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Title:
WIND-UP REEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/042084
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wind-up reel (10), made of two reel bodies (11, 12) stuck to each other, which has a cylindrical reel core (15) and two lateral reel flanges (13, 14), the abutting surfaces extending radially, preferably, in the middle of said reel core (15). Said wind-up reel also comprises adhesive tongues, which are formed on said abutting surfaces and engage into corresponding insertion pockets of the other respective reel body. The aim of the invention is to optimally design the joining area of both reel bodies (11, 12), in order to provide the rotational accuracy as well as to avoid edges and deformations in said joining area. Said aim is achieved, whereby the wind-up reel (10) is designed, such that the reel bodies (11, 12) are joined to each other positively or non-positively and the application force, which acts on the contact surfaces, is increased. The adhesive tongues (18), projecting from said abutting surfaces (16, 17), extend in the shape of a semicircle and the insertion pockets (19) have a corresponding shape. Moreover, said adhesive tongues (18) have flattenings (20) on the free ends thereof and said insertion pockets (19) have corresponding inner areas. Said wind-up reel is particularly suitable for winding components for producing electronic components.

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Inventors:
HAEFNER MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/012128
Publication Date:
May 22, 2003
Filing Date:
October 31, 2002
Export Citation:
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Assignee:
HAEFNER & KRULLMANN GMBH (DE)
HAEFNER MANFRED (DE)
International Classes:
B65H75/14; (IPC1-7): B65H75/14
Foreign References:
US3334841A1967-08-08
US3942741A1976-03-09
US4471920A1984-09-18
US3339861A1967-09-05
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 13 30 November 1999 (1999-11-30)
Attorney, Agent or Firm:
Dantz, Jan (Bielefeld, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Wickelspule, insbesondere für bandund fadenförmiges Wickelgut, mit einem zylinderförmigen Wickelkern und zwei seitlichen Spulenflanschen, und die aus zwei miteinander verklebten Spulenkörpern gebildet ist, wobei die Stoßflächen radial, vorzugsweise in der Mitte des Wickelkerns verlaufen, und der Verbin dungsbereich wechselweise an den Spulenkörpern angeformte Klebelaschen aufweist, die in entsprechende Einstecktaschen des jeweils anderen Spulenkör pers eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des auf die Kon taktflächen des Verbindungsbereiches wirkenden Anpreßdruckes die Spulen körper (11, 12) formund kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
2. Wickelspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber den Stoßflächen (16,17) vorstehenden Klebelaschen (18) in einem Bogen, vor zugsweise in einem Halbkreis verlaufen, und daß die Einstecktaschen eine ent sprechende Form aufweisen.
3. Wickelspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen über den Stoßflächen (16,17) vorstehenden Klebelaschen (18) an den freien, den Stoßflächen (16,17) abgewandten Seiten Abflachungen (20) aufweisen, und daß die Einstecktaschen (19) entsprechende Füllstücke aufweisen.
4. Wickelspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen über den Stoßflächen (16,17) vorstehenden Klebelaschen (18) an den freien, den Stoßflächen (16,17) abgewandten Seiten Fasen aufweisen, die der Dreh achse der Wickelstpule (10) zugewandt liegen.
5. Wickelstpule nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen über den Stoßflächen (16,17) vorstehenden Klebelaschen (18) viereckig bzw. rechtwinklig ausgebildet sind.
Description:
Wickelspule Die Erfindung betrifft eine Wickelspule, insbesondere für band-und fadenförmiges Wickelgut, mit einem zylinderförmigen Wickelkern und zwei seitlichen Spulen- flanschen, und die aus zwei miteinander verklebten Spulenkörpern gebildet ist, wo- bei die Stoßflächen radial, vorzugsweise in der Mitte des Wickelkernes verlaufen, und der Verbindungsbereich wechselweise an den Spulenkörper angeformte Klebe- laschen aufweist, die in entsprechende Einstecktaschen des jeweils anderen Spu- lenkörpers eingreifen.

Die in Rede stehenden Wickelspulen werden bevorzugt mit Drähten bewickelt, die zur Herstellung von elektronischen Geräten verwandt werden. Die beiden Spulen- körper sind in bevorzugter Ausführung baugleich, so daß sie mit dem gleichen Werkzeug hergestellt werden können. Da das Wickelgut mit einer relativ hohen Wickelgeschwindigkeit und demzufolge auch mit einer entsprechend hohen Dreh- zahl der Wickelspule aufgewickelt wird, ist eine besonders hohe Rundlaufgenauig- keit erforderlich. Die bislang bekannten Wickelspulen haben sich in der Praxis durchaus bewährt, das Zusammenfügen der beiden Spulenkörper war jedoch nicht immer zufriedenstellend. Außerdem standen die Klebelaschen an den Enden hoch, so daß sich Kanten auf der Oberfläche des Wickelkernes ergaben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelspule der eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, daß der Verbindungsbereich der beiden Spulen- körper optimal gestaltet ist, so daß die Rundlaufgenauigkeit gegeben ist, und daß es zu keinerlei Verformungen und Kanten im Verbindungsbereich kommt.

Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem zur Erhöhung des auf die Kontaktflächen des Verbindungsbereiches wirkenden Anpreßdruckes die Spulenkörper form-und kraftschlüssig miteinander verbunden sind.

Da die Verbindungsbereiche nunmehr so gestaltet sind, daß der auf die miteinander zu verklebenden Kontaktflächen wirkende Druck gegenüber den bekannten Aus-

führungen erhöht ist, führt dies zu einer verbesserten Verbindung. Die Klebela- schen und die Einstecktaschen sind so aufeinander abgestimmt, daß die Klebela- schen in die Einstecktaschen hineinpassen und gleichzeitig formschlüssig gehalten werden. Es wird immer eine glatte Oberfläche in jeder Position erzielt. Es sind Hin- terschneidungen derart vorgesehen, daß die Laschen in die richtige Position gezo- gen werden.

Es hat sich herausgestellt, wenn die Spulenkörper mit viereckigen bzw. rechtwink- ligen Klebelaschen und Einstecktaschen versehen werden, daß die freien Enden der Klebelaschen dazu neigen, daß sie sich beim Zusammenstecken verformen, so daß die freien Enden sinngemäß gegenüber den Füßen der Klebelaschen vorstehen. Um diesen Nachteil auszuschalten, ist in bevorzugter Ausführung vorgesehen, daß die gegenüber der Stoßfläche vorstehenden Klebelaschen in einem Bogen, vorzugswei- se in einem Halbkreis verlaufen und daß die Einstecktaschen eine daran angepaßte Form aufweisen. Es wird jedoch dadurch nicht nur das Vorstehen der Enden der Klebelaschen vermieden, sondern es werden außerdem größtmögliche Kontaktflä- chen für die Verklebung der beiden Spulenkörper erzielt. Obwohl von außen keine Kraft auf die Klebelaschen wirkt, die die Laschenspitzen herunterdrücken würden, ist das sog. Hochstehen vermieden, da nunmehr der Verbindungsbereich so ge- schaffen ist, daß auf die Spitze jeder Lasche eine entsprechende Gegenkraft wirkt.

Der Verlauf der Klebelaschen und der Einstecktaschen jedes Spulenkörpers ist bei dieser Ausführung wellenförmig. Damit die Gefahr einer Verformung der freien Endbereiche der Klebelaschen noch weiter herabgesetzt wird, ist vorgesehen, daß die bogenförmig verlaufenden Klebelaschen jedes Spulenkörpers an den freien, der Stoßkante abgewandten Seiten Abflachungen aufweisen, und daß die Einsteckta- schen entsprechende Füllstücke aufweisen, so daß eine durchgehende Berührungs- fläche gebildet wird. Es ist außerdem noch möglich, daß die freien, der Stoßkante abgewandt liegenden Enden der Klebelaschen an den den Einstecktaschen zuge- wandten Seiten eine Fase aufweisen. Dadurch wird die Gefahr des Hochstehens noch weiter vermindert. Sofern die Klebelaschen mit Abflachungen bzw. Fasen versehen sind, ist es auch möglich, daß die Klebelaschen und die Einstecktaschen viereckig bzw. rechtwinklig gestaltet sind. Es sei noch erwähnt, daß die Spulenkör- per einstückig aus Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt werden.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines Spulenkörpers in perspektivi- scher Darstellung, Figur 2 zwei Spulenkörper gemäß der Figur 1 im getrennten Zustand, Figur 3 die beiden Spulenkörper gemäß der Figur 2 im zusammengefügten Zu- stand, Figur 4 den Verbindungsbereich der beiden Spulenkörper in vergrößerter Dar- stellung und Figur 5 eine Wickelspule im zusammengefügten Zustand, in einer zweiten Aus- führungsform.

Die Wickelspule 10 besteht aus den beiden Spulenkörpern 11, 12, die nach dem Zusammenfügen entsprechend der Figur 3 form-und kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Die Kontaktflächen werden außerdem durch Klebung miteinander verbunden. Die Wickelspule 10 besteht aus den zwei seitlichen Spulenflanschen 13, 14 und dem zylindrischen Wickelkern 15, wobei im dargestellten Ausführungs- beispiel die Stoßflächen 16,17 der beiden Spulenkörper 11,12 mittig zwischen den beiden Spulenflanschen 13,14 liegen. Die Verbindungsbereiche der beiden Spu- lenkörper 11,12 bestehen aus Klebelaschen 18 und Einstecktaschen 19, die wechselweise angeordnet sind, d. h. die Klebelaschen 18 eines Spulenkörpers 11 bzw. 12 stehen den Einstecktaschen 19 des jeweils anderen Spulenkörpers 11 bzw. gegenüber, sofern die Spulenkörper 11, 12 noch nicht zusammengefügt sind. Im zusammengefügten Zustand liegen die Klebelaschen 18 eines Spulenkörpers 11,12 in den Einstecktaschen 19 des jeweils anderen Spulenkörpers 11,12.

Wie insbesondere die Figur 2 zeigt, sind die freien, den Spulenflanschen 13,14 ab- gewandt liegenden Endbereich der Klebelaschen 18 mit Abflachungen versehen bzw. mit Flächen versehen, die parallel zu den Spulenflanschen 13,14 verlaufen.

Die Einstecktaschen 19 sind mit entsprechenden Füllstücken versehen, so daß wie- derum eine flächige Anlage erfolgt. Durch die Flächen 20 wird beim Zusammenfü-

gen der Spulenkörper 11,12 eine Verformung nach außen bzw. oben der freien Endbereiche der Klebelaschen 18 verhindert. Die Klebelaschen 18,19 und die Ein- stecktaschen 19 sind so aufeinander abgestimmt, daß eine form-und kraftschlüssi- ge Verbindung der beiden Spulenkörper 11, 12 erfolgt. Außerdem sind die Klebela- schen 18 und die Einstecktaschen 19 so ausgelegt, daß eine glatte Außenfläche auch im Verbindungsbereich des Wickelkerns 15 sichergestellt ist. Zweckmäßi- gerweise sind die Dicken der Klebelaschen 18 und die Dicken im Bereich der Ein- stecktaschen 19 gleich. Bei der Ausführung gemäß den Figuren 1 bis 4 sind die Klebelaschen und die Einstecktaschen 19 in ihrer Grundform, d. h. abgesehen von den Flächen 20 halbkreisförmig ausgebildet. Dadurch ergibt sich ein wellenförmi- ger Verlauf der Klebelaschen 18 und der Einstecktaschen 19. Die Klebelaschen 18 und die Einstecktaschen 19 könnten jedoch auch in einem anderen Bogen verlau- fen. Anstelle der Flächen 20 könnten die Klebelaschen 18 an der inneren, der Dreh- achse der Wickelspule 10 zugewandten Seite mit Fasen versehen sein. Die Ein- stecktaschen 19 hätten dann entsprechende Füllstücke, so daß wiederum eine flä- chige Anlage gegeben ist. Insbesondere die Figur 1 zeigt, daß die Tiefen der Ein- stecklaschen 19 der halben oder annähernd der halben Wandstärke des Wickelker- nes entspricht, so daß sie axial auf der gleichen Ebene verlaufen. Die Dicken der Klebelaschen 18 sind entsprechen. Insbesondere wenn die Klebelaschen 18 mit den Fasen versehen sind, könnten Sie auch entsprechend der Figur 5 viereckig bzw. rechtwinklig gestaltet sein.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. We- sentlich ist die kraft-und formschlüssige Verbindung der beiden Spulenkörper 11, 12 im Verbindungsbereich des Wickelkerns 15. Bevorzugt werden die Klebela- schen 18 und die Einstecktaschen 19 halbkreisförmig ausgebildet.