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Patent Searching and Data


Title:
WINDMILL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/005666
Kind Code:
A1
Abstract:
A platform (3) is pivotally arranged on a mast (1). The platform (3) carries the bearings (11, 12) of a rotor shaft (10). The rotor (4) has several rotor blades (5). A gear ring, consisting of a ring (20) with rotatable, axially-parallel pins (21) is connected to the rotor boss (15). The gear ring meshes with the pinions (22) of several generators (6). In this way the transmission gear system of the windmill is of simple design and easy to maintain. By choosing the number of generators the windmill can be inexpensively adapted to the local wind conditions.

Inventors:
NIJENHUIS HARRY (NL)
Application Number:
PCT/EP1987/000147
Publication Date:
September 24, 1987
Filing Date:
March 13, 1987
Export Citation:
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Assignee:
HYDRO MECANIQUE RES SA (LU)
International Classes:
F03D15/00; (IPC1-7): F03D11/02
Foreign References:
DE2840394A11980-04-03
DE807576C1951-07-02
DE872140C1953-03-30
DE2901816A11980-07-31
US3733921A1973-05-22
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Windmühle umfassend einen Mast (1), einen an des¬ sen oberem Ende drehbar gelagerten Rotor (4) mit Rotorflügeln (5) und mehrere mit dem Rotor (4) über ein Uebersetzungsge triebe (20,21,22) verbundenen Generatoren (6), wobei das Uebersetzungsgetriebe (20,21,22) aus einem mit dem Rotor (4) verbundenen Zahnkranz (20,21) und je einem damit kämmenden, auf der Generatorwelle sitzenden Ritzel (22) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (20,21) radial innerhalb der Rotorflügel (5) angeordnet ist, und dass die Generatoren (6) symmetrisch zur Drehachse des Rotors (4) angeordnet sind.
2. Windmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, dass mindestens die Lauffläche des Ritzels (22) aus Gummi (32) besteht.
3. Windmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Gummi gewebeverstärkt ist.
4. Windmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Gummi durch ein Metallgeflecht verstärkt ist.
5. Windmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Rotorblätter (5) über Verbin¬ dungsstangen (16) mit einer Rotornabe (15) verbunden sind, und dass der Zahnkranz (20,21) über eine von den Stangen (16) unabhängige Verbindung (18) direkt an der Nabe (15) be¬ festigt ist.
6. Windmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da¬ durch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (20,21) aus einem Ring (20) mit achsparallelen Stiften (21) gebildet ist.
7. Windmühle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Stifte (21) im Ring (20) drehbar gelagert sind.
Description:
W i n d m ü h l e

Aus der FR-PS 2'394'689 ist eine Windmühle mit einem Mast, einem an dessen oberem Ende drehbar gelagerten Rotor mit Ro¬ torflügeln und mehreren mit dem Rotor über ein Untersetzungs¬ getriebe verbundenen Generatoren bekannt. Das Untersetzungs¬ getriebe besteht aus einem an den Flügelspitzen der Rotor¬ flügel befestigten Zahnkranz und je einem damit kämmenden, auf der Generatorwelle sitzenden Ritzel. Die Generatoren sind unterhalb des Rotors auf einer Konsole montiert.

Um eine nennenswerte Ausgangsleistung abgeben zu können, muss der Rotor einen grossen Durchmesser aufweisen. Damit würde jedoch beim Vorschlag gemäss FR-PS 2'394'689 der Zahnkranz entsprechend gross. Der Zahnkranz wird bei diesem Vorschlag

durch die auf ihn und die Rotorflügel wirkenden Windkräfte deformiert, so dass ein optimaler Zahneingriff nicht er¬ reicht werden kann. Ausserdem sind sämtliche Ritzel auf einer Seite des Rotors angeordnet. Dies hat hohe Radialkräfte auf die Rotorlager zur Folge.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leistungsfähige, wartungsfreundliche Windmühle zu schaffen, bei welcher der Zahneingriff des Untersetzungsgetriebes wenig von den Windkräften abhängt und die Radialkräfte der Rotorlagerung gering sind.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Zahnkranz radial innerhalb der Rotorflügel angeordnet ist, und dass die Gene¬ ratoren symmetrisch zur Drehachse des Rotors angeordnet sind. Vorzugsweise bestehen mindestens die Laufflächen der Genera¬ torritzel aus Gummi mit einer Verstärkung aus Gewebe oder Metallgeflecht. Damit kann ein sehr geräuscharmer Lauf er¬ zielt werden. Um den Windeinfluss auf den Zahneingriff ganz zu eliminieren, sind zweckmässig der Zahnkranz und die Rotorblätter je unabhängig voneinander direkt mit der Rotor¬ nabe,verbunden. Eine Durchbiegung der VerbindungsStangen der Rotorblätter mit der Nabe hat dann keinen Einfluss auf den Zahnkranz. Der Zahnkranz kann aus einem Ring mit achsparalle¬ len, um ihre Achsen drehbaren Stiften bestehen. Dadurch kann der Verschleiss auch ohne Schmierung gering gehalten werden.

Diese Getriebeausbildung ist zwar in einem andern Zusammen¬ hang aus der DE-PS 807*576 bekannt.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an¬ hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:

Fig. 1 und Fig. 2 eine Front- und Seitenansicht der Wind¬ mühle,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Generatorteils der Windmühle, und

Fig. 4 eine Stirnansicht eines Ritzels.

Auf einem am Boden 2 verankerten Mast 1 ist eine Plattform 3 um die Mastachse schwenkbar gelagert. Auf der Plattform 3 sind die Achslager eines Rotors 4 mit Rotorflügeln 5 sowie zwei Generatoren 6 befestigt. Durch Schwenken der Plattform 3 um die Mastachse lässt sich die leicht geneigte Rotorachse 7 in den Wind drehen.

In Fig. 3 ist der Generatorteil der Plattform 3 vergrössert dargestellt. Die hohle Rotorwelle 10 ist in Lagern 11, 12 gelagert. Am Gehäuse des Lagers 11 ist ein Servoantrieb 13 zum Verstellen der Anstellwinkel der Rotorflügel 5 befestigt. Der Antrieb 13 wirkt über eine in der Welle 10 geführte Stange

14 auf einen in der Rotornabe 15 angeordneten Verstellmecha¬ nismus, der die beiden Schwenkachsen 16, 17 der Rotorflügel 5 gegensinnig verdreht. Die Rotornabe 15 trägt zwei Lager 19 für die Schwenkachsen 16, 17.

Eine an der Nabe 15 befestigte Scheibe 18 trägt aussen einen Ring 20 mit regelmässig voneinander beabstandeten, im Ring 20 drehbar gelagerten, achsparallelen Stiften 21. Der Ring 20 mit den Stiften 21 bildet einen Zahnkranz, der mit den An¬ triebsritzeln 22 der Generatoren 6 kämmt. In Fig. 3 ist noch ein Motor 23 zum Schwenken der Plattform 3 dargestellt. Am Ring 20 ist eine in Fig. 3 nicht dargestellte Haube 25 be¬ festigt. Diese ist mit einer Labyrinthdichtung gegenüber einem auf der Plattform 3 befestigten Gehäuse 26 abgerichtet, so dass die beweglichen Teile der Windmühle vor Nässe ge¬ schützt sind.

Wie in Fig. 4 dargestellt, besteht das Ritzel 22 aus einem Kern 30 aus Stahl, auf dessen gezahnte Peripherie 31 ein die Lauffläche bildender Gummibelag 32 aufvulkanisiert oder aufgegossen ist. Der Gummi kann mit Gewebe 33 oder einem Meta\L " lgeflecht verstärkt sein. Durch diese Ausbildung wird ein geräuscharmer Lauf erreicht. Ausserde braucht damit das Untersetzungsgetriebe nicht geschmiert zu werden.

Das sehr einfache Uebersetzungsgetriebe, bestehend aus dem Zahnkranz 20, 21 und den Ritzeln 22 ist leicht zu warten. Ausserdem ermöglicht es, wahlweise zwei oder mehr Generato¬ ren über den Umfang des Rings 20 verteilt anzuordnen, so dass die Abtriebsleistung einfach an die am vorgesehenen Standort herrschenden Windverhältnisse angepasst werden kann. Mit derselben Grundkonstruktion kann daher unterschiedlichen Anforderungen Rechnung getragen werden, was die Herstellungs¬ und Lagerhaltungskosten senkt.