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Title:
WHEEL HUB FOR BICYCLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/061388
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wheel hub (1) for a running wheel of bicycle comprising a wheel hub axis (4), a wheel hub sleeve (2) having spoke flanges (3), and at least one bearing (5) located between the wheel hub axle (4) and the wheel hub sleeve (2), whereby arrangements are made for fixing the rotating part of a brake system, especially of a brake disk. Said arrangements consist of an adapter provided with fixing boreholes for fixing the brake disk and provided with an inner profile (8) which, on the wheel hub sleeve (2), can be connected in a rotationally fixed manner to a profile which is arranged on the wheel hub sleeve in a rotative manner and which is adapted to the inner profile. The invention is advantageous in that a universal wheel hub sleeve is produced which can be equipped either with or without a brake disk on which, however, the rotating part of another type of brake device can be applied.

Inventors:
STUERMER JOACHIM (DE)
FEILER PETER (DE)
ARBEITER MARKUS (DE)
KROEGER PETER (DE)
PLEE JEAN BERNARD (FR)
Application Number:
PCT/EP2000/002704
Publication Date:
October 19, 2000
Filing Date:
March 28, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SRAM DE GMBH (DE)
STUERMER JOACHIM (DE)
FEILER PETER (DE)
ARBEITER MARKUS (DE)
KROEGER PETER (DE)
PLEE JEAN BERNARD (FR)
International Classes:
B60B27/02; B62L1/00; (IPC1-7): B60B27/02; B62L1/00
Domestic Patent References:
WO2000011366A12000-03-02
Foreign References:
EP0955233A21999-11-10
FR2752773A11998-03-06
US5626401A1997-05-06
DE19532057A11997-03-06
FR2684063A11993-05-28
DE19532057A11997-03-06
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Claims:
Patentansprüche
1. Nabe (1) für ein Laufrad eines Fahrrades, umfassend eine Nabenachse (4), eine Nabenhülse (2) mit Speichenflanschen (3), mindestens ein Lager (5) zwi schen der Nabenachse (4) und der Nabenhülse (2), wobei Vorkehrungen zur Befestigung des drehenden Teils einer Bremsanlage, insbesondere einer Bremsscheibe, getroffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkehrungen in einem Adapter (6) mit Befestigungsbohrungen (12) zur Befestigung der Bremsscheibe und mit einem lnnenprofil (8) bestehen, welcher an der Nabenhülse (2) an einem dort umlaufend angeordneten und mit dem Innenprofil (8) zusammenpassenden Profil (7) drehfest verbindbar ist.
2. Nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (7) sowie das innenprofil (8) eine Zahnform mit einer ersten Flanke (9) und mit einer zweiten Flanke (10) aufweisen.
3. Nabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Flanke (9) in einer Bremsdrehrichtung (B) ein Bremsmoment von der Bremsscheibe auf die Nabenhülse (2) übertragen kann.
4. Nabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (6) eine Schraubenbohrung (13) für eine Schraube aufweist, wobei die Schraube gegen die zweite Flanke (10) des Profils gerichtet ist und dort eine tangentiale Vorspannung zwischen der Nabenhüise (2) und dem Adapter (6) erzeugen kann, wobei diese Vorspannung die ersten Flanken (9) des Profils (7) und des Innenprofils (8) gegeneinander verspannt. Nabe nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbohrung (13) in etwa senkrecht auf die zweite Flanke (10) gerichtet ist. Nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (14) ein Gewindering ist, der auf ein Befestigungs gewinde (16) auf der Nabenhüise (2) in Richtung Adapter (6) aufgeschraubt wird. Nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (14) an seiner mit dem Adapter (6) in Kontakt kom menden ringförmig verlaufenden Stirnfläche einen flachen, schüsselförmig verlaufenden Winkel (17) aufweist. Nabe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (14) einen Bund (15) zur Bildung einer Abdichtstelle für das Lager (5) aufweist. Nabe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenhülse (2) an der Stelle des Profils (7) und/oder an der Stelle des Befestigungsgewindes (16) im Falle der Nichtbefestigung eines Adap ters (6) mit einer Abdeckung versehen werden kann.
Description:
Nabe für Fahrräder Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf eine Nabe für ein Laufrad eines Fahrrades zur Be- festigung einer Bremsscheibe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Mit der DE 195 32 057 A1 ist eine Steckachsenhalterung für Zweiräder bekannt geworden, die zur Aufnahme einer ein Laufrad tragenden Steckachse zwei Lager- schalen aufweist, zwischen die die Steckachse festklemmbar ist. Die Nabe weist eine Nabenhülse mit Lagerungen auf dieser Steckachse sowie einen mit dieser Nabenhülse verbindbaren Adapterring auf, mit welchem gemäß Fig. 1 eine Bremsscheibe durch Schrauben verbunden werden kann. Der Adapterring weist Profile auf, die mit solchen in der Nabenhülse durch Einstecken miteinander ver- bunden werden können, wobei der Ring durch seine Bohrung auf der Steckachse zentriert bleibt. Sofern die Profile noch eine Gummiauflage besitzen, ist die Bremsscheibe im Fahrbetrieb von der Nabenhülse schwingungstechnisch abge- koppelt, so daß Vorteile hinsichtlich der Geräuschentwicklung entstehen. Nicht zu vermeiden jedoch ist ein Spiel in Umfangsrichtung, welches sich beim Fahrrad negativ auswirken kann, da insbesondere bei Langsamfahrt die gefühismäßige Rückmeldung zum Fahrer eine zur Betätigung der Bremse unverhältnismäßig wei- che Anfangsverzögerung suggeriert.

Der erfindungsgemäße Vorschlag sieht dem gegenüber vor, die Bremsscheibe mit der Nabe in Umfangsrichtung spielfrei zu verbinden, wobei es in erster Linie dar- um geht, eine universelle Nabenhülse zu schaffen, die entweder mit oder ohne Bremsscheibe ausgerüstet ist, die andererseits auch mit verschieden gearteten Bremsscheiben oder Bremstrommeln versehen werden kann.

Es ergibt sich somit die Aufgabe der Erfindung, eine Nabenhülse für eine Nabe für eine Fahrrad zu schaffen, die mit einer Bremsscheibe ausgerüstet werden kann, wobei die Bremsscheibe in Umfangsrichtung spiellos montierbar ist. Ferner ist die Nabenhülse dazu vorgesehen, auch ohne Bremsscheibe oder aber mit anderen Bremsentypen ausgerüstet zu werden.

Die Lösung der Aufgabe wird in Gestalt eines Adapters erzielt, der ein Innenprofil aufweist und auf die Nabenhülse aufsteckbar ist, die ihrerseits ein zu dem Innen- profil passendes Profil aufweist. Der Adapter wird durch mindestens eine Schraube in einer Bremsdrehrichtung fixiert, so daß im Falle einer Bremsung im- mer eine spiellose Mitnahme der Nabenhülse über den Adapter erfolgt. Die Bremsscheibe läßt sich über Befestigungslöcher mit dem Adapter verbinden, wo- bei dieser mit einem Befestigungsteil axial fixiert wird. Das Befestigungsteil hat einen Bund, der nach radial innen weist und eine Lagerstelle der Nabe abdeckt und sie somit vor eindringendem Schmutz schützt.

Sols auf eine Scheibenbremse verzichtet werden, so kann die Nabenhülse unver- ändert verwendet werden, wobei an die Stelle des Adapters und des Befesti- gungsteils eine einfache Abdeckung treten kann, die die Anforderungen an die Dichtigkeit der Lagerstelle erfüllt.

Anhand von mehreren Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel einer Nabe mit der Anbaumöglichkeit einer Bremsscheibe ertäutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Nabe mit einem Adapter zur Befestigung einer Bremsscheibe ; Fig. 2 die Verbindung des Adapters mit einer Nabenhülse der Nabe mittels ei- nes Befestigungsteils im Teiischnitt ; Fig. 3 die Nabenhülse mit einem Profil zur Befestigung des Adapters ; Fig. 4 die Nabenhülse mit dem Profil und mit einem Befestigungsgewinde für das Befestigungsteii ; Fig. 5 eine Teilansicht der Nabenhülse mit dem Profil ; Fig. 6 den Adapter mit einem Innenprofil, bestehend aus zwei Flanken in per- spektivischer Darstellung ; Fig. 7 den Adapter mit einer Schraubenbohrung zur Erzeugung von tangentialer Spielfreiheit gegenüber der Nabenhülse.

Wird mit 1 eine Nabe für ein Fahrrad zur Befestigung einer Bremsscheibe be- zeichnet, so weist diese eine Nabenhülse 2 auf, die über Lager 5 mit einer fest- stehenden Nabenachse 4 verbunden ist. Die Nabenhülse weist Speichenflan- sche 3 auf, die üblicherweise über Speichen mit einer Felge in Verbindung stehen und ein Laufrad für das Fahrrad bilden.

Gemäß den Fig. 1,2,3 und 4 weist die Nabenhülse 2 ein Profil 7 auf, welches eine erste Flanke 9 und eine zweite Flanke 10 aufweist. Das Profil ist zahnförmig am Umfang angeordnet und spanlos herstellbar, wobei im Falle eines Spritzgieß- verfahrens eine Werzeughälfte in axialer Richtung ziehbar sein muß. Mit diesem Profil 7 iäßt sich ein Adapter 6 verbinden, der ein Innenprofil 8 aufweist, und ebenso wie das Profil 7 eine erste Flanke 9 und eine zweite Flanke 10 aufweist.

Da das Profil 7 zum Innenprofil 8 des Adapters 6 eine Fügeverbindung eingeht, täßt sich der Adapter 6 mit der Nabenhülse 2 in beide Drehrichtungen durch Auf- schieben fest montieren, wobei ein geringes tangentiales Spiel entstehen kann, welches bei der Einleitung von Drehmoment über den Adapter 6 auf die Naben- hülse 2 im Fahrbetrieb unangenehme Stöße entstehen lassen kann. Aus diesem Grunde ist gemäß den Fig. 6 und 7 mindestens eine Schraubenbohrung 13 ange- ordnet, die radial durch den Adapter verläuft und gegen die zweite Flanke 10 ge- richtet ist. Wie aus der Fig. 7 hervorgeht, ist die erste Flanke 9 in einer Bremsdrehrichtung B angeordnet und steiler als die zweite Flanke 10, welche in der Bremsdrehrichtung B keine Kräfte übertragen muR. Beim Einschrauben einer Schraube in die Schraubenbohrung 13 wird vom Adapter 6 Druck auf die zweite Flanke 10 ausgeübt, wodurch sich der Adapter 6 in der Bremsdrehrichtung B so- lange verdreht, bis das Spiel aufgezehrt ist, und die erste Flanke 9 des Innenpro- fils 8 gegen die erste Flanke 9 des Profils 7 auf der Nabenhülse 2 gepreßt wird.

In diesem Fall kann eine Bremsscheibe, welche über Befestigungsbohrungen 12 am Adapter 6 befestigt ist, das Bremsmoment direkt auf die Nabenhülse 2 über- tragen, ohne ein schädliches Spiel zu durchlaufen.

Ein Befestigungsteil 14 wird auf ein Befestigungsgewinde 16 gegen den Adap- ter 6 gedreht, wodurch dieser axial festgelegt wird. An der Berührungsstelle zwi- schen dem Befestigungsteil 14 und dem Adapter 6 ist eine schüsselartige Berüh- rungsfläche angeordnet, die einen Winkel 17 aufweist, wodurch beim Andrehen des Befestigungsteils 14 eine zusätzliche Zentrierung des Adapters 6 auf der Na- benhülse 2 stattfindet. Das Befestigungsteil 14 bildet mit dem Adapter 6 einen rechten Winkel, wodurch die Bremsscheibe beim Befestigen am Adapter 6 zen- triert werden kann. Das Befestigungsteil 14 weist einen nach radial innen wei- senden Bund 15 auf, der sich um die Nabenhülse 2 herum und über das Lager 5 erstreckt, wodurch sich eine zusätzliche Abdichtstelle gegen eindringenden Schmutz bildet.