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Title:
WET-ROTOR MOTOR PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/079179
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a wet-rotor motor pump comprising a can which separates the stator from the motor shaft that is mounted in the can and carries rotor laminations, said motor shaft projecting into the pump chamber and carrying, in said pump chamber, the impeller. A coaxial annular space is provided between a separating wall separating the can interior from the pump chamber and the rear of the impeller, the pumped liquid flowing from the annular space into the rotor space surrounded by the can through at least one flow passage in the separating wall, and flowing back to the pump chamber once it has permeated the rotor space, especially through the longitudinal hollow space of the motor shaft. The rear of the impeller has a coaxial annular projection that separates the rear annular space surrounding the motor shaft from the rest of the pump chamber, apart from at least one throttle gap extending through the annular projection. Pumped liquid flows from the pump pressure side into the annular space through the throttle gap in a throttled manner, said annular space being connected to the pump intake side by at least one throttled opening in the rear wall of the impeller and/or in the wall of the hollow shaft of the motor.

Inventors:
STRELOW GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/004852
Publication Date:
June 06, 2013
Filing Date:
November 23, 2012
Export Citation:
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Assignee:
WILO SE (DE)
Foreign References:
EP1477683A22004-11-17
Attorney, Agent or Firm:
Cohausz Hannig Borkowski Wißgott (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Nassläufer-Motorpumpe mit einem Spaltrohr (5), das den Motorstator (4) von der im Spaltrohr gelagerten, ein Rotorpaket (3) tragenden Motorwelle (2) trennt, die in die Pumpenkammer (10) hineinragt und dort das Pumpen- Laufrad (1 ) trägt, dadurch gekennzeichnet,

- dass zwischen einer den Spaltrohrinnenraum von der Pumpenkammer (10) trennenden Trennwand (9) und der Laufrad rückseite ein koaxialer Ringraum ( 2) besteht, von dem durch mindestens einen in der

Trennwand (9) befindlichen Strömungsdurchlass die Förderflüssigkeit in den vom Spaltrohr (5) umgebenden Rotorraum fließt, um nach

Durchströmen des Rotorraums insbesondere durch den Längshohlraum (18) der Motorwelle (2) in die Pumpenkammer (10) zurückzuströmen,

- dass die Rückseite des Pumpen-Laufrades (1 ) einen koaxialen

ringförmigen Vorsprung (11) aufweist, der den rückseitigen, die Motorwelle (2) umgebenden Ringraum (12) von der übrigen Pumpenkammer trennt bis auf mindestens einen, den ringförmigen Vorsprung (11)

überwindenden Drosselspalt (13), durch den Förderflüssigkeit der

Pumpendruckseite gedrosselt in den Ringraum (12) fließt und

- dass der Ringraum (12) mit der Pumpensaugseite über mindestens eine gedrosselte Öffnung (15, 16) in der Laufradrückwand und/oder in der Wand der Motorhohlwelle (2) verbunden ist.

2. Motorpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der koaxiale ringförmige Vorsprung (11 ) die Form einer Zylinderbuchse aufweist, die an der Laufradrückseite angeformt ist.

3. Motorpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum (12) auf der dem Spaltrohrinnenraum zugewandten Seite durch einen Dichtring (14) begrenzt ist, dessen Außenwand mit der

Innenseite des ringförmigen Vorsprungs (11 ) den Drosselspalt (13) bildet.

4. Motorpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spaltrohrinnenraum durch eine Trennwand (9) in Form eines

flanschförmigen ringförmigen Blechteils abgeschlossen ist, das zwischen dem Spaltrohrflansch und dem Floatingring (14) liegt.

5. Motorpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass im Längshohlraum (18) der Motorhohlwelle (2) ein Filterstopfen (19) nahe dem Laufrad (1) liegt.

6. Motorpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Anordnung der gedrosselten Öffnung(en) (16) in der Wand der Motorhohlwelle (2) der Filterstopfen (19) in Strömungsrichtung der

Hohlwellenströmung vor der/den gedrosselten Öffnung(en) (16) liegt.

7. Motorpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Motorhohlwelle (2) in Strömungsrichtung hinter der der/den gedrosselten Öffnung(en) (16) geschlossen ist, sodass nur eine Verbindung zwischen den Öffnungen (16 und 17) der Motorhohlwelle besteht.

8. Motorpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Laufrade (1 ) eine rückseitige Tragscheibe aufweist, auf der die Laufradschaufeln angeordnet sind, wobei auf der Rückseite der Tragscheibe Permanentmagnete befestigt sind, zum Einfangen von in der Förderflüssigkeit enthaltenen Partikeln, wobei die Tragscheibe aus Kunststoff besteht, dass die Magnete innerhalb des Kunststoffs der

Tragscheibe angeordnet sind und dass die Magnetseite, die dem auf der Tragscheibenrückseite befindlichen Förderstrom zugewandt ist, von einer Materialschicht überdeckt ist.

Description:
Nassläufer-Motorpumpe

Die Erfindung betrifft eine Nassläufer-Motorpumpe mit einem Spaltrohr, das den Motorstator von der im Spaltrohr gelagerten, ein Rotorpaket tragenden Motorwelle trennt, die in die Pumpenkammer hineinragt und dort das Pumpen-Laufrad trägt.

Übliche Heizungsumwälzpumpen sind aus folgenden Hauptkomponenten aufgebaut: Antriebsmotor, Pumpengehäuse und Laufrad. Der Motor ist in der Regel ein

Elektromotor in Nassläuferausführung. Das Laufrad ist vielfach ein Radialläufer und überträgt die Leistung des Motors an das Medium. Bei diesen Nassläuferpumpen wird der Rotor des Elektromotors vom Medium umspült. Der Stator ist vom Medium durch ein Spaltrohr /-topf getrennt. Die Lager des Rotors werden vom Medium geschmiert. Solche Konstruktionen sind wartungsfrei und verfügen über eine sehr lange Lebensdauer, solange das Medium relativ sauber ist. Um sicherzustellen, dass eine Strömung durch den Rotorraum stattfindet, nutzt man z.B. die Druckdifferenz zwischen der Saug- und der Druckseite des Laufrades. Hierzu wird der Rotor des Motors mit einer Wellenbohrung ausgeführt.

In vielen Anwendungsbereichen sind die Medien jedoch mit Partikeln und

chemischen Mitteln (Inhibitoren) kontaminiert. Dies macht es erforderlich, die

Strömung im Rotorraum auf das für die Funktion des Motors erforderliche Maß zu begrenzen (Lagerschmierung, Kühlung). Zudem ist es erforderlich, abrasive Partikel am Eindringen in den Rotorraum zu hindern.

BESTTÄTIGUNGS OPIE So ist es aus der EP 1 477 683 A2 bekannt, an der Rückseite des Laufrades

Schaufeln anzuordnen, um eine Ansammlung von Partikeln im rückseitigen Raum zu verhindern. Partikel dringen aber weiterhin abhängig von der Pumpenleistung in den Rotorraum ein.

Alle bisher bekannten Lösungen erfüllen diese Aufgabe nur teilweise. Ein

wesentlicher Nachteil besteht bei diesen Lösungen darin, dass sich die

Durchflussmenge durch den Rotorraum in Abhängigkeit vom Betriebspunkt der Pumpe verändert. Zudem entstehen Strömungen zwischen dem Pumpen- und

Rotorraum durch die Volumenänderungen aufgrund von Temperaturwechsel im System.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Strömung durch den Rotorraum auf einen sehr kleinen Wert zu begrenzen, zusätzlich im Wesentlichen unabhängig vom

Betriebspunkt konstant zu halten und möglichst wenige Partikel in den Rotorraum gelangen zu lassen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

dass zwischen einer den Spaltrohrinnenraum von der Pumpenkammer

trennenden Trennwand und der Laufradrückseite ein koaxialer Ringraum besteht, von dem durch mindestens einen in der Trennwand befindlichen

Strömungsdurchlass die Förderflüssigkeit in den vom Spaltrohr umgebenden Rotorraum fließt, um nach Durchströmen des Rotorraums insbesondere durch den Längshohlraum der Motorwelle in die Pumpenkammer zurückzuströmen, dass die Rückseite des Pumpen-Laufrades einen koaxialen ringförmigen

Vorsprung aufweist, der den rückseitigen, die Motorwelle umgebenden Ringraum von der übrigen Pumpenkammer trennt bis auf mindestens einen, den

ringförmigen Vorsprung überwindenden Drosselspalt, durch den Förderflüssigkeit der Pumpendruckseite gedrosselt in den Ringraum fließt und

dass der Ringraum mit der Pumpensaugseite über mindestens eine gedrosselte Öffnung in der Laufradrückwand und/oder in der Wand der Motorhohlwelle verbunden ist. Hierdurch wird der Druck im Ringraum hinter dem Laufrad unabhängig vom Betriebspunkt der Pumpe nahezu gleich gehalten, so dass die Strömung durch den Rotorraum gering und im Wesentlichen gleichmäßig ist. Die Strömung im Rotorraum ist damit auf das erforderliche Maß begrenzt, so dass im Medium enthaltene Partikel und chemische Mittel nur noch im geringsten Maß in den Rotorraum gelangen. Die Druckdifferenz zwischen dem Eintritt und dem Austritt aus dem Rotorraum ist somit sehr klein und wird konstant gehalten.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass der koaxiale ringförmige Vorsprung die Form einer Zylinderbuchse aufweist, die an der Laufrad rückseite angeformt ist. Auch kann der Ringraum auf der dem Spaltrohrinnenraum zugewandten Seite durch einen Dichtring z.B. Floating-Ring begrenzt sein, dessen Außenwand mit der Innenseite des ringförmigen Vorsprungs den Drosselspalt bildet. Hierbei kann der

Spaltrohrinnenraum durch eine Trennwand in Form eines flanschförmigen

ringförmigen Blechteils abgeschlossen sein, das zwischen dem Spaltrohrflansch und dem Dichtring liegt.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass im Längshohlraum der Motorhohlwelle ein Filterstopfen nahe dem Laufrad liegt. Hierzu wird vorgeschlagen, dass bei einer Anordnung der gedrosselten Öffnung(en) in der Wand der Motorhohlwelle der Filterstopfen in Strömungsrichtung der Hohlwellenströmung vor der/den gedrosselten Öffnung(en) liegt. Auch ist von Vorteil, wenn die Motorhohlwelle in

Strömungsrichtung hinter der der/den gedrosselten Öffnung(en) geschlossen ist, sodass nur eine Verbindung zwischen den Öffnungen der Motorhohlwelle besteht.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Laufrad eine rückseitige Tragscheibe aufweist, auf der die Laufradschaufeln angeordnet sind, wobei auf der Rückseite der

Tragscheibe Permanentmagnete befestigt sind, zum Einfangen von in der

Förderflüssigkeit enthaltenen Partikeln, wobei die Tragscheibe aus Kunststoff besteht, dass die Magnete innerhalb des Kunststoffs der Tragscheibe angeordnet sind und dass die Magnetseite, die dem auf der Tragscheibenrückseite befindlichen Förderstrom zugewandt ist, von einer Materialschicht überdeckt ist. Die die Magnete abdeckende Materialschicht sorgt dafür, dass die magnetisierbaren Partikel an den Magneten des Laufrades nicht anhaften, sondern durch die auf der Rückseite des Laufrades wirkenden Zentrifugalkräfte in die Pumpenkammer gefördert und damit zum Pumpenauslass gefördert werden. Die Magnete haben damit für die

magnetisierbaren Partikel eine umleitende Wirkung, wobei sichergestellt ist, dass sie an den Magneten nicht haften bleiben und somit den Wirkungsgrad des Laufrades nicht verschlechtern.

Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Motorpumpe sind in der

Zeichnung in einem axialen Schnitt dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben, wobei eine gedrosselte Öffnung sowohl in der Rückwand des

Laufrades, als auch in der Wandung der Hohlwelle dargestellt ist, und wobei die gedrosselte Öffnung nur im Laufrad oder nur in der Hohlwelle, oder als dritte

Ausführung in beiden angeordnet sein kann. Ferner ist in der Zeichnung jeweils nur eine gedrosselte Öffnung im Laufrad und in der Hohlwelle dargestellt. Es können aber auch hiervon mehrere in dem jeweiligen Teil vorgesehen sein.

Die Nassläufer-Motorpumpe weist als Kreiselpumpe ein Laufrad 1 auf, das von einer koaxialen Hohlwelle 2 angetrieben wird, die ein Rotorpaket 3 trägt, das sich innerhalb des Stators 4 des Elektromotors dreht. Das Rotorpaket 3 ist vom Stator durch ein Spaltrohr 5 getrennt, das vom geförderten Medium durchflössen ist, so dass die im Spaltrohr 5 befindlichen Lager 6, 7 geschmiert und gekühlt werden. Das Spaltrohr ist rückseitig geschlossen, so dass auch von einem„Spalttopf" gesprochen werden kann.

Das Spaltrohr 5 bildet auf der dem Laufrad zugewandten Ende einen

Spaltrohrflansch 8, an dem eine ringförmige Trennwand 9 in Form eines Blechteils anliegt, um die Pumpenkammer 10 vom Inneren des Spaltrohrs 5 zu trennen. In der Trennwand 9 befindet sich mindestens eine Durchflussöffnung, damit Fördermedium in das Innere des Spaltrohrs 5 gelangt.

Auf der Rückseite des Pumpenlaufrades 1 ist ein ringförmiger Vorsprung 11 koaxial angeformt, so dass innerhalb dieses Vorsprungs sich ein Ringraum 12 bildet, der von der übrigen Pumpenkammer 10 bis auf einen Drosselspalt 13 getrennt ist. Dieser Drosselspalt 13 ist zwischen dem stirnseitigen Ende des ringförmigen Vorsprungs 11 und der Trennwand 9 und/oder zwischen dem ringförmigen Vorsprung 11 und einem dichtenden koaxialen Dichtring 14 gebildet, der die Hohlwelle 2 umgibt und an der Trennwand 9 anliegt. Das vom Ringraum 12 durch die Trennwand 9 in den

Spaltrohrinnenraum fließende Medium strömt zuerst an der Innenwand des

Spaltrohrs 5 vorbei zum Spaltrohrende, um dort durch Öffnungen 17 in den

Längshohlraum 18 der Hohlwelle 2 zu gelangen.

Der ringförmige Vorsprung 11 weist im Wesentlichen die Form einer Zylinderbuchse auf, die an der Laufradrückseite angeformt ist. Durch die Abmessungen des ringförmigen Vorsprungs 11 und insbesondere auch durch die des Floating

Dichtrings 14 ist sehr genau die Größe des Drosselspalts 13, der im Wesentlichen ringförmig ist, bestimmbar und damit festsetzbar wie viel Fördermedium vom

Ringraum 12 in das Innere des Spaltrohrs 5 hineinströmt.

Der Flüssigkeitsdruck innerhalb des Ringraums 12 wird dadurch verringert, dass in der Rückwand des Laufrades 1 mindestens eine gedrosselte Öffnung 15 und/oder in der Wand der Hohlwelle 2 mindestens eine gedrosselte Öffnung 16 angeordnet ist, durch die im Ringraum 12 befindliche Flüssigkeit zur Saugseite der Pumpe strömt. Damit ist der Flüssigkeitsdruck im Ringraum 12 erheblich geringer als der Druck an der Druckseite der Pumpe und höher als der Druck an der Saugseite der Pumpe. Zudem sind Druck und Strömung im Ringraum 12 verhältnismäßig konstant, so dass Druck und Strömung im Inneren des Spaltrohrs im Wesentlichen unabhängig vom Betriebspunkt der Pumpe konstant gehalten werden.

Am vorderen Ende des Längshohlraums 18 der Hohlwelle 2 befindet sich ein

Ventilstopfen 19. Dieser Stopfen ist bei Anordnung der gedrosselten Öffnung 16 in der Hohlwellenwand weiter nach innen versetzt, wie gestrichelt eingezeichnet, so dass bei Anordnung der Öffnung 16 der Filterstopfen 19 in Strömungsrichtung der Hohlwellenströmung vor der gedrosselten Öffnung 16 liegt.

Im Zwischenraum zwischen der Pumpenwand und der Laufrad rückseite sammeln sich leicht Partikel an, die in den Rotorraum und in die Lager der Welle gelangen können und den Verschleiß beschleunigen. Um diese Partikel so früh wie möglich heraus zu befördern, sind in der Rückseite der Tragscheibe des Laufrades von einer vorzugsweise nicht magnetischen Materialschicht insbesondere Kunststoffschicht bedeckte Permanentmagnete befestigt, die auf die im Zwischenraum befindliche Flüssigkeit einwirken. Dies führt dazu, dass in der Flüssigkeit befindliche Partikel aus magnetisierbarem Metall von dem Magneten angezogen werden, ohne an den Permanentmagneten haften zu bleiben. Vielmehr bewirkt die auf die Partikel wirkende Magnetkraft, dass die durch die Radseitenraumströmung zum Zentrum (Welle) strebenden Partikel durch diese Magnete an der Laufradrückseite zur Laufradrückwand abgelenkt werden und durch die hier wirkende Zentrifugalkraft in die Pumpenkammer zurückgedrängt werden, ohne den Motoren-Rotorraum innerhalb des Spalttopfes bzw. Spaltrohres zu erreichen und ohne in die Lager zu gelangen. Die Magnete können hierbei unterschiedlich ausgeführt sein, z.B. als Ring,

Einzelmagnete oder Segmente.