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Title:
WIDTH ADJUSTBALE RING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/129181
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ring having an adjustable width, characterised in that an adapter (2) can be inserted into the inner circumference of the ring (1), said adapter comprising, on the periphery thereof, at least one spring tongue (6) prestressed to the centre of the ring

Inventors:
KRICUK VITALIJ (DE)
SHERSTYUK MAXIM (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/100051
Publication Date:
August 03, 2017
Filing Date:
January 26, 2017
Export Citation:
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Assignee:
KRICUK VITALIJ (DE)
SHERSTYUK MAXIM (DE)
International Classes:
A44C9/02
Foreign References:
US20130247612A12013-09-26
US2873586A1959-02-17
US3362189A1968-01-09
DE1140768B1962-12-06
US0486720A1892-11-22
DE1140768B1962-12-06
DE20207791U12002-08-14
Attorney, Agent or Firm:
MEISSNER, Peter E. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Fingerring mit verstellbarer Weite

dadurch gekennzeichnet,

dass in den Innenumfang des Fingerringes (1) ein Adapter (2) einsetzbar ist, der in seinem Umfang wenigstens eine zur Ringmitte vorgespannte Federzunge (6) aufweist.

2. Fingerring nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Adapter aus einem Ring besteht, bei dem zwischen zwei äußeren, in sich geschlossenen Ringbereichen (3,4), ein mittlerer Ringbereich (5) vorgesehen ist, bei dem über seinen Umfang verteilt mindestens eine aus dem mittleren Ringbereich (5) ausgeschnittene Federzunge (6) vorgesehen ist.

3. Fingerring nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Adapter mit dem Fingerring lösbar verbunden ist.

4. Fingerring nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verbindung zwischen Fingerring und Adapter durch eine

Diffusionswärmebehandlung erfolgt ist.

Description:
Fingerring mit verstellbarer Weite

Die Erfindung betrifft einen Fingerring mit verstellbarer Weite.

Fingerringe mit verstellbarer Weite sind bekannt. Sie haben beispielsweise die Form einer Klammer und sind daher nicht als geschlossener Ring ausgebildet oder sie weisen eine Innennut auf, in der sich Federelemente befinden, die sich an den Fingerumfang anlehnen und somit den freien Ringdurchmesser verringern.

Hierzu sei auf die DE 1140768 verwiesen.

Ebenfalls mit einer in den Ring eingelegten Blattfeder ist der Fingerring nach dem DE Gebrauchsmuster 7310129 ausgestattet.

Als Beispiel für einen offenen Fingerring kann das DE 20207791 IM angezogen werden, wobei hier zwei Ringhälften einerseits durch ein Scharnier verbunden sind und die gegenüberliegenden Enden durch einen Federclip zusammengehalten werden.

Bei allen diesen Beispielen ist das Federelement in den Ring selbst eingearbeitet, also mit diesem unlösbar verbunden. Hierdurch wird nicht nur das optische Erscheinungsbild nachteilig beeinflusst, sondern auch Änderungen am Ring sind kaum möglich, weil dessen Funktion auf die konkrete Ausbildung abgestimmt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und dennoch einen in der Weite verstellbaren Fingerring zu schaffen.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einem Fingerring mit verstellbarer Weite dadurch, dass in den Innenumfang des Fingerringes ein Adapter einsetzbar ist, der in seinem Umfang wenigstens eine zur Ringmitte vorgespannte Federzunge aufweist.

Vorzugsweise besteht der Adapter aus einem Ring, bei dem zwischen zwei äußeren, in sich geschlossenen Ringbereichen, ein mittlerer Ringbereich vorgesehen ist, bei dem über seinen Umfang verteilt mindestens eine aus dem mittleren Ringbereich ausgeschnittene

Federzunge vorgesehen ist. Der besondere Vorteil dieses Fingerringes mit dem eingesetzten Adapter ist darin zu sehen, dass der Ring selbst in der üblichen Weise ausgebildet ist, d.h. er kann von jeder Person getragen werden, die einen der vorgegebenen Ringweite entsprechenden Fingerumfang hat.

Wenn aber der Fingerring auch einer Person passen soll, die einen geringeren Fingerumfang hat, dann muss der Ring selbst nicht geändert werden, sondern es wird nur der Adapter eingesetzt.

Denkt man beispielsweise an einen Ring, bei dem Edelsteine um seinen Außenumfang eingearbeitet sind, so kann ein solcher Ring nur dann an eine geringere Ringweite angepasst werden, wenn der Ring aufgeschnitten wird und ein oder mehrere Steine entfernt werden.

Hierdurch wird aber auf jeden Fall das Erscheinungsbild oder Aussehen des Ringes verändert. Bei Verwendung des Adapters gemäß der Erfindung besteht keinerlei

Notwendigkeit den Fingerring selbst zu verändern.

Der Adapter kann lösbar in dem eigentlichen Fingerring angeordnet sein, wobei dies durch entsprechendes Kleben, Löten, Schrauben oder Expandieren des Adapters bis zur flächigen Anlage am Innenumfang des Fingerringes erfolgen kann.

Eine andere Möglichkeit bietet eine Wärmebehandlung, falls dies die Gestaltung des

Fingerringes zulässt.

Wenn nämlich der Fingerring zusammen mit einem eingesetzten Adapter einer

Wärmebehandlung ausgesetzt wird, kann die Verbindung zwischen den

aneinanderliegenden Umfangsflächen durch Diffusion erfolgen.

Die erfindungsgemäße Adapterlösung bietet auf jeden Fall den Vorteil, dass die

Fingerringweiten im Angebot eines Händlers wie bisher vorhanden sind, dass aber durch einen Adapter von einer größeren Ringweite ausgehend ein relativ weiter Bereich an

Ringgrößen mit verringerter Ringweite angeboten werden kann.

Die Erfindung soll nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt die Figur 1 in einer Explosionsdarstellung einen Fingerring 1 , dessen

Innendurchmesser oder Ringweite durch den Adapter 2 verringert werden soll.

Wie ersichtlich, weist der Adapter 2 zwei äußere in sich geschlossene Ringelemente oder Ringbereiche 3 und 4 auf, zwischen denen ein mittlerer Ringbereich 5 vorgesehen ist. Dieser weist mindestens eine aus dem mittleren Ringbereich 5 ausgeschnittene Federzunge 6 auf. Im dargestellten Beispiel sind zwei Federzungen 6 über seinen Umfang verteilt vorgesehen.