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Title:
WEB HOLDER AND METHOD FOR PRESENTING WEBS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/073463
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a web holder comprising means for fastening the web and a hook to be fixed to a receiving device. The fastening means are formed by a clamping rail that is provided with two clamping rods which can be bent open relative to each other. The inner face of the first clamping rod forms a support area for the top edge of the web, which can be inserted into the clamping rail, while the second clamping rod is provided with a fixing area that can be pressed against the inner face of the first clamping rod. The hook extends to the top face of the clamping rail. The invention further relates to a method for presenting such webs.

Inventors:
STING OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/000598
Publication Date:
September 02, 2004
Filing Date:
January 24, 2004
Export Citation:
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Assignee:
STING OLIVER (DE)
International Classes:
A47F5/00; G09F5/00; (IPC1-7): A47F7/16; A47G25/48
Foreign References:
GB1247902A1971-09-29
US3698043A1972-10-17
BE659883A
US3514875A1970-06-02
US3530593A1970-09-29
NL7214311A1974-04-25
Attorney, Agent or Firm:
Ruckh, Rainer (Owen/Teck, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Halterung für eine Bahn mit Befestigungsmitteln zur Fixierung der Bahn und mit einem Haken zur Fixierung an einer Aufnahme, dadurch gekenn zeichnet, dass die Befestigungsmittel von einer Klemmschiene (3) mit zwei gegeneinander aufbiegbaren Klemmleisten (5,6) gebildet sind, wo bei die Innenseite der ersten Klemmleiste (5) eine Auflagefläche für den in die Klemmschiene (3) einführbaren oberen Rand der Bahn bildet und die zweite Klemmleiste (6) eine gegen die Innenseite der ersten Klemm leiste (5) anpressbare Fixierfläche aufweist, und dass der Haken (4) an der Oberseite der Klemmschiene (3) ausmündet.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn von einer Stoffbahn gebildet ist.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffbahn von einem Stoffinuster (2) gebildet ist.
4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn von einer Papierbahn gebildet ist.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Papier bahn von einem Papierblatt gebildet ist.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Pa pierblatt ein Stofirnuster (2) fixiert ist.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Klemmschiene (3) an die Breite der zu fixierenden Bahn angepasst ist.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmleisten (5,6) über ein an der Oberseite der Klemmschiene (3) verlaufendes Rückenteil (7) verbunden sind.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücken teil (7) eine Biegezone bildet, an welcher die Klemmleisten (5,6) gegen einander aufbiegbar sind.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierfläche der zweiten Klemmleiste (6) mit vorgegebenem An pressdruck an einem Segment der Auflagefläche der ersten Klemmleiste (6) anliegt.
11. Halterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fisier fläche den unteren Randbereich der zweiten Klemmleiste (6) bildet.
12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierflä che von einer Kante am unteren Rand der zweiten Klemmleiste (6) gebil det ist.
13. Halterung nach einem der Ansprüche 1012, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche der ersten Klemmleiste (5) in einer Ebene ver läuft.
14. Halterung nach einem der Ansprüche 1013, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Auflagefläche ein Friktionsbelag vorgesehen ist.
15. Halterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Auf lagefläche eine Gummioder Kunststoffschicht aufgebracht ist, welche den Friktionsbelag bildet.
16. Halterung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeich net, dass der Friktionsbeschlag auf die Auflagefläche aufgespritzt oder aufgeklebt ist.
17. Halterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage fläche zur Ausbildung des Friktionsbelages aufgerauht ist.
18. Halterung nach einem der Ansprüche 117, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschiene (3) einstückig ausgebildet ist.
19. Halterung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm schiene (3) als Falzteil ausgebildet ist, wobei das Rückenteil (7) einen Falzrand bildet.
20. Halterung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm schiene (3) von einem Formteil gebildet ist.
21. Halterung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm schiene (3) von einem Biegeteil gebildet ist.
22. Halterung nach einem der Ansprüche 18 oder 21, dadurch gekennzeich net, dass die Klemmschiene (3) aus Kunststoff besteht.
23. Halterung nach einem der Ansprüche 18 oder 21, dadurch gekennzeich net, dass die Klemmschiene (3) aus Metall besteht.
24. Halterung nach einem der Ansprüche i23, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (4) einstückig mit der Klemmschiene (3) ausgebildet ist.
25. Halterung nach einem der Ansprüche 123, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (4) an der Klemmschiene (3) befestigt ist.
26. Halterung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (4) an der Klemmschiene (3) angenietet, angelötet, angeschraubt, ange schweißt oder angeklebt ist.
27. Halterung nach einem der Ansprüche 2426, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (4) aus Kunststoff besteht.
28. Halterung nach einem der Ansprüche 2426, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (4) aus Metall besteht.
29. Verfahren zur Präsentation von Bahnen, wobei die Bahnen jeweils an einer Halterung gemäß einer der Ansprüche 128 fixiert werden und die Halterungen mit den Bahnen einen Bestandteil eines Präsentationssys tems bilden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bahn von der jeweiligen Halterung (1) durch Abziehen gelöst und als separate Einheit transportiert werden kann.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen als Stoffbahnen ausgebildet sind, dessen Formate so gewählt sind, das sie nach Abziehen von einer Halterung (1) in Mappen, Heften oder Ordnern abgelegt und transportiert werden können.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoff bahnen auf Kartons aufgeklebt werden und mit diesen an der Halterung (1) fixiert werden.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartons Lochungen zur Ablage in einer Mappe, einem Heft oder in einem Ordner aufweisen.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 2932, dadurch gekennzeichnet, dass das Präsentationssystem Gestelle mit Stangen aufweist, an welchen die Halterungen (1) mit den Bahnen aufgehängt werden.
Description:
Halterung für eine Bahn und Verfahren zur Präsentation von Bahnen Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine Bahn sowie ein Verfahren zur Präsentation von Bahnen.

Derartige Bahnen können insbesondere als Stoffbahnen ausgebildet sein. Die Stoffbahnen können dabei als Stoffmuster zugeschnitten sein, die zu Präsenta- tions-und Werbezwecken verwendet werden. In Ausstellungsräumen wie zum Beispiel auf Messen oder in den Räumlichkeiten von Textilfirmen muss eine Vielzahl derartiger Stoffinuster möglichst platzsparend und dennoch einfach zugänglich und sichtbar gelagert werden.

Hierzu werden typischerweise an die oberen Ränder der Stoffmuster Karton- leisten angeheftet. In die Kartonleisten ist eine hakenförmige Aufnahme einge- stanzt, so åass die Kartonleiste mit dem Stoffinuster an einer Stange aufge- hängt werden kann. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Stoffrnustern platzsparend gelagert werden.

Nachteilig bei derartigen Systemen ist jedoch, dass das Stoffmuster mit der angehefteten Kartonleiste zwar einfach von der Stange abgelöst und betrachtet werden kann, jedoch der Weitertransport derartiger Einheiten unerwünscht um- ständlich ist.

Möchte eine Interessent oder ein Kunde ein derartiges Stoffmuster erwerben und in einer Mappe oder dergleichen mitführen, so muss das Stoffinuster an der Kartonleiste aufgewickelt oder gefaltet werden.

Die Einheit bestehend aus dem Stoffmuster und der Kartonleiste beansprucht dabei einen unerwünscht hohen Platzbedarf, wobei insbesondere nachteilig ist, dass die Kartonleiste sperrig und starr ist und damit nur mühsam in Mappen oder dergleichen abgelegt werden kann. Insbesondere ist die Ablage mehrerer derartiger Stoffmuster mit Kartonleisten problematisch.

Prinzipiell könnte das Stopmuster von der Kartonleiste abgelöst werden.

Nachteilig hierbei ist zum einen ein unerwünscht hoher Arbeitsaufwand, um die Heftverbindungen zu lösen. Zudem ist nachteilig, dass im abgelösten Stoffmuster durch die Heftverbindung verursachte Löcher verbleiben, welche den optischen Gesamteindruck des Stoffmusters schmälern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der eingangs ge- nannten Art bereitzustellen, welche kostengünstig herstellbar und zugleich ein- fach handhabbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der Ansprüche 1 und 29 vorge- sehen. Vorteilhafte Ausiuhrungsfbmien und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die erfindungsgemäße Halterung für eine Bahn weist Befestigungsmittel zur Fixierung der Bahn und mit einem Haken zur Fixierung an einer Aufnahme auf. Die Befestigungsmittel sind von einer Klemmschiene mit zwei gegenein- ander aufbiegbaren Klemmleisten gebildet, wobei die Innenseite der ersten Klemmleiste eine Auflagefläche für den in die Klemmschiene einführbaren oberen Rand der Bahn bildet und die zweite Klemmleiste eine gegen die Innen- seite der ersten Klemmleiste anpressbare Fixierleiste aufweist, und wobei der Haken an der Oberseite der Klemmschiene ausmündet.

Die erfindungsgemäße Halterung dient insbesondere zur Fixierung von Stoff- bahnen oder Papierbahnen. Besonders vorteilhaft dient die Halterung zur Fixie-

rung von Stoffmustern zu Präsentationszwecken, wobei die Stoffbahn unmit- telbar oder auf einem Papierblatt oder dergleichen an der Halterung fixierbar ist.

Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Halterung besteht darin, dass die Bahn ohne Beschädigungen oder Qualitätseinbußen zu erleiden auf einfa- che Weise an der Klemmschiene fixiert werden kann. Hierzu müssen lediglich die beiden Klemmleisten etwas gegeneinander aufgebogen werden, so dass der obere Rand der Bahn zwischen die beiden Klemmleisten eingeführt werden kann. Die Bahn wird dann vorzugsweise über die gesamte Länge ihres oberen Randes durch den Anpressdruck zwischen den Klemmschienen gehalten.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Halterung besteht darin, dass die Bahn wieder auf dieselbe Weise von der Halterung abgelöst werden kann, nämlich durch Aufbiegen der Klemmleisten der Klemmschienen.

Die Bahn kann somit einfach und schnell und insbesondere ohne Beschädigun- gen oder Beeinträchtigungen von der Halterung gelöst werden.

Die Halterung besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder aus Metall. Dabei können der Haken und die Klemmschiene sowohl einteilig als auch zweiteilig ausgebildet sein.

Dabei besteht die Klemmschiene vorteilhaft aus einem Falzteil, einem Biege- teil oder einem Formteil.

Die so ausgebildete Halterung ist äußerst kostengünstig herstellbar.

Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren können die an den Halterungen fixierten Bahnen Bestandteil eines Präsentationssystems sein. Die Bahnen be- stehen dann bevorzugt aus Stoffbahnen, insbesondere Stoffmustern. Das Prä- sentationssystem umfasst typischerweise Gestelle mit vorzugsweise in hori-

zontaler Richtung verlaufenden Stangen, an welchen die Halterungen mit den Stoffmuster aufgehängt werden.

Die Stoffinuster können an dem Präsentationssystem einfach eingesehen wer- den. Durch die Fixierung eines Stoffmusters an der erfindungsgemäßen Halte- rung kann dieses von einer Person einfach von der Halterung gelöst und dann weitertransportiert werden. Wesentlich hierbei ist, dass das Stoffmuster einfach von der Halterung abgezogen werden kann ohne dabei Beschädigungen zu er- leiden. Das von der Halterung gelöste Stoffmuster kann dann einfach und platzsparend in einer Mappe, einem Heft, einem Ordner oder dergleichen ab- gelegt werden.

Das Stoffmuster kann dabei direkt an der Halterung fixiert sein. Besonders vorteilhaft ist das Stoffmuster auf einem Karton oder dergleichen aufgeklebt, wodurch eine biegesteife, einfach handhabbare Einheit entsteht. Der Karton wird dabei an der Halterung fixiert. Vorzugsweise ist das Format des Kartons so gewählt, dass das dort aufgeklebte Stoffmuster auch bei Fixierung an der Halterung vollständig sichtbar ist. Weiterhin ist das Format des Kartons an die Größe der Mappe, des Heftes oder des Ordners angepasst, in welchen das Stoffinuster abgelegt werden soll. Insbesondere weist der Karton DIN A4- Format auf. Besonders vorteilhaft weist der Karton seitliche Lochungen auf, so dass der Karton mit dem darauf fixierten Stoffmuster in Heften oder Ordnern abgelegt werden kann. Der Begriff Karton ist in diesem Zusammenhang derart auszulegen, dass dieser auch Papierblätter oder ähnliche Unterlagen für das Stoffmuster umfasst.

Die Erfindung ist prinzipiell nicht auf Bahnen in Form von Stoffmustern be- grenzt. Generell können die Bahnen aus Papier oder Stoffen bestehen. Insbe- sondere können mit der erfindungsgemäßen Halterung auch Bilder, Poster und dergleichen gelagert werden.

Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen : Figur 1 Schematische Darstellung einer Halterung mit einem Haken und einer Klemmschiene zur Fixierung einer Bahn.

Figur 2 Querschnitt durch die Klemmschiene der Halterung gemäß Figur 1.

Figur 3 Querschnittsdarstellung einer zweiten Ausfiihrungsform einer Klemmschiene für eine Halterung.

Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Halterung 1 zur Fixierung einer Bahn. Die Bahn kann generell von einer Stoffbahn, einer Papierbahn oder der- gleichen gebildet sein. Im vorliegenden Fall ist die Bahn von einem Stofmius- ter 2 gebildet.

Die Halterung 1 besteht im Wesentlichen aus einer Klemmschiene 3, an deren Oberseite ein Haken 4 ausmündet. Der obere Rand des Stoffmusters 2 ist wie in Figur 1 dargestellt an der Klemmschiene 3 fixiert, so dass die Stoffbahn frei- hängend an der Halterung 1 fixiert ist.

Die Halterung 1 kann mit dem Haken 4 an einer nicht dargestellten Stange ein- gehängt werden, die Bestandteil eines Präsentationssystems ist. Das Präsentati- onssystem besteht beispielsweise aus einem Gestell mit mehreren übereinander angeordneten, parallel laufenden Stangen. An den Stangen des Präsentations- systems kann eine Vielzahl von Halterungen 1 mit daran fixierten Stoffmustern 2 aufgehängt werden, so dass die Stoffmuster 2 gut sichtbar sind.

Die Länge der Klemmschiene 3 ist an die Länge des oberen Randes des Stoff- musters 2 angepasst. Für den Fall, dass an dem Präsentationssystem Stoffmus- ter 2 mit unterschiedlichen Formaten präsentiert werden sollen, können unter-

schiedliche Halterungen 1 eingesetzt werden, welche Klemmschienen 3 auf- weisen, deren Längen an die Formate der Stoffmuster 2 angepasst sind.

Die Klemmschiene 3 der Halterung 1 gemäß Figur 1, die in Figur 2 gesondert dargestellt ist, weist zwei in Längsrichtung der Klemmschiene 3 verlaufende Klemmleisten 5,6 auf, die über ein Rückenteil 7 miteinander verbunden sind.

Die Klemmleisten 5,6 sowie das Rückenteil 7 sind einstückig ausgebildet.

Das Rückenteil 7 der Klemmschiene 3 bildet eine Biegezone, so dass die Klemmleisten 5,6 gegeneinander aufgebogen werden könnten. Bei nicht auf- gebogenen Rückenteil 7 liegen die Klemmleisten 5,6 im Bereich ihrer unteren Ränder mit vorgegebenem Anpressdruck aneinander an.

Bei der Ausfühnmgsfbrm gemäß den Figuren 1 und 2 verläuft die Innenseite der ersten Klemmleiste 5 in einer vertikalen Ebene und bildet eine Auflageflä- che für das in die Klemmschiene 3 einzuführende Stoffinuster 2. Das an dem oberen Rand der ersten Klemmschiene 3 ausmündende Rückenteil 7 weist eine vorgegebene Krümmung auf, die über die gesamte Länge der Klemmschiene 3 konstant ist. Im vorliegenden Fall weist das Rückenteil 7 einen kreissegment- förmigen Querschnitt auf. Die am gegenüberliegenden Rand des Rückenteils 7 auszumündende zweite Klemmleiste 6 verläuft in Richtung ihres unteren Ran- des auf die erste Klemmleiste 5 zu. Dabei ist die Form der Klemmleiste 5 der- art ausgebildet, dass die Innenkante des Randes der zweiten Klemmleiste 6 mit vorgegebenen Anpressdruck gegen die Auflagefläche der ersten Klemmleiste 5 gedrückt ist. Die Klemmleisten 5,6 weisen gleiche Höhen auf, so dass die un- teren Ränder der Klemmleisten 5,6 bündig abschließen.

Um das Einführen des Stoffinusters 2 in die Klemmschiene 3 zu erleichtern, sind die beiden unteren Ecken der zweiten Klemmleiste 6 abgefast. Die Ecken der zweiten Klemmleiste 6 sind somit etwas abgerundet, so dass in Bereichen

der so gebildeten Abrundungen 8 der jeweils hinter der zweiten Klemmschiene 3 liegende Abschnitt der Auflagefläche der ersten Klemmleiste 5 freiliegt.

Zum Einführen des Stoffmusters 2 in die Klemmschiene 3 werden die unteren Ränder der Klemmleisten 5,6 unter Aufbiegen des Rückenteils 7 etwas ausein- ander gedrückt. Damit entsteht an den unteren Rändern der Klemmleisten 5,6 ein EinfiArspalt, über welchen das Stoffmuster 2 zwischen die Klemmleisten 5, 6 eingezogen werden kann. Dabei wird das Stofimuster 2 vorzugsweise im Bereich einer der Ecken der Klemmschiene 3 eingeführt und dann auf der Auflagefläche der ersten Klemmleiste 5 aufliegend in die Klemmschiene 3 ein- gezogen.

Zur Fixierung des Stoffmusters 2 werden einfach die Klemmleisten 5,6 losge- lassen. Durch die elastische Rückstellkraft des Rückenteils 7 wird der untere Rand der zweiten Klemmleiste 6 und der untere Bereich der Auflagefläche ge- geneinander gedrückt. Der untere Rand der zweiten Klemmschiene 3 bildet eine Fixierfläche, die durch den gegen die zweite Klemmleiste 6 ausgeübten Anpressdruck das Stofiuster 2 sicher in der Klemmschiene 3 fixiert.

Das Stofinuster 2 kann einfach durch Herausziehen aus der Klemmschiene 3 wieder aus der Halterung 1 gelöst werden, wobei zweckmäßigerweise hierzu die Klemmleisten 5, 6 unterstützend gegeneinander etwas aufgebogen werden, so dass die Klemmleisten 5,6 das Stoffinuster 2 freigeben.

Die Klemmschiene 3 gemäß Figur 1 besteht aus einem Kunststoffteil. Dabei ist das Kunststoffteil als Falzteil ausgebildet, wobei das Rückenteil 7 den Falzrand bildet. Der Haken 4 besteht im vorliegenden Fall ebenfalls aus Kunststoff. Da- bei ist der Haken 4 an die Klemmschiene 3 angeformt. Alternativ können der Haken 4 und die Klemmschiene 3 auch aus einem Kunststoffspritzteil beste- hen.

In einer alternativen Ausführungsform kann der Haken 4 und/oder die Klemm- schiene 3 auch aus Metall bestehen. Die Klemmschiene 3 kann dabei aus einem Blechteil oder dergleichen bestehen. Vorzugsweise kann die Klemmschiene 3 dabei als Biegeteil ausgebildet sein.

Der Haken 4 kann in diesem Fall an die Klemmschiene 3 angenietet sein. Prin- zipiell können hierfür auch andere Befestigungsmittel wie zum Beispiel Löt-, Schweiß-, Klebe-oder Schraubverbindungen vorgesehen sein.

Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Klemmschiene 3 für eine Halterung 1 gemäß Figur 1. Die Klemmschiene 3 besteht in diesem Fall aus einem metallischen Biegeteil.

Die erste Klemmleiste 5 weist eine der Ausführungsform gemäß Figur 2 weit- gehend entsprechende Form auf. Insbesondere bildet die Innenseite der ersten Klemmleiste 5 wieder eine ebene Auflagefläche für das Stoffmuster 2. Analog zu der Ausführungsform gemäß Figur 2 sind auch im vorliegenden Fall die Klemmleisten 5, 6 wiederum über das Rückenteil 7 verbunden, welches eine Biegezone bildet. Die Klemmleisten 5, 6 und das Rückenteil 7 sind wiederum einstückig ausgebildet.

Die Ausführungsform gemäß Figur 3 unterscheidet sich durch die Ausformung der zweiten Klemmleiste 6. Die zweite Klemmleiste 6 weist eine im Vergleich zur Ausführungsform gemäß Figur 2 vergrößerte Fixierfläche auf. Hierzu ist die Klemmleiste 6 gemäß Figur 3 derart geformt, dass anstelle der Unterkante der gesamte vordere Rand der zweiten Klemmleiste 6 mit vorgegebenen An- pressdruck an der Auflagefläche der ersten Klemmleiste 5 anliegt und so die vergrößerte Fixierfläche bildet.

Die Fixierung des Stoffinusters 2 an der Klemmschiene 3 sowie das Herauslö- sen des Stoffmusters 2 aus der Klemmschiene 3 erfolgen analog zum Ausfüh- rungsbeispiel gemäß Figur 2.

Als weiterer Unterschied zur Ausführungsform gemäß Figur 2 weist die erste Klemmleiste 5 der Klemmschiene 3 gemäß Figur 3 eine aufgerauhte Auflage- fläche auf. Im vorliegenden Fall weist die gesamte Auflagefläche eine derartige Aufrauhung 9 auf. Prinzipiell kann sich die Aufrauhung 9 auch nur über Seg- mente der Auflagefläche, insbesondere über den Bereich, der an der Fixierflä- che der zweiten Klemmleiste 5 anliegt, erstrecken. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Fixierfläche der zweiten Klemmleiste 6 aufgerauht sein.

Durch die Aufrauhung 9 wird im Vergleich zu einer glatten Auflagefläche und/oder Fixierfläche ein erhöhter Halt des Stoffmusters 2 in der Klemmschie- ne 3 erhalten. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn an der Halterung 1 großflächige, schwere Bahnen, fixiert werden sollen.

Eine derartige Aufrauhung 9 kann gleichermaßen an Oberflächen von Klemm- leisten 5, 6 aus Metall oder Kunststoff angebracht werden.

Anstelle einer Aufrauhung 9 kann auf den entsprechenden Oberflächen der Klemmleisten 5, 6 auch ein Friktionsbelag aufgebracht werden. Der Friktions- belag kann von einer Gummischicht oder einer weichen Kunststoffschicht ge- bildet sein, welche jeweils durch Aufspritzen oder sonstige Beschichtungspro- zesse auf die Oberflächen der Klemmleisten 5,6 aufgerauht wird. Weiterhin kann ein derartiger Friktionsbelag auch auf die Oberflächen der Klemmleisten 5,6 aufgeklebt werden.

Bezugszeichenliste (1) Halterung (2) Stofftnuster (3) Klemmschiene (4) Haken (5) Klemmleiste (6) Klemmleiste (7) Rückenteil (8) Abrundung (9) Aufrauhung