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Patent Searching and Data


Title:
WINDOW ENVELOPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/042053
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a window envelope (1) having two flat sides, which form the front and rear sides (2, 3) thereof and are joined to each other at the edges thereof. Said window envelope also comprises an address window (5), which is made of a transparent material and which is distant from the window envelope (1) edges. Said window envelope is characterized in that the material of the address window (5) is extended to one of said edges and continues at least partially on the rear side of said window envelope (1) in a coincident manner.

Inventors:
BECKER HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/012126
Publication Date:
May 22, 2003
Filing Date:
October 31, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BECKER HELGA (DE)
BECKER HUBERT (DE)
International Classes:
B65D27/04; (IPC1-7): B65D27/04
Foreign References:
US1387717A1921-08-16
GB2331044A1999-05-12
US2975956A1961-03-21
US3161288A1964-12-15
US2842050A1958-07-08
DE1791075U1959-06-25
Attorney, Agent or Firm:
Paul, Dieter-alfred (Neuss, DE)
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Description:
Beschreibung : Fensterbriefumschlag Die Erfindung betrifft einen Fensterbriefumschlag mit zwei dessen Vorder-und Rückseite bildenden Flachseiten und mit einem Adreßfenster aus durchsichtigem Material, wobei das Adreßfenster Abstand zu den Rändern des Fen- sterbriefumschlags hat.

Briefumschläge sind in der Regel flache, taschenförmige Gebilde mit zwei Flachseiten rechteckigen oder quadrati- schen Umrisses, die die Vorder-und Rückseite bilden und an ihren Rändern über eine Falz miteinander verbunden sind. Bei größeren Briefumschlägen für den Transport von dickerem Blattgut-auch Versandtaschen genannt-werden die Ränder über Distanzstreifen verbunden, die auch falt- bar sind. An einem der Ränder ist der Fensterbriefum- schlag offen. Dort ist eine mit der Vorderseite über eine Falz verbundene Verschlußlasche vorhanden, mit der die Öffnung verschlossen werden kann, indem die Verschlußla- sche auf die Rückseite umgelegt und mit dieser verklebt wird.

In der Regel bestehen Fensterbriefumschläge aus undurch- sichtigem Papiermaterial, Karton oder Kunststoffasermate- rial. Sie sind mit einem durchsichtigen Adreßfenster auf der Vorderseite versehen. Das Adreßfenster ist begrenzt auf den Adressenbereich eines Briefs und hat erheblichen Abstand zu den Rändern. Es läßt deshalb nur die Adressie- rung erkennen, die in das Adressenfeld des Briefes einge- tragen ist.

In der US 1,387, 717 A ist ein Umschlag für die Aufnahme von Registrierungskarten, die Daten von Hotelgästen ent- halten, offenbart. Um die Daten, insbesondere die Namen der Gäste auch ohne Entnahme aus dem Umschlag erfassen zu können, ist vorgesehen, daß der Umschlag in den beiden unteren Randbereichen ausgeschnitten ist, so daß die auf dem oberen Rand der Registrierungskarte aufgeschriebenen Daten erkennbar sind. Die Ausschnitte können mit einem transparenten Material abgedeckt sein. Der Ausschnitt hat also eine Funktion ähnlich der eines Adreßfensters bei einem Fensterbriefumschlag der eingangs genannten Art.

In der DE 1 791 075 U ist ein Briefumschlag offenbart, der teilweise oder vollständig transparent ausgebildet ist, um in den Briefumschlag aufgenommene Briefmarken nach außen hin sichtbar zu machen. Soweit die Vorderseite transparent ist, ist auf die transparente Folie ein Adressenzettel aufgeklebt. Es handelt sich also nicht um einen Fensterbriefumschlag, bei dem das Adressenfeld transparent ist, so daß die auf dem eingesteckten Brief geschriebene Adresse von außen sichtbar ist. Vielmehr muß die Adresse auf dem Adressenzettel zusätzlich angegeben werden.

In jüngster Zeit sind terroristische Aktivitäten bekannt- geworden, die darin bestehen, daß in anonymen Briefen biologische Schadstoffe in Pulverform versandt werden, beispielsweise Milzbranderreger. Bei Kontakt mit dem Pul- ver, sei es infolge Undichtigkeiten am Briefumschlag oder beim Öffnen, infizieren sich die mit solchen Briefen be- faßten Personen und erkranken häufig lebensbedrohlich.

Auch Todesfälle sind schon bekanntgeworden. Bei den be- kannten Fensterbriefumschlägen besteht praktisch keine Möglichkeit, zuverlässig zu erkennen, ob ein Brief ein solches Pulver enthält.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fenster- briefumschlag so zu gestalten, daß erkannt werden kann, ob er eine pulverige Substanz enthält.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Material des Adreßfensters bis zu einem der Ränder verlängert ist und sich auf der Rückseite des Fenster- briefumschlags wenigstens teilweise deckungsgleich fort- setzt. Grundgedanke der Erfindung ist es also, das ohne- hin vorhandene, durchsichtige Adressenfenster in zumin- dest einer Richtung so zu verlängern, daß ein Randbereich durchsichtig ist. Auf diese Weise kann auch Pulver er- kannt werden, dessen Farbe sich nicht gegenüber den un- durchsichtigen Bereichen der Flachseiten des Briefum- schlags absetzt. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß die Herstellung eines solchen Fensterbriefumschlages kei- nen zusätzlichen Fertigungsaufwand erzeugt, die Kosten also nicht höher liegen als bei einem normalen Fenster- briefumschlag.

Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß wenigstens dort, wo die eine Flachseite durchsichtig und die andere Flachseite undurchsichtig sind, die andere Flachseite in- nenseitig eine Musterung aufweist. Auf diese Weise wird der Kontrast zwischen Pulver und Flachseite und damit die Erkennbarkeit des Pulvers wesentlich verbessert.

Die durchsichtigen Bereiche des Briefumschlags können aus einer transparenten Folie oder einem transparenten Papier bestehen, wobei die Transparenz so beschaffen sein muß, daß ein im Briefumschlag enthaltenes Pulver erkennbar wird.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausfüh- rungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen : Figur 1 die Frontseite eines Fensterbriefumschlags und Figur 2 die Rückseite des Fensterbriefumschlags gemäß Figur 1.

Die Figuren zeigen einen Fensterbriefumschlag 1 üblichen Formats mit einer Frontseite 2 und einer Rückseite 3 aus Papier. Die Frontseite 2 weist ein symmetrisch angeordne- tes, rechteckiges Feld 4 auf, das aus einer transparenten Folie besteht. Es erstreckt sich vom unteren Rand bis zur Höhe des oberen Randes eines normalerweise vorhandenen Adreßfensters 5 (gestrichelt dargestellt), schließt also das Adressenfenster 5 ein.

Aus Figur 2 ist zu ersehen, daß sich das Feld 4 auf der Rückseite 3 als Feld 6 fortsetzt und ebenfalls aus trans- parentem Material besteht, und zwar in gleicher Ausbil- dung und Anordnung wie auf der Frontseite 2. Die Felder 4,6 sind also deckungsgleich, so daß der Fensterbriefum- schlag 1 in diesem Bereich durchsichtig ist. Es versteht sich, daß die Möglichkeit gegeben ist, daß das Feld 6 ge- genüber dem Feld 4 reduziert ist, so daß das Feld 6 nur teilweise mit dem Feld 4 deckungsgleich ist. Die Felder 4 und 6 können auch in der Breite auf die Breite des Adreß- felds 5 reduziert sein.