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Patent Searching and Data


Title:
WIPER BLADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/069258
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wiper blade (10) designed as a flat bar with a wiper strip (12) which is held by a spring-elastic strip support element (14) that is pre-curved in a concave manner with respect to a wiper lip (16) of the wiper strip (12). One or more spoiler parts (22, 23) are attached to the support element (14) face facing away from the wiper lip (16) by means of guiding profiles (30) which cover the support element (14) from the outer longitudinal faces and project to a certain extent with respect to the outflow side (26) of the spoiler part (22, 23) and which form a groove (31) with said outflow side. A connecting element (18, 64) is fixed in the central region of the wiper blade (10) for connecting a wiper arm in an articulated manner. According to the invention, the guiding profile (30) on the outflow side (26) has a guiding ridge (32, 34, 40) on the guiding profile longitudinal face pointing outwards.

Inventors:
TUYLS GUIDO (BE)
CAMPS JOHAN (BE)
BRATEC HERVE (BE)
Application Number:
PCT/EP2011/068102
Publication Date:
May 31, 2012
Filing Date:
October 17, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
TUYLS GUIDO (BE)
CAMPS JOHAN (BE)
BRATEC HERVE (BE)
International Classes:
B60S1/38
Domestic Patent References:
WO2010006776A12010-01-21
WO2011101062A12011-08-25
Foreign References:
FR2911834A12008-08-01
FR2923785A12009-05-22
FR2530562A11984-01-27
DE19856300A12000-06-08
DE102005050569A12007-04-26
DE10044913A12001-12-06
DE10120467A12002-10-31
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Wischblatt (10) in Flachbalkenbauweise mit einer Wischleiste (12), die von einem bandartigen, federelastischen, zu einer Wschlippe (16) der Wischleiste (12) konkav vorgekrümmten Tragelement (14) gehalten wird, wobei an der der Wschlippe (16) abgewandten Seite des Tragelements (14) ein oder mehrere Spoilerteile (22, 23) insbesondere mittels Führungsprofilen (30) angebracht sind, die das Tragelement (14) von den äußeren Längsseiten umfassen und gegenüber der Abströmseite (26) des Spoilerteils (22, 23) ein Stück weit vorstehen und mit dieser eine Kehle (31) bilden, und wobei im mittleren Bereich des Wischblatts (10) ein Anschlusselement (18, 64) zum gelenkigen Verbinden eines Wscharms befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprofil (30) auf der Abströmseite (26) an seiner nach außen weisenden Längsseite eine Leitrippe (32, 34, 40) aufweist.

Wischblatt (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler zwei Spoilerteile (22, 24) umfasst, von denen ein inneres Spoilerteil (22) von einem inneren Ende des Wschblatts (10) bis zum Anschlusselement (18, 64) reicht, während sich ein äußeres Spoilerteil (24) von einem äußeren Ende des Wischblatts (10) bis zum Anschlusselement (18, 64) erstreckt, wobei eines oder beide Spoilerteile (22, 24) ein Führungsprofil (30) mit einer Leitrippe (32 bzw. 34) aufweisen.

Wischblatt (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Leitrippen (32, 34) über einen Bereich (36) verlängert ist, der sich über das Anschlusselement (18) erstreckt.

Wischblatt (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem sich über das Anschlusselement (18) erstreckenden Bereich (36) ein Verbindungsstück (42) eine Leitrippe (40) bildet, die sich mit Übergängen (44) an die Führungsprofile (30) oder an die Leitrippen (32, 34) der Spoilerteile (22, 24) anschließt. Wischblatt (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem sich über das Anschlusselement (18) erstreckenden Bereich (36) ein Verbindungsstück (52) mit einer Verbindungsleiste (54, 60) eine Leitrippe (40) bildet, die in Längsrichtung zu beiden Seiten des Anschlusselements (18) mittels Halteelementen (58, 62) an den Spoilerteilen (22, 24) angehängt ist und an die zugeordneten Führungsprofile (30) bzw. den Leitrippen (34, 36) der Führungsprofile (30) anschließt.

Wischblatt (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente als Anschlussprofile (58) für die angrenzenden Spoilerteile (22, 24) ausgebildet sind.

Wischblatt (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussprofile (58) mit Übergangsprofilen (56) und der Verbindungsleiste (54) ein Verbindungsstück (52) bilden, das das Anschlusselement (18) zumindest teilweise abdeckt.

Wischblatt (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (64) mittels Führungsprofilen (66, 68) auf dem Tragelement (14) geführt ist, wobei das auf der Abströmseite (28) vorgesehene Führungsprofil (68) gegenüber dem auf der Anströmseite (26) vorgesehenen Führungsprofil (66) in Längsrichtung verlängert ist, als Leitrippe (40) dient und an seiner äußeren Längsseite eine zur Wschlippe (16) weisende Schürze (72) aufweist.

Wischblatt (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Führungsprofilen (66, 68) des Anschlusselements (64) Anschlussprofile (58) angeformt sind.

Wischblatt nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze (72) des Führungsprofils (68) an ihren Enden abgeschrägt ist.

Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseiten der Leitrippen (32, 34, 40) bündig mit den Oberseiten der Führungsprofile (30) abschließen.

12. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Abströmseite (28) oberhalb der Führungsprofile (30) in Längsrichtung mindestens auf einer Seite des Anschlusselements (18) ein Füllstück (46) vorgesehen ist, das sich mit einem Übergang (48) an die Abströmseite des zugeordneten Spoilerteils (22, 24) anschließt und bis zur Längsseitenbegrenzung des zugeordneten Führungsprofils (30) oder der zugeordneten Leitrippe (32, 34) reicht.

13. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Führungsprofilen (30) auf der Abströmseite (28) Stege (50) angeformt sind, die in Längsrichtung des Wischblatts (10) mit Abständen zueinander angeordnet und zur Fahrzeugscheibe (17) gerichtet sind.

14. Verbindungsstück (52) zum Verwenden mit einem Wischblatt (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Verbindungsleiste (54, 60) eine Leitrippe (40) bildet, die in Längsrichtung zu beiden Seiten des Anschlusselements (18) mittels Halteelementen (58, 62) an den Spoilerteilen (22, 24) angehängt ist und an die zugeordneten Führungsprofile (30) bzw. den Leitrippen (34, 36) der Führungsprofile (30) anschließt.

15. Anschlusselement (18) zum Verwenden mit einem Wischblatt (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es mittels Führungsprofilen (66, 68) auf dem Tragelement (14) geführt ist, wobei das auf der Abströmseite (28) vorgesehene Führungsprofil (68) gegenüber dem auf der Anströmseite (26) vorgesehenen Führungsprofil (66) in Längsrichtung verlängert ist, als Leitrippe (40) dient und an seiner äußeren Längsseite eine zur Wischlippe (16) weisende Schürze (72) aufweist.

Description:
Beschreibung Titel

Wischblatt Stand der Technik

Die Erfindung geht von einem Wschblatt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.

Aus der DE 100 44 913 A1 ist ein Wschblatt in Flachbalkenbauweise zum Reinigen von Scheiben, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bekannt, bei dem eine Wischleiste mit einer Wischlippe mittels eines Tragelements in Form zweier parallel in einer Ebene zueinander verlaufender Federschienen gehalten ist. Die Federschienen sind in zwei Längsnuten, die durch einen Steg voneinander getrennt sind, in Längsnuten einer Kopfleiste der Wischleiste eingesetzt. Damit die Wischleiste den Krümmungen einer Fahrzeugscheibe folgen kann, sind die elastischen Federschienen zur Wischlippe hin konkav vorgekrümmt, sodass die Wischleiste im unbelasteten Zustand nur mit ihren Enden an der Fahrzeugscheibe anliegt. Die Wschleisten stehen ein Stück weit seitlich aus den Längsnuten vor, sodass an den vorstehenden Teilen der Federschienen im mittleren Bereich des Wschblatts ein Anschlusselement zum gelenkigen Verbinden des Wischblatts mit einem Wscharm befestigt werden kann. In Längsrichtung zu beiden Seiten des Anschlusselements sind ebenfalls an den vorstehenden Teilen der Federschienen Spoilerteile mittels Führungsprofilen geführt, an die sich auf einer Anströmseite eine Anströmfläche anschließt, die mit einem Schenkel auf der Abströmseite des Spoilerteils einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt bildet. Das Führungsprofil auf der Abströmseite steht ein Stück weit seitlich gegenüber dem Schenkel auf der Abströmseite vor und bildet mit diesem an der Schnittkante eine Kehle. An den Enden des Wischblatts werden die Spoilerteile von Endkappen abgedeckt, die ebenfalls auf dem Tragelement geführt sind. Aus der DE 101 20 467 A1 ist ein ähnliches Wischblatt bekannt, das neben einer Ausführung des Tragelements mit zwei parallel zueinander verlaufenden, elastischen Federschienen eine Ausführung des Tragelements mit nur einer Federschiene zeigt, die in einem Längskanal einer Kopfleiste der Wischleiste unterge- bracht ist. An dieser sind die Spoilerteile angeformt. Auch hierbei werden auf der

Abströmseite der Spoilerteile zwischen diesen und den angrenzenden Führungsprofilen Kehlen gebildet.

Offenbarung der Erfindung

Nach der Erfindung weist das Führungsprofil auf der Abströmseite an seiner nach außen weisenden Längsseite eine Leitrippe auf. Bei der Aufwärtsbewegung während des Betriebs des Wischblatts strömt Wasser auf Grund der aerodynamischen Verhältnisse entlang des antriebsseitigen, inneren Spoilerteils in Riehtung auf das Anschlusselement, wo es sich auf Grund von Wrbeln sammelt.

Während der Fahrt und der Abwärtsbewegung des Wschblatts gelangt beim Stand der Technik das angesammelte Wasser als Sprühnebel und Wassertropfen auf die Fahrzeugscheibe, wodurch die Wschqualität beeinträchtigt wird. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen soll verhindert werden, dass sich Wasser im Bereich des Anschlusselements durch Wrbel ansammeln und bei der

Abwärtsbewegung des Wschblatts als Sprühnebel oder Tropfen auf die Fahrzeugscheibe gelangen kann. Hierzu dient die erfindungsgemäße Leitrippe in den verschiedenen Ausgestaltungen der Erfindung. Je nach Strömungsverhältnissen am Fahrzeug kann sich die Leitrippe über die gesamte Länge des Wschblatts erstrecken oder sie kann nur an einer oder mehreren kritischen Stellen angeordnet sein. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung, bei der zwei Spoilerteile vorgesehen sind, von denen ein inneres Spoilerteil von einem inneren Ende des Wischblatts bis zum Anschlusselement reicht, wäh- rend sich ein äußeres Spoilerteil von einem äußeren Ende bis zum Anschlusselement erstreckt, wird vorgeschlagen, dass eines oder beide Spoilerteile jeweils ein Führungsprofil mit einer Leitrippe aufweisen. Gleichgültig, ob das innere oder äußere Spoilerteil eine Leitrippe aufweist, kann es vorteilhaft sein, dass dieses über den Bereich des Anschlusselements verlängert ist, sodass das Wasser in diesem Bereich nicht auf die Fahrzeugscheibe tropfen kann. Wenn beide Spoilerteile auf der Abströmseite an den Führungsprofilen Leitrippen aufweisen, ist es zweckmäßig, dass mindestens eine der Leitrippen in dem Bereich des Anschlusselements verlängert ist. Ferner ist es zweckmäßig, dass die Oberseiten der Leitrippen mit den Oberseiten der Führungsprofile bündig ab- schließen.

In manchen Fällen mag es ausreichen, dass nur in dem Bereich des Anschlusselements Vorkehrungen getroffen werden, die verhindern, dass Wasser auf die Fahrzeugscheibe tropft. Diese Maßnahmen können allein oder in Verbindung mit den Leitrippen an den Spoilerteilen verwendet werden. So kann zum Beispiel in einem sich über das Anschlusselement erstreckenden Bereich ein Verbindungsstück eine Leitrippe bilden, das sich über Übergänge an die Führungsprofile der Spoilerteile oder an die Leitrippen der Spoilerteile anschließt. Eine solche Leitrippe kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durch eine Verbin- dungsleiste gebildet werden, die in Längsrichtung zu beiden Seiten des Anschlusselements mittels Halteelementen an den Spoilerteilen angehängt ist, wobei die Verbindungsleiste an die zugeordneten Führungsprofile bzw. an den Leitrippen der Führungsprofile anschließt. Dabei können in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Halteelemente als Anschlussprofile für die angren- zenden Spoilerteile ausgebildet sein. Die Anschlussprofile mit angeformten

Übergangsprofilen decken das Anschlusselement nach oben zumindest teilweise ab.

Eine weitere Lösung besteht darin, dass das Anschlusselement mittels Füh- rungsprofilen auf dem Tragelement geführt ist, wobei das auf der Abströmseite vorgesehene Führungsprofil gegenüber dem auf der Anströmseite vorgesehenen Führungsprofil in Längsrichtung verlängert ist und an seiner äußeren Längsseite eine zur Wschlippe weisende Schürze aufweist. Durch das verlängerte Führungsprofil mit seiner Schürze wird die Strömung im Bereich des Anschlussele- ments über die kritische Stelle geleitet, sodass Turbulenzen weitgehend vermieden werden.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Abströmseite oberhalb der Führungsprofile in Längsrichtung mindestens auf einer Seite des Anschlusselements ein Füllstück vorgesehen, das sich mit einem Übergang an die Abströmseite des zugeordneten Spoilerteils anschließt und bis zur Längssei- tenbegrenzung des zugeordneten Führungsprofils oder der zugeordneten Leitrippe reicht. Das Füllstück oder die Füllstücke verhindern, dass sich in diesen kritischen Bereichen Wasser ansammelt oder Wrbel ausbilden, die eine derartige Wasseransammlung bewirken und somit Wasser auf die Fahrzeugscheibe sprü- hen. Die Strömung in diesen kritischen Bereichen kann ebenfalls durch Stege günstig beeinflusst werden, die gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an den Führungsprofilen auf der Abströmseite angeformt sind. Die Stege sind in Längsrichtung des Wschblatts mit Abstand zueinander angeordnet und verlaufen etwa senkrecht zur Fahrzeugscheibe. Dabei können die Abstände der Stege unterschiedlich sein und entsprechend dem Anwendungsfall variiert werden. Ebenfalls können die Anzahl der Stege und ihre Neigung zur Fahrzeugscheibe den Einsatzbedingungen angepasst werden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Wischblatts im Bereich eines Anschlusselements von unten,

Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines inneren Endes eines erfindungsge- mäßen Wschblatts nach Fig. 1 von oben,

Fig. 3 eine Variante zu Fig. 2,

Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht eines äußeren Endes eines erfindungsgemäßen Wschblatts nach Fig. 1 von oben,

Fig. 5 eine Variante zu Fig. 1 ,

Fig. 6 eine weitere Variante zu Fig. 1 ,

Fig. 7 eine weitere Variante zu Fig. 2,

Fig. 8 und Fig. 9 perspektivische Teilansichten im Bereich eines Anschlusselements von Varianten nach Fig. 2,

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsstücks,

Fig. 1 1 eine perspektivische Teilansicht im Bereich eines Anschlusselements einer Variante nach Fig. 2 mit einer Verbindungsleiste, Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht im Bereich eines Anschlusselements und Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des Anschlusselements nach Fig. 12.

Bei einem Wischblatt 10 wird eine Wischleiste 12 durch ein Tragelement 14 in Form zweier parallel in einer Ebene zueinander verlaufender Federschienen gehalten. Das Tragelement 14 ist elastisch und zu einer Wschlippe 16 der Wischleiste 12 konkav vorgekrümmt, wobei die Krümmung stärker ist, als die stärkste Krümmung einer Fahrzeugscheibe 17, für die das Wschblatt 10 vorgesehen ist. Das Tragelement 14 kann aus einem Federstahl oder aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt sein.

Anstelle von zwei Federschienen, kann das Tragelement 14 auch aus einer Federschiene bestehen, die in einem nicht dargestellten Längskanal der Wischleiste 12 untergebracht ist. Im mittleren Bereich des Wschblatts 10 ist an dem Tragelement 14 ein Anschlusselement 18 in geeigneter weise, z. B. durch Krallen 20 befestigt, die das Tragelement 14 seitlich umfassen.

In Längsrichtung des Wischblatts 10 sind zu beiden Seiten des Anschlusselements 18 Spoilerteile 22, 24 mittels Führungsprofilen 30 auf den äußeren Randbereichen des Tragelements 14 geführt. Die Führungsprofile 30 bilden mit der Abströmseite 28 der Spoilerteile 22,24 eine Kehle 31. Das dem Antrieb des Wischblatts 10 näher gelegene, innere Spoilerteil trägt das Bezugszeichen 22, während das andere, äußere Spoilerteil durch das Bezugszeichen 24 gekennzeichnet ist. Die Enden der Spoilerteile 22, 24 sind durch Endkappen 38 abgedeckt, die an dem Tragelement 14 befestigt sind. Die Spoilerteile 22, 24 besitzen jeweils eine Anströmseite 26 auf die im Wesentlichen der Fahrtwind des Fahrzeugs trifft, während die andere Längsseite der Spoilerteile 22, 24 als Abströmseite 28 bezeichnet ist. Während einer Aufwärtsbewegung des Wschblatts 10 fließt Wasser zum Anschlusselement 18, sammelt sich dort und wird bei einer Abwärtsbewegung versprüht und gelangt auf die Fahrzeugscheibe. Um dies zu verhindern, sind an den Führungsprofilen 30 auf der Abströmseite der Spoilerteile 22 bzw. 24 Leitrippen 32 vorgesehen, die über die Längsseiten der Führungsprofile 30 seitlich vorste- hen und deren Oberseiten mit den Oberseiten der Führungsprofile 30 bündig abschließen. Die Leitrippen 32 reichen in den Ausführungsbeispielen von den End- kappen 38 bis zu dem Anschlusselement 18. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Leitrippe 32 über einen Bereich 36 des Anschlusselements 18 verlängert. Je nach Anwendungsfall können die Leitrippen 32 bzw. 34 auch kürzer sein. Die Leitrippen 32, 34 bewirken, dass sich in dem Bereich des Anschlusselements 18 keine Wirbel ausbilden, die zu Wasseransammlungen führen und bei der Abwärtsbewegung des Wischblatts 10 das angesammelte Wasser auf die Fahrzeugscheibe 17 sprühen.

Die Ausführungen nach Fig. 1 und Fig. 2 sowie Fig. 3 zeigen nur an dem inneren Spoilerteil 22 jeweils eine Leitrippe 32, während die Ausführungen nach Fig. 4 und 5 eine entsprechende Leitrippe 34 an dem äußeren Spoilerteil 24 besitzen. Es ist jedoch auch möglich, dass sowohl an dem inneren Spoilerteil 22 als auch an dem äußeren Spoilerteile 24 Leitrippen 32, 34 vorgesehen sind (Fig. 6).

In vielen Fällen kann es ausreichen, dass nur in dem kritischen Bereich 36 des Anschlusselements 18 eine Leitrippe 40 vorgesehen ist, die in Form eines Verbindungsstücks 42 das innere Spoilerteil 22 mit dem äußeren Spoilerteil 24 im Bereich der Führungsprofile 30 miteinander verbindet. Das Verbindungsstück 42 steht seitlich über die Führungsprofile 30 vor, wobei an seinen Enden Übergänge 44 vorgesehen sind, die einen harmonischen Anschluss an die Führungsprofile 30 gewährleisten. Die Leitrippe 40 kann auch in Verbindung mit den Leitrippen 32 verwendet werden. In diesem Fall schließen sich die Übergänge 44 des Verbindungsstücks 42 an die äußeren Längsseiten der Leitrippen 32, 34 an.

Die Ausführung nach Fig. 8 zeigt eine weitere Maßnahme das Aufsprühen von Wasser auf die Fahrzeugscheibe 17 bei der Abwärtsbewegung des Wschblatts 10 zu vermeiden, indem in Längsrichtung vor dem Verbindungselement 18 auf der Abströmseite 28 oberhalb der Führungsprofile 30 ein Füllstück 46 befestigt ist, das von der Abströmseite 28 der Spoilerteile 22, 24 bis zur äußeren Längsseite der Führungsprofile 30 bzw. der Leitrippen 32, 34 reicht. Dabei bilden die zu den Enden des Wischblatts 10 weisenden Stirnflächen der Füllstücke 46 Übergänge 48, die den Totraum zu den Abströmseiten der Spoilerteile 22, 24 hin ausfüllen, sodass sich in diesem Bereich keine nennenswerte Wassermenge ansammeln kann. Auch wird die Entstehung von Wrbeln verhindert. Bei der Ausführung nach Fig. 9 sind an den Führungsprofilen 30 auf der Abströmseite 28 der Spoilerteile 22, 24 Stege 50 angeformt die in Längsrichtung des Wischblatts 10 mit Abständen zueinander angeordnet sind und senkrecht zur Fahrzeugscheibe 17 verlaufen. Die Anzahl und die Neigung der Stege 50 können je nach Anwendungsfall modifiziert werden. Außerdem können die Abstände zwischen den Stegen 50 entsprechend den Anforderungen variiert werden. Die Stege 50 können allein oder in Verbindung mit den Leitrippen 32, 34, 40 verwendet werden.

Die Ausführung nach Fig. 10 zeigt eine Leitrippe 40 in Form einer Verbindungsleiste 54, die Teil eines Verbindungsstücks 52 ist, das mittels Halteelementen in Form eines Anschlussprofils 58 an den Spoilerteilen 22, 24 angehängt ist und an die zugeordneten Führungsprofile 30 bzw. den zugeordneten Leitrippen 32, 34 anschließt. Das Verbindungsstück 52 besitzt außerdem im Anschluss an das Anschlussprofil 58 ein Übergangsprofil 56 zu den Konturen des Anschlusselements 18. Somit deckt das Übergangsprofil 56 mindestens teilweise das Anschlusselement 18 ab. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 1 wird die Leitrippe 40 durch eine Verbindungsleiste 60 gebildet, die mittels Halteelementen in Form von Haken 62 an den Spoilerteilen 22, 24 befestigt ist. An der inneren Längsseite der Verbindungsleisten 54, 60 sind Aussparungen 74 für die Krallen 20 des Anschlusselements 18 angeordnet.

Bei der Ausführung nach Fig. 12 und 13 besitzt das Anschlusselement 64 zwei Führungsprofile 66 und 68 mit denen es auf dem Tragelement 14 geführt ist. Da- bei ist das Führungsprofil 68 auf der Abströmseite 28 länger als das Führungsprofil 66 auf der Anströmseite 26. Es besitzt außerdem eine verbreiterte Deckwand 70, von der eine Schürze 72 an der äußeren Längsseite zur Wischlippe 16 hin abgewinkelt verläuft. Dadurch wird ebenfalls verhindert, dass sich angesammeltes Wasser als feiner Sprühstrahl auf die Fahrzeugscheibe niederschlägt. Das Anschlusselement 64 kann - wie das Verbindungsstück 52 - Anschlussprofile 58 besitzen, die in den Endbereichen der Führungsprofile 66, 68 an diese angeformt sind. Damit die Schürze 72 bei einer Schwenkbewegung während des Betriebs nicht an die Fahrzeugscheibe anstößt, ist sie im Bereich ihrer Enden in Längsrichtung abgeschrägt.