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Patent Searching and Data


Title:
WET CLUTCH ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/045199
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wet clutch arrangement, in particular a drive clutch, for a vehicle, comprising a housing arrangement (12) that is or can be filled with fluid, a friction clutch region (26) having a first friction surface formation (44) rotating with the housing arrangement (12) about a rotary axis (A), and a second friction surface formation (46) that rotates with a drive element (96) about the rotary axis (A) and that can be brought into frictional engagement with the first friction surface arrangement (44), a fluid clutch region (24) having an pump wheel (28) rotating with the housing arrangement (12) about the rotary axis (A), and a turbine wheel (36), the drive element (96) of which rotates about the rotary axis (A) and delimits a toroidal fluid circulation chamber (42) with the pump wheel (28). The invention is characterized in that the fluid clutch region (24) is arranged radially outside of the friction clutch region (26).

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Inventors:
SUDAU JOERG (DE)
SCHROEDER ARTHUR (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/064784
Publication Date:
April 21, 2011
Filing Date:
October 05, 2010
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
SUDAU JOERG (DE)
SCHROEDER ARTHUR (DE)
International Classes:
F16D25/0635; F16D33/18; F16D47/06
Foreign References:
US20090242348A12009-10-01
EP0508528A11992-10-14
DE19920542A11999-11-18
EP0036216A11981-09-23
EP1762737A22007-03-14
US20090057086A12009-03-05
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

Nasslaufende Kupplungsanordnung, insbesondere Anfahrkupplung für ein Fahrzeug, umfassend:

eine mit Fluid gefüllte oder füllbare Gehäuseanordnung (12), einen Reibkupplungsbereich (26) mit einer mit der Gehäuseanordnung (12) um eine Drehachse (A) rotierenden ersten Reibflächenformation (44) und einer mit einem Abtriebselement (96) um die Drehachse (A) rotierenden und mit der ersten Reibflächenformation (44) in Reibeingriff bringbaren zweiten Reibflächenformation (46),

einen Fluidkupplungsbereich (24) mit einem mit der Gehäuseanordnung (12) um die Drehachse (A) rotierenden Pumpenrad (28) und einem mit dem Abtriebselement (96) um die Drehachse (A) rotierenden und mit dem Pumpenrad (28) einen Fluidzirkulations- torusraum (42) begrenzenden Turbinenrad (36),

dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidkupplungsbereich (24) radial außerhalb des Reibkupplungsbereichs (26) angeordnet ist.

Kupplungsanordnung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass der Reibkupplungsbereich (26) und der Fluidkupplungsbereich (24) sich wenigstens bereichsweise axial überlappen.

Kupplungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinenrad (36) mit einem Reibelement (62) der zweiten Reibelementenanordnung (46) integral ausgebildet ist.

4. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinenrad (36) oder/und die zweite Reibflächenformation (46) mit dem Abtriebselement (96) vermittels einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung (94) gekoppelt ist.

5. Kupplungsanordnung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsschwingungsdämpferanord- nung (94) einen ersten Torsionsschwingungsdämpferbereich (98) und in Serie dazu einen zweiten Torsionsschwingungsdämpferbereich (190) aufweist, wobei die zweite Reibflächenanordnung (46) mit einem Eingangsbereich (102) des ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs (98) verbunden ist und ein Ausgangsbereich (1 12) des zweiten Torsi- onsschwingungsdämpferbereichs mit dem Abtriebselement verbunden ist.

6. Kupplungsanordnung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinenrad (36) mit dem Eingangsbereich (102) des ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs (98) verbunden ist.

7. Kupplungsanordnung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinenrad (36) mit einem Ausgangsbereich (106) des ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs (98) oder/und einem Eingangsbereich (108) des zweiten Torsions- schwingungsdämpferbereichs (100) verbunden ist.

8. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenrad (28) eine durch die Gehäuseanordnung (12) bereitgestellte Pumpenradschale (32) aufweist.

9. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass ein durch das Pumpenrad (28) begrenzter Bereich des Fluidzirkulationstorusraums (42) eine größere Radialerstreckung aufweist, als ein durch das Turbinenrad (36) begrenzter Bereich des Fluidzirkulationstorusraums (42).

10. Kupplungsanordnung nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenrad (28) und das Turbinenrad (36) den Fluidzirkulationstorusraum (42) an seinem radial inneren Bereich im Wesentlichen auf gleichem Radialniveau (R-i) begrenzen und dass das Turbinenrad (36) den Fluidzirkulationstorusraum (42) an seinem radial äußeren Bereich radial weiter innen begrenzt, als das Pumpenrad (28).

1 1 . Nasslaufende Kupplungsanordnung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , umfassend:

eine mit Fluid gefüllte oder füllbare Gehäuseanordnung (12; 12a), einen Reibkupplungsbereich (26; 26a) mit einer mit der Gehäuseanordnung (12; 12a) um eine Drehachse (A) rotierenden ersten Reibflächenformation (44; 44a) und einer mit einem Abtriebselement (96; 96a) um die Drehachse (A) rotierenden und mit der ersten Reibflächenformation (44; 44a) in Reibeingriff bringbaren zweiten Reibflächenformation (46; 46a),

ein Anpresselement (54; 54a), durch welches die erste Reibflächenformation (44; 44a) und die zweite Reibflächenformation (46; 46a) in Reibeingriff bringbar sind, wobei ein Innenraum (18; 18a) der Gehäuseanordnung (12; 12a) durch das Anpresselement (54; 54a) in einen das Turbinenrad (36; 36a) enthaltenden ersten Raumbereich (70; 70a) und einen im Wesentlichen radial innerhalb der Reibflächenanordnungen (44, 46; 44a, 46a) liegenden zweiten Raumbereich (72; 72a) unterteilt ist,

ein Trennelement (76; 76a), welches zusammen mit dem Anpresselement (54; 54a) einen vom ersten Raumbereich (70; 70a) und vom zweiten Raumbereich (72; 72a) im Wesentlichen abgetrennten dritten Raumbereich (82; 82a) begrenzt, wobei dem dritten Raumbereich (82; 82a) Fluid zur Betätigung des Anpresselements (54; 54a) zuführbar ist.

12. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Raumbereich (82; 82a) an der dem ersten Raumbereich (70; 70a) zugewandten Axialseite des Anpresselements (54; 54a) liegt.

13. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1 1 oder 12,

dadurch gekennzeichnet, dass an der von dem dritten Raumbereich (82; 82a) abgewandten Axialseite des Anpresselements (54; 54a) eine Vorspannanordnung (88; 88a) das Anpresselement (54; 54a) entgegen dem im dritten Raumbereich (82; 82a) erzeugbaren Fluiddruck belastet.

14. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 1 bis 13,

dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (54; 54a) mit der Gehäuseanordnung (12; 12a) zur gemeinsamen Drehung verbunden ist.

15. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 1 bis 14,

dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (54; 54a) radial innerhalb der Reibflächenformationen (44, 46; 44a, 46a) eine den ersten Raumbereich (70; 70a) mit dem zweiten Raumbereich (72; 72a) verbindende erste Durchtrittsöffnungsanordnung (74; 74a) aufweist.

1 6. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 1 bis 15,

dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (54; 54a) radial innerhalb der ersten Durchtrittsöffnungsanordnung (74; 74a) eine den dritten Raumbereich (82; 82a) mit dem zweiten Raumbereich (72; 72a) verbindende zweite Durchtrittsöffnungsanordnung (90; 90a) aufweist.

17. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1 6,

dadurch gekennzeichnet, dass eine Gesamtströmungsquerschnittsflä- che der ersten Durchtrittsöffnungsanordnung (74; 74a) größer ist, als eine Gesamtströmungsquerschnittsfläche der zweiten Durchtrittsöffnungsanordnung (90; 90a).

18. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 1 bis 17,

dadurch gekennzeichnet, dass an der Gehäuseanordnung (12; 12a) oder/und dem Anpresselement (54; 54a) eine Pumpenformation (28; 180a) zur Umfangsmitnahme von im ersten Raumbereich (70; 70a) oder im zweiten Raumbereich (72; 72a) enthaltenem Fluid vorgesehen ist.

19. Kupplungsanordnung nach Anspruch 18,

dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenformation (180a) wenigstens eine Pumpenförderfläche (184a) im zweiten Raumbereich (72a), vorzugsweise radial innerhalb der Reibflächenformationen (44a, 46a), aufweist.

20. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenformation (28) wenigstens eine Pumpenförderfläche im ersten Raumbereich (70), vorzugsweise radial außerhalb der Reibflächenformationen (44, 46), aufweist.

21 . Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 1 bis 20,

dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (76; 76a) einer Gehäuseschale (14; 14a) der Gehäuseanordnung (12; 12a) axial gegenüber liegend scheibenartig ausgebildet ist.

22. Kupplungsanordnung nach Anspruch 21 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (76; 76a) in seinem radial inneren Bereich an die Gehäuseschale (14; 14a) angebunden ist.

23. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseanordnung (12; 12a) eine motorzugewandt zu positionierende erste Gehäuseschale (14; 14a) und eine getriebezugewandt zu positionierende und mit der ersten Gehäuseschale (14; 14a) radial außen fluiddicht verbundende zweite Gehäuseschale (1 6; 1 6a) umfasst, wobei die zweite Gehäuseschale (1 6; 1 6a) anschließend an den Bereich der Verbindung mit der ersten Gehäuseschale (14;14a) in einem ersten Krümmungsbereich (1 18, 1 18a) nach radial innen gekrümmt ist und sich anschließend an den ersten Krümmungsbereich (1 18; 1 18a) in einem ersten Übergangsbereich (122; 122a) nach radial innen und in Richtung von der ersten Gehäuseschale (14; 14a) weg erstreckt und in einem an den ersten Übergangsbereich (122; 122a) sich anschließenden zweiten Krümmungsbereich (120; 120a) nach radial innen gekrümmt ist und sich anschließend an den zweiten Krümmungsbereich (120; 120a) in einem zweiten Über- gangsbereich (124; 124a) nach radial innen und in Richtung auf die erste Gehäuseschale (14; 14a) zu erstreckt.

24. Kupplungsanordnung nach Anspruch 23,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Krümmungsradius (1 18; 1 18a) im ersten Krümmungsbereich wenigstens bereichsweise größer ist als ein Krümmungsradius im zweiten Krümmungsbereich (120; 120a).

25. Kupplungsanordnung nach Anspruch 23 oder Anspruch 24,

dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gehäuseschale (1 6; 1 6a) sich im ersten Übergangsbereich (122; 122a) oder/und im zweiten Übergangsbereich (124; 124a) im Wesentlichen geradlinig erstreckt.

26. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 25,

dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenrad (28) an einer motorsei- tigen Gehäuseschale (14) der Gehäuseanordnung (12) vorgesehen ist.

Description:
Nasslaufende Kupplungsanordnung

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine nasslaufende Kupplungsanordnung, insbesondere Anfahrkupplung für ein Fahrzeug, umfassend eine mit Fluid gefüllte oder füllbare Gehäuseanordnung, einen Reibkupplungsbereich mit einer mit der Gehäuseanordnung um eine Drehachse rotierenden ersten Reibflächenformation und einer mit einem Abtriebselement um die Drehachse rotierenden und mit der ersten Reibflächenformation in Reibeingriff bringbaren zweiten Reibflächenformation, einen Fluidkupplungsbereich mit einem mit der Gehäuseanordnung um die Drehachse rotierenden Pumpenrad und einem mit dem Abtriebselement um die Drehachse rotierenden und mit dem Pumpenrad einen Fluidzirkulationstorusraum begrenzenden Turbinenrad.

Bei nasslaufenden Kupplungsanordnungen besteht grundsätzlich ein Problem darin, dass nach längerer Stillstandzeit das im Fahrbetrieb in der Gehäuseanordnung enthaltene Fluid teilweise aus der Gehäuseanordnung heraus und beispielsweise in einen Fluidsumpf in einem Getriebe geflossen ist. Dies bedeutet, dass für den nachfolgenden Start nur eine Teilbefüllung der Gehäuseanordnung mit Fluid, im Allgemeinen Öl, vorliegt, wobei das in der Gehäuseanordnung noch enthaltene Fluid sich bei Rotation der Gehäuseanordnung fliehkraftbedingt im radial äußeren Bereich ansammeln wird. Da jedoch im Allgemeinen Fluid erforderlich ist, um den Reibkupplungsbereich einzurücken, kann ein Zustand auftreten, in welchem über eine gewisse Zeit nach Inbetriebnahme hinweg mangels der Möglichkeit, den Kolbenraum zu befüllen und somit den Reibkupplungsbereich einzurücken, kein Drehmoment übertragen werden kann. Es ist die Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, eine nasslaufende Kupplungsanordnung, insbesondere Anfahrkupplung für ein Fahrzeug, vorzusehen, mit welcher eine verbesserte Betriebscharakteristik erzielbar ist. Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine nasslaufende Kupplungsanordnung, insbesondere Anfahrkupplung für ein Fahrzeug, umfassend eine mit Fluid gefüllte oder füllbare Gehäuseanordnung, einen Reibkupplungsbereich mit einer mit der Gehäuseanordnung um eine Drehachse rotierenden ersten Reibflächenformation und einer mit einem Abtriebselement um die Drehachse rotierenden und mit der ersten Reibflächenformation in Reibeingriff bringbaren zweiten Reibflächenformation, einen Fluidkupplungsbereich mit einem mit der Gehäuseanordnung um die Drehachse rotierenden Pumpenrad und einem mit dem Abtriebselement um die Drehachse rotierenden und mit dem Pumpenrad einen Fluidzirkulationstorusraum begrenzenden Turbinenrad.

Dabei ist weiter vorgesehen, dass der Fluidkupplungsbereich radial außerhalb des Reibkupplungsbereichs angeordnet ist. Durch die Radialstaffelung von Fluidkupplungsbereich und Reibkupplungsbereich in dem Sinne, dass der Fluidkupplungsbereich radial außerhalb des Reibkupplungsbereichs liegt, ist dafür gesorgt, dass bei Wiederinbetriebnahme eines Fahrzeugs nach längerer Stillstandzeit durch das sich bei Rotation radial außen ansammelnde Fluid im Fluidkupplungsbereich durch Fluidzirku- lation und dabei erzeugte Drehmomentübertragungswechselwirkung zwischen dem Pumpenrad und dem Turbinenrad ein Drehmoment übertragen werden kann. Dieses Drehmoment ermöglicht das Anfahren auch unmittelbar nach Inbetriebnahme und bei teilweise leer gelaufener Gehäuseanordnung, bis durch entsprechende Förderwirkung einer beispielsweise in einem Getriebe angeordneten Fluidpumpe, die durch die Rotation der Gehäusean- Ordnung betrieben wird, allmählich Fluid in die Gehäuseanordnung nachgefördert wird und durch Aufbau eines entsprechenden Fluiddrucks auch der Reibkupplungsbereich in Richtung Einrücken gestellt werden kann. Durch die radiale Staffelung von Fluidkupplungsbereich und Reibkupplungsbereich wird gleichzeitig erreicht, dass eine die Reibflächenformationen des Reibkupplungsbereichs von radial innen nach radial außen umströmende Fluidzirkulation erzwungen wird, wodurch eine effiziente Kühlung der reibend miteinander in Wechselwirkung tretenden Oberflächenbereiche auch bei längerem Schlupfzustand erzielbar ist.

Insbesondere zum Bereitstellen des vorangehend angesprochenen Fördereffekts zum Kühlen der Reibflächenformationen ist es vorteilhaft, wenn der Reibkupplungsbereich und der Fluidkupplungsbereich sich wenigstens be- reichsweise axial überlappen.

Eine baulich auf Grund einer geringen Teilezahl besonders vorteilhafte Variante kann vorsehen, dass das Turbinenrad mit einem Reibelement der zweiten Reibflächenformation integral ausgebildet ist.

Um im Drehmomentübertragungszustand eine Dämpfung von Drehungleich- förmigkeiten im Bereich der Kupplungsanordnung zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass das Turbinenrad oder/und die zweite Reibelementenan- ordnung mit dem Abtriebselement vermittels einer Torsionsschwingungs- dämpferanordnung gekoppelt ist.

Dabei kann die Torsionsschwingungsdämpferanordnung derart aufgebaut sein, dass sie einen ersten Torsionsschwingungsdämpferbereich und in Serie dazu einen zweiten Torsionsschwingungsdämpferbereich aufweist, wobei die zweite Reibflächenanordnung mit einem Eingangsbereich des ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs verbunden ist und ein Ausgangsbereich des zweiten Torsionsschwingungsdämpferbereichs optional über einen dritten Torsionsschwingungsdämpferbereich mit dem Abtriebselement verbunden ist.

Um im Drehmomentenfluss zwischen dem Turbinenrad und dem Abtriebselement beide Torsionsschwingungsdämpferbereiche nutzen zu können, kann vorgesehen sein, dass das Turbinenrad mit dem Eingangsbereich des ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs verbunden ist.

Bei einer alternativen, hinsichtlich der Schwingungsentkopplung sehr vorteilhaften Variante wird vorgeschlagen, dass das Turbinenrad mit einem Ausgangsbereich des ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs oder/und einem Eingangsbereich des zweiten Torsionsschwingungsdämpferbereichs verbunden ist. Hier ist also das Turbinenrad an einen Zwischenbereich zwischen den beiden Torsionsschwingungsdämpferbereichen massemäßig angekoppelt, so dass hier grundsätzlich nach Art eines Dreimassedämpfers gearbeitet wird mit einer antriebsseitigen Schwingungsmasse, einer ab- triebsseitigen Schwingungsmasse und einer im Wesentlichen auch mit dem Turbinenrad bereitgestellten Zwischenmasse.

Eine weitere Bauteileeinsparung kann dadurch erzielt werden, dass das Pumpenrad eine durch die Gehäuseanordnung bereitgestellte Pumpenrad- schale aufweist.

Bei einem vor allem hinsichtlich der Erzeugung einer Fluidzirkulation in der Gehäuseanordnung zum Kühlen der Reibflächenformation besonders vorteilhaften Variante wird optional auch in Verbindung mit den vorangehend angegebenen Aspekten bei einem eingangs definierten Aufbau einer Kupp- lungsanordnung vorgeschlagen, dass ein durch das Pumpenrad begrenzter Bereich des Fluidzirkulationstorusraums eine größere Radialerstreckung aufweist, als ein durch das Turbinenrad begrenzter Bereich des Fluidzirkulationstorusraums. Dadurch, dass das Pumpenrad eine größere Radialerstreckung für den Fluidzirkulationstorusraum vorgibt, als das Turbinenrad, wird neben der zwischen Pumpenrad und Turbinenrad im Schlupfzustand generierten Fluidumwälzung durch das größer dimensionierte Pumpenrad eine die Gehäuseanordnung durchsetzende und auch die Reibflächenformationen erfassende Fluidzirkulation generiert. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Pumpenrad und das Turbinenrad den Fluidzirkulationstorusraum an seinem radial inneren Bereich im Wesentlichen auf gleichem Radialniveau begrenzen und dass das Turbinenrad den Fluidzirkulationstorusraum an seinem radial äußeren Bereich radial weiter innen begrenzt, als das Pumpenrad.

Gemäß einem weiteren, auch mit den vorangehend diskutierten Aspekten kombinierbaren Aspekt, betrifft die vorliegende Erfindung eine nasslaufende Kupplungsanordnung, umfassend eine mit Fluid gefüllte oder füllbare Gehäuseanordnung, einen Reibkupplungsbereich mit einer mit der Gehäusean- Ordnung um eine Drehachse rotierenden ersten Reibflächenformation und einer mit einem Abtriebselement um die Drehachse rotierenden und mit der ersten Reibflächenformation in Reibeingriff bringbaren zweiten Reibflächenformation, ein Anpresselement, durch welches die erste Reibflächenformation und die zweite Reibflächenformation in Reibeingriff bringbar sind, wobei ein Innenraum der Gehäuseanordnung durch das Anpresselement in einen das Turbinenrad enthaltenden ersten Raumbereich und einen im Wesentlichen radial innerhalb der Reibflächenanordnungen liegenden zweiten Raumbereich unterteilt ist, ein Trennelement, welches zusammen mit dem Anpresselement einen von ersten Raumbereich und von zweiten Raumbereich im Wesentlichen abgetrennten dritten Raumbereich begrenzt, wobei dem dritten Raumbereich Fluid zur Betätigung des Anpresselements zuführbar ist.

Durch das Bereitstellen eines dritten Raumbereichs, welcher zur Betätigung des Anpresselements mit unter Druck stehendem Fluid zu speisen ist, wird es möglich, den ersten Raumbereich einerseits und den zweiten Raumbereich andererseits im Wesentlichen drucklos zu halten, was eine verstärkte Umströmbarkeit der Reibflächenformationen mit insbesondere in den zweiten Raumbereich gelangendem Fluid ermöglicht. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der dritte Raumbereich an der dem ersten Raumbe- reich zugewandten Axialseite des Anpresselements liegt.

Um den Reibkupplungsbereich in Richtung Ausrücken stellen zu können, ohne dazu eine Fluiddruckerhöhung in einem der Raumbereiche zu benötigen, wird vorgeschlagen, dass an der von dem dritten Raumbereich abge- wandten Axialseite des Anpresselements eine Vorspannanordnung das Anpresselement entgegen dem im dritten Raumbereich erzeugbaren Fluiddruck belastet.

Das Anpresselement kann mit der Gehäuseanordnung zur gemeinsamen Drehung verbunden sein und kann zur Herstellung einer effizienten Fluid- strömungsverbindung zwischen dem ersten Raumbereich und dem zweiten Raumbereich radial innerhalb der Reibflächenformationen eine den ersten Raumbereich mit dem zweiten Raumbereich verbindende erste Durchtritts- öffnungsanordnung aufweisen. Diese Durchtrittsöffnungsanordnung verbin- det die grundsätzlich auf gleichem Druckniveau liegenden und durch das Anpresselement voneinander getrennten Raumbereiche und ermöglicht somit, dass insbesondere unter der vorangehend angesprochenen Förderwirkung des Pumpenrads Fluid, das durch das Pumpenrad nach radial außen gefördert wird und dabei in den ersten Raumbereich gelangt, durch die erste Durchtrittsöffnungsanordnung wieder in den zweiten Raumbereich und von diesem radial außen in den Bereich der Reibflächenformationen strömen kann.

Um die Kupplungsanordnung nach dem Zweitleitungsprinzip aufbauen zu können, also lediglich eine Zuführleitung zum Zuführen von Fluid und eine Abführleitung zum Abführen von Fluid vorsehen zu müssen, wird weiter vorgeschlagen, dass das Anpresselement radial innerhalb der ersten Durch- trittsöffnungsanordnung eine den dritten Raumbereich mit dem zweiten Raumbereich verbindende zweite Durchtrittsöffnungsanordnung aufweist. Das ggf. auch unter Druck in den dritten Raumbereich zur Betätigung des Anpresselements eingeleitete Fluid kann durch diese zweite Durchtrittsöffnungsanordnung in den zweiten Raumbereich gelangen und diesen unter Umströmung der Reibflächenformationen in Richtung zum ersten Raumbereich verlassen, von wo es abgezogen und in den Strömungskreislauf rück- geführt wird.

Um dabei eine übermäßige Fluidleckage mit entsprechendem Druckverlust im dritten Raumbereich zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass eine Ge- samtströmungsquerschnittsfläche der ersten Durchtrittsöffnungsanordnung größer ist, als eine Gesamtströmungsquerschnittsfläche der zweiten Durchtrittsöffnungsanordnung.

Insbesondere dann, wenn in der Kupplungsanordnung neben dem Reibkupplungsbereich kein insbesondere in der Startphase wirksamer Fluidkupp- lungsbereich vorgesehen ist, ist es zur Erzeugung der die Reibflächenformationen umströmenden Fluidzirkulation vorteilhaft, wenn an der Gehäuseanordnung oder/und dem Anpresselement eine Pumpenformation zur Um- fangsmitnahme von im ersten Raumbereich oder im zweiten Raumbereich enthaltenem Fluid vorgesehen ist. Dabei kann die Pumpenformation wenigstens eine Pumpenförderfläche im zweiten Raumbereich, vorzugsweise radial innerhalb der Reibflächenformation aufweisen. Durch diese wenigstens eine Pumpenförderfläche wird bei Umfangsmitnahme des im zweiten Raumbereich enthaltenen Fluids und ent- sprechender Beschleunigung nach radial außen eine unmittelbar auf die Reibflächenformationen zu gerichtete Strömung erzeugt.

Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Pumpenformation wenigstens eine Pumpenförderfläche im ersten Raumbereich, vorzugsweise radial außerhalb der Reibflächenformationen, aufweist.

Bei einer baulich sehr einfach auszuführenden, gleichwohl jedoch auch kompakten Anordnung wird vorgeschlagen, dass das Trennelement einer Gehäuseschale der Gehäuseanordnung axial gegenüber liegend scheibenartig ausgebildet ist. Das Anpresselement ist dabei im Wesentlichen zwischen dem Trennelement und der Gehäuseschale der Gehäuseanordnung gehalten. Das Trennelement kann in seinem radial inneren Bereich an die Gehäuseschale angebunden, beispielsweise angeschweißt sein. Bei einer erfindungsgemäß aufgebauten Kupplungsanordnung mit einem Reibkupplungsbereich und einem Fluidkupplungsbereich, insbesondere bei derartigem Aufbau, bei welchem die eingangs genannte Radialstaffelung von Reibkupplungsbereich und Fluidkupplungsbereich vorgesehen ist, sind an einer getriebezugewandt zu positionierenden Gehäuseschale im Allge- meinen keine diese versteifenden und vergleichsweise weit nach radial innen sich erstreckenden Pumpenradschaufeln vorhanden, wie dies bei einem hydrodynamischen Drehmomentwandler grundsätzlich der Fall ist. Dies kann insbesondere bei größerer Drehzahl ein Problem dahingehend mit sich bringen, dass auf Grund des fliehkraftbedingt ansteigenden Fluiddrucks das nicht versteifte Gehäuse sich aufbläht. Um diesem Problem entgegenzuwirken, kann bei einer eingangs definierten und optional mit den vorangehend angegebenen Aspekten ausgestatteten Kupplungsanordnung vorgesehen sein, dass die Gehäuseanordnung eine motorzugewandt zu positionierende erste Gehäuseschale und eine getriebezugewandt zu positionierende und mit der ersten Gehäuseschale radial außen fluiddicht verbundende zweite Gehäuseschale umfasst, wobei die zweite Gehäuseschale anschließend an den Bereich der Verbindung mit der ersten Gehäuseschale in einem ersten Krümmungsbereich nach radial innen ge- krümmt ist und sich anschließend an den ersten Krümmungsbereich in einem ersten Übergangsbereich nach radial innen und in Richtung von der ersten Gehäuseschale weg erstreckt und in einem an den ersten Übergangsbereich sich anschließenden zweiten Krümmungsbereich nach radial innen gekrümmt ist und sich anschließend an den zweiten Krümmungsbe- reich in einem zweiten Übergangsbereich nach radial innen und in Richtung auf die erste Gehäuseschale zu erstreckt. Durch das Bereitstellen der beiden Krümmungsbereiche wird eine sehr steife, gleichwohl jedoch den erforderlichen Bauraum für die in der Gehäuseanordnung aufzunehmenden Komponenten bereitstellende Geometrie geschaffen.

Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein Krümmungsradius im ersten Krümmungsbereich wenigstens bereichsweise größer ist als ein Krümmungsradius im zweiten Krümmungsbereich. Weiterhin kann insbesondere bei entsprechend großer radialer Bauweise vorzugsweise vorgesehen sein, dass die zweite Gehäuseschale sich im ersten Übergangsbereich oder/und im zweiten Übergangsbereich im Wesentlichen geradlinig erstreckt. Da bei einer Kupplungsanordnung mit dem eingangs beschriebenen Aufbau neben den zur Erzeugung der Drehmomentübertragungswechselwirkung vorgesehenen Komponenten im Allgemeinen noch weitere Komponenten wie z.B. eine Torsionsschwingungsdämpferanordnung vorgesehen sind, wird bei einem weiteren sehr vorteilhaften Aufbau vorgeschlagen, dass das Pum- penrad an einer motorseitigen Gehäuseschale der Gehäuseanordnung vorgesehen ist. Durch das Vorsehen des Pumpenrads an einer motorseitigen Gehäuseschale, möglicherweise auch in diese integriert, ist dafür gesorgt, dass im Wesentlichen alle der Drehmomentübertragungswechselwirkung dienenden Komponenten, also Pumpenrad und Turbinenrad des Fluidkupp- lungsbereichs einerseits und die Reibflächenformationen andererseits, im Bereich dieser motorseitigen Gehäuseschale angeordnet sind. Der im Wesentlichen durch die getriebeseitige Gehäuseschale bereitgestellte Volumenbereich kann dann beispielsweise genutzt werden, um darin eine Torsions- schwingungsdämpferanordnung unterzubringen. Somit ist eine sehr deutli- che bauteilemäßige Gliederung bzw. Aufteilung auf die durch die beiden Gehäuseschalen bereitgestellten Volumenbereiche gewährleistet, was insbesondere auch das Herstellen einer derartigen Kupplungsanordnung durch das Generieren von Vormontagebaugruppen erleichtert. Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer nasslaufenden Kupplungsanordnung mit Fluidkupplungsbereich und Reibkupplungsbereich;

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausgestaltungsform;

Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer alternativen Aus- gestaltungsform; Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausgestaltungsform;

Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausgestaltungsform;

Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausgestaltungsform;

Fig. 7 eine Axialansicht eines bei der Kupplungsanordnung der Fig. 6 eingesetzten Reibelements;

Fig. 8 eine Schnittansicht des Reibelements der Fig. 7, geschnitten längs einer Linie VIII - VIII ;

Fig. 9 eine Teil-Längsschnittansicht einer weiteren alternativen Ausgestaltungsform einer nasslaufenden Kupplungsanordnung;

Fig. 10 eine Teil-Längsschnittansicht einer weiteren alternativen Ausgestaltungsform einer nasslaufenden Kupplungsanordnung;

Fig. 1 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer weiteren alternativen Ausgestaltungsform einer nasslaufenden Kupplungsanordnung;

Fig. 12 eine Teil-Längsschnittansicht einer weiteren alternativen Ausgestaltungsform einer nasslaufenden Kupplungsanordnung.

In Fig. 1 ist eine nasslaufende Kupplungsanordnung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs allgemein mit 10 bezeichnet. Diese als Anfahrelement ein- setzbare Kupplungsanordnung 10 umfasst eine Gehäuseanordnung 12 mit einer motorzugewandt zu positionierenden, also motorseitigen Gehäuseschale 14 und einer getriebezugewandt zu positionierenden, also getrie- beseitigen Gehäuseschale 1 6. Die beiden Gehäuseschalen 14, 1 6 sind in ih- ren radial außen sich aufeinander zu erstreckenden Bereichen 15, 17 miteinander beispielsweise durch Verschweißung fest verbunden und begrenzen zusammen einen Innenraum 18 der Gehäuseanordnung 12. An der motorseitigen Gehäuseschale 14 ist eine Kopplungsanordnung 20 vorgesehen, über welche beispielsweise vermittels einer Flexplattenanordnung oder der- gleichen die Gehäuseanordnung 12 mit einer Antriebswelle, beispielsweise Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse A verbunden werden kann. Die getriebeseitige Gehäuseschale 1 6 weist in ihrem radial inneren Bereich entweder integral ausgebildet oder als separates Bauteil angefügt, eine in ein Getriebegehäuse eingreifend zu positionierende Pumpennabe zum Antrieb einer Fluidpumpe auf.

Die Kupplungsanordnung 10 umfasst einen Fluidkupplungsbereich 24 und direkt radial innerhalb davon einen Reibkupplungsbereich 26. Der Fluidkupplungsbereich 24 und der Reibkupplungsbereich 26 liegen näherungsweise auf gleichem axialen Niveau, überlappen sich also axial. Ferner erkennt man, dass der Fluidkupplungsbereich 24 im radial ganz außen liegenden Bereich der Gehäuseanordnung 12 vorgesehen ist, während der Reibkupplungsbereich 26 bezüglich dieser Positionierung etwas nach radial innen versetzt liegt.

Der Fluidkupplungsbereich 24 umfasst ein Pumpenrad 28 mit einer durch einen radial äußeren und in Richtung auf die getriebeseitige Gehäuseschale 1 6 abgekrümmten Bereich 30 gebildeten Pumpenradschale 32. An der Innenseite dieser Pumpenradschale 32 sind in Umfangsrichtung aufeinander folgend mehrere Pumpenradschaufeln 34 getragen. Axial dem Pumpenrad 28 gegenüber liegend ist ein Turbinenrad 36 vorgesehen. Dieses umfasst eine Turbinenradschale 38 mit einer Mehrzahl von daran getragenen und den Pumpenradschaufeln 34 axial gegenüber liegenden Turbinenradschaufeln 40. Das Pumpenrad 28 und das Turbinenrad 36 begrenzen zusammen einen Fluidzirkulationstorusraum 42, der im dargestellten Beispiel eine näherungsweise kreisrunde Querschnittsgeometrie aufweist. Bei Relativdrehung zwischen dem Pumpenrad 28 und dem Turbinenrad 38 wird durch Fluidumwälzung ein Drehmoment zwischen diesen über- tragen.

Der Reibkupplungsbereich 26 umfasst zwei Reibflächenformationen 44, 46. Die mit der Gehäuseanordnung 12 um die Drehachse A drehbare erste Reibflächenformation 44 umfasst eine erste Reibfläche 48 an einem radial innerhalb der Pumpenradschale 32 liegenden und sich im Wesentlichen geradlinig nach radial außen erstreckenden Abschnitt 50 der motorseitigen Gehäuseschale 14 sowie eine zweite Reibfläche 52 am radial äußeren Bereich eines als Anpresselement wirksamen Kupplungskolbens 54. Dieser ist in einem der Formgebung der motorseitigen Gehäuseschale 14 folgend axial ab- gekröpften Bereich 56 mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden und durch Umformung beispielsweise eingebrachten Einsen- kungen 58 ausgestattet, in welche an der motorseitigen Gehäuseschale 14 gebildete Ausformungen 60 eingreifen und somit eine Drehkopplung zwischen dem Kupplungskolben 54 und der Gehäuseanordnung 12 herstellen.

Die zweite Reibflächenformation 46 umfasst ein Reibelement 62, mit einem Reibbelagträger 64 und an beiden Axialseiten davon vorgesehenen Reibbelägen 66, 68. Der Reibbelag 66 wirkt mit der Reibfläche 48 zusammen, während der Reibbelag 68 mit der Reibfläche 52 zusammenwirkt. Man erkennt in Fig. 1 , dass das Reibelement 62 bzw. dessen Reibbelagträger 64 mit der Turbinenradschale 38 integral ausgebildet ist, beispielsweise durch Umformen eines ringscheibenartigen Blechrohlings. Dies führt zu einem sehr kompakten Aufbau, der bei sehr geringer Teileanzahl leicht her- stellbar ist.

Durch den als Anpresselement wirksamen und radial außen auch einen Teil der zweiten Reibflächenformation 46 bereitstellenden Kupplungskolben 54 ist der Innenraum 18 der Gehäuseanordnung 12 in einen auch das Turbi- nenrad 36 enthaltenden ersten Raumbereich 70 und einen im Wesentlichen zwischen dem Kupplungskolben 54 und der motorseitigen Gehäuseschale 14 begrenzten zweiten Raumbereich 72 unterteilt. Eine erste Durchtrittsöff- nungsanordnung 74 beispielsweise mit einer Mehrzahl von in Umfangsrich- tung aufeinander folgenden und den Kupplungskolben 54 durchsetzenden Öffnungen stellt in dem radial innen an den Reibkupplungsbereich 26 anschließenden Bereich des Kupplungskolbens 54 eine Fluidaustauschverbin- dung zwischen dem ersten Raumbereich 70 und dem zweiten Raumbereich 72 her. An der motorseitigen Gehäuseschale 14 ist ein allgemein scheibenartig ausgebildetes und beispielsweise aus Blechmaterial geformtes Trennelement 76 beispielsweise durch Verschweißung in seinem radial inneren Bereich festgelegt. Das Trennelement 76 bildet in seinem radial inneren Bereich eine axiale Ausformung 78, in welcher ein axiales Ende einer als Abtriebswelle 80 wirksamen Getriebeeingangswelle fluiddicht angeschlossen ist. Der Kupplungskolben 54 ist auf dem vorzugsweise einteilig ausgebildeten Trennelement axial und unter Erzeugung eines fluiddichten Abschlusses vermittels jeweiliger Dichtungselemente bewegbar geführt. In seinem weiter radial außen liegenden Bereich begrenzt das Trennelement 76 zusammen mit dem Kupp- lungskolben 54 einen dritten Raumbereich 82. Dieser dritte Raumbereich 82 liegt an der dem ersten Raumbereich 70 zugewandten Axialseite des Kupplungskolbens 54 und ist über eine oder mehrere in der axialen Ausformung des Trennelements 76 gebildete Versorgungsöffnungen 84 und eine zentral in der Abtriebswelle 80 gebildete Öffnung 86 mit Druckfluid versorgbar. Die- ses Druckfluid kann zu einem Druckaufbau im dritten Raumbereich 82 mit entsprechender Axialbelastung des Kupplungskolbens 54 führen. Dadurch wird dieser entgegen der Vorspannwirkung einer Vorspannanordnung 88, beispielsweise Tellerfeder, in Richtung auf das Reibelement 62 zu verschoben, um den Reibkupplungsbereich 26 einzurücken.

Eine zweite Durchtrittsöffnungsanordnung 90 mit beispielsweise mehreren in Umfangsrichtung aufeinander folgenden und den Kupplungskolben 54 in seinem radial inneren Bereich durchsetzenden Öffnungen verbindet den zweiten Raumbereich 72 mit dem dritten Raumbereich 82, so dass auch bei Druckaufbau eine Fuidleckage aus dem dritten Raumbereich 82 in den zweiten Raumbereich 72 stattfinden kann. Trotz des Vorsehens dieser zweiten Durchtrittsöffnungsanordnung 90 ist der dritte Raumbereich 82 vom ersten Raumbereich 70 und auch vom zweiten Raumbereich 72 durch das Trennelement 76 einerseits und den Kupplungskolben 54 andererseits getrennt. Das Vorsehen der zweiten Durchtrittsöffnungsanordnung 90 führt dazu, dass der zweite Raumbereich 72 auch von radial innen her mit Fluid gespeist wird. Dieses Fluid gelangt auch fliehkraftbedingt nach radial außen in den Bereich der ersten Durchtrittsöffnungsanordnung 74 bzw. der Reibflächenformationen 44, 46. Diese können im Bereich der Reibbeläge 66, 68 von ra- dial innen nach radial außen führende Nuten oder Kanäle aufweisen, so dass auch bei eingerücktem bzw. im Schlupfzustand sich befindendem Reibkupplungsbereich 26 von radial innen an diesen heranströmendes Fluid durch die Reibbeläge 66, 68 hindurch nach radial außen in den Bereich des Fluidkupplungsbereichs 24 gelangen und dabei Wärme aus dem Bereich des Reibkupplungsbereichs 26 abtragen kann. Hierzu kann nicht nur das durch die zweite Durchtrittsöffnungsanordnung 90 in den zweiten Raumbereich 72 gelangte Fluid genutzt werden, sondern auch bzw. insbesondere durch die erste Durchtrittsöffnungsanordnung 74 im radial äußeren Bereich des Kupplungskolbens 54 in den zweiten Raumbereich 72 gelangtes Fluid. Zu diesem Zwecke weist vorzugsweise die erste Durchtrittsöffnungsanordnung 74 eine deutlich größere Gesamtströmungsquerschnittsfläche auf, als die zweite Durchtrittsöffnungsanordnung 90.

Das Fördern des Fluids zum Erzeugen dieser Fluidzirkulation erfolgt auch bei eingerücktem, also nicht schlupfendem Reibkupplungsbereich 26 insbesondere durch die Förderwirkung der Pumpenradschaufeln 34. Diese nehmen das radial außerhalb des Reibkupplungsbereichs 26 sich ansammelnde Fluid in Umfangsrichtung mit und erzeugen eine Fliehkraftwirkung, die das Fluid von dem radial außen an den Reibkupplungsbereich 26 anschließenden Bereich noch weiter nach radial außen fördert und somit eine Druckdifferenz zwischen dem radial äußeren Bereich des Reibkupplungsbereichs 26 und dem radial inneren Bereich desselben erzeugt. Diese Druckdifferenz führt zu einer die Reibflächenformationen 44, 46 umströmenden Fluidzirkulation zwischen dem ersten Raumbereich 70 und dem zweiten Raumbereich 72.

Das über den dritten Raumbereich 82 und den zweiten Raumbereich 72 unter Umströmung der beiden Reibflächenformationen 44, 46 in den ersten Raumbereich 70 gelangte Fluid kann aus dem ersten Raumbereich 70 radial innen in einen zwischen der Pumpennabe 22 und der Abtriebswelle 80 gebildeten ringartigen Raumbereich 92 angezogen werden. Bei dieser Strömung nach radial innen umströmt das Fluid eine im ersten Raumbereich 70, insbesondere in dem von der getriebeseitigen Gehäuseschale 1 6 umschlossenen Anteil des ersten Raumbereichs 70 angeordnete Torsionsschwingungs- dämpferanordnung 94. Diese koppelt das Turbinenrad 36 mit einem radial innen liegenden und nabenartig ausgebildeten Abtriebselement 96. Dieses wiederum ist beispielsweise durch Keilverzahnung oder dergleichen drehfest an die Abtriebswelle 80 angekoppelt. Die Torsionsschwingungsdämpferanordnung 94 ist mit zwei seriell wirksamen und radial gestaffelt liegenden Torsionsschwingungsdämpferbereichen 98, 100 aufgebaut ist . Ein beispielsweise ein Zentralscheibenelement umfassender Eingangsbereich 102 des radial äußeren ersten Torsionsschwin- gungsdämpferbereichs 98 ist axial beispielsweise durch Steckverzahnung an das Turbinenrad 36 und die damit integral ausgebildete zweite Reibflächenformation 46 angekoppelt. Eine Dämpferfederanordnung 104 des ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 98 überträgt das Drehmoment weiter auf einen beispielsweise zwei Deckscheibenelemente umfassenden Ausgangsbereich 106 des ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 98. Die- ser wiederum ist verbunden mit einem beispielsweise durch die selben Deckscheibenelemente weiter radial innen bereitgestellten Eingangsbereich 108 des zweiten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 100. Eine Dämpferfederanordnung 1 10 des zweiten Torsionsschwingungsdämpferbe- reichs 100 überträgt das Drehmoment weiter auf einen beispielsweise ein Zentralscheibenelement umfassenden Ausgangsbereich 1 12 des zweiten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 100. Dieser Ausgangsbereich 1 12 kann mit dem Abtriebselement 96 verbunden oder integral ausgebildet sein. Insbesondere kann der Ausgangsbereich 1 12 bzw. das Abtriebselement 96 durch zwei Axiallager 1 14, 1 1 6 in axialer Richtung bezüglich des mit der motorseitigen Gehäuseschale 14 fest verbundenen Trennelement 76 einerseits und der geriebeseitigen Gehäuseschale 1 6 andererseits abgestützt und somit gelagert sein.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau einer nasslaufenden Kupplungsan- Ordnung 10 wird die Möglichkeit geschaffen, auch bei teilweise leer gelaufe- ner Gehäuseanordnung 12 im Anfahrzustand und dabei sich radial außen ansammelndem Fluid durch den Fluidkupplungsbereich 24 ein Drehmoment zu übertragen, auch wenn sich radial weiter innen, insbesondere im dritten Raumbereich 82, noch kein Fluid angesammelt hat, um den Kupplungskol- ben 54 zum Einrücken des Reibkupplungsbereichs 26 zu beaufschlagen. Weiterhin wird auch durch die Förderwirkung des Pumpenrads 28 eine effiziente Fluidzirkulation erzeugt, welche Wärme aus dem Bereich des unmittelbar radial innerhalb des Fluidkupplungsbereichs 24 angeordneten Reibkupplungsbereichs 26 abführt.

Es ist eine sehr Platz sparende Bauweise dadurch geschaffen, dass beide Kupplungsbereiche 24, 26 zusammen mit dem Kupplungskolben 54 und auch dem mit dem Kupplungskolben 54 den dritten Raumbereich 82 begrenzenden Trennelement 76 im Wesentlichen vollständig in dem von der motor- seitigen Gehäuseschale 14 begrenzten Anteil des Innenraums 18 aufgenommen sind. Dies hat zur Folge, dass der vollständige von der getriebeseitigen Gehäuseschale 1 6 umschlossene Anteil des Innenraums 18 zur Aufnahme der Torsionsschwingungsdämpferanordnung genutzt werden kann, die dadurch mit entsprechend großer Bauweise realisierbar ist. Dies ermöglicht den Einsatz entsprechend großer bzw. voluminöser Federn für die Dämpferfederanordnungen 104, 1 10 mit dementsprechend guter Entkopplungsqualität.

Man erkennt weiter, dass auf Grund der Tatsache, dass das Pumpenrad 28 im Bereich der motorseitigen Gehäuseschale 14 vorgesehen, im dargestellten Falle in dieses auch integriert ist, die getriebeseitige Gehäuseschale 1 6 keine zu deren Versteifung beitragende Komponenten, wie z.B. Pumpenrad- schaufein, trägt. Um im Rotationsbetrieb ein Aufblähen dieser im Allgemeinen ebenso wie die motorseitige Gehäuseschale 14 als Blechumformteil be- reitgestellten getriebeseitigen Gehäuseschale 1 6 zu vermeiden, ist diese mit zwei Krümmungsbereichen 1 18, 120 ausgebildet. Der radial äußere Krümmungsbereich 1 18 folgt auf den sich auf die motorseitige Gehäuseschale 14 zu und mit dieser verbundenen, ggf. auch leicht gekrümmt bzw. bereichsweise sich geradlinig erstreckenden Abschnitt 17 der getriebeseitigen Gehäuse- schale 1 6 und krümmt die getriebeseitige Gehäuseschale 1 1 6 ausgehend von dem sich in Richtung auf die motorseitige Gehäuseschale 14 zu erstreckenden Abschnitt 17 nach radial innen, so dass ein erster Übergangsbereich 122 sich vom ersten Krümmungsbereich 1 18 nach radial innen, jedoch von der motorseitigen Gehäuseschale 14 weg im Wesentlichen geradlinig und auf den zweiten Krümmungsbereich 102 zu erstreckt. In diesem zweiten Krümmungsbereich 120 ist die getriebeseitige Gehäuseschale 1 6 wieder nach radial innen, nunmehr aber in Richtung auf die motorseitige Gehäuseschale 14 zu gekrümmt, so dass ein zweiter Übergangsbereich 124 sich wiederum im Wesentlichen geradlinig auf die motorseitige Gehäuseschale 14 zu und nach radial innen erstreckt. Ein an den zweiten Übergangsbereich 124 anschließender, im Wesentlichen radial sich erstreckender Abschnitt 126 stellt den Anschluss zur Pumpennabe 22 her.

Durch diese Geometrie, bei welcher vorzugsweise der Krümmungsradius des radial äußeren ersten Krümmungsbereichs 1 18 größer ist, als der Krümmungsradius des weiter radial innen liegenden zweiten Krümmungsbereichs ist durch die spezielle Formgebung dafür gesorgt, dass auch größere und insbesondere fliehkraftbedingt entstehende Fluiddrücke im Innenraum 18 nicht zu einem Aufblähen der getriebeseitigen Gehäuseschale 1 6 führen können.

Da weiterhin bei dem vorangehend beschriebenen Aufbau der höchste hydraulische Druck, der auch zum Betätigen des Reibkupplungsbereichs 26 erforderlich ist, im dritten Raumbereich 22 vorherrschen wird, dieser jedoch vollständig durch den Kupplungskolben 54 und das Trennelement 76 begrenzt ist, also keine der beiden Gehäuseschalen 14, 1 6 diesen vergleichsweise hohen Druck aufnehmen wird, ist die Gefahr des Aufblähens der Gehäuseanordnung 1 2 weiter gemindert. Weiterhin ist durch diesen Aufbau dafür gesorgt, dass im Rotationszustand der Kupplungskolben 54 keiner einseitigen Fluid-Fliehkraftbelastung unterliegt, was eine deutlich bessere fluiddruckinduzierte Ansteuerung desselben ermöglicht.

Eine abgewandelte Ausgestaltungsform einer nasslaufenden Kupplungsanordnung 1 0 ist in Fig. 2 gezeigt. Diese entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau dem vorangehend beschriebenen Aufbau, so dass auf die voranstehenden Ausführungen verwiesen werden kann und im Folgenden lediglich auf die wesentlichen Unterschiede eingegangen wird.

Man erkennt zunächst, dass im Fluidkupplungsbereich 24 der Fluidzirkula- tionstorusraum 42 mit näherungsweise quadratischer, also von der kreisrunden Geometrie abweichender Querschnittsgeometrie bereitgestellt ist. Dies bedingt eine entsprechende Formgebung der an der motorseitigen Gehäuseschale 14 bereitgestellten Pumpenradschale 32 sowie der Turbinenrad- schale 38 bzw. der daran jeweils getragenen Schaufeln 34, 40.

Man erkennt in Fig. 2 weiter, dass das Pumpenrad 28 und das Turbinenrad 36 den Fluidzirkulationstorusraum 42 radial innen auf näherungsweise dem gleichen radialen Niveau Ri begrenzen. Radial au ßen begrenzt jedoch das Turbinenrad 36 den Fluidzirkulationstorusraum 42 auf einem radialen Niveau R 2 , das weiter radial innen liegt, als ein radiales Niveau R 3 , auf welchem das Pumpenrad 28 den Fluidzirkulationstorusraum 42 begrenzt. Die Folge dieser Geometrie ist, dass durch die größere Erstreckungslänge des Pumpenrads 28 nach radial au ßen neben der zwischen dem Pumpenrad 28 und dem Turbinenrad 36 aufgebauten Fluidzirkulation im Fluidzirkulationstorusraum 42 ein verstärkter Fördereffekt generiert wird, in welchem Fluid unter Umströ- mung der beiden Reibflächenformationen 44, 46 nach radial außen gefördert wird. Das Fluid strömt dabei dann an der radialen Außenseite der Turbinen- radschale 38 vorbei in den die Torsionsschwingungsdämpferanordnung 94 enthaltenden Teil des ersten Raumbereichs 70.

Weiter erkennt man, dass bei dieser Ausgestaltungsform das Turbinenrad 36 nicht integral ausgebildet ist mit der zweiten Reibflächenformation 46 bzw. einem Reibbelagträger 64 derselben. Der Reibbelagträger 64 und die Turbinenradschale 38 sind durch daran gebildete Verzahnungsformationen in formschlüssigem Drehkopplungseingriff. Radial außen ist die Turbinenradschale 38 beispielsweise durch Verschweißung an den Eingangsbereich 102 des radial außen liegenden ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 98 angekoppelt. Radial innen ist ein den Ausgangsbereich 1 12 des zweiten Tor- sionsschwingungsdämpferbereichs 98 bereitstellendes Zentralscheibenele- ment über das Axiallager 1 1 6 bezüglich der getriebeseitigen Gehäuseschale 16 axial abgestützt, während ein als separates Bauteil bereitgestelltes Abtriebselement 96 an den Ausgangsbereich 1 12 beispielsweise durch Vernietung angebunden ist und sich mit einem axialen Endbereich 130 in die Pumpennabe 22 hinein erstreckt. Die axiale Lagerung an der anderen Seite kann durch ein in der Fig. 2 nicht dargestelltes Lager erfolgen, das zwischen dem Trennelement 76 und dem Abtriebselement 96 positioniert sein kann.

Zwischen dem axial sich in die Pumpennabe 22 erstreckenden Endbereich 130 des Abtriebselements 96 und der Pumpennabe 22 ist nunmehr der ring- artige Strömungsraum 92 gebildet, über welchen das aus dem ersten Raumbereich 70 abzuziehende Fluid strömen kann. In der Pumpennabe 22 sind eine oder mehrere Öffnungen 132 gebildet, über welche das den ersten Raumbereich 70 verlassende Fluid in einen Zwischenraum 134 gelangt, welcher zwischen der Außenseite der Pumpennabe 22 und einem Getriebege- häuse 136 durch eine Dichtungsformation 138 an einer axialen Seite und eine Dichtungs/Lagerungsformation 140 an der anderen axialen Seite begrenzt ist. Aus diesem Zwischenraumbereich 134 führt eine an dem Getriebegehäuse 136 über dem Höhenniveau der Abtriebswelle 80 gebildete kanalartige Öffnung 142 zum Innenbereich des Getriebegehäuses, wo auch der Fluid- bzw. Ölsumpf gebildet ist.

Das Vorsehen dieses Strömungswegs für das den ersten Raumbereich 70 verlassende Fluid hat zur Folge, dass dann, wenn insbesondere der durch die zentrale Öffnung 86 hindurch führende Strömungsweg durch eine Ventil- anordnung abgeschlossen ist, auch nach längerer Stillstandzeit ein Entleeren des Innenraums 18 nur bis zum Höhenniveau der kanalartigen Öffnung 142 erfolgen.

Die Zufuhr des Fluids zu dem Innenraum 18 kann, so wie vorangehend dar- gelegt, über die zentrale Öffnung 86 der Abtriebswelle 18, den dritten Raumbereich 82 und die zweite Durchtrittsöffnungsanordnung 90 zum zweiten Raumbereich 72 und von diesem zum ersten Raumbereich 70 erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann durch ein Einsatzteil in der Abtriebswelle 80 ein den Verzahnungseingriffsbereich mit dem Abtriebselement 96 überbrücken- der Kanal 144 gebildet sein, welcher aus einem zwischen der Abtriebswelle 80 und dem Antriebselement 96 gebildeten ringartigen Strömungsraum 146 nach radial außen in den zwischen dem Abtriebselement 96 und dem Trennelement 76 gebildeten Bereich des ersten Raumbereichs 70 führt. In diesem Falle könnte auf die zweite Durchtrittsöffnungsanordnung 90 verzichtet wer- den und die Kupplungsanordnung 10 nach dem Dreileitungsprinzip aufgebaut werden, bei welchem die zur Fluidzirkulation erforderliche Zufuhr und Abfuhr von Fluid völlig unabhängig von der zur Betätigung des Kupplungskolbens 54 erforderlichen Fluidzufuhr zum dritten Raumbereich 82 erfolgen kann. Um auch dabei ein unter das Niveau der kanalartigen Öffnung 42 fal- lendes Entleeren des Innenraums 18 zu vermeiden, muss beispielsweise durch eine Ventilanordnung dafür gesorgt werden, dass ein Abströmen von Fluid über den ringartigen Strömungsraum 146 in Richtung zu einer Fluid- pumpe zurück nicht erfolgen kann. Hier kann möglicherweise eine derartige Fluidpumpe selbst das Rückströmen verhindern. Ferner könnte in diesem Strömungsraum ein Rückschlagventil angeordnet sein.

Eine weitere alternative Variante der Kupplungsanordnung 1 0 ist in Fig. 3 gezeigt. Diese entspricht in weiten Bereichen dem Aufbau der Fig. 1 , zeigt jedoch im Bereich des Fluidkupplungsbereichs 24 eine abweichende Konstruktion. Man erkennt wieder, dass der Fluidzirkulationstorusraum 42 radial innen durch das Pumpenrad 28 und das Turbinenrad 36 auf näherungsweise dem gleichen radialen Niveau Ri begrenzt wird. Radial au ßen begrenzt das Turbinenrad 36 den Fluidzirkulationstorusraum 42 wieder weiter radial innen, als das Pumpenrad 28. Ferner sind für das Pumpenrad 28 und das Turbinenrad 36 voneinander abweichende Querschnittsgeometrien gewählt, so dass der durch das Turbinenrad 36 begrenzte Teil des Fluidzir- kulationstorusraums näherungsweise eine kreisrunde Querschnittsgeometrie aufweist, während im durch das Pumpenrad 28 begrenzten Teil des Fluidzir- kulationstorusraums 42 eine mehreckige Geometrie gewählt ist. Weiter er- kennt man, dass auch hier das Pumpenrad 36 und die zweite Reibflächenformation 46 bzw. ein Reibbelagträger 64 derselben als getrennte Bauteile ausgebildet sind. Die Ankopplung an den Eingangsbereich 1 02 des ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 98 erfolgt über ein mit axialer Steck- verzahnungsformation bereitgestelltes Bauteil 1 50, welches axial sowohl in die Turbinenradschale 38 als auch den Reibbelagträger 64 eingreift, die entsprechende Verzahnungsformationen aufweisen und in diesem Bereich des formschlüssigen Eingriffs axial anschließend aneinander liegen.

Auch bei dieser Ausgestaltungsform sind, ebenso wie bei den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen, sowohl das Turbinenrad 36, als auch die zweite Reibflächenformation 46 an den Eingangsbereich 102 des radial äußeren ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 98 der Torsions- schwingungsdämpferanordnung 94 angekoppelt und somit massemäßig einer antriebsseitigen Masse zugeordnet.

Eine davon abweichende Anordnung ist in Fig. 4 gezeigt. Während hier die zweite Reibflächenformation 46 beispielsweise wieder so wie vorangehend mit Bezug auf die Fig. 9 dargelegt an das Bauteil 150 und somit den Eingangsbereich 100 des ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 98 an- gebunden ist, ist das Turbinenrad 36 bzw. dessen Turbinenradschale 38 an den Ausgangsbereich 106 des ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 98 und damit den Eingangsbereich 108 des zweiten Torsionsschwingungs- dämpferbereichs 100 angekoppelt. Dies kann beispielsweise durch entsprechende Ausgestaltung von einem der Deckscheibenelemente des Ein- gangsbereichs 106 oder durch das Vorsehen eines die Verbindung herstellenden Verbindungsbauteils 152 erfolgen.

Bei dieser Ausgestaltungsvariante ist also das Turbinenrad 36 massemäßig einem Zwischenbereich zuzuordnen, der zwischen den beiden Dämpferfe- deranordnungen 104, 1 10 liegt, so dass hier verstärkt das Wirkungsprinzip eines Dreimassendämpfers genutzt werden kann.

Ein weiterer in der Fig. 4 erkennbarer Unterschied liegt darin, dass der zur Aufnahme des abströmenden Fluids gebildete Zwischenraumbereich 134 deutlich weiter nach radial außen führt. Die über dem Höhenniveau der Abtriebswelle 82 liegende kanalartige Öffnung 142, die in das Innere des Getriebegehäuses 136 führt, liegt hier in einem Höhenniveau, welches näherungsweise dem radial äußeren und in Höhenrichtung oben positionierten Bereich der Gehäuseanordnung 12 entspricht. Dies bedeutet, dass auch nach längerer Stillstandzeit ein Entleeren des Innenraums 18 der Gehäuse- anordnung 12 praktisch nicht auftreten kann, da zumindest bis zum Höhenniveau der kanalartigen Öffnung 142 Fluid in dem Innenraum 18 stehen bleibt. In Fig. 5 ist eine Ausgestaltungsform einer nasslaufenden Kupplungsanordnung dargestellt, bei welcher verschiedene der vorangehend dargelegten Aspekte kombiniert sind. Weiterhin ist in Fig. 5 erkennbar, dass die Torsions- schwingungsdämpferanordnung 94 hier mit drei Torsionsschwingungsdämp- ferbereichen 98, 100 und 1 60 aufgebaut ist. Die beiden seriell liegenden und auch radial gestaffelt angeordneten Torsionsschwingungsdämpferbereiche 98, 100 sind im Wesentlichen so aufgebaut, wie beispielsweise in Fig. 2 erkennbar. Der Eingangsbereich 102 des radial äußeren ersten Torsions- schwingungsdämpferbereichs 98 ist beispielsweise durch Verschweißung an die Turbinenradschale 38 angebunden, die durch verzahnungsartigen Form- Schlusseingriff mit dem Reibbelagträger 64 der zweiten Reibflächenformation 46 gekoppelt ist. Der beispielsweise als Zentralscheibenelement ausgebildete Ausgangsbereich 1 12 des radial innen liegenden zweiten Torsions- schwingungsdämpferbereichs ist mit einem Eingangsbereich 1 62 des dritten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 1 60 beispielsweise durch Vernietung verbunden. Dieser Eingangsbereich 1 62 kann zwei Deckscheibenelemente umfassen, von welchen eines nach radial innen verlängert ist und somit mit dem Ausgangsbereich 1 12 des zweiten Torsionsschwingungsdämpferbe- reichs 100 verbunden werden kann. Im Bereich dieser Verbindung ist die Torsionsschwingungsdämpferanordnung 94 über das Lager 1 14 axial an dem Trennelement 76 gelagert. Die Axialabstützung erfolgt durch den nach radial innen gezogenen Eingangsbereich 1 62 des dritten Torsions- schwingungsdämpferbereichs 1 60, während die Radiallagerung durch den radial inneren Endbereich des Ausgangsbereichs 1 12 des zweiten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 100 erfolgt. Ein Ausgangsbereich 1 64 des dritten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 1 60, beispielsweise bereitgestellt durch ein zwischen den Deckscheibenelementen des Eingangsbereichs 1 62 liegendes Zentralscheibenelement, das über eine Dämpferfederanordnung 1 66 des dritten Torsionsschwingungs- dämpferbereichs 1 60 zur Drehmomentübertragung an den Eingangsbereich 1 62 angekoppelt ist, ist mit dem Abtriebselement 96 beispielsweise durch Formschlusseingriff gekoppelt. Das Abtriebselement 96 ist über das Axiallager 1 1 6 axial bezüglich der getriebeseitigen Gehäuseschale 1 6 abgestützt. Hier könnte axial zwischen den beiden Lagern 1 14, 1 1 6, also zwischen dem Abtriebselement 96 und dem nach radial innen gezogenen Bereich des Eingangsbereichs 1 62 des dritten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 1 60 ein weiteres diese beiden Baugruppen bezüglich einander axial stützendes Lager vorgesehen sein.

Der dritte Torsionsschwingungsdämpferbereich 1 60 ist axial folgend auf die den ersten Torsionsschwingungsdämpferbereich 98 und den zweiten Torsi- onsschwingungsdämpferbereich 100 umfassende Baugruppe angeordnet und liegt näherungsweise auf mittlerem radialen Niveau, so dass die Dämpferfederanordnung 1 66 des dritten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 1 60 radial näherungsweise zwischen der Dämpferfederanordnung 104 des ersten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 98 und der Dämpferfederanordnung 1 10 des zweiten Torsionsschwingungsdämpferbereichs 100 liegt. Es ergibt sich somit bei der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 10 eine in Achsrichtung abgestufte Anordnung, welche an die zweifach gekrümmte Kontur der getriebeseitigen Gehäuseschale 1 6 angepasst ist.

Vorangehend sind mit Bezug auf die Fig. 1 bis 5 eine nasslaufende Kupplungsanordnung 10 bzw. verschiedene Varianten derselben beschrieben worden, bei welchen die Drehmomentübertragung durch den Fluidkupp- lungsbereich 24 und den Reibkupplungsbereich 26 erfolgt, wobei durch den Fluidkupplungsbereich 24, insbesondere dessen Pumpenrad 28, zusätzlich eine die beiden Reibflächenformationen 44, 46 effizient umströmende Fluid- zirkulation im Innenraum 18 der Gehäuseanordnung 12 generiert wird. Nachfolgend werden Ausgestaltungsformen beschrieben, bei welchen die Kupplungsanordnung nur einen Reibkupplungsbereich umfasst, gleichwohl jedoch dafür gesorgt ist, dass eine effiziente Umströmung der Reibflächenformationen erreichbar ist.

Es sei darauf hingewiesen, dass in wesentlichen Aspekten, wie z.B. dem Aufbau der Torsionsschwingungsdämpferanordnung, der Ansteuerung des Kupplungskolbens bzw. der Zufuhr bzw. der Abfuhr von Fluid in die bzw. aus der Gehäuseanordnung der Aufbau so ist bzw. sein kann, wie vorangehend dargelegt, so dass auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen werden kann.

Man erkennt in Fig. 6, dass die Gehäuseanordnung 12a die motorseitige Gehäuseschale 14a und die getriebeseitige Gehäuseschale 1 6a umfasst. Am radial inneren Bereich der motorseitigen Gehäuseschale 14a ist eine Gehäusenabe 170a vorgesehen, auf welcher nunmehr der Kupplungskolben 54a in seinem radial inneren Bereich fluiddicht und axial bewegbar geführt ist, und mit welcher das hier ringscheibenartig ausgebildete Trennelement 76a beispielsweise durch Verschweißung verbunden ist. In der Gehäusenabe 170a sind auch die Öffnungen 84a zur Zufuhr von Fluid in den dritten Raumbereich 82a vorgesehen. Dieser dritte Raumbereich 82a ist nicht in Verbindung mit dem zweiten Raumbereich 72a, so dass durch Zufuhr in den dritten Raumbereich 82a lediglich eine Verschiebung des Kupplungskolbens 54a erreichbar ist. Eine Fluidzufuhr in den ersten Raumbereich 70a bzw. den zweiten Raumbereich 72a erfolgt über den ringartigen Strömungsraum 146a bzw. den in der Abtriebswelle 80a gebildeten Kanal 144a, während die Fluid- abfuhr zwischen dem Abtriebselement 96a und der getriebeseitigen Gehäu- seschale 1 6a und über den Zwischenraumbereich 134a bzw. die in Höhenrichtung oben liegende kanalartige Öffnung 142a erfolgt.

Der Reibkupplungsbereich 26a umfasst die beiden Reibflächen 48a, 50a der ersten Reibflächenformation 44a bzw. die an den Reibbelägen 66a, 68a des Reibelements 62a der zweiten Reibflächenformation 46a gebildeten Reiboberflächen. Man erkennt, dass hier der Reibkupplungsbereich 26a im radial äußersten Bereich der Gehäuseanordnung 12a angeordnet ist und die zweite Reibflächenformation 26a an den Eingangsbereich 102a des ersten Torsi- onsschwingungsdämpferbereichs 98a der hier dreistufig ausgebildeten Tor- sionsschwingungsdämpferanordnung 94a angekoppelt ist. Auch hier ist grundsätzlich die räumliche Aufteilung derart, dass die Torsionsschwin- gungsdämpferanordnung 94a im Wesentlichen vollständig in dem von der getriebeseitigen Gehäuseschale 1 6a umschlossenen Volumenbereich des Innenraums 18a aufgenommen ist, während die dem Reibkupplungsbereich 26a zugeordneten Komponenten, insbesondere auch das Trennelement 76a und der Kupplungskolben 54a, in dem von der motorseitigen Gehäuseschale 14a umschlossenen Volumenbereich des Innenraums 18a aufgenommen sind.

Die erste Durchtrittsöffnungsanordnung 74a stellt radial innerhalb der Reibflächenformationen 44a, 46a wieder eine Fluidaustauschverbindung zwischen dem ersten Raumbereich 70a und dem zweiten Raumbereich 72a her. Um die zur Umströmung der Reibflächenformationen 44a, 46a dienende Fluidzirkulation zwischen dem ersten Raumbereich 70a und dem zweiten Raumbereich 72a aufzubauen, ist eine allgemein mit 180a bezeichnete Pumpenformation vorgesehen. Diese umfasst im dargestellten Beispiel eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgend angeordneten, in den Innenraum 18a hineingerichteten Ausformungen 182a der motorseitigen Ge- häuseschale 14a, welche jeweils in Umfangsrichtung orientiert liegende Pumpenförderflächen 184a bereitstellen. Man erkennt, dass diese Ausformungen 182a in ihrer Formgebung im Wesentlichen der in diesem Bereich gewählten Formgebung des Pumpenkolbens 54a entsprechen. Es sei darauf hingewiesen, dass der Kupplungskolben 54a bei dieser Ausgestaltungsform durch an diesem gebildete axiale Ausformungen 60a an das Trennelement 76a angekoppelt ist, an welchem in Zuordnung zu den Ausformungen 60a entsprechende Öffnungen bildende Ausformungen 58a gebildet sind.

Durch die radial innerhalb der Reibflächenformationen 44a, 46a im Wesentli- chen im zweiten Raumbereich 72a gebildete Pumpformation 180a mit ihren Pumpenförderflächen 184a wird im Rotationsbetrieb das im zweiten Raumbereich 72a vorhandene Fluid in Drehung versetzt und dabei unter Fliehkrafteinwirkung nach radial außen gefördert. Dabei umströmt es die Reibflächenformationen 44a, 46a, ggf. durch dort vorgesehene kanalartige Strö- mungskanäle hindurch, und gelangt im radial äußeren Bereich dann in den ersten Raumbereich 70a. Somit wird eine effiziente Zirkulation um die Reibflächenformationen 44a, 46a herum generiert und somit für Kühlung gesorgt.

Die Fig. 7 und 8 zeigen das Reibelement 62a in Axialansicht bzw. in Längs- Schnittansicht. Man erkennt, dass dieses einen ringartigen Körperbereich 186a aufweist, an welchem radial außen eine Verzahnungsformation 188a zur Ankopplung an die Torsionsschwingungsdämpferanordnung 94a gebildet ist. Von dem ringartigen Körperbereich 186a erstrecken sich Belagträgersegmente 190a des Reibbelagträgers 64a nach radial innen. Diese Belagträger- Segmente 190a sind in einem in Fig. 8 deutlich erkennbaren Abkröpfungsbe- reich 192a axial abgekröpft, wobei diese Abkröpfung bei in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinander folgenden Belagträgersegmenten 190a jeweils in entgegengesetzter axialer Richtung vorgesehen ist. Radial innerhalb dieser Abkröpfungsbereiche 192a liegen dann Belagträgerbereiche 194a, die an beiden axialen Seiten die Reibbeläge 66a, 68a tragen. Da der Reibbelagträger 64a im Allgemeinen als Blechumformteil, insbesondere aus Stahlblech bzw. Federstahlblech aufgebaut ist, wird durch diese alternierende Abkröpfung in verschiedener axialer Richtung eine Belagfede- rung in ein derartiges Reibelement 62a integriert, die dafür sorgt, dass beim Einrücken des Reibkupplungsbereichs 26a ein allmählicher Momentenanstieg erzeugt werden kann, während welchem die Abkröpfungsbereiche 192a durch die entstehende Axialbelastung allmählich einfedern. Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich ein derartig aufgebautes Reibelement 62a auch bei den anderen dargestellten Ausgestaltungsformen vorgesehen sein kann, insbesondere auch dann, wenn die zweite Reibflächenformation mehrere derartige Reibelemente 62a axial aufeinander folgend aufweist. Auch könnte bei anderer baulicher Ausgestaltung die erste Reibflächenformation ein oder mehrere derartige Reibelemente aufweisen.

In Fig. 9 ist eine Ausgestaltungsvariante gezeigt, bei welcher die Pumpenformation 180a wiederum an der motorseitigen Gehäuseschale 14a der Gehäuseanordnung 12a vorgesehen ist. Die Pumpenformation 180a ist hier jedoch nicht durch Ausformungen, sondern durch an der Innenseite der motorseitigen Gehäuseschale 14a beispielsweise durch Vernietung festgelegte Pum- penschaufelelemente 196a. Zur Herstellung dieser Vernietung können an der motorseitigen Gehäuseschale 14a durch entsprechende Ausdrückungen gebildete Nietabschnitte vorgesehen sein, so dass es nicht erforderlich ist, mögliche Fluidleckagen begünstigende Öffnungen in der motorseitigen Gehäuseschale 14a zu erzeugen. Die Pumpenschaufelelemente 196a stellen die jeweils näherungsweise in Umfangsrichtung orientierten Pumpenförder- flächen 184a bereit, welche das in dem zweiten Raumbereich 72a enthaltene Fluid in Umfangsrichtung mitnehmen und somit einer Fliehkraft ausset- zen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Pumpenformation 180a auch ein in Um- fangsrichtung ringartig geschlossenes Pumpenrad umfassen kann, an welchem die Pumpenschaufelelemente 196a ausgebildet sein können und das als ein Bauteil an der motorseitigen Gehäuseschale 14a festzulegen ist.

In Fig. 10 ist eine Ausgestaltungsvariante gezeigt, bei welcher zu erkennen ist, dass die zweite Reibflächenformation 46a zwei axial aufeinander folgend angeordnete Reibelemente 62a beispielsweise mit dem in den Fig. 7 und 8 erkennbaren Aufbau umfasst. Diese sind radial außen durch verzahnungsartigen Formschlusseingriff an den Eingangsbereich 102a des ersten Torsi- onsschwingungsdämpferbereichs 98a, beispielsweise über einen axial abgebogenen Bereich des diesen Eingangsbereich 102a im Wesentlichen bereitstellenden Zentralscheibenelements angekoppelt. Zwischen diesen beiden Reibelementen der zweiten Reibflächenformation 46a, die jeweils an ihren beiden axialen Seiten Reibbeläge tragen, liegt ein ringscheibenartiges Reibelement 198a der ersten Reibflächenformation 44a. Dieses Reibelement 198a ist beispielsweise bei Ausgestaltung der beiden Reibelemente 62a mit Reibbelägen ohne Reibbeläge ausgebildet und radial innen durch verzah- nungartigen Formschlusseingriff an den Kupplungskolben 54a angekoppelt. Dieser wiederum ist in der vorangehend bereits beschriebenen Art und Weise über das Trennelement 76a an die Gehäuseanordnung 12a drehfest angekoppelt. Somit rotiert das Reibelement 198a zusammen mit den die Reibflächen 48a, 50a bereitstellenden Bauteilen motorseitige Gehäuseschale 14a und Kupplungskolben 54a um die Drehachse A.

Am Kupplungskolben 54a sind über den Umfang verteilt mehrere die Pumpenformation 180a bereitstellende und jeweilige Pumpenförderflächen 184a bereitstellende lappenartige Ausbiegungen vorgesehen. Durch diese Ausbie- gungen entstehen die Öffnungen der ersten Durchtrittsöffnungsanordnung 74a zur Herstellung einer Fluidzirkulationsverbindung zwischen dem ersten Raumbereich 70a und dem zweiten Raumbereich 72a unmittelbar radial innerhalb der beiden Reibflächenformationen 44a, 46a. Diese lappenartigen Ausbiegungen 184a bilden somit also nicht nur die eine Fluidzirkulation ge- nerierenden bzw. unterstützenden Pumpenschaufeln, sondern gleichzeitig auch mit dem Pumpenkolben 54a integrale Elemente, an welche das Reibelement 198a der ersten Reibflächenformation 44a im Wesentlichen drehfest, gleichwohl jedoch axial bewegbar angekoppelt ist. Eine Abwandlung dieser Ausgestaltungsart ist in Fig. 1 1 gezeigt. Auch hier ist die Pumpenformation 180a an dem mit der Gehäuseanordnung 12a zur gemeinsamen Rotation um die Drehachse A gekoppelten Pumpenkolben 54a vorgesehen, jedoch sind auch hier beispielsweise mehrere in Umfangs- richtung aufeinander folgende Pumpenschaufelelemente 196a zur Bereitstel- lung der Pumpenförderflächen 184a am Kupplungskolben 54a radial innerhalb der beiden Reibflächenformationen 44a, 46a angebracht. Hierzu können Nietelemente dienen, die beispielsweise durch integrale Ausformungen des Kupplungskolbens 54a bereitgestellt sind. Radial innerhalb bzw. in Um- fangsrichtung zwischen diesen Pumpenschaufelelementen 196a können die Durchtrittsöffnungen der ersten Durchtrittsöffnungsanordnung 74a liegen.

Auch hier ist es selbstverständlich möglich, ein als ringartige Baugruppe bereitgestelltes Pumpenrad am Kupplungskolben 54a festzulegen. In Fig. 12 ist eine Ausgestaltungsvariante gezeigt, bei welcher die Pumpenformation 180a radial innerhalb des Reibkupplungsbereichs 26a am Kupplungskolben 54a vorgesehen ist. Hier kann die Pumpenformation 180a einen durch Umformung eines zum Herstellen des Pumpenkolbens 54a eingesetzten Blechrohlings gebildeten integralen Bestandteil des Kupplungskolbens 54a bilden, welcher eine Mehrzahl von im radialen Bereich zwischen dem dritten Raumbereich 82a und dem Reibkupplungsbereich 26a gebildete Ausformungen 200a umfasst. Diese in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Ausformungen 200a bilden näherungsweise in Umfangsrichtung orientierte Pumpenförderflächen 184a, durch welche das im zweiten Raumbereich 72a enthaltene Fluid in Umfangsrichtung mitgenommen und somit einer Fliehkraftbelastung ausgesetzt wird, die es nach radial außen in den Bereich des Reibkupplungsbereichs fördert.

Weiter erkennt man in Fig. 12, dass die Drehankopplung des Kupplungskol- bens 54a an die motorseitige Gehäuseschale 14a im Bereich dieser Ausformungen 200a erfolgt. Hierzu können beispielsweise mehrere in Umfangsrichtung orientierte Kopplungselemente, wie z.B, Blattfederelemente, an der motorseitigen Gehäuseschale 14a einerseits und dem Kupplungskolben 54a im Bereich der Ausformungen andererseits beispielsweise durch Vernietung festgelegt sein, so dass neben der Drehankopplung gleichzeitig eine Axial- bewegbarkeit des Kupplungskolbens 54a zum Einrücken bzw. Ausrücken des Reibkupplungsbereichs 26a gewährleistet ist.

Durch die vorliegende Erfindung wird sichergestellt, dass bei einer nasslau- fenden Kupplungsanordnung insbesondere dann, wenn neben dem Reibkupplungsbereich auch ein Fluidkupplungsbereich vorgesehen ist, selbst dann, wenn der Innenraum der Gehäuseanordnung teilweise nicht mit Fluid gefüllt ist, ein Drehmoment übertragen werden kann. Zusätzlich ist gewährleistet, dass durch Bereitstellen eines Pumpenrads bzw. einer Pumpenfor- mation eine zuverlässige Wärmeabfuhr aus dem Bereich der reibend miteinander in Wechselwirkung tretenden Reibflächenformationen gewährleistet ist.

Es ist darauf hinzuweisen, dass selbstverständlich die verschiedenen voran- gehend beschriebenen und auch in den Ansprüchen definierten Aspekte mit- einander kombiniert werden können. Beispielsweise kann bei entsprechendem Dämpfungsbedarf selbstverständlich bei allen Ausgestaltungsvarianten die Torsionsschwingungsdämpferanordnung dreistufig oder, sofern dies ausreichend ist, auch einstufig ausgebildet sein. Weiter ist es selbstverständlich, dass auch dann, wenn die Kupplungsanordnung den Fluidkupplungsbereich mit dem Pumpenrad und dem Turbinenrad umfasst, zur Unterstützung des Pumpenrads die beispielsweise am Kupplungskolben oder der motorseitigen Gehäuseschale vorgesehene Pumpenformation vorgesehen werden. Es kann dann die Fluidzirkulation durch das radial außerhalb der Reibflächen- formationen angeordnete Pumpenrad einerseits und die radial innerhalb der Reibflächenformationen angeordnete Pumpenformation andererseits erzeugt bzw. unterstützt werden.