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Title:
WIND DEFLECTOR FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/054083
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a wind deflector (1) in the motor vehicle sector, with a base element (2) which can be mounted on a part of a motor vehicle, with an opener (3) which is pivotally coupled to the base element (2), with an adjusting device (4) for pivoting the opener (3) between a stowed position and an opened-out position, and with a deflector element (5) which can be mounted on the base element (2) and on the opener (3) for the purpose of clamping the deflector element (5) therebetween when the opener (3) is in the opened-out position, wherein the deflector element (5) can be fastened to the base element (2) and/or to the opener (3) by means of a detachable connection.

Inventors:
OERKE PHILIPP (DE)
MATHIAS RAINER (DE)
HOELZEL DOMINIK (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001976
Publication Date:
May 18, 2007
Filing Date:
November 13, 2006
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO AG (DE)
OERKE PHILIPP (DE)
MATHIAS RAINER (DE)
HOELZEL DOMINIK (DE)
International Classes:
B60J7/22
Foreign References:
DE19603670C11997-04-17
FR2845038A12004-04-02
EP1452371A12004-09-01
DE10137363C12002-11-28
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Claims:

Patentansprüche

1. Windabweiser (1) im Kraftfahrzeugbereich, mit:

einem Basiselement (2) , welches an einem Kraftfahrzeugteil anbringbar ist;

einem Aussteller (3) , welcher relativ zu dem Basiselement (2) verschwenkbar gelagert ist;

einer Verstelleinrichtung (4) zum Verschwenken des Ausstellers (3) zwischen einer Aufbewahrungsstellung und einer ausgestellten Stellung; und mit

einem Abweiserelement (5) , welches an dem Basiselement (2) und an dem Aussteller (3) zum Spannen des Abweiserelementes (5) zwischen denselben in der ausgestellten Stellung des Ausstellers (3) anbringbar ist;

wobei das Abweiserelement (5) an dem Basiselement (2) und/oder an dem Aussteller (3) mittels einer lösbaren Verbindung befestigbar ist.

2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abweiserelement (5) direkt an dem Basiselement (2) und/oder an dem Aussteller (3) mittels einer Klemmeinrichtung (7, 8; 14, 15; 10, 11, 17; 18, 19) lösbar anbringbar ist.

3. Windabweiser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung als Kunststoffteil (7) mit angespritztem Filmscharnier (8) zum Bilden einer Klemmleiste ausgebildet ist.

4. Windabweiser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung als zweiteiliges Einklemmteil (14, 15; 3, 19) zum Einklemmen des Abweiserelementes (5) zwischen den

beiden Einzelteilen (14, 15; 3, 19) ausgebildet ist.

5. Abweiserelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einzelteile (14, 15; 3, 19) der Klemmein- richtung zum Einklemmen des Abweiserelementes (5) zwischen denselben zusammenfügbar und im zusammengefügten Zustand arretierbar sind.

6. Windabweiser nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einzelteile (14, 15) der Klemmeinrichtung in eine zugeordnete Profilleiste (16) zum Aufrechterhalten des Fügezustandes einschiebbar bzw. einsteckbar sind.

7. Windabweiser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Einzelteil (14) des zweiteiligen Einklemmteils (14,

15) Einsteckzapfen (11) und das andere Einzelteil (15) des zweiteiligen Einklemmteils (14, 15) Einstecköffnungen (10) aufweist, wobei die Einsteckzapfen (10) in zugeordnete Einstecklöcher (11) zum Einklemmen des Abweiserelementes (5) einsteckbar sind.

8. Abweiserelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung als aufsteckbare und/oder einschiebbare Klemmleiste (19) zum Einklemmen des Abweiserelementes (5) zwischen der Klemmleiste (19) und dem Basiselement (2) bzw. dem Aussteller (3) ausgebildet ist.

9. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abweiserelement (5) indirekt über ein Anbindungselement (20; 26) lösbar an dem Basiselement (2) und/oder an dem Aussteller (3) befestigbar ist.

10. Windabweiser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abweiserelement (5) fest an dem Anbindungselement (20; 26) vernäht, verklebt, verschweißt, angespritzt oder dergleichen ist.

11. Windabweiser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abweiserelement (5) lösbar an dem Anbindungselement (20) befestigbar ist, beispielsweise mittels Verklemmen oder dergleichen.

12. Windabweiser nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbindungselement (20; 26) an dem Basiselement (2) und/oder an dem Aussteller (3) mittels einer Steck-, Klemm-, Verkeil-, Spreiz-, Klammer-, RastVerbindung oder dergleichen anbringbar ist.

Description:

WINDABWEISER FUR EIN KRAFTFAHRZEUG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Windabweiser im Kraftfahrzeugbereich.

Obwohl auf beliebige Bereiche eines Kraftfahrzeuges anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde lie- gende Problematik in Bezug auf ein Schiebedach eines Kraftfahrzeuges näher erläutert. Der vorliegende Erfindungsgedanke ist beispielsweise auch auf Aufstell- oder Sonnendächer eines Fahrzeuges anwendbar.

Ein allgemein bekanntes Problem bei einem Kraftfahrzeug- Schiebedach besteht darin, dass es bei geöffnetem Deckel zu periodischen Druckschwankungen im Inneren des Fahrzeuges kommen kann, wenn sich das Fahrzeug mit niedrigen bis mittleren Geschwindigkeiten bewegt. Diese periodischen Druckschwankungen machen sich als sogenanntes Wummern hauptsächlich akustisch bemerkbar. Zur Vermeidung dieser Druckschwankungen werden im Allgemeinen Windabweiser verwendet.

Ein Windabweiser hat generell die Funktion, die Strömungsver- hältnisse des Kraftfahrzeuges zu verbessern, wenn sich beispielsweise der Deckel eines Schiebedachs in einer geöffneten Stellung befindet. Der Windabweiser ist üblicherweise an dem in Fahrtrichtung gesehen vorderen Ende der vom Deckel freigegebenen Dachöffnung angeordnet und wird aus einer eingefahre- nen Stellung, in der er sich unterhalb der Außenfläche des Fahrzeugdaches befindet, in eine ausgestellte Stellung überführt, wenn der Deckel geöffnet wird.

Aus der Druckschrift DE 102 10 142 Al ist ein Windabweiser für ein Fahrzeugdach bekannt, der ein Basiselement aufweist, das dafür vorgesehen ist, an dem Fahrzeugdach angebracht zu werden. Ferner umfasst der Windabweiser einen Aussteller, der mit dem Basiselement verschwenkbar verbunden ist. Des Weiteren ist

ein luftdurchlässiges Abweiserelement an dem Basiselement und an dem Aussteller angebracht und mittels mindestens einer Ausstellfeder, die den Aussteller in eine ausgestellte Stellung beaufschlagt, in der das Abweiserelement zwischen dem Basis- element und dem Aussteller gespannt ist, umfasst. Dabei ist das Abweiserelement in das Basiselement und in den Aussteller fest eingespritzt.

An diesem Ansatz gemäß dem Stand der Technik hat sich jedoch die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass der Windabweiser als einteiliges Bauelement ausgebildet ist und dies aufgrund des begrenzten Montagebauraums montagetechnisch nachteilig ist. Ferner ist eine Einspritzung des Abweiserelementes in das Basiselement und in den Aussteller außerordent- lieh aufwendig, da die hierfür erforderlichen Werkzeuge sehr exakt ausgebildet sein müssen. Bei einer Veränderung der Konstruktion des Windabweisers ist eine sehr aufwendige Umstellung des Werkzeuges nachteilig notwendig.

Des Weiteren muss für den Fall, dass das Abweiserelement beschädigt oder aus einem anderen Grund ausgetauscht werden muss, das gesamte Abweiserelement demontiert und ein neues Abweiserelement montiert werden. Dies ist mit einem hohen Wartungsaufwand und hohen Wartungskosten verbunden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die o- ben genannten Nachteile zu beseitigen und insbesondere einen Windabweiser zu schaffen, welcher auf einfachere und vorteilhaftere Weise an dem Basiselement und/oder an dem Aussteller anbringbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Windabweiser mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass der Windabweiser ein Basiselement, welches an einem Kraftfahrzeugteil anbringbar ist; einen Aussteller, welcher an dem Basiselement verschwenkbar angelenkt ist; eine

Verstelleinrichtung zum Verschwenken des Ausstellers zwischen einer AufbewahrungsStellung und einer ausgestellten Stellung; und ein Abweiserelement aufweist, welches an dem Basiselement und an dem Aussteller zum Spannen des Abweiserelementes zwi- sehen denselben in der ausgestellten Stellung des Ausstellers anbringbar ist; wobei das Abweiserelement an dem Basiselement und/oder an dem Aussteller mittels einer lösbaren Verbindung anbringbar ist.

Somit weist die vorliegende Erfindung gegenüber den bekannten Ansätzen gemäß dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass das Abweiserelement an dem Basiselement und/oder an dem Aussteller ohne einem nachteiligen Einspritzvorgang angebracht werden kann. Das Abweiserelement kann montagetechnisch einfach mit dem Basiselement und/oder dem Aussteller verbunden werden und eventuell im Falle einer Beschädigung des Abweiserelementes auf einfache und kostengünstige Weise ersetzt werden.

In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Ausgestaltun- gen und Verbesserungen des im Patentanspruch 1 angegebenen

Windabweisers .

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist das Abweiserelement direkt an dem Basiselement und/oder an dem Aussteller mittels einer Klemmeinrichtung lösbar anbringbar.

Beispielsweise ist die Klemmeinrichtung als Kunststoffteil mit angespritztem Filmscharnier zum Bilden einer Klemmleiste ausgebildet. Dadurch kann das Abweiserelement auf einfache Weise in der Klemmeinrichtung verklemmt werden, ohne dass aufwendige

Spritzverfahren notwendig sind.

Alternativ kann die Klemmeinrichtung als zweiteiliges Einklemmteil zum Einklemmen des Abweiserelementes zwischen die beiden Einzelteile ausgebildet sein. Die beiden Einzelteile sind vorzugsweise zum Einklemmen des Abweiserelementes zwischen die beiden Einzelteile zusammenfügbar, beispielsweise mittels Zusammenstecken, Verklemmen oder dergleichen. Vorteil-

haft weist das eine Einzelteil der Klemmeinrichtung Aufnahmelöcher und das andere Einzelteil der Klemmeinrichtung Einsteckzapfen auf, wobei die Einsteckzapfen in zugeordnete Aufnahmelöcher zum Einklemmen des Abweiserelementes zwischen den- selben einsteckbar sind.

Die Klemmeinrichtung kann beispielsweise auch als aufsteckbare und/oder einschiebbare Klemmleiste zum Einklemmen des Abweiserelementes zwischen der Klemmleiste und dem Bauelement bzw. dem Aussteller ausgebildet sein.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das Abweiserelement indirekt über ein Anbindungselement lösbar an dem Basiselement und/oder an dem Aussteller befestigbar. Das Ab- weiserelement kann dabei fest an dem Anbindungselement vernäht, verklebt, verschweißt, angespritzt oder dergleichen sein. Allerdings kann das Abweiserelement alternativ auch lösbar an dem Anbindungselement befestigt sein, beispielsweise mittels Einklemmen oder dergleichen.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Anbindungselement wiederum lösbar an dem Basiselement und/oder an dem Aussteller mittels einer Steck-, Klemm, Verkeil-, Spreiz-, Klammer-, RastVerbindung oder dergleichen anbringbar.

Somit kann vor einer Montage des Windabweisers das Abweiserelement an dem jeweiligen Anbindungselement auf einfache und kostengünstige Weise angebracht werden, wobei das Anbindungselement auch im Montagezustand des Basiselementes bzw. des Ausstellers lösbar mit diesen verbunden werden kann.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert .

Von den Figuren zeigen:

Figur 1 eine Teilansicht eines Windabweisers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung;

Figur 2a eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in geöffneter Stellung;

Figur 2b eine Querschnittsansicht der Anbindungseinrich- tung aus Figur 2a in geschlossener Stellung mit eingeklemmtem Abweiserelement;

Figur 3a eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im nicht-arretierten Zustand;

Figur 3b eine Querschnittsansicht der Anbindungseinrich- tung aus Figur 3a im arretierten Zustand;

Figur 4a eine Vorderansicht eines Bauteils einer Anbin- dungseinrichtung gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 4b eine Querschnittsansicht der Anbindungseinrich- tung gemäß dem dritten bevorzugten Ausführungs- beispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 5 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 6 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 7 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem sechsten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 8 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem siebten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 9 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem achten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 10 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem neunten bevorzugten Ausfüh- rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 11 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem zehnten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 12 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem elften bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 13 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem zwölften bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 14 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem dreizehnten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 15 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem vierzehnten bevorzugten

Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 16 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem fünfzehnten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 17 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem sechzehnten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 18 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem siebzehnten bevorzugten

Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 19 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem achtzehnten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 20 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem neunzehnten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Figur 21a eine Querschnittsansicht eines Bauteils einer Anbindungseinrichtung gemäß einem zwanzigsten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in geöffneter Stellung;

Figur 21b eine Querschnittsansicht der Anbindungseinrichtung aus Fig. 21a in geschlossener Stellung;

Figur 22 eine Querschnittsansicht einer Anbindungsein- richtung gemäß einem einundzwanzigsten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und

In den Figuren der Zeichnung bezeichnen dieselben Bezugszei- chen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.

Figur 1 illustriert eine Teilansicht eines Windabweisers 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in Figur 1 ersichtlich ist, besteht der Windabweiser 1 aus einem Basiselement 2, welches beispielsweise an einem Montage- rahmen einer Dachöffnung befestigbar ist. Die Dachöffnung kann von einem Deckel eines Schiebedachs verschlossen werden. Das Basiselement 2 besteht beispielsweise aus Kunststoff, weist eine in etwa U-förmige Ausgestaltung auf und ist entlang dem vorderen Rand und zumindest teilweise entlang den seitlichen Rändern der Dachöffnung montiert.

Der Windabweiser 1 weist ferner einen ebenfalls U-förmigen Aussteller 3 auf, der über eine Schwenkeinrichtung 4 relativ zu dem Basiselement 2 zwischen einer Aufbewahrungsstellung und einer ausgestellten Stellung verschwenkbar vorgesehen ist. Beispielsweise ist der Aussteller 3 verschwenkbar an dem Basiselement 2 angelenkt.

Zudem ist zwischen dem Basiselement 2 und dem Aussteller 3 ein Abweiserelement 5 vorgesehen, welches beispielsweise aus einem flexiblen und luftdurchlässigen Material besteht, beispielsweise aus einem Gewebe oder einer luftdurchlässigen Folie aus Kunststoff oder dergleichen. Das Abweiserelement 5 ist derart mit dem Basiselement 2 und dem Aussteller 3 gekoppelt, dass sich das Abweiserelement 5 bei einem ausgestellten Aussteller 3 zwischen dem Basiselement 2 und dem Aussteller 3 spannt, wie in Figur 1 illustriert ist.

Nachfolgend werden verschiedene bevorzugte Ausführungsbeispie- Ie für unterschiedliche Anbindungen des Abweiserelementes 5 an dem Basiselement 2 und/oder an dem Aussteller 3 unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 23 näher erläutert.

Obwohl die nachfolgenden Ausführungsbeispiele eine Anbindung des Abweiserelementes 5 an dem Aussteller 3 beschreiben, sind die angegebenen Anbindungsvarianten auf analoge Weise auch auf eine Anbindung des Abweiserelementes 5 an dem Basiselement 2 übertragbar.

In den Figuren 2a und 2b ist eine Anbindungseinrichtung 6 für eine Befestigung des Abweiserelementes 5 an dem Basiselement 2 und/oder dem Aussteller 3 gemäß einem ersten bevorzugten Aus- führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert, wobei

Figur 2a eine Querschnittsansicht der Anbindungseinrichtung 6 in geöffneter Stellung und Figur 2b eine Querschnittsansicht der Anbindungseinrichtung 6 in der geschlossenen Stellung, d.h. in einem das Abweiserelement 5 einklemmenden Zustand, darstellen.

Vorzugsweise ist der Aussteller 3 als Kunststoffleiste mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt, wobei der Aussteller 3 gemäß dem vorliegenden Beispiel einen feststehenden Basisbe- reich 7 und einen über beispielsweise ein mitangespritztes Filmscharnier 8 an dem Basisbereich 7 schwenkbar angeformten Schwenkbereich 9 aufweist. Der Basisbereich 7 weist vorteilhaft mehrere in Längsrichtung voneinander beabstandete Einstecköffnungen 10 auf, in welche komplementär zugeordnete Ein- steckzapfen 11 des Schwenkbereichs 9 bei einer Bewegung des

Schwenkbereichs 9 in Richtung des in Figur 2a dargestellten Pfeils fest einsteckbar sind.

Wie in Figur 2b ersichtlich ist, wird das Abweiserelement 5 vorzugsweise in den Einklemmbereich 12 zwischen dem Basisbereich 7 und dem Schwenkbereich 9 der Anbindungseinrichtung 6 ausgerichtet und durch Eindrücken der Einsteckzapfen 11 in die zugeordneten Einstecköffnungen 10 zwischen den beiden Bereichen 7 und 9 fest verklemmt. Die Einstecköffnungen 10 und die Einsteckzapfen 11 sind vorzugsweise derart komplementär zueinander ausgebildet, dass sich eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Basisbereich 7 und dem Schwenkbereich 9 der Anbindungseinrichtung 6 für ein Festklemmen des Abweiserelementes 5 ergibt .

Die oben erläuterten Einsteckzapfen 11 können beispielsweise auch als in Längsrichtung durchgehend verlaufende Steckleiste ausgebildet sein.

Auf diese Weise kann das Abweiserelement 5 lösbar an dem Aussteller 3 befestigt werden, was im Falle einer Wartung vorteilhaft ist. Auf ein nachteiliges Spritzverfahren kann vor- teilhaft verzichtet werden.

In den Figuren 3a und 3b ist eine Anbindungseinrichtung 6 gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert. Demgemäß ist die Anbindungsein- richtung 6 mit einem zweiteiligen Basisbereich bestehend aus den Einzelteilen 14 und 15 ausgebildet, wobei das Einzelteil 14 mehrere Einsteckzapfen 11 und das Einzelteil 15 komplementär dazu ausgebildete Einstecköffnungen 10 aufweist. Die beiden Einzelteile 14, 15 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff.

Analog zum vorherigen ersten Ausführungsbeispiel wird das Abweiserelement 5 zwischen die beiden Einzelteile 14 und 15 eingeklemmt, wobei die Einsteckzapfen 11 für die entsprechende Klemmwirkung sorgen.

Analog zum vorherigen Ausführungsbeispiel können die Einsteckzapfen 11 wiederum als in Längsrichtung durchgehend verlaufende Einsteckleiste ausgebildet sein.

Für einen Zusammenhalt der beiden Einzelteile 14 und 15 werden diese, wie in Figur 3b dargestellt ist, beispielsweise in ein U-förmiges Profil 16 form- und kraftschlüssig eingeschoben bzw. eingesteckt. Das Profil 16 kann beispielsweise aus Kunststoff oder Aluminium bestehen.

Somit kann das Abweiserelement 5 direkt zwischen die beiden Einzelteile 14 und 15 eingeklemmt werden, wobei die beiden Einzelteile 14 und 15 durch das U-förmige Profil 16 zum Bewerkstelligen der gewünschten Klemmkraft zusammengehalten wer- den.

Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Wirkverbindung zwischen den beiden Einzeltei-

len 14 und 15 auch dadurch gewährleistet werden, dass die Einsteckzapfen 11 Widerhaken 17 derart aufweisen, dass die Einzelteile 14 und 15 durch ein Verrasten der Einsteckzapfen 11 in den zugeordneten Einstecköffnungen 10 miteinander verbunden werden. In einem derartigen Fall kann das U-förmige Profil 16 unter Umständen weggelassen werden, wie in den Figuren 4a und 4b dargestellt ist. Auch kann wiederum eine Einsteckleiste mit Rasteinrichtungen bzw. Widerhaken anstelle der einzelnen Einsteckzapfen verwendet werden.

Figur 5 illustriert eine Querschnittsansicht einer Anbindungs- einrichtung 6 gemäß einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der Aussteller 3 aus einem Spritz- gussteil aus beispielsweise Kunststoff. Der Aussteller 3 formt den Basisbereich und dient einer Steifigkeitsbildung der Anordnung. Der Aussteller 3 weist ferner eine in Längsrichtung verlaufende Aussparung 18 auf, in welche eine zugeordnete Klemmleiste 19 einsteckbar, einschiebbar und/oder einrastbar ist, sodass das Abweiserelement 5 zwischen der Klemmleiste 19 und dem Aussteller 3 verklemmt wird, wie in Figur 5 illustriert ist.

Die Klemmleiste 19 ist beispielsweise als flexibles Extrusi- onsteil hergestellt und vorzugsweise als durchgehende Leiste ausgebildet .

Bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen wird das Abweiserelement 5 demnach direkt an den Aussteller 3 bzw. das Basisele- raent 2 lösbar mittels beispielsweise Verklemmen, Rastzapfen, Rastleisten, Verkeilelementen, Verklemmelementen oder dergleichen eingeklemmt. Auf diese Weise entfällt vorteilhaft ein nachteiliges Einspritzen des Abweiserelementes 5 in den Aussteller 3 bzw. das Basiselement 2.

Anstelle einer direkten Anbindung kann das Abweiserelement 5 auch indirekt über ein Anbindungselement 20 mit dem Aussteller 3 bzw. dem Basiselement 2 verbunden werden, was im Folgenden

unter Erläuterung von mehreren Ausführungsbeispielen detaillierter evaluiert wird.

Figur 6 illustriert eine Querschnittsansicht einer Anbindungs- einrichtung 6 gemäß einem fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel. Wie in Figur 6 dargestellt ist, ist das Abweiserelement 5 direkt an dem Anbindungselement 20 fest angebracht, beispielsweise mittels Verschweißen, Verkleben, Vernähen, Einspritzen oder dergleichen.

Das Anbindungselement 20 ist dabei beispielsweise als sich in Längsrichtung erstreckendes Profil mit einem Anbindungsab- schnitt 21 und einem Kopfabschnitt 21a ausgebildet. Beispielsweise ist das Anbindungselement 20 als Kabel, Draht oder elas- tisches Rundprofil ausgebildet, welches in einem komplementären Aufnahmeabschnitt 22 des Ausstellers 3 einsteckbar, einschiebbar, einclipsbar oder dergleichen ist. Der Aufnahmeabschnitt 22 weist vorzugsweise eine zu dem Querschnittsprofil des Kopfabschnittes 21a des Anbindungselementes 20 komplemen- tären Aufnahmeabschnitt 22 für eine stabile Aufnahme desselben auf, wie in Figur 6 ersichtlich ist. Dadurch wird eine zuverlässige und feste Anbringung des Anbringungselementes 20 und somit des Abweiserelementes 5 an dem Aussteller 3 gewährleistet.

Figur 7 illustriert ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel, wobei im Unterschied zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel das Abweiserelement 5 an dem Anbindungsabschnitt 21 des Anbindungselementes 20 mittels eines Einklemmabschnitts 23 verklemmt wird. Selbstverständlich ist auch in diesem Fall eine andere Anbindung, beispielsweise ein Verschweißen, Vernähen, Verkleben, Einspritzen oder dergleichen vorstellbar.

Figur 8 illustriert eine Querschnittsansicht einer Anbindungs- einrichtung 6 gemäß einem siebten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Hierbei wird das Abweiserelement 5 auf einem elastischen Anbindungselement 20 oder elastischen Kabel, Draht oder dergleichen umschlungen und an-

schließend vernäht, verklebt, verschweißt oder eingespritzt. Anschließend kann das Anbindungselement 20 analog zu den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 6 und 7 in einem komplementären Aufnahmeabschnitt 22 des Ausstellers 3 eingeschoben, eingefädelt, eingesteckt, eingeclipst oder dergleichen werden.

Die Figuren 9 bis 12 illustrieren verschiedene Ausführungsbeispiele für die Ausgestaltung des Anbindungselementes 20. Gemäß Figur 9 ist der Kopfabschnitt 21a des Anbindungselementes 20 im Querschnitt beispielsweise als Rundprofil ausgebildet, welcher in einem eckigen Aufnahmeabschnitt 22 des Ausstellers 3 einschiebbar ist.

Figur 10 illustriert ein neuntes Ausführungsbeispiel, wonach der Kopfabschnitt 21a des Anbindungselementes 20 ein rechteckiges Querschnittsprofil aufweist und in einen komplementären Aufnahmeabschnitt 22 des Ausstellers 3 mit einem eckigen Querschnittsprofil ebenfalls beispielsweise einschiebbar ist.

Allerdings sind auch beliebig andere Ausgestaltungen des Kopfabschnitts 21a des Anbindungselementes 20 denkbar, wie beispielsweise eine pilzförmige Ausgestaltung gemäß Figur 11, welche ebenfalls vorteilhaft in einen komplementären Aufnahmeabschnitt 22 des Ausstellers 3 oder in einen entsprechend an- ders geeignet ausgebildeten Aufnahmeabschnitts 22 des Ausstellers 3 einschiebbar ist.

Figur 12 illustriert eine Querschnittsansicht einer Anbin- dungseinrichtung 6 gemäß einem elften bevorzugten Ausführungs- beispiel. Gemäß dem elften Ausführungsbeispiel ist der Kopfabschnitt 21a des Anbindungselementes 20 als Einrastelement mit mehreren Rastabschnitten 24 aus beispielsweise einem harten oder weichen Kunststoff ausgebildet. Das Anbindungselement 20 kann in den Aussteller 3, welcher entsprechend zu den Rastab- schnitten 24 komplementär ausgebildete Rastaufnahmen 25 aufweist, für eine lösbare Anbindung an demselben eingeclipst werden, wie in Figur 12 dargestellt ist.

Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 9 bis 12 ist das Abweiserelement 5 wiederum mittels einer Klemmverbindung, Klebeverbindung, Schweißverbindung, Spritzverbindung, Nahtverbindung oder dergleichen an dem Anbindungs- abschnitt 21 des Anbindungselementes 20 angebracht.

Figur 13 illustriert eine Querschnittsansicht einer Anbin- dungseinrichtung 6 gemäß einem zwölften bevorzugten Ausfüh- rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gemäß diesem Ausfüh- rungsbeispiel wird das Abweiserelement 5 mittels eines geeigneten Kunststoffes oder dergleichen umspritzt, wobei die Um- spritzung 26 in diesem Fall das Anbindungselement vorteilhaft bildet.

Der Aussteller 3 weist in diesem Fall vorzugsweise ein etwa U- förmiges Querschnittsprofil aus Stahl, Aluminium oder dergleichen auf. Der Aussteller 3 ist vorzugsweise als federelastische Clipverbindung mit einer oder mehreren Rastnasen 27 ausgebildet, die in Längsrichtung voneinander beabstandet sind und einen zugeordneten Rastabschnitt 28 der Umspritzung 26 im eingeclipsten Zustand einrastend hintergreifen, wie in Figur 13 illustriert ist . Dadurch kann das Abweiserelement 5 über die Umspritzung 26 auf einfache und kostengünstige Weise in den Aussteller 3 lösbar eingeclipst werden.

Figur 14 illustriert eine Querschnittsansicht einer Anbin- dungseinrichtung 6 gemäß einem dreizehnten bevorzugten Ausführungsbeispiel. Demgemäß wird das Abweiserelement 5 auf eine Kunststoffleiste 29 aufgenäht oder in anderer Weise fest mit der Kunststoffleiste 29 verbunden.

Der Aussteller 3 ist beispielsweise als Kunststoffprofil mit einer angeformten federelastischen Zunge 31 ausgebildet, welche einen Aufnahmeabschnitt 30 definiert. Die Leiste 29 kann in den Aufnahmeabschnitt 30 eingeclipst bzw. eingesteckt werden und wird durch die federelastische Zunge 31 arretiert. Dabei kann die federelastische Zunge 31 als in Längsrichtung durchgehend verlaufende Zunge ausgebildet sein, oder es können

mehrere Zungen in Längsrichtung des Ausstellers 3 beabstandet voneinander vorgesehen werden. Die Zunge bzw. Zungen 31 weisen jeweils eine Rastnase 27 auf, welche die Leiste 27 für eine Arretierung derselben in der besagten Weise hintergreift.

Der Aussteller 3 weist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Figur 14 einen verstärkten Basisbereich 7 auf, an welchem die federelastische Zunge 31 angeformt ist.

Figur 15 illustriert ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anbindungseinrichtung 6, wobei im Unterschied zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel der Aussteller 3 keinen Basisbereich 7 aufweist, sondern als in etwa U- förmiger Aufnahmebügel mit angeformter Zunge 31 und Rastnase 27 zur Aufnahme der Leiste 29 ausgebildet ist.

Die Kunststoffleiste 29 kann anstelle mittels einer Rastverbindung auch mittels einer Klemmverbindung, einer Keilverbindung, einer Klebeverbindung, einer Steckverbindung oder der- gleichen an dem Aussteller 3 angebracht werden. Gemäß Figur 16 wird die Kunststoffleiste 29 in einen zugeordneten Aufnahmeabschnitt 22 des Ausstellers 3 eingeklemmt, wobei beispielsweise ein nicht dargestellter, verschwenkbarer Bügel die Leiste 29 in dem Aufnahmeabschnitt 22 arretieren kann. Die Kunststoff- leiste 29 kann in dem Aufnahmeabschnitt 22 auch verkeilt oder anderweitig angebracht werden.

Der Aussteller 3 weist beispielsweise in seinem Basisbereich ein Versteifungselement 32 auf, welches vorzugsweise als U- förmiges Metallprofil ausgebildet ist. Der restliche Aussteller 3 ist vorzugsweise analog zu den vorhergehenden Ausfüh- rungsbeispielen aus Kunststoff oder dergleichen gebildet.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor- liegenden Erfindung wird die Umspritzung 26 im Bereich des

Versteifungselementes 32 mit dem Aussteller 3 gekoppelt. Gemäß

Figur 17 weist die Umspritzung 26 mehrere Rastnasen 27 auf,

welche in komplementäre Rastkerben 28 des Versteifungselementes 32 eingreifen, wie in Figur 17 illustriert ist.

Gemäß Figur 18 wird die Umspritzung 26 vorzugsweise in das Versteifungselement 32 verklemmt bzw. verkeilt, sodass eine form- und/oder kraftschlüssige Anbindung gewährleistet ist.

Figur 19 illustriert eine Anbindungseinrichtung 6 gemäß einem achtzehnten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Querschnittsdarstellung. Der Aussteller 3 ist beispielsweise als U-förmiger Bügel aus Metall oder einem geeigneten Kunststoff hergestellt. Der Aussteller 3 weist eine Klammereinrichtung 33, vorzugsweise aus einem Metall oder dergleichen, auf, welche mit der Umspritzung 26 für eine Anbin- düng derselben in Eingriff bringbar ist. Die Klammereinrichtung 33 kann auf unterschiedlichste Art und Weise ausgebildet werden, solange eine stabile Anbringung der Umspritzung 26 an dem Aussteller 3 über die Klammereinrichtung 33 gewährleistet ist. Beispielsweise wird durch die Klammereinrichtung 33 eine Schnappverbindung realisiert.

Vorteilhaft weist die Klammereinrichtung 33 zwei Klammerbügel 34 auf, welche für eine Anbindung der Umspritzung 26 in zugeordnete Rastkerben 35 im Umfang der Umspritzung 26 einrasten, wie in Figur 20 anhand eines weiteren bevorzugten Ausführungs- beispiels illustriert ist. Beispielsweise ist der Aussteller 3 aufgrund seiner U-förmigen Ausgestaltung federelastisch derart ausgestaltet, dass die Umspritzung 26 über die Klammereinrich- tung 33 in einem verrasteten Zustand, wie in Figur 20 darge- stellt, eingedrückt bzw. eingeschnappt werden kann.

Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass jegliche andersartigen Klammervorrichtungen verwendet werden können, welche eine lösbare Anbindung der Umspritzung 26 an dem Ausstel- ler 3 gewährleisten.

Anstelle einer festen Anbindung des Abweiserelementes 5 an dem Anbindungselement 20, wie bei den vorhergehenden Ausführungs-

beispielen der Fall, kann das Abweiserelement 5 auch lösbar an dem Anbindungselement 20 befestigt sein. Beispielsweise weist der Anbindungsabschnitt 21 des Anbindungselementes 20 zwei in Richtung der in Figur 21a dargestellten Pfeile verschwenkbare Klemmarme 36 auf, welche für ein Festklemmen des Abweiserelementes 5 zwischen diesen fest miteinander verbunden werden. Beispielsweise können die Klemmarme 36 nach einem Einfügen des Abweiserelementes 5 zwischen diesen miteinander verrastet, verschweißt, verklebt, verspritzt oder anderweitig miteinander gekoppelt werden.

Wie in Figur 21b dargestellt ist, wird der Kopfabschnitt 21a des Anbindungselementes 20 analog zu den vorher bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen in einen zugeordneten und geeignet ausgebildeten Aufnahmeabschnitt 22 des Ausstellers 3 eingedrückt, eingeschoben oder dergleichen.

Bezüglich den weiteren Eigenschaften des Anbindungselementes 20 sowie des Aufnahmeabschnitts 22 des Ausstellers 3 wird auf die obigen Ausführungen verwiesen, um Wiederholungen zu vermeiden.

Figur 22 illustriert ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anbindung des Abweiserelementes 5 an dem Aussteller 3. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Aussteller 3 beispielsweise als stabförmiger Bügel ausgebildet, um welchen das Abweiserelement umgelegt und anschließend vorzugsweise vernäht wird. Anstelle einer Nahtverbindung ist selbstverständlich wiederum auch eine Klebeverbindung, Schweißverbindung oder dergleichen vorstellbar.

Somit kann das Abweiserelement gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl an dem Basiselement als auch an dem Aussteller jeweils durch eine Klammereinrichtung, Einrastelemente gegebe- nenfalls mit darin vorgesehenen Kerben bzw. Rastaufnahmen, Verklemmelementen oder Verkeilelementen, Einklemmen des Abweiserelementes in Verbindung mit vorgesehenen Zapfen oder Kei-

len, oder durch festes Anbinden mittels Schweißen, Kleben, Nähen oder dergleichen befestigt werden.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh- rungsbeispiele vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.

Beispielsweise kann der Aussteller bzw. das Basiselement als U-förmiger Bügel mit einer harten bzw. mittels einem Metall- einleger verstärkten Komponente und mit einer daran angeformten weichen Komponente ausgebildet sein, wobei das Abweiserelement vorzugsweise an der weichen Komponente mittels Vernähen, Verkleben, Verschweißen, Anspritzen oder dergleichen befestigt ist.

Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass, obwohl die vorliegenden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf den Aussteller beschrieben wurden, der vorliegende Erfindungsgedanke analog auf eine Anbindung des Abweiserelementes an dem Basiselement anwendbar ist. Ferner können die oben genannten Ausführungsformen beliebig miteinander kombiniert werden, d. h. es kann für eine Anbindung des Abweiserelementes an dem Aussteller eine oder mehrere der oben genannten Varianten und für eine Anbindung des Abweiserelementes an dem Basiselement ebenfalls eine oder mehrere der obigen Varianten verwendet werden, die sich voneinander unterscheiden können.

Bezugszeichenliste

1 Windabweiser

2 Basiselement

3 Aussteller

4 Schwenkeinrichtung

5 Abweiserelement

6 Anbindungseinrichtung

7 Basisbereich

8 Filmschanier

9 Schwenkbereich

10 Einstecköffnung

11 Einsteckzapfen

12 Einklemmbereich

14 Einzelteil

15 Einzelteil

16 Profil

17 Widerhaken

18 Aussparung

19 Klemmleiste

20 Anbindungselement

21 Anbindungsabschnitt

21a Kopfabschnitt

22 Aufnahmeabschnitt

23 Einklemmabschnitt

24 Rastabschnitt

25 Rastaufnähme

26 Umspritzung

27 Rastnase

28 Rastabschnitt

29 Leiste

30 Aufnahmeabschnitt

31 Zunge

32 Versteifungselement

33 Klammereinrichtung

34 Bügel

35 Rastkerben

Klemmarm

Metallprofil

Metallprofil