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Title:
WIND ENERGY INSTALLATION WORKING GANTRY AND WIND ENERGY INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/019815
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a wind energy installation working gantry having a working platform and railings arranged on the working platform, wherein the railings can be blocked off by means of a blocking element and the blocking element is be arranged in a transition region to an elevator. The invention relates in particular to a wind energy installation having a locking device comprising a locking mechanism for receiving a first locking element and a second locking element, wherein the first locking element is connected to the elevator and the second locking element is connected to the blocking element, and the locking mechanism is designed to release one of the two locking elements by locking the respective other locking element relative to the locking device. The invention further relates to a locking device, to an elevator and to a wind energy installation.

Inventors:
MUELLER JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/060219
Publication Date:
February 16, 2012
Filing Date:
June 20, 2011
Export Citation:
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Assignee:
WOBBEN ALOYS (DE)
MUELLER JOHANN (DE)
International Classes:
F03D1/00
Domestic Patent References:
WO2003002447A12003-01-09
Foreign References:
EP2093417A22009-08-26
EP0739851A21996-10-30
GB1287619A1972-09-06
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER & PARTNER et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Windenergieanlagen-Arbeitsbühne (1 ), mit einer Tragstruktur, einer Arbeitsplattform (3) und einem auf der Arbeitsplattform (3) angeordneten Geländer (7),

wobei das Geländer (7) mittels eines Absperrelements (5) absperrbar ist, und das Absperrelement (5) in einem Übergangsbereich (25) zu einem Lift (27) angeordnet ist, und mit

einer Verriegelungsvorrichtung (9) mit einem Verriegelungsmechanismus zur Aufnahme eines ersten Verriegelungselements (29) und eines zweiten Verriegelungselements (15),

wobei

das erste Verriegelungselement (29) mit dem Lift (27) verbunden ist und das zweite Verriegelungselement (15) mit dem Absperrelement (5) verbunden ist, und

der Verriegelungsmechanismus zur Freigabe eines der beiden Verriegelungselemente (15, 29) mittels der Verriegelung des jeweils anderen Verriegelungselements (29, 15) relativ zu der Verriegelungsvorrichtung (9) ausgebildet ist.

2. Arbeitsbühne (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus zur Aufnahme des ersten Verriegelungselementss (29) in Form einer Münze, eines profilierten und/oder konturierten Flachkörpers, Stabes, oder eines Hohlkörpers eingerichtet ist.

3. Arbeitsbühne (1) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verriegelungselement (15) als eine Münze, ein profitierter und/oder konturierter Flachkörper, Stab, oder ein Hohlkörper ausgebildet ist.

4. Arbeitsbühne (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus nach Art eines Pfandschfießsystems ausgebildet ist.

5. Arbeitsbühne (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus ortsfest an der Arbeitsbühne (1 ), vorzugsweise an dem Getänder (7), angeordnet ist.

6. Arbeitsbühne (1 ) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Absperrelement (5) in einem ersten Abschnitt (4') des Übergangsbereichs (25) zu dem Lift schwenkbar mit dem Geländer (7) verbunden ist, und

der Verriegelungsmechanismus in einem dem ersten Abschnitt (4') gegenüberliegenden zweiten Abschnitt (4) des Übergangsbereichs (25) zu dem Lift angeordnet ist.

7. Arbeitsbühne (1) nach einem vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrelement (5) eine Stange, eine Kette oder eine Tür ist.

8. Verriegelungsvorrichtung (9) zur Absperrung eines Geländers (7) auf einer Arbeitsplattform (3) mittels eines Absperrelements (5), wobei das Absperrelement (5) in einem Übergangsbereich (25) zu einem Lift (27) angeordnet ist, mit einem Verriegelungsmechanismus (29) zur Aufnahme eines ersten Verriegelungselements (29) und eines zweiten Verriegelungselements (15), wobei

das erste Verriegelungselement (29) mit dem Lift (27) verbunden ist und das zweite Verriegelungselement (15) mit dem Absperrelement (5) verbunden ist, und

der Verriegelungsmechanismus zur Freigabe eines der beiden Verriegelungselemente (15, 29) mittels der Verriegelung des jeweils anderen Verriegelungselements (29, 15) relativ zu der Verriegelungsvorrichtung (9) ausgebildet ist,

9. Verriegelungsvorrichtung (9) nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus zur Aufnahme des ersten Verriegeiungskörpers in Form einer Münze, eines profilierten und/oder konturierten Ffachkörpers, Stabes, oder eines Hohlkörpers eingerichtet ist.

10. Verriegelungsvorrichtung (9) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus zur Aufnahme des zweiten Verriegelungskörpers in Form einer Münze, eines profilierten und/oder konturierten Flachkörpers, Stabes, oder eines Hohlkörpers eingerichtet ist. 1 . Verriegelungsvorrichtung (9) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus nach Art eines Pfandschließsystems ausgebildet ist.

12. Lift (27) für eine Windenergieanlage mit einer Bodenebene und mindestens einer Arbeitsbühne, der zum Befahren einer Bodenebene und der mindestens einen Arbeitsbühne ausgebildet ist, einen Zugangsabschnitt sowie ein mit dem Lift verbundenes erstes Verriegelungseiement aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass der Lift zum Befahren einer Windenergieanlagen- Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.

13. Lift (27) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungselement zur Betätigung einer Verriegelungsvorrichtung (9) nach einem der Ansprüche 8 bis 1 ausgebildet ist, wobei

das erste Verriegelungseiement (29) in einem ersten Abschnitt (33) mitteis eines ersten Verbindungsglieds (31), vorzugsweise einer Kette, eines Drahts, Drahtgeflechts oder Seils, des Verbindungsglieds mit dem Lift (27) verbunden ist, wobei

das erste Verbindungsglied (31 ) mit einem dem ersten Abschnitt (33) des ersten Verbindungsglieds (31) gegenüberliegenden zweiten Abschnitt (35) des ersten Verbindungsglieds (31 ) in einem Innenraum des Lifts (27) angeordnet ist, und das erste Verbindungsglied (31) sich in Verriegelungssteilung durch den Zugangsabschnitt (37) des Lifts (27) hindurch erstreckt. 14. Lift (27) nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass der Zugangsabschnitt (37) des Lifts ein Detektionsmittel zur Erfassung einer Anwesenheit von Objekten in dem Zugangsabschnitt (37), vorzugsweise eine Lichtschranke, aufweist, und der Lift (27) eine Steuerung aufweist, die zur Verhinderung einer Fahrt des Lifts (27) ausgebildet ist, wenn das Detektionsmittel eine Anwesenheit von Objekten in dem Zugangsabschnitt des Lifts (27) erfasst.

15. Lift (27) nach Anspruch 13 oder 14,

dadurch gekennzeichnet, dass der Zugangsabschnitt (37) des Lifts (27) eine Tür (39) aufweist,

das erste Verbindungsglied (31) sich in Verriegelungsstellung des ersten Verriegelungselements (29) an der Tür (39) vorbei erstreckt,

die Länge des ersten Verbindungsglieds (31 ) bemessen ist, in Verriegelungsstei- lung des ersten Verriegelungselements (29) ein Schließen der Tür (39) zu verhindern, und

der Lift (27) eine Steuerung aufweist, die eine Fahrt des Lifts (27) nur bei geschlossener Tür (39) vorsieht.

16. Windenergieanfage (49) mit

einer Bodenebene,

mindestens einer Arbeitsbühne (1),

einem Lift (27) zum Befahren der Bodenebene und der mindestens einen Arbeitsbühne (1 ),

einem auf der Arbeitsbühne (1) angeordneten Geländer (7) mit einem Übergangsbereich zu dem Lift (27),

einem Absperrelement (5) zur Absperrung des Übergangsbereichs (25) zu dem Lift (27), und

einem zweiten Verriegelungselement (15), das mit dem Absperrelement (5) verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.

17. Windenergieanlage (49) nach Anspruch 16,

dadurch gekennzeichnet, dass der Lift (27) zum Befahren der Bodenebene und der mindestens einen Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 18 bis 23 ausgebildet ist.

18. Verwendung einer Verriegeiungsvorrichtung (9) zur Absperrung eines Geländers (7) auf einer Arbeitsbühne (1) einer Windenergieanlage (49) mittels eines Absperrelements (5), wobei das Absperrelement (5) vorzugsweise in einem Übergangsbereich (25) zu einem Lift (27) angeordnet ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung (9) nach einem der Ansprüche 8 bis 10 ausgebildet ist.

19. Verwendung eines Pfandschließsystems zur Absperrung eines Geländers (7) auf einer Windenergieanlagen-Arbeitsbühne (1 ).

Description:
Windenergieanlagen-Arbeitsbühne, und Windenergieanlage

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Windenergieanlagen-Arbeitsbühne mit einer Arbeitsplattform und einem auf der Arbeitsplattform angeordneten Geländer, wobei das Geländer mittels eines Absperrelements absperrbar ist und das Absperrelement in einem Übergangsbereich zu einem Lift angeordnet ist.

Die Erfindung betrifft weiter eine Windenergieanfage mit mindestens einer vorstehend genannten Windenergieanlagen-Arbeitsbühne, einen Lift sowie eine Verriegelungsvorrichtung für eine Windenergie-Anlage.

Arbeitsbühnen der vorstehend genannten Art kommen während der Montage von Windenergieanlagen oder zu Service-Arbeiten während der Lebensdauer von Windenergieanlagen zum Einsatz. Bestimmte Typen von Windenergieanfagen erfordern lediglich das temporäre Vorhandensein von Arbeitsbühnen an oder in einer Windenergieanlage, insbesondere während des Auf- oder Abbaus, während bei anderen Anlagentypen, insbesondere großen Windenergieantagen, häufig eine oder mehrere Arbeitsbühnen fest installiert sind. Arbeitsbühnen der vorstehend genannten Art können auch in der Kanzel einer Windenergieanlage angeordnet sein. Die Arbeitsbühnen bestimmter Windenergieanlagen werden mittels eines Lifts angefahren. Der Zutritt vom Lift zur Arbeitsbühne der Anlage erfolgt in einem Übergangsbereich auf der Arbeitsbühne. Müssen auf mehreren Bühnen parallel Arbeiten durchgeführt werden oder wird der Lift zum Fahren der Kanzel oder zur Rückkehr zum Boden benötigt, kommt es im Betrieb vor, dass arbeitendes Personal auf den Arbeitsbühnen verbleibt, wenn der Fahrstuhl nicht an der Plattform verweilt. Aus Sicherheitsgründen ist es zwingend erforderlich, den Übergangsbereich der Arbeitsbühnen mittels eines Absperrefements abzusperren, damit die Gefahr von Sturz-Unfällen möglichst umfassend reduziert werden kann.

Bekannte Vorrichtungen sehen zu diesem Zweck Verriegelungsvorrichtungen an den Geländern von Arbeitsplattformen vor, mittels derer die Absperrelemente an dem Geländer verriegelt werden können. Allerdings ist es bei den bekannten Vorrichtungen möglich, dass auf Grund von Fahrlässigketten oder gar vorsätzlich das Absperreiement unverriegeit zurückgelassen wird, wenn der Lift die Arbeitsbühne veriässt. Dies wird als Nachteil im Stand der Technik angesehen und zugleich als schwerwiegende Sicherheitslücke empfunden.

Hiervon ausgehend lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Windenergieanlagen-Arbeitsbühne, eine hierfür ausgebildete Verriegelungsvorrichtung, einen Lift und eine Windenergieanlage anzugeben, die jeweils eine verbesserte Sicherheit gegen Sturz-Unfälle vorsehen.

Die vorliegende Erfindung löst die ihr zu Grunde liegende Aufgabe bei einer Windenergieanlagen-Arbeitsbühne der eingangs genannten Art mit einer Verriegelungs- vorrichtung mit einem Verriegelungsmechanismus zur Aufnahme eines ersten Verriegeiungselements und eines zweiten Verriegelungselements, wobei das erste Verriegelungselement mit dem Lift verbunden ist und das zweite Verriegelungse!ement mit dem Absperrelement verbunden ist, und der Verriegelungsmechanismus zur Freigabe eines der beiden Verriegelungselemente mittels der Verriegelung des jeweils anderen Verriegelungselements relativ zu der Verriegeiungsvorrichtung ausgebildet ist.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass die Sicherheit gegen einen unbeabsichtigten Sturz durch den Übergangsbereich des Geländers der Arbeitsbühne dadurch am wirkungsvollsten verbessert wird, dass ein Entfernen des Lifts von der Arbeitsbühne ohne vorheriges Sichern des Übergangsbereichs durch Verriegein des Absperrelements relativ zu der Arbeitsbühne unmöglich gemacht wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch umgesetzt, dass zum Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung der Arbeitsbühne das erste Verriegelungselement in eine Verriegelungssteliung relativ zu dem Verriegelungsmechanismus der Verriegelungsvorrichtung gebracht werden muss. Dadurch, dass das erste Verriegelungselement aber auch mit dem Lift verbunden ist, insbesondere mechanisch fest verbunden ist, befindet sich zusätzlich zu dem ersten Verriegelungselement auch der Lift in einer Verriegelungsstellung, wenn das zweite Verriegelungselement, welches dem Absperrelement auf der Arbeitsbühne zugeordnet ist, sich in einer Freigabestellung befindet. Erfindungsgemäß kann die Verriegelungssteliung des ersten Verriegelungselements ausschließlich dadurch aufgehoben werden, dass das zweite Verriegelungselement in eine Verriegelungssteliung relativ zu der Verriegeiungsvorrichtung gebracht wird. Der Verriegelungsmechanismus der Verriegelungsvorrichtung ist folglich dazu ausgebildet, immer entweder das erste Verriegelungselement oder das zweite Verriegelungselement in einer Verriegelungsstellung zu halten, so dass sich zwei sicherheitsrelevante Zustände wechselweise ergeben. Dies sind einerseits eine Verriegelung des Absperrelements an der Arbeitsbühne bei Abwesenheit des Lifts und zweitens eine Anwesenheit des Lifts an der Arbeitsbühne in Freigabestellung des Absperrelements. Ein Entfernen des ersten Verriegelungselements und somit ein Lösen des Lifts von der Arbeitsbühne ist bei nicht verriegeltem Absperrelement auf der Arbeitsbühne nicht möglich.

Vorzugsweise weist der Verriegelungsmechanismus Sperrmittel zum wechselweisen Formschluss und/oder Kraftschluss mit dem ersten und zweiten Verriegelungselement auf. Die Sperrmitte! weisen bevorzugt mindestens einen Sperrkörper zum Formschluss und/oder Kraftschluss mit dem ersten oder zweiten Verriegelungselement auf, welcher mittels eines dem jeweils anderen Verriegelungselement zugeordneten Verdrängungskörpers außer Eingriff mit dem ersten oder zweiten Verriegelungselement bringbar ist. Die Erfindung wird dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass der Verriegelungsmechanis- mus zur Aufnahme des ersten Verriegelungselements in Form einer Münze, eines profilierten und/oder konturierten Flachkörpers, Stabes oder Hohlkörpers eingerichtet ist. Das erste Verriegelungselement ist vorzugsweise so ausgebildet, dass nur dieses mit dem Verriegelungsmechanismus in Eingriff gebracht werden kann. Somit ist ausgeschlossen, dass von einem Bediener ein alternativer, handelsüblicher Gegenstand in den Verriegelungsmechanismus eingeführt wird, welcher nicht fest mit dem Lift verbunden ist. Dies wird im Fall einer Münze als Verriegelungselement vorzugsweise dadurch erreicht, dass die Münze einer Fremdwährung zugeordnet ist. Möglichkeiten der Umgehung der sicherheitskonformen und bestimmungsgemäßen Nutzung werden auf diese Weise eingeschränkt.

Vorzugsweise ist das zweite Verriegeiungselement analog als eine Münze, ein profilierter und/oder konturierter Flachkörper, Stab oder Hohlkörper ausgebildet.

Besonders bevorzugt ist der Verriegelungsmechanismus nach Art eines Pfandschließsystems ausgebildet. Der Vorteil in der Verwendung eines Pfandschließsystems ist insbesondere darin zu sehen, dass solche Systeme kommerziell erhältlich sind und auch bei älteren, bereits installierten Arbeitsbühnen mit geringstem Aufwand nachrüstbar sind. Unter einem Pfandschiießsystem wird beispielsweise ein Schließsystem für Einkaufswagen oder Gepäckaufbewahrungs-Einrichtungen verstanden.

Der Verriegelungsmechanismus ist vorzugweise innerhalb eines Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung angeordnet. Durch das Gehäuse wird Schutz gegen Beschädigung und/oder missbräuchliches Öffnen des Verriegelungsmechanismus in bestimmungsfremder Weise gewährleistet. Wetterhin wird Schutz gegen Eindringen von Verschmutzungen vorgesehen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Arbeitsbühne ist der Verriegelungsmechanismus in der Verriegelungsvorrichtung ortsfest an der Arbeitsbühne, vorzugsweise dem Geländer, angeordnet. Eine Anordnung des Verriegelungsmechanismus in für einen Bediener angenehmer Höhe, vorzugsweise etwa auf Hüfthöhe, vereinfacht die Bedienung.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne ist das Absperrelement in einem ersten Abschnitt des Übergangsbereichs zu dem Lift schwenkbar mit dem Geländer verbunden, und der Verriegelungsmechanismus ist in einem dem ersten Abschnitt gegenüberliegenden zweiten Abschnitt des Übergangsbereichs zu dem Lift angeordnet. Das Absperrelement ist vorzugsweise eine Stange, Kette oder eine Tür. Die Auswahl des Absperrelements richtet sich vorzugsweise nach der Größe der Arbeitsbühne. Alternativ zu einer schwenkbaren Anordnung des Absperrelements sind auch parallel verschiebbare Anordnungen bevorzugt anzuwenden, insbesondere, wenn der Platzbedarf eine Schwenkbewegung nicht zulässt.

Die Erfindung löst die ihr zu Grunde liegende Aufgabe weiterhin durch Angabe einer Verriegelungsvorrichtung zur Absperrung eines Geländers auf einer Arbeitsplattform mittels eines Absperrelements, wobei das Absperrelement in einem Übergangsbereich zu einem Lift angeordnet ist, mit einem Verriegelungsmechanismus zur Aufnahme eines ersten Verriegelungselements und eines zweiten Verriegelungselements, wobei das erste Verriegelungselement mit dem Lift verbunden ist und das zweite Verriegelungselement mit dem Absperrelement verbunden ist, und der Verriegelungsmechanismus zur Freigabe eines der beiden Verriegelungselemente mittels der Verriegelung des jeweils anderen Verriegelungselements relativ zu der Verriegelungsvorrichtung ausgebildet ist. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ergeben sich aus den vorstehenden Erörterungen. Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe weiterhin bei einem Lift für eine Windenergieanlage mit einer Bodenebene und mindestens einer Arbeitsbühne, der zum Befahren einer Bodenebene und der mindestens einen Arbeitsbühne ausgebildet ist, einen Zugangsabschnitt sowie ein mit dem Lift verbundenes erstes Verriegelungselement aufweist dadurch, dass der Lift zum Befahren einer Windenergieanlage-Arbeitsbühne gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.

Der erfindungsgemäße Lift wird dadurch weitergebildet, dass das erste Verriegelungselement zur Betätigung einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, wobei das erste Verriegelungselement mittels eines ersten Verbindungsglieds, vorzugsweise einer Kette, eines Drahts, Drahtgeflechts oder Seils, in einem ersten Abschnitt des Verbindungsglieds mit dem Lift verbunden ist, wobei das Verbindungsglied mit einem dem ersten Abschnitt des ersten Verbindungsglieds gegenüberliegenden zweiten Abschnitt des ersten Verbindungsglieds in einem Innenraum des Lifts angeordnet ist, und das erste Verbindungsglied sich in Verriegelungsstellung durch den Zugangsabschnitt des Lifts hindurch erstreckt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Lifts weist der Zugangsabschnitt des Lifts ein Detektionsmiltel zur Erfassung einer Anwesenheit von Objekten in dem Zugangsabschnitt auf, vorzugsweise eine Lichtschranke, und weist weiterhin eine Steuerung auf, die zur Verhinderung einer Fahrt des Lifts ausgebildet ist, wenn das Detektionsmittel eine Anwesenheit von Objekten in dem Zugangsabschnitt des Lifts erfasst. Es sind zwei Möglichkeiten zur Verhinderung einer Fahrt des Lifts bei Verriegelungsstellung des ersten Verriegelungseiements als besonders bevorzugt anzusehen. Einerseits wird der Lift schier auf Grund der mechanischen Verbändung an einem Fahren gehindert, und andererseits sieht eine Steuerung vor, dass der Lift nur dann zum Fahren im Stande ist, wenn die Tür des Lifts verschlossen ist. Das Schließen der Tür wird entweder mechanisch in Folge des Erstreckens des ersten Verbindungsglieds durch den Zugangsabschnitt des Lifts hindurch verhindert, und andererseits durch Erfassen einer Blockierung des Zugangsabschnitts durch das erste Verbindungsglied mittels des Detektionsmittels.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lifts weist der Zugangsabschnitt des Lifts eine Tür auf, und das erste Verbindungsglied erstreckt sich in Verriegelungsstellung des ersten Verriegelungselements an der Tür vorbei, wobei die Länge des ersten Verbindungsglieds bemessen ist, in Verriegelungsstellung des ersten Verriegelungseiements ein Schließen der Tür zu verhindern, und wobei der Lift eine Steuerung aufweist, die eine Fahrt des Lifts nur bei geschlossener Tür vorsieht. Die Erfindung löst die ihr zu Grunde liegende Aufgabe weiterhin durch Angabe einer Windenergieanlage mit einer Bodenebene, mindestens einer Arbeitsbühne, einem Lift zum Befahren der Bodenebene und der mindestens einen Arbeitsbühne, einem auf der Arbeitsbühne angeordneten Geländer mit einem Übergangsbereich zu einem Lift, einem Absperrelement zur Absperrung des Übergangsbereichs zu dem Lift und einem zweiten Verriegefungselement, das mit dem Absperreiement verbunden ist, wobei die Arbeitsbühne gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Windenergieanlage der Lift gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildet. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung einer Verriegelungsvorrich- tung zur Absperrung eines Geländers auf einer Arbeitsbühne, einer Windenergieanlage mittels eines Absperrelements, wobei das Absperrelement vorzugsweise in einem Übergangsbereich zu einem Lift angeordnet Ist, und wobei die Verriegelungsvorrichtung nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.

Besonders bevorzugt ist die Verwendung einer Verriegelungsvorrichtung nach Art eines Pfandschließsystems zur Absperrung eines Geländers auf einer Arbeitsbühne einer Windenergieanlage mittels eines Absperrelements, wobei das Absperrelement vorzugsweise in einem Übergangsbereich zu einem Lift angeordnet ist. Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Übergangsbereichs einer

Windenergieanlagen-Arbeitsbühne gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 eine schematische Seitenansicht von oben der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform;

Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Lifts und einer erfindungsgemäßen Arbeitsbühne von der Seite;

Fig. 4 eine Seitenansicht der Anordnung aus Figur 3 von oben in einem ersten

Betriebszustand;

Fig. 5 die Anordnung aus Figur 4 in einem alternativen Betriebszustand;

Fig. 6 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Windenergieanlage-

In Figur 1 ist ein Übergangsbereich zwischen einem Lift und einer Arbeitsbühne 1 gemäß der vorliegenden Erfindung aus der Richtung des Lifts blickend dargestellt. Die Windenergieanlage-Arbeitsbühne 1 weist eine Arbeitsplattform 3 und ein Geländer 7 auf. Das Geländer 7 ist mittels eines Absperrelements verriegelbar. Das Absperrelement 5 ist mit einem ersten Scharnier 17 und einem zweiten Scharnier 19 schwenkbar an einem ersten Abschnitt 4' des Geländers 7 befestigt. An einem zweiten Abschnitt 4 des Geländers 7 Ist eine Verriegelungsvorrichtung 9 angeordnet. Die Verriegelungsvorrichtung 9 hält in der gezeigten Konfiguration ein zweites Verriegelungselement 15 in einer korrespondierenden Aufnahme. Das zweite Verriegelungselement 15 ist mittels eines zweiten Verbindungsgliedes 23 an einem dem zweiten Verriegeiungselement gegenüberliegenden Abschnitt 21 an dem Absperrelement 5 befestigt. Das zweite Verbindungsglied 23 ist vorliegend als Kette ausgebildet, und das Absperrelement 5 ist als Tür ausgebildet. Die Verriegelungsvorrichtung 9 weist eine Aufnahme 11 für das zweite Verriegelungselement sowie eine Aufnahme 13 für das erste Verriegelungselement auf.

Zusätzlich zu der Arbeitsbühne 1 ist in Figur 2 schematisch ein Lift 27 von oben dargestellt. Der Lift 27 weist einen Zugangsabschnitt 37 auf, der zwischen einem Innenraum 37 des Lifts 27 und der Arbeitsbühne 1 in einem Übergangsbereich 25 zwischen der Arbeitsbühne 1 und dem Lift 27 angeordnet ist. Der Lift 27 weist ein erstes Verriegelungselement 29 auf, welches mit der in Figur 1 dargestellten Aufnahme 13 für das erste Verriegelungselement 29 korrespondiert. Das erste Verriegelungselement 29 weist einen ersten Abschnitt 33 auf, an dem ein erstes Verbindungsglied 31 befestigt ist, was vorliegend als Kette ausgebildet ist. Das erste Verbindungsglied 31 ist an einem zweiten Abschnitt 35 Im Innenraum des Lifts 27 mit dem Lift 27 fest verbunden.

Das erste Verriegelungselement 29 ist dazu ausgebildet, mit der Verriegelungsvorrichtung 9 und dem darin aufgenommenen Verriegelungsmechanismus in Eingriff gebracht zu werden. Die Verriegelungsvorrichtung 9 ist an dem Geländer 7 in dem zweiten Abschnitt 4 des Geländers 7 ortsfest angeordnet. Der in Figur 2 abgebildete Lift 27 ist in der abgebildeten Betriebsstellung frei verfahrbar und nicht mit der Arbeitsbühne 1 verbunden.

Eine alternative Betriebsstellung ist in Figur 3 dargestellt. Der Lift 27 weist in dem Zugangsabschnitt 37 eine Tür 39 auf. Die Tür 39 ist vorliegend symbolhaft als Rollgitter dargestellt. Besonders bevorzugt ist auch eine Ausgestaltung der Tür als Schiebetür. Die Tür 39 befindet sich in Figur 3 In geöffnetem Zustand. Das erste Verbindungsglied 31, welches in dem zweiten Abschnitt 35 im Inneren des Lifts 27 befestigt ist, erstreckt sich durch den Zugangsabschnitt hindurch, an der geöffneten Tür 39 vorbei. Der erste Abschnitt 33 des Verbindungsglieds ist derart in die Nähe der Verriegelungsvorrichtung 9 geführt, dass das erste Verriegelungselement 29 sich in einer Verriegeiungsstellung mit dem Verriegelungsmechanismus innerhalb der Verriegelungsvorrichtung 9 befindet. Der Lift 27 ist in der gezeigten Darstellung fest mit dem Geländer 7 auf der Arbeitsplattform 3 verbunden, und eine Fahrt des Lifts ist nicht möglich.

Zwei Detailansichten der alternativen Verriegelungsstellungen des Verriegelungsmecha- nismus der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichfung 9 sind in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Der in Figur 4 dargestellte Zustand zeigt das zweite Verriegelungselement 15 in Verriegelungsstellung innerhalb der Verriegelungsvorrichtung 9, wodurch das Absperrelement 5 in geschlossener Position relativ zu dem Geländer 7 verriegelt ist. Die Arbeitsbühne 1 kann in der in Figur 4 gezeigten Stellung nicht betreten oder verlassen werden. Das erste Verriegelungselement 29 befindet sich in einer Freigabestellung, ist aber mittels des ersten Verbindungsglieds 21 an dem zweiten Abschnitt 35 innerhalb des Lifts 27 befestigt. In Figur 5 befindet sich hingegen das erste Verriegelungseiement 29 in einer Verriegelungssteilung mit dem innerhatb der Verriegelungsvorrichtung 9 angeordneten Verriegelungsmechanismus. Das erste Verbindungsglied 31 , weiches vorliegend als Kette ausgebildet ist, ist im Wesentlichen maximal ausgelenkt und erstreckt sich durch den Zugangsabschnitt 37 hindurch aus dem Inneren des Lifts 27 heraus. Das erste Verbindungsglied 31 ist nach wie vor an dem zweiten Abschnitt 35 innerhalb des Lifts 27 befestigt. Im Gegensatz zu dem ersten Verriegelungselement 29 befindet sich das zweite Verriegelungseiement 15 in einer Freigabestellung. Das zweite Verriegelungselement 15 ist an einem ersten Abschnitt 41 eines zweiten Verbindungsglieds 43 befestigt. Das zweite Verbindungsglied 43, welches vorliegend als Kette ausgebildet ist, ist seinerseits in einem zweiten Abschnitt 47 des Verbindungsglieds an dem als Tür ausgebildeten Absperrelement 5 befestigt. Das Absperrelement 5 ist aus einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position heraus geschwenkt und zu dem Geländer 7 abgewinkelt. In der in Figur 5 dargestellten Position ist ein Verlassen und Betreten des Lifts 27 bzw. der Arbeitsbühne 1 ermöglicht, während eine Fahrt des Lifts 27 nicht möglich ist.

In Figur 6 ist ein Ausbruch einer erfindungsgemäßen Windenergieanlage 49 schematisch dargestellt. Die Windenergieanlage 49 weist in ihrem Inneren einen erfindungsgemäßen Lift 27 auf, welcher an einer Zugeinrichtung 51 aufgehängt und von einer Führeinrichtung 53 geführt ist. Zusätzlich zu dem Lift 27 sind innerhalb eines Turms 55 der Windenergieanlage 49 eine Mehrzahl von Arbeitsbühnen angeordnet, von denen zwei Arbeitsbühnen 1 dargestellt sind. Die Arbeitsbühnen 1 weisen jeweils ein Geländer 7 auf, an welchem ortsfest eine Verriegefungsvorrichtung 9 angebracht ist. in Figur 6 ist dargestellt, dass der Lift 27 sich derart in der Nähe einer der Arbeitsbühnen 1 befindet, dass ein Durchgang in dem Übergangsbereich 25 zwischen dem Lift 27 und der Arbeitsbühne 1 möglich ist.

In Figur 6 ist nicht dargestellt, dass der Lift nach oben bis in die mit dem Rotor 59 ausgebildete Kanzel 57 verfahren werden kann. Es wird allerdings festgestellt, dass dies eine weitere alternative Möglichkeit im Rahmen der vorliegenden Erfindung darstellt. Auch die Kanzel kann an einem Geländer oder einer ähnlichen Einrichtung eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung vorsehen.