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Title:
WIPER BLADE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/136082
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wiper blade device comprising at least one spring rail (12a, 12a'; 12b, 12b'; 12c, 12c'; 12d, 12d'; 12e, 12e') and at least one wiper strip unit (14a, 14b, 14c, 14d, 14e). The wiper strip unit (12a-e) comprises at least one wiper main part (16a, 16b, 16c, 16d, 16e) and at least one wiper lip (18a, 18b, 18c, 18d, 18e). The wiper strip unit (14a, 14b, 14c, 14d, 14e) comprises at least one heating element (22a, 22b, 22c, 22d, 22e) which is designed separately from the at least one spring rail (12a, 12a'; 12b, 12b'; 12c, 12c'; 12d, 2d'; 12e, 12e') and which extends at least substantially over the entire main extension of the wiper main part (16a, 16b, 16c, 16d, 16e) in the at least one wiper main part (16a, 16b, 16c, 16d, 16e).

Inventors:
RAPP HARALD (DE)
GEISSLER SASCHA (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/086347
Publication Date:
July 02, 2020
Filing Date:
December 19, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60S1/38; B29C48/00
Domestic Patent References:
WO2008099056A12008-08-21
WO1999020499A11999-04-29
Foreign References:
US5325561A1994-07-05
US6591443B12003-07-15
DE102006057231A12008-06-12
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Claims:
Ansprüche

1. Wischblattvorrichtung mit zumindest einer Federschiene (12a, 12a‘; 12b, 12b‘; 12c, 12c‘; 12d, 12d‘; 12e, 12e‘) und mit zumindest einer Wischleisten einheit (14a, 14b, 14c, 14d, 14e), wobei die Wischleisteneinheit (14a, 14b, 14c, 14d, 14e) zumindest einen Wischgrundkörper (16a, 16b, 16c, 16d, 16e) und zumindest eine Wischlippe (18a, 18b, 18c, 18d, 18e) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischleisteneinheit (14a, 14b, 14c, 14d, 14e) zumindest ein Heizelement (22a, 22b, 22c, 22d, 22e) umfasst, welches verschieden von der zumindest einen Federschiene (12a, 12a‘; 12b, 12b‘; 12c, 12c‘; 12d, 12d‘; 12e, 12e‘) ausgebildet ist und sich zumin dest im Wesentlichen über eine gesamte Haupterstreckung des Wisch grundkörpers (16a, 16b, 16c, 16d, 16e) in dem zumindest einen Wisch grundkörper (16a, 16b, 16c, 16d, 16e) erstreckt.

2. Wisch blattvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Wischleisteneinheit (14a, 14b, 14c, 14d, 14e) in einem Extrusionsverfahren hergestellt ist und zumindest einen Hohlraum (24a, 24b, 24c, 24d, 24e) zu einer Aufnahme des Heizelements (22a, 22b, 22c, 22d, 22e) ausbildet.

3. Wisch blattvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischleisteneinheit (14a, 14b, 14c, 14d, 14e) zumindest ein wei teres Heizelement (22a, 22b, 22c, 22d, 22e) umfasst, welches verschieden von der zumindest einen Federschiene (12a, 12a‘; 12b, 12b‘; 12c, 12c‘;

12d, 12d‘; 12e, 12e‘) ausgebildet ist und zumindest teilweise in dem zumin dest einen Wischgrundkörper (16a, 16b, 16c, 16d, 16e) angeordnet ist.

4. Wisch blattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Heizelement (22a, 22b) zwischen der zumindest einen Federschiene (12a, 12a’; 12b, 12b’) und der Wischlippe (18a, 18b) in dem Wischgrundkörper (16a, 16b) ange ordnet ist.

5. Wisch blattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Heizelement (22a, 22b, 22c, 22d, 22e) im Wesentlichen die doppelte Länge wie die Haupter streckungslänge der Wischleisteneinheit (14a, 14b, 14c, 14d, 14e) auf weist.

6. Wisch blattvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Wischleisteneinheit (14a) zumindest ei nen Montageschlitz (32a) zu einer Montage des zumindest einen Heizele ments (22a) umfasst, welcher sich von einer radialen Außenhülle des Wischgrundkörpers (16a) der Wischleisteneinheit (14a) zu dem zumindest einen Hohlraum (24a) erstreckt.

7. Wisch blattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen in Verlängerung zu der Wischleiste neinheit (14a, 14b, 14c, 14d, 14e) angeordneten Umlenkbereich, in wel chem das Heizelement (22a, 22b, 22c, 22d, 22e) umgelenkt ist.

8. Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Windabweisereinheit (30e), welche dazu vorgesehen ist das zumindest eine Heizelement (22e) zumindest teil weise aufzunehmen.

9. Verfahren zu einer Montage der Wisch blattvorrichtung (10a, 10b, 10c, lOd, lOe) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Heizelement (22a, 22b, 22c, 22d, 22e) nach einer Herstellung der Wischleisteneinheit (14a, 14b, 14c, 14d, 14e) in einen Hohlraum (24a, 24b, 24c, 24d, 24e) der Wischleisteneinheit (14a, 14b, 14c, 14d, 14e) eingebracht wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumin dest eine Heizelement (22a) bei einer Montage senkrecht zu einer Haupt- erstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit (14a) über einen Montage schlitz (32a) in den Wischgrundkörper (16a) der Wischleisteneinheit (14a) eingeschoben wird.

Description:
Beschreibung Wisch blatvorrichtung

Stand der Technik

Es ist bereits eine Wisch blattvorrichtung mit zumindest einer Federschiene und mit zumindest einer Wischleisteneinheit, wobei die Wischleisteneinheit zumindest einen Wischgrundkörper und zumindest eine Wischlippe umfasst, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Wischblattvorrichtung mit zumindest einer Fe derschiene und mit zumindest einer Wischleisteneinheit, wobei die Wischleisten einheit zumindest einen Wischgrundkörper und zumindest eine Wischlippe um fasst.

Es wird vorgeschlagen, dass die Wischleisteneinheit zumindest ein Heizelement umfasst, welches verschieden von der zumindest einen Federschiene ausgebil det ist und sich zumindest im Wesentlichen über eine gesamte Haupterstreckung des Wischgrundkörpers in dem zumindest einen Wischgrundkörper erstreckt.

Unter einer„Wischblattvorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Wischblatts, insbe sondere eines Scheibenwischblatts und vorteilhaft eines Fahrzeugscheiben wischblatts verstanden werden. Insbesondere kann die Wischblattvorrichtung auch das gesamte Wischblatt, insbesondere das gesamte Scheibenwischblatt und vorteilhaft das gesamte Fahrzeugscheibenwischblatt umfassen. Es ist denk- bar, dass die Wisch blattvorrichtung dabei zumindest als Teil eines Wischblatts in Flachbalkenbauweise als Wischblatt in Flachbalkenbauweise ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Wischblattvorrichtung zu einem Einsatz an einem Fahrzeug vorgesehen. Vorzugsweise ist die Wischblattvorrichtung zu einer Reinigung einer Fläche, insbesondere einer Scheibe an einem Fahrzeug vorgesehen. Insbeson dere ist die Wisch blattvorrichtung zu einer Reinigung einer Fahrzeugscheibe mit einem Fahrzeug, insbesondere einem Wischarm eines Fahrzeugs gekoppelt. Unter„gekoppelt" soll in diesem Zusammenhang insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden verstanden werden. Unter„vorgesehen“ soll insbesondere speziell eingerichtet, speziell ausgelegt und/oder speziell ausge stattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funk tion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Unter einer„Wischleisteneinheit“ soll insbesondere eine Einheit aus zumindest einem elastischen Material verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, zu einer Reinigung einer zu reinigenden Fläche, insbesondere einer Scheibenfläche, vor zugsweise einer Fahrzeugscheibe, in einem Kontakt über die zu reinigende Flä che bewegt zu werden. Vorzugsweise weist die Wischleisteneinheit einen Wisch grundkörper und eine Wischlippe auf. Der Wischgrundkörper ist vorzugsweise fest, insbesondere einstückig, mit der Wischlippe verbunden. Bevorzugt ist die Wischleisteneinheit aus einem natürlichen oder künstlichen Elastomer, insbeson dere aus einem Kunststoff und/oder aus Gummi, hergestellt. Unter„einstückig“ soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft ange formt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und/oder Extrusionsverfahren, insbesondere Co- Extrusionsverfahren.

Bevorzugt ist der Wischgrundkörper der Wischleisteneinheit dazu ausgebildet, zumindest teilweise zumindest eine Federschiene zu einer Stabilisierung aufzu nehmen. Zur Aufnahme der Federschiene bildet die Wischereinheit insbesondere zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig eine Federschienenaufnahme aus. Unter einer„Federschienenaufnahme“ soll in diesem Zusammenhang ins- besondere ein Kanal oder eine Nut verstanden werden, der/die dazu vorgesehen ist, die Federschiene zumindest teilweise aufzunehmen. Vorzugsweise ist die Federschienenaufnahme dazu vorgesehen, die Federschiene zumindest über einen wesentlichen Teil einer Haupterstreckungsrichtung wesentlich zu umgrei fen. Insbesondere bildet die Wischleisteneinheit zumindest eine als Federschie nenkanal ausgebildete Federschienenaufnahme aus, welche zu einer vollständi gen Aufnahme der zumindest einen Federschiene vorgesehen ist. Alternativ oder zusätzlich bildet die Wischleisteneinheit zwei als seitliche Aufnahmenuten aus gebildete Federschienenaufnahmen aus, welche zu einer teilweisen Aufnahme von jeweils zumindest einer Federschiene vorgesehen sind. Durch die zumindest eine Federschienenaufnahme ist die zumindest eine Wischleisteneinheit mit der zumindest einen Federschiene verbindbar ausgebildet. Die Abmessungen der zumindest einen Federschienenaufnahme sind an die Form und Größe der zu mindest einen Federschiene angepasst. Vorteilhaft ist die Wischleisteneinheit formschlüssig, insbesondere kraftschlüssig mit der Federschiene verbunden.

Unter einer„Federschiene“ soll insbesondere ein makroskopisches Element ver standen werden, das zumindest eine Erstreckung aufweist, die in einem norma len Betriebszustand um zumindest 10 %, insbesondere um wenigstens 20 %, vorzugsweise um mindestens 30 % und besonders vorteilhaft um zumindest 50 % elastisch veränderbar ist, und das insbesondere eine von einer Verände rung der Erstreckung abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung proporti onale Gegenkraft erzeugt, die der Veränderung entgegenwirkt. Vorzugsweise ist die Federschiene zumindest teilweise aus einem Federstahl ausgebildet. Alterna tiv oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die Federschiene zumindest teilweise aus einem Kunststoff, aus einem Verbundwerkstoff oder aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die Federschiene in einem unbelasteten Zustand im Wesentlichen eine Form eines gebogenen Stabs und besonders vorteilhaft eines abgeflachten ge bogenen Stabs auf. Weiterhin vorteilhaft ist die Federschiene einteilig ausgebil det. Alternativ kann die Federschiene auch mehrteilig ausgebildet sein. Beson ders vorteilhaft ist eine Krümmung der Federschiene längs der Federschiene in einem unbelasteten Zustand größer als eine Krümmung einer Fahrzeugschei benoberfläche eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, über welche die Federschiene in wenigstens einem Betriebszustand geführt wird. Un- ter einem„elastischen Objekt“ soll insbesondere ein Objekt verstanden werden, das wiederholt verformbar ist, ohne dass dadurch das Objekt mechanisch be schädigt oder zerstört wird, und das insbesondere nach einer Verformung selbst ständig wieder einer Grundform zustrebt. Vorzugsweise umfasst die Wischblatt vorrichtung zumindest zwei, insbesondere genau zwei, Federschienen. Unter einer„Erstreckung“ eines Elements soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf eine Ebene ver standen werden. Unter einem„makroskopischen Element“ soll insbesondere ein Element mit einer Erstreckung von zumindest 1 mm, insbesondere von wenigs tens 5 mm und vorzugsweise von mindestens 10 mm verstanden werden.

Das Heizelement ist vorzugsweise von einem Heizdraht gebildet. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Aus bildung denkbar, welche dazu vorgesehen ist eine zugeführte Energie lokal in Wärme umzuwandeln, wie beispielsweise eine Heizkeramik. Vorzugsweise weist die Wisch blattvorrichtung zumindest ein, insbesondere zumindest zwei, bevor zugt genau zwei, Heizelement/Heilelemente auf. Vorzugsweise ist das zumindest eine Heizelement in der Wischleisteneinheit, insbesondere dem Wischgrundkör per, angeordnet. Vorzugsweise ist das zumindest eine Heizelement verschieden von der zumindest einen Federschiene ausgebildet. Vorzugsweise verläuft das zumindest eine Heizelement parallel zu der zumindest einen Federschiene durch die Wischleisteneinheit, insbesondere den Wischgrundkörper. Vorzugsweise ist zumindest ein Heizelement in einer Umgebung der zumindest einen Wischlippe angeordnet. Vorzugsweise beträgt ein minimaler Anstand zwischen dem Heiz element und der Wischlippe maximal 2 cm, vorzugsweise maximal 1 cm, bevor zugt maximal 0,5 cm und besonders bevorzugt maximal 0,2 cm. Vorzugsweise ist das Heizelement dazu vorgesehen die Wischleisteneinheit zu temperieren. Vor zugsweise ist das zumindest eine Heizelement dazu vorgesehen elektrische Energie in Wärmenergie umzuwandeln. Vorzugsweise ist das zumindest eine Heizelement als Heizwiderstand ausgebildet. Vorzugsweise ist das zumindest eine Heizelement formschlüssig mit der zumindest einen Wischleisteneinheit ausgebildet. Vorzugsweise ist das zumindest eine Heizelement an einer den Wischlippen zugewandten Seite des Wischgrundkörpers angeordnet. Vorzugs weise ist das zumindest eine Heizelement unterhalb des Federschienenkanals in dem Wischgrundkörper der Wischleisteneinheit angeordnet. Es ist denkbar, dass das zumindest eine Heizelement eine Außenkontur aufweist, welche im Wesent lichen zylinderförmig ist. Das zumindest eine Heizelement verläuft insbesondere in einer U-Form, wobei ein Anfangsabschnitt und ein Endabschnitt, die über eine 180° Umlenkung miteinander verbunden sind, jeweils parallel entlang einer Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit verlaufen. Vorzugsweise ist zumindest ein Heizelement so angeordnet, dass seine Haupterstreckungsebene im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene der zumindest einen Federschiene angeordnet ist. Unter einer„Haupterstreckungsebene“ soll eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Außenfläche eines kleinsten Quaders verläuft, der ein Objekt vollständig umgibt. Vorzugsweise sind zwei Heizelemente so angeordnet, dass ihre Haupterstreckungsebene im We sentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Federschiene ange ordnet ist. Unter„im Wesentlichen senkrecht“ soll vorzugsweise verstanden wer den, dass eine Richtung oder eine Ebene bis auf eine Abweichung von maximal 30°, bevorzugt maximal 10°, besonders bevorzugt maximal 5° zu einer Bezugs richtung oder Ebene ausgerichtet ist. Vorteilhaft kann ein Temperieren mindes tens der zumindest einen Wischlippe auf eine Temperatur, bei welcher ein Wischvorgang durchführbar ist, insbesondere bei welcher eine Flexibilität eines Wischlippengummis für einen Wischvorgang ausgebildet ist, gewährleistet wer den.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wisch blattvorrichtung kann eine vorteilhaft temperierte Wischblattvorrichtung ausgebildet werden. Vorteilhaft kann eine in einen Temperaturbereich temperierte Wischblattvorrichtung ausgebildet werden, in welchem die Wischlippe eine Flexibilität aufweist, welche ein ge räuscharmes Wischen über eine Scheibe ermöglicht. Vorteilhaft kann eine Wisch blattvorrichtung ausgebildet werden, welche eine Vereisung, insbesondere der Wischlippe, vermeidet. Vorteilhaft kann eine Wisch blattvorrichtung ausgebil det werden, welche eine Beheizung als Nachrüstelement neben der normalen Ausgestaltung der Wischblattvorrichtung bietet. Vorteilhaft kann eine erhöhte Heizleistung innerhalb der Wischblatthüllfläche erreicht werden. Vorteilhaft kann eine Beibehaltung des bekannten Wischblattaufbaus gewährleistet werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Wischleisteneinheit in einem Extrusionsverfahren hergestellt ist und zumindest einen Hohlraum zu einer Aufnahme des Heizelements ausbildet. Vorzugsweise weist die zumindest eine Wischleisteneinheit zumindest einen Hohlraum zur Aufnahme des zumin dest einen Heizelements auf. Vorzugsweise weist die zumindest eine Wischleis teneinheit zumindest zwei Hohlräume zur Aufnahme von Heizelementen auf. Vorzugsweise ist der zumindest eine Hohlraum entlang der Haupterstreckungs achse der Wischleisteneinheit angeordnet. Vorzugsweise ist der zumindest eine Hohlraum zu einer formschlüssigen Aufnahme des zumindest einen Heizele ments vorgesehen. Es ist denkbar, dass das Heizelement zusätzlich in dem zu mindest einen Hohlraum mit einer Verbindung befestigt ist, wie etwa einer Klebe verbindung. Vorteilhaft kann die Wischleisteneinheit von innen heraus temperiert werden. Vorteilhaft kann eine energiesparsame Temperierung der Wischleisten einheit gewährleistet werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Wischleisteneinheit zumindest ein weiteres Heizelement umfasst, welches verschieden von der zumindest einen Federschiene ausgebildet ist und zumindest teilweise in dem zumindest einen Wischgrundkörper angeordnet ist. Vorzugsweise ist das zumindest eine weitere Heizelement analog zu dem einen Heizelement ausgebildet. Vorzugsweise ist das zumindest eine weitere Heizelement parallel zu dem einen Heizelement in der Wischleisteneinheit, insbesondere dem Wischgrundkörper, angeordnet. Vor zugsweise ist das zumindest eine weitere Heizelement als Heizdraht ausgebildet. Vorzugsweise ist das zumindest eine weitere Heizelement beabstandet von dem zumindest einen Heizelement angeordnet. Vorzugsweise ist das zumindest eine weitere Heizelement auf einer dem Heizelement gegenüberliegenden Seite der Federschiene in der Wischleisteneinheit, insbesondere dem Wischgrundkörper angeordnet. Vorteilhaft wird eine kontrolliert beheizbare Wischleisteneinheit aus gebildet. Vorteilhaft wird eine gleichmäßig beheizbare Wischleisteneinheit aus gebildet.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Heizelement zwi schen der zumindest einen Federschiene und der Wischlippe in dem Wisch grundkörper angeordnet ist. Vorteilhaft kann vermieden werden, dass durch die metallische Federschiene eine Heizenergie, welche die Wischlippe temperieren soll, abgelenkt wird. Vorteilhaft kann eine umweltfreundliche Temperierung der Wischlippe der Wischleisteneinheit erreicht werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Heizelement im We sentlichen die doppelte Länge wie die Haupterstreckungslänge der Wischleisten einheit aufweist. Vorzugsweise soll unter der„Länge des zumindest einen Heiz elements“ eine kürzeste Länge entlang der materiellen Ausdehnung verstanden werden, von einem Endbereich des zumindest einen Heizelements, in welchem das Heizelement vollständig endet, zu einem weiteren Endbereichs des zumin dest einen Heizelements. Vorzugsweise erstreckl/erstrecken sich das zumindest eine Heizelement, insbesondere die zumindest zwei Heizelemente, über die ge samte Haupterstreckungslänge der zumindest einen Wischleisteneinheit. Unter einer“Haupterstreckungslänge“ soll vorzugsweise die Länge einer Erstreckung eines Objektes in seine Haupterstreckungsrichtung verstanden werden. Unter einer„Haupterstreckungsrichtung“ eines Objektes soll vorzugsweise eine Rich tung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Seite eines kleinsten Quaders verläuft, welcher das Objekt vollständig umschließt. Vorteilhaft kann das Heizelement die gesamte Wischleisteneinheit gleichmäßig, energiesparend tem perieren. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Heizwirkung erreicht wer den. Es kann insbesondere eine gleichmäßige Erhitzung der Wischleisteneinheit erreicht werden. Dadurch kann eine vorteilhaft skalierbare Auslegung von Heiz funktionen für gängige Wischblattlängen erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Wischleisteneinheit zumindest einen Montageschlitz zu einer Montage des zumindest einen Heiz elements umfasst, welcher sich von einer radialen Außenhülle des Wischgrund körpers der Wischleisteneinheit zu dem zumindest einen Hohlraum erstreckt. Vorzugsweise soll unter einem„Montageschlitz“ der Wischleisteneinheit ein Ein schnitt in die Wischleisteneinheit verstanden werden, welcher ein Öffnen und Schließen der Wischleisteneinheit in die Richtungen senkrecht zur Schnittrich tung ermöglicht. Vorzugsweise erstreckt sich die Schnittrichtung des zumindest einen Montageschlitzes von einer der Wischlippe abgewandten Seite der Wisch leisteneinheit in Richtung der Wischlippe, senkrecht zur Haupterstreckungsrich tung der Wischleisteneinheit und senkrecht zu einer Wischrichtung. Bevorzugt weist der Montageschlitz eine Erstreckungsebene parallel zu der Haupterstre ckungsrichtung der Wischleisteneinheit auf, wobei der Montageschlitz insbeson- dere einen geometrischen Mittelpunkt der Wischleisteneinheit schneidet. Vor zugsweise ist die Wischleisteneinheit elastisch ausgebildet. Vorzugsweise ist die Wischleisteneinheit in einem geöffneten Zustand des Montageschlitzes herge stellt. Vorzugsweise ist die Wischleisteneinheit in einem montierten Zustand von einer Kraft in einen Schließzustand des Montageschlitzes überführt. Vorzugswei se berühren sich zumindest zwei Bereiche der Wischleisteneinheit, welche um den Montageschlitz angeordnet sind, im Schließzustand entlang des Montage schlitzes. Vorzugsweise ist ein Hohlraum im Inneren der Wischleisteneinheit im Schließzustand des Montageschlitzes, außer in den Endbereichen der Wischleis teneinheit, von außen unzugänglich ausgebildet. Vorzugsweise hält die zumin dest eine Federschiene in einem montierten Zustand die Wischleisteneinheit in dem Schließzustand. Vorzugsweise halten zumindest zwei, insbesondere genau zwei, Federschienen die Wischleisteneinheit in dem Schließzustand. Vorteilhaft kann eine Vereinfachung der Montage des Heizdrahtes in der Wischleisteneinheit erreicht werden. Vorteilhaft kann eine Montage des zumindest einen Heizele ments durch den Montageschlitz nachträglich ermöglicht werden. Vorteilhaft kann durch den Montageschlitz ein Erreichen des zumindest einen Hohlraums in der Wischleisteneinheit ermöglicht werden. Vorteilhaft kann dadurch im geöffneten Zustand durch den Montageschlitz ein Erreichen des zumindest einen Hohlraums in der Wischleisteneinheit aus einer Richtung, senkrecht zu der Haupterstre ckungsrichtung der Wischleisteneinheit, ermöglicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Wisch blattvorrichtung zumindest einen in Verlängerung zu der Wischleisteneinheit angeordneten Umlenkbereich aufweist, in welchem das Heizelement umgelenkt ist. Vorzugsweise ist der Um lenkbereich der Wisch blattvorrichtung von einer Endkappe der Wischblattvorrich tung verdeckt. Bevorzugt schließt der Umlenkbereich in Haupterstreckungsrich tung der Wischleisteneinheit, insbesondere an einen Endbereich der Wischleis teneinheit an. Bevorzugt ist das Heizelement in dem Umlenkbereich um 180° umgelenkt. Vorzugsweise soll unter einem„Endbereich der Wischleiste“ ein Be reich verstanden werden, der im Abstand von maximal 5 cm, insbesondere ma ximal 3 cm, an einer Seite eines kleinsten Quaders, welcher die Wischleistenein heit vollständig umgibt, angeordnet ist, wobei die Seite senkrecht zur Haupter streckungsrichtung angeordnet ist. Unter einer„Endkappe“ soll insbesondere ein Abdeckungsbauteil verstanden werden, welches insbesondere zumindest zum Abdecken eines freien Endes und insbesondere des Endbereiches der Wischleis teneinheit vorgesehen ist. Die Endkappe ist, insbesondere zusammen mit der Wischleisteneinheit und/oder der Federschiene, zu einer Steckmontage vorgese hen. Die zumindest eine Endkappe ist in einem montierten Zustand an einem Endbereich der zumindest einen Wischleisteneinheit angeordnet. Weiterhin be vorzugt weist die Wisch blattvorrichtung zumindest zwei Endkappen auf. Insbe sondere sind die zumindest zwei Endkappen jeweils in einer Umgebung der ge genüberliegenden Endbereiche der Wischleisteneinheit in Haupterstreckungs richtung angeordnet. Das zumindest eine Heizelement ist vorzugsweise außer halb der Wischleisteneinheit umgelenkt ausgebildet. Die Umlenkung des Heiz elementes ist in einem montierten Zustand vorzugsweise von der zumindest ei nen Endkappe abgedeckt angeordnet. Vorzugsweise ist die Umlenkung des Heizelements außerhalb der Wischleisteneinheit in Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit angeordnet. Vorteilhaft kann eine Verlängerung des Heizelements bzw. eine Vergrößerung der Heizfläche des Heizelements erreicht werden. Vorteilhaft kann das Heizelement zu einer Montage außerhalb der Wischleisteneinheit umgelenkt werden. Vorteilhaft kann das Heizelement se quentiell in die Wischleisteneinheit zu einer Montage eingezogen werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Wischblattvorrichtung zumindest eine Windabweisereinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Heizelement zumindest teilweise aufzunehmen. Vorteilhaft kann eine erhöhte Heizleistung erreicht werden. Unter einer "Windabweisereinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorge sehen ist, eine auf die Wischblattvorrichtung wirkende Luftanströmung, bezie hungsweise einen Fahrtwind, abzuweisen und/oder für ein Anpressen des Wischblatts auf eine zu wischende Oberfläche zu nutzen. Vorzugsweise besteht die Windabweisereinheit zumindest teilweise aus Gummi und/oder aus einem wenigstens teilelastischen Kunststoff. Bevorzugt weist die Windabweisereinheit zumindest eine konkave Anströmfläche auf. Die Windabweisereinheit weicht ins besondere von einer Endkappe, einer Federschiene und/oder von einem Wisch blattadapter ab. Vorteilhaft erstreckt sich die Windabweisereinheit in einem Be triebszustand über zumindest einen Teil, vorzugsweise über zumindest einen Großteil einer Erstreckung der Wischblattvorrichtung entlang der Haupterstre ckungsrichtung. Vorzugsweise bildet die Windabweisereinheit zumindest einen Windabweiserhohlraum aus. Der Windabweiserhohlraum ist insbesondere zu einer Seite materiell durch die Windabweisereinheit und zu einer anderen Seite hin insbesondere durch die Wischleisteneinheit und/oder die zumindest eine Fe derschiene begrenzt. Unter einer "Luftanströmung" soll in diesem Zusammen hang insbesondere eine Strömung verstanden werden, die mit einer bestimmten Luftanströmgeschwindigkeit auf die Windabweisereinheit trifft. Vorzugsweise ist das zumindest eine Heizelement zumindest teilweise in dem zumindest einen Windabweiserhohlraum angeordnet.

Des Weiteren wird ein Verfahren zu einer Montage der Wisch blattvorrichtung vorgeschlagen, wobei das zumindest eine Heizelement nach einer Herstellung der Wischleisteneinheit und/oder Windabweisereinheit in einen Hohlraum der Wischleisteneinheit und/oder Windabweisereinheit eingebracht wird. Denkbar ist, dass das zumindest eine Heizelement in zumindest einem Verfahrensschritt in zumindest einen Hohlraum der Wischleisteneinheit und/oder Windabweiserein heit eingezogen und/oder eingeschoben wird. Vorteilhaft kann ein Hohlraum für verschieden geformte Heizelemente ausgebildet werden. Vorteilhaft kann eine besonders effiziente Serienfertigung der Montage eines Heizelements in einer Wischleisteneinheit erreicht werden. Dadruch kann ein vorteilhafter Automatisie rungsgrad ermöglicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Heizelement bei einer Montage senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der Wischleisten einheit über einen Montageschlitz in den Wischgrundkörper der Wischleistenein heit eingeschoben wird. In zumindest einem Verfahrensschritt wird zumindest ein Heizelement über zumindest einen Montageschlitz im geöffneten Zustand in zu mindest einen Hohlraum in zumindest einem Wischgrundkörper senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit eingeschoben. In zu mindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem darauffolgenden Verfah rensschritt, wird der Montageschlitz in den Schließzustand, insbesondere von zumindest einer Federschiene, bevorzugt von zwei Federschienen, gedrückt und/oder in dem Schließzustand gehalten.

Vorteilhaft kann ein besonders effizienter nachträglicher Wechsel des Heizele ments erreicht werden. Vorteilhaft kann eine besonders leichtgängige Serienferti gung der Montage eines Heizelements in einer Wischleisteneinheit erreicht wer- den. Vorteilhaft kann eine„add-on“ Funktion der Heizfunktion neben der automa tischen Montagelinie erreicht werden.

Die erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung und das erfindungsgemäße Verfah ren zu einer Montage der Wischblattvorrichtung sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Wisch blattvorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Montage der Wischblattvorrichtung, zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise, eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten oder Verfahrensschritten ab weichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung ange gebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merk male in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen fassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung mit einer Wisch leisteneinheit in einem geschlossenen Zustand, mit zwei Feder schienen und mit einem Heizelement in einer schematischen Schnittdarstellung,

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung mit der Wisch leisteneinheit im geöffneten Zustand in einer schematischen Schnittdarstellung,

Fig. 3 einen Teilausschnitt eines Endbereichs der erfindungsgemäßen

Wischblattvorrichtung in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Verfahren zu einer Montage der erfin dungsgemäßen Wischblattvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 5 eine alternative erfindungsgemäße Wisch blattvorrichtung mit einer Wischleisteneinheit, mit zwei Federschienen und mit ei nem Heizelement in einer schematischen Schnittdarstellung,

Fig. 6 eine weitere alternative erfindungsgemäße Wischblattvorrich tung mit einer Wischleisteneinheit, mit zwei Federschienen und mit einem Heizelement in einer schematischen Schnittdarstel lung,

Fig. 7 eine weitere alternative erfindungsgemäße Wischblattvorrich tung mit einer Wischleisteneinheit, mit zwei Federschienen und mit zwei Heizelementen in einer schematischen Schnittdarstel lung und

Fig. 8 eine weitere alternative erfindungsgemäße Wischblattvorrich tung mit einer Wischleisteneinheit, mit einer Windabweiserein heit, mit zwei Federschienen und mit einem Heizelement in ei ner schematischen Schnittdarstellung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung 10a abgebildet. Die Wisch blattvorrichtung 10a weist zwei Federschienen 12a, 12a’ auf. Grundsätzlich wäre jedoch auch denkbar, dass die Wischblattvorrichtung 10a lediglich eine Fe derschiene 12a aufweist. Die Federschienen 12a, 12a’ sind insbesondere nicht weiter sichtbar miteinander verbunden, insbesondere verschweißt. Ferner weist die Wischblattvorrichtung 10a eine Wischleisteneinheit 14a auf, wobei die zumin dest eine Wischleisteneinheit 14a einen Wischgrundkörper 16a und eine Wisch lippe 18a umfasst. Die Wischleisteneinheit 14a ist aus einem elastischen Materi al, insbesondere Gummi, hergestellt. Die Wischlippe 18a und der Wischgrund körper 16a sind einteilig ausgebildet und über einen schmalen Verbindungssteg 20a miteinander verbunden. Die in einem Extrusionsverfahren hergestellte Wischleisteneinheit 14a bildet zumindest einen, insbesondere zwei, Hohlräume 24a, 28a aus. Der Wischgrundkörper 16a umfasst den Hohlraum 24a und den weiteren Hohlraum 28a. Der weitere Hohlraum 28a ist auf einer der Wischlippe 18a zugewandten Seite des Hohlraums 24a im Wischgrundkörper 16a angeord net. Der Hohlraum 24a und der weitere Hohlraum 28a weisen einen im Wesentli chen kreisförmigen Querschnitt auf, geschnitten entlang einer Ebene senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit 14a. Der Hohlraum 24a und der weitere Hohlraum 28a erstrecken sich jeweils im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit 14a. Die zumindest eine Wischleisteneinheit 14a umfasst zumindest einen Montageschlitz 32a. Der Montageschlitz 32a ist dazu vorgesehen, zumindest einen geöffneten Zustand (vgl. Fig. 1) und zumindest einen Schließzustand (vgl. Fig. 2) auszubilden. Der Montageschlitz 32a ist als ein Einschnitt in den Wischgrundkörper 16a ausgebil det. Der Montageschlitz 32a erstreckt sich von einer radialen Außenhülle des Wischgrundkörpers 16a der Wischleisteneinheit 14a zu dem zumindest einen Hohlraum 24a, insbesondere durch den Hohlraum 24a zu dem weiteren Hohl raum 28a. Der Montageschlitz 32a erstreckt sich als Einschnitt in den Wisch grundkörper 16a von einer der Wischlippe 18a abgewandten Seite des Wisch grundkörpers 16a in Richtung der Wischlippe 18a senkrecht zur Haupterstre ckungsrichtung der Wischleisteneinheit 14a und senkrecht zu einer Wischrich tung 36a, 36a’ im Wesentlichen durch den gesamten Wischgrundkörper 16a, durch die beiden Hohlräume 24a, 28a, im Wesentlichen bis zum Verbindungs steg 20a. Der Montageschlitz 32a ist dazu vorgesehen eine Öffnung des Wisch grundkörpers 16a auszubilden. Die Öffnung des Wischgrundkörpers 16a ist im geöffneten Zustand zu einer Montagemöglichkeit, zumindest eines Heizelements 22a in dem Hohlraum 24a und/oder dem weiteren Hohlraum 28a des Wisch grundkörper 16a, vorgesehen. Der eine Hohlraum 24a und/oder der weitere Hohlraum 28a werden von dem Montageschlitz 32a, insbesondere mittig, durch schnitten.

Der Wischgrundkörper 16a weist an gegenüberliegenden Außenseiten jeweils eine Aufnahmenut zu einer Aufnahme der Federschienen 12a, 12a’ auf. Die Fe derschienen 12a, 12a’ sind in die Wischrichtungen 36a, 36a’ außen an dem Wischgrundkörper 16a angeordnet. Die Federschienen 12a, 12a’ drücken und/oder halten den Wischgrundkörper 16a zusammen. Die Federschienen 12a, 12a’ drücken und/oder halten im montierten Zustand den Montageschlitz 32a in einem Schließzustand. Die Federschienen 12a, 12a’ liegen im montierten Zu stand mit etwa 50 % ihrer Oberfläche an dem Wischgrundkörper 16a an.

Die Wischleisteneinheit 14a umfasst ein Heizelement 22a, welches verschieden von den Federschienen 12a, 12a’ ausgebildet ist und in dem Wischgrundkörper 16a angeordnet ist. Das Heizelement 22a erstreckt sich, insbesondere längs, durch die Hohlräume 24a, 28a, durch den Wischgrundkörper 16a. Das zumindest eine Heizelement 22a erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Haupter streckungslänge der Wischleisteneinheit 14a, insbesondere des Wischgrundkör pers 16a in dem zumindest einen Wischgrundkörper 16a. Das Heizelement 22a ist in einem Endbereich 26a der Wischleisteneinheit 14a gekrümmt und/oder ge bogen ausgebildet (vgl. Fig. 3). Der zumindest eine Endbereich 26a der Wisch leisteneinheit 14a bildet einen Umlenkbereich für das zumindest eine Heizele ment 22a aus. Das Heizelement 22a ist in einem Endbereich 26a der zumindest einen Wischleisteneinheit 14a umgelenkt. Das Heizelement 22a ist im Endbe reich 26a um 180° gebogen ausgebildet. Die Biegung des Heizelements 22a ist dazu vorgesehen, dass das Heizelement 22a sich zweimal durch die Wischleis teneinheit 14a erstreckt. Das Heizelement 22a ist teilweise in einem weiteren Hohlraum 28a der Wischleisteneinheit 14a angeordnet. Das Heizelement 22a erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Haupterstreckungslänge der Wischleisteneinheit 14a. Das Heizelement 22a weist im Wesentlichen die doppel te Länge wie die Haupterstreckungslänge der Wischleisteneinheit 14a auf. Das Heizelement 22a erstreckt sich zweimal durch die Wischleisteneinheit 14a (vgl. Fig. 1, 2, 3). Das Heizelement 22a ist zwischen den Federschienen 12a, 12a’ und der Wischlippe 18a in dem Wischgrundkörper 16a angeordnet.

Figur 8 zeigt schematisch ein Verfahren zur Montage eines Heizelements 22a in einer Wischleisteneinheit 14a. Das Heizelement 22a wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Einbringschritt 42a, in zumindest einen Hohlraum 24a der Wischleisteneinheit 14a eingezogen und/oder eingeschoben.

In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem einen Einbringschritt 42a, wird das Heizelement 22a über zumindest einen Montageschlitz 32a im ge öffneten Zustand in den Hohlraum 24a in zumindest einem Wischgrundkörper 16a senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit 14a eingeschoben. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Fixier- schritt 44a, welcher insbesondere auf den Einbringschritt 42a folgt, wird der Mon tageschlitz 32a in den Schließzustand, insbesondere von zumindest einer Feder schiene 12a, bevorzugt von zwei Federschienen 12a, 12a’, gedrückt und/oder in dem Schließzustand gehalten. Dazu wird insbesondere die Wischleisteneinheit 14a entlang der Haupterstreckungsrichtung in einem Schließzustand zwischen den Federschienen 12a, 12a’ eingeschoben.

In den Figuren 5 -8 ist jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bautei le mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 4, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 5 bis 8 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b bis e ersetzt.

Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wischblatt vorrichtung 10b. In diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich ein Heizelement 22b zweimal durch einen einzigen Hohlraum 24b. Der Hohlraum 24b weist einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, geschnitten entlang einer Ebene senkrecht zur Haupterstreckungsachse einer Wischleisteneinheit 14b. Der Hohl raum 24b ist auf einer der Wischlippe 18b zugewandten Seite von Federschienen 12b, 12b’ in einem Wischgrundkörper 16b angeordnet. Jeder Teil des Heizele ments 22b entlang der Haupterstreckungsrichtung des Heizelements 22b weist im Querschnitt geschnitten, entlang einer Ebene senkrecht zur Haupterstre ckungsachse der Wischleisteneinheit 14b, den gleichen Abstand zu den Feder schienen 12b, 12b’ auf. Das Heizelement 22b ist auf einer einer Wischlippe 18b zugewandten Seite der Federschienen 12b, 12b’ in dem Wischgrundkörper 16b angeordnet. Jeder Teil des Heizelements 22b weist im Querschnitt geschnitten entlang einer Ebene senkrecht zur Haupterstreckungsachse der Wischleistenein heit 14b den gleichen Abstand zu einer zu reinigenden Fläche 34b auf. Die Wischleisteneinheit 14b ist frei von einem Montageschlitz 32b ausgebildet. Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wischblatt vorrichtung 10c. Außer der Anordnung eines Hohlraums 24c und eines Heizele ments 22c ist dieses Ausführungsbeispiel im Wesentlichen analog zum Ausfüh rungsbeispiel mit der Bezugszeichenendung b ausgebildet. In diesem Ausfüh rungsbeispiel erstreckt sich das Heizelement 22c zweimal durch einen Hohlraum 24c, welcher im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt aufweist, geschnit ten entlang einer Ebene senkrecht zur Haupterstreckungsachse einer Wischleis teneinheit 14c. Jeder Teil des Heizelements 22c weist im Querschnitt geschnitten entlang einer Ebene senkrecht zur Haupterstreckungsachse der Wischleistenein heit 14c den gleichen Abstand zu Federschienen 12c, 12c’ auf. Der Hohlraum 24c ist, auf einer Wischlippe 18c abgewandten Seite, der Federschienen 12c,

12c’ in einem Wischgrundkörper 16c angeordnet. Das Heizelement 22c ist, auf einer der Wischlippe 18c abgewandten Seite der Federschienen 12c, 12c’, in dem Wischgrundkörper 16c angeordnet. Jeder Teil des Heizelements 22c weist im Querschnitt geschnitten entlang einer Ebene senkrecht zur Haupterstre ckungsachse der Wischleisteneinheit 14c den gleichen Abstand zu einer zu reini genden Fläche 34c auf. Die Wischleisteneinheit 14c ist frei von einem Montage schlitz 32c ausgebildet.

Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wischblatt vorrichtung lOd. Eine Wischleisteneinheit 14d umfasst ein weiteres Heizelement 40d, welches verschieden von der zumindest einen Federschiene 12d, 12d’ aus gebildet ist und zumindest teilweise in zumindest einem Wischgrundkörper 16d angeordnet ist (vgl. Fig. 6).

Die Wischleisteneinheit 14d umfasst einen weiteren Hohlraum 28d. Der weitere Hohlraum 28d ist, auf einer Wischlippe 18d abgewandten Seite der Federschie nen 12d, 12d’, in dem Wischgrundkörper 16d angeordnet. Das weitere Heizele ment 40d ist, auf einer der Wischlippe 18d abgewandten Seite der Federschie nen 12d, 12d’, in dem weiteren Hohlraum 28d in dem Wischgrundkörper 16d an geordnet. Das weitere Heizelement 40d erstreckt sich zweimal durch die Wisch leisteneinheit 14d (vgl. Fig. 6). Das weitere Heizelement 40d ist analog zu einem Heizelement 22d ausgebildet. Das weitere Heizelement 40d erstreckt sich zu mindest teilweise durch den weiteren Hohlraum 28d der Wischleisteneinheit 14d. Das Heizelement 22d und das weitere Heizelement 40d weisen einen im We sentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, geschnitten entlang einer Ebene senk- recht zur Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit 14d. Hohlräume 24d, 28d weisen einen rechteckigen Querschnitt auf, geschnitten entlang einer Ebene, senkrecht zur Haupterstreckungsachse der Wischleisteneinheit 14d. Das Heizelement 22d und das weitere Heizelement 40d erstrecken sich zweimal durch einen Hohlraum 24d oder weiteren Hohlraum 28d. Jeder Teil des Heizele ments 22d weist im Querschnitt geschnitten entlang einer Ebene senkrecht zur Haupterstreckungsachse der Wischleisteneinheit 14d den gleichen Abstand zu den Federschienen 12d, 12d’ auf. Das Heizelement 22d ist auf einer der Wisch lippe 18d abgewandten Seite der Federschienen 12d, 12d’ in dem Wischgrund körper 16d angeordnet. Jeder Teil des Heizelements 22d weist im Querschnitt geschnitten entlang einer Ebene senkrecht zur Haupterstreckungsachse der Wischleisteneinheit 14d den gleichen Abstand zu einer zu reinigenden Fläche 34d auf. Die Wischleisteneinheit 14d ist frei von einem Montageschlitz 32d aus gebildet.

Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wischblatt vorrichtung lOe. Ein Hohlraum 24e in einem Wischgrundkörper 16e ist, auf einer Wischlippe 18e abgewandten Seite von Federschienen 12e, 12e’, angeordnet. Eine Wisch blattvorrichtung lOe umfasst zumindest eine Windabweisereinheit 30e, welche dazu vorgesehen ist, zumindest ein Heizelement 22e zumindest teilweise aufzunehmen. In der Windabweisereinheit 30e ist ein zusätzlicher Hohl raum 38d ausgebildet. Die Windabweisereinheit 30e ist, auf einer der Wischlippe 18e abgewandten Seite der Federschienen 12e, an dem Wischgrundkörper 16e angeordnet. Ein Heizelement 22e erstreckt sich zumindest teilweise durch den zusätzlichen Hohlraum 38d der Windabweisereinheit 30e und zumindest teilwei se durch den Hohlraum 24e des Wischgrundkörpers 16e.

Es ist denkbar, dass das Heizelement 22e dazu ausgebildet ist (vgl. Fig. 7), dass es sich einmal im Wesentlichen vollständig durch einen Hohlraum 24e der Wisch leisteneinheit 14a und einmal im Wesentlichen vollständig durch den zusätzlichen Hohlraum 38d der Windabweisereinheit 30e erstreckt.

Das Heizelement 22e ist beispielsweise mittig in der Windabweisereinheit 30e angeordnet. Das Heizelement 22e ist beispielsweise an einer der Wischlippe 18e abgewandten Seite (vgl. Fig. 5) der Federschienen 12e, 12e’ in dem Wisch grundkörper 16e angeordnet. Die Wischleisteneinheit 14e ist frei von einem Mon tageschlitz 32e ausgebildet.