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Title:
WHEEL SUSPENSION ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/029521
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wheel suspension assembly for the wheels of a motor vehicle which are driven. The wheels are each fastened to a locating face (2.1) of a brake body (2) in a detachable manner by means of wheel bolts (4). The brake body is rotationally mounted on a suspension assembly connected to the vehicle frame or vehicle body such that it can pivot and is also connected to a drive shaft. The end of the drive shaft on the side of the wheel is directly connected to the brake body (2) via a shaft section (1.2) having a polygonal outer contour (1.3) in order to provide a connection to the brake body (2), said connection being constructively simple and free of play in both an axial and as well as in a radial direction. In addition, the drive shaft is configured with a cylindrical shaft section (1.6), said section serving as a seat for the antifriction bearing (5), for the connection to said polygonal shaft section (1.2).

Inventors:
KOCHSIEK GUIDO (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/007839
Publication Date:
June 17, 1999
Filing Date:
December 02, 1998
Export Citation:
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Assignee:
IPROTEC MASCH & EDELSTAHLPROD (DE)
KOCHSIEK GUIDO (DE)
International Classes:
B60B27/00; B60B35/14; F16D65/12; (IPC1-7): B60B27/00
Domestic Patent References:
WO1992011474A11992-07-09
Foreign References:
EP0653315A11995-05-17
US4340317A1982-07-20
EP0126607A21984-11-28
GB168142A1921-08-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
STENGER, WATZKE & RING (Kaiser-Friedrich-Ring 70 Düsseldorf, DE)
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Claims:
Pate nta ns prüche
1. Radaufhängung für die angetriebenen Rader eines Kraftfahrzeuges, die jeweils durch Radschrauben (4) an einer Anlagefläche (2.1) eines Bremskörpers (2) lösbar befestigt sind, der seinerseits durch mindestens ein WIziager (5) drehbar an einer verschwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen oder Fahrzeugaufbau verbundenen Aufhängung gelagert und mit einer Antriebswelle verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das radseitige Ende der Antriebswelle tuber einen Wellenabschnitt (1.2) mit polygonaler Außenkontur (1.3) unmittelbar mit dem Bremskörper (2) verbunden ist und daß die Antriebswelle (1) im Anschluß an diesen polygonalen Wellenabschnitt (1.2) mit einem als Sitz fOr das Wälzlager (5) dienenden zylindrischen Welienabschnitt (1.6) ausgebildet ist.
2. Radaufhängung nach Anspruch 1 fOr eine Einzelradaufhängung, bei der der Bremskörper (2) mittels eines aus Kugelschale (3), Kugelstern und in einem Kugelkäfig angeordneten Kugeln bestehenden Gleichlaufgelenkes mit der Antriebswelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das radseitige, als Radantriebswelle (1) ausgebildete Ende der Kugelschale (3) tuber einen Wellenabschnitt (1.2) mit polygonaler Außenkontur (1.3) unmittelbar mit dem Bremskörper (2) verbunden ist, wobei der als Sitz fOr das Wälzlager (5) dienende zylindrische Wellenabschnitt (1.6) zwischen diesem polygonalen Wellenabschnitt (1.2) und der Kugelschale (3) ausgebildet ist.
3. Radaufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radantriebswelle (1) als separates Bauteil ausgeführt und tuber einen Endflansch (1.4) mit polygonaler Außenkontur (1.5) mit der Kugeischale (3) verbunden ist, die in ihrem Boden mit einer der polygonalen Außenkontur (1.5) des Endflansches (1.4) entsprechenden Ausnehmung (3.1) versehen ist.
4. Radaufhängung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die polygonale Außenkontur (1.3,1.5) des Wellenabschnitts 2)(1. und/oder des Endflansches (1.4) in axialer Richtung konisch ausgebildet sind.
5. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle/Radantriebswelle (1) mit einem Gewinde (1.1) fur ein den Bremskörper (2) auf der Antriebswelle/Radantriebswelle (1) in axialer Richtung festlegendes Befestigungselement versehen ist.
6. Radaufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde als Innengewinde (1.1) fur den Gewindebolzen 1)(6. des als Schraube (6) ausgebildeten Befestigungselements ausgebildet ist, deren Schraubenkopf 2)(6. an einer ringförmigen Anlagefläche 3.)(2. des Bremskörpers (2) anliegt.
7. Radaufhängung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Befestigungselement zugleich der Innenring des Wälzlagers (5) zwischen dem Endflansch (1.4) der Radantriebswelle (1) und einer Anlagefläche am Bremskörper (2) eingespannt wird.
8. Radaufhängung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf 2)(6. mit einer innenliegenden Schiüsselfläche 3)(6. versehen und mittels eines Halteelements (7) drehbar, jedoch axial im wesentlichen unverschiebbar im Bremskörper (2) gehalten ist.
9. Radaufhängung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da (3 die Kugelschale (3) und der Kugelstern des Gleichlaufgelenkes mit gewölbten Kugellaufbahnen fOr die Kugeln ausgebildet und der Außenring des Wälzlagers (5) in einem Achsschenkel festgelegt ist, der seinerseits durch eine Lenkung verschwenkbar an einem Lenker gelagert ist.
10. Radaufhängung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper als Bremsscheibe (2) ausgebildet zist.
11. Radaufhängung nach mindestens einem der Anspruche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper als Bremstrommel ausgebildet ist.
Description:
Radaufhänuung Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung für die angetriebenen Rader eines Kraftfahrzeuges, die jeweils durch Radschrauben an einer Anlagefläche eines Bremskörpers, nämlich einer Bremstrommel oder einer Bremsscheibe lösbar befestigt sind, der seinerseits durch mindestens ein Wälzlager drehbar an einer verschwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen oder Fahrzeugaufbau verbundenen Aufhängung gelagert und mit einer Antriebswelle verbunden ist.

Derartige Radaufhängungen für die angetriebenen Räder eines Kraftfahrzeuges sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei der Verwendung eines aus Kugelschale, Kugelstern und in einem Kugelkäfig angeordneten Kugeln bestehenden Gleichlaufgelenkes für Einzelradaufhängungen ist die Kugelschale bei den bekannten Konstruktionen mit einem an ihrem Boden einstückig angeformten Zapfen versehen, der als Radantriebswelle dient und drehfest mit einer Nabe verbunden ist, die tuber mindestens ein Wälzlager drehbar an einem verschwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen oder dem Fahrzeugaufbau verbundenen Lenker gelagert ist. Die drehfeste Verbindung zwischen der Nabe und dem am Boden der Kugelschale angeformten Zapfen erfolgt durch eine axiale Kerbverzahnung. Außer hohen Herstellungskosten hat diese sowohl in der Nabe als auch am Zapfen der Kugelschale auszubildende Kerbverzahnung den Nachteil, daß sie in radialer Richtung keine absolut spielfreie Verbindung zwischen den beiden unverdrehbar miteinander verbundenen Teilen ermöglicht. Selbst ein gringes radiales Spiel im Bereich der axialen Kerbverzahnung führt jedoch im Hinblick auf die sehr hohe, auch dynamische Belastung an dieser das Antriebsdrehmoment übertragenden Stelle zu einem unerwünschten Verschleiß sowie unerwünschten Geräuschen und Schwingungen.

Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, eine Radaufhängung der voranstehend beschriebenen Art fOr die angetriebenen Rader eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, die bei gleichzeitig vereinfachtem Aufbau eine auch in radialer Richtung absolut spielfreie Verbindung zwischen der Antriebswelle und dem am Bremskörper befestigten Rad schafft, und zwar unabhängig davon, ob es sich beim Bremskörper um eine Bremstrommel oder eine Bremsscheibe und beim angetriebenen Rad um ein ungelenktes Hinterrad oder lenkbares Vorderrad handelt.

Die L 6 s u n g dieser Aufgabensteliung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das radseitige Ende der Antriebswelle tuber einen Wellenabschnitt mit polygonaler Außenkontur unmittelbar mit dem Bremskörper verbunden ist und daß die Antriebswelle im Anschluß an diesen polygonalen Wellenabschnitt mit einem als Sitz fOr das Wälzlager dienenden zylindrischen Wellenabschnitt ausgebildet ist.

Durch diese erfindungsgemäße Weiterbildung der eingangs definierten Radaufhangung entfallt die bisher benötigte Nabe und deren drehfeste Verbindung mit der Radantriebswelle tuber eine axiale Kerbverzahnung, die keine eindeutige und absolut spielfreie Zuordnung in radialer Richtung ermöglicht. Das radseitige Ende der Antriebswelle wird tuber den Wellenabschnitt mit polygonaler Außenkontur unmittelbar mit dem Bremskörper verbunden, wobei dieser polygonale Wellenabschnitt in eine entsprechend polygonale Aussparung des Bremskörpers unter Vermeidung jeglichen radialen Spiels eingreift. Da die Antriebswelle weiterhin im Anschluß an den polygonalen Wellenabschnitt an ihrem radseitigen Ende mit einem als Sitz fOr den Innenring des Wälzlagers dienenden zylindrischen Wellenabschnitt ausgeführt ist, entfällt die bisher verwendete Radnabe, deren Funktion teilweise durch den Bremskörper und teilweise durch die Antriebswelle übernommen wird. Insgesamt ergibt sich somit eine konstruktiv einfachere, weniger Bauteile umfassende Radaufhängung, die wegen des Wegfalls eines bisher unvermeidbaren radialen Spiels an der Abtriebsseite zudem eine erheblich höhere Lebensdauer hat.

Gemaf3 einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der Erfindung findet diese Radaufhängung bei Einzelradaufhängungen Verwendung, bei denen der Bremskörper mittels eines aus Kugelschale, Kugelstern und in einem Kugelkäfig angeordneten Kugeln bestehenden Gleichlaufgelenk mit der Antriebswelle verbunden ist. Bei diesen Radaufhängungen wird vorgeschlagen, daß das radseitige, als Radantriebswelle ausgebildete Ende der Kugelschale über einen Wellenabschnitt mit polygonaler Außenkontur unmittelbar mit dem Bremskörper verbunden ist. Der als Sitz fur das Wälzlager dienende zylindrische Wellenabschnitt ist bei dieser Ausführungsform zwischen dem polygonalen Wellenabschnitt und der Kugelschale ausgebildet. Auch bei dieser Ausführungsform liegt der Vorteil im Wegfall der Radnabe sowie des radialen Spiels im Bereich Bremskörper/Antriebswelle.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Radantriebswelle als separates Bauteil ausgeführt und tuber einen Endflansch mit polygonaler Außenkontur mit der Kugelschale verbunden sein, die in ihrem Boden mit einer der polygonalen Außenkontur des Endflansches entsprechenden Ausnehmung versehen ist. Durch diese Ausbildung der Radantriebswelle als separates Bauteil und durch die spielfreie Verbindung dieses Bauteils mit der Kugelschale ergibt sich die Möglichkeit einer weiteren Kostensenkung bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Einzelradaufhängung.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die polygonale Außenkontur des Wellenabschnitts und/oder des Endflansches der Radantriebswelle in axialer Richtung konisch ausgebildet, so daß sich auf einfache Weise eine sowohl in axialer als auch in radialer Richtung spielfreie Verbindung der Radantriebswelle einerseits mit dem Bremskörper und andererseits mit der Kugelschale erzielen läßt.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Antriebswelle bzw. die Radantriebswelle mit einem Gewinde fOr ein den Bremskörper auf der Antriebswelle bzw. der Radantriebswelle in axialer Richtung festlegendes Befestigungselement versehen, wobei das Gewinde vorzugsweise ais Innengewinde fur den Gewindebolzen des als Schraube ausgebildeten Befestigungselements ausgebildet ist, deren Schraubenkopf an einer ringförmigen Anlagefläche des Bremskörpers anliegt. Hierdurch ergibt sich eine sehr einfache Konstruktion fur die spielfreie und drehfeste Verbindung des Bremskörpers über die Radantriebswelle mit der Kugelschale, die erfindungsgemäß dadurch weitergebildet werden kann, daß durch das Befestigungselement zugleich der Innenring des Wälzlagers zwischen dem Endflansch der Antriebswelle bzw. der Radantriebswelle und einer Anlagefläche am Bremskörper eingespannt wird. Um die Schraube zugleich als Werkzeug for die Montage und Demontage des Bremskörpers auf der Antriebswelle bzw. der Radantriebswelle heranzuziehen, wird mit einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, den Schraubenkopf mit einer innenliegenden Schlusselflache, insbesondere einem Innensechskant, zu versehen und mittels eines Halteelements, beispielsweise eines Sprengringes, drehbar, jedoch axial im wesentlichen unverschiebbar im Bremskörper zu halten. Mit Hilfe einer derart am Bremskörper gehalterten Schraube kann der Bremskörper und mit ihm das Wälzlager nicht nur auf die Antriebswelle aufgeschoben, sondern der Bremskörper auch von der Antriebswelle abgezogen werden, ohne daß hierfür ein Spezialwerkzeug erforderlichist.

Die erfindungsgemäße Radaufhängung eignet sich nicht nur for die angetriebenen Hinterräder eines Kraftfahrzeuges, sondern auch for die lenkbaren Vorderräder eines mit Vorderradantrieb ausgestatteten Kraftfahrzeuges. Im letztgenannten Fall ist sowohl die Kugelschale als auch der Kugelstern des Gleichlaufgelenkes mit gewölbten Kugellaufbahnen for die Kugeln ausgebildet und der Außenring des Wälzlagers in einem Achsschenkel festgelegt, der seinerseits durch eine Lenkung verschwenkbar an einem Lenker gelagert ist.

Unabhängig davon, ob es sich bei der erfindungsgemäßen Radaufhängung um eine Aufhangung fur ein angetriebenes Hinterrad oder ein angetriebenes, gelenktes Vorderrad handelt, kann der Bremskörper als Bremsscheibe oder als Bremstrommel ausgebildet sein.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Radaufhangung dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mit dem Bremskörper und der Kugelschale eines Gleichlaufgelenkes drehfest verbundene Radantriebswelle, Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 11-11 in Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 111-111 in Fig. 1. Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist auf eine mit einem Gleichlaufgelenk versehene Einzelradaufhängung beschränkt, obwohl die dargestellte Art der Radaufhangung fur alle Radaufhängungen angetriebener Rader verwendbar ist.

Von dieser Einzelradaufhangung fur ein angetriebenes Rad eines Kraftfahrzeuges sind beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 lediglich die relevanten Teile dargestellt, nämlich eine Radantriebswelle 1, die an ihrem radseitigen Ende verdrehfest mit einem beim Ausführungsbeispiel als Bremsscheibe 2 ausgebildeten Bremskörper und an ihrem anderen Ende wiederum verdrehfest mit einer Kugelschale 3 eines im übrigen nicht dargestellten Gleichlaufgelenkes verbunden ist. Dieses Gleichlaufgelenk umfaßt außer der dargestellten Kugelschale 3 einen verdrehfest auf einer Antriebswelle angeordneten Kugelstern, der tuber in einem Kugelkäfig angeordnete Kugeln unverdrehbar mit der Kugelschale 3 zusammenwirkt, wobei die Kugeln einerseits in der Kugelschale 3 und andererseits am Kugelstern entweder auf geraden oder auf gewölbten Kugelbahnen laufen, je nachdem ob es sich um ein Gleichlaufgelenk mit axialer Verschiebemöglichkeit oder um ein Gleichlauf-Festgelenk handelt. Derartige Gleichlaufgelenke werden sowohl for die ungelenkten Hinterräder als auch for die gelenkten Vorderräder von Kraftfahrzeugen eingesetzt.

Das von der nicht dargestellten Antriebswelle auf die Kugelschale 3 übertragene Antriebsmoment wird tuber die Radantriebswelle 1 an ein Rad weitergeleitet, das mittels Radschrauben 4 lösbar an einer Anlagefläche 2.1 der Bremsscheibe 2 befestigt werden kann. Das auf der Zeichnung nicht dargestellte Rad wird durch in eine in seiner Radschüssel ausgebildete Mittelbohrung durch einen Zentrierflansch 2.2 an der Bremsscheibe 2 zentriert. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine belüftete Bremsscheibe 2.

Die Radantriebswelle 1, die das Antriebsmoment von der Kugelschale 3 auf die Bremsscheibe 2 überträgt, ist beim Ausführungsbeispiel als separates Bauteil dargestellt, sie kann aber auch einstückig mit der Kugelschale 3 ausgeführt sein. Am radseitigen Ende ist die Radantriebswelle 1 mit einem Wellenabschnitt 1.2 mit polygonaler Außenkontur 1.3 ausgebildet. Diese polygonale Außenkontur 1.3 des Wellenabschnittes 1.2 ist am besten im Querschnitt der Fig. 2 zu erkennen. Die Bremsscheibe 2 ist mit einer entsprechenden polygonalen Ausnehmung versehen, so daß sich im zusammengebauten Zustand gemaf3 Fig. 1 eine drehfeste, momentübertragende Verbindung zwischen der Radantriebswelle 1 und der Bremsscheibe 2 ergibt. Anstelle des in Fig. 2 dargestellten, an ein gerundetes gleichseitiges Dreieck erinnernden Polygons kann jeder andere polygonale Konturverlauf gewähit werden.

Auch die verdrehfeste Verbindung zwischen der Kugelschale 3 und dem antriebsseitigen Ende der Radantriebswelle 1 erfolgt tuber eine polygonale Außenkontur 1.5, die auf der Mantelfläche eines Endflansches 1.4 ausgebildet ist. Diese in Fig. 3 erkennbare polygonale Außenkontur 1.5 des Endflansches 1.4 der Radantriebswelle 1 korrespondiert mit einer entsprechenden polygonalen Ausnehmung 3.1 im Boden der Kugelschale 3, so daß sich auch an dieser Stelle eine unverdrehbare Verbindung zwischen Radantriebswelle 1 und Kugelschale 3 ergibt.

Wie das Ausführungsbeispiel erkennen läßt, sind die poiygonale Außenkontur 1.3 des Wellenabschnittes 1.2 und die polygonale Außenkontur 1.5 des Endflansches 1.4 in axialer Richtung leicht konisch ausgebildet, so daß sich durch Aufbringen einer Axialkraft eine sowohl in axialer als auch in radialer Richtung spielfreie Verbindung zwischen der Radantriebswelle 1 einerseits und der Bremsscheibe 2 bzw. der Kugelschale 3 andererseits auf einfache Weise erzielen läßt.

Zwischen dem Endflansch 1.4 und dem Wellenabschnitt 1.2 der Radantriebswelle ist ein Wellenabschnitt 1.6 mit zylindrischer Mantelfläche 1.7 ausgebildet, der als Sitz fur den Innenring eines Wälzlagers 5 dient, das beim Ausfuhrungsbeispiel als Doppelkugellager dargestellt ist. Der Innenring dieses Wälzlagers 5 liegt zwischen dem Endflansch 1.4 der Radantriebswelle 1 und einer Anlagefläche an der Bremsscheibe 2 an. tuber den Außenring dieses Wälzlagers 5 ist die Radantriebswelle 1 und damit die Bremsscheibe 2 drehbar an einem nicht dargestellten Lenker gelagert, der verschwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen oder dem Fahrzeugaufbau des Kraftfahrzeuges verbunden ist. Sofern es sich bei der Einzelradaufhängung um die Aufhängung eines gelenkten Vorderrades handelt, befindet sich der Außenring des Wälzlagers 5 in einem Achsschenkel, der seinerseits um eine Schwenkachse schwenkbar an einem Lenker des Kraftfahrzeuges gelagert ist.

Um die Lage der in Fig. 1 dargestellten Teile sicherzustellen, ist die Radantriebswelle 1 mit einem Innengewinde 1.1 versehen, in das der Gewindebolzen 6.1 einer Schraube 6 eingreift, deren Schraubenkopf 6.2 an einer ringförmigen Anlagefläche 2.3 anliegt, die gemäß Fig. 1 innerhalb des Zentrierflansches 2.2 an der Bremsscheibe 2 ausgebildet ist. Die Fig. 1 15fut weiterhin erkennen, daß der Schraubenkopf 6.2 beim Ausführungsbeispiel mit einer als Innensechskant 6.3 ausgebildeten Schlüsselfläche versehen und mittels eines als Sprengring 7 ausgebildeten Halteelementes drehbar, jedoch axial im wesentlichen unverschiebbar in der Bremsscheibe 2 gehalten ist.

Durch diese Ausbildung besteht die Möglichkeit, die Bremsscheibe 2 ggf. zusammen mit dem Wälzlager 5 allein mit Hilfe der Schraube 3 auf die Radantriebswelle 1 aufzuziehen und hierbei gleichzeitig die in axialer und radialer Richtung spielfreie Verbindung zwischen der Radantriebswelle 1 einerseits und der Bremsscheibe 2 sowie der Kugelschale 3 andererseits herzustellen. Auch ein Abziehen der Bremsscheibe 2 von der Radantriebswelle 1 ist allein mit Hilfe der Schraube 6 möglich, da diese bei einem Herausdrehen aus dem Innengewinde 1.1 der Radantriebswelle 1 tuber den Sprengring 7 die Bremsscheibe 2 mitnimmt. B e z u gs z e i c h e n I i s t e 1 Radantriebswelle 1.1 Innengewinde 1.2 Wellenabschnitt 1.3 polygonale Außenkontur 1.4 Endflansch 1.5 polygonaie Außenkontur 1.6 Wellenabschnitt 1.7 zylindrische Mantelfläche 2 Bremsscheibe 2.1 Anlagefläche 2.2 Zentrierflansch 2.3 Anlagefläche 3 Kugelschale 3.1 polygonale Ausnehmung 4 Radschraube 5 Wälzlager 6 Schraube 6.1 Gewindebolzen 6.2 Schraubenkopf 6.3 Innensechskant 7 Sprengring