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Patent Searching and Data


Title:
WIPER CONNECTING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/157465
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention is based on a wiper connecting unit with a basic body (12) for connecting a wiper blade adapter (14) to a wiper arm (16) of a wiper. It is proposed that the basic body (12) has a spoiler receiving region (20) arranged on one side (18) of the wiper arm.

Inventors:
TUYLS GUIDO (BE)
VERTONGEN ROBERT (BE)
BRATEC HERVE (BE)
Application Number:
PCT/EP2011/056186
Publication Date:
December 22, 2011
Filing Date:
April 19, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
TUYLS GUIDO (BE)
VERTONGEN ROBERT (BE)
BRATEC HERVE (BE)
International Classes:
B60S1/40; B60S1/38
Domestic Patent References:
WO2010044768A12010-04-22
Foreign References:
DE202005008673U12005-11-17
US20060021178A12006-02-02
DE10323997A12004-06-03
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Scheibenwischerverbindungseinheit mit einem Grundkörper (12) zur Verbindung eines Wischblattadapters (14) mit einem Wischarm (16) eines Scheibenwischers, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) einen auf einer Wischarmseite (18) angeordneten Spoileraufnahmebereich (20) aufweist.

2. Scheibenwischerverbindungseinheit nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) ein zumindest teilweise quer zu einer Längsrichtung (22) des Grundkörpers (12), an den Spoileraufnahmebereich (20) angrenzendes erstes Fluidrückhalteelement (24) aufweist.

3. Scheibenwischerverbindungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fluidrückhalteelement (24) ausgehend vom Spoileraufnahmebereich (20), von einer Deckseite (26) des Grundkörpers (12) betrachtet, bogenförmig ausgebildet ist.

4. Scheibenwischerverbindungseinheit zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass der Grundkörper (12) ein sich an das erste Fluidrückhalteelement (24) anschließendes zweites Fluidrückhalteelement (28) aufweist, das auf einer einer Deckseite (26) des Grundkörpers (12) abgewandten Seite (30) angeordnet ist und sich mit zumindest einer senkrecht zu einer Seitenwand (32) erstreckenden Komponente in einen Innenbereich (34) des Grundkörpers (12) erstreckt.

Scheibenwischerverbindungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fluidrückhalteelement (24) zumindest teilweise einstückig mit dem zweiten Fluidrückhalteelement (28) ausgebildet ist. Scheibenwischerverbindungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) eine Lageraufnahme (36) aufweist, die zur Aufnahme eines Lagerelements (38) zur schwenkbaren Lagerung des Grundkörpers (12) relativ zum Wischblattadapter (14) vorgesehen ist.

Wischblatt mit zumindest einer Spoilereinheit (42), mit einem Wischblattadapter (14), der zumindest teilweise in einer Ausnehmung (44) der Spoilereinheit (42) angeordnet ist, und mit einer Scheibenwischerverbindungseinheit (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenwischerverbindungseinheit (10) die Spoilereinheit (42), in einem Betriebszustand betrachtet, auf einer einer Wischblatthauptanströmungsseite (46) abgewandten Seite (48) zumindest auf einer Wischarmseite (18) überlappt.

Wischblatt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Fluidrückhalteelemente (24) und ein zweites Fluidrückhalteelement (28) eines Grundkörpers (12) der Scheibenwischerverbidnungseinheit (10) zumindest teilweise die Spoilereinheit (42) an der Wischarmseite (18) überlappen.

Wischblatt nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Fluidrückhalteelement (24) und ein zweites Fluidrückhalteelement (28) eines Grundkörpers (12) der Scheibenwischerverbindungseinheit (10) zumindest teilweise dichtend an der der Wischblatthauptanströ- mungsseite (46) abgewandten Seite (50) der Spoilereinheit (42) anliegen. Wischblatt nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) ein Fluidrückhalteelement (52) aufweist, das, betrachtet von einer Deckseite (26) eines Grundkörpers (12) der Scheibenwischerverbindungseinheit (10), einen Winkel (a) ungleich 90° zu einer Seitenwand (32) des Grundkörpers (12) einschließt.

Description:
Beschreibung

Scheibenwischerverbindungseinheit Stand der Technik

Es sind bereits Scheibenwischerverbindungseinheiten mit einem Grundkörper zur Verbindung eines Wischblattadapters mit einem Wischarm eines Scheibenwischers bekannt.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Scheibenwischerverbindungseinheit mit einem Grundkörper zur Verbindung eines Wischblattadapters mit einem Wischarm eines Scheibenwischers.

Es wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper einen auf einer Wischarmseite angeordneten Spoileraufnahmebereich aufweist. In diesem Zusammenhang soll unter„einem Grundkörper" ein Bauteil der Scheibenwischerverbindungseinheit verstanden werden, das zumindest einen Koppelbereich, insbesondere mit einem Formschlusselement, zur Ankopplung an den Wischarm aufweist und im Wesentlichen dazu vorgesehen ist, im Betrieb des Scheibenwischers Kräfte und/oder Momente zur Erzeugung einer Wischbewegung von dem Wischarm auf den Wischblattadapter zu übertragen. Unter einem„Wischblattadapter" soll hier insbesondere ein Bauteil des Scheibenwischers, insbesondere des Wischblatts, verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, Federschienen zur Vorspannung eines Wischgummis des Scheibenwischers mit dem Wischgummi zu verbinden. Die Federschienen werden vorzugsweise mittels hakenförmiger Befestigungselemente des Wischblattadapters in nutformigen Ausnehmungen im Wischgummi gehalten. Der Begriff„Wischarm" soll hier insbesondere ein Bauteil des Scheibenwischers definieren, das mittels einer gelenkfreien oder gelenkigen Verbin- dung mit einer an einer Antriebswelle befestigbaren Befestigungsnabe dazu vorgesehen ist, eine hin- und hergehende Wischbewegung des Wischblatts, insbesondere des Wischgummis, auf einer Scheibe, insbesondere einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs, zu erzeugen. Der Wischarm umfasst hierbei zu- mindest eine Wischstange, an die das Wischblatt des Scheibenwischers mittels der Scheibenwischerverbindungseinheit koppelbar ist. Unter„einer Wischarmseite" soll hier insbesondere eine Seite des Grundkörpers verstanden werden, die nach einer Verbindung der Scheibenwischerverbindungseinheit mit dem Wischarm, in einer Längsrichtung des Grundkörpers betrachtet, dem Wischarm zuge- wandt ist. Eine Erstreckung der Wischarmseite des Grundkörpers wird durch zwei zumindest im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Grundkörpers verlaufende, sich gegenüberliegende Seitenwände des Grundkörpers begrenzt. Unter„im Wesentlichen parallele Wände" soll hier insbesondere verstanden werden, dass ausgehend von einer durch eine der Wände vorgegebenen Längsaus- richtung die andere Wand eine Längsausrichtung aufweist, die weniger als 5° und vorzugsweise weniger als 2° von der vorgegebenen Längsausrichtung abweicht. Entlang der Längsrichtung des Grundkörpers weist der Grundkörper, bezogen auf eine zumindest im Wesentlichen parallel zu den sich gegenüberliegenden Seitenwänden verlaufende Strecke, eine maximale Erstreckung auf.

Ein„Spoileraufnahmebereich" soll insbesondere ein Randbereich und ein durch den Randbereich begrenzter Raum des Grundkörpers definieren, die dazu vorgesehen sind, zumindest teilweise eine Spoilereinheit des Scheibenwischers, insbesondere des Wischblatts, aufzunehmen, so dass die Spoilereinheit, insbe- sondere ein dem Grundkörper zugewandter Bereich der Spoilereinheit, in einem montierten Zustand der Scheibenwischerverbindungseinheit zumindest teilweise von dem Grundkörper, insbesondere dem Randbereich, umgeben und in dem vom Randbereich begrenzten Raum angeordnet ist. Der Randbereich des Spoileraufnahmebereichs weist vorteilhaft eine zu einer Außenkontur der Spoilerein- heit korrespondierende Form auf. Besonders bevorzugt ist der Randbereich des

Spoileraufnahmebereichs, in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Grundkörpers betrachtet, zumindest teilweise gekrümmt und vorzugsweise zumindest im Wesentlichen S-förmig ausgebildet. Unter„im Wesentlichen S-förmig" soll hier insbesondere eine Form verstanden werden, die zumindest zwei in einer Ebene verlaufende, aufeinanderfolgende Bögen umfasst, die jeweils eine zueinander entgegengesetzte Orientierung aufweisen. Die Außenkontur der Spoiler- einheit, insbesondere ein dem Spoileraufnahmebereich zugewandter Bereich der Außenkontur, greift vorzugsweise in einem montierten Zustand der Scheibenwischerverbindungseinheit in den durch den Randbereich des Spoileraufnahmebereichs begrenzten Raum, an den Randbereich zumindest im Wesentlichen form- schlüssig anliegend, ein. Unter„im Wesentlichen formschlüssig" soll hier insbesondere eine Aufnahme der Spoilereinheit in dem durch den Randbereich begrenzten Raum des Spoileraufnahmebereichs verstanden werden, wobei zumindest ein dem Spoileraufnahmebereich zugewandter Bereich der Spoilereinheit den durch den Randbereich begrenzten Raum des Spoileraufnahmebereichs bis auf ein toleranzbedingtes Spiel und/oder mindestens zu 80% ausfüllt und/oder direkt an einer Innenseite des Randbereichs des Spoileraufnahmebereichs anliegt. In diesem Zusammenhang soll unter„vorgesehen" insbesondere speziell ausgestattet und/oder speziell ausgelegt verstanden werden. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Scheibenwischerverbindungseinheit kann die Spoi- lereinheit konstruktiv einfach aufgenommen werden, so dass eine vorteilhafte

Fluidanströmung der Spoilereinheit erreicht werden kann. Es kann zudem besonders vorteilhaft ein so genanntes„Wasserüberspritzen" bei einem Betrieb des Scheibenwischers verhindert werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper ein zumindest teilweise quer zu einer Längsrichtung des Grundkörpers, an den Spoileraufnahmebereich angrenzendes erstes Fluidrückhalteelement aufweist. Hierbei soll unter einem „Fluidrückhalteelement" ein Element verstanden werden, das mittels einer speziellen Form und/oder mittels einer speziellen Oberflächenstruktur und/oder mit- tels eines speziellen Zusammenwirkens mit einem weiteren Bauteil gezielt dazu vorgesehen ist, einen Eintritt und/oder einen Austritt eines Fluidstroms in ein Bauteil hinein und/oder aus einem Bauteil heraus zu vermeiden und/oder auf ein Minimum zu begrenzen. Besonders bevorzugt ist das erste Fluidrückhalteelement dazu vorgesehen, einen Fluidstrom zu vermeiden oder zu begrenzen, der durch die Scheibenwischerverbindungseinheit hindurchströmt und an einer einer

Wischblatthauptanströmungsseite abgewandten Seite des Wischblatts, insbesondere der Spoilereinheit des Wischblatts, austritt.

Besonders bevorzugt ist das erste Fluidrückhalteelement ausgehend vom Spoi- leraufnahmebereich, von einer Deckseite des Grundkörpers betrachtet, bogenförmig ausgebildet. Unter einer„Deckseite" soll hier insbesondere eine Seite des Grundkörpers verstanden werden, die in einem montierten Zustand der Scheibenwischerverbindungseinheit dem Wischblatt abgewandt ist und in einer Erstre- ckung zumindest durch die Wischarmseite und/oder die zwei zumindest im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Grundkörpers verlaufenden und sich gegenüberliegenden Seitenwänden begrenzt ist. Unter dem Begriff„bogenförmig" soll insbesondere eine geometrische Form verstanden werden, die in einer Ebene betrachtet als Kreisbogen ausgebildet ist oder zumindest einen Radius entlang einer Gesamterstreckung aufweist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das erste Fluidrückhalteelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erschei- nende Form aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Scheibenwischerverbindungseinheit kann besonders vorteilhaft einem Austreten des Fluidstroms auf einer der Wischblatthauptanströmungsseite abgewandten Seite der Scheibenwischerverbindungseinheit entgegengewirkt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper ein sich an das erste Flu- idrückhaltelement anschließendes zweites Fluidrückhalteelement aufweist, das auf einer einer Deckseite des Grundkörpers abgewandten Seite angeordnet ist und sich mit zumindest einer senkrecht zu einer Seitenwand erstreckenden Komponente in einen Innenbereich des Grundkörpers erstreckt. Besonders bevorzugt ist das erste Fluidrückhalteelement zumindest teilweise einstückig mit dem zweiten Fluidrückhalteelement ausgebildet. Unter einem„Innenbereich" soll hier insbesondere ein Bereich, insbesondere ein Raum, verstanden werden, der zumindest von der Wischarmseite, von der Deckseite und von den zwei zumindest im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Grundkörpers verlaufenden und sich gegenüberliegenden Seitenwänden umgeben ist. Unter einer„Komponente des zweiten Fluidrückhalteelements" soll hier insbesondere eine vektorielle Komponente, insbesondere ein Ortsvektor, verstanden werden, die zur Definition des zweiten Fluidrückhalteelements in einem zweidimensionalen kartesischen Koordinatensystem vorgesehen ist, wie beispielsweise zur Definition einer Erstre- ckung des zweiten Fluidrückhalteelements. Es kann konstruktiv einfach eine kompakte Scheibenwischerverbindungseinheit erreicht werden, mittels der ein sinnvoller Schutz gegen ein„Wasserüberspritzen" erreicht werden kann.

Vorteilhafterweise weist der Grundkörper eine Lageraufnahme auf, die zur Auf- nähme eines Lagerelements zur schwenkbaren Lagerung des Grundkörpers relativ zum Wischblattadapter vorgesehen ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Schwenkbewegung zwischen dem Grundkörper und dem Wischgummi, insbesondere dem montierten Wischblattadapter, realisiert werden, so dass beispielsweise der Wischgummi bei einem Wischblattwechsel relativ zum Grundkörper geschwenkt werden kann.

Ferner geht die Erfindung aus von einem Wischblatt mit zumindest einer Spoilereinheit, mit einem Wischblattadapter, der zumindest teilweise in einer Ausnehmung der Spoilereinheit angeordnet ist, und mit einer Scheibenwischerverbindungseinheit.

Es wird vorgeschlagen, dass die Scheibenwischerverbindungseinheit die Spoilereinheit auf einer einer Wischblatthauptanströmungsseite abgewandten Seite zumindest auf einer Wischarmseite überlappt. Der Begriff„überlappen" soll hier insbesondere definieren, dass die Schiebenwischerverbindungseinheit, insbe- sondere der Grundkörper, im montierten Zustand die Spoilereinheit, betrachtet von der der Wischblatthauptanströmungsseite abgewandten Seite des Wischblatts, zumindest auf der Wischarmseite des Grundkörpers in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Grundkörpers überdeckt. Eine entlang einer Längsrichtung des Wischblatts verlaufende Erstreckung der Ausnehmung ist vorzugs- weise kleiner als eine entlang der Längsrichtung des Wischblatts verlaufende

Erstreckung des Grundkörpers. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein Fluidstrom zwischen der der Wischblatthauptanströmungssei- te zugewandten Seite des Wischblatts, insbesondere die Spoilereinheit, und der der Wischblatthauptanströmungsseite abgewandten Seite des Wischblatts, ins- besondere der Spoilereinheit, durch die Scheibenwischerverbindungseinheit weitestgehend verhindert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zumindest das erste Fluidrückhalteele- ment und das zweite Fluidrückhalteelement des Grundkörpers der Scheibenwi- scherverbindungseinheit zumindest teilweise dichtend an der der Wischblatt- hauptanströmungsseite abgewandten Seite der Spoilereinheit anliegen. Unter „dichtend anliegen" soll hier insbesondere ein Anliegen des ersten Fluidrückhal- teelements und des zweiten Fluidrückhalteelements an der der Wischblatthaupt- anströmungsseite abgewandten Seite der Spoilereinheit verstanden werden, wo- bei ein, insbesondere toleranzbedingter, Abstand zwischen dem ersten Fluidrückhalteelement bzw. dem zweiten Fluidrückhalteelement und der Spoilereinheit kleiner als 2 mm, bevorzugt kleiner als 1 mm und besonders bevorzugt klei- ner als 0,05 mm ist. Vorteilhafterweise wird die Spoilereinheit mittels eines auf die Spoilereinheit auftreffenden Luftstroms, wie beispielsweise einem Fahrtwind, während einem Betrieb in Richtung des ersten Fluidrückhalteelements und des zweiten Fluidrückhalteelements gedrückt, so dass die Spoilereinheit zumindest in einem Betrieb direkt an dem ersten Fluidrückhalteelement und dem zweiten Flu- idrückhalteelement anliegt. Es kann vorteilhaft ein Wasseraustritt zwischen der Spoilereinheit und dem ersten Fluidrückhalteelement bzw. dem zweiten Fluidrückhalteelement zumindest im Wesentlichen vermieden werden.

Vorteilhafterweise weist der Grundkörper ein Fluidrückhalteelement auf, das, betrachtet von einer Deckseite eines Grundkörpers der Scheibenwischerverbindungseinheit, einen Winkel ungleich 90° zu einer Seitenwand des Grundkörpers einschließt. Besonders bevorzugt schließen die der Wischblatthauptanströ- mungsseite zugewandte Seitenwand des Grundkörpers und das Fluidrückhalteelement einen spitzen Winkel ein. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Seitenwand des Grundkörpers und das Fluidrückhalteelement einen von einem spitzen Winkel abweichenden Winkel einschließen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann einem Eintritt eines Fluidstroms in den Innenbereich des Grundkörpers entlang der Längsrichtung des Grundkörpers vorteilhaft entgegengewirkt werden.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der

Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine einer Wischblatthauptanströmungsseite zugewandte Seite eines erfindungsgemäßen Wischblatts mit einer erfindungsgemäßen Scheibenwischerverbindungseinheit in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf die der Wischblatthauptanströmungsseite abgewandte Seite eines Ausschnitts des erfindungsgemäßen Wischblatts mit der an ein Anschlusselement eines Wischarms gekoppelten erfindungsgemäßen Scheibenwischerverbindungseinheit,

Fig. 3 eine Ansicht auf die der Wischblatthauptanströmungsseite abgewandte Seite eines Ausschnitts des erfindungsgemäßen Wischblatts mit der erfindungsge- mäßen Scheibenwischerverbindungseinheit in einer schematischen Darstellung,

Fig. 4 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Wischblatts auf eine Wischarmseite der erfindungsgemäßen Scheibenwischerverbindungseinheit in einer schematischen Darstellung,

Fig. 5 eine perspektivische Detailansicht der erfindungsgemäßen Scheibenwischerverbindungseinheit in einer schematischen Darstellung und

Fig. 6 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Scheibenwischerverbindungseinheit von einer in einem montierten Zustand dem Wischblatt zugewandten Seite der Scheibenwischerverbindungseinheit in einer schematischen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt ein Wischblatt 40 für einen Scheibenwischer, das eine Spoilerein- heit 42, einen Wischblattadapter 14, der in einer Ausnehmung 44 der Spoilereinheit 42 angeordnet ist, und eine Scheibenwischerverbindungseinheit 10 aufweist. Die Spoilereinheit 42 umfasst ein erstes Spoilerelement 60 und ein zweites Spoilerelement 62, die entlang einer Längsrichtung 64 des Wischblatts 40 beabstandet voneinander angeordnet sind. Eine Erstreckung der Ausnehmung 44 entlang der Längsrichtung 64 des Wischblatts 40 wird durch einen Abstand des ersten

Spoilerelements 60 relativ zum zweiten Spoilerelement 62 gebildet. Der Wisch- blattadapter 14 ist mittels hakenförmiger Befestigungselemente 66, 68, 104, 106 mit Federschienen 70, 72 des Wischblatts 40 verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Wischblattadapter 14 mittels einer anderen, einem Fachmann bekannten Verbindungsart, wie beispielsweise mittels einer Schweißverbindung, mit den Federschienen 70, 72 verbunden ist. Die Federschienen 70, 72 sind in

Nuten 74, 76 eines Wischgummis 78 des Wischblatts 40 angeordnet (Figur 4). Mittels der hakenförmigen Befestigungselemente 66, 68, 104, 106 des Wischblattadapters 14 werden die Federschienen 70, 72 in den Nuten 74, 76 gehalten. Somit ist der Wischblattadapter 14 durch die Verbindung der hakenförmigen Be- festigungselemente 66, 68, 104, 106 und den Federschienen 70, 72 an dem

Wischgummi 78 des Wischblatts 40 befestigt.

Die Scheibenwischerverbindungseinheit 10 weist einen Grundkörper 12 zur Verbindung des Wischblattadapters 14 mit einem Wischarm 16 des Scheibenwi- schers auf. Der Grundkörper 12 der Scheibenwischerverbindungseinheit 10 weist einen Aufnahmebereich 58 für den Wischblattadapter 14 auf (Figur 6). Der Wischblattadapter 14 ist in einem montierten Zustand des Grundkörpers 12 in einem Innenbereich 34 des Grundkörpers 12 der Scheibenwischerverbindungseinheit 10 angeordnet.

Des Weiteren weist der Grundkörper 12 einen auf einer Wischarmseite 18 angeordneten Spoileraufnahmebereich 20 auf. Das erste Spoilerelement 60 der Spoilereinheit 42 erstreckt sich in einem montierten Zustand der Scheibenwischerverbindungseinheit 10 mit einem ersten Ende 92 entlang der Längsrichtung 64 des Wischblatts 40 in den Spoileraufnahmebereich 20 hinein. Hierbei ist das erste Ende 92 des ersten Spoilerelements 60 in einer senkrecht zur Längsrichtung 64 des Wischblatts 40 verlaufenden Ebene von drei Seiten des Grundkörpers 12 umgeben. An einem dem in den Spoileraufnahmebereich 20 hinein erstreckenden Ende 92 abgewandten Ende 94 des ersten Spoilerelements 60 ist eine End- kappe 96 angeordnet. Ferner weist der Grundkörper 12 einen weiteren Spoileraufnahmebereich 88 auf, der auf einer der Wischarmseite 18 gegenüberliegenden Seite 90 des Grundkörpers 12 angeordnet ist (Figur 3). Das zweite Spoilerelement 62 der Spoilereinheit 42 erstreckt sich hierbei in einem montierten Zustand der Scheibenwischerverbindungseinheit 10 mit einem ersten Ende 98 ent- lang der Längsache 64 des Wischblatts 40 in den weiteren Spoileraufnahmebereich 88 hinein. Hierbei ist das erste Ende 98 des zweiten Spoilerelements 62 in einer senkrecht zur Längsrichtung 64 des Wischblatts 40 verlaufenden Ebene von drei Seiten des Grundkörpers 12 umgeben. An einem dem in den weiteren Spoileraufnahmebereich 88 hinein erstreckenden Ende 98 abgewandten Ende 100 des zweiten Spoilerelements 62 ist eine weitere Endkappe 102 angeordnet.

Der Grundkörper 12 weist ferner eine Lageraufnahme 36 auf, die zur Aufnahme eines Lagerelements 38 zur schwenkbaren Lagerung des Grundkörpers 12 relativ zum Wischblattadapter 14 vorgesehen ist. Das Lagerelement 38 ist als Bolzen 80 ausgebildet. Der Bolzen 80 verbindet den Grundkörper 12 schwenkbar mit dem Wischblattadapter 14, so dass eine Schwenkbewegung zwischen dem

Grundkörper 12 und dem Wischblattadapter 14 ermöglicht werden kann (Figur 3).

Figur 2 zeigt eine einer Wischblatthauptanströmungsseite 46 abgewandte Seite 48 des Wischblatts 40 mit der an ein Anschlusselement 82 des Wischarms 16 gekoppelten Scheibenwischerverbindungseinheit 10. Das Anschlusselement 82 wird zu einer Ankopplung an den Grundkörper 12 entlang einer Längsrichtung 22 des Grundkörpers 12 auf einen Koppelbereich 84 des Grundkörpers 12 aufgeschoben. Der Koppelbereich 84 weist ein Formschlusselement 86 auf, das zur formschlüssigen Verbindung mit dem Anschlusselement 82 lösbar in eine Ausnehmung des Anschlusselements 82 einrastet. Das Formschlusselement 86 ist elastisch beweglich an eine Deckseite 26 des Grundkörpers 12 angeformt (Figur 5). Eine Ankopplung und eine Entkopplung des Anschlusselements 82 und der Scheibenwischerverbindungseinheit 10 erfolgt auf eine, für den Fachmann bekannte Art und Weise, so dass hier nicht näher darauf eingegangen wird.

Figur 3 zeigt das Wischblatt 40 mit der Scheibenwischerverbindungseinheit 10 von der der Wischblatthauptanströmungsseite 46 abgewandten Seite 48 des Wischblatts 40. Der Grundkörper 12 der Scheibenwischerverbindungseinheit 10 überlappt die Spoilereinheit 42 auf der der Wischblatthauptanströmungsseite 46 abgewandten Seite 48 auf der Wischarmseite 18 des Grundkörpers 12. Der Grundkörper 12 weist hierbei ein quer zur Längsrichtung 22 des Grundkörpers 12, an den Spoileraufnahmebereich 20 angrenzendes erstes Fluidrückhalteele- ment 24 auf. Das erste Fluidrückhalteelement 24 ist ausgehend vom Spoilerauf- nahmebereich 20, von der Deckseite 26 des Grundkörpers 12 betrachtet, bogenförmig ausgebildet. Das erste Fluidrückhalteelement 24 erstreckt sich ausgehend von dem Spoileraufnahmebereich 20 in eine Seitenwand 32 des Grundkörpers 12. Die Seitenwand 32 ist einstückig mit dem ersten Fluidruckhalteelement 24 ausgebildet. Somit bildet das erste Fluidruckhalteelement 24 einen Übergang von der Wischarmseite 18 in eine der Wischblatthauptanströmungsseite 46 abge- wandte Seite 56 des Grundkörpers 12. Ferner bildet das erste Fluidruckhalteelement 24 einen Übergang von dem Spoileraufnahmebereich 20 in die Seitenwand 32 des Grundkörpers 12. Das erste Fluidruckhalteelement 24 überlappt die Spoilereinheit 42 entlang der Längsrichtung 64 des Wischblatts 40 an der Wischarmseite 18 des Grundkörpers 12. Mittels der Überlappung der Spoilereinheit 42 an der der Wischblatthauptanströmungsseite 46 abgewandten Seite 48 des

Wischblatts 40 an der Wischarmseite 18 des Grundkörpers 12 durch das erste Fluidrückhalteelement 24 kann ein Fluidstrom, wie beispielsweis ein Wasserfluss, von der Wischblatthauptanströmungsseite 46 zu der der Wischblatthauptanströ- mungsseite 46 abgewandten Seite 48 des Wischblatts 40 im Wesentlichen ver- mieden werden.

Des Weiteren weist der Grundkörper 12 ein sich an das erste Fluidrückhalteelement 24 anschließendes zweites Fluidrückhalteelement 28 auf, das auf einer der Deckseite 28 des Grundkörpers 12 abgewandten Seite 30 angeordnet ist und sich mit einer senkrecht zu der Seitenwand 32 erstreckenden Komponente in den

Innenbereich 34 des Grundkörpers 12 erstreckt (Figuren 4 und 6). Mittels der Erstreckung des zweiten Fluidrückhalteelements 28 in den Innenbereich 34 des Grundkörpers 12 wird ein Zwischenraum zwischen einer der Wischblatthauptan- strömungsseite 46 abgewandten Seite 50 der Spoilereinheit 42 und der Schei- benwischerverbindungseinheit 10 geschlossen, so dass ein Fluidstrom, wie beispielsweise ein Wasserfluss, von der Wischblatthauptanströmungsseite 46 zu der der Wischblatthauptanströmungsseite 46 abgewandten Seite 48 des Wischblatts 40 durch die Scheibenwischerverbindungseinheit 10 im Wesentlichen vermieden werden kann. Das erste Fluidrückhalteelement 24 ist einstückig mit dem zweiten Fluidrückhalteelement 28 ausgebildet. Das erste Fluidrückhalteelement

24 und das zweite Fluidrückhalteelement 28 überlappen die Spoilereinheit 42 jeweils an der Wischarmseite 18.

Figur 4 zeigt eine Ansicht auf die Wischarmseite 18 der Scheibenwischerverbin- dungseinheit 10, wobei die Endkappe 96 von dem dem in den Spoileraufnahmebereich 20 hinein erstreckenden Ende 92 abgewandten Ende 94 des ersten Spoilerelements 60 abgenommen ist. Das erste Fluidrückhalteelement 24 und das zweite Fluidruckhalteelement 28 liegen dichtend an der der Wischblatthaupt- anströmungsseite 46 abgewandten Seite 50 der Spoilereinheit 42 an. Mittels einer Anströmung der Spoilereinheit 42 von einem Fluidstrom, wie beispielsweise einem Fahrtwind, wird die der Wischblatthauptanströmungsseite 46 abgewandte Seite 50 der Spoilereinheit 42 in eine Richtung quer zur Längsrichtung 64 des

Wischblatts 40 gegen das erste Fluidruckhalteelement 24 und das zweite Fluidruckhalteelement 28 gedrückt. Ein Andrücken der der Wischblatthauptanströ- mungsseite 46 abgewandten Seite 50 der Spoilereinheit 42 bewirkt eine Dichtwirkung zwischen der der Wischblatthauptanströmungsseite 46 abgewandten Seite 50 der Spoilereinheit 42 und dem ersten Fluidrückhalteelement 24 und dem zweiten Fluidrückhalteelement 28. Das erste Fluidrückhalteelement 24 und das zweite Fluidrückhalteelement 28 überdecken die Spoilereinheit 42, betrachtet von der der Wischblatthauptanströmungsseite 46 abgewandten Seite 48 des Wischblatts 40, auf der Wischarmseite 18 des Grundkörpers 12 in einer Ebene senk- recht zur Längsrichtung 22 des Grundkörpers 12. Der Grundkörper 12 überdeckt die Spoilereinheit 42, betrachtet von der der Wischblatthauptanströmungsseite 46 abgewandten Seite 48 des Wischblatts 40, ferner an der der Wischarmseite 18 gegenüberliegenden Seite 90 des Grundkörpers 12. Eine Erstreckung des Grundkörpers 12 entlang der Längsrichtung 22 des Grundkörpers 12 ist größer als eine Erstreckung der Ausnehmung 44 entlang der Längsrichtung 64 des

Wischblatts 40. Somit überdeckt der Grundkörper 12 die Spoilereinheit 42 auf der der Wischblatthauptanströmungsseite 46 abgewandten Seite 48 des Wischblatts 40 auf der Wischarmseite 18 und auf der der Wischblatthauptanströmungsseite 46 abgewandten Seite 48 des Wischblatts 40 auf der der Wischarmseite 18 ge- genüberliegenden Seite 90 des Grundkörpers 12.

Der Grundkörper 12 weist ferner ein drittes Fluidrückhalteelement 52 auf, das, betrachtet von der Deckseite 26 des Grundkörpers 12, einen Winkel α ungleich 90° zu der Seitenwand 32 des Grundkörpers 12 einschließt. Das dritte Fluidrück- halteelement 52 und die Seitenwand 32 des Grundkörpers 12 schließen den

Winkel α von ungefähr 135° ein. Eine auf der der Wischblatthauptanströmungs- seite 46 zugewandten Seite 54 des Grundkörpers 12 angeordnete Seitenwand 108 des Grundkörpers 12 schließt mit dem dritten Fluidrückhalteelement 52 einen Winkel ß von ungefähr 45° ein. Die auf der der Wischblatthauptanströ- mungsseite 46 zugewandten Seite 54 angeordnete Seitenwand 108 des Grundkörpers 12 weist eine größere Erstreckung entlang der Längsrichtung 22 des Grundkörpers 12 auf als die auf der der Wischblatthauptanströmungsseite 46 abgewandten Seite 54 des Grundkörpers 12 angeordnete Seitenwand 32 des Grundkörpers 12. Mittels des dritten Fluidrückhalteelements 52 wird ein Eindringen eines Flu- idstroms, wie beispielsweise eines Wasserflusses, entlang der Längsrichtung 64 des Wischblatts 40 in den Grundkörper 12 begrenzt. Ein Zusammenwirken des ersten Fluidrückhalteelements 24, des zweiten Fluidrückhalteelements 28 und des dritten Fluidrückhalteelements 52 bewirkt eine Unterbrechung eines Flu- idstroms, wie beispielsweise eines Wasserflusses, entlang der Längsrichtung 64 des Wischblatts 40, so dass ein Wasseraustritt auf der der Wischblatthauptan- strömungsseite 46 abgewandten Seite 48 des Wischblatts 40 im Wesentlichen verhindert werden kann.