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Title:
WIPER BLADE FOR CLEANING MOTOR VEHICLE WINDSCREENS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/008912
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a wiper blade (10) for cleaning motor vehicle windscreens, comprising a system of carrier bows (12) enclosing, by means of retaining clips arranged on clip bows (84), a blade head (16) and a wiping blade (18) made of elastic material, blocked, in the longitudinal direction, by a fixing body formed from sheet metal, said body being rigidly coupled with the wiping blade (18) and urged to grip from the rear, forming a ratchet assembly, the retaining clip (14), at least with one hook (30, 32) located on an arm (26, 28). Said hook (30, 32) is formed by folding or swaging the arm (26, 28), and the guiding surface (40, 42) is connected to said hook, in the fixing direction (60).

Inventors:
KESSLER PETER (DE)
MAYER JUERGEN (DE)
VANROY JAN (BE)
LAMMENS KOEN (BE)
Application Number:
PCT/DE1998/001894
Publication Date:
February 25, 1999
Filing Date:
July 09, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
KESSLER PETER (DE)
MAYER JUERGEN (DE)
VANROY JAN (BE)
LAMMENS KOEN (BE)
International Classes:
B60S1/38; (IPC1-7): B60S1/38
Foreign References:
DE19522273A11997-01-09
GB2036547A1980-07-02
US4993103A1991-02-19
DE19522273A11997-01-09
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Claims:
Ansprüche
1. Wischblatt (10) zum Reinigen von Scheiben an Kraftfahr zeugen mit einem Tragbügelsystem (12), das mit an Kral lenbügeln (84) angeordneten Haltekrallen (14) eine Kopfleiste (16) einer Wischleiste (18) aus einem elasti schen Material umgreift, die mit einem aus Blech geform ten Sicherungskörper (24) in Längsrichtung fixiert ist, indem dieser mit der Wischleiste (18) fest verbunden ist und zumindest mit einem an einem Arm (26,28) angeordne ten Haken (30,32) in Form einer Schnappverbindung die Haltekralle (14) hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (30,32) durch Biegen oder Prägen des Arms (26,28) geformt ist und sich in Montagerichtung (60) ei ne Führungsfläche (40,42) an den Haken (30,32) an schließt.
2. Wischblatt (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Arm (26,28) seitlich der Kopfleiste (16) in Längsrichtung der Wischleiste (18) verläuft und daß sich der Haken (30,32) seitlich nach außen er streckt.
3. Wischblatt (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper (24) eine Federklammer (34) mit einem plattenförmigen Basisteil (36) aufweist, das auf einer von der Scheibe abweisenden oberen Flache (38) der Kopfleiste (16) aufliegt und die Federklammer (34) zwei sich im wesentlichen parallel zueinander erstreckende Ar me (26,28) hat und die Haken (30,32) in einer Querebene (108) angeordnet sind.
4. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federschiene (22) in ei nem Längskanal (20) in der Kopfleiste (16) festgehalten ist, die im Bereich des Hakens (30,32) eine Ausnehmung (44) aufweist.
5. Wischblatt (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Federklammer (34) mit dem Basisteil (36) und dem Arm (26,28) einstückig ausgebildet und aus Federstahl hergestellt ist.
6. Wischblatt (10) Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich net, daß der Sicherungskörper (24) eine Spannklammer (46) aufweist, die mit quer zur Längserstreckung verlaufenden Schenkeln (48,50) die Kopfleiste (16) zumindest teilwei se umgreift und seitliche Kanalwände (52,54) der Wisch leiste (18) in Ausnehmungen (56,58) der Federschiene (22) drückt.
7. Wischblatt (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Ausnehmung (56,58) mindestens ein schma ler, seitlich nach außen weisender Steg (114) befindet.
8. Wischblatt (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Spannklammer (46) und die Federklammer (34) einstückig ausgeführt sind.
9. Wischblatt (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Kopfleiste (16) der Wischleiste (18) seit lich umfassenden Schenkeln (48,50) der Spannklammer (46) je ein sich in Montagerichtung (60) erstreckender Lappen (62,64) angeordnet ist, der in Montagestellung von der Haltekralle (14) des Tragbügelsystems (12) übergriffen ist.
10. Wischblatt (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (62,64) aus der Ebene der Schenkel (48, 50) heraus nach außen gekrümmt sind und an ihren freien Enden (68) je eine nach innen gerichtete Anlauffläche (70) aufweisen.
11. Wischblatt (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Basisteil (36) im Bereich der Schenkel (48,50) der Spannklammer (46) zumindest eine Auswölbung (72) mit einer den Haken (30,32) entgegenge richteten Endkante (74) aufweist, und daß der Abstand (76) zwischen der Endkante (74) und einer Hakenschulter (78) auf die Lange (80) der Haltekralle (14) des Tragbü gelsystems (12) abgestimmt ist.
12. Verfahren zur Herstellung des Sicherungskörpers (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß er in einem StanzBiegevorgang hergestellt wird.
Description:
Wischblatt zum Reinigen von Scheiben an Kraftfahrzeugen Stand der Technik Die Erfindung geht von einem Wischblatt gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aus.

Bei Scheibenwischanlagen für Kraftfahrzeuge ist im allgemei- nen auf einer Antriebsachse ein Befestigungsteil befestigt, mit dem über eine Achse ein Gelenkteil verbunden ist. An das Gelenkteil schließt sich eine Wischstange an, in die ein Wischblatt eingehängt ist. Das Wischblatt weist ein mehr- gliedriges Tragbügelsystem auf mit an einem Hauptbügel ange- lenkten Zwischenbügeln, mit deren Enden Krallenbügel gelenkig verbunden sind, die an ihren Enden Haltekrallen aufweisen.

Von den Haltekrallen wird eine Wischleiste gehalten. Das Tragbügelsystem ermöglicht, daß sich die Wischleiste einer gebogenen Scheibe beim Wischen anpaßt. In das Gummiprofil der Wischleiste ist eine Federschiene eingelegt, um einen gleich- mäßigen Auflagedruck auf die Scheibe zu erreichen.

Wird die Scheibenwischanlage betätigt, gleitet die Wischlei- ste über die Kraftfahrzeugscheibe und unterliegt dabei einem unvermeidbaren Verschleiß, der die Reinigungsqualität min- dert. Die Wischleiste muß daher von Zeit zu Zeit ersetzt wer- den. Da das Tragbügelsystem des Wischblatts dann in aller Re- gel noch voll funktionsfähig ist, wird dem Endverbraucher ein sogenannter Nachfüllsatz angeboten, bei dem das alte Tragbü- gelsystem weiter verwendet werden kann.

Aus der DE 195 22 273 A1 ist ein Wischblatt bekannt, in das ein Nachfüllsatz eingebracht werden kann, der aus einer Wischleiste mit einer Federschiene und einem Sicherungskörper besteht. In einer Kopfleiste der Wischleiste ist in einem rundum geschlossenen, an den Endflächen der Wischleiste mün- denden Längskanal die Federschiene angeordnet. Auf ein Ende der Kopfleiste ist der Sicherungskörper aufgeschoben und greift dabei mit die Kopfleiste umfassenden Schenkeln in Längsnuten an zwei gegenüberliegenden Längsseiten der Kopfleiste. Dadurch ist er bis auf die Längsrichtung auf der Kopfleiste fixiert.

Der Sicherungskörper weist eine Spannklammer auf, die Kanal- wände der Kopfleiste in Ausnehmungen der Federschiene drückt und dadurch den Sicherungskörper, die Federschiene und die Wischleiste in Längsrichtung zueinander fixiert. Nachdem die abgenutzte Wischleiste aus dem Wischblatt entfernt ist, kann der vormontierte Nachfüllsatz in die Haltekrallen des Tragbü- gelsystems des Wischblatts eingeschoben werden, wobei die Haltekrallen in die Längsnuten der Wischleiste greifen. Der Sicherungskörper hat neben der Spannklammer eine Federklammer mit auslenkbaren Federarmen und daran angeordneten Haken. Ist der Nachfüllsatz nahezu vollständig in die Haltekrallen ein- geschoben, werden die Haken der Federklammer von einer am äu- ßeren Ende des Tragbügelsystems angeordneten Haltekralle aus-

gelenkt und rasten auf der anderen Seite in Form eines Schnappverschlußes an der Haltekralle ein, so daß der Siche- rungskörper zu beiden Seiten an der Haltekralle anliegt und die Wischleiste in Längsrichtung am Tragbügelsystem fixiert.

Die Federklammer wird mit einem Stanz-oder einem sonstigen Schneideverfahren nach oder vor einem Biegevorgang aus einem größeren Blechteil herausgetrennt. Die Haken werden durch ei- ne in die geschnittene Außenkontur des Blechteils eingebrach- te rechtwinklige Stufe gebildet, die sich nach dem Biegevor- gang im montierten Zustand in die von der Scheibe wegweisen- den Richtung erstreckt.

Je dünner das Blech ist, um so schärfere Kanten entstehen an der geschnittenen Außenkontur, die nur mit großem Aufwand und häufig nicht vollständig entfernt werden können. Bei der De- montage des Nachfüllsatzes muß bei der beschriebenen Feder- klammer auf die geschnittene Außenkontur im Bereich der Haken gedrückt werden, um diese auszurasten. Hierbei können die scharfen Außenkonturen zu Verletzungen führen. Ferner besteht eine Verletzungsgefahr nicht nur bei der Demontage, sondern bei der Montage, wie auch bei Reinigungsarbeiten usw..

Vorteile der Erfindung Bei der erfindungsgemäßen Lösung nach den Merkmalen des An- spruchs 1 sind die Haken durch Biegen oder Prägen eines Arms des Sicherungskörpers geformt, wodurch sich quer zur Auslenk- richtung unabhängig von der Materialstärke breite Flächen er- geben, die bei der Montage und der Demontage Verletzungen vermeiden. Insbesondere bei der Demontage des Sicherungskör- pers muß nicht auf eine geschnittene Außenkontur gedrückt werden, um den Sicherungskörper bzw. den Haken zu entrasten.

Zudem kann die Blechseite, bei der sich möglicherweise beim

Zuschneiden an einer Kante ein Grat bildet, so gelegt werden, daß diese Kante in Betätigungsrichtung weist. Durch die sich in Montagerichtung an den Haken anschließende Führungsfläche wird eine gefährliche, geschnittene Außenkonturkante im Be- reich des Hakens vermieden. Ferner sollte der Arm sich selb- ständig auslenken, wenn der Sicherungskörper montiert wird, damit er nach der Haltekralle in eine Einraststellung zurück- schnappen kann. Dies wird mit der Führungsfläche erreicht, die entweder schräg zur Montagerichtung verläuft oder bei der Montage entsprechend auf eine Wandung der Haltekralle trifft und den Arm auslenkt.

Der Arm des Sicherungskörpers kann außen an der Haltekralle eines Krallenbügels vorbeigeführt oder vorzugsweise zwischen der Haltekralle und der Wischleiste durchgeführt sein und si- chert die Wischleiste mit dem Haken in Form einer Schnappver- bindung, indem er nach der Haltekralle an dieser einrastet.

Bei der Demontage muß der Haken aus der Einraststellung ge- drückt werden, um den Sicherungskörper zu lösen bzw. die Wischleiste herauszunehmen. Hierfür sollte der Haken leicht zugänglich angeordnet sein. Dies wird erfindungsgemäß mit zu- mindest einem seitlich der Kopfleiste in Längsrichtung der Wischleiste verlaufenden Arm erreicht, der einen sich seit- lich nach außen erstreckenden Haken aufweist. Der Haken ist damit von der Seite frei zugänglich, ohne daß Bauteile den Zugang und damit die Demontage behindern und kann damit leicht aus der Einraststellung in Richtung der Wischleiste gedrückt werden. Möglich ist auch, daß der Arm und der Haken auf der der Scheibe abweisenden Seite der Wischleiste, d. h. auf einer oberen Fläche der Kopfleiste, angeordnet sind. Der Zugang zum Haken könnte jedoch bei einer derartigen Ausge- staltung durch den Krallenbügel behindert werden.

Erfindungsgemäß sind zwei sich im wesentlichen parallel zu- einander erstreckende Arme an einem plattenförmigen Basisteil einer Federklammer des Sicherungskörpers angeordnet. Das plattenförmige Basisteil liegt auf der von der Scheibe abwei- senden oberen Fläche der Kopfleiste auf, wobei sich die Arme seitlich in Längsrichtung der Wischleiste erstrecken. Möglich ist auch, daß die Wischleiste nur mit einem Arm gesichert wird, ein besserer Halt wird jedoch mit zwei Armen und Haken erreicht. Bei einer ebenen Anlauffläche liegen die beiden Ha- ken in einer Querebene, wodurch sie von zwei Seiten in einer Ebene in Richtung Wischleiste günstig aus der Einraststellung gedrückt werden können, beispielsweise mit einer Hand, mit Daumen und Zeigefinger.

In der Wischleiste können mehrere Federschienen angeordnet sein. Vorzugsweise ist jedoch nur eine Federschiene in einem rundum geschlossenen, an zwei Endflächen der Wischleiste mün- denden Längskanal angeordnet. Sind die Arme der Federklammer zwischen der Haltekralle und der Wischleiste durchgeführt, müssen diese in Richtung der Wischleiste gedrückt werden, um die Wischleiste zu montieren und um bei der Demontage die Ha- ken aus der Einraststellung zu drücken. Es wird vorgeschla- gen, daß die Federschiene im Bereich des Hakens, vorzugsweise von einer Hakenschulter in Montagerichtung bis ans Ende des Arms, eine Ausnehmung hat, wodurch der Arm gemeinsam mit dem Haken bei der Montage und bei der Demontage in die Ausnehmung in Richtung Wischleiste gedrückt werden kann.

Eine besonders kostengünstig herzustellende Federklammer er- gibt sich, wenn diese mit den die Haken aufweisenden Armen einstückig ausgebildet ist. Als Material wird vorzugsweise Federbandstahl verwendet, das die entsprechende Elastizität besitzt, um den Schnappverschluß zu erzeugen.

Damit der Sicherungskörper die Wischleiste an der Haltekralle in Längsrichtung sichern kann, muß dieser fest mit der Wisch- leiste verbunden sein, nachdem der Haken eingerastet ist.

Dies kann grundsätzlich durch Form-, Kraft-und möglicherwei- se in Ausnahmefällen auch durch Stoffschluß erreicht werden.

Vorgeschlagen wird, daß der Sicherungskörper eine Spannklam- mer aufweist, die mit quer zur Längserstreckung verlaufenden Schenkeln die Kopfleiste der Wischleiste zumindest teilweise umgreift und seitliche Kanalwände der Wischleiste in Ausneh- mungen der in dem rundum geschlossenen Längskanal angeordne- ten Federschiene drückt. Damit wird mit der Spannklammer die Federschiene in und der Sicherungskörper auf der Wischleiste form-und kraftschlüssig befestigt. Die Spannklammer kann als separates Bauteil ausgeführt sein, das nach der Montage kraft-und/oder formschlüssig mit der Federklammer verbunden ist. Es wird jedoch vorgeschlagen, daß die Spannklammer ein- stückig an die Federklammer angeformt ist, wodurch eine kom- pakte, kostengünstige Anordnung erreicht wird, die leicht zu montieren ist.

Erfindungsgemäß ist in der Ausnehmung der Federschiene ein schmaler Steg angeordnet, um den die Schenkel der montierten Spannklammer das elastische Material der Wischleiste pressen, wodurch ein günstiger Formschluß zwischen der Federschiene und der Wischleiste erreicht wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an den die Kopfleiste der Wischleiste seitlich umfassenden Schenkeln der Spannklammer je ein sich in Montagerichtung erstreckender Lappen angeordnet, der bei montiertem Nachfüllsatz von der Haltekralle übergriffen ist. Die Lappen werden von der Halte- kralle in ihrer vorschriftsmäßigen Montagestellung gehalten, wodurch die Schenkel ohne besonderen Herstellungs-und Monta- geaufwand gegen Auffedern gesichert sind.

Zum Spielausgleich zwischen dem Sicherungskörper und der Hal- tekralle und damit zwischen dem Nachfüllsatz und dem Tragbü- gelsystem sind die Lappen aus der Ebene der Schenkel heraus nach außen gekrümmt, wobei das freie Ende der Lappen eine nach innen gerichtete Anlauffläche bildet. Die Anlaufflächen kommen vor den Lappen mit der Haltekralle in Kontakt und drücken bei der Montage die Lappen nach innen, wodurch die Montage erleichtert und das Spiel ausgeglichen wird.

Der Nachfüllsatz wird nur in eine Längsrichtung durch die Ha- ken gesichert. Erfindungsgemäß sichert der Sicherungskörper den Nachfüllsatz in die entgegengesetzte Richtung mit zumin- dest einer Auswölbung am plattenförmigen Basisteil im Bereich der Schenkel der Spannklammer, deren Endkante dem Haken zuge- wandt ist. Der Abstand zwischen der Hakenschulter und der Endkante ist auf die Länge der Haltekralle des Krallenbügels abgestimmt, so daß der Nachfüllsatz in beide Längsrichtungen über den Sicherungskörper an der Haltekralle mit möglichst wenig Spiel abgestützt ist.

Kostengünstig wird der Sicherungskörper aus einem einstücki- gen Blechteil in einem Stanz-Biegeverfahren hergestellt. An- statt durch Biegen kann der Haken auch durch Prägen herge- stellt werden, indem ein hakenförmiger Vorsprung aus dem Blecharm durch ein Werkzeug herausgedrückt wird.

Zeichnung In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Beschreibung und in den Ansprüchen sind zahlreiche Merkmale im Zusammenhang dargestellt und beschrie- ben. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch

einzeln betrachten und zu weiteren sinnvollen Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen : Fig. 1 eine Teilansicht eines erfindungsgemäß ausge- bildeten Wischblatts, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer in Fig. 1 mit II bezeichneten Einzelheit, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Halbschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 in noch nicht geprägtem Zustand, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig.

2 und Fig. 7 ein Ausgangsblechteil, aus dem der Sicherungs- körper gebogen wird.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Ein in Fig. 1 dargestelltes Wischblatt 10 gehört zu einem nicht vollständig dargestellten Scheibenwischer eines Kraft- fahrzeugs. Das Wischblatt 10 wird mittels eines angetriebe- nen, in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Wischarms 88 über eine zu wischende Scheibe des Kraftfahrzeugs bewegt. Das Wischblatt 10 umfaßt beim Ausführungsbeispiel ein mehrglied- riges Tragbügelsystem 12 mit an einem Hauptbügel 86 angelenk- ten Zwischenbügeln 90, mit deren Enden Krallenbügel 84 gelen- kig verbunden sind, die an ihren Enden Haltekrallen 14 auf- weisen. Die Haltekrallen 14 umfassen eine aus einem elasti- schen Material bestehende Wischleiste 18. Sowohl die Wisch-

leiste 18 als auch das Tragbügelsystem 12 ist langgestreckt ausgebildet (Fig. 1).

Wie Fig. 3 zeigt, hat die Wischleiste 18 eine Kopfleiste 16, die über einen Kippsteg 112 mit einer auf der zu wischenden Scheibe aufliegenden Wischlippe 98 verbunden ist. An den bei- den Längs-Seitenflächen 100 der Kopfleiste 16 sind einander gegenüberliegende Längsnuten 102 angeordnet, in welche in be- kannter Weise die Haltekrallen 14 der Krallenbügel 84 grei- fen. Da die Längsnuten 102 an zwei Endflächen 82 der Wisch- leiste 18 münden, kann diese ohne Schwierigkeiten in ihrer Längsrichtung in die Haltekrallen 14 der Krallenbügel 84 ein- geschoben werden. Um eine ordnungsgemäße Verteilung des Auf- lagedrucks des Wischblatts 10 bzw. der Wischleiste 18 auf der zu wischenden Scheibe zu erreichen, ist eine langgestreckte Federschiene 22 in der Kopfleiste 16 in einem an den beiden Endflächen 82 der Wischleiste 18 mündenden, rundum geschlos- senen Längskanal 20 angeordnet (Fig. 3 und 4).

Die Wischleiste 18 wird in den Haltekrallen 14 in Längsrich- tung durch einen Sicherungskörper 24 fixiert, der an einem Endbereich der Wischleiste 18 angeordnet ist. Die Federschie- ne 22 ist an dem Endbereich mit zwei gegenüberliegenden, seitliche, randoffenen Ausnehmungen 56,58 versehen, in die Kanalwände 52,54 der Wischleiste 18 durch eine Spannklammer 46 des Sicherungskörpers 24 gedrückt werden (Fig. 4 und 5).

Die Spannklammer 46 ist im Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Sicherungskörper 24 verbunden, kann jedoch auch als sepa- rates Bauteil ausgeführt sein.

Nachdem die Federschiene 22 bei der Montage des Nachfüllsat- zes 66 in den Längskanal 20 der Wischleiste 18 eingebracht ist, wird der Sicherungskörper 24 gemeinsam mit der Spannklammer 46 auf die Kopfleiste 16 der Wischleiste 18 auf- geschoben, bis ihre in Fig. 5 dargestellten Schenkel 48,50

über den Ausnehmungen 56,58 der Federschiene 22 liegen. Am Sicherungskörper 24 ist eine Führungsklammer 92 angeordnet, die mit zwei quer zur Längserstreckung verlaufenden Schenkeln 110 um die Kopfleiste 16 der Wischleiste 18 in deren Längsnu- ten 102 greift, um eine günstige Führung zu erreichen (Fig.

2).

Nachdem die Schenkel 48,50 über die Ausnehmungen 56,58 ge- schoben sind, werden diese in Richtung der Pfeile 104 in Fig.

5 nach innen gedrückt, so daß sie mit an ihren Enden angeord- neten Haken 106 in die Längsnuten 102 der Kopfleiste 16 grei- fen (Fig. 3). Dabei ist die Spannklammer 46 so auf die Wisch- leiste 18 bzw. auf die Ausnehmungen 56,58 abgestimmt, daß nachdem die Kanalwände 52,54 durch die Schenkel 48,50 in die Ausnehmungen 56,58 der Federschiene 22 gedrückt sind, die Federschiene 22 mit der Wischleiste 18 und diese mit der Spannklammer 46 formschlüssig verbunden ist. In den Ausneh- mungen 56,58 ist ein Steg 114 angeordnet, um den sich das Material der Wischleiste 18 fügt, wenn die Kanalwände 52,54 der Wischleiste 18 in die Ausnehmungen 56,58 gedrückt wer- den. Dadurch wird der Formschluß zwischen der Federschiene 22 und der Wischleiste 18 verbessert.

An den Schenkeln 48,50 der Spannklammer 46 ist je ein sich in Montagerichtung 60 erstreckender Lappen 62,64 angeordnet, der bei montiertem Nachfüllsatz 66 von der Haltekralle 14 des Krallenbügels 84 übergriffen wird (Fig. 2 und 4). Wenn die Schenkel 48,50 gespannt sind, werden auch die Lappen 62,64 in die Kopfleiste 16 hinein gedrückt. Damit die Wischleiste 18 leicht in die Haltekrallen 14 eingeführt werden kann, be- findet sich zwischen den Haltekrallen 14 und der Wischleiste 18 Spiel. Um dieses Spiel im montierten Zustand im Bereich des Sicherungskörpers 24 zu eliminieren, sind die Lappen 62, 64 aus der Ebene der Schenkel 48,50 heraus nach außen gebo-

gen. In Montagerichtung 60 weisen die Lappen 62,64 Anlauf- flächen 70 auf, die schräg in Richtung Wischleiste 18 verlau- fen. Die Anlaufflächen 70 kommen vor den Lappen 62,64 mit der Haltekralle 14 in Kontakt und drücken dabei die Lappen 62,64 nach innen, wodurch die Montage erleichtert und das Spiel ausgeglichen wird (Fig. 4).

Um die Wischleiste 18 mit dem Sicherungskörper 24 gegen eine Längsverschiebung gegenüber dem Tragbügelsystem 12 zu si- chern, besitzt der Sicherungskörper 24 eine vorzugsweise aus Federstahl gefertigte Federklammer 34 (Fig. 2). Die Feder- klammer 34 kann als separates Bauteil ausgeführt sein. Es wird jedoch vorgeschlagen, sie einstückig mit der Spannklam- mer 46 zu verbinden. Sie weist ein plattenförmiges Basisteil 36 auf, das auf einer von der Scheibe abweisenden oberen Flä- che 38 der Kopfleiste 16 aufliegt. Von dem Basisteil 36 aus erstrecken sich parallel und mit Abstand zueinander zwei Arme 26,28. Diese sind gegenüber dem Basisteil 36 um etwa 90° ab- gekantet, so daß sich seitliche Wangen ergeben, die in Rich- tung ihres freien Endes 94,96 einen Haken 30,32 aufweisen, an den sich in Montagerichtung 60 eine schräg zur Wischleiste 18 verlaufende Führungsfläche 40,42 anschließt. Die Haken 30,32 sind durch Biegen oder Prägen der Arme 26,28 herge- stellt und erstrecken sich seitlich nach außen und sind vor- zugsweise in einer Querebene 108 angeordnet (Fig. 4). Der Si- cherungskörper 24 könnte auch nur mit einem Arm ausgeführt werden, der auf der oberen Fläche 38 der Kopfleiste 16 ver- läuft und einen Haken mit einer im wesentlichen senkrecht auf der oberen Fläche 38 stehenden Hakenschulter besitzt.

Im montierten Zustand des Sicherungskörpers 24 auf der Wisch- leiste 18 befindet sich im Bereich des Hakens 30,32 eine seitliche, randoffene Ausnehmung 44 in der Federschiene 22 (Fig. 4). Dadurch können die Haken 30,32 bei der Montage und

bei der Demontage leicht aus ihrer Einraststellung gegen die Wischleiste 18 gedrückt werden.

Durch die Haken 30,32 wird der Sicherungskörper 24 und die Wischleiste 18 nur in eine Längsrichtung fixiert. Um die Wischleiste 18 auch in die zweite Längsrichtung zu fixieren, besitzt das Basisteil 36 im Bereich der Schenkel 48,50 der Spannklammer 46 Auswölbungen 72, deren Endkanten 74 in Rich- tung der Hakenschultern 78 weisen und die mindestens so hoch sind, daß sich der Sicherungskörper 24 über sie an der Halte- kralle 14 abstützen kann. Der Abstand 76 zwischen der Endkan- te 74 und der Hakenschulter 78 ist auf die Länge 80 der Hal- tekralle 14 abgestimmt, so daß der Sicherungskörper 24 und damit die Wischleiste 18 in beide Längsrichtungen mit mög- lichst wenig Spiel fixiert ist.

Es wird vorgeschlagen, den Sicherungskörper 24 mit der Füh- rungsklammer 92, der Spannklammer 46 und der Federklammer 34 aus einem einstückigen Blechteil, wie dies in Fig. 7 darge- stellt ist, in einem Stanz-Biegeverfahren herzustellen. Es wird damit ein kompaktes, kostengünstig zu fertigendes Bau- teil erreicht.

Der Nachfüllsatz 66 wird wie folgt montiert : Nachdem die Federschiene 22 in den Längskanal 20 der Wisch- leiste 18 eingeschoben ist, wird der Sicherungskörper 24 in Montagerichtung 60 auf die Kopfleiste 16 soweit aufgeschoben, bis die Spannklammer 46 mit ihren noch geöffneten Schenkeln 48,50 über den Ausnehmungen 56,58 der Federschiene 22 liegt. Die Schenkel 48,50 werden zusammengedrückt und drtik- ken dabei die Kanalwände 52,54 der Wischleiste 18 in die Ausnehmungen 56,58 der Federschiene 22. Damit ist die Feder- schiene 22 in der Wischleiste 18 und gleichzeitig der Siche- rungskörper 24 auf der Wischleiste 18 fixiert.

Danach wird der Nachfüllsatz 66 mit dem montierten Siche- rungskörper 24 in die Haltekrallen 14 des Tragbügelsystems 12 in Montagerichtung 60 eingeschoben, so daß die Haltekrallen 14 in die Längsnuten 102 der Wischleiste 18 greifen. Der Nachfüllsatz 66 wird soweit in die Haltekrallen 14 eingescho- ben, bis die Führungsflächen 40,42 der Haken 30,32 an den Armen 26,28 der Federklammer 34 mit einer Haltekralle 14 in Kontakt kommen. Dabei werden die Arme 26,28 in Richtung der Wischleiste 18 ausgelenkt, wobei die Arme 26,28 im Bereich der Haken 30,32 in die Ausnehmungen 44 der Federschiene 22 gedrückt werden. Sind die Haken 30,32 durch die Haltekralle 14 geschoben, werden diese wieder von der Wischleiste 18 nach außen zurück ausgelenkt und rasten hinter der Haltekralle 14 ein. In dieser Position kommen auch die Endkanten 74 der Aus- wölbungen 72 mit der Haltekralle 14 in Kontakt. Der Siche- rungskörper 24 kann sich damit in beide Längsrichtungen an der Haltekralle 14 abstützen und ist damit gemeinsam mit der Wischleiste 18 in Längsrichtung fixiert.