Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
WHEEL SPEED SENSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/041749
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wheel speed sensor (100) for determining a speed of a wheel of a motor vehicle, wherein the wheel speed sensor (100) can be applied with an operating voltage by a control device, and wherein the control device has a load resistance with a load resistance value. The wheel speed sensor comprises: a voltage input (101) at which an operating voltage can be applied by the control device; an electrical circuit (103) that is designed to determine a turn-on voltage value or a turn-off voltage value according to the load resistance value; and an operation control (105) which is designed to transfer the wheel speed sensor (100) into a normal operation using the operating voltage, when the turn-on voltage value is exceeded, and which is designed to transfer the wheel speed sensor (100) into an emergency operation using the operating voltage, when a turn-off voltage value is not met, in which emergency operation, for example, only a low constant signal level is emitted. Using an undervoltage detection of this type, a more reliable sensor operation can be ensured.

Inventors:
ENDRES RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/069565
Publication Date:
March 24, 2016
Filing Date:
August 26, 2015
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
CONTINENTAL TEVES AG & CO OHG (DE)
International Classes:
B60T8/88; B60T8/96; B60T17/22; G01P3/489
Foreign References:
DE10146949A12002-06-06
US20100277224A12010-11-04
EP1890159A22008-02-20
DE102010040565A12012-03-15
DE102011103172A12012-12-06
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Raddrehzahlsensor (100) zur Erfassung einer Drehzahl eines Rads eines Kraftfahrzeugs, wobei der Raddrehzahlsensor (100) durch ein Steuergerät (201) mit einer Betriebsspannung beaufschlagbar ist, und wobei das Steuergerät (201) einen Lastwiderstand (203) mit einem Lastwiderstandswert aufweist, mit : einem Spannungseingang (101), an welchen die Betriebsspannung durch das Steuergerät (201) anlegbar ist; einer elektrischen Schaltung (103), welche ausgebildet ist, einen Einschaltspannungswert in Abhängigkeit des Lastwider- standswertes zu bestimmen; und einer Betriebssteuerung (105), welche ausgebildet ist, den Raddrehzahlsensor (100) bei Erreichen des Einschaltspan- nungswertes durch die Betriebsspannung in einen Normalbetrieb zu überführen, und welche ausgebildet ist, den Raddrehzahlsensor (100) bei Erreichen eines Ausschaltspannungswertes durch die Betriebsspannung in einen Notbetrieb zu überführen.

2. Raddrehzahlsensor (100) nach Anspruch 1, wobei der Rad- drehzahlsensor (100) in dem Notbetrieb ausgebildet ist, einen

Strom mit einem drehzahlunabhängigen, insbesondere mit einem konstanten, Stromwert auszugeben.

3. Raddrehzahlsensor (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Raddrehzahlsensor (100) in dem Normalbetrieb ausgebildet ist, einen Strom mit einem von einer Drehzahl des Rades abhängigen Stromwert auszugeben.

4. Raddrehzahlsensor (100) nach einem der vorstehenden An- sprüche, wobei die elektrische Schaltung (103) ausgebildet ist, den Einschaltspannungswert ferner in Abhängigkeit von dem Ausschaltspannungswertes zu bestimmen.

5. Raddrehzahlsensor (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die elektrische Schaltung (103) ferner ausge¬ bildet ist, den Ausschaltspannungswert in Abhängigkeit von dem Lastwiderstandswert zu bestimmen.

6. Raddrehzahlsensor (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die elektrische Schaltung (103) ausgebildet ist, den Einschaltspannungswert VB,EIN und/oder den Ausschaltspan¬ nungswert VB,AUS auf der Basis der folgenden Formel zu bestimmen:

VB,AUS _ ( IH_ IRESET ) *RL / wobei RL der Lastwiderstandswert ist, wobei IRESET ein dreh¬ zahlunabhängiger, insbesondere konstanter, Stromwert im Not- betrieb des Raddrehzahlsensors (100) ist, und wobei IH ein maximaler Stromwert im Normalbetrieb des Raddrehzahlsensors (100) ist.

7. Raddrehzahlsensor (100) nach einem der vorstehenden An- sprüche, wobei die elektrische Schaltung (103) ausgebildet ist, ferner einen Unterschied AVB zwischen dem Einschaltspannungswert und dem Ausschaltspannungswert auf der Basis der folgenden Formel zu bestimmen: AVB = ( IH- IRESET) *RL; wobei RL der Lastwiderstandswert ist, wobei IRESET ein dreh¬ zahlunabhängiger, insbesondere konstanter, Stromwert im Notbetrieb des Raddrehzahlsensors (100) ist, und wobei IH ein maximaler Stromwert im Normalbetrieb des Raddrehzahlsensors (100) ist.

8. Raddrehzahlsensor (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Programmierungsschnittstelle zum Eingeben des Lastwiderstandswertes.

9. Raddrehzahlsensoranordnung (200), mit: dem Raddrehzahlsensor (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8; und einem Steuergerät (201), welches einen Lastwiderstand (203) mit einem Lastwiderstandswert umfasst, wobei das Steuergerät (201) mit dem Spannungseingang (101) des Raddrehzahlsensors (100) verbunden und ausgebildet ist, an den Spannungseingang (101) eine Betriebsspannung anzulegen.

10. Raddrehzahlsensoranordnung (200) nach Anspruch 9, wobei das Steuergerät (201) ein Eingangsterminal, an welche eine Ein¬ gangsspannung anlegbar ist, und ein Ausgangsterminal zur Ausgabe der Betriebsspannung aufweist, wobei das Ausgangsterminal mit dem Spannungseingang elektrisch verbunden ist.

Description:
RADDREHZAHLSENSOR

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Raddrehzahlsensor. Ein Kraftfahrzeug umfasst häufig einen Raddrehzahlsensor zur Erfassung einer Drehzahl eines Rads des Kraftfahrzeugs, welcher durch ein Steuergerät mit einer Betriebsspannung beaufschlagbar ist. Das Steuergerät wird hierbei häufig durch die Kraft ¬ fahrzeugbatterie mit einer Versorgungsspannung versorgt.

Insbesondere wenn das Kraftfahrzeug als ein Hybridkraftfahrzeug ausgebildet ist, unterliegt die von der Kraftfahrzeugbatterie bereitgestellte Versorgungsspannung häufig Schwankungen, wodurch Schwankungen der Betriebsspannung verursacht werden können. Dadurch kann ein Betrieb des Raddrehzahlsensors gestört werden.

Um eine Störung des Betriebs des Raddrehzahlsensors und damit fehlerhafte Signale zu vermeiden kann der Raddrehzahlsensor bei Unterschreitung eines ersten vorbestimmten Schwellwertes durch die Betriebsspannung von einem Normalbetrieb in einen definierten Notbetrieb überführt werden, in welchem eine Funkti ¬ onalität des Raddrehzahlsensors eingeschränkt oder deaktiviert ist. Im weiteren Verlauf kann der Raddrehzahlsensor bei

Überschreiten eines zweiten vorbestimmten Schwellwertes durch die Betriebsspannung von dem Notbetrieb zurück in den Normalbetrieb überführt werden. Hierbei wird der zweite vorbe ¬ stimmte Schwellwert häufig größer als der erste vorbestimmte Schwellwert gewählt, um ein ständiges und ungewolltes Umschalten zwischen dem Normalbetrieb und dem Notbetrieb zu vermeiden. Die jeweiligen vorbestimmten Schwellwerte werden jedoch häufig empirisch bestimmt, wodurch der Betrieb des Raddrehzahlsensors ineffizient sein kann.

Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, einen ef- fizienteren Raddrehzahlsensor anzugeben.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand mit den Merkmalen nach dem unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Ausführungs- formen der Erfindung sind Gegenstand der Figuren, der Beschreibung und der abhängigen Ansprüche.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch einen Raddrehzahlsensor zur Erfassung einer Drehzahl eines Rads eines Kraftfahrzeugs gelöst, wobei der Raddrehzahlsensor durch ein Steuergerät mit einer Betriebsspannung beaufschlagbar ist, und wobei das Steuergerät einen Lastwiderstand mit einem Lastwi ¬ derstandswert aufweist, mit: einem Spannungseingang, an welchen die Betriebsspannung durch das Steuergerät anlegbar ist; einer elektrischen Schaltung, welche ausgebildet ist, einen Ein- schaltspannungswert in Abhängigkeit des Lastwiderstandswertes zu bestimmen; und einer Betriebssteuerung, welche ausgebildet ist, den Raddrehzahlsensor bei Erreichen des Einschaltspan- nungswertes durch die Betriebsspannung in einen Normalbetrieb zu überführen, und welche ausgebildet ist, den Raddrehzahlsensor bei Erreichen eines Ausschaltspannungswertes durch die Be ¬ triebsspannung in einen Notbetrieb zu überführen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass ein Betrieb des Raddrehzahlsensors an das verwendete Steuergerät angepasst werden kann.

Das Kraftfahrzeug kann ein Personenkraftfahrzeug, ein Last ¬ kraftfahrzeug, ein Automobil, ein Motorrad, ein Elektro- kraftfahrzeug oder ein Hybridkraftfahrzeug, wie ein Hybrid- fahrzeug, sein. Ferner kann der Raddrehzahlsensor einen

Hall-Sensor, einen magnetoresistiven Sensor und/oder einen optischen Sensor umfassen. Das Rad des Kraftfahrzeuges kann ferner einen magnetischen Geberring und/oder einen Lochscheibenrand umfassen. Ferner kann in dem Notbetrieb des Raddrehzahlsensors eine Funktionalität des Raddrehzahlsensors eingeschränkt oder deaktiviert sein.

Der Lastwiderstandswert kann ein Innenwiderstandswert oder ein Quellwiderstandswert des Steuergerätes sein. Beispielsweise beträgt der Lastwiderstandswert 10Ω, 20Ω, 35Ω, 50Ω, 75Ω, 100Ω, 115Ω oder 300Ω. Ferner kann der Raddrehzahlsensor eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Lastwiderstandwertes umfassen. Der Raddrehzahlsensor kann ferner eine Program- mierschnittstelle oder ein Betätigungselement, wie ein Dual In-Line Package (DIP) Schaltelement, zum Einstellen des

Lastwiderstandwertes umfassen. Ferner kann der Lastwiderstandswert in einem Speicher des Raddrehzahlsensors vorge- speichert sein.

Die Betriebsspannung kann IV, 5V, 10V, 12V, 15V, 20V, 25V, 30V, 35V, 40V, 45V oder 50V betragen. Der Ausschaltspannungswert kann vorbestimmt sein. Beispielsweise beträgt der Ausschaltspan- nungswert IV, 2V, 3V, 4V, 5V, 6V, 7V, 8V, 9V oder 10V. Ferner kann der Einschaltspannungswert 0,5V, IV, 2V, 3V, 4V, 5V, 10V, 12V, 15V, 20V, 25V oder 50V betragen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die elektrische Schaltung durch einen Prozessor gebildet. Dadurch wird der

Vorteil erreicht, dass die elektrische Schaltung kostengünstig bereitgestellt werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Rad- drehzahlsensor in dem Notbetrieb ausgebildet, einen Strom mit einem drehzahlunabhängigen, insbesondere mit einem konstanten, Stromwert auszugeben . Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der Notbetrieb effizient durch das Steuergerät detektiert werden kann .

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Raddrehzahlsensor in dem Normalbetrieb ausgebildet, einen Strom mit einem von einer Drehzahl des Rades abhängigen Stromwert auszugeben. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass das Steuergerät die Drehzahl des Rades effizient erfassen kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die elektrische Schaltung ausgebildet, den Einschaltspannungswert ferner in Abhängigkeit von dem Ausschaltspannungswertes zu bestimmen. Dadurch wir der Vorteil erreicht, dass der Betrieb des Raddrehzahlsensors weiter optimiert werden kann. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die elektrische Schaltung ferner ausgebildet, den Ausschaltspannungswert in Abhängigkeit von dem Lastwiderstandswert zu be ¬ stimmen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der Betrieb des Raddrehzahlsensors effizient an das Steuergerät angepasst werden kann .

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die elektrische Schaltung ausgebildet, den Einschaltspannungswert V B , EI N und/oder den Ausschaltspannungswert V B , AUS auf der Basis der folgenden Formel zu bestimmen:

VB,AUS _ ( IH _ IRESET) *RL /

wobei R L der Lastwiderstandswert ist, wobei I RESET ein dreh ¬ zahlunabhängiger, insbesondere konstanter, Stromwert im Not- betrieb des Raddrehzahlsensors ist, und wobei I H ein maximaler Stromwert im Normalbetrieb des Raddrehzahlsensors ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der Einschaltspannungswert und/oder der Ausschaltspannungswert effizient bestimmt werden kann .

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die elektrische Schaltung ausgebildet, ferner einen Unterschied AV B zwischen dem Einschaltspannungswert und dem Ausschaltspannungswert auf der Basis der folgenden Formel zu bestimmen: AV B = ( I H - IRESET) *R L ;

wobei R L der Lastwiderstandswert ist, wobei I RESET ein dreh ¬ zahlunabhängiger, insbesondere konstanter, Stromwert im Notbetrieb des Raddrehzahlsensors ist, und wobei I H ein maximaler Stromwert im Normalbetrieb des Raddrehzahlsensors ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der Eischaltspannungswert effizient bestimmt werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Raddrehzahlsensor ausgebildet mit einer Programmierungsschnitt- stelle zum Eingeben des Lastwiderstandswertes. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der Lastwiderstandswert effizient eingestellt werden kann. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch eine Raddrehzahlsensoranordnung gelöst, mit: dem Raddrehzahlsensor und einem Steuergerät, welches einen Lastwiderstand mit einem Lastwiderstandswert umfasst, wobei das Steuergerät mit dem Spannungseingang des Raddrehzahlsensors verbunden und ausgebildet ist, an den Spannungseingang eine Betriebsspannung anzulegen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass eine Rad ¬ drehzahlsensoranordnung mit einem effizienten Betrieb bereitgestellt werden kann.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Steuergerät ein Eingangsterminal, an welche eine Eingangsspannung anlegbar ist, und ein Ausgangsterminal zur Ausgabe der Betriebsspannung auf, wobei das Ausgangsterminal mit dem Spannungseingang elektrisch verbunden ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass ein effizientes Steuergerät verwendet werden kann.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Raddrehzahlsensors gemäß einer Ausführungsform;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Raddrehzahlsensoranordnung gemäß einer Ausführungsform; und

Fig. 3 ein schematisches Spannung-Strom-Diagramm zur Ver- anschaulichung der Betriebsbereiche des Raddrehzahlsensors.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Raddreh ¬ zahlsensors 100 gemäß einer Ausführungsform. Der Raddrehzahlsensor 100 umfasst einen Spannungseingang 101, eine elektrische Schaltungl03 und eine Betriebssteuerung 105.

Der Raddrehzahlsensor 100 zur Erfassung einer Drehzahl eines Rads eines Kraftfahrzeugs, wobei der Raddrehzahlsensor 100 durch ein Steuergerät mit einer Betriebsspannung beaufschlagbar ist, und wobei das Steuergerät einen Lastwiderstand mit einem Lastwi ¬ derstandswert aufweist, kann ausgebildet sein mit: dem Span ¬ nungseingang 101, an welchen die Betriebsspannung durch das Steuergerät anlegbar ist; der elektrischen Schaltung 103, welche ausgebildet ist, einen Einschaltspannungswert in Abhängigkeit des Lastwiderstandswertes zu bestimmen; und der Betriebs ¬ steuerung 105, welche ausgebildet ist, den Raddrehzahlsensor 100 bei Erreichen des Einschaltspannungswertes durch die Be- triebsspannung in einen Normalbetrieb zu überführen, und welche ausgebildet ist, den Raddrehzahlsensor 100 bei Erreichen eines Ausschaltspannungswertes durch die Betriebsspannung in einen Notbetrieb zu überführen. Das Kraftfahrzeug kann ein Personenkraftfahrzeug, ein Last ¬ kraftfahrzeug, ein Automobil, ein Motorrad, ein Elektro- kraftfahrzeug oder ein Hybridkraftfahrzeug, wie ein Hybrid ¬ fahrzeug, sein. Ferner kann der Raddrehzahlsensor 100 einen Hall-Sensor, einen magnetoresistiven Sensor und/oder einen optischen Sensor umfassen. Das Rad des Kraftfahrzeuges kann ferner einen magnetischen Geberring und/oder einen Lochscheibenrand umfassen. Ferner kann in dem Notbetrieb des Raddrehzahlsensors 100 eine Funktionalität des Raddrehzahl ¬ sensors 100 eingeschränkt oder deaktiviert sein.

Der Lastwiderstandswert kann ein Innenwiderstandswert oder ein Quellwiderstandswert des Steuergerätes sein. Beispielsweise beträgt der Lastwiderstandswert 10Ω, 35Ω, 50Ω, 75Ω, 100Ω, 115Ω oder 300Ω. Ferner kann der Raddrehzahlsensor 100 eine Erfas- sungseinrichtung zum Erfassen des Lastwiderstandwertes umfassen. Der Raddrehzahlsensor 100 kann ferner eine Programmierschnittstelle oder ein Betätigungselement, wie ein Dual In-Line Package (DIP) Schaltelement, zum Einstellen des

Lastwiderstandwertes umfassen. Ferner kann der Lastwider- standswert in einem Speicher des Raddrehzahlsensors 100 vor ¬ gespeichert sein. ^

Die Betriebsspannung kann IV, 5V, 10V, 12V, 15V, 20V, 25V, 30V, 35V, 40V, 45V oder 50V betragen. Der Ausschaltspannungswert kann vorbestimmt sein. Beispielsweise beträgt der Ausschaltspan ¬ nungswert IV, 2V, 3V, 4V, 5V, 6V, 7V, 8V, 9V oder 10V. Ferner kann der Einschaltspannungswert 0,5V, IV, 2V, 3V, 4V, 5V, 10V, 12V, 15V, 20V, 25V oder 50V betragen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die elektrische Schaltung 103 durch einen Prozessor gebildet.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Raddrehzahlsensor 100 in dem Notbetrieb ausgebildet, einen Strom mit einem drehzahlunabhängigen, insbesondere mit einem konstanten, Stromwert auszugeben.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Raddrehzahlsensor 100 in dem Normalbetrieb ausgebildet, einen Strom mit einem von einer Drehzahl des Rades abhängigen Stromwert auszugeben .

Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Raddrehzahlsensoranordnung 200 gemäß einer Ausführungsform. Die Raddrehzahlsensoranordnung 200 umfasst den Raddrehzahlsensor 100 und ein Steuergerät 201 mit einem Lastwiderstand 203, welcher den Lastwiderstandswert R L aufweist.

Zwischen den Anschlusspolen, wie dem Spannungseingang 101, des Radrehzahlsensors 100 liegt eine Spannung V B an. Das gesamte System oder die Raddrehzahlsensoranordnung 200 wird von einer Kraftfahrzeugbatterie, wie einer Fahrzeugbatterie, mit einer Spannung U B versorgt. Der Innenwiderstand des Steuergeräts 201 ist durch den Lastwiderstand 201, welcher den Lastwiderstandswert R L aufweist, abgebildet. Während des Normalbetriebs wird ein Strom I von dem Raddrehzahlsensor 100 auf die Strompegel I L / I H/ wie bei einem Raddrehzahlsensor 100 oder Standard-Sensor ohne Protokollfunktion, oder I L / I M / I H , wie bei einem Raddreh ¬ zahlsensor 100 mit Protokollfunktion, moduliert. Fig. 3 zeigt ein schematisches Spannung-Strom-Diagramm 300 zur Veranschaulichung der Betriebsbereiche des Raddrehzahlsensors 100. Das Spannung-Strom-Diagramm 300 zeigt die Betriebsbereiche „Normalbetrieb" und„Unterspannung" des Raddrehzahlsensors 100, wobei der Strom I über der Spannung V B aufgetragen ist.

Unterschreitet die Spannung V B den Ausschaltspannungswert V B , AUS , wie eine Ausschaltschwelle, kann eine korrekte Funktionsweise des Raddrehzahlsensors 100 nicht mehr gewährleistet werden. Um ein Fehlverhalten zu vermeiden, kann der Raddrehzahlsensor 100 in einen konstanten Unterspannungsstrompegel I RESET wechseln. Dieser Betriebszustand wird erst dann wieder verlassen, wenn die Spannung V B einen Einschaltspannungswert V B , EIN/ wie eine Ein ¬ schaltschwelle, überschreitet. Durch die Implementierung eines Unterschiedes wie einer Spannungshysterese, kann eine ständiges und ungewolltes Ein- und Ausschalten des Rad ¬ drehzahlsensors 100 vermieden werden, wenn V B dauerhaft im Bereich der Ausschaltschwelle V B , AUS liegt. Der Unterschied AV B oder die Spannungshysterese ist abhängig vom Lastwiderstand R L und errechnet sich gemäß folgender Beziehung: AV B = ( IH _ IRESET ) 'RL

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann für die Auslegung des Unterschieds AV B oder der Spannungshysterese der in der

Applikation der größtmöglich auftretende Lastwiderstandswert R L angenommen werden, um eine ausreichende Robustheit des Rad ¬ drehzahlsensors 100 in Bezug auf Unterspannungsfestigkeit zu ermöglichen. Da sich unterschiedliche Steuergeräte 201 in ihrem Lastwiderstandswert unterscheiden, kann ein Raddrehzahlsensor 100 verbaut in einem System mit einem Steuergerät 201 mit niedrigem Lastwiderstand eine hohe Spannungshysterese, wie einen hohen Unterschied AV B , und eine hohe Einschaltspannung V B , EIN aufweisen .

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Unterschied AV B oder die Spannungshysterese und damit die Einschaltspannung V B , EIN programmierbar ausgeführt sein. Somit kann für jede Applikation individuell die Spannungshysterese AV B und damit die Einschaltspannung V B , E IN optimal an das Steuergerät 201 angepasst eingestellt werden. Hierdurch kann eine ver ¬ besserte Robustheit der Raddrehzahlsensoranordnung 200 oder des Gesamtsystems gegenüber niedrigen Spannungsniveaus erreicht werden .

1

BEZUGSZEICHENLISTE

100 Raddrehzahlsensor

101 Spannungseingang

103 Elektrische Schaltung

105 BetriebsSteuerung

200 Raddrehzahlsensoranordnung

201 Steuergerät

203 Lastwiderstand

300 Spannung-Strom-Diagramm

I Strom

V B Spannung

U B KraftfahrzeugbatterieSpannung

IRESET Stromwert

VB, AUS Ausschaltspannungswert

VB, EIN Einschaltspannungswert

AV B Unterschied