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Title:
WIND DEFLECTOR FOR A CAR ROOF WITH A MOVABLE ROOF PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/115783
Kind Code:
A1
Abstract:
A wind deflector for a car roof opening (2) which can be closed and at least partially opened by a movable roof part (3) has a net (11) which can be stretched between a bow-like base element (10) which can be integrated in a roof opening frame (13) and an overlying bow-like deployment element (7). The deployment element (7) can be deployed by means of at least one curved track (12) arranged in the lateral end regions (7a) of the bow-like deployment element (7) and has on its top side a linear flexible element (9) for sealing a gap (8) formed between an underside (3a) of the roof part (3) and the deployment element (7) during the opening and/or closing process of the roof part (3).

Inventors:
SCHREITER STEPHAN (DE)
BAY PHILIPPE (DE)
WITTAL ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/005575
Publication Date:
December 08, 2005
Filing Date:
May 24, 2005
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO AG FAHRZEUGTECHNIK (DE)
SCHREITER STEPHAN (DE)
BAY PHILIPPE (DE)
WITTAL ROLAND (DE)
International Classes:
B60J7/22; B60J10/82; (IPC1-7): B60J7/22
Foreign References:
US20030038512A12003-02-27
US4676546A1987-06-30
US20030168891A12003-09-11
EP1281556A12003-02-05
DE10210142A12003-09-18
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Claims:
Patentansprüche
1. Windabweiser für eine mittels eines beweglichen Dachteils (3) verschließbare und wenigstens teilweise freigebbare Dachöffnung (2) in einem Fahrzeug mit einem zwischen einem in einem Dachöffnungsrahmen (13) integrierbaren, bü gelförmigen Basiselement (10) und einem darüber angeordneten bügeiförmi¬ gen Ausstellelement (7) aufspannbaren Netz (11 ), wobei dass Ausstellelement (7) mittels mindestens einer in seitlichen Bügelendbereichen (7a) des bügei¬ förmigen Ausstellelementes (7) angeordneten Kurvenbahn (12) ausstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausstellelement (7) oberseitig ein linienförmiges, flexibles Element (9) zur Abdichtung eines während des öffnungs und/oder Schließvorganges des Dachteils (3) bestehenden spaltartigen Zwischenraums (8) zwischen einer Un¬ terseite (3a) des Dachteils (3) und dem Ausstellelement (7) aufweist.
2. Windabweiser nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das linienförmige Element (9) ein Hohlkammerdichtelement ist.
3. Windabweiser nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das linienförmige Element (9) aus elastischen Material lippenartig ausgebildet ist.
4. Windabweiser nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das linienförmige Element (9) aus weichelastischem Vollmaterial besteht.
5. Windabweiser nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das linienförmige Element (9) als nach oben aufklappbar ausgebildet ist.
6. Windabweiser nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das linienförmige Element (9) ein schwenkbares klappenartiges Element darstellt.
Description:
Webasto AG

Windabweiser für ein Fahrzeugdach mit beweglichem Dachteil

Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für eine mittels eines beweglichen Dachteils verschließbare und wenigstens teilweise freigebbare Dachöffnung in einem Fahrzeug mit einem zwischen einem in einem Dachöffnungsrahmen integ¬ rierbaren, bügeiförmigen Basiselement und einem darüber angeordneten bügei¬ förmigen Ausstellelement aufspannbaren Netz, wobei das Ausstellelement mittels mindestens einer in seitlichen Bügelendbereichen des bügeiförmigen Ausstellele¬ ments angeordneten Kurvenbahn ausstellbar ist, gemäß dem Oberbegriff des Pa¬ tentanspruches 1.

Windabweiser mit einem bügeiförmigen Basiselement und einem darüber ange- ordneten bügeiförmigen Ausstellelement, zwischen welchen ein Netz aufspannbar ist, sind aus DE 102 10 142 A1 bekannt. Derartige Netzwindabweiser sind her¬ kömmlicherweise in nicht wasserführenden Bereichen des Dachöffnungsrahmens untergebracht, um ein Einfrieren des Netzes im Winter und ein Verschmutzen desselbigen durch Regenwasser oder dergleichen zu vermeiden. Bei dem nicht wasserführenden Bereichen handelt es sich um denjenigen Anteil des Dachöff¬ nungsrahmens, der zu der Dachöffnung hin - also bei einer Draufsicht auf den Dachöffnungsrahmen innenliegend - angeordnet ist.

Solche Windabweiser zeichnen sich dadurch aus, dass sie insbesondere in Dach- Öffnungen mit sich nach außen öffnenden Schiebedeckeln oder so genannten Spoilerdächern aufgrund der anfänglich stattfindenden Nachobenbewegung des Schiebedeckels während des Öffnungsvorganges vorteilhaft angeordnet werden können. Zeitgleich mit der Nachobenbewegung des Schiebedeckels stellt sich ein derartiger Windabweiser zur Unterdrückung von in einen Fahrgastinnenraum ein¬ strömender Zugluft ansatzweise auf.

Häufig werden solche Windabweiser mittels eines in seitlichen Endbereichen des bϋgelförmigen Ausstellelementes und am Dachöffnungsrahmen angebrachten aktiven Steuerungsmechanismus mit Hilfe einer vorgegebenen Kurvenbahn selbsttätig und zeitgleich mit der Öffnungsbewegung des Schiebedeckels bewegt. Während des Öffnungsvorganges findet nach der anfänglichen Nachobenbewe- gung und der nach vorne gerichteten leichten Schwenkbewegung des Deckels ein Nachhintenverschieben des Schiebedeckels entlang einer relativ langen Wegstre¬ cke der seitlichen Bereiche des bügeiförmigen Windabweisers statt. Das Ausstell¬ element kann erst dann vollständig ausgestellt werden beziehungsweise vollstän¬ dig nach oben verschwenkt werden, wenn es von einer fahrzeugvorderseitigen Kante des Schiebedeckels während des Öffnungsvorganges überfahren wurde. Dieser Steuerungsmechanismus hat zur Folge, dass während dieses Öffnungs¬ vorganges ein spaltartiger Zwischenraum zwischen der Unterseite des Schiebe¬ deckels und einem in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Teil des Windabwei¬ sers, der eine Spaltbreite von ca. 5 mm aufweist, entsteht. Hierdurch werden wei- terhin unerwünschte Windgeräusche und Zugluft im Fahrzeuginnenraum verur¬ sacht.

Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wind¬ abweiser mit einem aktiven Steuerungsmechanismus zum Ausstellen des Wind- abweisers für ein Fahrzeugdach mit beweglichen Dach zur Verfügung zu stellen, bei dem unerwünschte Windgeräusche und Zugluft während des Öffnungs- und Schließvorganges des Fahrzeugdaches vermieden werden.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einem Windabweiser für ein mittels eines beweglichen Dachteils verschließbare und wenigstens teilweise freigebbare Dachöffnung in einem Fahrzeugdach mit einem zwischen einem in einem Dachöffnungsrahmen integrierbaren bügeiförmigen Basiselement und ei- nem darüber angeordneten bügeiförmigen Ausstellelement aufspannbaren Netz und mit einem aktiven Steuermechanismus in seitlichen Bügelendbereichen des Ausstellelementes zusätzlich ein linienförmiges, flexibles Element zur Abdichtung eines während des Öffnungs- und/oder Schließvorganges des Dachteils beste¬ henden spaltartigen Zwischenraumes zwischen einer Unterseite des Dachteils und dem Ausstellelement auf diesem angeordnet ist. Dieses linienförmige flexible Ele¬ ment ist an einer Oberseite des Ausstellelementes, vorzugsweise im Fahrzeug¬ querrichtung verlaufenden Bereich des Ausstellelementes angeordnet. Auf diese Weise wird vorteilhaft eine bezüglich der einströmenden Zugluft und der Windge¬ räusche wirkungsvolle Abdichtung zwischen Windabweiser und dem Dachteil, der als Schiebedeckel ausgebildet sein kann, erhalten.

Da das Ausstellelement mittels mindestens einer in seitlichen Bügelendbereichen des bügeiförmigen Ausstellelementes angeordneten Kurvenbahn selbsttätig und zeitgleich mit dem Verschieben des Schiebedeckels ausstellbar ist, kann während eines öffnungs- oder Schließvorganges des Schiebedeckels ein gleichmäßiger Druck auf die Unterseite des Schiebedeckels durch das linienförmige flexible Ele¬ ment derart ausgeübt werden, dass der Druck auf der einen Seite hoch genug ist, um eine zufrieden stellende Abdichtung zwischen dem Ausstellelement und der Unterseite des Schiebedeckels zu erhalten und auf der anderen Seite gering ge- nug ist, um störende Gleitgeräusche während des Verschiebens des Schiebede¬ ckels in Fahrzeuglängsrichtung zu vermeiden.

Fahrzeugdächer von Kraftfahrzeugen weisen häufig eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Wölbung auf, die eine entsprechende Wölbung des Windabweisers im in Richtung der Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Anteil erfordert. Aufgrund die- ser gewölbten Ausbildung des Windabweisers in seinem vorderen Teil, der sich nach einem Nachhintenschieben des Deckels vor einer vorderseitigen Kante des Deckels aufstellt, ist zwingend ein aktiver Steuerungsmechanismus erforderlich, der den Abstand zwischen der Oberseite des Windabweisers und der Unterseite des Schiebedeckels während des Öffnungs- und Schließungsvorganges regelt. Der Steuerungsvorgang des aktiven Steuerungsmechanismuses kann nun mittels des Erfindungsgegenstandes vorteilhaft diesen Abstand derart regeln, dass einer¬ seits kein Geräusch und Schleifspuren erzeugendes Anliegen des flexiblen Ele¬ mentes an der Unterseite des Schiebedeckels und andererseits eine wind- und geräuschabdichtende Wirkung erreicht wird. Hinzu kommt, dass bei einer anfäng¬ lichen Schwenkbewegung des Schiebedeckels während des Öffnungsvorganges derart, dass der Schiebedeckel in seinem hinteren Bereich mehr als in seinem vorderen Bereich nach oben ausgefahren wird, ein nahezu reibungsloses Ent¬ langgleiten der Schiebedeckelunterseite auf dem flexiblen Element während die- ser Schwenkbewegung ermöglicht wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das linienförmige, flexible Ele¬ ment als Hohlkammerdichtelement ausgebildet sein. Alternativ kann ein weich¬ elastisches Vollmaterial, beispielsweise aus Gummi oder gummiartigen Stoffen, verwendet werden.

Das flexible Element kann zudem als elastisches Material lippenartig ausgebildet sein, sodass durch ein selbsttätiges sichaufstellen einer Lippe eine zuverlässige Abdichtung zur Unterseite des Schiebedeckels erfolgt.

Stattdessen oder zusätzlich kann das linienförmige, flexible Element als schwenk¬ bares klappenartiges Element, wahlweise mit Federbeaufschlagung ausgebildet sein.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Vorteile und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbin¬ dung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:

Fig. 1 in einer seitlichen Querschnittsansicht einen Ausschnitt eines Fahrzeugdaches mit einem Windabweiser gemäß dem Stand der Technik;

Fig. 2 in einer seitlichen Querschnittsansicht einen Ausschnitt eines Fahrzeugdaches im geschlossenen Zustand mit einem Windab- weiser gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 3 in einer seitlichen Querschnittsansicht einen Ausschnitt eines Fahrzeugdaches im geöffneten Zustand mit einem Windabweiser gemäß der Ausführungsform der Erfindung und

Fig. 4 in einer perspektivischen Ausschnittsansicht einen Windabweiser gemäß der Ausführungsform der Erfindung mit einem Schiebede¬ ckel.

In Fig. 1 ist in einer seitlichen Querschnittsansicht ausschnittsweise ein Fahrzeug¬ dach mit einem Windabweiser gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Das Fahrzeugdach 1 weist eine Dachöffnung 2 auf, die mittels eines Schiebedeckels 3, der als Glasdeckel ausgebildet sein kann, verschließbar und freigebbar ist. Sofern sich der Schiebedeckel 3 im geschlossenen Zustand befindet, dienen dachöff- nungsvorderseitig angebrachte Dichtelemente 4 und 5 zur Abdichtung eines vor¬ deren Randbereiches der Dachöffnung 2. Das Dichtelement 5 kann an einem Dachöffnungsrahmen oder Karosserieteil 6 befestigt sein.

Ein ausschnittsweise dargestellter bügeiförmiger Windabweiser 7, der sich in die- sem Fall in Fahrzeugquerrichtung erstreckt, ist unterhalb einer Unterseite 3a des Schiebedeckels 3 angeordnet und bildet während des hier dargestellten öffnungs- Vorganges des Schiebedeckels im Zusammenspiel mit der Unterseite 3a des Schiebedeckels einen spaltartigen Zwischenraum 8, der sich nachteilhaft auf Windgeräusche und Zugluft im Fahrzeuginnenraum auswirkt.

In Fig. 2 wird in einer schematischen seitlichen Querschnittsansicht ein Ausschnitt eines Fahrzeugdaches mit einem Windabweiser gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Gleiche und gleichwirkende Bauteile sind mit gleichen Be¬ zugszeichen wie in Figur 1 versehen.

Der Schiebedeckel 3 liegt mit seiner Unterseite 3a in dem hier dargestellten ge¬ schlossenen Zustand des Fahrzeugdaches an einem abdichtenden Element 9 an, welches auf einer Oberseite eines Ausstellarmes 7 eines Windabweisers ange¬ ordnet ist. Der Darstellung ist deutlich zu entnehmen, dass bereits im geschlosse¬ nen Zustand aufgrund der Anordnung des flexiblen Elementes 9, welches als Hohlkammerdichtelement ausgebildet ist, kein Spalt zwischen der Unterseite 3a des Deckels 3 und dem Ausstellelement 7 besteht.

In Fig. 3 ist in einer schematischen seitlichen Querschnittsansicht ein Ausschnitt des in Fig. 2 dargestellten Fahrzeugdaches mit dem Windabweiser gemäß der Ausführungsform dargestellt, wobei die in Fig. 3 wiedergegebene Darstellung das Fahrzeugdach in teilweise geöffneten Zustand zeigt. Dieser Darstellung ist deut¬ lich zu entnehmen, dass selbst während eines Öffnungsvorganges des Schiebe¬ deckels 3, während dem sich der Schiebedeckel 3 zunächst nach oben und an¬ schließend nach hinten - in Bildebene gesehen nach rechts - bewegt, eine zuver- lässige Abdichtung gegenüber Zugluft und Windgeräuschen zwischen der Unter¬ seite 3a des Schiebedeckels 3 und dem Hohlkammerdichtelement 9 vorhanden ist.

In Fig. 4 wird in einer perspektivischen Darstellung ein Ausschnitt des Windabwei- sers gemäß der Ausführungsform der Erfindung mit dem Schiebedeckel 3 darge¬ stellt. Der Windabweiser weist zwischen seinem ausstellbaren Ausstellelement 7 und einem ebenso bϋgelförmig ausgebildeten Basiselement 10, welches mit ei¬ nem Dachöffnungsrahmen 13 verbunden ist, ein aufspannbares Netz 11 auf, das sich bei Absenken des Ausstellelementes 7 zusammenfaltet.

Das Ausstellelement 7 wird mittels eines aktiven Steuerungsmechanismus, des¬ sen Funktion durch eine in Endbereichen 7a des Ausstellarmes 7 angeordneten Kurvenbahn 12 bestimmt und in seinem Bewegungsablauf vorgegeben ist, ausge¬ stellt. Durch eine entsprechende Ausbildung dieser Kurvenbahn 12 kann ein gleichmäßiger Druck des Hohlkammerdichtelementes 9 auf die Unterseite 3a des Schiebedeckels 3 während dessen Öffnungs- und/oder Schließablaufes ausgeübt werden, ohne dass hierdurch störende Gleitgeräusche aufgrund von Reibung oder dergleichen entstehen.

Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfin- dungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Bezugszeichenliste

1 Fahrzeugdach 2 Dachöffnung 3 Schiebedeckel 3a Unterseite des Schiebedeckels 4, 5 Dichtungen 6 Karosserieteil 7 Ausstellelement des Windabweisers 7a Seitliche Bügelenden des bügeiförmigen Ausstellelementes 8 Spaltförmiger Zwischenraum 9 Linienförmiges, flexibles Element 10 Bügeiförmiges Basiselement 11 Netz 12 Kurvenbahn 13 Dachöffnungsrahmen




 
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