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Title:
WINDSHIELD DEFROSTER FOR A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/212056
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle (1) having a windshield (2), a cladding element (3) having a front surface, which faces the windshield (2), a rear surface (5), which faces away from the windshield (2), and a top surface (6), which is arranged between the front surface and the rear surface (5) and is angled toward the front surface and rear surface (5), and an airflow element (8) having a wall element (9), a grille element (10) and an air inlet (11), wherein at least the front surface and the top surface (6) of the cladding element (3) have a recess in which the wall element (9) and the grille element (10) are arranged, and wherein the grille element (10) is designed to direct air from the airflow element (8) to the windshield (2).

Inventors:
ZEMSCH STEFAN (DE)
MANESHKARIMI MAHMOUD-REZA (DE)
SPERLING MAXIMILIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/057391
Publication Date:
October 22, 2020
Filing Date:
March 18, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B60K37/04; B60H1/24; B60S1/54; B62D25/14
Domestic Patent References:
WO1997049599A11997-12-31
Foreign References:
JPH0939610A1997-02-10
JPS564929U1981-01-17
US4223754A1980-09-23
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Claims:
Patentansprüche:

1. Fahrzeug (1) aufweisend

• eine Frontscheibe (2),

• ein Verkleidungselement (3) mit einer Vorderfläche (4), die der

Frontscheibe (2) zugewandt ist, einer Rückfläche (5), die der

Frontscheibe (2) abgewandt ist, und einer Deckfläche (6), die zwischen der Vorderfläche (4) und der Rückfläche (5) angeordnet und zu

Vorderfläche (4) und Rückfläche (5) abgewinkelt ist, und

• ein Luftführungselement (8) mit einem Wandelement (9), einem

Gitterelement (10), sowie einer Luftzuführung (11),

• wobei zumindest die Vorderfläche (4) und die Deckfläche (6) des

Verkleidungselements (3) eine Ausnehmung aufweisen, in der das Wandelement (9) und das Gitterelement (10) angeordnet sind, und

• wobei das Gitterelement (10) zum Leiten von Luft aus dem

Luftführungselement (8) auf die Frontscheibe (2) ausgebildet ist.

2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Vorderfläche (4) und das Wandelement (9) eine erhebungsfreie und/oder vertiefungsfreie Fläche bilden.

3. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmung in der Höhenrichtung (z) des Fahrzeugs (1) über die gesamte Vorderfläche (4) und/oder in der

Längsrichtung (x) des Fahrzeugs (1) über zumindest einen Teil der Deckfläche (6) erstreckt.

4. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Wandelement (9) die gesamte Ausnehmung der Vorderfläche (4) und/oder das Gitterelement (10) die gesamte

Ausnehmung der Deckfläche (6) abdeckt. 5. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfläche (6) gegenüber dem Gitterelement (10), insbesondere in einer Höhenrichtung (z) des Fahrzeugs (1), vorsteht.

6. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass sich das Verkleidungselement (3) über eine gesamte Breite zwischen den A-Säulen des Fahrzeugs (1) erstreckt.

7. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass eine Gitterelementbreite (100) des Gitterelements (10) mindestens 50% einer maximalen Frontscheibenbreite (200) der Frontscheibe (2) beträgt.

8. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Deckfläche (6) des Verkleidungselements (3) gegenüber der Horizontalen um einen Winkel von maximal 10° abgewinkelt ist.

9. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Instrumententafeloberfläche (7), die sich an die Rückfläche (5) des Verkleidungselements (3) anschließt und mit der Rückfläche (5) und der Deckfläche (6) eine Stufe bildet.

10. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Deckfläche (6) bezüglich der Höhenrichtung (z) des Fahrzeugs (1) oberhalb der Instrumententafeloberfläche (7) angeordnet ist.

Description:
Frontscheibenentfroster für Fahrzeug

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug. Das Fahrzeug weist

insbesondere einen verbesserten Frontscheibenentfroster auf. Bei dem Fahrzeug handelt es sich bevorzugt um ein Personenkraftfahrzeug.

Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass Fahrzeuge zum Entfrosten einer Frontscheibe warme Luft durch einen separaten Kanal auf die Frontscheibe leiten. An der Stelle, an der die Luft aus einer Instrumententafel des Fahrzeugs austritt, ist eine Blende angebracht. Diese Blende ist üblicherweise im

Sichtbereich der Insassen des Fahrzeugs angeordnet und führt zu einer

Spiegelung in der Frontscheibe, was zu einem unästhetischen Eindruck sowie zu Störungen der Insassen, insbesondere des Fahrers, des Fahrzeugs führt.

Ebenso ist eine optimale Luftverteilung auf der Frontscheibe nicht gegeben, sodass ein Entfrostungsvorgang nicht zufriedenstellend verlaufen kann.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Fahrzeug anzugeben, das eine optimiertes System zur Entfrostung der Frontscheibe aufweist. Diese Aufgabe wird gelöst durch den unabhängigen Anspruch. Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Fahrzeug aufweisend eine Frontscheibe, ein Verkleidungselement und ein Luftführungselement. Das Verkleidungselement ist mit einer Vorderfläche, die der Frontscheibe zugewandt ist, einer Rückfläche, die der Frontscheibe abgewandt ist, und einer Deckfläche ausgebildet. Zwischen Vorderfläche und Frontscheibe verbleibt bevorzugt ein Abstand, der mit einem Füllmaterial gefüllt sein kann. Die Deckfläche ist zwischen der Vorderfläche und der Rückfläche angeordnet und zu Vorderfläche und Rückfläche abgewinkelt. Besonders vorteilhaft ist eine Abmessung der Deckfläche in Höhenrichtung geringer als eine Abmessung von jeweils Vorderfläche und/oder Rückfläche in Höhenrichtung. Das Verkleidungselement hat somit bevorzugt einen U-förmigen oder im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Vorderfläche vollständig der Frontscheibe gegenüberliegt. Besonders vorteilhaft ist das Verkleidungselement auf einer Instrumententafeloberfläche des Fahrzeugs angebracht.

Das Luftführungselement weist ein Wandelement, ein Gitterelement, sowie eine Luftzuführung auf. Über die Luftzuführung ist das Luftführungselement mit einem Belüftungssystem des Fahrzeugs koppelbar, beispielsweise mit einer üblichen Warmluftschale. Somit kann Luft aus dem Belüftungssystem über die

Luftzuführung zu dem Luftführungselement gelangen. Dazu ist vorteilhaft vorgesehen, dass das Luftführungselement die zugeführte Luft über das

Gitterelement ausgeben kann. Insbesondere dient das Wandelement zum Leiten von Luft von der Luftzuführung zu dem Gitterelement. Das Gitterelement umfasst Luftleitelemente zum Einstellen einer Strömungsrichtung der durch das

Gitterelement strömenden Luft.

Zumindest die Vorderfläche und die Deckfläche des Verkleidungselements weisen eine Ausnehmung auf. In dieser Ausnehmung sind das Wandelement und das Gitterelement angeordnet. Dabei ist das Gitterelement ausgebildet, Luft aus dem Luftführungselement auf die Frontscheibe zu leiten. Somit ist eine Entfrostungsfunktionalität sichergestellt.

Der Vorteil einer solchen Anordnung ist, dass das Gitterelement filigran ausgestaltet werden kann, da eine Stabilität des Luftführungselements durch das Wandelement gegeben ist. Dabei können Wandelement und Gitterelement zweiteilig oder mehrteilig ausgebildet sein, wobei vorgesehen ist, dass eine Montage von Wandelement und Gitterelement vor Einbau des

Luftführungselements in die Ausnehmung des Verkleidungselements erfolgt. Durch die erhöhte Stabilität des Luftführungselements ist der Einbau in der Ausnehmung des Verkleidungselements einfach und zuverlässig möglich.

Gleichzeitig kann das Gitterelement derart ausgestaltet werden, dass dieses in einer Querrichtung y des Fahrzeugs eine große Erstreckung aufweist, wodurch Luft optimal über die Breite der Frontscheibe verteilt auf die Frontscheibe gelenkt werden kann.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Vorderfläche und das Wandelement eine erhebungsfreie und/oder vertiefungsfreie Fläche bilden. Somit ist insbesondere eine durchgängige Fläche vorhanden. Insbesondere fügt sich das Wandelement nahtlos in die Ausnehmung der Vorderfläche ein.

Die Ausnehmung erstreckt sich in der Höhenrichtung z des Fahrzeugs bevorzugt über die gesamte Vorderfläche. In der Längsrichtung x des Fahrzeugs erstreckt sich die Ausnehmung bevorzugt über zumindest einen Teil der Deckfläche, besonders bevorzugt über maximal einen Teil der Deckfläche. Somit ist ermöglicht, das Gitterelement in der Längsrichtung x schmal auszugestalten, während das Wandelement in der Höhenrichtung z maximiert ist. Durch das Wandelement ist somit einerseits eine Stabilität für das Gitterelement gegeben, andererseits ist die durch das Wandelement erreichte Luftführung innerhalb des Luftführungselements von der Luftzuführung zu dem Gitterelement optimiert, da sich das Wandelement über die gesamte Abmessung des Verkleidungselements in Höhenrichtung z erstreckt.

Das Wandelement deckt bevorzugt die gesamte Ausnehmung der Vorderfläche ab. Ebenso ist bevorzugt vorgesehen, dass das Gitterelement die gesamte Ausnehmung der Deckfläche abdeckt. Somit ist das Verkleidungselement als durchgängiger Körper wahrnehmbar. Dies erhöht insbesondere die Stabilität des Verkleidungselements mit dem eingesetzten Luftführungselement.

Die Deckfläche steht bevorzugt gegenüber dem Gitterelement vor, insbesondere in einer Höhenrichtung z des Fahrzeugs. Somit ist das Gitterelement bevorzugt in der Deckfläche abgesenkt. Daher ist das Gitterelement für Insassen des

Fahrzeugs nahezu unsichtbar angebracht, sodass das Gitterelement nicht störend im Blickfeld der Insassen wirkt.

Das Verkleidungselement erstreckt sich bevorzugt über eine gesamte Breite zwischen den A-Säulen des Fahrzeugs. Dadurch ist einerseits ein optisch hochwertiger Eindruck erreicht, andererseits steht dem Gitterelement ein größtmöglicher Erstreckungsraum in Querrichtung y des Fahrzeugs zur

Verfügung.

Das Gitterelement weist bevorzugt eine Gitterelementbreite auf, die zumindest 50% einer maximalen Frontscheibenbreite der Frontscheibe beträgt. Dadurch ist erreicht, dass das Luftführungselement Luft über die gesamte Breite der Frontscheibe optimal verteilen kann. Somit ist eine zuverlässige

Defrosterfunktionalität gegeben.

Die Deckfläche des Verkleidungselements ist bevorzugt gegenüber der

Horizontalen um einen Winkel von maximal 10° abgewinkelt ist. Besonders vorteilhaft ist die Deckfläche horizontal orientiert. Die Vorderfläche und die Rückfläche erstrecken sich ausgehend von der horizontalen Deckfläche bezüglich der Höhenrichtung z des Fahrzeugs nach unten.

Das Fahrzeug weist bevorzugt außerdem eine Instrumententafeloberfläche auf. Die Instrumententafeloberfläche schließt sich an die Rückfläche des

Verkleidungselements an. Dies bedeutet, dass die Instrumententafeloberfläche erst im Anschluss an die Rückfläche sichtbar ist. Besonders vorteilhaft kann das Verkleidungselement auf der Instrumententafeloberfläche angebracht sein, sodass ein Teil der Instrumententafeloberfläche durch das Verkleidungselement verdeckt ist und die Instrumententafeloberfläche erst im Anschluss an die Rückfläche sichtbar ist. Alternativ kann die Instrumententafeloberfläche auch unmittelbar an der Rückfläche des Verkleidungselements beginnen.

Insbesondere ist die Instrumententafeloberfläche gegenüber der Rückfläche abgewinkelt. Die Instrumententafeloberfläche, die Rückfläche und die Deckfläche bilden gemeinsam eine Stufe. Somit ist durch das Verkleidungselement eine zumindest optisch eine Einrahmung der Instrumententafeloberfläche und eine Trennung von Frontscheibe und Instrumententafeloberfläche erreicht.

Besonders vorteilhaft ist die Deckfläche bezüglich der Höhenrichtung z des Fahrzeugs oberhalb der Instrumententafeloberfläche angeordnet ist. Somit ist die zuvor beschriebene Stufe vorteilhaft realisiert. Die Deckfläche dient dann vorteilhaft als Auslass für das Belüftungssystem des Fahrzeugs, da hier das Gitterelement zum Leiten von Luft auf die Frontscheibe angebracht ist.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:

Figur 1 zeigt schematisch ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Figur 2 zeigt schematisch einen Teilbereich des Fahrzeugs gemäß dem

Ausführungsbeispiel der Erfindung, und

Figur 3 zeigt schematisch eine Schnittansicht des T eilbereichs des

Fahrzeugs gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Figur 1 zeigt schematisch ein Fahrzeug 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Fahrzeug 1 weist eine Frontscheibe 2 auf, auf die ein Luftstrom lenkbar ist. Dies dient insbesondere einer Entfrostung der Frontscheibe 2. Zum Lenken des Luftstroms auf die Frontscheibe 2 ist ein Gitterelement 10 vorhanden. Das Gitterelement 10 weist Luftleitelemente auf, die eine

Strömungsrichtung der durch das Gitterelement 10 strömenden Luft einstellen.

Es ist vorgesehen, dass das Gitterelement 10 eine Gitterelementbreite 100 aufweist, die zumindest 50% einer maximalen Frontscheibenbreite 200 der Frontscheibe entspricht. Insbesondere werden hierzu die entsprechenden Abmessungen von Frontscheibe 2 und Gitterelement 10 entlang der

Querrichtung y des Fahrzeugs 1 verwendet.

Figur 2 zeigt eine Detailansicht des Fahrzeugs 1 , insbesondere des Bereichs der Frontscheibe 2. Figur 3 zeigt eine Schnittansicht dieses Bereichs. Die Figuren 2 und 3 werden nachfolgend gemeinsam beschrieben.

Das Fahrzeug weist ein Verkleidungselement 3 auf, das wiederum eine

Vorderfläche 4, einer Rückfläche 5 und einer Deckfläche 6 beinhaltet. Das Verkleidungselement erstreckt sich bevorzugt entlang der gesamten Breite in Querrichtung y des Fahrzeugs 1 zwischen den A-Säulen 14 des Fahrzeugs 1.

Die Vorderfläche 4 ist der Frontscheibe 2 zugewandt, während die Rückfläche 5 von der Frontscheibe 2 weg weist. Die Deckfläche 6 ist zwischen der

Vorderfläche 4 und der Rückfläche 5 angeordnet und zu der Vorderfläche 4 und der Rückfläche 5 abgewinkelt. Insbesondere ist vorgesehen, dass sich die Deckfläche 6 vorwiegend entlang der Längsrichtung x und Querrichtung y des Fahrzeugs 1 erstreckt. Die Vorderfläche 4 und der Rückfläche 5 hingegen erstrecken sich vorwiegend entlang der Höhenrichtung z und Querrichtung y des Fahrzeugs 1. Dies bedeutet insbesondere, dass die Deckfläche 6 eine geringere Abmessung entlang der Höhenrichtung z aufweist, als die Vorderfläche 4 und/oder Rückfläche 5. Eine Neigung der Deckfläche 6 gegenüber der horizontalen Ebene beträgt maximal 10°. Die Vorderfläche 4 liegt bevorzugt bezüglich ihrer gesamten Abmessung in Höhenrichtung z des Fahrzeugs 1 gegenüber der Frontscheibe 2. Dabei verbleibt ein Abstand zwischen

Frontscheibe 2 und Vorderfläche 4, der insbesondere mit einem Füllelement, beispielsweise Schaumstoff, zumindest teilweise gefüllt ist.

An der Rückfläche 5 anschließend erstreckt sich eine

Instrumententafeloberfläche 7, insbesondere vorwiegend entlang der

Längsrichtung x und Querrichtung y des Fahrzeugs 1. Die

Instrumententafeloberfläche 8 ist gegenüber der Rückfläche 5 abgewinkelt. Dadurch ist eine Stufe vorhanden, die durch die Deckfläche 6, die Rückfläche 5 und die Instrumententafeloberfläche 7 gebildet ist. Dies bedeutet, dass die Instrumententafeloberfläche 7 bezüglich der Höhenrichtung niedriger angeordnet ist, als die Deckfläche 6. Das Verkleidungselement 3 bildet somit eine optische Einrahmung der Instrumententafeloberfläche 7 und grenzt die

Instrumententafeloberfläche 7 zumindest optisch von der Frontscheibe 2 ab.

Um das Leiten der Luft auf die Frontscheibe 2 zu ermöglichen, ist ein

Luftführungselement 8 vorhanden. Dieses ist in einer Ausnehmung des

Verkleidungselements 3 angebracht und weist ein Wandelement 9, das in einer Ausnehmung der Vorderfläche 4 angeordnet ist, und das Gitterelement 10, das in einer Ausnehmung der Deckfläche 6 angebracht ist, auf. Das Gitterelement 10 und das Wandelement 9 sind als kombiniertes Bauteil in dem

Verkleidungselement 3 angebracht. Dies bedeutet, dass das

Luftführungselement 8, insbesondere das Wandelement 9 und Gitterelement 10, einstückig ausgebildet sind, oder vor der Montage in dem Verkleidungselement 3 aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist.

Dadurch, dass das Wandelement 9 und das Gitterelement 10 als kombiniertes Bauteil verbaut werden, kann das Gitterelement 10 filigran ausgestaltet sein. Insbesondere ist dadurch erreicht, dass das Gitterelement 10 bezüglich der Längsrichtung x schmal und bezüglich der Querrichtung y lang ist, insbesondere mit dem relativen Verhältnis zur Frontscheibe 2 wie zuvor beschrieben. Durch die Kombination von Gitterelement 10 und Wandelement 9 als zu verbauende Einheit, ist eine Stabilität auch bei filigraner Ausgestaltung des Gitterelements 10 gegeben. Daher kann das Gitterelement 10 für Insassen des Fahrzeugs 1 unsichtbar oder nahezu unsichtbar angeordnet werden. Durch die beschriebene Abmessung des Gitterelements 10, insbesondere in Querrichtung y, ist außerdem eine optimale Luftverteilung auf der Frontscheibe 2 gewährleistet. Somit kann eine Entfrostung optimal erfolgen.

Besonders vorteilhaft ist das Gitterelement 10 in der Deckfläche 6 versenkt, d.h. die Deckfläche steht gegenüber dem Gitterelement 10, insbesondere in der Höhenrichtung z, vor. Dadurch ist erreicht, dass das Gitterelement 10 unauffällig angebracht ist und von Insassen des Fahrzeugs 1 nicht oder nahezu nicht wahrgenommen werden kann.

Das Wandelement 9 und das Gitterelement 10 füllen die entsprechenden

Ausnehmungen von Vorderfläche 4 und Rückfläche 5 vollständig aus. Die Ausnehmung der Vorderfläche 4 erstreckt sich insbesondere entlang der vollständigen Abmessung der Vorderfläche 4 entlang der Höhenrichtung z. Dabei bilden Wandelement 9 und Vorderfläche 4 eine durchgängige Fläche ohne Erhebung oder Vertiefung. Somit fügt sich das Wandelement 9 nahtlos in die Ausnehmung der Vorderfläche 4 ein.

Das Wandelement 9 dient außerdem zum Führen der Luft innerhalb des

Luftführungselements 8. Das Luftführungselement 8 weist eine Luftzuführung 11 auf, über die dem Luftführungselement 8 Luft zugeführt werden kann, die über das Gitterelement 10 an die Frontscheibe 2 lenkbar ist. Die Luftzuführung 11 kann insbesondere an eine herkömmliche Warmluftschale 12 angeschlossen werden. Zusätzlich zu dem Wandelement 9 weist das Luftführungselement 8 bevorzugt ein Zusatzwandelement 13 auf, das zusammen mit dem Wandelement

9 einen Schacht bildet, der sich von der Luftzuführung 11 zu dem Gitterelement

10 erstreckt.

Das Luftführungselement 8 erlaubt somit eine zuverlässige Entfrostung der Frontscheibe 2, insbesondere da die Luft optimal auf die Frontscheibe 2 verteilt gelenkt wird. Gleichzeitig ist das Gitterelement 10 unsichtbar oder nahezu unsichtbar für die Insassen des Fahrzeugs 1 angeordnet. Damit ist insbesondere in optisch hochwertiger Eindruck vermittelt.

Bezugszeichenliste:

1 Fahrzeug

2 Frontscheibe

3 Verkleidungselement

4 Vorderfläche

5 Rückfläche

6 Deckfläche

7 Instrumententafeloberfläche

8 Luftführungselement

9 Wandelement

10 Gitterelement

11 Luftzuführung

12 Warmluftschale

13 Zusatzwandelement

14 A-Säule

100 Gitterelementbreite

200 Frontscheibenbreite