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Title:
WHEEL ADAPTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/234120
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wheel adapter (2) for fastening to a wheel (1), particularly to a wheel (1) of a motor vehicle, comprising at least two arms (22, 23, 24), which, in a common plane, extend radially outward from a mounting plate (10) of the wheel adapter (2). Each of the arms (22, 23, 24) has at least one movable element (32a, 33a, 34a), which is movable in the radial direction. On each of the movable elements (32a, 33a, 34a) a removable claw (12, 13, 14) is provided and is designed to contact the tread of the wheel (1) when the wheel adapter (2) is mounted on a wheel (1). At least one of the claws (12, 13, 14) can be mounted to at least one of the movable elements (32a, 33a, 34a) in at least two different orientations.

Inventors:
HOFMANN CLAUDIA (DE)
PETERS STEFANIE (DE)
ILCHEV TRENDAFIL (DE)
WAGMANN CHRISTIAN (DE)
GANSER NICOLAI (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/063510
Publication Date:
November 26, 2020
Filing Date:
May 14, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BEISSBARTH GMBH (DE)
International Classes:
G01B5/255; G01B11/275; G01B21/26
Foreign References:
DE102016217287A12018-03-15
US20180347974A12018-12-06
DE10242536B32004-04-15
Attorney, Agent or Firm:
SCHMITT-NILSON SCHRAUD WAIBEL WOHLFROM PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Radhalter (2) zur Befestigung an einem Rad (1), insbesondere an einem Rad (1) eines Kraftfahrzeugs, wobei der Radhalter (2) aufweist: wenigstens zwei Arme (22, 23, 24), die sich in einer gemeinsamen Ebene von einer Grundplatte (10) des Radhalters (2) in radialer Richtung nach außen er strecken; wobei jeder der Arme (22, 23, 24) wenigstens ein bewegliches Ele ment (32a, 33a, 34a) aufweist, das in radialer Richtung beweglich ist; wobei an jedem der beweglichen Elemente (32a, 33a, 34a) eine abnehmbare Klaue (12, 13, 14) vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, die Lauffläche des Rades (1 ) zu kontaktieren, wenn der Radhalter (2) an einem Rad (1 ) montiert ist; und wobei wenigstens eine Klaue (12, 13, 14) in wenigstens zwei verschiedenen Orientierungen an wenigstens einem der beweglichen Elemente (32a, 33a, 34a) anbringbar ist.

2. Radhalter (2) nach Anspruch 1 , wobei die wenigstens eine Klaue (12, 13, 14) wahlweise in einer Montageposition, in der sie sich im Wesentlichen orthogonal zur gemeinsamen Ebene der Arme (22, 23, 24) erstreckt, und einer Lagerungsposition, in der sie sich im Wesentlichen parallel zur gemeinsamen Ebene der Arme (22, 23, 24) erstreckt, an wenigstens einem der beweglichen Elemente (32a, 33a, 34a) anbringbar ist; wobei die wenigstens eine Klaue (12, 13, 14) insbesondere um eine virtuelle Achse zwischen der Montageposition und der Lagerungsposition schwenkbar ist. 3. Radhalter (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei an wenigstens einem der beweglichen Elemente (32a, 33a, 34a) ein Aufnahmebereich (61) zur Aufnahme der wenigstens einen Klaue (12, 13, 14) vorgesehen ist; und wobei an der wenigstens einen Klaue (12, 13, 14) ein Befestigungsbereich (64) ausgebildet ist, der dazu ausgebildet ist, mit dem Aufnahmebereich (61) zusammenzuwirken, um die Klaue (12, 13, 14) an dem beweglichen Element (32a, 33a, 34a) zu befestigen.

4. Radhalter (2) nach Anspruch 3, wobei der Aufnahmebereich (61) im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist, und/oder wobei der Befestigungsbereich (64) dazu ausgebildet ist, den Aufnahmebereich (61) wenigstens teilweise zu umschließen.

5. Radhalter (2) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei der Befestigungsbereich (64) eine erste Seitenwand (64a) und eine parallel zur ersten Seiten wand (64a) verlaufende zweite Seitenwand (64b) aufweist, wobei sich die erste und die zweite Seitenwand (64a, 64b) parallel zu Wänden (61a, 61b) des Aufnahmebereichs (61) erstrecken, wenn die Klaue (12, 13, 14) an dem beweglichen Element (32a, 33a, 34a) befestigt ist.

6. Radhalter (2) nach Anspruch 5, wobei an dem Aufnahmebereich (61) wenigstens ein Führungselement (63) ausgebildet ist, wobei das wenigstens eine Führungselement (63) insbesondere nicht-rotationssymmetrisch ausgebildet ist.

7. Radhalter (2) nach Anspruch 6, wobei in wenigstens einer Seitenwand (61 b) des Befestigungsbereichs (61) wenigstens eine Ausnehmung (62) zur Aufnahme des wenigstens einen Führungselements (63) ausgebildet ist, wobei die wenigstens eine Ausnehmung (62) insbesondere mit einem sich verjün genden Einführungsbereich (62a) und/oder mit einem abgerundeten Endbereich (62b) ausgebildet ist. 8. Radhalter (2) nach Anspruch 7, wobei das Führungselement (83) und die Ausnehmung (62) so ausgebildet sind, dass die Klaue (12) aus der Lagerungs- Position, nicht aber aus der Betriebsposition, von dem Radhalter (2) abnehmbar ist.

9. Radhalter (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 8 mit einem elastischen Fixier- element (68), das in dem Aufnahmebereich (61) angeordnet ist und sich wenigstens teilweise durch eine in dem Aufnahmebereich (61) ausgebildete Öff nung (65) erstreckt,

10. Radhalter (2) nach Anspruch 9, wobei das Fixierelement (68) einen Druckknopf (69) aufweist, der sich durch die in dem Aufnahmebereich (61) ausgebildete Öffnung (65) erstreckt.

11. Radhalter (2) nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Fixierelement (68) U-förmig mit einem zentralen Bereich (68a) und zwei Schenkeln (68a, 68c) ausgebildet ist, wobei sich die beiden Schenkel (68a, 68c) insbesondere im Wesentlichen orthogonal von dem zentralen Bereich (68a) ausgehend erstrecken.

12. Radhalter (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 11 , wobei in dem Befestigungsbereich (64) wenigstens eine erste Öffnung (67a) und wenigstens eine zweite Öffnung (67a) ausgebildet ist, wobei sich das Fixierelement (68) wenigstens teilweise durch die wenigstens eine erste Öffnung (67a) erstreckt, wenn die wenigstens eine Klaue in der Montageposition an einem der beweglichen Ele mente (32a, 33a, 34a) angebracht ist, und wobei sich das Fixierelement (68) wenigstens teilweise durch die wenigstens eine zweite Öffnung (67b) erstreckt, wenn die wenigstens eine Klaue (12, 13, 14) in der Lagerungsorientierung an einem der beweglichen Elemente (32a, 33a, 34a) angebracht ist. 13. Radhalter (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Klaue (12, 13, 14) ein verzahnter Bereich (66) aufweist, die zur Kontak tierung der Lauffläche des Rades (1) ausgebildet ist.

14. Verfahren um einen Radhalter (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in einen Montagezustand zu bringen, wobei das Verfahren umfasst, die Klauen (12, 13, 14) in der Montageposition an dem Radhalter (2) anzubringen.

15. Verfahren um einen Radhalter (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in einen Lagerungszustand zu bringen, wobei das Verfahren umfasst, die Klauen (12, 13, 14) in der Lagerungsorientierung an dem Radhalter (2) anzubringen.

Description:
Radhalter

Die Erfindung betrifft einen Radhalter, insbesondere einen Radhalter zur Fahr- zeugvermessung. Die Erfindung betrifft auch Verfahren, die es ermöglichen, einen Radhalter wahlweise in einen Montagezustand oder in einen Lagerungszustand zu bringen.

Zur Fahrzeugvermessung werden häufig Radhalter, die Sensoren und/oder Mess- marken ("Targets") tragen können, an den Rädern des zu vermessenden Fahrzeugs montiert. Radhalter weisen üblicherweise abstehende Klauen auf, die an der Lauffläche eines Rades (Reifens) anliegen, wenn der Radhalter an dem Rad montiert ist. Aufgrund der abstehenden Klauen hat ein Radhalter einen großen Platzbedarf und kann nur schwer platzsparend gelagert werden. Darüber hinaus können die abstehenden Klauen leicht zu Verletzungen führen.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Radhalter zur Verfügung zu stellen, der einfacher gelagert werden kann und der eine geringere Verletzungsgefahr als ein herkömmlicher Radhalter schafft.

Diese Aufgabe wird durch den Radhalter des unabhängigen Patentanspruchs 1 und durch Verfahren, um den Radhalter in einen Montagezustand und in einen Lagerungszustand zu bringen, nach den Patentansprüchen 14 und 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.

Die Erfindung betrifft einen Radhalter, der zur Befestigung an einem Rad, insbesondere an einem Rad eines Kraftfahrzeugs, vorgesehen ist und wenigstens zwei Arme hat, die sich in einer gemeinsamen virtuellen Ebene von einer Grundplatte des Radhalters in radialer Richtung nach außen erstrecken. Jeder Arm weist we- nigstens ein bewegliches Element auf, das in radialer Richtung beweglich ist. An jedem der beweglichen Elemente ist eine abnehmbare Klaue vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, die Lauffläche des Rades zu kontaktieren, wenn der Radhalter an einem Rad montiert ist. Wenigstens eine der Klauen ist in wenigstens zwei verschiedenen Orientierungen an wenigstens einem der beweglichen Elemente anbringbar. Die wenigstens eine Klaue ist wahlweise in einer Montageposition (Betriebsposition), in der sie sich im Wesentlichen orthogonal zur gemeinsamen Ebene der Arme erstreckt, und einer Lagerungsposition, in der sie sich im Wesentlichen parallel zur gemeinsamen Ebene der Arme erstreckt, an wenigstens einem der beweglichen Elemente anbringbar.

Dadurch, dass die Klauen des Radhalters in der Lagerungsposition an den beweg lichen Elementen montiert werden, wenn er nicht benutzt wird kann der Platzbe darf des Radhalters reduziert werden. Im Gegensatz zu einem Fall, in dem die Klauen von dem Radhalter demontiert und unabhängig von dem Radhalter gelagert werden, besteht nicht die Gefahr, dass die Klauen verloren gehen und gesucht werden müssen, wenn sie wieder benötigt werden. Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Radhalter kann platzsparend gelagert werden, und die von den Klauen des Radhalters ausgehende Verletzungsgefahr wird deutlich reduziert.

In einer Ausführungsform ist die wenigstens eine Klaue zwischen der Lagerungs position und der Montageposition schwenkbar. Die Klaue ist insbesondere um eine virtuelle Achse schwenkbar, sie sich parallel zu der von den Armen des Radhalters aufgespannten virtuellen Ebene erstreckt. Auf diese Weise kann die Klaue besonders einfach von der Lagerungsposition in die Montageposition gebracht werden, und umgekehrt.

In einer Ausführungsform ist die wenigstens eine Klaue vollständig von dem Radhalter abnehmbar, so dass sie bei Bedarf gegen eine anderen Klaue ausgetauscht werden kann. Beschädigte Klauen können so einfach ersetzt werden. Auch können die Klauen bei Bedarf gegen anderen Klauen ausgetauscht werden, die für das jeweilige Rad, an dem der Radhalter montiert werden soll, besser geeignet sind.

In einer Ausführungsform ist die wenigstens eine Klaue nur aus der Lagerungspositi on, nicht aber aus der Betriebsposition vollständig von dem Radhalter abnehmbar. In der Betriebsposition ist die Klaue besonders sicher und fest an dem Radhalter ange bracht, so dass sie sich nicht unbeabsichtigt aus der Betriebsposition von dem Radhalter lösen kann. In einer Ausführungsform ist an wenigstens einem der beweglichen Elemente ein Aufnahmebereich zur Aufnahme der wenigstens einen Klaue vorgesehen, und an der wenigstens einen Klaue ist ein Befestigungsbereich ausgebildet, der dazu ausgebildet ist, mit dem Aufnahmebereich zusammenzuwirken, um die Klaue an dem beweglichen Element zu befestigen.

Durch einen an der Klaue ausgebildeten Befestigungsbereich und einen mit dem Befestigungsbereich zusammenzuwirkenden Aufnahmebereich, der an dem be weglichen Element ausgebildet ist, kann die Klaue besonders einfach und sicher an dem beweglichen Element befestigt werden. Der Befestigungsbereich und der Aufnahmebereich können insbesondere so ausgebildet sein, dass die Klaue nicht nur sicher an dem beweglichen Element befestigt ist, sondern auch einfach von dem beweglichen Element gelöst werden kann.

In einer Ausführungsform ist der Aufnahmebereich im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet, und/oder der Befestigungsbereich ist dazu ausgebildet, den Aufnah mebereich wenigstens teilweise zu umschließen. Auf diese Weise können der Aufnahmebereich und der Befestigungsbereich besonders effizient Zusammenwirken, um die Klaue lösbar aber stabil an dem beweglichen Element zu befestigen.

In einer Ausführungsform weist der Befestigungsbereich eine erste Seitenwand und eine parallel zu der ersten Seitenwand verlaufende zweite Seitenwand auf. Wenn die Klaue an dem beweglichen Element befestigt ist, erstrecken sich die erste und die zweite Seitenwand parallel zu korrespondierenden Wänden des Aufnahmebereichs. Eine solche Konfiguration ermöglicht eine mechanisch besonders sta bile Verbindung zwischen dem Befestigungsbereich und dem Aufnahmebereich.

In einer Ausführungsform ist an dem Aufnahmebereich wenigstens ein Führungselement ausgebildet, und in wenigstens einer Seitenwand des Befestigungsbereichs ist wenigstens eine Ausnehmung zur Aufnahme des wenigstens einen Führungselements ausgebildet. Zusammenwirken des Führungselements mit der Ausnehmung ermöglicht es, den Befestigungsbereich entlang eines vorgegebenen Pfades zu führen, wenn der Befestigungsbereich auf den Aufnahmebereich aufgebracht wird. In einer Ausführungsform ist die Ausnehmung mit einem sich verjüngenden bzw. schwalbenschwanzförmigen Einführungsbereich und/oder mit einem abgerundeten Endbereich ausgebildet, um das Führungselement sicher entlang des vorgegebenen Pfades in den Endbereich zu führen.

In einer Ausführungsform ist das Führungselement nicht-rotationssymmetrisch ausgebildet, so dass es nur in einer vorgegebenen Orientierung, insbesondere aus der Lagerungsposition, von dem Endbereich der Ausnehmung in den Einführungs bereich überführbar ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Klaue nur in einer vorgegebenen Orientierung, insbesondere aus der Lagerungsposition, nicht aber in einer anderen Orientierung, insbesondere aus der Betriebsposition, von dem Aufnahmebereich abnehmbar ist.

In einer Ausführungsform hat der Radhalter ein elastisches Fixierelement, das in dem Aufnahmebereich angeordnet ist und das sich wenigstens teilweise durch eine in dem Aufnahmebereich ausgebildete Öffnung erstreckt. Das Fixierelement weist insbesondere einen Druckknopf auf, der sich von innen nach außen durch die in dem Aufnahmebereich ausgebildete Öffnung erstreckt.

In einer Ausführungsform sind in dem Befestigungsbereich wenigstens eine erste Öffnung und wenigstens eine zweite Öffnung ausgebildet. Das Fixierelement erstreckt sich wenigstens teilweise durch die wenigstens eine erste Öffnung, wenn die wenigstens eine Klaue in der Lagerungsposition an einem der beweglichen Elemente angebracht ist. Das Fixierelement erstreckt sich wenigstens teilweise durch die wenigstens eine zweite Öffnung, wenn die wenigstens eine Klaue in der Montageposition an einem der beweglichen Elemente angebracht ist.

Durch ein Fixierelement, das sich wahlweise durch eine erste oder eine zweite in dem Befestigungsbereich ausgebildete Öffnung erstreckt, kann der Befestigungs bereich sicher aber dennoch leicht lösbar an dem Aufnahmebereich fixiert werden.

In einer Ausführungsform weist die wenigstens eine Klaue eine Verzahnung auf, die zur Kontaktierung der Lauffläche des Rades ausgebildet ist, um die Klaue und damit den Radhalter sicher an der Lauffläche des Rades zu fixieren. In einer Ausführungsform hat der Radhalter ein Synchronisationssystem, das zum Synchronisieren der Bewegungen der beweglichen Elemente ausgebildet ist.

In einer Ausführungsform umfasst das Synchronisationssystem ein zentrales Rotationselement, das rotierbar im Zentrum des Radhalters angeordnet ist, und wenigstens zwei Kopplungselemente, die sich jeweils derart zwischen einem der beweglichen Elemente und dem zentralen Rotationselement erstrecken, dass die be weglichen Elemente durch Rotieren des Rotationselements in radialer Richtung bewegbar sind und das Rotationselement umgekehrt durch Bewegen wenigstens eines der beweglichen Elemente rotierbar ist.

In einer Ausführungsform hat der Radhalter ein Antriebssystem, das zum Antreiben der beweglichen Elemente ausgebildet ist.

In einer Ausführungsform umfasst das Antriebssystem wenigstens eine Antriebs vorrichtung und wenigstens ein Kraftübertragungselement. Die wenigstens eine Antriebsvorrichtung ist über das wenigstens eine Kraftübertragungselement mit einem der beweglichen Elemente verbunden und dazu ausgebildet, eine Kraft, insbesondere eine elastische Kraft, zu erzeugen. Das wenigstens eine Kraftübertragungselement ist dazu ausgebildet, die von der wenigstens einen Antriebsvorrichtung erzeugte Kraft so auf eines der beweglichen Elemente zu übertragen, dass die auf das bewegliche Element einwirkende Kraft auf das Zentrum des Rad halters gerichtet ist.

Durch die von dem Antriebssystem erzeugten Kräfte werden die beweglichen Ele mente somit in Richtung des Zentrums des Radhalters gezogen. Wenn der Rad halter an einem Rad angebracht ist, werden die beweglichen Elemente von dem Antriebssystem von außen gegen eine Lauffläche des Rades gedrückt, so dass der Radhalter sicher am Rad fixiert ist.

Die Länge der Arme eines solchen Radhalters kann durch Bewegen der beweglichen Elemente in radialer Richtung einfach variiert werden, um den Radhalter an einem Rad zu fixieren bzw. von dem Rad zu lösen. Das Synchronisationssystem synchronisiert die Bewegungen der beweglichen Elemente, so dass sich alle beweglichen Elemente stets synchron, d.h. alle nach innen oder alle nach außen, und über die gleiche Wegstrecke, bewegen. Die Handhabung des Radhalters wird dadurch erheblich vereinfacht. Ein solcher Radhalter kann mit hoher Genauigkeit am Rad ausgerichtet, insbesondere auf einer Radachse zentriert, werden und ist für Rechts- und Linkshänder gleichermaßen gut geeignet.

Die wenigstens eine Antriebsvorrichtung bildet zusammen mit dem wenigstens einen Kraftübertragungselement ein von dem Synchronisationssystem unab hängiges Antriebssystem. Die wenigstens eine Antriebsvorrichtung und das wenigstens eine Kraftübertragungselement sind insbesondere als eigenständige Elemente separat von dem Rotationselement und den Kopplungselementen ausgebil det.

Ein solcher Radhalter kann besonders platzsparend und kompakt aufgebaut sein. Insbesondere kann die Abmessung (Dicke) des Radhalters in einer Richtung orthogonal zu der von den Armen des Radhalters aufgespannten Ebene gering gehalten werden. Darüber hinaus ermöglicht es eine erfindungsgemäße Konfiguration eines Radhalter, die beweglichen Elemente des Radhalters effizient zu synchronisieren und mit großer Kraft gegen die Lauffläche des Rades zu drücken, um den Radhalter sicher am Rad zu fixieren.

In einer Ausführungsform erstreckt sich das wenigstens eine Kraftübertragungselement im Wesentlichen parallel zu einem der Arme, insbesondere entlang eines der Arme. Auf diese Weise kann die von der Antriebsvorrichtung erzeugte Kraft besonders effizient auf die beweglichen Elemente des Radhalters übertragen werden.

In einer Ausführungsform umfasst das wenigstens eine Kraftübertragungselement eine Kette, einen Draht, einen Seilzug, insbesondere einen Stahlseilzug, wie er z.B. in einem Bowdenzug verwendet wird, oder einen Riemen. Ein solches Kraftübertragungselement ist flexibel, so dass es einfach zwischen der Antriebsvorrich tung und dem jeweiligen beweglichen Element verlegt werden kann. Ein flexibles Kraftübertragungselement kann beispielsweise um Rollen geführt werden. Ein flexibles Kraftübertragungselement kann auch auf einem rotierenden Element, bei spielsweise einem Rad, einer Rolle oder einer Trommel, der Antriebsvorrichtung aufgewickelt werden, um eine Zugkraft auf das bewegliche Element auszuüben. In einer Ausführungsform weist die wenigstens eine Antriebsvorrichtung ein Rad, eine Rolle oder eine Trommel auf, und das wenigstens eine Kraftübertragungselement ist auf dem Rad, der Rolle oder der Trommel aufwickelbar, um eine Zugkraft auf das bewegliche Element auszuüben. In einer Ausführungsform ist das Rad, die Rolle oder die Trommel um eine Achse rotierbar ist, die orthogonal zu einer gemeinsamen Ebene der Arme ausgerichtet ist. Auf diese Weise kann die Zugkraft effizient von der Antriebsvorrichtung auf eines der beweglichen Elemente übertragen werden.

In einer Ausführungsform weist die wenigstens eine Antriebsvorrichtung ein elastisches Element auf, das ausgebildet ist, das Kraftübertragungselement anzutrei ben. Das elastische Element kann insbesondere eine Spiralfeder sein. Eine Spiralfeder ermöglicht es, eine kostengünstige und zuverlässige Antriebsvorrichtung zur Verfügung zu stellen.

In einer Ausführungsform ist die wenigstens eine Antriebsvorrichtung außerhalb des Zentrums des Radhalters, insbesondere in einem Abstand von einer zentralen Achse, um die das Rotationselement rotiert („Rotationselementachse“), angeordnet. In einer Ausführungsform ist die wenigstens eine Antriebsvorrichtung insbesondere in einem Bereich/Winkel zwischen zwei benachbarten Armen des Radhalters angeordnet. Die wenigstens eine Antriebsvorrichtung kann insbesondere in der Nähe der Grundplatte und/oder an die Grundplatte angrenzend zwischen zwei benachbarten Armen des Radhalters angeordnet sein.

Eine solche Konfiguration ermöglicht einen besonders platzsparenden und kompakten Aufbau des Radhalters. Insbesondere kann die Abmessung (Dicke) des Radhalters in einer Richtung orthogonal zu der von den Armen des Radhalters aufgespannten Ebene gering gehalten werden. Darüber hinaus ermöglicht es eine solche Konfiguration, die von der wenigstens einen Antriebsvorrichtung erzeugte Kraft effizient auf eines der beweglichen Elemente zu übertragen.

In einer Ausführungsform weist Radhalter wenigstens zwei Antriebsvorrichtungen und wenigstens zwei Kraftübertragungselemente auf. Durch zwei oder mehr An triebsvorrichtungen kann die insgesamt auf die beweglichen Elemente einwirkende elastische Kraft („Gesamtkraft“) erhöht werden. Durch Aufbringen einer großen Gesamtkraft kann der Radhalter besonders sicher und fest an dem Rad fixiert werden.

In einer Ausführungsform sind die Antriebsvorrichtungen zwischen verschiedenen Armen des Radhalters angeordnet und wirken auf verschiedene bewegliche Elemente des Radhalters ein. Durch Verteilen der von den Antriebsvorrichtungen ausgeübten Kräfte auf mehrere bewegliche Elemente können die auf die Kopplungselemente und das Rotationselement einwirkenden Kräfte reduziert werden. Die Kopplungselemente und das Rotationselement können dann weniger massiv, d.h. leichter und aus weniger Material, und damit kostengünstiger ausgebildet werden.

In einer Ausführungsform ist das Rotationselement um eine Rotationselementachse rotierbar, die orthogonal zu einer gemeinsamen Ebene der Arme ausgerichtet ist, und/oder die Kopplungselemente erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu einer Ebene, die von den Armen aufgespannt wird. Auf diese Weise können die Bewegungen der beweglichen Elemente besonders effizient miteinander synchronisiert werden.

In einer Ausführungsform ist das Rotationselement als sternförmiges Rotationselement mit einem zentralen Bereich und wenigstens zwei Rotationselementarmen ausgebildet und jedes der Kopplungselemente ist mit einem der Rotationselementarme verbunden. Durch ein mit Rotationselementarmen ausgebildetes sternförmiges Rotationselement kann mit geringem Materialeinsatz eine mechanische Übersetzung realisiert werden, um die Wegstrecken, über die sich die Kopplungselemente bewegen, wenn das Rotationselement um einen vorgegebenen Winkel ro tiert, zu vergrößern.

In einer Ausführungsform sind die Kopplungselemente jeweils schwenkbar mit dem Rotationselement und den beweglichen Elementen verbunden, um eine effiziente Kraftübertragung von dem Rotationselement auf die beweglichen Elemente zu ermöglichen.

Erfindungsgemäß ausgebildete Klauen können unabhängig von den hier beschriebenen Antriebs- und Synchronisationssystemen eingesetzt werden. Erfindungsgemäß ausgebildete Klauen können insbesondere auch in einem Radhalter einge- setzt werden, der weder ein Antriebssystem noch ein Synchronisationssystem, wie sie zuvor beschrieben worden sind, aufweist.

In einer Ausführungsform hat der Radhalter drei Arme, die es ermöglichen, den Radhalter sicher an dem Rad zu befestigen. Die drei Arme können insbesondere in einer symmetrischen Konfiguration mit gleichen Winkelabständen von 120° voneinander ausgerichtet sein.

In anderen möglichen Ausführungsformen hat der Radhalter mehr als drei Arme.

Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren, um einen erfindungsgemäß ausgebildeten Radhalter in einen Montagezustand (Betriebszustand) zu bringen. Dabei umfasst das Verfahren, die Klauen in ihrer jeweiligen Montageposition an dem Radhalter anzubringen.

Das Verfahren umfasst insbesondere, den Befestigungsbereich jeder Klaue des Radhalters so auf einem Aufnahmebereich anzuordnen, dass eine in dem Befestigungsbereich ausgebildete (erste) Öffnung koaxial mit einer in dem Aufnahmebereich ausgebildeten Öffnung positioniert ist, und sich wenigstens ein Teil eines Fixierelements durch die beiden koaxial miteinander ausgerichteten Öffnungen er streckt.

Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren, um einen erfindungsgemäß ausgebildeten Radhalter in einen Lagerungszustand zu bringen. Dabei umfasst das Verfahren, die Klauen in der Lagerungsposition an dem Radhalter anzubringen.

Das Verfahren umfasst insbesondere, den Befestigungsbereich jeder Klaue des Radhalters so auf einem Aufnahmebereich anzuordnen, dass eine in dem Befesti gungsbereich ausgebildete (zweite) Öffnung koaxial mit einer in dem Aufnahmebereich ausgebildeten Öffnung positioniert ist, und sich wenigstens ein Teil eines Fixierelements durch die beiden koaxial miteinander ausgerichteten Öffnungen erstreckt.

Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Radhalters wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben. Kurze Beschreibung der Figuren

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Rades mit einem an dem Rad montierten Radhalter.

Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Radhalters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Klauen, die jeweils in einer Montageposition angeordnet sind.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des in der Figur 2 gezeigten Radhalters, wobei die Klauen jeweils in einer Lagerungsposition angeordnet sind.

Figur 4 zeigt eine vergrößerte Explosionsansicht einer gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildeten Klaue.

Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Klaue in der Montageposition.

Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Klaue in der Lagerungsposition. Figurenbeschreibung

Die Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Rades 1 mit einem an dem Rad 1 montierten Radhalter 2, an dem ein Target 3 angebracht ist.

Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Radhalters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Klauen, die in einer Montageposition angeordneten sind. Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des in der Figur 2 gezeigten Radhalters, wobei die Klauen in einer Lagerungsposition angeordnet sind.

Der Radhalter 2 hat eine Grundplatte 10 und drei Arme 22, 23, 24, die sich von einem zentralen Bereich („Zentrum“) 28 des Radhalters 2 ausgehend in radialer Richtung nach außen erstrecken. Die Arme 22, 23, 24 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zur Ebene der Grundplatte 10. Die Arme 22, 23, 24 können, müssen aber nicht, in gleichen Winkelabständen von 120° zueinander angeordnet sein. An einem der Arme 22, 23, 24 ist ein Griff 15 ausgebildet, um den Transport und die Handhabung des Radhalters 2 zu vereinfachen.

Eine zentrale Achse („Rotationselementachse“) 30 erstreckt sich orthogonal zur Grundplatte 10 durch das Zentrum 28 des Radhalters 2.

Die Arme 22, 23, 24 umfassen jeweils ein stationäres inneres Element 32b, 33b, 34b und ein bewegliches äußeres Element 32a, 33a, 34a, das entlang des jeweiligen inneren Elements 32b, 33b, 34b in radialer Richtung verschiebbar ist. Die Länge der Arme 22, 23, 24 in radialer Richtung kann somit durch Bewegen, insbesondere Verschieben, der äußeren Elemente 32a, 33a, 34a entlang der inneren Ele mente 32b, 33b, 34b variiert werden.

An äußeren, vom Zentrum 28 abgewandten, Enden der äußeren Elemente 32a, 33a, 34a sind Klauen 12, 13, 14 ausgebildet, die sich im Wesentlichen rechtwinklig zu den Armen 22, 23, 24 erstrecken. Die Klauen 12, 13, 14 sind dazu vorgesehen, auf der Lauffläche 7 eines in den nicht gezeigten Rades 1 aufzuliegen, wenn der Radhalter 2 an dem Rad 1 angebracht ist (siehe Figur 1), um den Radhalter 2 an dem Rad 1 zu fixieren. Der Lauffläche 7 des Rades 1 zugewandte Flächen sind jeweils mit einem verzahnten Bereich 66 ausgebildet, um die Reibung zwischen den Klauen 12, 13, 14 und der Lauffläche 7 des Rades 1 zu erhöhen.

Durch Bewegen / Verschieben der äußeren Elemente 32a, 33a, 34a in radialer Richtung nach außen wird die Länge der Arme 22, 23, 24 verlängert, so dass der Radhalter 2 bequem in Axialrichtung des Rades 1 auf das Rad 1 aufgebracht werden kann. Durch Bewegen der äußeren Elemente 32a, 33a, 34a nach innen, d.h. in Richtung des Zentrums 28, wird die Länge der Arme 22, 23, 24 verkürzt, so das die Klauen 12, 13, 14 auf der Lauffläche 7 des Rades 1 aufliegen und den Radhalter 2 am Rad 1 fixieren, wie es in der Figur 1 gezeigt ist.

Ein Radhalter 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst darüber ein zentrales Rotationselement 40, beispielsweise eine Rotationsplatte 40. Das Rotationselement 40 ist so auf der zentralen Achse 30 im Zentrum 28 der Grundplatte 10 angebracht, dass es um die zentrale Achse 30 rotierbar ist. Das Rota tionselement 40 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der von der Grundplatte 10 und den Armen 22, 24, 24 aufgespannten virtuellen Ebene. Jedes der beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a ist durch jeweils ein Kopplungselement 52, 53, 54 mit dem Rotationselement 40 verbunden.

Ein dem Zentrum 28 zugewandtes inneres Ende 52b, 53b, 54b jedes Kopplungselements 52, 53, 54 ist beweglich, insbesondere schwenkbar, mit dem Rotationselement 40 verbunden. Ein von dem Zentrum 28 abgewandtes äußeres Ende 52a, 53a, 54a jedes Kopplungselements 52, 53, 54 ist beweglich, insbesondere schwenOkbar, mit einem der beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a verbunden. Die Kopplungselemente 52, 53, 54 sind somit gegenüber dem Rotationselement 40 und den beweglichen Elementen 32a, 33a, 34a in einer virtuellen Ebene, die sich im Wesentlichen parallel zur Ebene der Grundplatte 10 erstreckt, schwenkbar.

Die Kopplungselemente 52, 53, 54 transformieren jede Rotationsbewegung des Rotationselements 40 um die zentrale Achse 30 in Translationsbewegungen der beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a in radialer Richtung, insbesondere entlang der stationären inneren Elemente 32b, 33b, 34b, und umgekehrt. Die beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a können somit durch Drehen des Rotationselements 40 um die zentrale Achse 30 synchron, d.h. in der gleichen Richtung (nach "innen" oder "außen") und mit der gleichen Geschwindigkeit, in radialer Richtung entlang der in neren Elemente 32b, 33b, 34b bewegt werden, um die Länge der Arme 22, 23, 24 zu variieren. Ebenso rotiert das Rotationselement 40 um die zentrale Achse 30, wenn die beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a in radialer Richtung entlang der inneren Elemente 32b, 33b, 34b bewegt werden.

Durch das Rotationselement 40 und die Kopplungselemente 52, 53, 54 sind die beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a der Arme 22, 23, 24 so miteinander gekoppelt, dass sich alle beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a synchron miteinander be wegen, wenn eines der beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a bewegt wird. Das Rotationselement 40 und die Kopplungselemente 52, 53, 54 bilden somit ein Synchronisationssystem.

Der Abstand zwischen den Klauen 12, 13, 14 kann daher durch Bewegen eines der beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a auf einfache Weise so eingestellt werden, dass der Radhalter 2 bequem, insbesondere mit einer Hand, auf das Rad 1 aufgebracht werden kann. In dem in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kopplungselemente 52, 53, 54 als Kopplungsstangen 52, 53, 54 ausgebildet. Die Kopplungsstangen 52, 53, 54 können z.B. aus gestanzten Blechen geformt sein.

Die Kopplungselemente 52, 53, 54 können auch eine andere Form haben, solange sie die zuvor beschriebene Funktion erfüllen, das Rotationselement 40 so mit den beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a zu koppeln, dass eine Rotationsbewegung des Rotationselements 40 Translationsbewegungen der beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a zur Folge hat, und umgekehrt.

In dem in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Rotationselement 40 als sternförmiges Rotationselement 40 mit drei Rotationselementarmen 42, 43, 44 („Rotationselement-Vorsprüngen“) ausgebildet, die sich von einem zentralen Bereich des Rotationselements 40, der an der zentralen Achse 30 angebracht ist, in radialer Richtung nach außen erstrecken. Die Kopplungs elemente 52, 53, 54 sind jeweils schwenkbar mit einem äußeren Bereich eines der Rotationselementarme 42, 43, 44 verbunden.

Durch eine sternförmige Ausgestaltung des Rotationselements 40 kann mit geringem Aufwand und Materialeinsatz eine mechanische Übersetzung realisiert wer den, welche die Wegstrecke, über die sich die beweglichen Elemente 32a, 33a,

34a in radialer Richtung bewegen, wenn das Rotationselement 40 um einen vorgegebenen Winkel um die zentrale Achse 30 rotiert wird, vergrößert.

Die in den Figuren 2 und 3 gezeigten Rotationselementarme 42, 43, 44 des Rotationselements 40 sind optional. Das Rotationselement 40 kann beispielsweise auch als runde, insbesondere als kreisförmige oder elliptische, Scheibe oder als eckige, z.B. als drei-, vier- oder vieleckige Scheibe, ausgebildet sein.

Ein Radhalter 2, der gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet ist, umfasst darüber hinaus wenigstens eine Antriebsvorrichtung 83, 84, das dazu ausgebildet ist, wenigstens eines der beweglichen Elemente 32, 33, 34 anzutreiben. Der in der Figuren 2 und 3 gezeigte Radhalter 2 umfasst zwei Antriebsvorrich tungen 83, 84. Ein Radhalter 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann aber auch nur eine Antriebsvorrichtung 83, 84 oder mehr als zwei Antriebsvorrichtungen 83, 84, insbesondere eine eigene Antriebsvorrichtung 83, 84 für jeden der Arme 22, 23, 24, aufweisen.

Die Antriebsvorrichtungen 83, 84 sind jeweils zwischen zwei benachbarten Armen 22, 23, 24 des Radhalters 2 angeordnet. Die Antriebsvorrichtungen 83, 84 sind insbesondere in dem Winkel angeordnet, den zwei benachbarten Arme 22, 23, 24 an der Grundplatte 10 miteinander ausbilden.

Jede der Antriebsvorrichtungen 83, 84 ist jeweils mit einem inneren Ende eines zu gehörigen Kraftübertragungselements 73, 74 verbunden. Die äußeren Enden der Kraftübertragungselemente 73, 74 sind jeweils mit einem der beweglichen Ele mente 32a, 33a verbunden.

Die Antriebsvorrichtungen 83, 84 bilden zusammen mit den Kraftübertragungselementen 73, 74 ein Antriebssystem 73, 74, 83, 83, das die beweglichen Elemente 32a, 33a antreibt. Die Antriebsvorrichtungen 83, 84 sind insbesondere dazu ausgebildet, auf das jeweils zugehörige Kraftübertragungselement 73, 74 eine elastische Kraft auszuüben, die das jeweilige Kraftübertragungselement 73, 74 und damit auch das mit dem jeweiligen Kraftübertragungselement 73, 74 verbundene bewegliche Element 32a, 33a elastisch in Richtung des Zentrums 28 des Radhalters 2 zieht.

Auch wenn der Radhalter 2, wie in dem in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel, weniger Antriebsvorrichtungen 83, 84 und Kraftübertragungselemente 73, 74 als Arme 22, 23, 33 hat, bewirkt die Kopplung der beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a durch das Synchronisationssystem 40, 52, 53, 53, dass sich die beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a und die Klauen 12, 13, 14 des Radhalters 2 synchron in radialer Richtung entlang der stationären Elemente 32b, 33b, 34b der Arme 22, 23, 24 bewegen, wenn wenigstens eines der beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a und/oder eine der Klauen 12, 13, 14 bewegt wird.

Die beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a können insbesondere gegen die von den Antriebsvorrichtungen 83, 84 erzeugten elastischen Kräfte, die in Richtung des Zentrums 28 des Radhalters 2 wirken, mit Muskelkraft nach außen bewegt / gezogen werden, um die Arme 22, 23, 24 so zu verlängern, dass der Radhalter 2 bequem auf ein Rad 1 aufgebracht oder von diesem entfernt werden kann.

Aufgrund der von den Antriebsvorrichtungen 83, 84 erzeugten, in Richtung auf das Zentrum 28 des Radhalters 2 gerichteten, elastischen Kräfte passt sich der Radhalter 2 in Rahmen des Bewegungsspielraumes, d.h. der maximalen Weglänge, der äußeren Elemente 32a, 33a, 34a in radialer Richtung automatisch an unterschiedliche Größen (Durchmesser D) des Rades 1 an. Ein erfindungsgemäßer Radhalter 2 kann daher sehr einfach an Rädern 1 unterschiedlicher Größen montiert und wieder von diesen Rädern 1 entfernt werden.

An den beweglichen Elementen 32a, 33a, 34a ist jeweils eine Klaue 12, 13, 14 angebracht. Die Klauen 12, 13, 14 sind dazu ausgebildet, auf der Lauffläche 7 des Rades 1 aufzuliegen, wenn der Radhalter 2 an dem Rad 1 montiert ist.

In den Figuren 1 und 2 befindet sich der Radhalter 2 in einem Montagezustand (Betriebszustand). Im Montagezustand sind die Klauen 12, 13, 14 des Radhalter 2 in einer Montageposition angeordnet. In der Montageposition erstrecken sich die Klauen 12, 13, 14 im Wesentlichen orthogonal von der von den Armen 22, 23, 24 des Radhalters 2 aufgespannten virtuellen Ebene parallel zur Lauffläche 7 des Ra des 1 , um den Radhalter 2 am Rad zu fixieren, wie es in der Figur 1 gezeigt ist.

Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Montageposition der Klauen 12, 13, 14 ist weniger vorteilhaft, wenn der Radhalter 2 nicht benutzt wird, da die abstehenden Klauen 12, 13, 14 zu einem erhöhten Platzbedarf des Radhalters 2 führen und darüber hinaus eine Gefahrenquelle darstellen, die eine erhöhte Verletzungsgefahr zur Folge hat.

Die Klauen 12, 13, 14 eines erfindungsgemäßen Radhalters 2 können daher von der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Montageposition in eine Lagerungsposition gebracht werden, wie sie in der Figur 3 gezeigt ist.

In der Lagerungsposition erstrecken sich die Klauen 12, 13, 14 im Wesentlichen parallel zu der von den Armen 22, 23, 24 des Radhalters 2 aufgespannten Ebene. Dadurch wird der Platzbedarf des Radhalters 2 reduziert und die von den Klauen 12, 13, 14 ausgehende Verletzungsgefahr verringert. Eine der Klauen 12, 13, 14, insbesondere die Klaue 12, die an den gleichen Arm 22 wie der Griff 15 montiert ist, kann als Haken genutzt werden, um den Radhalter 2 an einer geeigneten (nicht gezeigten) Halterung aufzuhängen, so dass er sicher und platzsparend gelagert ist.

Figur 4 zeigt eine Explosionsansicht einer Klaue 12 und eines korrespondierenden beweglichen Elements 32 eines Radhalters 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Klaue 12 in der Montageposition; und Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Klaue 12 in der Lagerungsposition.

An dem beweglichen Element 32a ist ein Aufnahmebereich 61 ausgebildet, der zur Aufnahme der wenigstens einen Klaue 12 vorgesehen ist.

Der Aufnahmebereich 61 ist im Wesentlichen quaderförmig mit zwei Wänden 61a, 61 b ausgebildet, die sich im Wesentlichen parallel zueinander orthogonal von einem Endbereich 61 d des beweglichen Elements 32a ausgehend erstrecken. Die von dem Endbereich 61 d des beweglichen Elements 32a abgewandten Enden der Wände 61 a, 61 b sind durch eine Stirnwand 61c miteinander verbunden, die sich im Wesentlichen parallel zum Endbereich 61 d des beweglichen Elements 32a erstreckt. Der Endbereich 61 d des beweglichen Elements 32a, die beiden Wände 61 a, 61 b und die Stirnwand 61 c bilden auf diese Weise zusammen den im Wesentlichen quaderförmigen Aufnahmebereich 61 aus.

An der Klaue 12 ist ein Befestigungsbereich 64 vorgesehen, der dazu ausgebildet ist, mit dem Aufnahmebereich 61 zusammenzuwirken, um die Klaue 12 an dem beweglichen Element 32 zu befestigen.

Der Befestigungsbereich 64 hat eine erste Seitenwand 64a und eine parallel zu der ersten Seitenwand 64a ausgerichtete zweite Seitenwand 64b.

Wenn die Klaue 12 an dem beweglichen Element 32a befestigt ist, wie in den Fi guren 5 und 6 gezeigt, erstrecken sich die erste und die zweite Seitenwand 64a, 64b parallel zu den Wänden 61 a, 61 b des Aufnahmebereichs 61 , so dass der Befestigungsbereich 64 den Aufnahmebereich 61 auf drei Seiten umschließt. An wenigstens einer Wand 61 a, 61 b des Aufnahmebereichs 61 ist ein von der Wand 61 a, 61 b nach außen hervorstehendes Führungselement 63, z.B. ein Vor sprung, ausgebildet.

Das Führungselement 63 ist nicht rotationssymmetrisch ausgebildet. Insbesondere weist das Führungselement 63 in horizontaler Richtung, d.h. orthogonal zu der von den Armen 22, 23, 24 des Radhalters 2 aufgespannten Ebene, einen größeren Durchmesser auf als in vertikaler Richtung, d.h. parallel zu der von den Armen 22, 23, 24 des Radhalters 2 aufgespannten Ebene.

In wenigstens einer der Seitenwände 64a, 64b des Befestigungsbereichs 64 ist eine Ausnehmung 62 ausgebildet, die zur Aufnahme des wenigstens einen Führungselements 63 ausgebildet ist. Das Führungselement 63 wird entlang der Ausnehmung 62 geführt, wenn der Befestigungsbereich 64 auf den Aufnahmebereich 61 aufgebracht wird.

Die Ausnehmung 62 ist mit einem sich verjüngenden bzw. schwalbenschwanzförmigen Einführungsbereich 62a und mit einem abgerundeten Endbereich 62b ausgebildet ist. Wenn der Befestigungsbereich 64 auf den Aufnahmebereich 61 aufgebracht wird, wird das Führungselement 63 entlang des sich verjüngenden bzw. schwalbenschwanzförmigen Einführungsbereich 62a der Ausnehmung 62 in den angerundeten Endbereich 62b geführt.

In wenigstens einer Wand 61 a, 61 b des Aufnahmebereichs 61 ist eine Öffnung 65, insbesondere eine kreisrunde Öffnung 65, ausgebildet. In wenigstens einer Seitenwand 64a, 64b des Befestigungsbereichs 64 sind zwei Öffnungen 67a, 67a, insbesondere zwei kreisrunde Öffnungen 67a, 67a, ausgebildet.

Die in dem Aufnahmebereichs 61 und in dem Befestigungsbereich 64 ausgebildeten Öffnungen 65, 67a, 67a haben im Wesentlichen den gleichen Durchmesser.

In dem quaderförmig ausgebildeten Aufnahmebereich 61 ist ein elastisches Fixierelement 68 angeordnet. Zur besseren Darstellung ist das Fixierelement 68 in der Figur 4 außerhalb des Aufnahmebereichs 61 gezeigt. Das Fixierelement 68 ist U-förmig mit einem zentralen Bereich 68a und zwei Schenkeln 68b, 68c ausgebildet. Die beiden Schenkel 68b, 68c erstrecken sich im Wesentlichen orthogonal von einander gegenüberliegenden Enden des zentralen Bereichs 68a. Das Fixierelement 68 ist elastisch, beispielsweise aus einem Metallblech, ausgebildet, so dass die beiden Schenkel 68b, 68c elastisch gegeneinander drückbar sind.

An wenigstens einem der beiden Schenkel 68b, 68c ist ein Vorsprung 69, insbesondere ein Druckknopf 69, ausgebildet, der sich durch die wenigstens eine in dem Aufnahmebereich 61 ausgebildete Öffnung 65 erstreckt, wenn das Fixierelement 68 ordnungsgemäß in dem Aufnahmebereich 61 angeordnet ist, wie in den Figuren 5 und 6 gezeigt. Der Vorsprung / Druckknopf 69 kann insbesondere zylinderförmig oder (halb-)kugelförmig ausgebildet sein.

Wenn die Klaue 12 an dem beweglichen Element 32a befestigt ist, ist der Befestigungsbereich 64 der Klaue 12 so an dem Aufnahmebereich 61 angeordnet, dass eine der im Befestigungsbereich 64 ausgebildeten Öffnungen 67a, 67b koaxial zu der im Aufnahmebereich 61 ausgebildeten Öffnung 65 angeordnet ist und sich das Fixierelement 68 auch durch diese Öffnung 67a, 67b erstreckt.

Wenn die Klaue 12 in der Lagerungsposition an dem beweglichen Element 32a montiert ist (siehe Figuren 3 und 6), erstreckt sich das Fixierelement 68 insbesondere durch eine erste Öffnung 67a, die näher am verzahnten Bereich 66 der Klaue 12 ausgebildet ist, als eine zweite Öffnung 67b. Wenn die Klaue 12 in der Montageposition an dem beweglichen Element 32a montiert ist (siehe Figuren 2 und 5), erstreckt sich das Fixierelement 68 durch die zweite Öffnung 67b. Wenn sich das Fixierelement 68 sowohl durch die im Aufnahmebereich 61 ausgebildete Öffnung 65 als auch durch die erste oder die zweite im Befestigungsbereich 64 ausgebildete Öffnung 67a, 67b erstreckt, blockiert es eine Bewegung des Befestigungsbereichs 64 gegenüber dem Aufnahmebereich 61.

Durch das Zusammenwirken des Fixierelements 68 mit den Öffnungen 65, 67a, 67b und des Führungselements 63 mit der Ausnehmung 62 sind die Klauen 12,

13, 14 sowohl in der Montageposition als auch in der Lagerungsposition sicher an dem zugehörigen beweglichen Element 32a, 33a, 34a fixierbar. Um eine Klaue 12 von der in den Figuren 3 und 6 gezeigten Lagerungsposition in die in den Figuren 2 und 5 gezeigte Montageposition zu bringen, wird der Vorsprung 69 des Fixierelements 68 so weit in die Öffnung 67a hinein gedrückt, dass er eine Bewegung des Befestigungsbereichs 64 gegenüber dem Aufnahmebereich

61 nicht mehr blockiert.

Die Klaue 12 wird dann um eine virtuelle Achse geschwenkt, die orthogonal zu den Wänden 61a, 61b, 64a, 64b parallel zu der von den Armen 22, 23, 24 des Radhalters 2 aufgespannten Ebene durch den runden Endbereich 62b der Ausnehmung

62 und das Führungselement 63 verläuft. Bei dieser Schwenkbewegung rotiert der runde Endbereich 62b der Ausnehmung 62 um das Führungselement 63.

Während die Klaue 12 geschwenkt wird, ist das Fixierelement 68 elastisch deformiert, d.h. die beiden Schenkel 68b, 68c des Fixierelements 68 werden von den Seitenwänden 64a, 64b des Befestigungsbereichs 64 so zusammengedrückt, dass der Vorsprung 69 des Fixierelements 68 im Wesentlichen innerhalb der Öffnung 65 des Aufnahmebereichs 61 angeordnet ist und nicht über die Wand 61 b hinaus nach außen ragt.

Wenn die in der Seitenwand 64b des Befestigungsbereichs 64 ausgebildete zweite Öffnung 67b koaxial zu der im Aufnahmebereich 61 ausgebildeten Öffnung 65 an geordnet ist, hat die Klaue 12 die Montageposition erreicht. Wenn die Klaue 12 in der Montageposition angeordnet ist, drückt die elastische Kraft des Fixierelements 68 den Vorsprung 69 des Fixierelements 68 in die zweite Öffnung 67b. Dadurch wird die Klaue 12 in der Montageposition fixiert.

Da das Führungselement 63 nicht rotationssymmetrisch ausgebildet ist, verkeilt sich das Führungselement 63 in dem runden Endbereich 62b der Ausnehmung 62, wenn die Klaue 12 in der Montageposition angeordnet ist, wie in der Figur 5 ge zeigt. Dadurch wird die Klaue 12 zusätzlich in der Montageposition fixiert. Die Klaue 12 kann insbesondere aus der Montageposition nicht von dem Aufnahmebereich 61 abgezogen werden.

Nachdem der Vorsprung 69 des Fixierelements 68 wieder in die zweite Öffnung 67b hinein gedrückt worden ist, so dass sie eine Bewegung des Befestigungsbereich 64 nicht blockiert, kann die Klaue 12 in einer analogen Schwenkbewegung in die entgegengesetzte Richtung aus der Montageposition zurück in die Lagerungsposition geschwenkt werden.

Anstatt in die Montageposition geschwenkt zu werden, kann die Klaue 12 aus der in der Figur 6 gezeigten Lagerungsposition auch vom Aufnahmebereich 61 abgenommen werden. Auch hierfür wird der Vorsprung 69 des Fixierelements 68 so weit in die Öffnung 67a gedrückt, dass er eine Bewegung des Befestigungsbereichs 64 gegenüber dem Aufnahmebereich 61 nicht mehr blockiert.

Der Befestigungsbereich 64 der Klaue 12 wird dann vom Aufnahmebereich 61 des beweglichen Elements 32a (in der Darstellung der Figur 6 nach links) abgezogen. Dabei gleitet das Führungselement 63 aus dem Endbereich 62b durch den Einführungsbereich 62a der Ausnehmung 62.

Nachdem die Klaue 12 vollständig vom Aufnahmebereich 61 entfernt worden ist, kann sie getrennt von dem Radhalter 2 gelagert und/oder ausgetauscht werden.

Um erneut eine Klaue 12 an dem Radhalter 2 zur montieren, wird die Klaue 12 so auf den Aufnahmebereich 61 des beweglichen Elements 32a aufgebracht, dass das Führungselement 63 in den Einführungsbereich 62a der Ausnehmung 62 eingeführt ist.

Der Befestigungsbereich 64 der Klaue 12 wird dann (in der Darstellung der Figur 6 nach rechts) über den Aufnahmebereich 61 geschoben. Dabei gleitet das Führungselement 63 durch den Einführungsbereich 62a der Ausnehmung 62 bis in den runden Endbereich 62b der Ausnehmung 62.

Sobald die erste im Befestigungsbereich 64 ausgebildete Öffnung 67a über der im Aufnahmebereich 61 ausgebildeten Öffnung 65 positioniert ist, drückt die elas tische Kraft des Fixierelements 68 den Vorsprung 69 des Fixierelements 68 in die zweite Öffnung 67b, so dass die Klaue 12 wieder in der Lagerungsposition fixiert ist, wie in der Figur 6 gezeigt.

Wenn die Klaue 12 in der Montageposition angeordnet ist, wie in der Figur 5 gezeigt, kann die Klaue 12 nicht vom Aufnahmebereich 61 abgenommen werden, da das nicht-rotationssymmetrisch ausgebildete Fixierelement 68 nicht aus dem End- bereich 62b in den Einführungsbereich 62a der Ausnehmung 62 überführt werden kann, wenn sich die Klaue 12 in der Montageposition befindet. In der Montageposition (Betriebsposition) ist die Klaue 12 daher besonders fest und sicher an dem Radhalter 2 fixiert.

Eine erfindungsgemäß ausgebildete Kombination aus Befestigungsbereich 64 und Aufnahmebereich 61 ist in den Figuren 4 bis 6 beispielhaft für eine Klaue 12 gezeigt. Auch die anderen Klauen 13, 14 des Radhalters 2 können auf diese Weise ausgebildet sein und dann wie beschrieben von einer Lagerungsposition in eine Montageposition gebracht werden.

Analog können die Klauen 12, 13, 14 von der Montageposition (Figuren 2 und 5) zurück in die Lagerungsposition (Figuren 3 und 6) gebracht werden, wenn der Radhalter 2 nicht mehr benötigt wird, um den Platzbedarf des Radhalters 2 zu verringern und die von den Klauen 12, 13, 14 ausgehende Verletzungsgefahr zu reduzieren.

Das in den Figuren 2 und 3 gezeigte Synchronisationssystem 40, 52, 53, 53, zum Synchronisieren der Bewegungen der beweglichen Elemente 32a, 33a, 34a und das Antriebssystem 73, 74, 83, 83 zum Antreiben der beweglichen Elemente sind keine notwendigen Merkmale der Erfindung. Erfindungsgemäß ausgebildete Klauen 12, 13, 14, die wahlweise in einer Montageposition und in einer Lagerungsposition an dem Radhalter 2 anbringbar sind, können mit einem beliebigen Radhalter 2 kombiniert werden. Erfindungsgemäß ausgebildete Klauen 12, 13, 14 können insbesondere auch in Kombination mit Radhaltern 2 verwendet werden, die weder ein Antriebssystem 73, 74, 83, 83 noch ein Synchronisationssystem 40, 52, 53, 53 aufweisen.