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Patent Searching and Data


Title:
WHEELED WORKING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/097933
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wheeled working machine, particularly a truck-mounted concrete pump, comprising a chassis (10) that is designed as a semi-trailer. The semi-trailer encompasses a tractor (12) and a multi-axle trailer (14) which is connected to the tractor (12) by means of a fifth wheel (16) and carries the working machine. A support structure (38) located in the area of the trailer (14) can be supported on a ground (40) while the semi-trailer is lifted. The support structure (38) comprises two front support booms (42', 42") and two rear support booms (44) which can all be swiveled relative to the trailer (14) between a transported position and at least one supporting position. Furthermore, means for lifting and blocking the tractor (12) are arranged on the trailer (14) such that the tractor (12) forms a ballast in the supporting position in order to stabilize the trailer (14) that is supported on the ground (40) with the help of the support structure (38). According to the invention, the actuating mechanism of each front support boom (42', 42") has a cylinder-piston unit (54', 54") which is designed as a hydraulic cylinder and extends across a front part (52) of the trailer (14). One end of said cylinder-piston unit (54', 54") is directly hinged to a bearing eye (56', 56") that is fixedly mounted on the trailer (14) while the other end thereof is indirectly hinged to the associated support boom (42', 42") by means of a deflection gear (58', 58").

Inventors:
FUEGEL DIETMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/067055
Publication Date:
August 13, 2009
Filing Date:
December 09, 2008
Export Citation:
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Assignee:
PUTZMEISTER CONCRETE PUMPS (DE)
FUEGEL DIETMAR (DE)
International Classes:
B66C23/42; B62D21/18; B62D53/04; B62D61/12; E04G21/00; F16B13/00
Foreign References:
EP0038954A21981-11-04
DE10032622A12002-01-17
EP0786431A21997-07-30
EP0038954B11983-12-21
Attorney, Agent or Firm:
WOLF, Eckhard (Stuttgart, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Fahrbare Arbeitsmaschine mit einem als Sattelzug ausgebildeten, eine mehrachsige Zugmaschine (12) und einen mit dieser mittels einer Sat- telkupplung (16) verbundenen, die Arbeitsmaschine tragenden meh- rachsigen Sattelaufleger (14) aufweisenden Fahrgestell (10), mit einer im Bereich des Sattelauflegers (14) angeordneten, unter Anheben des Sattelzugs auf einem Untergrund abstützbaren Stützkonstruktion (38), die zwei an am zugmaschinenseitigen Ende des Sattelauflegers (14) zur Fahrgestelllängsachse symmetrisch angeordneten Lagerstellen

(48', 48") zwischen einer Transportstellung und mindestens einer Abstützstellung mittels je eines hydraulisch angetriebenen Betätigungsmechanismus verschwenkbare vordere Stützausleger (42', 42") und zwei zwischen einer Transportstellung und mindestens einer Abstütz- Stellung verschwenkbare rückwärtige Stützausleger (44) aufweist, wobei der Sattelaufleger (14) Mittel zum Anheben und Festhalten der Zugmaschine (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus eines jeden vorderen Stützauslegers (42', 42") eine sich über eine Stirnseitenpartie (52) des Sattelauflegers (14) erstreckende, als Hydrozylinder ausgebildete Zylinder-Kolbeneinheit

(54', 54") aufweist, die an ihrem einen Ende unmittelbar an einem sat- telauflegerfesten Lagerauge (56', 56") und an ihrem anderen Ende mittelbar über ein Umlenkgetriebe (58', 58") an dem zugehörigen Stützausleger (42', 42") angelenkt ist.

2. Fahrbare Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die den beiden vorderen Stützauslegern (42', 42") zugeordneten Zylinder-Kolbeneinheiten (54', 54") an der Stirnseite (52) des Sattelauflegers (14) nach einander entgegengesetzten Seiten weisend übereinander angeordnet sind.

3. Fahrbare Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die sattelauflegerfesten Lageraugen (56', 56") der den beiden vorderen Stützauslegern (42', 42") zugeordneten Zylinder-Kolbeneinheiten (56', 56") auf der dem jeweils anderen vorderen Stützaus- leger (42", 42') zugewandten Seite des Sattelauflegers (14) angeordnet sind.

4. Fahrbare Arbeitsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sattelauflegerfesten Lageraugen (56', 56") der den bei- den vorderen Stützauslegern (42', 42") zugeordneten Zylinder-Kolbeneinheiten (56', 56") in der Nähe der Lagerstelle (48", 48') des jeweils anderen vorderen Stützauslegers (42", 42') angeordnet sind.

5. Fahrbare Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Betätigungsmechanismus eines jeden vorderen Stützauslegers (42', 42") zugeordnete Umlenkgetriebe (58', 58") einen mit seinem einen Ende an einem sattelauflegerfesten Gelenk (60', 60") um eine zur Ausstellachse des zugehörigen Stützauslegers (42', 42") parallele Gelenkachse verschwenkbaren Umlenkhebel (62', 62") aufweist, der an seinem anderen Ende Anlenkstellen (64',

64"; 66' 66") aufweist, an denen die Zylinder-Kolbeneinheit (54', 54") sowie das eine Ende einer starren Ausstellstange (68', 68") angelenkt ist, wobei die Ausstellstange (68', 68") mit ihrem anderen Ende an einem im Abstand von der Lagerstelle (48', 48") befindlichen Anlenkstelle (70', 70") des Stützauslegers (42', 42") angelenkt ist.

6. Fahrbare Arbeitsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die am anderen Ende des Umlenkhebels (62', 62") befindliche Anlenkstellen (64', 66'; 64", 66") für die Zylinder-Kolbeneinheit (54', 54") und für die Ausstellstange (68', 68") im Abstand voneinander angeordnet sind.

7. Fahrbare Arbeitsmaschine nach einem Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass alle Lager- und Gelenkachsen des Betäti- gungsmechanismus parallel zur Ausstellachse des zugehörigen Stütz- auslegers (42', 42") ausgerichtet sind.

8. Fahrbare Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittelzufuhr zu den Zylinder-Kolbeneinheiten (54', 54") in Abhängigkeit von der Winkelstellung des zuge- hörigen vorderen Stützauslegers (42', 42") oder Umlenkhebels (62',

62") veränderlich ist.

9. Fahrbare Arbeitsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Druckmittelzuführleitung (102) zur Zylinder-Kolben- einheit (54', 54") ein Drosselventil (104) angeordnet ist, das über ein in einer definierten Winkelstellung des Stützauslegers (42', 42") oder des Umlenkhebels (62', 62") auslösbares Schaltorgan (106) umsteuerbar ist.

10. Fahrbare Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Stützausleger (42', 42") in einer ersten Abstützstellung gegen einen lösbaren Anschlag (76) und in einer zweiten Abstützstellung gegen einen Endanschlag anliegen.

11. Fahrbare Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstellen (48', 48") der vorderen Stützausleger (42', 42") einen achszentralen durchgehenden Hohlraum (80) aufweisen und dass die am Sattelaufleger (14) angeordneten Mittel zum Anheben und Festhalten der Zugmaschine je ein durch den zentralen Hohlraum (80) der Lagerstelle (48', 48") von oben nach unten

hindurchgreifendes, an der Zugmaschine (12) lösbar fixierbares Hubglied (82) aufweisen.

12. Fahrbare Arbeitsmaschine nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeich- net, dass der Hohlraum (80) in einem stützauslegerfesten Lagerzapfen

(81 ) angeordnet ist.

13. Fahrbare Arbeitsmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels je eines Motors (84) heb- und senkba- ren Hubglieder (82) an ihrem unteren Ende ein Kupplungsorgan (88) tragen und dass die Zugmaschine (12) einen Hilfsrahmen (90) trägt, an welchem die Kupplungsorgane (86) der Hubglieder (82) arretierbar sind.

14. Fahrbare Arbeitsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubglieder (82) über je einen Gewindetrieb (88) mit dem zugehörigen Motor (84) gekuppelt sind.

15. Fahrbare Arbeitsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich- net, dass der Gewindetrieb (88) an seinen Gewindepartien als Trapezgewinde ausgebildet ist.

16. Fahrbare Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelkupplung (16) einen mittig an- geordneten Königszapfen (18) aufweist, und dass der Hilfsrahmen (90) im Umriss teilkreisförmig ausgebildet und konzentrisch zur Achse (92) des Königszapfens (18) angeordnet ist und mehrere in Umfangsrich- tung im Abstand voneinander angeordnete Arretierungsstellen (98) für die Kupplungsorgane (86) der Hubglieder (82) aufweist.

17. Fahrbare Arbeitsmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsorgane (86) mittels Steckbolzen (100) an den Arretierungsstellen (98) fixierbar sind.

18. Fahrbare Arbeitsmaschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsorgane (86) als dreh- und schwenkbar am Hubglied (82) angeordnete Ovalringe ausgebildet sind und in teil kreisförmige Längslöcher (96) des Hilfsrahmens (90) eingreifen, und dass die Arretierungsstellen (98) ein in Umfangsrichtung verlaufendes Lochraster im Hilfsrahmen (90) bilden, an deren Löchern die Kupplungsorgane (86) mittels Steckbolzen (100) fixierbar sind.

19. Fahrbare Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsorgane (86) in der Trans- portstellung motorisch über das Hubglied (82) in den Hohlraum (80) der zugehörigen Lagerstellen (48', 48") eingezogen sind.

20. Fahrbare Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die die Stützkonstruktion (38) bildenden Stützausleger (42', 42"; 44) und die Arbeitsmaschine an mindestens einem mit dem Sattelaufleger (14) starr verbundenen Aufbaurahmen angeordnet sind.

21. Fahrbare Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da- durch gekennzeichnet, dass die Arbeitsmaschine als Betonpumpe ausgebildet ist, die ein auf dem Sattelaufleger (14) oder dem Aufbaurahmen angeordnetes Pumpaggregat (36) mit Materialaufgabebehälter (34) sowie eine an den Druckausgang des Pumpaggregats (36) angeschlossene, über einen Verteilermast (30) geführte Förderleitung (32) aufweist.

Description:

Fahrbare Arbeitsmaschine

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Arbeitsmaschine mit einem als Sattelzug ausgebildeten, eine mehrachsige Zugmaschine und einen mit dieser mittels einer Sattelkupplung verbundene, die Arbeitsmaschine tragenden mehr- achsigen Sattelaufleger aufweisenden Fahrgestell, mit einer an dem Sattelaufleger angeordneten, unter Anheben des Sattelzugs auf einem Untergrund abstützbaren Stützkonstruktion, die zwei an am zugmaschinenseitigen Ende des Sattelauflegers zur Fahrgestelllängsachse symmetrisch angeordneten Lagerstellen zwischen einer zur Fahrgestelllängsachse parallelen Transportstellung und mindestens einer Abstützstellung mittels eines Betätigungsmechanismus verschwenkbare vordere Stützausleger und zwei zwischen einer Transportstellung und mindestens einer Abstützstellung verstellbare rückwärtige Stützausleger aufweist, wobei der Sattelaufleger Mittel zum Anheben und/oder Festhalten der Zugmaschine aufweist.

Es ist eine als Autobetonpumpe ausgebildete fahrbare Arbeitsmaschine die- ser Art bekannt (EP 0 038 958 B1 ), bei der die Stützausleger der Stützkonstruktion seitlich am Sattelaufleger so schwenkbar angeordnet sind, dass sie von einer Transportstellung in eine Abstützstellung ausschwenkbar und gegebenenfalls teleskopierbar sind. Ein Riegel sorgt dafür, dass sowohl eine vertikale als auch eine horizontale Kraftübertragung über die Sattelkupplung möglich ist und dass die Zugmaschine dennoch um die vertikale Achse eines Königszapfens gegenüber dem Sattelaufleger verschwenkt werden kann. Ein zusätzlich an der Sattelkupplung vorgesehenes Drehlager erlaubt eine Nickbewegung der Zugmaschine um eine horizontale Querachse gegenüber dem Sattelaufleger. Um die Zugmaschine in der angehobenen Stel- lung des Fahrgestells als Ballastgewicht zur Stabilisierung des mit den Stützauslegern auf dem Boden abgestützten Sattelauflegers nutzen zu kön-

nen, sind am feststehenden Teil des Sattelanhängers Mittel zum Anheben der Zugmaschine und deren Festhalten in der angehobenen Stellung vorgesehen, die dort einen mittels eines Hydrozylinders verschwenkbaren Hebel sowie ein zwischen dem Hebel und der Zugmaschine angeordnetes biege- schlaffes Zugorgan aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Arbeitsmaschine mit einem als Sattelzug ausgebildeten Fahrgestell der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, dass das An- und Abkuppeln der Zug- maschine am oder vom Sattelaufleger erleichtert wird und der zwischen der Zugmaschine und dem Sattelaufleger zur Verfügung stehende Freiraum optimal zur Unterbringung von Betätigungselementen für die Stützkonstruktion genutzt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Anspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Der erfindungsgemäßen Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass vor al- lern bei großen Sattelzügen zwischen dem stirnseitigen Ende des Sattelauflegers und dem Fahrerhaus des Sattelzugs ein ausreichend großer Freiraum zur Verfügung steht, der zur Unterbringung wesentlicher Teile des Betätigungsmechanismus für die vorderen Stützausleger ausreicht, so dass sich die Höhe des Sattelauflegers und von dessen Aufbau reduzieren lässt. Dies ist von besonderem Vorteil, wenn im Falle von Autobetonpumpen ein großer Verteilermast mit einer Gesamtlänge von 65 m und mehr auf dem Sattelaufleger untergebracht werden soll. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass der Betätigungsmechanismus eines jeden vorderen Stützauslegers eine sich über die Stirnseitenpartie des Sattel- auflegers erstreckende, als Hydrozylinder ausgebildete Zylinder-Kolbeneinheit aufweist, die an ihrem einen Ende unmittelbar an einem sattelaufleger-

festen Lagerauge und an ihrem anderen Ende mittelbar über ein Umlenkgetriebe am zugehörigen Stützausleger angelenkt ist.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die den beiden vorderen Stützauslegern zugeordneten Zylinder-Kolbeneinheiten an der Stirnseite des Sattelauflegers nach einander entgegengesetzten Seiten weisend übereinander angeordnet sind. Da die Zylinder-Kolbeneinheiten an ihren beiden Enden um zur Hochachse parallele Gelenkachsen verschwenkbar sind, greifen sie im Zuge des Ausstellvorgangs der vorderen Stützausle- ger schräg in den Freiraum zwischen der Stirnseite des Sattelauflegers und dem Fahrerhaus ein. Vorteilhafterweise sind die sattelauflegerfesten Lageraugen der den beiden vorderen Stützauslegern zugeordneten Zylinder- Kolbeneinheiten auf der dem jeweils anderen vorderen Stützausleger zugewandten Seite des Sattelauflegers vorzugsweise in der Nähe der zugehöri- gen Lagerstelle angeordnet.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das dem Betätigungsmechanismus eines jeden Stützauslegers zugeordnete Umlenkgetriebe einen mit seinem einen Ende an einem sattelauflegerfesten Gelenk um eine zur Ausstellachse des Stützauslegers parallele Gelenkachse verschwenkbaren Umlenkhebel aufweist, der an seinem anderen Ende An- lenkstellen aufweist, an denen die Zylinder-Kolbeneinheit sowie das eine Ende einer starren Ausstellstange angelenkt sind, wobei die Ausstellstange mit ihrem anderen Ende an einer im Abstand von der Lagerstelle angeordne- ten Anlenkstelle des Stützauslegers angelenkt ist. Zweckmäßig sind die am Umlenkhebel befindlichen Anlenkstellen für die Zylinder-Kolbeneinheit und die Ausstellstange in einem kleinen Abstand voneinander angeordnet. Um den Betätigungsmechanismus klemmungsfrei betätigen zu können, sollten alle Lager- und Gelenkachsen des Betätigungsmechanismus parallel zur Ausstellachse des zugehörigen Stützauslegers ausgerichtet sein.

Aufgrund der Kinematik des erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus würde eine konstante Druckölzufuhr zur Zylinder-Kolbeneinheit zu einer ungleichförmigen Winkelgeschwindigkeit beim Ausschwenken der vorderen Stützbeine führen. Insbesondere käme es zu Beginn eines jeden Ausstell- Vorgangs von der Transportstellung der Stützausleger aus schon bei einem kleinen Verstellweg der Zylinder-Kolbeneinheit zu einem relativ großen Schwenkweg des Stützauslegers. Um dies zu vermeiden, wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass die Druckölzufuhr zur Zylinder-Kolbeneinheit in Abhängigkeit von der Winkelstellung des zugehörigen vorderen Stützauslegers oder Umlenkhebels veränderbar ist. Vorteilhafterweise erfolgt dies automatisch dadurch, dass in einer Druckmittelzuführleitung zur Zylinder-Kolbeneinheit ein Drosselventil angeordnet ist, das über ein in einer definierten Winkelstellung des Stützauslegers oder des Umlenkhebels ansprechendes Schaltorgan umsteuerbar ist.

Um sowohl eine Normalabstützung als auch eine Schmalabstützung der Stützausleger zu ermöglichen, weisen die Stützausleger in einer ersten, eine Normalstellung definierenden Abstützstellung, einen lösbaren Anschlag und in einer zweiten Abstützstellung einen Endanschlag auf.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Arbeitsmaschine als Betonpumpe ausgebildet, die ein auf dem Sattelaufleger angeordnetes Pumpaggregat mit Materialaufgabebehälter sowie eine an den Druckausgang des Pumpaggregats angeschlossene, über einen Verteiler- mast geführte Förderleitung aufweist.

Die als Betonpumpe ausgebildete Arbeitsmaschine und die Stützausleger der Stützkonstruktion samt Betätigungsmechanismus sind zweckmäßig an mindestens einem Aufbaurahmen angeordnet, der mit einem den Sattel- aufleger bildenden Chassis verbunden ist. Auf dem Aufbaurahmen ist vorteilhafterweise ein vom Antrieb der Zugmaschine unabhängiger Verbren-

nungsmotor für den Antrieb der zur Betonpumpe gehörenden Hydraulikaggregate angeordnet.

Der Erfindung liegt ferner der Gedanke zugrunde, dass die über die Sattel- kupplung mit dem Sattelaufleger verbundene, und um die vertikale Achse des Königszapfens gegenüber dieser verschwenkbare Zugmaschine beim Abstützvorgang zusammen mit dem Sattelaufleger mit einfachen Mitteln vom Boden abgehoben werden und als Ballastgewicht genutzt werden kann. Um dies zu ermöglichen, wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Er- findung vorgeschlagen, dass die Lagerstellen der Stützausleger einen achszentralen durchgehenden Hohlraum aufweisen, und dass die am Sattelaufleger angeordneten Mittel zum Anheben und Festhalten der Zugmaschine je ein durch den zentralen Hohlraum der Lagerstellen von oben nach unten hindurchgreifendes und an der Zugmaschine fixierbares Hubglied auf- weisen. Der Hohlraum für das Hubglied ist dabei zweckmäßig in einem stütz- auslegerfesten Lagerzapfen angeordnet.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die mittels je eines Motors heb- und senkbaren Hubglieder an ihrem unteren Ende ein Kupplungsorgan tragen, und dass die Zugmaschine einen Hilfsrahmen aufweist, an welchem die Kupplungsorgane der Hubglieder arretierbar sind. Die Hubglieder sind dabei zweckmäßig über je einen Gewindetrieb mit dem zugehörigen Motor gekuppelt, wobei der Gewindetrieb vorzugsweise als Trapezgewinde ausgebildete Gewindepartien aufweist.

Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Sattelkupplung einen mittig angeordneten, eine vertikale Schwenkachse zwischen Zugmaschine und Sattelaufleger bildender Königszapfen aufweist, und dass der Hilfsrahmen im Umriss teilkreisförmig ausgebildet und konzen- trisch zum Königszapfen angeordnet ist und mehrere, in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Arretierungsstellen für die Kupplungsor-

gane der Hubglieder aufweist. Mit dieser Maßnahme ist es besonders einfach möglich, die Zugmaschine in verschiedenen, gegenüber dem Sattelaufleger ausgerichteten Abwinkelungen im Zuge des Abstützvorgangs vom Boden abzuheben. Vorteilhafterweise werden die Kupplungsorgane mittels Steckbolzen an den Arretierungsstellen des Hilfsrahmens fixiert. Die Kupplungsorgane sind zu diesem Zweck als dreh- und/oder schwenkbar am Hubglied angeordnete Ovalringe ausgebildet, die in eine teil kreisförmige Kulissenführung des Hilfsrahmens einführbar und dort an den Arretierungsstellen fixierbar sind. Die Arretierungsstellen bilden dabei ein in Umfangsrichtung verlaufendes Lochraster im Hilfsrahmen, an deren Löchern die Ovalringe mittels Steckzapfen fixierbar sind. Mit den am Hilfsrahmen angekuppelten Hubgliedern wird erreicht, dass die Räder der Zugmaschine beim Abstützvorgang vom Boden abgehoben werden können. Im Fahrzustand sorgt die Sattelkupplung dafür, dass die Zugmaschine gegenüber dem Sattelaufleger eine Nickbewegung ausführen kann, um Fahrbahnunebenheiten überwinden zu können. Dazu müssen die Kupplungsorgane der Hubglieder vom Hilfsrahmen abgekuppelt zu sein. Um Beschädigungen im Fahrzustand zu vermeiden, können die Kupplungsorgane motorisch über das jeweilige Hubglied in den Hohlraum der zugehörigen Lagerstellen eingezogen werden.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schema- tischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer fahrbaren Betonpum- pe im Zustand der Straßenfahrt mit eingeschwenkten

Stützbeinen und zusammengeklapptem Verteilermast;

Fig. 2a eine Draufsicht auf den vorderen Teil der fahrbaren Betonpumpe mit abgenommenem Verteilermast und einge- schwenkten vorderen Stützbeinen;

Fig. 2b eine schaubildliche Darstellung des vorderen Teils der fahrbaren Betonpumpe nach Fig. 1 mit ausgeschwenkten vorderen Stützbeinen;

Fig. 3a bis c eine schaubildliche Darstellung, eine Stirnseitenansicht und eine Draufsicht des vorderen Teils des Sattelauflegers mit eingeschwenkten Stützbeinen;

Fig. 4a und b eine ausschnittsweise stirnseitige Vorderansicht und Unte- nansicht des Sattelauflegers mit einem in Normalstellung ausgeschwenkten vorderen Stützbein jeweils in schaubildlicher Darstellung;

Fig. 5a und b Darstellungen entsprechend Fig. 4a und b mit einem in Schmalabstützposition ausgeschwenkten vorderen Stützbein;

Fig. 6a eine ausschnittsweise schaubildliche Darstellung der Sattelzugmaschine mit Hilfsrahmen und Hubmechanismus;

Fig. 6b eine Seitenansicht der Sattelkupplung der Sattelzug-

Betonpumpe in teilweise geschnittener Darstellung;

Fig. 7a und b eine Seitenansicht und eine Schnittdarstellung des Hub- mechanismus gemäß Fig. 6a;

Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung des von der Zugmaschine abgenommenen Hilfsrahmens.

Die in Fig. 1 dargestellte fahrbare Arbeitsmaschine ist als Autobetonpumpe ausgebildet, die ein als Sattelzug ausgebildetes Fahrgestell 10 bestehend

aus einer fünfachsigen Zugmaschine 12 und einem fünfachsigen Sattelaufleger 14 aufweist. Die Zugmaschine 12 ist über eine an sich bekannte Sattelkupplung 16 mit den Königszapfen 18 des Sattelauflegers 14 lösbar verbunden (vgl. Fig. 6b). Der Riegel 20 sorgt dafür, dass sowohl eine verti- kale als auch eine horizontale Kraftübertragung über die Kupplung möglich ist und dass die Zugmaschine 12 dennoch um die vertikale Achse des Königszapfens 18 gegenüber dem Sattelaufleger 14 verschwenkt werden kann. Das zusätzlich an der Sattelkupplung 16 vorgesehene Drehlager 22 erlaubt eine Nickbewegung der Zugmaschine 12 um eine horizontale Querachse gegenüber dem Sattelaufleger 14.

Auf dem Sattelaufleger 14 ist im vorderen Bereich ein an einem Drehturm 24 angelenkter und mit diesem mittels eines Zahnradgetriebes 26 um eine vertikale Achse motorisch drehbarer, mit hydraulischen Mitteln 28 auseinander- klappbarer Verteilermast 30 angeordnet, dessen Betonleitung 32 über einen Materialaufgabebehälter 34 und ein Pumpaggregat 36 mit dem zu fördernden Flüssigbeton beaufschlagbar ist.

Im Bereich des Sattelauflegers 14 ist eine Stützkonstruktion 38 angeordnet, die unter Anheben des gesamten Sattelzugs auf einem Untergrund 40 abstützbar ist. Die Stützkonstruktion 38 weist zwei vordere Stützausleger 42', 42" und zwei rückwärtige Stützausleger 44 auf, die mittels je eines am freien Auslegerende nach unten weisenden, teleskopierbaren Stützfußes 46 auf dem Untergrund 40 abstützbar sind. Die vorderen Stützausleger 42', 42" sind an zwei am zugmaschinenseitigen Ende des Sattelauflegers 14 symmetrisch zur Fahrgestelllängsachse angeordneten Lagerstellen 48', 48" zwischen einer zur Fahrgestelllängsachse parallelen Transportstellung (Fig. 2a) und mindestens einer Abstützstellung (Fig. 2b) verschwenkbar, während die rückwärtigen Stützausleger 44 an im mittleren Bereich des Sattelauflegers 14 angeordneten rückwärtigen Lagerstellen 50 zwischen einer Transportstellung und mindestens einer seitlich ausgeschwenkten Abstützstellung

verschwenkbar sind. Das Ausstellen der vorderen und rückwärtigen Stützausleger erfolgt mit hydraulischen Mitteln unter Verwendung je eines Hydro- zylinders und eines geeigneten Umlenkgetriebes.

Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass der Betätigungsmecha- nismus eines jeden vorderen Stützauslegers 42', 42" eine sich über die Stirnseitenpartie 52 des Sattelauflegers 14 erstreckende, als Hydrozylinder ausgebildete Zylinder-Kolbeneinheit 54', 54" aufweist, die an ihrem einen Ende unmittelbar an einem sattelauflegerfesten Lagerauge 56', 56" und an ihrem anderen Ende mittelbar über ein Umlenkgetriebe 58', 58" am zugehörigen vorderen Stützausleger 42', 42" angelenkt ist. Wie insbesondere aus Fig. 3a bis c zu ersehen ist, sind die den beiden vorderen Stützauslegern 42', 42" zugeordneten Zylinder-Kolbeneinheiten 54', 54" im Bereich der Stirnseitenpartie 52 des Sattelauflegers 14 nach einander entgegengesetz- ten Seiten weisend übereinander angeordnet, wobei die sattelauflegerfesten Lageraugen 56', 56" der den beiden vorderen Stützauslegern 42', 42" zugeordneten Zylinder-Kolbeneinheiten 54', 54" in der Nähe der Lagerstelle 48", 48' des jeweils anderen vorderen Stützauslegers 42", 42' angeordnet sind. Das dem Betätigungsmechanismus eines jeden vorderen Stützauslegers 42', 42" zugeordnete Umlenkgetriebe 58', 58" weist einen mit seinem einen Ende an einem sattelauflegerfesten Gelenk 60', 60" um eine zur Ausstellachse im Bereich der Lagerstellen 48', 48" des zugehörigen Stützauslegers parallele Gelenkachse verschwenkbaren Umlenkhebel 62', 62" auf, der an seinem anderen Ende jeweils zwei Anlenkstellen 64', 66' bzw. 64", 66" aufweist. An den Anlenkstellen 64', 64" ist jeweils das zweite Ende der Zylinder- Kolbeneinheit 54', 54" angelenkt, während an der anderen Anlenkstelle 66', 66" das eine Ende einer starren Ausstellstange 68', 68" angelenkt ist, wobei die Ausstellstangen 68', 68" mit ihrem anderen Ende an einem im Abstand von der Lagerstelle 48', 48" befindlichen Anlenkstelle 70', 70" des zugehöri- gen vorderen Stützauslegers 42', 42" angelenkt ist. Die Anlenkstellen 64', 66' bzw. 64", 66" sind jeweils im Abstand voneinander am Umlenkhebel 62'

bzw. 62" angeordnet. Die Kinematik der Betätigungsmechanismen für die vorderen Stützausleger 42', 42" lässt sich am besten anhand der Fig. 3a bis c, 4a und b sowie 5a und b erläutern. In der Transportstellung gemäß Fig. 3a bis c weisen die vorderen Stützausleger 42', 42" parallel zur Fahrgestell- längsachse nach hinten und liegen dort gegen die Seitenflanken des Sattelauflegers 14 an. In dieser Stellung befinden sich die Zylinder- Kolbeneinheiten 54', 54" in ihrer ausgefahrenen Endstellung, so dass sie mit dem zugehörigen Umlenkhebel 62', 62" ihren kleinsten Winkel einschließen, während die Ausstellstangen 68', 68" ihren größten Winkeln mit dem Um- lenkhebel 62', 62" einschließen.

Im Zuge des Ausstellvorgangs wird die Zylinder-Kolbeneinheit 54' durch Einziehen der Kolbenstange verkürzt. Gleichzeitig wird hierbei der zugehörige Umlenkhebel 62' nach vorne in den Freiraum 72 zwischen dem Sattelaufle- ger 14 und der Zugmaschine 12 verschwenkt, so dass der vordere Stützausleger 42' über die Ausstellstange 68' seitlich nach außen geschwenkt wird. In der in Fig. 4a und b gezeigten Schwenklage hat der Stützausleger 42' eine erste Abstützposition erreicht, die der so genannten Normalabstützung entspricht. In dieser Position schlägt der Stützausleger 42' mit einem An- schlagarm 74 gegen einen fahrgestellfesten Anschlag 76 an. Wie aus Fig. 4a und b zu ersehen ist, ist die Zylinder-Kolbeneinheit 54' in dieser Position noch nicht vollständig eingefahren. Dementsprechend lässt sich von der Position gemäß Fig. 4a und b aus durch weitere Verkürzung der Zylinder- Kolbeneinheit 54' eine zusätzliche Abstützposition gemäß Fig. 5a und b an- fahren, bei der das vordere Stützbein 42' eng zur Zugmaschine 12 herangeschwenkt wird. Es handelt sich hierbei um die so genannte Schmalabstüt- zung, die für enge Aufstellräume gewählt werden kann. Um diese Abstützposition zu erreichen, muss zuvor der Anschlag 76 von Hand gelöst werden, damit er von dem Anschlagarm 74 überfahren werden kann (vgl. Fig. 5b). In der Schmalabstützung gelangt die Zylinder-Kolbeneinheit 54' in ihre eingefahrene Endlage, während der Umlenkhebel 62' zusammen mit der Ausstell-

Stange 68' noch weiter in den Freiraum 72 hineingeschwenkt wird und diesen in seiner Weite nahezu vollständig nutzen. Eine entsprechende Kinematik ergibt sich auch für den Stützausleger 42" und dessen Betätigungsme- chanismus.

Aufgrund der Kinematik des Betätigungsmechanismus würde eine konstante Druckölzufuhr zur Zylinder-Kolbeneinheit 54', 54" zu einer ungleichförmigen Winkelgeschwindigkeit beim Ausschwenken der vorderen Stützbeine 42', 42" führen. Um dies zu vermeiden, wird die Druckölzufuhr zur Zylinder- Kolbeneinheit 54', 54" in Abhängigkeit von der Winkelstellung des zugehörigen vorderen Stützauslegers 42', 42" oder des Umlenkhebels 62', 62" variiert. Dies erfolgt beispielsweise dadurch, dass in einer Druckmittelzuführleitung 102 zur Zylinder-Kolbeneinheit 54', 54" ein Drosselventil 104 angeordnet ist, das über ein in einer definierten Winkelstellung des Stützauslegers 42', 42" ansprechendes Schaltorgan 106 ansteuerbar ist.

Um eine sichere Abstützung zu gewährleisten, werden die vorderen und rückwärtigen Stützausleger der Stützkonstruktion 38 nacheinander in ihre Abstützstellung gebracht und dort gesichert. Dies erfolgt mit Hilfe einer vom Bediener betätigten Fernbedienung.

Die vorstehend beschriebenen, die Betonpumpe und die Stützkonstruktion betreffenden Aufbauten befinden sich zweckmäßig an mindestens einem Aufbaurahmen, der in teilweise vormontiertem Zustand auf das Chassis des Sattelauflegers aufgesetzt und mit diesem verbunden wird.

Eine Besonderheit der einen Sattelzug als Fahrgestell 10 aufweisenden fahrbaren Arbeitsmaschine besteht darin, dass die Zugmaschine 12 und der Sattelaufleger 14 über die Sattelkupplung 16 in mehreren Freiheitsgraden gegeneinander verschwenkt werden können. Da andererseits das Gewicht der Zugmaschine 12 vor allem bei Betonpumpen mit großen Verteilermasten

30 in der angehobenen Stellung als Ballastgewicht zur Stabilisierung des mit den Stützauslegern 42', 42", 44 auf dem Untergrund 40 abgestützten Sattelauflegers 14 benötigt wird, bedarf es zusätzlicher Vorkehrungen. Diese bestehen vor allem darin, dass der Sattelaufleger 14 besondere Mittel zum An- heben und Festhalten der Zugmaschine 12 aufweist. Um den Platzbedarf für diese Mittel so klein wie möglich zu halten, besteht eine Besonderheit der Erfindung darin, dass die Lagerstellen 48', 48" der vorderen Stützausleger 42', 42" einen achszentralen durchgehenden Hohlraum 80 aufweisen und dass die am Sattelaufleger 14 angeordneten Mittel zum Anheben und Fest- halten der Zugmaschine 12 je ein durch den zentralen Hohlraum 80 der Lagerstelle 48', 48" von oben nach unten hindurchgreifendes, an der Zugmaschine 12 fixierbares Hubglied 82 aufweisen. Der Hohlraum 80 befindet sich dabei zweckmäßig in einem stützauslegerfesten Lagerzapfen 81. Die Hubglieder 82 sind mittels je eines Hydromotors 84 relativ zum Sattelaufleger 14 heb- und senkbar angeordnet und tragen an ihrem unteren Ende ein Kupplungsorgan 86. Die Hubglieder 82 ihrerseits sind über je einen Gewindetrieb 88, dessen Gewindepartien als Trapezgewinde ausgebildet sind, mit dem zugehörigen Hydromotor 84 gekoppelt. Wie insbesondere aus Fig. 7a und b zu ersehen ist, ist das Kupplungsorgan 86 als am unteren Ende des Hub- glieds 82 angelenkter Ovalring ausgebildet, der gegenüber dem Hubglied 82 um dessen Längsachse verdrehbar und um eine Querachse 83 verschwenkbar ist.

Um die Hubglieder 82 mit ihren Kupplungsorganen 86 in der Abstützstellung mit der Zugmaschine 12 verbinden zu können, weist die Zugmaschine 12 einen Hilfsrahmen 90 auf, der zwei teilkreisförmige, zur Hochachse 92 des Königszapfens 18 konzentrische Segmente 94 aufweist, die ihrerseits mit entsprechend teil kreisförmig gebogenen, nach oben offenen Langlöchern 96 und mit seitlichen, im Rasterabstand voneinander angeordneten, als Löcher 98, ausgebildeten Arretierungsstellen versehen sind. Die Kupplung der Hubglieder 82 mit der Zugmaschine 12 erfolgt dadurch, dass die als Ovalringe

ausgebildeten Kupplungsorgane 86 durch jeweils eines der Langlöcher 96 in das zugehörige Segment 94 des Hilfsrahmens 90 eingeführt und an einer der Arretierungsstellen 98 mit einem Steckbolzen 100 am Hilfsrahmen 90 fixiert werden. Mit diesen Maßnahmen ist es möglich, die Zugmaschine 12 unter verschiedenen Drehwinkeln um die Hochachse 92 mit dem Sattelaufleger 14 zu kuppeln. Dies hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, weil beim Aufstellen eines Sattelzugs an einer Abstützposition die Zugmaschine 12 nicht stets parallel zum Sattelaufleger 14 ausgerichtet sein wird. In der gekuppelten Stellung bilden die Hubglieder 82 und die Sattelkupplung 16 ein Verbindungsdreieck, das dafür sorgt, dass bei der Abstützung des Sattelauflegers 14 über die Stützkonstruktion alle Räder der Zugmaschine 12 vom Untergrund 40 abgehoben werden.

Im Fahrzustand werden die Hubglieder 82 über die Hydromotoren 84 nach dem Entfernen der Steckbolzen 100 so weit angehoben, dass die Kupplungsorgane 86 in den Hohlraum 80 zurückgezogen sind (Fig. 7b). In diesem Zustand sind die Zugmaschine 12 und der Sattelaufleger 14 in den Freiheitsgraden der Sattelkupplung 16 gegeneinander beweglich.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Arbeitsmaschine, insbesondere eine Autobetonpumpe, mit einem als Sattelzug ausgebildeten Fahrgestell 10. Der Sattelzug weist eine Zugmaschine 12 und einen mit dieser mittels einer Sattelkupplung 16 verbundenen, die Arbeitsmaschine tragenden mehrachsigen Sattelaufleger 14 auf. Im Bereich des Sattelauflegers 14 befindet sich eine unter Anheben des Sattelzugs auf einem Untergrund 40 abstützbare Stützkonstruktion 38. Die Stützkonstruktion 38 umfasst zwei vordere Stützausleger 42', 42" und zwei rückwärtige Stützausleger 44, die jeweils zwischen einer Transportstellung und mindestens einer Abstützstellung gegenüber dem Sattelaufleger verschwenkbar sind. Weiter sind am Sattelaufleger 14 Mittel zum Anheben und Festhalten der Zugmaschine 12 angeordnet, so dass die Zugmaschine

12 in der Abstützstellung ein Ballastgewicht zur Stabilisierung des mit der Stützkonstruktion 38 auf dem Untergrund 40 abgestützten Sattelauflegers 14 bildet. Die Erfindung sieht vor, dass der Betätigungsmechanismus eines jeden vorderen Stützauslegers 42', 42" eine sich über eine Stirnseitenpartie 52 des Sattelauflegers 14 erstreckende, als Hydrozylinder ausgebildete Zylinder-Kolbeneinheit 54', 54" aufweist, die an ihrem einen Ende unmittelbar an einem sattelauflegerfesten Lagerauge 56', 56" und an ihrem anderen Ende mittelbar über ein Umlenkgetriebe 58', 58" an dem zugehörigen Stützausleger 42', 42" angelenkt ist.