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Patent Searching and Data


Title:
WIPER BLADE OF FLAT BAR DESIGN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/015389
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wiper blade (10) of flat bar design composed of a wiper strip (14) comprising a wiper lip (18) connected to a head strip (22) via a tilting web (20), at least one pre-bent, elastic spring rail (46, 52, 54) acting as a supporting element, a connecting element (12) and a spoiler (32) having a flowing profile (34) and a holding profile (38), wherein the spoiler (32) includes in the flowing profile (34) thereof at least one longitudinal channel (44, 48, 50) with a spring rail (46, 52, 54), and the holding profile (38) thereof has at the longitudinal sides thereof free branches (42) opposite each other, directed inward, engaging into respective longitudinal grooves (24) of the head strip (22). According to the invention, the head strip (22) is free of spring rails, and in particular no spring rail (46, 52, 54) will contact the head strip (22).

Inventors:
WILMS CHRISTIAN (BE)
KISSELMANN RUDI (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/057870
Publication Date:
February 10, 2011
Filing Date:
June 07, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
WILMS CHRISTIAN (BE)
KISSELMANN RUDI (DE)
International Classes:
B60S1/38
Foreign References:
EP1627787A12006-02-22
DE19756879A11999-07-01
US7540062B12009-06-02
FR2851976A12004-09-10
EP1232922A22002-08-21
DE202007018131U12008-03-27
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Wischblatt (10) in Flachbalkenbauweise, das aus einer Wischleiste (14) mit einer über einen Kippsteg (20) mit einer Kopfleiste (22) verbundenen Wischlippe (18), aus mindestens einer als Tragelement dienenden, vorgebogenen, elastischen Federschiene (46, 52, 54), aus einem Anschlusselement (12) und aus einem Spoiler (32) mit einem Anströmprofil (34) und einem Halteprofil (38) aufgebaut ist, wobei der Spoiler (32) in seinem Anströmprofil (34) mindestens einen Längskanal (44, 48, 50) mit einer Federschiene (46, 52, 54) besitzt und sein Halteprofil (38) an seinen Längsseiten nach innen ge- richtete, einander gegenüberliegende freie Schenkel (42) aufweist, die in entsprechende Längsnuten (24) der Kopfleiste (22) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfleiste (22) frei von Federschienen ist, insbesondere keine Federschiene (46, 52, 54) die Kopfleiste (22) berührt. 2. Wischblatt (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wischleiste (14) zwischen dem Kippsteg (20) und der Kopfleiste (22) seitliche Stützleisten (28) besitzt, die aus dem gleichen Werkstoff bestehen wie die Wischlippe (18). 3. Wischblatt (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das

Anströmprofil (34) des Spoilers (32) eine erste Federschiene (46) mit einem flachen Querschnitt hat, der etwa parallel zu einer Rückenleiste (30) der Kopfleiste (22) verläuft, wobei diese in einem ersten Längskanal (44, 50) nahe der Kopfleiste (22) untergebracht ist, und in Richtung eines Längsgrats (36) ein zweiter Längskanal (48) alternativ oder zusätzlich vorgesehen ist, der im Querschnitt eine im Wesentlichen gleiche Kontur aufweist wie das Anströmprofil (34).

4. Wischblatt (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Längskanal (50) zur Kopfleiste (22) hin offen ist.

5. Wischblatt (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anströmprofil (34) des Spoilers (32) in Richtung des Längsgrats (36) einen zweiten Längskanal (48) besitzt, der im Querschnitt eine im Wesentlichen gleiche Kontur aufweist wie das Anströmprofil (34) und in dem ei- ne zweite Federschiene (52, 54) vorgesehen ist, die zumindest teilweise der

Innenkontur des zweiten Längskanals (48) folgt.

6. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen dem Längskanal (44, 48, 50) und der zugeordneten Federschiene (46, 52, 54) mit Moosgummi oder

Weichgummi (56) ausgefüllt ist.

7. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an seinen Enden Endkappen (58) angeordnet sind, die die relative Bewegung zwischen dem Spoiler (32) und den Federschienen

(46, 52, 54) sowie der Wischleiste (14) in Längsrichtung begrenzen.

8. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (38) aus einem härteren Werkstoff be- steht als das Anströmprofil (34).

9. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die, die Längsnuten (24) der Kopfleiste (22) zur Aufnahme des Halteprofils (38) des Spoilers (32) bildenden Teile, aus einem härteren Werkstoff bestehen als die Wischlippe (18) und/oder der

Kippsteg (20).

10. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (42) vollständig in die Längsnuten (24) ein- tauchen.

Description:
Beschreibung

Titel

Wischblatt in Flachbalkenbauweise Stand der Technik

Die Erfindung geht von einem Wischblatt in Flachbalkenbauweise nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus. Aus der DE 10 2006 020 524 A1 ist ein gattungsgemäßes Wischblatt nach dem

Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Seine Wischleiste besitzt eine relativ breite Kopfleiste, in der ein Längskanal zur Aufnahme einer im Querschnitt etwa rechteckigen Federschiene vorgesehen ist. Die Federschiene wird zusammen mit einem Teil der Kopfleiste von einem Halteprofil eines Spoilers umfasst, dessen einander zugewandte freie Schenkel in seitliche Längsnuten unterhalb der Federschiene in die Kopfleiste eingreifen. Auf der einer Fahrzeugscheibe abgewandten Seite der Federschiene ist im Spoiler ein weiterer Längskanal für die Aufnahme einer zweiten im Querschnitt ebenfalls rechteckigen Federschiene angeordnet. Darüber ist zu einem Längsgrat des Spoilers im Bereich eines An- strömprofils ein weiterer Längskanal vorgesehen, der zur Materialeinsparung dient. Um die Montage zu erleichtern, besitzt der im Spoiler vorgesehene Längskanal zur Aufnahme der zweiten Federschiene zur Kopfleiste hin einen Längsspalt. Der Spoiler ist im Bereich des Anströmprofils aus einem weicheren Material hergestellt, als im Bereich seines Halteprofils, wobei die Trennfläche unterhalb der zweiten Federschiene zur Kopfleiste hin verläuft.

Offenbarung der Erfindung

Nach der Erfindung ist die Kopfleiste frei von Federschienen. Die Schenkel des Spoilers können vollständig in Längsnuten des Wischerleistenkopfes eingreifen.

Die Längsnuten der Kopfleiste bestehen für die Aufnahme des Halteprofils des Spoilers bildenden Teile aus einem härteren Werkstoff als die Wischlippe und/oder der Kippsteg. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Wischblatts kann die Kopfleiste sehr schmal gestaltet werden, sodass sich insgesamt ein sehr schmales Wischblatt ergibt, das in seiner Breite nicht durch die in der Kopf- leiste angeordneten Federschiene, sondern durch die gewünschten Strömungsverhältnisse am Spoiler bestimmt wird. Die notwendige Gestaltung und Auslegung der Tragelemente in Form von Federschienen ist auf die äußere Gestaltung des Spoilers abgestimmt. Die Federschienen passen sich im Querschnitt der zur Verfügung stehenden Innenkontur der Längskanäle an, soweit dies unter Be- rücksichtigung der technischen Anforderungen an die Federeigenschaften der

Federschienen möglich ist. So können zweckmäßigerweise ein oder mehrere Federschienen parallel übereinander und/oder nebeneinander angeordnet werden, von denen zumindest eine im Querschnitt von der Rechteckform abweicht und auf der Anströmseite in ihrer Querschnittkontur der Innenkontur des zuge- ordneten Längskanals folgt. Somit kann das Spoilerprofil bis in die Nähe des

Längsgrates für die Aufnahme einer Federschiene genutzt werden. Dabei ergeben sich im Wesentlichen trapezförmige oder dreieckige Querschnitte, deren Seiten auch gekrümmt verlaufen können. Um die Beweglichkeit der Federschienen in den Längskanälen relativ zum Spoiler zu gewährleisten, ohne dass Geräusche entstehen oder sich die Federschienen verklemmen, ist es zweckmäßig, dass die Zwischenräume zwischen den Federschienen und den Längskanälen durch Moosgummi oder Weichgummi ausgefüllt werden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln be- trachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Wischblatts, das sich ohne Belastung an einer Fahrzeugscheibe abstützt,

Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie N-Il in Fig. 1 und Fig. 3 bis Fig. 6 Varianten zu Fig. 2.

Ein Wischblatt 10 in Flachbalkenbauweise ist aus einer Wischleiste 14, einem Spoiler 32 und mindestens einer Federschiene 46 aufgebaut. An den Enden des Wischblatts 10 befinden sich Endkappen 58, die die relative Beweglichkeit der Wischleiste 14 der Federschiene 46 und des Spoilers 32 in Längsrichtung relativ zueinander begrenzen. Im mittleren Bereich des Wischblatts 10 ist ein Anschlusselement 12 am Wischblatt 10 befestigt. Es dient zur gelenkigen Verbindung mit einem nicht näher dargestellten Wischarm. Das Wischblatt 10 ist in unbelastetem Zustand zu einer Fahrzeugscheibe 16 hin konkav gekrümmt, sodass es an seinen Enden an der Fahrzeugscheibe 16 anliegt. Im belasteten Zustand wird die Wischleiste 14 auf ihrer gesamten Länge mit einem geeigneten Anpressdruck an die Fahrzeugscheibe 16 angepresst.

Die Wischleiste 14 umfasst eine Wischlippe 18, die über einen Kippsteg 20 mit einer Kopfleiste 22 verbunden ist. Zwischen dem Kippsteg 20 und der Kopfleiste

22 sind seitliche Stützleisten 28 vorgesehen, die das Umlegen der Wischlippe 18 in den Umkehrpositionen des Wischblatts 10 während des Wischbetriebs begünstigen. Die Kopfleiste 22 besitzt seitliche Längsnuten 24, in die ein Halteprofil 38 des

Spoilers 32 eingreift. Hierzu dienen L-förmige Schenkel 40 an den Längsseiten des Halteprofils 38, die jeweils mit einem Schenkel mit einem Anströmprofil 34 des Spoilers 32 verbunden sind, während die freien Schenkel 42 nach innen gerichtet sind und in die Längsnuten 24 eingreifen. Die Längsnuten 24 bilden zwi- sehen sich einen Steg 26. Der zur oberen Seite, die der Wischlippe 18 abgewandt ist, anschließende Teil der Kopfleiste 22, wird als Rückenleiste 30 bezeichnet und von dem Halteprofil 38 des Spoilers 32 umfasst.

Die Kopfleiste 22 ist zweckmäßigerweise in einem Mehrstoffextrusionsverfahren aus einem härteren Werkstoff hergestellt als die übrige Wischleiste 14, nämlich die Wischlippe 18 und die Stützleisten 28. Dadurch ergibt sich zwischen dem Halteprofil 38 des Spoilers und der Kopfleiste 22 eine geringe Reibung verbunden mit einem geringen Verschleiß. Außerdem kann auf Grund der höheren Festigkeit die Kopfleiste 22 sehr schmal ausgebildet werden. Das sich an das Halteprofil 38 anschließende Anströmprofil 34 ist aus einem weicheren Werkstoff hergestellt, als das Halteprofil 38. Zweckmäßigerweise wird der Spoiler 32 in einem Mehrstoffextrusionsverfahren hergestellt. Das Anströmprofil 34 besitzt eine Querschnittgrundstruktur, die einem rechtwinkligen Dreieck angeglichen ist, wobei der rechte Winkel an der dem Halteprofil 38 zugewandten

Seite liegt. An der gegenüberliegenden Seite läuft der Spoiler 32 zu einem schmalen Längsgrat 36 zusammen. Die dem Fahrtwind ausgesetzten Außenflächen des Anströmprofils 34 können entsprechend den gewünschten Strömungsverhältnissen am Spoiler 32 auf der Anströmseite und/oder der Abströmseite konkav oder konvex geformt sein.

Das Anströmprofil 34 des Spoilers 32 besitzt mindestens einen ersten Längskanal 44, in dem die erste Federschiene 46 untergebracht ist. Sie besitzt zweckmäßigerweise einen flachen, rechteckigen Querschnitt. Während der erste Längskanal 44 in der Ausführung nach Fig. 2 geschlossen ist, ist bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 der erste Längskanal 50 zur Rückenleiste 30 hin offen, so- dass die erste Federschiene 46 an der Rückenleiste 30 der Kopfleiste 22 anliegen kann. Bei beiden Ausführungsformen befindet sich jeweils oberhalb der ersten Federschiene 46 zum Längsgrat 36 hin ein zweiter Längskanal 48, dessen Innenkontur der Außenkontur des Anströmprofils 34 angeglichen ist. Der zweite

Längskanal 48 kann zusätzlich zum ersten Längskanal 44, 50 zur Aufnahme einer weiteren zweiten Federschiene 52, 54 dienen oder als einziger Längskanal 44, 50 eine Federschiene 52, 54 entsprechend den Ausgestaltungen nach Fig. 4 bis Fig. 6 aufnehmen. Die zweiten Federschienen 52, 54 passen sich, soweit es die gewünschten und erforderlichen Federeigenschaften der Federschienen 52,

54 zulassen, der Innenkontur des zweiten Längskanals 48 zumindest teilweise an. So besitzt die zweite Federschiene 52 nach Fig. 4 einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt, während die zweite Federschiene 54 nach Fig. 5 und Fig. 6 einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt besitzt. Um während des Wischbetriebs eine gewisse Relativbewegung zwischen den Federschienen

46, 52, 54 und den zweiten Längskanälen 44, 48 zuzulassen, ist es zweckmäßig, den Zwischenraum zwischen der zweiten Federschiene 46, 52, 54 und den Längskanälen 44, 48 mit einem Moosgummi oder Weichgummi auszufüllen. Eine solche Ausgestaltung ist beispielhaft in Fig. 6 dargestellt. Das Moosgummi bzw. Weichgummi 56 erlaubt einerseits die erforderliche geringe Längsverschiebung bei unterschiedlichen Krümmungsradien, verhindert aber gleichzeitig, dass Geräusche durch Kontakte mit den Längskanalwänden entstehen.

Die in den Fig. 2 bis Fig. 6 dargestellten ersten und zweiten Federschienen 46, 52, 54 und die zugeordneten ersten und zweiten Längskanäle 44, 48, 50 können bei einem Wischblatt 10 einzeln oder in Kombination miteinander angewendet werden.




 
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