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Title:
WEAR PROTECTION ARRANGEMENT FOR THE CLEARING BLADE OF A SNOWPLOUGH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/060351
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wear protection arrangement for the clearing blade (6) of a snowplough with multiple clearing strips (1) providing the wear protection, which are attached on the lower edge (6a) of the clearing blade (6) and each comprise a base plate (2), a cover plate (3) and a rubber-elastic layer (4) arranged therebetween in a sandwich-like construction, wherein reinforcement elements (7) can be attached on the front side of the clearing strips (1) in regions which are particularly susceptible to wear. In order to increase the service life of clearing strips (1) on the clearing blades (6), the invention proposes that the reinforcement elements (7) likewise each comprise a base plate (20), a cover plate (30) and a rubber-elastic layer (40) arranged therebetween in a sandwich-like construction, and are each connected to the clearing strip (1) by means of at least two screws, wherein at least one first screw (8) is guided through the clearing strip (1) above the wear zone (1a) of the clearing strip (1) and below the lower edge (6a) of the clearing blade (6), and wherein either at least one of the attachment screws (5) for attaching the clearing strips (1) to the lower edge (6a) of the clearing blade (6) also serves to attach the reinforcement element (7), or at least one second screw (9) is guided through the clearing strip (1) at the height of the lower edge (6a) of the clearing blade (6) and is countersunk in the clearing strip (1), or at least one second screw (9) is also guided through the clearing strip (1) above the wear zone (1a) of the clearing strip (1) and below the lower edge (6a) of the clearing blade (6).

Inventors:
KÜPER ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/073876
Publication Date:
April 13, 2017
Filing Date:
October 06, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KÜPER GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
E01H5/06
Foreign References:
KR101252616B12013-04-09
DE102012025114A12014-06-26
DE8707182U11987-08-06
US5636458A1997-06-10
JP2003003440A2003-01-08
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verschleißschutzanordnung für den Räumschild eines Schneepfluges mit mehreren dem Verschleißschutz dienenden Räumleisten (1 ), die an der Unterkante (6a) des Räumschildes (6) befestigt sind, insbesondere mittels in einer Reihe nebenaneinander angeordneter Befestigungsschrauben (5) oder mittels Klemmelementen, und in Sandwichbauweise jeweils eine Grundplatte (2), eine Deckplatte (3) und eine dazwischenliegende gummielastische Schicht (4) aufweisen, wobei in Bereichen, die dem Verschleiß besonders ausgesetzt sind, an der Vorderseite der Räumleisten (1 ) Verstärkungselemente (7) festlegbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Verstärkungselemente (7) ebenfalls in Sandwichbauweise jeweils eine Grundplatte (20), eine Deckplatte (30) und eine dazwischenliegende gummielastische Schicht (40) aufweisen und jeweils mittels mindestens zweier Schrauben mit der Räumleiste (1 ) verbunden sind, wobei mindestens eine erste Schraube (8) oberhalb der Verschleißzone (1 a) der Räumleiste (1 ) und unterhalb der Unterkante (6a) des Räumschildes (6) durch die Räumleiste (1 ) geführt ist und wobei - entweder mindestens eine der zugleich zur Befestigung der

Räumleisten (1 ) an der Unterkante (6a) des Räumschildes (6) dienenden Befestigungsschrauben (5) auch zur Festlegung des Verstärkungselementes (7) dient oder mindestens eine zweite Schraube (9) in Höhe der Unterkante (6a) des Räumschildes (6) durch die Räumleiste (1 ) geführt ist und in der Räumleiste (1 ) versenkt ist oder mindestens eine zweite Schraube (9) ebenfalls oberhalb der Verschleißzone (1 a) der Räumleiste (1 ) und unterhalb der Unterkante (6a) des Räumschildes (6) durch die Räumleiste (1 ) geführt ist.

2. Verschleißschutzanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben, die oberhalb der Verschleißzone (1 a) der Räumleiste (1 ) und unterhalb der Unterkante (6a) des Räumschildes (6) liegen, direkt an der Deckplatte (3) der Räumleiste (1 ) mittels metallischer Abstandselemente (10) abgestützt sind.

3. Verschleißschutzanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben, die oberhalb der Verschleißzone (1 a) der Räumleiste (1 ) und unterhalb der Unterkante (6a) des Räumschildes (6) liegen, direkt an der Grundplatte (20) des Verstärkungselementes (7) mittels metallischer Abstandselemente (1 1 ) abgestützt sind.

4. Verschleißschutzanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (20) der Verstärkungselemente (7) der Oberflächenstruktur der Deckplatte (3) der Räumleiste (1 ) angepasst ist.

5. Verschleißschutzanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in die gummielastische Schicht (40) des Verstärkungselementes (7) Hartstoff-Verschleißelemente eingebettet sind.

6. Verschleißschutzanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißzone (7a) des Verstärkungselementes (7) die Verschleißzone (1 a) der Räumleiste (1 ) nach vorne überragt.

- Zusammenfassung -

Description:
Verschleißschutzanordnuna für den Räumschild eines Schneepflugs Die Erfindung betrifft eine Verschleißschutzanordnung für den Räumschild eines Schneepfluges mit mehreren dem Verschleißschutz dienenden Räumleisten, die an der Unterkante des Räumschildes befestigt sind, insbesondere mittels in einer Reihe nebenaneinander angeordneter Befestigungsschrauben oder mittels Klemmelementen, und in Sandwichbauweise jeweils eine Grundplatte, eine Deckplatte und eine dazwischenliegende gummielastische Schicht, aufweisen, wobei in Bereichen, die dem Verschleiß besonders ausgesetzt sind, an der Vorderseite der Räumleisten Verstärkungselemente festlegbar sind.

Verschleißschutzanordnungen dieser Art haben sich bewährt. Die Räumleisten werden in einer Sandwichbauweise ausgeführt. Durch diese Bauweise werden die vorteilhaften Eigenschaften von Stahlräumleisten hinsichtlich ihrer aggressiven Räumfähigkeit und Gummiräumleisten hinsichtlich ihrer Verschleißfestigkeit kombiniert. Sie eignen sich auch dazu, in einem flachen Anstellwinkel und damit besonders aggressiv zu räumen. Die einzelnen Elemente der Räumleisten sind großflächig zusammenvulkanisiert und somit stoffschlüssig miteinander verbunden. Die Standzeiten solcher Räumleisten betragen bis zu mehreren tausend Kilometern. Die Räumleisten verschleißen aber nicht unbedingt gleichmäßig. Oft nutzen die Endbereiche der einzelnen Räumleisten schneller ab als die übrige Räumleiste. Es kann aber auch durch spezielle äußere Einflüsse zu unterschiedlichem Verschleiß entlang der Räumleiste kommen, z.B. durch Straßenwölbung, wiederkehrende Hindernisse oder Unebenheiten der Fahrbahn. Um diesem ungleichmäßigem Verschleiß entgegenzuwirken, werden an den Räumleisten in diesen Bereichen Verstärkungselemente montiert. Diese weisen einen robusten Aufbau auf. Sie werden vorzugsweise aus Hartguss hergestellt. Die Verbindung zwischen Räumleiste und Verstärkungselement wird durch Schraubverbindungen realisiert, wobei die vorhandenen Bohrungen an Räumleisten und Räumschild genutzt werden. Die Befestigung muss aber durch mindestens zwei Schrauben erfolgen, sodass die Hartguss- Verstärkungselemente sehr breit und schwer sind. Auf diese Weise werden die Standzeiten der Räumleisten erhöht, da die Verstärkungselemente in den hoch belasteten Bereichen die Räumleiste gegen zusätzlichen Verschleiß schützen. Weiterhin sind die Verstärkungselemente durch ihren robusten Aufbau in der Lage, senkrecht zur Fahrbahn wirkende Stöße aufzunehmen, die besonders bei flachem und damit aggressivem Anstellwinkel auftreten.

Allerdings sind die robusten Verstärkungselemente bei Verschleißschutzanordnungen der eingangs genannten Art, für sich gesehen, bezüglich ihres Verschleißverhaltens den Räumleisten unterlegen. Um das Verschleißverhalten zu verbessern, könnte man die Verstärkungselemente ebenfalls in Sandwichbauweise ausführen, so dass diese ebenfalls die oben genannten Vorteile bezüglich Verschleißfestigkeit und Räumfähigkeit aufweisen. Allerdings spricht gegen Verstärkungselemente in Sandwichbauweise, dass diese aufgrund ihres komplexen Aufbaus durch die oben erwähnten Stöße beschädigt werden können. Die Fläche, die zur Vulkanisierung zwischen Grundplatte, Deckplatte und zwischenliegender gummielastischer Schicht dient, ist wesentlich kleiner als bei den Räumleisten, so dass der durch Vulkanisierung hergestellte Stoffschluss oft nicht ausreicht, um die Teile des Verstärkungselementes zusammenzuhalten. Auch die Anzahl der Schraubverbindungen ist geringer als bei den Räumleisten. Während bei den Räumleisten ein Stoß senkrecht zur Fahrbahn großflächig und auf mehrere Schraubverbindungen verteilt wirkt, muss bei den Verstärkungselementen dasselbe Moment über eine kleinere Fläche und weniger Schraubverbindungen aufgefangen werden. Zudem ist die Hebelwirkung eines solchen Stoßes auf die Deckplatte durch die Sandwichbauweise der Verstärkungselemente relativ groß. Daher besteht sowohl die Gefahr eines Aufbiegens der Deckplatte als auch eines Loslösens der Deckplatte von der zwischenliegenden gummielastischen Schicht. Es ist daher die Aufgabe der Erfindung die Verschleißschutzanordnung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die Standzeit der gesamten Verschleißschutzanordnung weiter erhöht wird und sie dabei robust gegen Stöße senkrecht zur Fahrbahn bleibt. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Verstärkungselemente ebenfalls in Sandwichbauweise jeweils eine Grundplatte, eine Deckplatte und eine dazwischenliegende gummielastische Schicht aufweisen und jeweils mittels mindestens zweier Schrauben mit der Räumleiste verbunden sind, wobei mindestens eine erste Schraube oberhalb der Verschleißzone der Räumleiste und unterhalb der Unterkante des Räumschildes durch die Räumleiste geführt ist und wobei

- entweder mindestens eine der zugleich zur Befestigung der Räumleisten an der Unterkante des Räumschildes dienenden Befestigungsschrauben auch zur Festlegung des Verstärkungselementes dient - oder mindestens eine zweite Schraube in Höhe der Unterkante des Räumschildes durch die Räumleiste geführt ist und in der Räumleiste versenkt ist

- oder mindestens eine zweite Schraube ebenfalls oberhalb der Verschleißzone der Räumleiste und unterhalb der Unterkante des Räumschildes durch die Räumleiste geführt ist.

Durch die Sandwichbauweise wird die Verschleißfestigkeit der Verstärkungselemente verbessert. Die erste Schraube, die oberhalb der Verschleißzone der Räumleiste und unterhalb der Unterkante des Räumschildes durch die Räumleiste geführt ist, bewirkt einen Kraftschluss zwischen Grundplatte, Deckplatte und dazwischenliegender gummielastischer Schicht. Da die Schraube tiefer als bei den oben genannten Ausführungsformen von Verstärkungselementen am Verstärkungselement angebracht ist, verringert sie zusätzlich die Hebelwirkung von Stößen senkrecht zur Fahrbahn, und wirkt somit besser einem Aufbiegen und Loslösen der Deckplatte entgegen. Das Verstärkungselement könnte sich bei nur einer einzigen Schraubverbindung leicht an der Räumleiste verdrehen und wäre damit instabil befestigt. Daher wird das Verstärkungselement durch mindestens eine zweite Schraube weiter an der Räumleiste fixiert. Die Position dieser erforderlichen zweiten Schraube hängt von der Relation zwischen der Position der Befestigungsschrauben, die die Räumleiste und den Räumschild verbinden, und dem Bereich, in dem das Verstärkungselement aufgrund des erhöhten Verschleißes installiert ist, ab.

Wenn sich der Montagebereich des Verstärkungselementes mit der Position einer der Befestigungsschrauben überschneidet, so dass sich diese ebenfalls zur Fixierung des Verstärkungselementes eignet, ist es zweckmäßig, wenn eine der zugleich zur Befestigung der Räumleiste an der Unterkante des Räumschildes dienenden Befestigungsschrauben auch zur Festlegung des Verstärkungselementes dient. Auf diese Weise muss keine zusätzliche Bohrung an der Räumleiste vorgesehen und keine zusätzliche Schraube eingesetzt werden, (vgl. Figur 1 ) Wenn der Montagebereich des Verstärkungselementes die Position keiner der Befestigungsschrauben überschneidet, ist es sachdienlich, dass die zweite Schraube in Höhe der Unterkante des Räumschildes durch die Räumleiste geführt ist und in der Räumleiste versenkt ist. Die Schraube kann in einer Reihe mit den zur Befestigung der Räumleisten dienenden Befestigungsschrauben oder auch leicht versetzt zu diesen liegen. Durch das Versenken der zweiten Schraube in der Räumleiste ist keine weitere Bearbeitung des Räumschildes notwendig, (vgl. Figur 4)

Wenn das Verstärkungselement in einem Bereich eingesetzt ist, in dem die Befestigungsschrauben zur Fixierung der Räumleiste am Räumschild das Verstärkungselement in einem oder beiden Randbereichen nur teilweise überdecken und somit nicht zu dessen Fixierung genutzt werden können, ist es vorteilhaft, wenn die zweite Schraube ebenfalls oberhalb der Verschleißzone der Räumleiste und unterhalb der Unterkante des Räumschildes durch die Räumleiste geführt ist. Somit sitzt die zweite Schraube ebenfalls relativ tief unten in der Räumleiste, so dass das Verstärkungselement kürzer ausgeführt werden kann und die Befestigungsschrauben nicht überdecken muss. Durch die kürzere Ausführungsform muss nicht durch spezielle Aussparungen am Verstärkungselement auf die verschiedenen Positionen der Befestigungsschrauben für die Verbindung zwischen Räumschild und Räumleiste Rücksicht genommen werden, (vgl. Figur 7)

Bei allen oben genannten Ausführungsformen der Erfindung bleibt das Verstärkungselement bei den jeweiligen Befestigungspositionen robust und stabil und weist ähnliche Räumfähigkeit und Verschleißfestigkeit auf wie die Räumleisten.

Vorzugsweise sind die Schrauben, die oberhalb der Verschleißzone der Räumleiste und unterhalb der Unterkante des Räumschildes liegen, direkt kraftschlüssig mit der Deckplatte der Räumleiste und der Grundplatte des Verstärkungselementes mittels metallischer Abstandselemente verbunden. Durch die Abstandselemente ist die Verbindung zwischen den einzelnen Elementen weniger nachgiebig, da die gummielastische Schicht keinen Einfluss auf die Vorspannung der Schraubverbindung hat. Hierdurch wird die gesamte Verschleißschutzanordnung stabiler.

Zweckmäßig ist die Grundplatte der Verstärkungselemente der Oberflächenstruktur der Deckplatte der Räumleiste angepasst. Die Deckplatte der Räumleiste weist nicht immer eine ebene Fläche auf, sondern wird oft uneben, beispielsweise wellenförmig, ausgebildet. Durch den modularen Aufbau muss vor der Zusammensetzung der Verstärkungselemente lediglich die Grundplatte und die gummielastische Schicht angepasst werden, während die Deckplatte ihre Ausführungsform nicht ändern muss. Da die Grundplatte der Verstärkungselemente relativ dünn ist, lässt sie sich durch einfaches Biegen umformen. Es ist vorteilhaft, wenn in die gummielastische Schicht Hartstoff- Verschleißelemente eingebettet sind. Hierdurch wird die Verschleißfestigkeit der gummielastischen Schicht weiter erhöht.

Beim Schneeräumen mit aggressiven Anstellwinkel überragt die Verschleißzone des Verstärkungselementes vorzugsweise die Verschleißzone der Räumleiste nach vorne. Hierdurch schütz das Verstärkungselement die Räumleiste von Anfang an, während es ohne diese Eigenschaft erst ab einem bestimmten Verschleiß Kontakt zur Fahrbahn bekommen würde.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 Schematisch einen Schnitt entlang der

Linie A-A aus in Figur 2 durch die Verschleißschutzanordnung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform;

Figur 2 Schematisch eine Draufsicht auf die

Verschleißschutzanordnung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform;

Figur 3 Schematisch eine 3D-Ansicht auf die

Verschleißschutzanordnung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform;

Figur 4: Schematisch einen Schnitt entlang der

Linie A-A aus in Figur 5 durch die Verschleißschutzanordnung gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform;

Figur 5: Schematisch eine Draufsicht auf die

Verschleißschutzanordnung gemäß der Erfindung einer zweiten

Ausführungsform;

Figur 6: Schematisch eine 3D-Ansicht auf die

Verschleißschutzanordnung gemäß der Erfindung in einer zweiten

Ausführungsform;

Schematisch einen Schnitt entlang der Linie A-A aus in Figur 8 durch die Verschleißschutzanordnung gemäß der Erfindung in einer dritten Ausführungsform;

Schematisch eine Draufsicht auf die Verschleißschutzanordnung gemäß der Erfindung in einer dritten Ausführungsform;

Figur 9: Schematisch eine 3D-Ansicht auf die

Verschleißschutzanordnung gemäß der Erfindung in einer dritten Ausführungsform;

In der Zeichnung ist eine Räumleiste mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Diese Räumleiste weist eine Sandwichbauweise auf und besteht aus einer Grundplatte 2, einer Deckplatte 3 und einer dazwischenliegenden gummielastischen Schicht 4. Die Räumleiste 1 ist über in einer Reihe angeordneter Befestigungsschrauben 5 an der Unterkante 6a eines Räumschildes 6 montiert. An der Räumleiste 1 ist ein Verstärkungselement 7 vorgesehen. Das Verstärkungselement 7 weißt ebenfalls eine Sandwichbauweise auf und besteht aus einer Grundplatte 20, einer Deckplatte 30 und einer dazwischenliegenden gummielastischen Schicht 40. Das Verstärkungselement ist mittels einer ersten Schraube 8, die oberhalb der Verschleißzone 1 a der Räumleiste 1 und unterhalb der Unterkante 6a des Räumschildes 6 durch die Räumleiste 1 geführt ist, an der Räumleiste 1 befestigt.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Verschleißschutzanordnung gemäß der Erfindung. Die erste Schraube 8 ist über Abstandselemente 10, 1 1 direkt mit der Deckplatte 3 der Räumleiste 1 und Grundplatte 20 des Verstärkungselementes 7 verbunden. Zur weiteren Befestigung des Verstärkungselementes 7 ist hier die ebenfalls zur der Befestigung der Räumleisten 1 an der Unterkante 6a des Räumschildes 6 dienende Befestigungsschraube 5 verwendet. Durch die tieferliegende erste Schraube 8 verringert sich die Hebelwirkung von Stößen senkrecht zur Fahrbahn auf das Verstärkungselement 7 und insbesondere auf dessen Deckplatte 30. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Figuren 4 bis 6 überschneidet der Montagebereich das Verstärkungselementes 7 keine der zur Befestigung der Räumleisten 1 an der Unterkante 6a des Räumschildes 6 dienenden Befestigungsschrauben 5. Daher ist eine zweite Schraube 9 hier in einer Reihe mit den Befestigungsschrauben 5 angeordnet. Die zweite Schraube 9 ist hier zuerst durch die Räumleiste 1 und dann durch das Verstärkungselement 7 geführt und zusätzlich als Senkkopfschraube ausgeführt und in der Räumleiste 1 versenkt, damit keine Bearbeitung des Räumschildes 6 vorgesehen werden muss. Die Deckplatte 3 der Räumleiste 1 weist hier eine unebene Struktur auf, an die die Grundplatte 20 des Verstärkungselementes 7 angepasst ist. Das Ausführungsbeispiel in Figur 7 bis 9 zeigt das Verstärkungselement 7 bei dem die zweite Schraube 9 auf einer Höhe mit der ersten Schraube 8 angeordnet ist. Des Weiteren ist das Verstärkungselement 7 kürzer als in vorherigen Ausführungsbeispielen ausgebildet. Würde das Verstärkungselement 7 hier ebenfalls bis in den Bereich der Befestigungsschrauben 5 reichen, müsste es an beiden Seiten bearbeitet werden, um zwischen diese zu passen. Daher ist diese kurze Ausführungsform hier sinnvoll. Zusätzlich wird einem Aufbiegen weiter entgegengewirkt, da auch die zweite Schraube 9 nur einen relativ kurzen Hebelarm bei Stößen senkrecht zur Fahrbahn zulässt.

Bezugszeichenliste

Bezuqszeichenliste

1 Räumleiste

1 a Verschleißzone der Räumleiste

2 Grundplatte der Räumleiste

3 Deckplatte der Räumleiste

4 gummielastische Schicht der Räumleiste

5 Befestigungsschraube

6 Räumschild

6a Unterkante des Räumschildes

7 Verstärkungselement

7a Verschleißzone des Verstärkungselements

8 erste Schraube zur Befestigung des Verstärkungselementes

9 zweite Schraube zur Befestigung des Verstärkungselementes

10 Abstandselement

1 1 Abstandselement

20 Grundplatte des Verstärkungselementes

30 Deckplatte des Verstärkungselementes

40 gummielastische Schicht des Verstärkungselementes

- Patentansprüche -