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Patent Searching and Data


Title:
WEB AND ADHESIVE STRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/019839
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a web (1) comprising at least one fixing portion (2, 3) for bonding the web (1) to a backing or another web. According to the invention, part of the surface of the fixing portion (2, 3) is coated with an adhesive and said portion has at least two adhesive regions (4, 5) formed by the adhesive coating. Neighbouring adhesive regions (4, 5) are at least partially separated by at least one region (6, 7) of the fixing portion (2, 3) that is devoid of adhesive.

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Inventors:
SCHROEER JOERN (DE)
SCHWAAB GILLES (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/007219
Publication Date:
February 21, 2008
Filing Date:
August 16, 2007
Export Citation:
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Assignee:
DOERKEN EWALD AG (DE)
SCHROEER JOERN (DE)
SCHWAAB GILLES (DE)
International Classes:
B32B7/12; E04D5/12
Foreign References:
DE10128078A12003-01-02
DE20005974U12000-06-15
DE20012227U12000-11-09
DE10128078A12003-01-02
DE20005974U12000-06-15
DE20012227U12000-11-09
US20020090496A12002-07-11
DE10201152A12003-08-28
Other References:
See also references of EP 2051851A1
Attorney, Agent or Firm:
GESTHUYSEN, VON ROHR & EGGERT (DE)
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Claims:

Patentansprüche:

1. Bahn (1) mit wenigstens einem Befestigungsabschnitt (2, 3) zum Verkleben der Bahn mit einem Untergrund oder zum Verkleben mit einer weiteren Bahn (1), wobei der Befestigungsabschnitt (2, 3) teilflächig mit einem Klebstoff beschichtet ist und wenigstens zwei durch die Klebstoffbeschichtung gebildete Verklebungsbereiche (4, 5) aufweist und wobei benachbarte Verkle- bungsbereiche (4, 5) zumindest teilweise durch wenigstens einen klebstoff- freien Bereich (6, 7) des Befestigungsabschnitts (2, 3) voneinander getrennt sind.

2. Bahn (1) mit wenigstens einem Befestigungsabschnitt (10) zum Verkleben der Bahn mit einem Untergrund oder zum Verkleben mit einer weiteren Bahn (1), wobei der Befestigungsabschnitt (10) vollflächig mit einem Kleb- Stoff beschichtet ist und wenigstens zwei durch die Klebstoffbeschichtung gebildete Verklebungsbereiche (8, 9) aufweist und wobei benachbarte Verklebungsbereiche (8, 9) eine unterschiedliche Auftragsdicke der Klebstoffbeschichtung aufweisen.

3. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklebungsbereiche (4, 5, 8, 9) derart gebildet sind, daß sich beim Verkleben der Bahn mit dem Untergrund oder mit einer weiteren Bahn (1) über die gesamte Länge und/oder die gesamte Breite der Bahn (1) eine im wesentlichen unterbrechungslose Klebeverbindung zwischen wenig- stens einem Verklebungsbereich (4, 5, 8, 9) und dem Untergrund oder der weiteren Bahn (1) ausbildet.

4. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens ein Verklebungsbereich (4, 5, 8, 9) der Bahn un- terbrechungslos über die gesamte Bahnlänge und/oder über die gesamte Bahnbreite erstreckt.

5. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine luftdichte und/oder wasserdichte Klebeverbindung ausbildet.

6. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Außenseiten der Bahn jeweils wenigstens ein Befestigungsabschnitt (2, 3, 10) vorgesehen ist.

7. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf unterschiedlichen Außenseiten der Bahn vorgesehene Befestigungsabschnitte (2, 3) eine unterschiedliche Breite aufweisen.

8. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklebungsbereiche (4, 5, 8, 9) musterartig angeordnet sind.

9. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Verklebungsbereich (4, 5, 8, 9) linienförmig ist und daß, vorzugsweise, eine Mehrzahl gerader oder wellenartig nebeneinander liegender linienförmiger Verklebungsbereiche (4, 5, 8, 9) vorgesehen ist.

10. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Befestigungsabschnitt netzartig mit dem Klebstoff beschichtet ist.

11. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verklebungsbereiche (4, 5, 8, 9) eine gleiche Breite aufwei- sen.

12. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verklebungsbereich (4, 5, 8, 9) eine Breite von 0,5 bis 30 mm, vorzugsweise von 1 bis 15 mm, insbesondere von 1,5 bis 8 mm, auf- weist.

13. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (2, 3) eine Mehrzahl von spiral- oder ω-strukturförmigen Verklebungsbereichen (4, 5, 8, 9) aufweist.

14. Bahn (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkle- bungsbereiche (4, 5, 8, 9) eine Breite von 0,1 bis 5 mm, vorzugsweise von 0,3 bis 3 mm, insbesondere von 0,5 bis 2 mm, aufweisen.

15. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (2, 3, 10) vorzugsweise randomisiert aufgetragene Klebstoffasern mit einem Durchmesser von 0,001 bis 2 mm, vorzugsweise von 0,005 bis 1 mm, insbesondere von 0,01 bis 0,5 mm, aufweist.

16. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Befestigungsabschnitts (2, 3, 10) 5 bis 150 mm, vorzugsweise 10 bis 100 mm, insbesondere 20 bis 80 mm, beträgt.

17. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragsgewicht der Klebstoffbeschichtung 5 bis 500 g/m 2 , vorzugsweise 20 bis 300 g/m 2 , insbesondere 35 bis 200 g/m 2 , beträgt, jeweils bezogen auf den Befestigungsabschnitt (2, 3, 10).

18. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedeckungsgrad des Befestigungsabschnitts (2, 3, 10) mit der Klebstoffbeschichtung 5 bis 90%, vorzugsweise 10 bis 70%, insbesondere 20 bis 50%, beträgt, jeweils bezogen auf die Gesamtfläche des Befestigungsabschnitts (2, 3, 10).

19. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedeckungsgrad des Befestigungsabschnitts (2, 3, 10) mit Verklebungsbereichen (8) mit einer gleichen höheren Auftragsdicke 5 bis 90%, vorzugsweise 10 bis 70%, insbesondere 20 bis 50%, beträgt, jeweils be- zogen auf die Gesamtfläche des Befestigungsabschnitts (2, 3, 10).

20. Bahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (2, 3, 10) im Nicht-Gebrauchszustand mit einer abziehbaren Schutzfolie beklebt ist.

21. Klebeband mit wenigstens einem Befestigungsabschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Verkleben einer Bahn (1) mit einem Untergrund oder zum Verkleben mit einer weiteren Bahn (1).

Description:

Bahn und Klebeband

Die Erfindung betrifft eine Bahn mit wenigstens einem Befestigungsabschnitt zum Verkleben der Bahn mit einem Untergrund oder zum Verkleben mit einer weiteren Bahn. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Klebeband mit wenigstens einem Befestigungsabschnitt zum Verkleben einer Bahn mit einem Untergrund oder zum Verkleben mit einer weiteren Bahn.

Im Baubereich eingesetzte Bahnen müssen miteinander oder mit anderen Ma- terialien bzw. Untergründen verklebt werden. Bei den im Baubereich eingesetzten Bahnen kann es sich beispielsweise um Unterspannbahnen, Unterdeckbahnen, Schalungsbahnen und Fensteranschlußstreifen handeln, die im Außenbereich von Steildächern verwendet werden. Im Innenbereich von Steildächern kommen Windsperren, Dampfsperren, Dampfbremsen und Fen- steranschlußstreifen zum Einsatz. Bei Flachdächern werden Dichtungsbahnen, Dampfsperren und Dampfbremsen eingesetzt. Fassadenbahnen, Housewraps und Fensteranschlußstreifen werden im Fassadenbereich benötigt. Darüber hinaus werden Dichtungsbahnen und Mauerwerkssperren bei Grundmauern und Grundplatten eingesetzt. Die im Dach- oder Fassadenbereich eingesetzten Bahnen werden luft- und winddicht miteinander verbunden und sollen die Wasser- und Luftdichtigkeit gewährleisten. Die im Bereich von Grundmauern und Grundplatten eingesetzten Bahnen sollen dagegen im wesentlichen die Wasserdichtigkeit sicherstellen.

Um die vorgenannten Bahnen miteinander oder mit einem Untergrund zu verbinden, können Klebebänder eingesetzt werden. Darüber hinaus können die Bahnen als solche eine Klebstoffbeschichtung aufweisen, die das Verkleben mit einem Untergrund oder mit einer weiteren Bahn ermöglicht. Selbstklebend ausgerüstete Bahnen können eine Klebstoffbeschichtung einseitig oder beid- seitig aufweisen. Bei beidseitiger Klebstoffbeschichtung kann die Klebstoffschicht einer Bahn mit der Klebstoffschicht einer gegenüberliegenden Bahn verklebt werden, um einen Verbund der Bahnen sicherzustellen.

Die aus dem Stand der Technik bekannten selbstklebend ausgerüsteten Bah- nen oder die zum Verkleben der Bahnen eingesetzten Klebebänder weisen ei-

ne vollflächige Beschichtung mit einem Klebstoff auf, um eine Verklebung der Bahnen mit hoher Festigkeit und ausreichender Dichtheit bzw. Dichtigkeit zu gewährleisten. Darüber hinaus muß eine vergleichsweise große Klebstoffmenge aufgetragen werden, um eine luft- bzw. winddichte Verbindung der Bahnen mit dem Untergrund oder miteinander und/oder die Wasserdichtigkeit sicherzustellen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Bahnen mit Oberflächen verklebt werden sollen, die hydrophobiert, verschmutzt, naß oder in anderer Art und Weise für die Verklebung wenig geeignet sind. Weiterhin weisen die bekannten Bahnen in der Regel keine glatten Oberflächen auf, so daß ein Teil des Klebers beim Verkleben der Bahnen in die Oberfläche eindringt und an der Ausbildung einer Klebeverbindung zwischen der Bahn und dem Untergrund oder einer weiteren Bahn nicht beteiligt ist. Dies gilt insbesondere bei Bahnen mit faserigen Oberflächen.

Sollen zwei Bahnen mit beidseitigem Klebstoffauftrag miteinander verklebt werden, besteht im übrigen das Problem, daß die Bahnen sehr genau ausgerichtet werden müssen, um die Verklebungsbereiche zumindest überwiegend miteinander zur Deckung zu bringen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bahn und ein Klebeband jeweils der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, mit denen das Verkleben der Bahn mit einem Untergrund oder das Verkleben mit einer weiteren Bahn in einfacher Weise und kostengünstig durchführbar ist, wobei die durch Verkleben erhältliche Klebeverbindung eine hohe Schälfestigkeit und Dichtheit bzw. Dichtigkeit aufweisen soll.

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Befestigungsabschnitt der Bahn oder des Klebebandes teilflächig mit einem Klebstoff beschichtet ist und wenigstens zwei durch die Klebstoffbeschichtung gebildete Verklebungsbereiche aufweist und daß benachbarte Verklebungsbereiche zumindest teilweise durch wenigstens einen klebstofffreien Bereich des Befestigungsabschnitts voneinander getrennt sind. Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Befestigungsabschnitt nur an bestimmten Bereichen mit einem Klebstoff be- schichtet wird. Bei Schäl versuchen konnte überraschenderweise festgestellt werden, daß sich auch bei nur teilflächiger Klebstoffbeschichtung im Befesti-

gungsabschnitt eine vergleichbar hohe Schälfestigkeit ergibt wie bei Bahnen, die eine vollflächige Beschichtung des Befestigungsabschnitts mit einem Klebstoff aufweisen. In Schälmessungen konnten beispielsweise an einem 50 mm breiten streifenförmigen Befestigungsabschnitt mit einer Prüfgeschwin- digkeit von 100 mm/min Festigkeiten von 3 bis 200 N, insbesondere von 7 bis 100 N, weiter insbesondere von 10 bis 70 N, erreicht werden. Aufgrund der erfindungsgemäßen teilflächigen Beschichtung des Befestigungsabschnitts kann Klebstoff eingespart werden, was zu einem Absinken der Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Bahn beiträgt. Es versteht sich, daß die voran- gegangenen Ausführungen in derselben Weise auch für ein Klebeband mit einem Befestigungsabschnitt gelten, wobei der Befestigungsabschnitt lediglich teilflächig mit einem Klebstoff beschichtet ist und wobei Verklebungsbereiche durch klebstofffreie Bereiche des Befestigungsabschnitts voneinander getrennt sind.

Der Befestigungsabschnitt kann sich vorzugsweise in Längsrichtung der Bahn streifenförmig an einem oder beiden Außenrändern und/oder an der Ober- und/oder der Unterseite der Bahn erstrecken, vorzugsweise über die gesamte Länge der Bahn. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, daß sich der Be- festigungsabschnitt quer zur Längsrichtung der Bahn vorzugsweise über die gesamte Breite unter- und/oder oberseitig der Bahn erstreckt.

Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist zur Lösung der vorgenannten Aufgabe vorgesehen, daß der Befestigungsabschnitt der Bahn oder des Klebebandes vollflächig mit einem Klebstoff beschichtet ist und wenigstens zwei durch die Klebstoffbeschichtung gebildete Verklebungsbereiche aufweist und daß benachbarte Verklebungsbereiche eine unterschiedliche Auftragsdicke der Klebstoffbeschichtung aufweisen. An dieser Stelle liegt der Erfindung der Grundgedanke zugrunde, eine Einsparung an Klebstoff dadurch zu erzielen, daß der Befestigungsabschnitt nicht an allen Stellen mit gleicher Auftragsdicke beschichtet wird.

Die Verklebungsbereiche mit unterschiedlicher Auftragsdicke der Klebstoffbeschichtung können vorzugsweise unmittelbar nebeneinander oder auch ggf. durch klebstofffreie Bereiche des Befestigungsabschnitts voneinander getrennt sein. Die unterschiedliche Auftragsdicke der Klebstoffbeschichtung trägt dazu

bei, daß das Verkleben der Bahn bzw. des Klebebandes mit nicht-ebenen, beispielsweise faserigen Untergründen oder einer weiteren Bahn mit nicht-ebener Oberfläche auch bei einer insgesamt geringeren Auftragsmenge des Klebstoffs auf den Befestigungsabschnitt möglich ist. Von Vorteil hierbei ist, daß lokal an Stellen von Verklebungsbereichen mit größerer Auftragsdicke mehr Klebstoff für die Verklebung zur Verfügung steht. Soll der Befestigungsabschnitt einer Bahn mit dem Befestigungsabschnitt einer weiteren Bahn verklebt werden, ist weiter von Vorteil, daß die zu verklebenden Bahnen nicht genau aufeinander ausgerichtet werden müssen, um die Verklebung sicherzustellen. Sind die Bahnen nicht genau aufeinander ausgerichtet, kann es zu einer Verklebung von Verklebungsbereichen mit einer hohen Auftragsdicke der einen Bahn mit Verklebungsbereichen mit einer geringeren Auftragsdicke der weiteren Bahn kommen. In jedem Fall kann so eine hohe Festigkeit der Klebeverbindung gewährleistet werden. Die vorgenannten Vorteile ergeben sich glei- chermaßen auch für ein Klebeband der erfindungsgemäßen Art.

Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung am Beispiel einer erfindungsgemäßen Bahn im einzelnen erläutert. Es versteht sich, daß die nachfolgend genannten Merkmale auch bei einem Klebeband der erfin- dungsgemäßen Art von Vorteil und vorgesehen sein können, auch wenn dies im einzelnen nicht beschrieben wird.

Um eine Luft-/Winddichtheit und Wasserdichtigkeit zu gewährleisten, muß mindestens ein durchgängiger Pfad der Verklebung beim Verkleben der Bahn mit dem Untergrund oder der Bahnen miteinander erhalten werden. Um eine hohe Dichtheit bzw. Dichtigkeit sicherzustellen, können insbesondere auch zwei durchgängige Pfade der Verklebung vorgesehen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, daß die Verkle- bungsbereiche derart gebildet bzw. angeordnet sind, daß sich beim Verkleben der Bahn mit dem Untergrund oder mit einer weiteren Bahn über die gesamte Länge und/oder die gesamte Breite der Bahn eine im wesentlichen unterbrechungslose Klebeverbindung zwischen wenigstens einem Verklebungsbereich und dem Untergrund oder der weiteren Bahn ausbildet. Die Formulierung "im wesentlichen unterbrechungslos" stellt in diesem Zusammenhang klar, daß es für eine ausreichende Dichtheit bzw. Dichtigkeit unter Umständen ausreicht, wenn der Verklebungsbereich im wesentlichen vollständig mit dem Unter-

grund oder der weiteren Bahn verklebt ist und nur ein Abschnitt oder wenige Abschnitte des Verklebungsbereiches über eine kurze Länge von beispielsweise einigen Zentimetern nicht mit dem Untergrund oder der weiteren Bahn verklebt ist bzw. sind. Von Vorteil ist jedoch, wenn sich eine vollständig un- terbrechungslose Klebeverbindung ausbildet.

Vorzugsweise können sich zu dem vorgenannten Zweck die Verklebungsbe- reiche der Bahn unterbrechungslos über die gesamte Bahnlänge und/oder die gesamte Bahnbreite erstrecken. Durch geeignete Anordnung der Verkle- bungsbereiche, deren Breite und Form sowie durch geeignete Festlegung der Auftragsdicke kann bei geeigneter Auswahl eines Klebstoffs eine luftdichte und/oder wasserdichte Klebeverbindung sichergestellt werden.

Zum leichten Verkleben der Bahn mit einer weiteren Bahn kann auf der Ober- sehe und auf der Unterseite der Bahn jeweils wenigstens ein Befestigungsabschnitt vorgesehen sein. Es ist möglich, daß eine Bahn auf beiden Seiten eine teilflächige Klebstoffbeschichtung gemäß der zuerst beschriebenen Ausführungsform der Erfindung aufweist. Ebensogut ist es möglich, daß auf der einen Seite eine teilflächige Klebstoffbeschichtung und auf der anderen Seite eine vollflächige Klebstoffbeschichtung, insbesondere gemäß der alternativen Ausführungsform der Erfindung, vorgesehen ist. Beispielsweise kann weiter vorgesehen sein, daß ein auf der Oberseite vorgesehener Befestigungsabschnitt eine andere Breite aufweist als ein auf der Unterseite der Bahn vorgesehener Befestigungsabschnitt. Hier ist es möglich, daß ein vergleichsweise breiter Befestigungsabschnitt auf der Oberseite einer Bahn mit einem vergleichsweise schmaleren Befestigungsabschnitt auf der Unterseite einer weiteren Bahn verklebt wird, wobei die miteinander verklebten Bahnen zumindest im Bereich der Befestigungsabschnitte überlappen. Durch unterschiedliche Breiten der Befestigungsabschnitte ist es nicht notwendig, die Bahnen sehr genau aufeinander auszurichten, um die Befestigungsabschnitte zumindest überwiegend miteinander zur Deckung zu bringen. Auch bei nicht genauer Ausrichtung der Bahnen bzw. der Befestigungsabschnitte kann eine luft- /winddichte Klebeverbindung und eine hohe Wasserdichtigkeit bei ausreichender Festigkeit der Klebeverbindung gewährleistet werden.

Vorzugsweise sind die Verklebungsbereiche in regelmäßigen Abständen zueinander bzw. mit einem definierten Muster angeordnet. Beispielsweise können Verklebungsbereiche und nicht-verklebte Bereiche des Befestigungsabschnitts alternierend nebeneinander vorgesehen sein. Das gleiche gilt selbst- verständlich auch für Verklebungsbereiche mit unterschiedlicher Auftragsdik- ke der Klebstoffbeschichtung, die ebenfalls alternierend nebeneinander angeordnet sein können. Dadurch wird das Verkleben der Bahnen insbesondere miteinander vereinfacht und eine hohe Festigkeit und Dichtheit bzw. Dichtigkeit der Klebeverbindung sichergestellt.

Der Verklebungsbereich kann linienförmig ausgebildet sein, wobei, vorzugsweise, der Befestigungsabschnitt eine Mehrzahl von geraden oder wellenartig nebeneinander liegenden linienförmigen Verklebungsbereichen aufweisen kann. Beispielsweise können gerade linienförmige Verklebungsbereiche ne- beneinander liegend vorgesehen sein, wobei sich die Verklebungsbereiche über die gesamte Länge der Bahn erstrecken und von nicht-verklebten Bereichen des Befestigungsabschnitts quer zur Längsrichtung voneinander getrennt sein können. Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform erstrecken sich die Verklebungsbereiche der Bahn unterbrechungslos über die gesamte Bahn- länge. Es kann jedoch auch sein, daß die Verklebungsbereiche Unterbrechungen aufweisen und quer zur Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind, so daß insgesamt wieder eine luft-λvinddichte Verklebung bzw. die Wasserdichtigkeit der Klebeverbindung sichergestellt werden kann. Ebensogut ist es möglich, daß der Befestigungsabschnitt netzartig mit dem Klebstoff beschichtet ist. Auch hier ergibt sich aufgrund der Netzstrukturen ein durchgängiger Pfad der Verklebung, der die Luft-/Winddichtheit und Wasserdichtigkeit gewährleistet. In diesem Zusammenhang können die Verklebungsbereiche eine Breite von 0,5 bis 30 mm, vorzugsweise von 1 bis 15 mm, insbesondere von 1,5 bis 8 mm, aufweisen.

Sind linienförmige Verklebungsbereiche vorgesehen, können alle Verklebungsbereiche die gleiche Breite aufweisen. Es versteht sich, daß auch Verklebungsbereiche mit unterschiedlicher Breite vorgesehen sein können, insbesondere auf unterschiedlichen Außenseiten der Bahn. Die Breite der linien- förmigen Verklebungsbereiche hängt von deren Anzahl pro Befestigungsabschnitt und der Auftragtechnik des Klebstoffs ab, wobei der Klebstoffauftrag

mittels (Auslauf-)Düsen, Walzen oder Sprühdüsen erfolgen kann. Auch ist es möglich, den Klebstoff durch Rotationssprühen oder Spinnblasen (melt blown) auf den Befestigungsabschnitt aufzutragen.

Der Befestigungsabschnitt kann jedoch auch eine Mehrzahl von spiral- oder ω-strukturfόrmigen Verklebungsbereichen aufweisen. Die Spiral- oder ω- Strukturen sind dabei derart angeordnet, daß sich beim Verkleben wiederum mindestens ein durchgängiger Pfad der Verklebung ergibt. Die Verklebungs- bereiche können eine geringere Breite aufweisen, da aufgrund der Spiral- oder ω-Struktur beim Verkleben der Bahn mit einem Untergrund oder mit einer weiteren Bahn eine Mehrzahl von durchgängigen Pfaden der Verklebung erhalten wird. Hier kann die Breite der die Spiral- oder ω-Struktur bildenden Klebstofflinien 0,1 bis 5 mm, vorzugsweise 0,3 bis 3 mm, insbesondere 0,5 bis 2 mm betragen. Im übrigen können auch Klebstofflinien mit unterschiedli- eher Breite vorgesehen sein.

Wird der Klebstoff faserförmig auf den Befestigungsabschnitt aufgesprüht, kann der Befestigungsabschnitt vorzugsweise randomisiert aufgetragene Klebstoffasern mit einem Durchmesser von 0,001 bis 2 mm, vorzugsweise von 0,005 bis 1 mm, insbesondere von 0,01 bis 0,5 mm, aufweisen.

Letztlich können durch geeignete Auftragsmethoden Verklebungsbereiche in Form von geraden- oder wellenartigen Linien, netzartige Verklebungsbereiche oder spiral- oder ω-strukturförmige Verklebungsbereiche erzeugt werden.

Die Breite des Befestigungsabschnitts kann 5 bis 150 mm, vorzugsweise 10 bis 100 mm, insbesondere 20 bis 80 mm, betragen. Dabei kann vorgesehen sein, daß der Befestigungsabschnitt an den Längsrändern und/oder an den Querrändern der Bahn vorgesehen ist. Wie bereits darauf hingewiesen worden ist, können auf der Oberseite und auf der Unterseite der Bahn Befestigungsabschnitte mit unterschiedlicher Breite vorgesehen sein, um das Verkleben der Bahnen miteinander zu vereinfachen.

Das Auftragsgewicht der Klebstoffbeschichtung bezogen auf den Befestigungsabschnitt kann 5 bis 500 g/m 2 , vorzugsweise 20 bis 300 g/m 2 , insbesondere 35 bis 200 g/m 2 , betragen. Dadurch kann eine ausreichend feste Verkle-

bung und eine hohe Dichtheit bzw. Dichtigkeit der Klebeverbindung sichergestellt werden.

Als Kleber kommen an sich aus dem Stand der Technik bekannte Systeme wie Hotmelts, Dispersionen und lösemittelhaltige Klebstoffe oder dgl. in Betracht, die auch vernetzt sein können. Die Kleber können Additive wie zum Beispiel UV-Stabilisatoren, Antioxidantien, Flammenhemmer oder dgl. enthalten.

Der Bedeckungsgrad des Befestigungsabschnitts mit einer Klebstoffbeschich- tung kann 5 bis 90%, vorzugsweise 10 bis 70%, insbesondere 20 bis 50%, jeweils bezogen auf die Gesamtfläche des Befestigungsabschnitts betragen. Bei vollflächiger Beschichtung des Befestigungsabschnitts kann dagegen vorgesehen sein, daß der Bedeckungsgrad des Befestigungsabschnitts mit Verkle- bungsbereichen, die eine im wesentlichen gleich höhere Auftragsdicke auf- weisen, 5 bis 90%, vorzugsweise 10 bis 70%, insbesondere 20 bis 50%, jeweils bezogen auf die Gesamtfläche des Befestigungsabschnitts beträgt. Der Bedeckungsgrad bezieht sich bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform somit auf die Verklebungsbereiche mit höherer Auftragsdicke, die gegenüber anderen Verklebungsbereichen mit geringerer Auftragsdicke nach außen über- stehen. Die gewählten Bedeckungsgrade sind ausreichend, um das Verkleben der Bahn mit einem Untergrund oder mit einer weiteren Bahn bei hoher Festigkeit der Klebeverbindung und ausreichender Dichtheit bzw. Dichtigkeit zu ermöglichen.

Zum Schutz des Befestigungsabschnitts kann dieser im Nicht-Gebrauchszustand mit einer abziehbaren Schutzfolie beklebt sein, die vor der Verklebung der Bahn abgezogen werden muß.

Wie bereits darauf hingewiesen worden ist, können alle im Zusammenhang mit einer erfindungsgemäßen Bahn beschriebenen Merkmale ohne weiteres auch bei einem erfindungsgemäßen Klebeband verwirklicht sein und zu den entsprechenden Vorteilen fuhren.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung be- schrieben:

Beispiel 1

Eine an sich bekannte Unterdeckbahn mit der Handelsbezeichnung Delta Vent S der Anmelderin, bestehend aus einem Verbund von 40 g/m 2 PP- Vlies, 40 g/m 2 mikroporöser Membran und 70g/m 2 PP- Vlies, wird einseitig an einem Rand mit einem 30 mm breiten Hotmelt-Streifen mit der Handelsbezeichnung Kleiberit SK 728.6 der Firma Kleiberit beschichtet, um den Befestigungsabschnitt zu erhalten. Das Flächengewicht beträgt 150 g/m 2 . Der Auftrag erfolgt aus einer Breitschlitzdüse mit eingelegter Kammstruktur, so daß sechs streifenförmige Verklebungsbereiche mit jeweils einer Breite von 3 mm entstehen.

Beispiel 2

Die Bahn gemäß Beispiel 1 wird zusätzlich am anderen Rand mit einem 80 mm breiten Hotmelt-Streifen mit einem Flächengewicht von 50 g/m 2 beschichtet, um den Befestigungsabschnitt zu erhalten. Dazu wird eine ähnliche, allerdings breitere Düse eingesetzt, die während des Auftrags orthogonal zum Rand der Bahn mit einer Auslenkung von 10 mm bewegt wird. Die Bahn wird unterhalb der Düse entlang bewegt. Dabei entstehen wellenartige Verkle- bungslinien mit einer Breite von ca. 4 mm, die beim Verkleben mit gerade verlaufenden linienförmigen Verklebungsbereichen einer anderen Bahn durchgehende Verklebungspfade bilden.

Beispiel 3

Eine an sich bekannte Fassadenbahn mit der Handelsbezeichnung Delta Fassade der Anmelderin, bestehend aus einem Verbund von 120 g/m 2 PET- Vlies mit 80 g/m 2 mikroporöser Beschichtung wird auf der Beschichtungsseite mit Hilfe einer gravierten Walze netz-rauten-förmig mit einem Hotmelt mit der Handelsbezeichnung Eukalin 571 der Firma Kleiberit in einer Breite von 70 mm beschichtet, um den Befestigungsabschnitt zu erhalten. Die Breite der einzelnen Netzlinien beträgt 10 mm, das Flächengewicht 45 g/m 2 mit Bezug auf den gesamten Befestigungsabschnitt.

Beispiel 4

Die Bahn aus Beispiel 3 wird zusätzlich an ihrem gegenüberliegenden Rand vollflächig mit einem Hotmelt mit einem Flächengewicht von 100 g/m 2 be- schichtet, wobei der so erhaltene Befestigungsabschnitt eine Breite von 4 cm aufweist.

Beispiel 5

Ein an sich bekanntes Housewrap mit dem Handelsnamen Vindsperre der Firma Nortett, bestehend aus einem Verbund von 35 g/m 2 PP- Vlies, 40 g/m 2 mikroporöser Membran und 17 g/m 2 PP- Vlies, wird beidseitig unter Verwendung einer Sprühdüse eines Systems mit der Handelsbezeichnung Dynafiber der Firma ITW Dynatec mit einem 40 mm breiten Streifen eines Hotmelts mit der Handelsbezeichnung Kleiberit SK 728.6 der Firma Kleiberit besprüht, so daß sich ein 50 mm breiter Streifen als Befestigungsabschnitt bildet. Das Flächengewicht beträgt 20 g/m 2 . Je nach Einstellung der Sprühparameter werden Durchmesser der Klebstoff-Fasern von 0,01 - 0,5 mm erhalten.

Beispiel 6

Eine an sich bekannte Dampfbremse mit dem Handelsnamen Delta Luxx der Anmelderin, bestehend aus einem Verbund aus 80 g/m 2 PP- Vlies mit 80 g/m 2 EVA-B eschichtung wird auf der Vliesseite spiralförmig mit einem Hotmelt mit dem Handelsnamen Lunamelt PS 3648 der Firma H. B. Füller in einer Breite von 10 mm beschichtet. Das Flächengewicht beträgt 150 g/m 2 , die Breite der Klebstofflinien 1 mm.

Beispiel 7

Eine an sich bekannte Abdichtungsbahn mit dem Handelsnamen Delta Protekt der Anmelderin, bestehend aus einem Verbund von vier Lagen 55 g/m 2 PP- Vlies mit dazwischen angeordneten drei Lagen Folie aus EVA/PE mit einem Gesamtflächengewicht von 800 g/m 2 wird beidseitig netzförmig mit Hilfe ei- ner Auftragswalze mit einem Lösemittelacrylatkleber beschichtet und ge-

trocknet. Das Trockenflächengewicht des streifenförmigen Befestigungsabschnitts beträgt jeweils 100 g/m 2 .

Beispiel 8

Eine an sich bekannte Bitumenabdichtungsbahn wird einseitig gemäß Beispiel 7 beschichtet.

Beispiel 9

Eine an sich bekannte Mauerwerkssperre der Anmelderin bestehend aus einem Gemisch von PP/EVA/PE mit einem Flächengewicht von 400 g/m 2 wird beidseitig mit je drei geraden Klebstofflinien von je 5 mm Breite in einer Gesamtbreite von 30 mm beschichtet. Dazu wird ein Hotmelt mit der Handelsbe- Zeichnung Helmitherm L99/32-26 der Firma Forbo verwendet. Das Flächengewicht des streifenförmigen Befestigungsabschnitts beträgt 70 g/m 2 .

Beispiel 10

Eine einseitig silikonisierte PE-Trägerfolie wird auf der silikonfreien Seite mit einer Acrylat-Kleber-Dispersion netzartig beschichtet, getrocknet und geschnitten, so daß sich ein Klebeband mit einer Breite von 60 mm ergibt. Das Flächengewicht des Klebstoffs beträgt 140 g/m 2 , die Klebstofflinien des netzartigen Klebstoffauftrags haben Breiten von 1 mm, 1,5 mm und 2 mm.

Im einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Bahn und das erfindungsgemäße Klebeband auszugestalten und weiterzubilden, wobei einerseits auf die abhängigen Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen wird. Im übrigen läßt es die Erfindung bedarfsweise zu, die in den Ansprüchen und/oder die anhand der Zeichnung nachfolgend offenbarten und dargestellten Merkmale miteinander zu kombinieren, auch wenn dies nicht im einzelnen beschrieben ist. In der Zeichnung zeigt

Fig. Ia eine Draufsicht auf einen Bahnabschnitt einer erfindungsgemäßen Bahn mit Verklebungsbereichen, die gerade verlaufende Klebstofflinien aufweisen,

Fig. Ib eine Draufsicht auf einen Bahnabschnitt einer erfindungsgemäßen Bahn mit netzartig angeordneten Klebstofflinien auf der Oberseite und gerade verlaufenden Klebstofflinien auf der Unterseite,

Fig. Ic eine Draufsicht auf einen Bahnabschnitt einer erfindungsgemäßen Bahn mit wellenförmig verlaufenden Klebstofflinien auf der Oberseite und gerade verlaufenden Klebstofflinien auf der Unterseite,

Fig. Id eine Draufsicht auf einen Bahnabschnitt einer erfindungsgemäßen Bahn mit einem durch aufgesprühte Klebstoffasern gebildeten Verklebungsbereich auf der Oberseite und geraden Klebstofflinien auf der Unterseite,

Fig. 2 eine Ansicht der Einzelheit X aus Fig. 1 und

Fig. 3 eine Teil-Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahn.

In Fig. 1 ist eine Bahn 1 mit einem Befestigungsabschnitt 2 auf der Oberseite der Bahn 1 und mit einem weiteren Befestigungsabschnitt 3 auf der Unterseite der Bahn 1 dargestellt, wobei die Befestigungsabschnitte 2, 3 zum Verkleben der Bahn 1 mit einer nicht dargestellten weiteren Bahn 1 oder zum Verkleben mit einem nicht dargestellten Untergrund vorgesehen sind. Die Befestigungs- abschnitte 2, 3 sind teilflächig mit einem Klebstoff beschichtet und weisen eine Mehrzahl von durch die Klebstoffbeschichtung gebildeten Verklebungsbereichen 4, 5 auf. Die Verklebungsbereiche 4, 5 erstrecken sich in Längsrichtung der Bahn 1 an den Außenrändern über die gesamte Länge der Bahn 1. Die Verklebungsbereiche 4, 5 sind als gerade Klebstofflinien ausgebildet, die durch klebstofffreie Bereiche 6, 7 voneinander getrennt sind. Dadurch kann der Klebstoffverbrauch bei der Beschichtung des Befestigungsabschnitts 2, 3

gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Bahnen gesenkt werden, was zu einer deutlichen Kosteneinsparung beiträgt. Gleichwohl ist eine durchgängige Verklebung der Bahn 1 mit einem Untergrund oder mit einer weiteren Bahn möglich, wobei sich über die gesamte Bahnlänge eine luftdichte und wasserdichte Klebeverbindung mit hoher Festigkeit ausbildet.

Die Bahn 1 weist auf der Oberseite den Befestigungsabschnitt 2 auf, der quer zur Längsrichtung der Bahn 1 durch die beiden äußeren Verklebungsbereiche 4 begrenzt ist. Auf der Unterseite der Bahn 1 ist der Befestigungsabschnitt 3 vorgesehen, der lediglich zwei Befestigungsbereiche 5 aufweist, die durch einen klebstofffreien Bereich 7 voneinander getrennt sind. Im Ergebnis ist die Breite des auf der Oberseite der Bahn 1 vorgesehenen Befestigungsabschnitts 2 größer als die Breite des auf der Unterseite der Bahn 1 vorgesehenen Befestigungsabschnitts 3. Werden Bahnen 1 überlappend miteinander verklebt, so kommt es zur Ausbildung einer Klebeverbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt 2 auf der Oberseite der Bahn 1 und einem Befestigungsabschnitt 3 auf der Unterseite einer weiteren Bahn 1. Die unterschiedliche Breite der Befestigungsabschnitte 2, 3 ermöglicht es, überlappende Bahnen 1 miteinander zu verkleben, ohne daß die Befestigungsabschnitte 2, 3 genau aufeinan- der ausgerichtet werden müssen, um eine luft- und wasserdichte Klebeverbindung mit hoher Festigkeit sicherzustellen.

In Fig. Ib bis Fig. Ie ist jeweils eine Draufsicht auf einen Bahnabschnitt einer erfindungsgemäßen Bahn dargestellt, wobei sich die Verklebungsbereiche 4 gemäß Fig. Ib netzartig überlagern und gemäß Fig. Ic als wellenförmig verlaufende Klebstofflinien ausgebildet sind. Gemäß Fig. Id ist es vorgesehen, daß sich der Befestigungsabschnitt 2 über eine größere Breite auf der Oberseite der Bahn 1 erstreckt und durch Aufsprühen von Klebstoffasern erhältlich ist. Die klebstofffreien Bereiche 6 des Befestigungsabschnitts 2 werden durch die Leerräume gebildet, die beim Aufsprühen von Klebstoff-Fasern auf die Oberseite der Bahn 1 entstehen. Die Größe der klebstofffreien Bereiche 6 des Befestigungsabschnitts 2 wird daher durch die Sprühparameter beim Aufsprühen der Klebstoff-Fasern festgelegt. Im Ergebnis wird der Befestigungsbereich 2 "vollflächig" mit Klebstoff-Fasern besprüht, wobei diese die Oberseite der Bahn 1 im Bereich des Befestigungsabschnitts 2 jedoch nicht vollständig bedecken. Die diskreten Bereiche der Beschichtung werden durch die einzel-

nen Klebstoff-Fasern selbst erzeugt. Bei der in Fig. Ie dargestellten Bahn weist der Befestigungsabschnitt 2 mehrere Verklebungsbereiche 4 auf, die ebenfalls durch Aufsprühen von Klebstoffasern erhältlich sind.

In Fig. 2 ist eine Teil-Querschnittsansicht der Bahn 1 im Bereich des Befestigungsabschnitts 2 dargestellt. Wie sich aus Fig. 2 insbesondere ergibt, weisen alle Verklebungsbereiche 4 dieselbe Breite auf. Die klebstofffreien Bereiche 6 weisen dagegen eine größere Breite auf als die Verklebungsbereiche 4. Es ist auch möglich, daß die Verklebungsbereiche 4 und die klebstofffreien Bereiche 6 gleich breit sind.

In Fig. 3 ist eine Teil-Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Bahn 1 dargestellt. Die Verklebungsbereiche 8, 9 bilden einen Befestigungsabschnitt 10 zum Verkleben der Bahn 1 mit einem Untergrund oder zum Verkleben mit einer weiteren Bahn 1. Der Befestigungsabschnitt 10 ist vollflächig mit einem Klebstoff beschichtet, wobei die durch die Klebstoffbe- schichtung gebildeten Verklebungsbereiche 8, 9 eine unterschiedliche Auftragsdicke der Klebstoffbeschichtung aufweisen. Dies ermöglicht das Verkleben der Bahn 1 auch mit nicht-ebenen Oberflächen bei insgesamt geringerem Klebstoffverbrauch im Vergleich zum Verkleben von solchen Bahnen, die eine Klebstoffbeschichtung mit konstanter Auftragsdicke über den gesamten Befestigungsabschnitt aufweisen.