Wischblattverpackung für ein Wischblatt und Wischblatt Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Wischblattverpackung und ein Wischblatt nach

Gattung der unabhängigen Ansprüche.

Es sind schon zahlreiche Wischblattverpackungen bekannt, die für ein Wischblatt mit einem Befestigungsadapter zum Befestigen an einem Wischerarm

vorgesehen sind und eine Umverpackung von länglicher Gestalt mit einer Längserstreckung umfassen, die eine Entnahmeöffnung aufweist, die an einer Stirnseite angeordnet ist.

Problematisch bei derartigen Verpackungen ist im Regelfall die Zuordnung des Wischblatts mit der jeweiligen Verpackung. Wird ein Wischblatt zur Prüfung, insbesondere des Befestigungsadapters, entnommen, so kommt es beim Öffnen von mehreren Verpackungen häufig zu Verwechslungen, so dass die

Beschriftung des Wischblatttyps auf der Verpackung mit dem Inhalt der

Wischblattverpackung nicht mehr übereinstimmt. Dies zieht schwerwiegende Probleme im Verkauf nach sich.

Offenbarung der Erfindung

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Wischblattverpackung hat den Vorteil, dass neben der Entnahmeöffnung eine weitere Öffnung in dem für den Befestigungsadapter vorgesehenen Bereich entlang der Längserstreckung vorgesehen ist. Auf diese Weise muss das Wischblatt zur Prüfung des Befestigungsadapters nicht mehr entnommen werden.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.

Besonders vorteilhaft ist es wenn die Größe der Öffnung so gewählt ist, dass eine Verbindung des Befestigungsadapters mit dem Wischerarm durch die Öffnung möglich ist. Auf diese Weise kann das Wischblatt in der Umverpackung verbleiben während geprüft werden kann ob der Befestigungsadapter mit dem Wischerarm korrespondiert.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Umverpackung vier Längsseiten mit vier Längskanten aufweist und die Öffnung mindestens über eine der Längskanten hinaus verläuft. Auf diese Weise ist der Befestigungsadapter sehr gut zugänglich.

Weiterhin wird vorteilhafterweise die Zugänglichkeit des Befestigungsadapters dadurch verbessert, dass die Öffnung in ihrer Längserstreckung mindestens solang insbesondere 1 Vi mal so lang wie der Befestigungsadapter ist.

Weiter stabil bleibt die Wischblattverpackung vorteilhafterweise dadurch, dass die Öffnung in ihrer Längserstreckung höchstens halb so lang, insbesondere höchstens 1/3 so lang wie die Umverpackung ist.

Ein besonders guter Schutz des Wischblatts wird dadurch erzielt, dass die Öffnung der Wischblattverpackung durch einen zerstörungsfrei offenbaren Verschluss, insbesondere eine Verschlussklappe verschlossen ist.

Einfach und kostengünstig ist dies vorteilhafterweise dadurch zu realisieren, dass der Verschluss aus dem gleichen Material, insbesondere Pappe, besteht, wie die Umverpackung.

Eine besonders gute Präsentation ergibt sich vorteilhafterweise dadurch, dass der Verschluss zumindest teilweise durchsichtig ausgestaltet ist. Besonders platzsparend kann die Wischblattverpackung vorteilhafterweise dadurch präsentiert werden, dass an einer Stirnseite ein Befestigungsmittel zum Aufhängen vorgesehen ist.

Ein erfindungsgemäßes Wischblatt in einer Wischblattverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 hat den Vorteil, dass es während des Verkaufsvorgangs optimal gestützt ist.

Zeichnungen

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Wischblattverpackung mit einem

Wischblatt in perspektivischer Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Wischblattverpackung 10 mit einem

Wischblatt 12 in perspektivischer Darstellung gezeigt. Das Wischblatt 12 weist einen Befestigungsadapter 14 auf, der zur Befestigung des Wischblatts 10 an einem hier nicht gezeichneten Wischerarm dient. Das Wischblatt 10 ist in einer Umverpackung 16 verpackt. Die Umverpackung 16 ist im Querschnitt rechteckig und von länglicher Gestalt, so dass sie das Wischblatt 12 vollständig umhüllt. Durch die im Querschnitt rechteckige Form der Umverpackung 16 ergeben sich vier Längsseiten mit vier Längskanten 18 entlang einer Längserstreckung (Doppelpfeil 20) der Umverpackung 16. An den Enden der Längserstreckung ist die Verpackung an Stirnseiten 22 abgeschlossen. An einer der Stirnseiten 22 ist eine Lasche als Befestigungsmittel 24 angeordnet, die zum Aufhängen der Wischblattverpackung 10 dient. Die dem Befestigungsmittel 24 abgewandte Stirnseite 22 ist offenbar ausgestaltet, um das Wischblatt aus der Verpackung entnehmen zu können. In einer Variation kann jedoch auch die dem

Befestigungsmittel 24 zugewandte Stirnseite 22 offenbar ausgestaltet sein. Durch Öffnen der Stirnseite 22 wird so eine Entnahmeöffung 23 gebildet. Bezüglich der Längserstreckung 20 ist im mittleren Bereich eine Öffnung 26 vorgesehen. Diese ist gerade in dem Bereich, in dem der Befestigungsadapter 14 des Wischblatts 12 angeordnet ist. Die Öffnung 26 erstreckt sich von einer der Längsseiten der Umverpackung 16 zu einer benachbarten Längsseite über eine Längskante 18 hinweg. In einer Variation kann die Öffnung 26 auch nur auf einer Längsseite vorgesehen sein.

Die Öffnung 26 ist durch einen Verschluss 28 wiederverschließbar. Dieser Verschluss 28 ist hier als einfache Lasche ausgebildet, die aus dem gleichen Material und auch einstückig mit der Umverpackung 16, aus Pappe ausgebildet ist. Hier kann sowohl Vollpappe als auch Wellpappe verwendet werden. Am freien Ende des Verschlusses 28 ist eine Einschublasche 30 vorgesehen, die zum festen Verschließen der Öffnung 26 dient. Der Verschluss 28 weist daher mehrere Abschnitte 29 auf, die jeweils durch eine Falzstelle 32 voneinander getrennt sind. Hierbei weist der Verschluß 28 immer zwei Abschnitte 29mehr auf, als die Anzahl der Längskanten 18, über die die Öffnung 26 hinausverläuft, bzw. einen Abschnitt 29 mehr, als die Anzahl der Längsseiten, über die sich die Öffnung 26 erstreckt. Der überzählige Abschnitt 29 bildet daher die

Einschublasche 30 und dient dem Verschliessen, in dem der überzählige

Abschnitt 29 in die Umverpackung 16 eingesteckt wird, so daß eine reib- und/oder formschlüssige Verbindung mit der übrigen Umverpackung 16 entsteht. In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Verschluß 28 derart ausgebildet, daß auch in geschlossenem Zustand der Adapter 14 sichtbar ist. Hierzu ist der Verschluß beispielsweise aus einem klarsichtigen Material ausgebildet.