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Title:
WIND TURBINE COMPRISING DRIVING GEAR THAT IS INTEGRATED INTO THE GENERATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/075822
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a compact, easily serviceable wind turbine (1), which is also suitable for off-shore operation. To achieve this, in a wind turbine comprising a drive train (2) that is operated by wind power, driving gear and a generator, the driving gear is integrated into said generator.

Inventors:
BRACH KARSTEN (DE)
KRUEGER-GOTZMANN MANFRED (DE)
SCHILLER CHRISTIAN (DE)
ZWARG GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/050455
Publication Date:
August 18, 2005
Filing Date:
February 02, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BRACH KARSTEN (DE)
KRUEGER-GOTZMANN MANFRED (DE)
SCHILLER CHRISTIAN (DE)
ZWARG GUENTER (DE)
International Classes:
F03D9/00; F03D11/02; (IPC1-7): F03D11/02; F03D9/00
Domestic Patent References:
WO2004027260A12004-04-01
WO2002063165A12002-08-15
Foreign References:
US4871923A1989-10-03
DD268741A11989-06-07
US4291233A1981-09-22
US20040247437A12004-12-09
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2003, no. 02 5 February 2003 (2003-02-05)
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Windkraftanlage (1) mit einem durch Windkraft angetriebe nen Antriebsstrang (2), einem Getriebe und einem Generator, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Ge triebe im Generator integriert ist.
2. Windkraftanlage (1) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Läufer (8) des Gene rators direkt mit der Getriebeabtriebsstufe (4) des Getriebes verbunden ist.
3. Windkraftanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass als Getriebeabtriebsstu fe (4) ein Planetenträger oder eine Innenverzahnung vorgese hen ist, so dass dementsprechend der Antriebsstrang (2) mit Innenverzahnung (12) bzw. als Planetenträger ausgelegt ist.
4. Windkraftanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass sich.. das Getriebe in einem hohl ausgebildeten Läufer (8) oder Stator (5) befindet.
5. Windkraftanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Generator als Außenoder Innenläufer ausgeführt ist.
6. Windkraftanlage (1) nach Anspruch 5, dadaarch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Läufer (8) als per manentmagneterregter Läufer oder elektrisch erregter Läufer ausgelegt ist.
Description:
WINDKRAFTANLAGE MIT EINEM IM GENERATOR INTEGRIERTEN GETRIEBE Die Erfindung betrifft eine Windkraftanlage mit zumindest ei- nem durch Windkraft angetriebenen Antriebsstrang, einem Ge- triebe und einem Generator.

Windkraftanlagen erzeugen durch Rotationen ihrer mit Rotor- blätter versehenen Nabe über ein nachgeschaltetes Getriebe, das mit einem Generator mechanisch verbunden ist, elektrische Energie. Dabei handelt es sich um eine Kombinationen von Ein- zelelementen, wie Getriebe, Kupplung und Generator die axial hintereinander angeordnet sind und ein entsprechend hohes Ge- wicht und dementsprechenden Platzbedarf aufweisen.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde eine Wind- kraftanlage zu schaffen, bei der das Gewicht von Generator und Getriebe als auch deren Platzbedarf reduziert ist gegen- über herkömmlichen Anlagen und nahezu wartungsfrei betreibbar ist. Des weiteren soll eine derartige Getriebe-Generator- Einheit auch für Off-shore-Anlagen einsetzbar sein.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt dadurch, dass das Getriebe im Generator integriert ist.

Damit ist der Abtrieb des Getriebes direkt mit dem Läufer des Generators mechanisch gekoppelt. Durch den erfindungsgemäßen Entfall der Kupplung ist die gesamte Getriebe-Generator-Ein- heit kompakter, benötigt weniger Bauvolumen und ist damit, dies ist für den Off-shore-Einsatz relevant, einfacher abzu- dichten. Der Läufer, der vorzugsweise ein permanentmagneter- regter Läufer oder aber auch ein elektrisch erregter Läufer sein kann, wird dabei als Innen-oder auch als Außenläufer ausgeführt.

Der Außenläufer wird dabei auf der feststehenden Getriebestu- fe einseitig oder beidseitig gelagert. Diese Lagerung ist in die Statorstruktur integriert. Die Lagerung ist vorzugsweise isoliert ausgeführt und unterdrückt damit ev. Kreisströme. Es wird außerdem ein kleiner und gleichmäßiger Luftspalt er- reicht.

Je nach Auslegung des Getriebes kann die Getriebeabtriebsstu- fe als Planetenträger oder auch als Innenverzahnung ausge- führt sein. Dementsprechend weist die Getriebeantriebsstufe, also der Antriebsstrang eine Innenverzahnung bzw. einen Pla- netenträger auf. Die Anordnung der Getriebestufen kann in Ab- hängigkeit der elektrischen Auslegung des Generators bei ein- seitiger Lagerung innerhalb der Statorstruktur und bei beid- seitiger Lagerung vor der Statorstruktur liegen.

Die Lager selbst sind dabei als konventionelle Wälz-oder Gleitlager ausgeführt. Sie können aber ebenso als magnetische oder hydrostatische Lager ausgeführt sein mit den dafür je- weils erforderlichen Systemkomponenten wie elektrische Steu- er-und Regelungstechnik, ggf. Pumpen und der notwendigen Ü- berwachungstechnik.

Die feststehende Statorstruktur trägt zum einen die elek- trisch relevanten Generatorkomponenten und zum anderen ist sie derart ausgeführt, um eine oder mehrere feststehende Ge- triebestufen aufnehmen zu können.

Damit wird das gesamte Anlagengewicht von Getriebe und Gene- rator gegenüber herkömmlichen Anlagen reduziert, der Gesamt- wirkungsgrad wird erhöht und die Anzahl der Lagerungen redu- ziert. Außerdem werden Ausrichtfehler bei der Montage verrin- gert und die Länge des Antriebsstranges erheblich verkürzt.

Durch Verwendung eines permanentmagneterregten Läufers wird vorteilhafterweise die Wartung gegenüber herkömmlichen elekt- risch erregten Läufern weiter reduziert.

An wartungsbedürftigen Funktionselementen verbleiben damit lediglich eine zentrale Steuerung eines Schmiermittelkreis- laufes, die Steuerungs-und Regelungsorgane des Generators, gegebenenfalls Überwachungs-und Steuerungseinrichtungen ei- nes Kühlmittelkreislaufs des Generators, Steuerungs-und Überwachungsorgane von Bremseinrichtungen und entsprechende Steuerungsorgane zur Drehung der Rotorblätter. Vorteilhaft sind weitere Überwachungsorgane wie z. B. Sensoren zur Körper- schallmessung des Getriebes, Erfassung der Windgeschwindig- keit und der Winkel der Rotorblätter.

Die vorliegenden Betriebsdaten ermöglichen nun vor Ort oder von einer zentralen Warte aus automatische oder manuelle Ein- griffe in die Windkraftanlage. Dieser Datentransfer, der als bidirektionale Kommunikation stattfindet, ist vorteilhafter- weise insbesondere bei Off-shore-Anlagen drahtlos einsetzbar.

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gemäß Merkmalen der Unteransprüche werden in sche- matisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Darin zeigen : FIG 1, 2 Ausführungsformen einer Windkraftanlage mit integ- rierten Getriebe und einen permanentmagneterregten Außenläu- fer mit Planetenträger.

FIG 1 und 2 zeigen jeweils eine nicht näher dargestellte Windkraftanlage 1, bei der die Windenergie in Rotation eines Antriebsstranges 2 umgesetzt wird, der in einer nicht näher dargestellten Gehäusestruktur drehbar gelagert ist. Die Ge- häusestruktur weist vorteilhafterweise nicht näher darge- stellte Luft-oder Flüssigkeitskühleinrichtungen insbesondere der elektrischen Betriebsmittel auf.

Der Antriebsstrang 2 ist zumindest dort hohl ausgeführt, wo sich eine Innenverzahnung 1-2 befindet. Die Verzahnung kann dabei schräg oder gerade ausgeführt sein. Durch Rotation des

Antriebsstranges 2 wird über eine oder mehrere Getriebeab- triebsstufen 4, ein feststehendes Zahnrad 3 und eine mechani- sche Verbindung 9 der Außenläufer 8 ebenfalls in Rotation versetzt. Dabei bildet der einem Stator 5 gegenüberliegende Teil des Außenläufers 8, also der Rotor 7 mit seinen Perma- nentmagneten 6 einen Generator. Unter dem Außenläufer 8 wird dabei die mechanische Struktur verstanden, die den mit dem Stator 5 elektromagnetisch wechselwirkenden Teil also den Ro- tor 7 beinhaltet und das Antriebsmoment vom Antriebstrang 2 an den Generator weiterleitet.

Der Stator 5 selbst ist in der nicht näher dargestellten Ge- häusestruktur integriert. Der Außenläufer 8 ist über eine La- gerung 11 von der Gehäusestruktur 10 abgesetzt. Die Lagerung 11 ist bei beiden Ausführungsformen beidseitig ausgeführt ; sie kann aber, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist auch einsei- tig ausgeführt werden. Dies führt u. a. zu einer weiteren Re- duzierung von Montage-und Wartungsarbeiten. Die Lagerung ist vorteilhafterweise isoliert ausgeführt.

Die Anordnung der Getriebe stufen erfolgt in Abhängigkeit der elektrischen Auslegung des Generators bei einseitiger Lage- rung innerhalb der Statorstruktur und bei beidseitiger Lage- rung im wesentlichen vor der Statorstruktur.

Damit lässt sich eine sehr kompakte Windkraftanlage 1 auf- stellen, da die integrierte Bauweise eines Getriebes mit den Getriebeabtriebsstufen 4, einem feststehenden Zahnrad 3 und einem Generator eine kompakte Bauweise ermöglicht.

Die Windkraftanlage kann ebenso mit innenliegenden Läufern ausgestattet werden.

Außen-und Innenläufer können ebenso elektrisch erregt ausge- führt sein.