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Title:
WIND DEFLECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/056087
Kind Code:
A1
Abstract:
A wind deflector is proposed for an open vehicle roof with a displaceable covering element composed of a base element (22), a deflector bar (12) and two lateral extender arms (14A, 14B), which are each equipped at the end thereof facing the vehicle rear with an articulation point (16A, 16B) and used for adjusting the deflector bar between a rest position and an operating position. Between the roof mounted base element (22) and the deflector bar (12) there is a deflector element (26) composed of a collapsible, air-permeable material, which is attached to the deflector bar (12) by means of an attachment strip (28) extending essentially in the vehicle transverse direction. According to the invention, the deflector element (26) has a zone (34) of reduced air permeability which adjoins the deflector bar (12) at the underside thereof. Furthermore, in the case of a deflector element which extends on both sides into lateral end sections, each forming a deflector element end region along a region of the deflector bar (12) curved in the direction of the vehicle rear, the invention provides that the deflector element end regions are each equipped with at least one reinforcing device.

Inventors:
SKORIANZ GERD (DE)
DEGENHARD MANUEL (DE)
KOHOUT ERWIN (DE)
SCHREITER STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2008/001572
Publication Date:
May 07, 2009
Filing Date:
September 22, 2008
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO AG (DE)
SKORIANZ GERD (DE)
DEGENHARD MANUEL (DE)
KOHOUT ERWIN (DE)
SCHREITER STEPHAN (DE)
International Classes:
B60J7/22
Domestic Patent References:
WO2006012861A12006-02-09
Foreign References:
DE10336361B32005-06-16
DE102005054187A12007-05-16
EP1342600A22003-09-10
EP0744311A11996-11-27
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNBERG, Thomas (Widenmayerstrasse 4, München, DE)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Windabweiser für ein offenbares Fahrzeugdach mit einem verschiebbaren Deckelelement, umfassend ein dachfestes Basiselement (22), einen ausstellbaren Abweiserbügel (12) und zumindest zwei seitliche Ausstellarme (14A, 14B), die an ihrem dem Fahrzeugheck zugewandten Ende jeweils mit einem Anlenkpunkt

(16A, 16B) versehen sind und zum Verstellen des Abweiserbügels zwischen einer abgesenkten Ruhestellung und einer ausgestellten Betriebsstellung dienen, wobei zwischen dem dachfesten Basiselement (22) und dem Ausstellbügel (12) ein Abweiserelement (26) aus einem faltbaren, luftdurchlässigen Material ange- ordnet ist, das über einen sich im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Befestigungsstreifen (28) an dem Ausstellbügel (12) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abweiserelement (26) eine Zone (34) verminderter Luftdurchlässigkeit aufweist, die an den Abweiserbügel (12) an dessen Unterseite angrenzt.

2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abweiserelement (26) im Wesentlichen netzartig ausgebildet ist und in der Zone (34) verminderter Luftdurchlässigkeit eine gegenüber den im ausgestellten Zustand des Abweiserbügels unterhalb dieser Zone (34) liegenden Abweiserelementberei- chen verminderte Maschenweite hat.

3. Windabweiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abweiserelement (26) aus einem Gewebe oder Gewirke gefertigt ist.

4. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zone verminderter Luftdurchlässigkeit ein auf das Abweiserelement (26) aufgebrachtes Sperrmaterial umfasst.

5. Windabweiser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmaterial ein Stoff oder eine Folie ist.

6. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abweiserbügel (12) an seiner Unterseite heckseitig des Abweiserelementes

(26) eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Nut (32) aufweist.

7. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsstreifen (28) aus einem geschlossenen Material gefertigt ist, das vorzugsweise in einer Befestigungsnut (30) des Abweiserbügels (12) angeordnet ist.

8. Windabweiser für ein offenbares Fahrzeugdach mit einem verschiebbaren Deckelelement, umfassend ein dachfestes Basiselement (22), einen ausstellbaren Abweiserbügel (12) und zumindest zwei seitliche Ausstellarme (14A, 14B), die an ihrem dem Fahrzeugheck zugewandten Ende jeweils mit einem Anlenkpunkt (16A, 16B) versehen sind und zum Verstellen des Abweiserbügels (12) zwischen einer abgesenkten Ruhestellung und einer ausgestellten Betriebsstellung dienen, wobei zwischen dem dachfesten Basiselement (22) und dem Ausstellbü- gel (21) ein Abweiserelement (26) aus einem faltbaren, luftdurchlässigen Material angeordnet ist, das über einen sich im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Befestigungsstreifen an dem Ausstellbügel (12) befestigt ist und sich bezogen auf die Fahrzeuglängsmittelebene beidseits in seitlichen Endabschnitten jeweils zur Ausbildung eines Abweiserelementendbereichs (36A, 36B) entlang eines in Richtung Fahrzeugheck gebogenen Bereichs des Ausstellbügels

(12) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweiserelementendbereiche (36A, 36B) jeweils mit mindestens einer Verstärkungseinrichtung (38, 40, 42) versehen sind.

9. Windabweiser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abweiserelement (26) aus einem netzartigen Material gebildet ist.

10. Windabweiser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstär- kungseinrichtung (38) durch eine verminderte Maschenweite des netzartigen Materials gebildet ist.

11. Windabweiser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungseinrichtung mindestens ein Versteifungselement (40) umfasst.

12. Windabweiser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement ein Drahtstück (40), ein Kunststoffstab, ein Stoffzuschnitt (42), ein Lederzuschnitt oder dergleichen ist.

13. Windabweiser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungseinrichtung durch einen lokalen Materialauftrag auf das Abweiserelement gebildet ist.

14. Windabweiser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungseinrichtung mindestens eine Naht umfasst, die das Abweiserelement (26) in dessen Endbereichen durchsetzt.

Description:

Windabweiser

Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein offenbares Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.

Ein derartiger Windabweiser ist beispielsweise aus der DE 102 10 142 Al be- kannt und im Bereich eines bezogen auf den Fahrzeugaufbau vorderen Randbereich einer Dachöffnung angeordnet, die mittels eines verschiebbaren Deckelelementes verschließbar ist. Der Windabweiser umfasst ein dachfestes Basiselement und einen ausstellbaren Abweiserbügel, der über zwei seitliche Ausstellarme schwenkbar an dem Dachaufbau angelenkt ist, die an ihrem dem Fahrzeugheck zugewandten Ende jeweils mit einem Anlenkpunkt versehen sind und zum Verstellen des Abweiserbügels zwischen einer abgesenkten Ruhestellung und einer ausgestellten Betriebsstellung dienen. Zwischen dem dachfesten Basiselement und dem Ausstellbügel ist ein Abweiserelement aus einem flexiblen luftdurchlässigen Material angeordnet, das über einen sich im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden oberen Randbereich bzw. Befesti- gungsstreifen an dem Ausstellbügel befestigt ist. Das flexible luftdurchlässige Material, das ein Gewebe oder dergleichen darstellen kann, erstreckt sich bei dem Windabweiser bis in den Bereich der Ausstellarme.

Bei dem aus der DE 102 10 142 Al bekannten Windabweiser kann es durch ein

Unterströmen des Abweiserbügels und auch durch ein Flattern der im Bereich der Ausstellarme angeordneten Abweiserelementbereiche zu unerwünschten Geräuschentwicklungen während der Fahrt des betreffenden Fahrzeugs kommen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wind-abweiser der einleitend genannten Gattung mit einem gegenüber dem Stand der Technik optimierten Geräuschverhalten zu schaffen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch den Windabweiser mit den Merkma- len des Patentanspruchs 1 gelöst.

Der Kern der Erfindung besteht mithin darin, einen Windabweiser zu schaffen, bei dem das Abweiserelement lokal in kritischen Bereichen, d.h. angrenzend an den Abweiserbügel eine Zone verminderter Luftdurchlässigkeit aufweist. Damit wird dem Effekt entgegengewirkt, dass der Abweiserbügel derartig von das luftdurchlässige Abweiser-elementmaterial durchströmendem Fahrtwind unterströmt wird, dass die Luftströmung Störkanten des Abweiserbügels streift, was wiederum zu Störgeräuschen führen kann. Vielmehr trifft der Fahrtwind bei dem Windabweiser nach der Erfindung durch Ausbildung der Zone verminderter Luftdurchlässigkeit Bereiche des Abweiser- bügeis, die bezogen auf die Fahrtrichtung des betreffenden Fahrzeugs hinter den luftdurchlässigen Abweiserelementen liegen, nur in verminderter Form oder gar nicht. Es wird also eine Optimierung der Fahrgeräusche durch eine Verminderung der Anströmung der Abweiserbügelunterkante erreicht.

Bei einer speziellen Ausführungsform des Windabweisers nach der Erfindung ist das Abweiserelement im Wesentlichen netzartig ausgebildet, wobei in der Zone verminderter Luftdurchlässigkeit eine gegenüber den im ausgestellten Zustand des Abweiserbügels unterhalb dieser Zone liegenden Abweiserelementbereichen verminderte Maschenweite vorliegt. Insbesondere kann das Abweiserelement aus einem Gewebe oder Gewirke gefertigt sein. Li der Zone verminderter Luftdurchlässigkeit kann die Struktur des Abweiserelementes dann dichter gewebt bzw. dichter gewirkt sein.

Die Zone verminderter Luftdurchlässigkeit ist insbesondere als Streifen ausgebildet, der sich über die gesamte Breite des Windabweisers bzw. von dessen Abweiserelement erstreckt.

Bei einer alternativen Ausführungsform des Windabweisers nach der Erfindung ist die Zone verminderter Luftdurchlässigkeit durch ein auf das Abweiserelement aufgebrachtes Sperrmaterial gebildet. Das Sperrmaterial ist beispielsweise ein Stoff oder eine Folie, die einen Streifen entlang des Abweiserbügels bildet.

Der Effekt, der durch die Zone verminderter Luftdurchlässigkeit erreicht wird, ist besonders ausgeprägt bei einem Abweiserbügel, der an seiner Unterseite heckseitig des Abweiserelementes eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Nut hat, so dass in diesem Bereich mehrere etwaige Störkanten vorliegen, die durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung nur in verminderter Form oder gar nicht von Fahrtwind getroffen werden können.

Der Befestigungsstreifen, über den das flexible, luftdurchlässige Material an dem Abweiserbügel befestigt ist, kann aus einem geschlossenen Material, beispielsweise einem folienartigen Material, einem Gummistreifen, einem Hartkunststoff oder dergleichen gefertigt sein. Denkbar ist es auch, dass auch der Befestigungsstreifen netzartig ausgebildet ist. Der Befestigungsstreifen kann insbesondere in einer an der Unterseite des Abweiserbügels angeordneten Befestigungsnut angeordnet sein und planparallel an einer Fläche des Abweiserbügels anliegen.

Die Erfindung hat auch einen Windabweiser mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 zum Gegenstand. Bei diesem Windabweiser erstreckt sich mithin beidseits entlang eines in Richtung Fahrzeugheck gebogenen Bereichs des Ausstellbügels zur Ausbildung eines Abweiserelementes im Bereich das Abweiserelement. Die Abweisere- lementendbereiche sind jeweils mit mindestens einer Verstärkungseinrichtung versehen. Durch diese Ausbildung kann in den Endbereichen des Abweiserelementes einer

Faltenbildungs- und Flatterneigung des flexiblen, luftdurchlässigen Materials entgegengewirkt werden. Damit kann auch das Geräuschverhalten des Windabweisers optimiert

werden. Auch bewirkt die Integration der Verstärkungseinrichtung in die Abweiserele- mentendbereiche durch das so ausgeschlossene oder auch verminderte Faltenbildungsrisiko im ausgestellten Zustand des Ausstellbügels ein anmutendes Erscheinungsbild des Windabweisers bzw. des Abweiserelementes, da das Material im Wesentlichen vollfiä- chig straff erscheint.

Die Verstärkungseinrichtung kann bei einem Abweiserelement, das insbesondere aus einem netzartigen Material gebildet ist, durch eine geringere Maschenweite des netzartigen Materials gebildet sein.

Alternativ oder zusätzlich kann die Verstärkungseinrichtung auch durch ein Versteifungselement gebildet sein. Dieses ist beispielsweise ein Drahtstück, ein Kunststoffstab, ein Stoffzuschnitt, ein Lederzuschnitt oder dergleichen. Wenn ein Gewebe- bzw. Stoffzuschnitt als Verstärkungseinrichtung vorgesehen ist, kann dieser ein- oder mehrlagig ausgebildet sein. Auch kann der Stoff die Abweiserelementendbereiche vollständig oder nur teilweise überdecken.

Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform des Windabweisers nach der Erfindung kann die Verstärkungseinrichtung durch einen lokalen Materialauftrag auf das Abweiserelement, d. h. in dessen Endbereichen gebildet sein. Der Materialauftrag besteht beispielsweise aus einem lackartigen Stoff nach Art einer Appretur.

Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform kann die Verstärkungseinrichtung durch mindestens eine Naht gebildet sein, die das Abweiserelement in dessen Endbereichen zu deren Versteifung durchsetzt.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.

Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines vorderen Endbereichs eines Schiebedachrahmens mit einem Windabweiser;

Fig. 2 einen Schnitt durch den Windabweiser nach Fig. 1 ; Fig. 3 einen Netzwindabweiser mit Verstärkungseinrichtungen in den Endbereichen eines Abwei-serelementes;

Fig. 4 eine alternative Ausfuhrungsform eines Windabweisers mit Verstärkungseinrichtungen in den Endbereichen eines Abweiserelementes; und Fig. 5 eine weitere alternative Ausführungsform eines Windabweisers mit

Verstärkungseinrichtungen in den Endbereichen eines Abweiserelementes.

m den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist ein Windabweiser 10 dargestellt, der im Bereich des vorderen Randes einer Dachöffhung eines nicht näher dargestellten

Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Die Dachöffhung ist mittels eines hier der übersichtlichkeit halber ebenfalls nicht näher dargestellten Deckelelementes wahlweise verschließbar oder zumindest teilweise offenbar.

Der Windabweiser 10 ist bezüglich der Längsmittelebene des Kraftfahrzeugs spiegelsymmetrisch ausgebildet und umfasst einen Abweiserbügel 12, der sich im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und an seinen Enden jeweils mit einem Ausstellarm 14A bzw. 14B versehen ist, der über einen Gelenkpunkt 16A bzw. 16B dachfest angelenkt ist, und zwar an Rahmenseitenteilen 18 eines Schiebedachrahmens 20.

Des Weiteren umfasst der Windabweiser ein dachfestes Basiselement 22, das von einem Rahmenvorderteil 24 des Schiebedachrahmens 20 gebildet ist. Zwischen dem Basiselement 22 und dem Abweiserbügel 12 ist ein Abweiserelement 26 aus einem flexiblen, luftdurchlässigen Material angeordnet, das im vorliegenden Fall netzartig ausgebildet ist und beispielsweise aus Kunststoff bzw. einem Kunststoffgewebe besteht.

Das Abweiserelement 26, das im ausgestellten, in Fig. 1 dargestellten Zustand des Abweiserbügels 12 zwischen diesem und dem Basiselement 22 aufgespannt ist, ist mit seinem oberen Rand über einen Befestigungsstreifen 28 in einer Nut 30 an der Unterseite des Abweiserbügels 12 befestigt, welcher heckseitig der Nut 30 herstellungs- bedingt eine weitere Nut 32 bzw. einen weiteren Hohlraum aufweist, die bzw. der sich im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung erstreckt. An seinem unteren Rand ist das Abweiserelement 26 an dem Basiselement 22 befestigt.

Angrenzend an den Ausstellbügel 12 weist das Abwei-serelement 26 eine als Streifen ausgebildete Zone 34 verminderter Luftdurchlässigkeit auf. In der Zone 34 ist die Maschenweite des netzartigen Abweiserelementes 26 geringer als in den im gespannten Zustand des Abweiserelementes 26 unterhalb der Zone 34 gelegenen Bereichen desselben. Damit wird verhindert, dass Fahrtwind, der das Abweiserelement 26 durchströmt, in störender Weise auf unterseitige Kanten des Abweiserbügels 12 trifft, die insbesondere im Bereich der Nuten 30 und 32 vorhanden sind.

In Fig. 3 ist ein Windabweiser 10' dargestellt, der im Wesentlichen demjenigen nach Fig. 1 entspricht, sich von diesem aber dadurch unterscheidet, dass er in in Richtung Fahrzeugheck gekrümmten Endbereichen 36A und 36B des Abweiserelemen- tes 26, die einer bogenförmigen endseitigen Krümmung des Abweiserbügels 12 folgen, jeweils eine Verstärkungseinrichtung in Form einer Zone 38 verringerter Maschenweite gegenüber dem sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden, zwischen den Endbereichen 36A und 36B liegenden Bereich des Abweiserelementes 26 ausgebildet sind. Diese geringere Maschenweite bewirkt eine Versteifung des Abweiserelementes 26 in den Endbereichen 36A und 36B und damit eine geringere Flatter- und Faltungsbil- dungsneigung. Die Zonen 38 erstrecken sich jeweils über den gesamten Bereich zwischen dem Abweiserbügel 12 und dem Basiselement 22. Alternativ könnte die Zone 38 jeweils auch nur partiell in den Endbereichen 36A und 36B ausgebildet sein.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist es auch denkbar, dass die

Endbereiche 36A und 36B aus einem komplett dichten, d. h. luftundurchlässigen Material gebildet sind.

In Fig. 4 ist eine Variante eines Windabweisers 10" dargestellt, der entsprechend der Ausfuhrungsform nach Fig. 3 mit einem Abweiserelement 26 versehen ist, das in seinen Endbereichen 36A und 36B jeweils mit einer Verstärkungseinrichtung versehen ist. Im vorliegenden Fall ist die eine Versteifung des Materials des Abweiserelements 26 darstellende Verstärkungseinrichtung aber durch Drahtstücke 40 gebildet, die auf das Abweiserelement 26 aufgebracht sind bzw. mit diesem vernäht sind. Die Drahtstücke 40 können auch auf das Abweiserelement 26 aufgeklebt sein.

Alternativ zu Drahtstücken können auch kurze Kunststoffstäbe in den Endbereichen 36A und 36B des Abweiserelementes 26 als Versteifungselements vorgesehen sein.

hi Fig. 5 ist eine weitere Variante eines Windabweisers 10'" dargestellt, der ent- sprechend der Ausführungsform nach Fig. 3 mit einem Abweiserelement 26 versehen ist, das in seinen Endbereichen 36A und 36B jeweils mit einer als Versteifung dienenden Verstärkungseinrichtung versehen ist. In diesem Fall ist die Verstärkungseinrichtung aber jeweils ein Stoffzuschnitt 42, der lokal auf das Abweiserelement 26 aufgebracht ist bzw. mit diesem vernäht ist. Der Stoffzuschnitt 40 kann alternativ oder auch zusätzlich auf das Abweiserelement 26 aufgeklebt sein. Die in den Endbereichen 36A und 36B aufgebrachten Stoffzuschnitte 42 zeichnen sich vorzugsweise durch eine hohe Eigensteifϊgkeit auf.

Bezugszeichen

10 Windabweiser

12 Abweiserbügel

14A, 14B Ausstellbügel

16 A, 16B Gelenkpunkt

18 Rahmenseitenteil

20 Schiebedachrahmen

22 Basiselement

24 Rahmenvorderteil

26 Abweiserelement

28 Befestigungsstreifen

30 Nut

32 Nut

34 Zone

36A, 36B Endbereich

38 Zone 0 Drahtstück 2 Stoffzuschnitt