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Patent Searching and Data


Title:
WHEEL BEARING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/014554
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wheel bearing unit (1) having at least one outer part (8), having at least one inner part (10) and having at least two rows of rolling bodies (11) between the outer part (8) and the inner part, wherein in each case at least one inner raceway (15, 16) is formed on the outer part (8) and in each case at least one outer raceway (13, 14) is formed on the inner part (10) for the rolling bodies (11) of one row, and wherein the wheel hub (2) has an internal toothing (3), which projects radially inwards in the direction of the rotational axis (1a), for engaging into an external toothing on a drive pin, and is rotationally fixedly at least coupled to the outer raceway. The ratio of the diameter dz of a tip circle of the internal toothing to the bearing width bL of the outer part is greater than 0.9.

Inventors:
NIEBLING PETER (DE)
MASUR ERNST (DE)
RUOFF GOTTFRIED (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001344
Publication Date:
February 08, 2007
Filing Date:
August 02, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER KG (DE)
NIEBLING PETER (DE)
MASUR ERNST (DE)
RUOFF GOTTFRIED (DE)
International Classes:
F16C19/18; B60B27/00
Foreign References:
DE202004020400U12005-06-02
DE2329554A11975-01-02
DE10054421A12002-05-08
DE10129709A12003-01-09
Other References:
None
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Claims:

Patentansprüche

1. Radlagereinheit (1) mit wenigstens einem Außenteil (8) , mit zumindest einem Innenteil (10) und mit wenigstens zwei Reihen Wälzkörpern (11) zwischen dem Außenteil (8) und dem Innenteil, wobei an dem Außenteil (8) jeweils zumindest eine Innenlaufbahn (15, 16) sowie an dem Innenteil (10) jeweils wenigstens eine Au- ßenlaufbahn (13, 14) für die Wälzkörper (11) einer Reihe ausgebildet ist und wobei die Radnabe (2) eine radial nach innen in Richtung der Rotationsachse (1a) hervorstehende Innenverzahnung (3) für einen Eingriff in eine Außenverzahnung an einem Antriebszapfen aufweist und rotationsfest mit der Außenlaufbahn zumindest gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Durchmesser dz eines Kopfkreises der Innenverzahnung (3) zu Lagerbreite b L des Außenteils (8) größer als 0,9 ist.

2. Radlagereinheit (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis von Durchmesser (T κ ) Teilkreis zumindest einer Reihe der Radlagereinheit (1) zum Durchmesser (d k ) der Wälzkörper (11) der jeweiligen Reihe größer als der Zahlenwert Sechs ist, wobei der Teilkreis ein gedachter und zur Rotationsachse (1a) der Radlagereinheit (1) konzentrischer Kreis ist, der die Zentren der

Wälzkörper (11) einer Reihe umfangsseitig miteinander verbindet und der Reihenabstand (n_) zwischen den Reihen höchstens dem 1 ,65 -fachen des Durchmessers (d k ) der Wälzkörper (11) ent-

spricht, wobei der Reihenabstand (r L ) der mit der Rotationsachse (1a) gleichgerichtete axiale Abstand (rθ zwischen den Zentren der Wälzkörper (11) ist.

3. Radlagereinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Lagerbreite (b L ) des Außenteiles (8) höchstens dem Vierfachen des Durchmessers (dk) der kleinsten Wälzkörper (11) der Radlagereinheit (1) ist, wobei die axiale Lagerbreite (bι_) der mit der Rotationsachse (1a) gleichgerichtete maxi- male Abstand (bι_) zwischen zwei axial am weitesten voneinander entfernten Außenkonturpunkten des Außenteiles (8) ist.

4. Radlagereinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerquerschnitt höchstens dem 2 - fachen des Durchmessers (d k ) der kleinsten Wälzkörper (11) der Radlagereinheit (1) entspricht, wobei der Lagerquerschnitt (qi_) der quer zur Rotationsachse (1a) gerichtete radiale Abstand (qι_) ist, der sich aus einer Differenz aus kleinster Außenabmessung des Außenteils (8) und aus freier Innendurchmesser der Lagerbohrung (di_) ergibt und wobei die kleinste Außenabmessung der radiale Abstand zwischen zwei sich an der Rotationsachse in einer gedachten und durch die Zentren der Wälzkörper verlaufenden Radialebene gegenüberliegenden Punkten der Außenkontur ist.

5. Radlagereinheit (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Innenringsitzdurchmesser d[_ zu Lagerbreite b L größer als 1 ,25 ist.

6. Radlagereinheit (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Innenringsitzdurchmesser d|_ zu Durchmesser der

Wälzkörper clκ größer als 4,2.

7. Radlagereinheit (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Innenringsitzdurchmesser dι_ zu Reihenabstand der

Wälzkörperreihen r L größer als 3 ist.

8. Radlagereinheit (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Innenringsitzdurchmesser dι_ zu Lagerquerschnitt qL größer als 2,2 ist.

9. Radlagereinheit (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Verzahnungsdurchmesser dz zu Reihenabstand der

Wälzkörperreihen r L größer als 2,3 ist.

10. Radlagereinheit (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Verzahnungsdurchmesser dz zu Wälzkörperdurchmesser d K größer als 3,2 ist.

11. Radlagereinheit (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Verzahnungsdurchmesser dz zu Verzahnungsbreite

V 8 größer als 0,9 ist.

12. Radlagereinheit (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Lageraußendurchmesser DA ZU Verzahnungsdurchmesser dz kleiner als 2,7.

Description:

Bezeichnung der Erfindung

Radlagereinheit

Beschreibung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Radlagereinheit mit wenigstens einem Außenteil, zumindest einem Innenteil und mit wenigstens zwei Reihen Wälzkörpern zwischen dem Außenteil und dem Innenteil, wobei an dem Außenteil jeweils zumindest eine Innenlaufbahn sowie an dem Innenteil jeweils wenigstens eine Außenlaufbahn für die Wälzkörper einer Reihe ausgebildet ist.

Hintergrund der Erfindung

Bekannte Radlagereinheiten haben ein relativ hohes Gewicht und eine relativ geringe Lagersteifigkeit. Die Lagersteifigkeit ist dabei der Widerstand, den die Einheit gegen durch Belastungen hervorgerufene elastische Auslenkungen aufbringt. Aus der Lagersteifigkeit resultier eine Kippsteifigkeit, die sich aus dem Verhältnis von Momenten aus Belastungen zu dem Kippwinkel im Lager, z.B. in Nm/°, ergibt.

Die Kippsteifigkeit ist umso geringer, um so mehr das Lager bei Belastungen

verkippt, d.h. umso größer der Kippwinkel bei gleicher Belastung ist. Die Belastungen sind die Belastungen, die im wesentlichen im Betriebszustand eines Fahrzeuges auf ein Fahrzeugrad und die dazugehörigen Radaufhängung wirken.

Je geringer die Lagersteifigkeit, umso mehr bewirken die Belastungen Verkippungen des Radsystems, die sich nachteilig auf das Fahrverhalten des Fahrzeuges, insbesondere bei Kurvenfahrt, und sich über eine große axiale Bremsscheibenauslenkung, insbesondere im Bereich der Bremsscheiben, auch nachteilig auf den Verschleiß der Bremse und die Funktion der Bremse auswirken.

Zusammenfassung der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Radlagereinheit mit einer hohen Lagersteifigkeit zu schaffen,

Diese Aufgabe wird durch die Radlageeinheit mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Anspruch gelöst.

Die Radlagereinheit (1) weist wenigstens ein Außenteil (8), zumindest ein Innenteil (10) und wenigstens zwei Reihen Wälzkörpern (11) zwischen dem Außenteil (8) und dem Innenteil auf, wobei an dem Außenteil (8) jeweils zu- mindest eine Innenlaufbahn (15, 16) sowie an dem Innenteil (10) jeweils wenigstens eine Außenlaufbahn (13, 14) für die Wälzkörper (11) einer Reihe ausgebildet ist.

Weiterhin weist die Radlagereinheit eine Radnabe auf, welche - insbesonde- re im Falle angetriebener Achsen/Rädern bzw. insbesondere bei angetriebenen Achsen/Rädern - ihrerseits eine radial nach innen in Richtung der Rotationsachse hervorstehende Innenverzahnung aufweist.

Die Innenverzahnung ist für einen Eingriff in eine Außenverzahnung eines Antriebszapfens o.a. vorgesehen.

Die Radnabe ist rotationsfest mit der Außenlaufbahn zumindest gekoppelt, d.h. beispielsweise, entweder die Radnabe ist das Innenteil selbst und weist dann mindestens eine der Laufbahnen auf oder wenigstens ein Innenring sitzt als Innenteil auf der Radnabe.

Die erfindungsgemäße Radlagereinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Durchmesser dz eines Kopfkreises der Innenverzahnung zu Lagerbreite bι_ des Außenteils größer als 0,9 ist, d.h.

d z / b L > 0,9

zu folgenden, den Erfindungsgegenstand nicht einschränkenden, erklärenden Randbedingungen:

- Die axiale Lagerbreite des Außenteiles ist durch den größten mit der Rotationsachse gleichgerichteten und zur Rotationsachse parallelen

Abstand zwischen den zwei am weitesten in die gleiche Richtung voneinander entfernten Punkten der Außenkontur des Außenteiles ausgebildet, wobei Punkte vorzugsweise an den voneinander abgewandten und zumeist ringförmig ausgebildeten Stirnseiten des Außen- ringes ausgebildet sind.

- Die axiale Lagerbreite des Außenteiles kann größer oder kleiner als die des Innenteils sein.

- Der Teilkreis einer Reihe Wälzkörper der Radlagereinheit ist der gedachte Kreis, dessen Mittelpunkt senkrecht von der Rotationsachse der Radlagereinheit durchstoßen ist, und der die Zentren der Wälz-

körper der Reihe umfangsseitig schneidet bzw. miteinander verbindet.

- Das Innenteil ist mindestens ein Innenring mit mindestens einer der Laufbahnen, ist wahlweise zwei Innenringe in einer Einheit mit einer Nabe o.a., auf der der Innenring sitzt , oder

- das Innenteil ist eine Nabe o.a. an der zumindest eine der Laufbahnen direkt, und somit ohne Zwischenschaltung eines Innenringes, ausgebildet ist

- Das Außenteil ist mindestens ein Außenring, der zu einer Einheit mit einem Außengehäuse montiert ist. Das Außengehäuse ist beispielsweise ein Radträger und weist Befestigungselemente zur fahrzeugsei- tigen Befestigung auf, oder

- das Außenteil ist das Außengehäuse und weist mindestens eine der Laufbahnen auf, und ist somit ohne Zwischenschaltung eines Außenringes ausgebildet.

- Im Falle von Radlagereinheiten, insbesondere bei nicht angetriebenen Achsen/Rädern, deren Radnaben keine Innenverzahnung aufweisen, ist erfindungsgemäß - für das Verhältnis - anstelle des Durchmessers dz des Kopfkreises der Innenverzahnung ein entsprechender Innendurchmesser der Radnabe anzusetzen.

Den abhängigen Ansprüchen sind jeweils bevorzugte, vorteilhafte und nicht triviale Weiterbildungen des erfinderischen Gegenstandes gemäß dem unabhängigen Anspruch zu entnehmen.

So kann weiterbildend vorgesehen sein, dass das Verhältnis von Durchmesser TK Teilkreis einer Reihe Wälzkörper der Radlagereinheit zum Durchmesser d« der Wälzkörper größer als der Zahlenwert 6, kurz 6, ist sowie dass ein

Reihenabstand r L zwischen zwei axial zueinander benachbarten Reihen der Wälzkörper (d.h. der axiale Mittenabstand von Mitte Wälzkörper der einen Reihe zu Mitte Wälzkörper der benachbarten Reihe) höchstens dem 1 ,65 - fachen des Durchmessers d k der Wälzkörper entspricht.

Somit ist:

TK > 6 dK r L < = 1 ,65 • d k

zu folgenden, nicht einschränkenden, erklärenden Randbedingungen:

- Das Verhältnis gilt bei Radlagereinheiten, bei denen sich die Durchmesser der Teilkreise von Reihe zu Reihe unterscheiden, für die Reihe mit dem kleinsten Teilkreisdurchmesser.

- Das Verhältnis gilt für Radlagereinheiten, bei denen die Durchmesser der Teilkreise von Reihe zu Reihe gleich sind, sich jedoch die Durchmesser der Wälzkörper von Reihe zu Reihe unterscheiden, für die Reihe, deren Wälzkörper den größten Durchmesser aufweisen.

- Das Verhältnis gilt für Radlagereinheiten zur Lagerung von nicht angetriebenen oder angetriebenen Rädern. Angetriebene Räder sind z.B. mit dem Gelenkaußenteil eines Gleichlaufgelenks gekoppelt, wie gelenkte Räder an Fahrzeugen mit Frontantrieb oder angetriebene Rä- der an Hinterachskonstruktionen.

- Das Verhältnis gilt für einreihige, insbesondere zweireihige und mehrreihige Kugel- oder Rollenlager, insbesondere für Kugellager, von denen in der Regel das Innenteil mit dem Fahrzeugrad verbunden und das Außenteil fahrzeugseitig über Radträger bzw. Achsschenkel fest ist.

Mit der Wahl des Verhältnisses sowie des Reihenabstandes wird von der in der Fachwelt vorherrschenden Meinung abgewichen, dass die Abmessungen von Radlagereinheiten möglichst klein gewählt werden müssen.

Durch den größeren Wälzkörperteilkreis ergibt sich bei gleicher statischer Tragzahl C 0 gegenüber einem Lager des Standes der Technik aus

Co = fo i z dK cos (Xo

eine größere Anzahl Kugeln pro Reihe des erfindungsgemäßen Lagers, insbesondere dann, wenn der Kugeldurchmesser d K so klein wie möglich gewählt wird. Es sind

fo = von der Lagerbauart abhängiger Faktor i = Anzahl der Reihen Wälzkörper αo = Lagerdruckwinkel z = Anzahl der Wälzkörper.

Die Steifigkeit ist von Faktoren, wie dem Elastizitätsmodul des Wälzlagerma- terials, der Schmiegung der Laufbahn und im hohen Maße von der Anzahl der Wälzkörper sowie von dem Durchmesser der Wälzkörper, abhängig.

So ergibt sich beispielsweise für ein Lager mit einem Durchmesser des Teilkreises von T κ = 64 bis 65 mm und für z = 14 Wälzkörper mit d K = 12,7 mm in einem Lager nach dem Stand der Technik eine geringere Steifigkeit als eine vorteilhaft höhere Steifigkeit, die sich für die erfindungsgemäße Radlagereinheit mit gleichem Teilkreisdurchmesser und für z = 21 mit d K = 11 ,112 mm ergibt.

Die Lagersteifigkeit, die sich durch die Erfindung oder deren Weiterbildungen um ca. 40% gegenüber dem Stand der Technik deutlich erhöht, führt zur erhöhten Lagerkippsteifigkeit. Die erhöhte Lagerkippsteifigkeit führt zu gerin-

geren belastungsabhängigen Verformungen an der Radlagereinheit und somit zu geringeren Verformungen an den Bremsscheiben.

Weiterhin kann weiterbildend vorgesehen sein, dass die axiale Lagerbreite bι_ des Außenteils höchstens dem Vierfachen des Durchmessers des kleinsten tragenden Wälzkörpers der Radlagereinheit entspricht. Somit ist:

b L < = 4 d k

zu folgenden Randbedingungen:

- Die axiale Lagerbreite des Außenteiles ist durch den größten mit der Rotationsachse gleichgerichteten und zur Rotationsachse parallelen Abstand zwischen den zwei am weitesten in die gleiche Richtung voneinander entfernten Punkten der Außenkontur des Außenteiles ausgebildet, wobei Punkte vorzugsweise an den voneinander abgewandten und zumeist ringförmig ausgebildeten Stirnseiten des Außenringes ausgebildet sind.

- Die axiale Lagerbreite des Außenteiles kann größer oder kleiner als die des Innenteils sein.

Schließlich ist mit einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Lagerquerschnitt qi_ höchstens dem 2 fachen des Durchmessers der kleins- ten Wälzkörper der Radlagereinheit entspricht. Somit ist:

qι_ < = 2 d k

zu folgenden Randbedingungen:

- Der Lagerquerschnitt ist durch den radialen Abstand zwischen der Lagerbohrung, beschrieben mit dem Innendurchmesser d L (freier In-

nendurchmesser des Innenteils), und durch den Durchmesser DA des Außenteils (Lageraußendurchmesser) oder bei einem nicht rotationssymmetrischen Außenteil, durch den kleinsten radialen Abstand DA von zwei sich an der Rotationsachse einander gegenüberliegen Punk- ten Pi und P 2 der Außenkontur des Außenteils bestimmt und ergibt sich aus

2q L = D A - d L

Die Punkte Pi und P 2 liegen dabei in einer gemeinsamen durch die Zentren der Wälzkörper einer der Reihen verlaufenden Radialebene E. Die Radialebene E verläuft durch die Reihe, über der der kleinste radiale Abstand DA ausgebildet ist. In dem Beispiel nach Figur 2 ist dies für die Radlagereinheit 1 nach Figur 2 die in der Zeichnung rechte Reihe.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass

- das Verhältnis Innenringsitzdurchmesser d L zu Lagerbreite bi_ größer als 1 ,25 ist, d.h.

d L / b L > 1 ,25,

- das Verhältnis Innenringsitzdurchmesser d L zu Durchmesser der Wälzkörper d κ größer als 4,2 ist, d.h.

d L / d κ > 4,2,

- das Verhältnis Innenringsitzdurchmesser d L zu Reihenabstand der Wälzkörperreihen r L größer als 3 ist, d.h.

d L / r L > 3,

- das Verhältnis Innenringsitzdurchmesser dL zu Lagerquerschnitt qι_ größer als 2,2 ist, d.h.

d L / q L > 2,2,

- das Verhältnis Verzahnungsdurchmesser dz zu Reihenabstand der Wälzkörperreihen r L größer als 2,3 ist, d.h.

d z / r L > 2,3,

- das Verhältnis Verzahnungsdurchmesser dz zu Wälzkörperdurchmesser d« größer als 3,2 ist, d.h.

d z / d κ > 3,2,

- das Verhältnis Verzahnungsdurchmesser dz zu Verzahnungsbreite VB größer als 0,9 ist, d.h.

dz / V B > 0,9,

- das Verhältnis Lageraußendurchmesser D A zu Verzahnungsdurchmesser dz kleiner als 2,7 ist, d.h.

D A / d z < 2,7.

In Figuren 1 bis 2 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche im Weiteren näher erläutert werden.

Es zeigen

Figur 1 eine Bemassung für eine Radlagereinheit mit Verhältnisangaben gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Figur 2 eine Radlagereinheit für eine getriebene Achse gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Beschreibung der Zeichnungen

Fig.1 zeigt in tabellarischer Form eine beispielhafte Bemassung einer Radlagereinheit mit (Geometrie-)Verhältnissen, angegeben als - allgemeine - Mindest- bzw. Maximalverhältnisse, die bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Erfin- düng gemacht wurde, an Radlagereinheiten des Standes der Technik nicht verwirklicht sind und welche durch die beispielhafte Bemassung erfüllt sind.

Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem eine Radlagereinheit 1 eine Radnabe 2 mit einer Innenverzahnung 3 aufweist, mit An- gäbe der für die Erfindung wesentlichen Kenngrößen. Die Darstellung ist in einem Längsschnitt entlang der Rotationsachsen 1a der Radlagereinheiten 1 und nicht maßstäblich.

Die Innenverzahnung 3 an der Radnabe 2 ist für den Eingriff in eine Außen- Verzahnung eines nicht dargestellten Antriebszapfens vorgesehen. Die Radnabe 2 ist drehbar in dem Außenteil 8 gelagert und weist einen Flansch 9 für das Befestigen eines nicht dargestellten Fahrzeugrades und einer Bremsscheibe auf. Auf der Radnabe 2 sitzen die Innenteile 10 in Form von Innenringen 6 und 7, die jeweils eine Außenlaufbahn 13 bzw. 14 für den Wälzkon- takt mit jeweils einer Reihe Wälzkörpern 11 in Form von Kugeln aufweisen. Die Wälzkörper 11 einer Reihe sind in einem Käfig 12 geführt. Das Außenteil 8 ersetzt als Flanschkörper den oder die klassischen Außenringe und weist dazu die Innenlaufbahnen 15 bzw. 16 für den Wälzkontakt mit den Wälzkörpern 11 auf. Das Außenteil 8 ist mit einem Flansch 17 zur fahrzeugseitigen Befestigung der Radlagereinheit 1 versehen.

Bezugszeichen

Radlagereinheit α 0 Lagerdruckwinkel

Rotationsachse b L Lagerbreite

Lageraußendurchmesser, ra

Radnabe DA dialer Abstand

Innenverzahnung d k Durchmesser Wälzkörper d L Innendurchmesser Innenteil dz Durchmesser Kopfkreis

Radnabe QL Lagerquerschnitt

Innenring E Radialebene

Innenring Pi Punkt der Außenkontur

Außenteil P 2 Punkt der Außenkontur

Flansch r L Reihenabstand

Innenteil T κ Durchmesser Teilkreis

Wälzkörper VB Verzahnungsbreite

Käfig

Außenlaufbahn

Außenlaufbahn

Innenlaufbahn

Innenlaufbahn

Flansch