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Title:
WEATHER PROTECTION DEVICE COMPRISING AT LEAST ONE FOLDABLE PROTECTIVE ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/023692
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a weather protection device comprising at least one foldable protective element (2). Said protective element has several pivotally mounted spars (4), a non-circular tarpaulin (5) which is fastened to the spars (4), and an adjustable holding device (6) with whose aid the protective element (2) is supported in its respective position. According to the invention, the holding device (6) is configured and arranged such that the unfolded protective element can turn around a vertical or around a horizontal axis and/or the height of the protective element (2) can be adjusted, and/or the protective element (2) can be tilted, and/or the protective element (2) can be swiveled around an axis (8) that is centrally provided between the outer spars (4), and/or the tarpaulin (5) can be at least partially tensioned by at least one tensioning cross member (9).

Inventors:
GUGGISBERG URS (CH)
Application Number:
PCT/CH2000/000432
Publication Date:
April 05, 2001
Filing Date:
August 15, 2000
Export Citation:
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Assignee:
GUGGISBERG URS (CH)
International Classes:
E04H15/38; E04F10/04; (IPC1-7): E04H15/38
Domestic Patent References:
WO1998038400A21998-09-03
Foreign References:
AU618046B21991-12-12
CH468804A1969-02-28
Attorney, Agent or Firm:
ABATRON-PATENTBUERO AG (Altstetterstrasse 224 Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Wetterschutzvorrichtung mit wenigstens einem faltbaren Schutzelement (2), das mehrere schwenkbar gelagerte Holme (4), eine an den Holmen (4) befestigte, nicht kreisför mige Plane (5) und eine verstellbare Haltevorrichtung (6) aufweist, mit deren Hilfe das Schutzelement (2) in seiner jeweiligen Position abgestützt ist, dadurch gekennzeich net, dass die Haltevorrichtung (6) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass damit ein Drehen des auseinanderge falteten Schutzelementes (2) um eine vertikale oder um horizontale Achsen (12 ; 13 ; 29) und/oder eine Höhenver stellung des Schutzelementes (2) und/oder eine Neigungs verstellung des Schutzelementes (2) und/oder eine Schwenkverstellung des Schutzelementes (2) um eine mittig zwischen den äusseren Holmen (4) vorgesehene Achse (8) und/oder ein zumindest teilweises Aufspannen der Plane (5) mittels wenigstens eines Spannbügels (9) möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (6) einen Verstellmechanismus (10) und ein damit verbundenes, ein Ende (11) jedes Holmes (4) schwenkbar aufnehmendes Knotenelement (3) aufweist und der Verstellmechanismus (10) derart mit dem Knotenelement (3) gekoppelt ist, dass letzteres (3) durch den Verstell mechanismus (10) drehbar bzw. schwenkbar und/oder ver schiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus (10) wenigstens ein mit dem Kno tenelement (3) verbundenes Schneckengetriebe (14, 21) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich net, dass der Verstellmechanismus (10) einen mit dem Knotenelement (3) verbundenen Verschiebemechanismus (30) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebemechanismus (30) eine drehbare Gewindestan ge (31) und eine auf dieser hinund herbewegbare, das Knotenelement (3) tragende Mutter (32) hat.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (2) im zu sammengefalteten Zustand mittels der Haltevorrichtung (6) unabhängig von seiner Lage im auseinandergefalteten Zu stand in horizontaler oder vertikaler Anordnung versorg bar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Spannbügel (9) etwa in seiner Längsmitte ein Gelenk (47) aufweist und an wenigstens einem seiner äusseren Enden (58 ; 59) mit einem der äusseren Holme (4) des Schutzelementes (2) schwenkbar verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein äusseres Ende (58, 60) des wenigstens einen Spannbügels (9) mit einem der äusseren Holme (4) des Schutzelementes (2) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich ein äusseres Ende (58 ; 59) des wenigstens einen Spannbügels (9) mit einem der äusseren Holme (4) des Schutzelementes (2) verbunden und das andere äussere Ende (60 ; 61) des wenigstens einen Spannbügels (9) mit einem der anderen Holme (4), welche zwischen den äusseren Holmen (4) des wenigstens einen Schutzelementes (2) ange ordnet sind, verbunden ist, so dass das Schutzelement (2) teilweise aufspannbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (6) mehrere Spannbügel (9) aufweist, so dass das Schutzelement (2) sektorartig aufspannbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Spannbügel (9) vorzugsweise mittels einer um das Gelenk (47) angeordne ten Drehfeder in seine geöffnete oder geschlossene Stel lung vorbelastet und mittels einer Verstelleinrichtung (62), vorzugsweise in Form eines Seilzuges (63) oder ei nes seitlich angebrachten Schneckengetriebes, in die nicht vorbelastete Stellung überführbar ist.
Description:
Wetterschutzvorrichtung mit wenigstens einem faltbaren Schutzelement Die Erfindung bezieht sich auf eine Wetterschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der PCT/CH 98/000 79 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist das faltbare Schutzelement in Form eines Daches sowie ergänzend in Form einer Stell-oder Seitenwand ausgebildet, welche lösbar an dem faltbaren Dach befestigt werden kann. Das Schutzelement in Form eines faltbaren Daches umfasst eine Haltevorrichtung, mit deren Hilfe die Wetterschutzvorrichtung beispielsweise an einer vertikalen Hauswand befestigbar ist. Die Stellung des auseinandergefalteten Daches relativ zur Haltevorrichtung und damit auch zu einer Hauswand bzw. zu einer durch die Vorrich- tung zumindest teilweise überdachten Terrasse oder zu einem Balkon ist durch die Form und Ausbildung der Haltevorrichtung festgelegt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wetterschutz- vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche vielfältig verstell-und einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Wetterschutz- vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.

Erfindungsgemäss ist die Haltevorrichtung derart ausgestal- tet, dass ein Drehen des auseinandergefalteten Schutzelemen- tes um vertikale oder horizontale Achsen und/oder eine Höhen- verstellung des Schutzelementes und/oder zumindest ein teil- weises Aufspannen des Schutzelementes mittels wenigstens eines Spannbügels möglich ist. Damit ermöglicht die erfin- dungsgemässe Vorrichtung beispielsweise auch ein entsprechend dem Sonnenstand"nachgeführtes"Verstellen des Schutzelemen- tes, so dass dieses den Benutzer der Vorrichtung beispiels- weise vor intensiver Sonneneinstrahlung oder Windböen einen optimalen Schutz bietet. Das zumindest teilweise Aufspannen des Schutzelementes gewährleistet ein vielfältiges Anpassen der durch das Schutzelement zu schützenden Fläche an die vom Benutzer gewünschten Verhältnisse, so dass beispielsweise ein Sonnenschutz nur an den dafür notwendigen Stellen realisier- bar ist, ansonsten aber beispielsweise Sonnenstrahlen durch eine zu grosse Fläche des Schutzelementes nicht an einem Eintritt in die Wohnung gehindert sind. Dadurch lässt sich insbesondere ein Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung beispielsweise für Pflanzen und gleichzeitig ein helles, einfallendes Licht an den Stellen realisieren, wo ein Sonnenschutz nicht erforderlich ist.

Vorteilhafterweise weist die Haltevorrichtung einen Verstell- mechanismus und ein damit verbundenes, ein Ende jedes Holmes schwenkbar aufnehmendes Knotenelement auf, wobei der Ver- stellmechanismus derart mit dem Knotenelement gekoppelt ist, dass letzteres durch den Verstellmechanismus drehbar bzw. schwenkbar und/oder verschiebbar ist. Ein zentrales Ver- stellen des Knotenelementes ermöglicht deshalb auf einfache Weise ein Verstellen des Schutzelementes insgesamt, so dass der konstruktive Aufwand zum Realisieren der unterschied- lichen Einstellmöglichkeiten gering gehalten werden kann.

Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung weist der Verstellmechanismus wenigstens ein mit dem Knotenelement verbundenes Schneckengetriebe und gemäss einer anderen Weiterbildung einen mit dem Knotenelement verbundenen Ver- schiebemechanismus auf, welcher vorzugsweise eine drehbare Gewindestange und eine auf dieser hin-und herbewegbare, das Knotenelement tragende Mutter ist. Derartige Verstellmecha- nismen sind im Handel ohne weiteres verfügbar und relativ kostengünstig herstellbar. Im übrigen sind derartige Mecha- nismen sehr haltbar, so dass die Lebensdauer der erfindungs- gemässen Vorrichtung auch bei einem häufigen Verstellen des faltbaren Schutzelementes nicht beeinträchtigt ist.

Vorteilhafterweise ist das Schutzelement im zusammengefal- teten Zustand mittels der Haltevorrichtung unabhängig von seiner Lage im auseinandergefalteten Zustand in horizontaler oder vertikaler Anordnung versorgbar. Diese Weiterbildung erleichtert das Verstauen des Schutzelementes beispielsweise unter einem überstehenden Dach oder im Windschatten eines Abflussrohres, so dass das Schutzelement nicht nur geschützt, sondern auch unauffällig und damit ästhetisch ansprechend verräumbar ist.

Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist der wenigstens eine Spannbügel etwa in seiner Längsmitte ein Gelenk auf und ist an wenigstens einem seiner äusseren Enden mit einem der äusseren Holme des Schutzelementes schwenkbar verbunden, wobei gemäss einer Ausführungsform der Erfindung jeweils ein äusseres Ende des wenigstens einen Spannbügels mit einem der äusseren Holme des Schutzelementes verbunden ist, und wobei gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung lediglich ein äusseres Ende des wenigstens einen Spannbügels mit einem der äusseren Holme des Schutzelementes verbunden und das andere äussere Ende des wenigstens einen Spannbügels mit einem der anderen Holme, welche zwischen den äusseren Holmen des wenigstens einen Schutzelementes angeord- net sind, verbunden ist, so dass das Schutzelement teilweise aufspannbar ist. Mit Hilfe des Gelenkes ist der wenigstens eine Spannbügel somit zusammenklappbar, so dass das Volumen und damit die Abmessungen der zusammengefalteten Wetter- schutzvorrichtung durch das Vorsehen des wenigstens einen Spannbügels nur unwesentlich erhöht wird. Durch den wenig- stens einen Spannbügel ist das Aufspannen des Schutzelementes nicht nur vereinfacht, sondern auch sehr schnell durchführ- bar. Ein Auseinanderklappen des wenigstens einen Spannbügels gewährleistet auf einfache Weise ein Auseinanderfalten des Schutzelementes der erfindungsgemässen Wetterschutzvorrich- tung.

Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Haltevorrichtung mehrere Spannbügel auf, so dass das Schutzelement sektorartig aufspannbar ist. Dadurch ist die durch das Schutzelement abgedeckte Fläche ohne weiteres an die Bedürfnisse der die erfindungsgemässe Wetterschutzvor- richtung benutzende Person anpassbar. Es ist also auch mög- lich, das faltbare Schutzelement nur teilweise zu verwenden.

Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der we- nigstens eine Spannbügel vorzugsweise mittels einer um das Gelenk angeordneten Drehfeder in seine geöffnete oder ge- schlossene Stellung vorbelastet und mittels einer Verstell- einrichtung, vorzugsweise in Form eines Seilzuges oder eines seitlich angebrachten Schneckengetriebes, in die nicht vorbe- lastete Stellung überführbar. Dadurch ist die Bedienung des Spannbügels und damit der Wetterschutzvorrichtung stark vereinfacht und erfordert lediglich einen geringen Kraftauf- wand. Das Schliessen oder Öffnen des Schutzelementes erfolgt sozusagen automatisch, so dass ein gezieltes Verstellen lediglich in Richtung auf die nicht vorbelastete Stellung des Schutzelementes hin erforderlich ist.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nach- folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine schematische, vereinfachte Draufsicht auf eine Wetterschutzvorrichtung im auseinandergeklappten Zustand ; Fig. 2 eine schematische, vereinfachte Seitenansicht einer einen Verstellmechanismus aufweisenden Haltevor- richtung ; Fig. 3 eine schematische, vereinfachte Draufsicht auf ei- nen Teil des Verstellmechanismus etwa gemäss Fig.

2 ; Fig. 4 eine schematische, vereinfachte Seitenansicht eines einen Verschiebemechanismus aufweisenden Verstell- mechanismus ; Fig. 5 eine schematische, vereinfachte Draufsicht auf den Mechanismus etwa gemäss Fig. 4 ohne oberen Deckel ; Fig. 6 eine schematische Vorderansicht einer vertikal angeordneten, auseinandergeklappten Wetterschutz- vorrichtung ; Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer vertikal angebrachten Wetterschutzvorrichtung ; Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf eine auseinander- geklappte Wetterschutzvorrichtung mit zwei Spann- bügeln ; und Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf die Wetterschutz- vorrichtung gemäss Fig. 8 mit teilweise zusammenge- faltetem Schutzelement.

Eine erfindungsgemässe Wetterschutzvorrichtung ist schema- tisch in einer Draufsicht in Fig. 1 im auseinandergeklappten oder-gefalteten Zustand dargestellt.

Die Wetterschutzvorrichtung 1 umfasst ein faltbares Schutz- element 2, das in dem gezeigten, geöffneten Zustand etwa einen Öffnungswinkel von 105° aufweist. Das Schutzelement 2 hat vier horizontal schwenkbar an einem Knotenelement 3 gelagerte Holme 4, eine an den Holmen 4 befestigte und den Raum zwischen den Holmen überdeckende, nicht kreisförmige Plane 5 und eine verstellbare Haltevorrichtung 6, mit deren Hilfe das Schutzelement 2 in seiner jeweiligen Position abgestützt und gemäss Fig. 1 an einer vertikalen Wand 7 gehalten ist.

Erfindungsgemäss ist die Haltevorrichtung 6 derart ausgebil- det und angeordnet, dass damit ein Drehen des auseinanderge- falteten Schutzelementes 2 um eine vertikale oder um horizon- tale Achsen und/oder eine Höhenverstellung des Schutzelementes und/oder eine Neigungsverstellung des Schutz- elementes und/oder eine Schwenkverstellung des Schutzele- mentes um eine mittig zwischen den äusseren Holmen vorge- sehenen Achse 8 und/oder ein zumindest teilweises Aufspannen der Plane mittels eines Spannbügels 9 möglich ist.

Ein Teil der Haltevorrichtung 6 ist in Fig. 2 schematisch und vereinfacht in einer Seitenansicht gezeigt. Die Haltevorrich- tung 6 weist einen Verstellmechanismus 10 und das damit ver- bundene Knotenelement 3 auf, in das das innere Ende 11 jedes Holmes 4 horizontal schwenkbar aufgenommen ist, wobei die letztgenannte horizontale Verschwenkbarbkeit der Holme in Fig. 2 nicht dargestellt ist.

Der Verstellmechanismus 10 ist derart mit dem Knotenelement 3 gekoppelt, dass letzteres durch den Verstellmechanismus 10 drehbar bzw. schwenkbar und/oder verschiebbar ist. Mit Hilfe des in Fig. 2 gezeigten Verstellmechanismus 10 ist ein Drehen bzw. Verschwenken des Knotenelementes 3 und des Schutzelemen- tes 2 um eine vertikale Achse 12 und eine horizontale Achse 13 möglich. Zum horizontalen Verschwenken des Schutzelementes 2 im geöffneten Zustand weist der Verstellmechanismus 10 ein erstes Schneckengetriebe 14 mit einer etwa horizontal ange- ordneten Gewindestange 15 auf, deren Aussengewinde mit einem auf der vertikalen Achse 12 sitzenden Zahnrad 16 kämmt.

Zwecks einer besseren Darstellung des ersten Schneckenge- triebes 14 ist die Gewindestange 15 in Fig. 2 im Vergleich zum Zahnrad 16 vergrössert darstellt.

Die Gewindestange 15 ist mittels einer schematisch angedeute- ten, ersten Öse 17 um eine horizontale Achse 18 in Richtung des Doppelpfeils A drehbar. Dazu ist eine vertikale Achse 19 über Kegelräder 20 mit der Achse 18 der Gewindestange 15 verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise auch aber ein oder mehrere Kreuzgelenke erfolgen.

Ein Drehen der Öse 17 verursacht somit ein Drehen des Knoten- elements 3 um die vertikale Achse 12, d. h. in horizontaler Richtung, wie dies durch den Doppelpfeil B angedeutet ist.

Das Schutzelement 2 deckt im geöffneten Zustand beispiels- weise einen Öffnungswinkel zwischen 60 und 180° ab, ist in diesem geöffneten Zustand mittels des ersten Schneckenge- triebes 14 jedoch um etwa 270° schwenkbar.

Ein zweites Schneckengetriebe 21 ist ferner in Fig. 2 darge- stellt und weist eine um die vertikale Achse 22 einer Öse 23 drehbare Gewindestange 24 auf, welche drehbar an einer Lager- platte 25 gehalten ist. Das Aussengewinde der Gewindestange 24 kämmt mit einem fest mit dem Knotenelement 3 verbundenen Zahnrad 26, wobei das Zahnrad 26 und das Knotenelement 3 um die horizontale Achse 13 drehbar sind, welche in der Lager- platte 25 drehbar gehalten ist.

Ein Drehen der Achse 22 mittels der Öse 23 in Richtung des Doppelpfeils C bewirkt damit ein Hochschwenken des Knotenelements in Richtung des Pfeils D oder ein Absenken des Knotenelements 3 in Richtung des Pfeils E. Es ist klar, dass durch die Schwenkbewegung des Knotenelements auch die Holme 4 eine Schwenkbewegung ausführen, so dass insgesamt gesehen die Neigung des Schutzelementes 2 mittels des zweiten Schnecken- getriebes 21 einstellbar ist.

Der in Fig. 2 gezeigte Verstellmechanismus 10 ermöglicht also ein Drehen des auseinandergefalteten Schutzelementes in hori- zontaler Richtung um die vertikale Achse 12 und ein Ver- schwenken des Schutzelementes nach oben bzw. nach unten um die horizontale Achse 13.

Der besseren Deutlichkeit halber ist das erste Schneckenge- triebe 14 in Fig. 3 schematisch in einer Draufsicht gezeigt.

Es ist klar, dass die Gewindestange 15 mittels der Lagerböcke 27 in ihrer Stellung gehalten und damit an einem Herausglei- ten aus dem Eingriff mit dem Zahnrad 16 gehindert ist.

Eine weitere Variante 28 des Verstellmechanismus 10 ist in Fig. 2 lediglich gestrichelt angedeutet. Diese Variante dient dazu, das Knotenelement 3 auf einer weiteren horizontalen Achse 29, welche mit der ersten horizontalen Achse 13 einen Winkel von 90° einschliesst, zu drehen, so dass das gesamte Schutzelement um die Achse 29 schwenkt. Diese Achse ist mittig zwischen den äusseren Holmen 4 vorgesehen und kann mit der in Fig. 1 gezeigten Achse 8 etwa in einer vertikalen Ebene liegen.

Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die weitere Variante 28 wie das erste Schneckengetriebe 14 aufgebaut, so dass es auch möglich ist, das erste Schneckengetriebe 14 derart auszubilden, dass es, wie in Fig.

2 in durchgezogenen Linien gezeigt, von oben her mit seiner Achse 12 in die Lagerplatte 25 einsteckbar oder aus der Lagerplatte 25 herausziehbar und in der Stellung der Variante 28 mit der Lagerplatte 25 verbindbar ist. Diese Ausführungs- form hat den Vorteil, dass das erste Schneckengetriebe in zwei unterschiedlichen Stellungen mit der Lagerplatte 25 und damit mit dem Knotenelement 3 verbindbar und daher in der Lage ist, das Knotenelement um eine vertikale sowie um eine horizontale Achse zu drehen. Insofern ist das Schutzelement 2 sowohl in Form eines Daches oder Schirms als auch in Form einer vertikalen Wand oder Abtrennung einsetzbar, im letzte- ren Fall insbesondere dann, wenn das dachförmige Schutzelement um die horizontale Achse 29 gedreht und somit in eine vertikale Position überführt wird.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Verstellmechanismus 10 gemäss Fig. 4 ferner einen Ver- schiebemechanismus 30 in Form einer drehbaren Gewindestange 31 und einer auf dieser hin-und herbewegbaren und das Knotenelement 3 tragenden Mutter 32 auf.

Der Verschiebemechanismus 30 ist in einem an einer vertikalen Wand 33 aber eine Befestigungsplatte 34 mit Befestigungsmit- teln 35 gehaltenen Hohlprofil 36 untergebracht, wie dies in den Fig. 4 und 5 angedeutet ist.

Das Befestigungsprofil 36 hat einen etwa quadratischen Quer- schnitt und ist an seinem oberen Ende sowie an seinem unteren Ende mittels eines Deckels 37, 38 abgedeckt, in dem die Ge- windestange 31 auf nicht näher gezeigte Weise bzw. die Ver- längerung der Gewindestange 31 durch die Achse 39 einer Öse 40 drehbar gelagert ist.

Die Mutter 32 weist auf ihrer in Fig. 4 sichtbaren Vorderseite eine Verbindungsplatte 41 auf, welche mit einer Aufnahmeplatte 42 zum Befestigen des Knotenelementes 3 bzw. der weiteren Elemente des Verstellmechanismus 10 verbunden ist. Ferner sind an der Mutter 32 Halteböcke 43 radial nach aussen weisend derart befestigt, dass deren Mittelebenen etwa mit gegenüberliegenden Ecken des Hohlprofils 36 fluchten. Der besseren Übersicht halber sind die Halteböcke 43 in der Seitenansicht gemäss Fig. 4 weggelassen und lediglich in der Draufsicht gemäss Fig. 5 schematisch dargestellt. Die Halteböcke 43 dienen zum drehbaren Lagern von Laufrollen 44, welche derart ausgebildet sind, dass jeweils eine Laufrolle 44 in einer der vier innenliegenden Ecken des Hohlprofils in vertikaler Richtung auf-und abrollbar ist. Der besseren Übersicht halber sind die Laufrollen 44 in Fig. 5 lediglich mit gestrichelten Linien angedeutet. Vorzugsweise läuft die äussere Mantelfläche der Laufrollen 44 zur Mitte jeder Laufrolle hin konvex zu, so dass der Verschiebemechanismus 30 gut abgestützt und verschiebbar in dem Hohlprofil 36 unterge- bracht ist. Für den Durchtritt der Verbindungsplatte 41 ist die vordere Seitenwand 45 des Hohlprofils 36 mit einem Längsschlitz 46 versehen.

Bei einem Drehen der Öse 40 in Richtung des Doppelpfeils F verschiebt sich die Mutter 32 einschliesslich der Verbindungsplatte 41 sowie der Aufnahmeplatte 42 entlang des Doppelpfeils G, wodurch das gesamte Schutzelement 2 höhenver- stellbar ausgebildet ist. Dadurch kann der Abstand zwischen dem dachförmigen Schutzelement und dem Boden vergrössert bzw. verringert werden.

Lediglich der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass in der Darstellung gemäss Fig. 4 der besseren Übersicht halber auch die Aufnahmeplatte 42 sowie die vordere Seitenwand 45 mit dem Längsschlitz 46 im Hohlprofil 36 wegge- lassen sind.

Wie zuvor erwähnt, ist das erfindungsgemässe Schutzelement 2 mittels eines Spannbügels 9 zumindest teilweise aufspannbar.

Jeder Spannbügel hat etwa in seiner Längsmitte ein Gelenk 47, wie dies genauer in den Fig. 6, 8 und 9 angedeutet ist.

Gemäss der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist das Schutzelement 2 in Form einer Trennwand ausgebildet und umfasst einen Öffnungswinkel von etwa 90°. Der eine äussere Holm 4 ist in der Seitenansicht eines Balkons 48 horizontal, der andere äussere Holm etwa an einer Hauswand 49 vertikal angeordnet. Dieses Schutzelement ist also in Form einer faltbaren Wetter-oder Sichtschutzwand ausgebildet.

Einer der äusseren Holme 4 ist fixiert, wohingegen der andere lösbar befestigt ist, so dass bei einem Lösen des letzteren das gesamte Schutzelement 2 zusammenklappbar ist.

In der in Fig. 6 gezeigten Ansicht sind beide äusseren Enden 50, des Spannbügels 9 mit einem der äusseren Holme 4 des Schutzelementes 2 schwenkbar verbunden. Gemäss Fig. 6 bietet das dort gezeigte Schutzelement in dem Öffnungswinkel von 90° seitlichen Sicht-und Wetterschutz.

Gemäss Fig. 7 ist das lediglich schematisch angedeutete Schutzelement nahe einer Aussenseite 52 des Balkons 48 ange- ordnet und beispielsweise an einer aussenliegenden Dachsparre 53 befestigt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich die nächste innere Dachsparre 54 nahe der Hauswand 49 bzw. nahe einem nicht gezeigten Fenster. Oberhalb der Dachsparren 53 und 54 erstreckt sich ein schematisch ledig- lich angedeutetes Dach 55.

Das in Fig. 7 gezeigte Schutzelement ist ebenso wie das in Fig. 6 gezeigte vertikal, im Gegensatz zu diesem jedoch etwa parallel zur Hauswand 49 angeordnet. Es ist möglich, das in Fig. 7 nicht gezeigte Knotenelement nahe an der Oberseite des Balkons 48 oder nahe an der Unterseite des Dachsparrens 53 anzuordnen. Das in Fig. 7 gezeigte Schutzelement dient also vornehmlich als Sicht-und/oder Wetterschutz von der Vorder- seite 56 her. Dieses Schutzelement 2 kann derart ausgebildet sein, dass es auch als seitlicher Sicht-und Wetterschutz verwendbar ist. In dem letztgenannten Fall wäre cas Schutzelement beispielsweise um die Schwenkachse 57 so zu drehen, dass die äusseren Enden der Holme zur Hauswand 49 gerichtet sind. Es ist klar, dass in dem letztgenannten Fall die Länge zumindest des untersten, äusseren Holmes 4 den lichten Abstand zwischen der Achse 57 und der Hauswand 49 nicht übersteigt.

Eine andere Ausführungsform des Schutzelementes 2 ist in den Fig. 8 und 9 gezeigt, welche eine Draufsicht auf die erfin- dungsgemässe Wetterschutzvorrichtung verdeutlichen. Die Schutzvorrichtung ist wiederum mittels der nicht näher ge- zeigten Haltevorrichtung an einer vertikalen Wand 33 ver- stellbar befestigt, die auch eine Hauswand oder die Wand ei- ner Garage sein kann. Das hier gezeigte Schutzelement 2 hat einen Öffnungswinkel von etwa 180° und eine Plane 5, welche mit sieben Holmen 4 verbunden ist. Die zwischen den äusseren Holmen 4 angeordneten, weiteren Holme sind der Einfachheit halber lediglich strichpunktiert angedeutet.

Erfindungsgemäss weist diese Ausführungsform des Schutz- elementes 2 zwei Spannbügel 9 auf, wobei lediglich ein äusse- res Ende 58, 59 jedes Spannbügels mit einem der äusseren Holme 4 verbunden und das andere äussere Ende 60, 61 mit einem der anderen Holme 4, welche zwischen den äusseren Holmen 4 des Schutzelementes angeordnet sind, verbunden ist, so dass das Schutzelement 2 teilweise aufspannbar ist.

Durch die Ausbildung der Haltevorrichtung 6 mit zwei Spannbügeln 9 ist es also möglich, das Schutzelement 2, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, sektorartig aufzuspannen. In diesem Fall wurden die Holme mit ihren inneren Enden des in der Figur dargestellten rechten Teils des Schutzelementes um das Knotenelement 3 in Richtung des Pfeils H so verschwenkt, dass sie etwa in einem Winkel von 90° von der vertikalen Wand 33 abstehen.

Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung versorgt ein nicht näher gezeigtes Raff die von den zusammengefalteten Holmen herunterhängende Plane, so dass die von unten sicht- bare Seite des Schutzelementes ästhetisch ansprechend auch dann gestaltet ist, wenn das Schutzelement vollständig oder teilweise zusammengefaltet ist. Bei vollständig zusammenge- faltetem Schutzelement können die Holme parallel zur Wand 33 je nach Ausbildung des Knotenelementes nach rechts oder links oder in eine senkrechte Position verschwenkt und an der Wand in der jeweiligen Stellung befestigt werden.

Ausserdem ist das Schutzelement auch im zusammengefalteten Zustand verstellbar, insbesondere mittels des Verschiebe- mechanismus in vertikaler Richtung höhenverstellbar, wodurch das Verräumen oder Verstauen des Schutzelementes, auch Versorgen genannt, in Nischen, Vor-oder Rücksprüngen er- leichtert ist. Unabhängig von seiner Lage im zusammenge- falteten Zustand ist es ferner möglich, das Schutzelement 2 durch eine Umhüllung beispielsweise mit Reissverschluss vor Witterungseinflüssen zu schützen.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeder Spannbügel vorzugsweise mittels einer um das Gelenk 47 angeordneten, nicht näher gezeigten Drehfeder in seine geöff- nete oder geschlossene Stellung vorbelastet und mittels einer Verstelleinrichtung 62, vorzugsweise in Form eines Seilzuges 63, in die nicht vorbelastete Stellung überführbar.

Die Verstelleinrichtung 62 ist schematisch in Fig. 1 angedeu- tet und der besseren Übersicht halber in den Fig. 6 bis 9 weggelassen. Das eine Ende der Verstelleinrichtung 62, also beispielsweise des Seilzuges 63, greift etwa im Bereich des Gelenkes 47 an dem Spannbügel 9 an, ist im weiteren Verlauf an der Stelle 64 am äusseren Bereich eines der mittleren Holme 4 umgelenkt und läuft anschliessend oberhalb eines Holmes zum Knotenelement 3 bzw. zur Haltevorrichtung 6, wo es vorzugsweise mittels einer weiteren, nicht gezeigten Umlenkrolle vertikal nach unten geführt und festspannbar ist.

Vorzugsweise ist jeder Spannbügel mittels der nicht gezeigten Drehfeder in seine Schliessstellung vorbelastet, so dass der Spannbügel bei einem Ziehen am Seilzug 63 auseinandergeklappt werden kann, was gleichzeitig ein Auseinanderfalten des Schutzelementes zur Folge hat. Der Seilzug 63 wird in der auseinandergeklappten Stellung von Spannbügel 9 und Schutz- element 2 fixiert. Das Zusammenklappen des Spannbügels erfolgt dann so, dass die Verstelleinrichtung 62, also bei- spielsweise der Seilzug 63, gelöst und der Spannbügel langsam in seine Schliessstellung überführt wird, was ein Zusammen- falten des Schutzelementes zur Folge hat. Anschliessend können die Holme 4 zur Wand hin verschwenkt und an dieser befestigt werden.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die äusseren Holme 4 oberhalb der Plane und die zwischen den äusseren Holmen angeordneten, weiteren Holme unterhalb der Plane angeordnet. Ferner ist der Spannbügel oberhalb der äus- seren Holme angeordnet. Bei mehreren Spannbügeln befindet sich vorzugsweise auch der mittlere Holm oberhalb der Plane.

Somit befindet sich auch die Verstelleinrichtung oberhalb der Plane 5.

Die Anordnung von Holmen und Plane kann aber auch in anderer Weise erfolgen. Es ist daher auch möglich, die Holme und den Spannbügel unterhalb der Plane oder beispielsweise die Holme zum Befestigen des Spannbügels auf der einen und den Spannbügel auf der anderen Seite der Plane anzuordnen. Es ist ferner möglich, den jeweiligen Spannbügel anstelle mittels eines Seilzuges auch mit einem seitlichen Schneckengetriebe zu betätigen, welches nahe einem der äusseren Holme 4 angeordnet ist. Es ist klar, dass die erfindungsgemässe Wet- terschutzvorrichtung insbesondere bei vertikaler Ausrichtung auch als Sichtschutz verwendet werden kann.

Mit Hilfe der erfindungsgemässen Vorrichtung ist ein vielfäl- tiges Verstellen des Schutzelementes möglich, so dass ein und dieselbe Vorrichtung an viele in der Praxis auftretende Fälle anpassbar ist. Die Vorrichtung ist nicht nur als im wesentli- chen horizontales Dach, sondern auch als vertikale Wand einsetzbar.