Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
WELDING SLEEVE OF THERMOPLASTIC MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1979/000961
Kind Code:
A1
Abstract:
The welding sleeve used for connecting pipes (1, 2) made of thermoplastic material comprises a body (3) provided on its internal wall (14) with a winding formed by a resistance wire (10). The body (3) of the sleeve comprises a center part (4) provided with grooves (8) wherein the resistance wire (10) is wound. Protrusions at the bottom of the grooves cause the formation of points of inflexion in the spirals of the winding. The center part (4) is surrounded by external part (5). During welding of the sleeve, the spirals extend and, in the absence of these points of inflexion (16), they would separate from the internal wall. Owing to these points of inflexion (16), the resistance wire (10) is deformed only at these points and the spirals remain in position. For manufacturing a body of a sleeve in one piece, the resistance wire is wound about a cast piece provided with protrusions, on which the body (3) of the sleeve is cast by injection and from which the body (3) is removed after cooling.

Inventors:
STURM W (CH)
Application Number:
PCT/CH1979/000054
Publication Date:
November 15, 1979
Filing Date:
April 19, 1979
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
VON ROLL AG (CH)
STURM W (CH)
International Classes:
B29C65/30; B29C65/34; B29C65/36; F16L47/02; F16L47/03; H05B3/18; (IPC1-7): F16L47/02; B29C27/02
Foreign References:
DE1071433B
FR2182587A11973-12-14
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Schweissmuffe mit einem hülsenförmigen Muffenkörper aus thermoplastischem Material zum Verbinden rohrförmiger thermoplastischer Teile, wobei die Erzeugung der zum Schmelzen des thermoplastischen Materials benötigten Sσhweisswärme in den Windungen einer in der Verbindungs •zone des Muffenkörpers angeordneten Wicklung eines elektrischen Widerstandsdrahtes durch elektrischen Strom erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Innen¬ wandung des Muffenkörpers (3) angeordneten Windungen (10) der Widerstandsheizdrahtwicklung in Umfangsrichtung mit Abstand angeordnete, mit einer ünstetigkeit des Windungs¬ verlaufs versehene Verformungsstellen (16) aufweisen.
2. Schweissmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformungsstellen (16) durch Erhebungen (15, 23) in einem zum Wickeln der Windungen (12) verwendeten Muffenteil (4) bzw. Formteil (20) gebildet sind.
3. Schweissmuffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (15) in den Rillen (8) eines Muffen Innenteils (4) angeordnet sind.
4. Schweissmuffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (15) im Grund der Rillen (8) ange¬ ordnete Querstege sind.
5. Schweissmuffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen axial verlaufende Stege (23) sind, die an der Aussenwandung (21) eines Formteils (20) , z.B.. eines Doms, angeordnet sind.
6. Schweissmuffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (23) in axial verlaufenden Nuten (22) des Formteils (20) entfernbar geführt sind.
Description:
Schweissmuffe aus thermoplastischem Material

Die Erfindung betrifft eine Schweissmuffe mit einem hülsen- förmigen Muffenkörper aus thermoplastischem Material zum Verbinden rohrförmiger thermoplastischer Teile, wobei die Erzeugung der zum Schmelzen des thermoplastischen Materials benötigten Schweisswärme in den Windungen einer in der Ver¬ bindungszone des Muffenkörpers angeordneten Wicklung eines elektrischen Widerstandsdrahtes durch elektrischen Strom erfolgt.

Schweissmuffen zum Verbinden rohrförmiger Teile, wie Leitungen, Formstücke und Ventile, in Leitungsnetzen -aus thermoplastischem Material sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Diese sind entweder ein Teil der Leitungsteile, Formstücke und Ventile, d.h. integral mit diesen Teilen verbunden, oder sind als unabhängige Bauteile in Form eines hülsenförmigen Körpers ausgebildet. Für das Verbinden der einzelnen rohrförmigen Teile werden diese an ihren Enden mit Hilfe der Schweissmuffe ineinandergesteckt und hierauf miteinander verschweisst, wobei die zum Schmelzen des

' * $3 E

_ .. OMPI ./____. WIP °

thermoplastischen Materials in der Verbindungszone der thermoplastischen Teile notwendige Wärme durch Zuführen von elektrischem Strom an einen WiderStandskörper erzeugt wird.

Bei einer bekannten und häufig verwendeten'Ausführungsform der Schweissmuffe wird im Bereich der Verbindungszone des Muffenkörpers als Widerstandskörper eine Wicklung eines elektrischen Widerstandsheizdrahtes mit in axialer Richtung mit Abstand angeordneten Windungen vorgesehen. Die einzelnen Windungen der Wicklung liegen hierbei an der Innenwandung des Muffenkörpers. Die Anordnung an der Innenwandung des Muffenkörpers bedeutet hierbei, dass die Windungen des Widerstandsheizdrahtes möglichst nahe an der Innenwandung liegen und die dünne thermoplastische Materialschicht nur eine geringe Stärke, z.B. 0,5 mm, besitzt und in erster Linie als Berührungsschutz dienen soll. Je näher der elektrische Widerstandsheizdraht an der Innenwandung liegt, desto zuverlässiger erfolgt die Verschweissung der zu ver¬ bindenden Teile. »

Nun treten jedoch in der Praxis bei der Herstellung solcher Schweissmuffen Probleme auf, die der geschilderten Ideal¬ lösung einer Schweissmuffe mit unmittelbar an der Innen¬ wandung des Muffenkörpers liegender Heizwicklung entgegen¬ wirken. Es ist deshalb erforderlich, die Herstellung einer solchen Schweissmuffe näher zu untersuchen. Für die Her¬ stellung' einer bekannten Elektro-Schweissmuffe mit elektri¬ scher Heizwicklung wird beispielsweise ein isolierter Heiz¬ draht in Windungen auf einen Dorn gewickelt, der anschlies- send in einer Form umspritzt wird. Bei dieser Herstellungs¬ methode ist der Dorn immer grösser als der nachher ent¬ formte Teil, der beim Erkalten einer bestimmten Schrumpfung unterliegt. Durch die Schrumpfung des Muffenkörpers ist nicht zu vermeiden, dass der umspritzte Heizdraht unter

einer Druckspannung steht. Beim Anschliessen der elektri¬ schen Heizung an eine solche Schweissmuffe dehnt sich der Widerstandsheizdraht aus und nimmt, da er das unmittelbar ihn umgebende thermoplastische Material zum Schmelzen bringt, eine Lage ein, die einem grösseren Durchmesser entspricht als dem auf den Dorn gewickelten Kreisdurchmesser der Wick¬ lungswindungen.

Bei einer anderen Herstellungsart wird der Widerstandsheiz¬ draht in eine vorher auf der Innenseite des Muffenkörpers eingearbeitete Nut eingelegt. Auch bei dieser Herstellungs¬ art tritt beim Anschliessen der elektrischen Heizung eine Längenausdehnung des Widerstahdsheizdrahtes und damit das * Entfernen der Wicklung von der Verbindungszone auf.

Bei den erwähnten bekannten Ausführungsformen der Schweiss¬ muffe tritt mit der Herstellung von Verbindungen eine die Verbindungsqualität verschlechternde Erscheinung, auf, die sich in einer Bewegung der Windungen der Heizdrahtwicklung äussert. Der Abstand der Windungen von der Verbindungszone kann unter Umständen so gross werden, dass ein vollständiges Aufschmelzen der Innenwandung nicht mehr erfolgt, so dass die für eine Schweissung typische molekulare Materialver¬ bindung im Bereich der Verbindungszone der zu verbindenden thermoplastischen Teile nicht mehr stattfindet, sondern lediglich eine mehr oder weniger starke Schrumpfverbindung.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schweissmuffe der eingangs beschriebenen Art unter Vermei¬ dung der Nachteile der bekannten Ausführungsformen so aus¬ zugestalten, dass eine sichere und einwandfreie Schweissung an der Verbindungszone der zu verbindenden thermoplastischen Teile gewährleistet ist.

OMPI

Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die an der Innenwandung des Muffenkörpers angeordneten Windungen der Widerstandsheizdrahtwicklung in Umfangsrich- tung mit Abstand angeordnete, mit einer Unstetigkeit des Windungsverlaufs versehene Verformungsstellen aufweisen. Dadurch wird erreicht, dass beim Anschliessen der elektri¬ schen Heizung an die Schweissmuffe eine Bewegung des Wider- standsheizdrahtes von der Verbindungszone weg praktisch nicht auftritt, sondern die durch die Wärmeausdehnung ein¬ tretende Verlängerung des Widerstandsheizdrahtes in den Verformungsstellen lokalisiert wird und dort zu einer weiteren Verformung führt, während " die Lage der einzelnen Windungen gesamthaft praktisch unverändert bleibt..

Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt und nachfolgend beschrie¬ ben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine teilweise, schematisch dargestellte Schweissverbindung zweier rohr¬ förmiger Teile unter Verwendung einer getrennten Schweissmuffe in vergrösserter Darstellung,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt durch einen teilweise, schematisch dargestellten Formteil zur Herstellung einer Schweissmuffe mit darauf gewickelter Heizwicklung in ' vergrösserter Darstellung,

Fig. 4 einen Schnitt durch eine teilweise, schematisch dargestellte Schweissmuffe in vergrösserter Darstellung und

O

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 4.

Die in Fig. 1 dargestellte Verbindung zweier nur teilweise dargestellter rohrförmiger Teile 1, 2 aus thermoplastischem Material erfolgt mit Hilfe eines ebenfalls nur teilweise dargestellten, über die beiden rohrförmigen Teile 1, 2 geschobenen Muffenkörpers3 einer Schweissmuffe aus thermo¬ plastischem Material, Der Muffenkörper 3 setzt sich aus einem Muffen-rlnnenteil 4 und einem Muffen-Aussenteil 5 zusammen. Am Rand des Muffen-Innenteils 4 ist eine Bohrung 6 vorgesehen, in der ein Kontaktstift 7 untergebracht ist.

Der Muffen-Innenteil 4 weist Rillen 8 auf, in welche ein Widerstandsheizdraht 10 eingelegt ist, der gesamthaft eine Heizwicklung 11 mit in axialer Richtung mit Abstand ange¬ ordneten Windungen 12 bildet. Der Widerstandsheizdraht 10 endet im Kontaktstift 7. Am anderen, nicht dargestellten Ende des Muffenkörpers 3 ist ein gleicher Kontaktstift für das andere Ende des Widerstandsheizdrahtes 10 vorgesehen. Die im Grund der Rillen 8 angeordneten Windungen 12 liegen unmittelbar in der Nähe der Innenwandung 14 des Muffen- Innenteils 4. Der Abstand beträgt bei praktischen Aus¬ führungen von Schweissmuffen etwa 0,5 mm.

Der in Fig. 2 dargestellte Schnitt durch den Muffenkörper 3 zeigt einen Schnitt durch eine Rille 8 mit einer darin ein¬ gelegten Windung 12 des Widerstandsheizdrahtes 10. Im Grund der Rille 8 sind in Umfangsrichtung mit Abstand wehrförmige, quer zur Rille 8 liegende Stege 15 angeordnet, deren Schei¬ tel bei den üblichen Grossen von Schweissmuffen etwa 1 mm über dem Grund der Rille 8 liegt. Durch* die Stege 15 wird erreicht, dass beim Wickeln des Widerstandsheizdrahtes 10 jede Windung 12 eine der Zahl der Stege 15 entsprechende Anzahl Knick- oder Verformungsstellen 16 aufweist. An den

Knick- oder Verformungsstellen tritt eine Unstetigkeit des Windungsverlaufs auf, wodurch eine leicht verformbare Stelle geschaffen wird. Wird nun beim Anschliessen der elektrischen Heizung an die Schweissmuffe der Widerstandsheizdraht er¬ wärmt, tritt überraschenderweise kein Abwandern der Windung von der Verbindungszone der zu verbindenden Teile auf. Die durch die Erwärmung auftretende Verlängerung des Wider¬ standsheizdrahtes 10 wird durch leichte Verformung der Knick- oder Verformungsstellen 16 aufgenommen. Gesamthaft tritt jedoch keine Aenderung der Lage der Windung 12 auf. Fehlen die Knick- oder Verformungsstellen 16, wird durch die auftretende Verlängerung der Widerstandsheizdraht 10 radial nach aussen verschoben. Der Widerstandsheizdraht 10 bewegt sich somit von der Verbindungszone der zu ver¬ bindenden Teile weg, wodurch eine einwandfreie Verschweis- sung der zu verbindenden Teile 1, 2 nicht mehr gewähr¬ leistet ist. Durch die Anordnung der Knick- oder Verfor¬ mungsstellen 16 wird in überraschend einfacher Weise dieser schwerwiegende Nachteil vermieden.

In Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine weitere Schweissmuffe dargestellt, deren Muffenkörper 3 einteilig ist. Die Win¬ dungen 12 des Widerstandsheizdrahtes 10 weisen, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ebenfalls am Umfang verteilte Knick- oder Verformungsstellen 16 auf. Wie diese erzeugt werden, soll anhand von Fig. 3 erläutert werden, in welcher ein Schnitt durch einen Formteil 20 für das Spritzen einer Schweissmuffe aus thermoplastischem Material dargestellt ist. Der Formteil 20, der auch als Dorn bezeichnet werden kann, kann einteilig oder auch mehrteilig ausgeführt sein. Auf seiner Aussenseite 21 sind axial verlaufende Nuten 22 angeordnet, in denen Stege 23, die entsprechend der Höhe der Stege 15 in Fig. 2 über die Aussenseite 21 des Form¬ teils 20 ragen, geführt sind. Wird nun auf den Formteil 20

-^__

die Wicklung 11 gewickelt, so bilden die einzelnen Windungen dieselben Knick- oder Verformungsstellen 16 wie bei den Stegen 15 bei der Schweissmuffe nach Fig. 1 und 2. Dement¬ sprechend ist auch die Wirkung der durch die Stege 23 bewirkten Knick- oder Verformungsstellen 16 dieselbe wie bei der Schweissmuffe nach Fig. 1 und 2.

Der Formteil 20 wird nun in den Formteil zum Spritzen der Schweissmuffe eingelegt und die Windungen 12 der Wicklung umspritzt. Nach dem Spritzen der Schweissmuffe werden die Stege 23 und dann der Formteil 20 entfernt. Trotz des Schrumpfens des aufgespritzten Muffehkörpers 3 wird dank der Knick- oder Verformungsstellen 16 das Auftreten einer Druckspannung im Widerstandsheizdraht 10 praktisch ver¬ mieden. Der Widerstandsheizdraht 10 liegt nur wenig inner¬ halb der Innenwandung des Muffenkörpers 3, siehe Fig. 4 und 5, da wegen der Knick- oder Verformungsstellen 16 praktisch keine Verschiebung der einzelnen Windungen 12 des Wider¬ standsheizdrahtes 10.auftreten kann.