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Title:
WIPER DEVICE WITH TWO WINDSHIELD WIPERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/076796
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wiper device (10) with two windshield wipers (12, 14) and two wiper motors (26, 28) which drive the windshield wipers (12, 14). At least one first wiper motor (26) together with an electronic control unit (34) forms a constructional unit. According to the invention, the second wiper motor (28) is configured as a rotary motor and has only one sensor (36) for detecting the absolute and relative rotational position of its output shaft (32), which generates corresponding signals for the control unit (34) of the first wiper motor (26) The rotational speed and the rotational position of the output shaft of the first wiper motor (26) are regulated by the control unit (34) depending on the rotational position and the rotational speed of the output shaft (32) of the second wiper motor (28).

Inventors:
MERKEL WILFRIED (DE)
MICHENFELDER GEBHARD (DE)
FLEISCHER CLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/004764
Publication Date:
October 03, 2002
Filing Date:
December 14, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
MERKEL WILFRIED (DE)
MICHENFELDER GEBHARD (DE)
FLEISCHER CLAUS (DE)
International Classes:
B60S1/08; B60S1/28; (IPC1-7): B60S1/08
Foreign References:
FR2785246A12000-05-05
US5568026A1996-10-22
DE3208121A11983-09-08
EP0952054A21999-10-27
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Claims:
Ansprüche
1. Wischeranlage (10), mit zwei Scheibenwischern (12,14). und zwei Wischermotoren (26,28), die die Scheibenwischer (12,14) antreiben und von denen mindestens ein erster Wi schermotor (26) mit einer elektronischen Steuereinheit (34) eine Baueinheit bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Wischermotor (28) als Rundläufermotor ausgebildet ist und nur eine Sensorik (36) zum Erfassen der absoluten und relativen Drehlage seiner Abtriebswelle (32) besitzt, die entsprechende Signale für die Steuereinheit (34) des ersten Wischermotors (26) erzeugt und der erste Wischermotor (26) durch die Steuereinheit (34) in Abhängigkeit der Drehlage und der Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle (32) des zwei ten Wischermotors (28) in der Drehgeschwindigkeit und der Drehlage seiner Abtriebswelle (32) geregelt wird.
2. Wischeranlage (10) nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der erste Wischermotor(26) als Reversiermo tor ausgebildet ist.
3. Wischeranlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (36) zum Er fassen der Drehlage und der Drehgeschwindigkeit der Ab triebswelle (32) segmentierte Permanentmagnete (62, 64) mit zugeordneten Hallsensoren umfasst, die ein Signal für eine Parklage des Scheibenwischers (12,14) und die Zählimpulse zum inkrementalen Erkennen der Drehlage und zum Bestimmen der Drehgeschwindigkeit erzeugen.
4. Wischeranlage (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, dass die Sensorik (36) zum Erfassen der Drehlage und der Drehgeschwindigkeit der Abtriebswellen (32) einen Absolutgeber, vorzugsweise einen AMRSensor (ani sotrop magnetoresistiv), umfasst.
5. Wischeranlage (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, dass die Sensorik (36) zum Erfassen der Drehlage und der Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle (32) eine segmentierte, dreispurige Kontaktscheibe mit Schleifkontakten umfasst, die an einem mit der Abtriebswelle (32) drehenden Bauteil angeordnet sind.
6. Verfahren zum Betrieb einer Wischeranlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (34) aus der Drehlage und/oder Drehge schwindigkeit der Abtriebswelle (32) des zweiten Wischermo tors (28) einen Sollwert für die Drehlage und/oder Drehge schwindigkeit der Abtriebswelle (30) des ersten Wischermo tors (26) errechnet und den Istwert durch eine Lagerregelung auf den Sollwert einstellt.
7. Wischeranlage (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Wischgeschwin digkeiten des zweiten Wischermotors (28) ein Leistungsschal ter (42) vorgesehen ist, der von der Steuereinheit (34) an gesteuert wird.
8. Wischeranlage (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Wischermo tor (28) ein permanenterregter DreibürstenGleichstrommotor mit einer Getriebestufe ist.
9. Wischeranlage (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass die Wischgeschwindigkeiten des zweiten Wischermo tors (28) über die Bürstenbestromung geregelt werden.
10. Wischeranlage (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wischermotor (26) auf der Fahrerseite eines Fahrzeugs und der zweite Wi schermotor (28) auf der Beifahrerseite angeordnet sind.
Description:
Wischeranlage mit zwei Scheibenwischern Stand der Technik Die Erfindung geht von einer Wischeranlage mit zwei Schei- benwischern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.

Zum Reinigen von Windschutzscheiben an Kraftfahrzeugen sind verschiedene Wischfeldtypen und Antriebsvorrichtungen be- kannt. Bei den Wischfeldern unterscheidet man hauptsächlich Einhebelwischfelder und Zweihebelwischfelder. Bei den Zwei- hebelwischfeldern können die Wischhebel der Scheibenwischer im Gleichlauf oder im Gegenlauf angetrieben werden.

In der Regel besitzt die Antriebsvorrichtung auch für zwei Scheibenwischer nur einen Wischermotor, dessen rotierende Antriebsbewegung seiner Abtriebswelle über ein. räumliches Kurbelgetriebe in eine oszillierende Schwenkbewegung der An- triebswellen der Scheibenwischer übersetzt wird. Neuere Wi- schermotoren sind mit einer Elektronik ausgestattet, die ei- ne reversierende Antriebsbewegung der Abtriebswelle regeln.

Die Elektronik ermöglicht ferner eine Wischwinkelsteuerung

mit einer dynamischen, lastabhängigen Wischwinkelkorrektur und Wischgeschwindigkeitsregelung. Dadurch kann ein größeres Nennwischfeld auf der Windschutzscheibe erzeugt werden. Au- ßerdem lässt die Elektronik verschiedene Wischfunktionen und Positionen zu, z. B. eine erweiterte Parkstellung, eine Ser- viceposition zum Wechsel eines Wischblatts, eine Intervall- parkstellung und eine alternierende Parkstellung zur Wischblattentlastung.

Die Wischermotoren mit Elektronik besitzen ein Steuergerät mit Sensoren zur Lage-und Geschwindigkeitsregelung der Ab- triebswelle sowie einem Mikrocontroller zur Lageerkennung der Abtriebswelle. Das führt zu höheren Kosten für das Steu- ergerät und erfordert zusätzlichen Bauraum im Deckel.

Zum Wischen großer Windschutzscheiben kommen häufig Wischan- lagen mit gegenläufigen Scheibenwischern zum Einsatz. Werden diese von einem Wischermotor angetrieben, ergibt sich neben einer großen Baugröße entsprechend der Fahrzeugbreite ein großer Bauraumbedarf in der Fahrzeugmitte. Ferner ist der kinematische Aufbau mit oder ohne Zwischenlager aufwändig und erfordert einen großen, leistungsstarken Wischermotor.

Die vielen einzelnen mechanischen Komponenten verursachen große statische Wischwinkeltoleranzen, zu denen dynamische Wischwinkeltoleranzen hinzukommen, die durch Elastizitäten der mechanischen Komponenten'sowie der Träger-und Befesti- gungselemente bedingt sind.

Um einen einfacheren kinematischen Aufbau und dadurch gerin- gere Wischwinkeltoleranzen zu erreichen, werden Wischeranla- gen mit zwei Wischermotoren verwendet, die im Bereich der

Wischerlager angeordnet sind und somit keinen Bauraum im mittleren Bereich der Windschutzscheibe beanspruchen. Zum Antrieb werden zwei synchron laufende Wischermotoren mit ei- ner elektrischen Kommunikation verwendet. Um die hohen An- forderungen an die Wischeranlage in Bezug auf Synchronlauf, die Sicherheit und die Zuverlässigkeit, Kollisionsfreiheit sowie an das Sicherheitskonzept und die Notfunktion zu er- füllen, wird jeder Wischermotor mit einer vollständigen Elektronik ausgestattet. Vorzugsweise werden Wischermotoren im Reversierbetrieb geregelt, um die damit verbundenen Vor- teile zu erzielen.

Vorteile der Erfindung Nach der Erfindung ist der zweite Wischermotor als Rundläu- fermotor ausgebildet und besitzt nur eine Sensorik zum Er- fassen der absoluten und relativen Drehlage seiner Abtriebs- welle. Die Sensorik erzeugt entsprechende Signale für die Steuereinheit des ersten Wischermotors, mit der sie über ei- ne Kommunikationsschnittstelle verbunden ist. Die Steuerein- heit bildet in vorteilhafter Weise aus den Signalen einen Sollwert für eine Regelung der Drehlage und Drehgeschwindig- keit des ersten Wischermotors, so dass dieser in Abhängig- keit der Drehlage und der Drehgeschwindigkeit der Abtriebs- welle des zweiten Wischermotors geregelt wird. Der erste Wi- schermotor, der als so genannter"Master"arbeitet, ist zweckmäßigerweise, aber nicht zwingenderweise, auf der Fah- rerseite des Fahrzeugs angeordnet und wird vorzugsweise im Reversierbetrieb betrieben. Der zweite Wischermotor, auch

"Slave"genannt, ist dementsprechend auf der Beifahrerseite montiert.

Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen werden die Kosten und der Aufwand für die gesamte Wischeranlage mit zwei Wi- schermotoren sehr gering gehalten. Außerdem erfordert der zweite Wischermotor weniger Bauraum, da er keine eigene elektronische Steuereinheit besitzt, insbesondere keinen Mi- krokontroller. Trotzdem steht auf der Fahrerseite die volle Funktion des Reversiermotors zur Verfügung, z. B. eine Wisch- winkelkorrektur, erweiterte Parkstellung usw. Schließlich ist ein Sicherheitskonzept möglich, mit dem u. a. die Kolli- sion der Scheibenwischer vermieden wird. Der erste Wischer- motor besitzt zur Kommunikation und Leistungssteuerung des zweiten Wischermotors eine Schnittstelle oder eine Direkt- verdrahtung, über die auch die Signale der Sensorik des zweiten Wischermotors geleitet werden können.

In vorteilhafter Weise ist für die Wischgeschwindigkeiten des zweiten Wischermotors ein Leistungsschalter vorgesehen, der von der Steuereinheit des ersten Wischermotors angesteu- ert wird. Dabei ist der zweite Wischermotor zweckmäßigerwei- se ein permanent erregter Dreibürsten-Gleichstrommotor mit einer Getriebestufe, wobei die Wischgeschwindigkeiten des zweiten Wischermotors zweckmäßigerweise über die Bürstenbe- stromung geschaltet werden. Die Sensorik zum Erfassen der Lage der Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle des zweiten Wischermotors besitzt segmentierte Permanentmagnete mit zu- geordneten Hallsensoren, die digital kodierte Signale erzeu- gen. Dabei wird von einem Hallsensor die Parklage des Schei- benwischers erfasst, die durch die Lage eines Segments eines

Permanentmagneten gekennzeichnet ist, während sich die au- genblickliche Winkellage des Scheibenwischers durch Hinzu- zählen von inkrementalen Werten ergibt, die sich aus Zählim- pulsen eines weiteren Hallsensors in Verbindung mit Perma- nentmagneten ergeben, die auf einem Kreisumfang eines rotie- renden Bauteils angeordnet sind.

Alternativ zum Signalgeber für das Parklagensignal kann die Sensorik einen Absolutgeber haben, vorzugsweise einen AMR-Sensor (Anisotrop Magnetoresistiv).

Bei einer weiteren vorteilhaften Variante umfasst die Senso- rik zum Erfassen der Lage und der Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle eine segmentierte, dreispurige Kontaktscheibe mit Schleifkontakten, die an einem mit der Abtriebswelle drehenden Bauteil, z. B. an einem Schneckenrad angeordnet sind. Die mittlere Kontaktspur dient zur Spannungsversorgung über einen Schleifer, während eine benachbarte Spur eine Kontaktfläche aufweist, die von einem weiteren Schleifer ab- getastet wird und ein Parklagensignal erzeugt, indem der Stromkreis zum mittleren Schleifer geschlossen wird. Die an- dere benachbarte Spur weist gleichmäßig über den Umfang ver- teilte Kontaktflächen auf, die in gleicher Weise in Verbin- dung mit einem weiteren Schleifer Zählimpulse für eine in- krementale Positionserkennung aufweisen.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungs- beschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der

Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch ein- zeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zu- sammenfassen.

Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfin- dungsgemäßen Wischeranlage, Fig. 2 einen schematischen Teilschnitt durch eine Sensorik mit Hallsensoren für eine Drehlage und Drehgeschwindigkeit, Fig. 3 einen schematischen Schnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen schematischen Teilschnitt durch eine Sensorik mit einer dreispurigen Kontaktschei- be für eine Drehlage und Drehgeschwindigkeit und Fig. 5 eine Draufsicht auf die dreispurige Kontakt- scheibe nach Fig. 4.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die Wischeranlage 10 besitzt zwei Scheibenwischer 12,14, die bei einer Schwenkbewegung um ihre Antriebswellen 22,24 Wischfelder 18,20 auf einer Windschutzscheibe 16 eines nicht näher dargestellten Fahrzeugs überstreichen.

Ein erster Wischermotor 26 treibt über seine Abtriebswelle 30 die Antriebswelle 22 des Scheibenwischers 12 auf der Fah- rerseite des Fahrzeugs an, während ein zweiter Wischermotor 28 mit seiner Abtriebswelle 32 die Antriebswelle 24 des Scheibenwischers 14 auf der Beifahrerseite antreibt. Der er- ste Wischermotor 26, der als Reversiermotor ausgelegt ist, besitzt eine elektronische Steuereinheit 34 mit Steuerele- menten 50 zur Regelung des Reversierbetriebs und Drehge- schwindigkeit sowie der Drehlage der Abtriebswelle 30 und damit des Scheibenwischers 12. Die Steuerelemente 50 umfas- sen Mittel zur Auswertung der Eingangssignale und hinterleg- ten Kennfelder sowie eine Sensorik 36 zum Erfassen der Dreh- lage und Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle 30, z. B. ei- nen Mikrokontroler, einen AMR-Sensor usw.

Der zweite Wischermotor 28, der ein standardmäßiger perma- nenterregter Dreibürsten-Gleichstrommotor mit einer Getrie- bestufe und als Rundläufermotor ausgebildet ist, verfügt nur über eine Sensorik 36 zum Erfassen der absoluten und relati- ven Drehlage seiner Abtriebswelle 32. Die Wischermotoren 26, 28 sind über Versorgungsleitungen 48 an das Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen. Die Wischeranlage 10 wird mittels eines Bedienhebels 38 aktiviert, die über eine Zentralelek- tronik 40 ein Signal an die Steuereinheit 34 sendet. Ent- sprechend dem Signal schaltet die Steuereinheit 34 über ei- nen Leistungsschalter 42 eine erste Leistungsstufe 44 oder eine zweite Leistungsstufe 46 des zweiten Wischermotors 28, wobei zweckmäßigerweise die Drehgeschwindigkeit über die Be- stromung der Bürsten erfolgt.

Die Sensorik 36 erfasst die Drehlage der Abtriebswelle 32 des zweiten Wischermotors 28, insbesondere die, die der Parklage des Scheibenwischers 14 entspricht, und erzeugt ferner Zählimpulse, mit denen eine inkrementale Positionser- kennung möglich und die Drehgeschwindigkeit bestimmt werden kann. Die erzeugten Signale werden über Signalleitungen 52 vom zweiten Wischermotor 28 an die Steuereinheit 34 des er- sten Wischermotors 26 geleitet, die aus diesen Signalen ei- nen Sollwert für die Drehlage und Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle 30 des ersten Wischermotors 26 bestimmt.

Die Fig. 2 und 3 sowie die Fig. 4 und 5 zeigen zwei vorteil- hafte Versionen einer Sensorik 36 für die Drehlage und Dreh- geschwindigkeit der Abtriebswelle 32 des zweiten Wischermo- tors 28. Die Abtriebswelle 32 wird in bekannter Weise vom Elektromotor über eine Schnecke und ein Schneckenrad 54 an- getrieben. Auf dem Schneckenrad 54 sind auf Kreisbahnen seg- mentierte Permanentmagnete 62, 64 angeordnet, wobei der Per- manentmagnet 62 ein Segment 66 von ca. vierzig Grad einnimmt und zur Bestimmung der Parklage dient. Die Permanentmagnete 64 sind auf der äußeren Kreisbahn gleichmäßig verteilt ange- ordnet und nehmen ein kleines Segment 68 ein. Der Permanent- magnet 62 der inneren Kreisbahn arbeitet mit einem Hallsen- sor 60 zusammen, während die Permanentmagnete 64 der äußeren Kreisbahn mit einem Hallsensor 58 zusammen arbeiten. Beide Hallsensoren sind auf einer gehäusefesten Leiterplatte 56 montiert und erzeugen ein Signal, sobald sie bei einer Dreh- bewegung der Abtriebswelle 32 bzw. des Schneckenrades 54 mit geringem Spiel und einem Permanentmagneten 62,64 passiert werden. Dabei gibt das vom Permanentmagneten 62 erzeugte Si- gnal die Parklage des Scheibenwischers an, während durch die

Permanentmagnete 64 auf der äußeren Bahn Zählimpulse erzeugt werden, die in der Steuereinheit 34 zu einer inkrementalen Positionserkennung und zur Drehgeschwindigkeitsbestimmung ausgewertet werden.

Die Ausführung der Sensorik 36 nach den Fig. 4 und 5 besitzt eine dreispurige Kontaktscheibe 70, die an dem Schneckenrad 54 befestigt ist. Die Spuren sind kreisförmig und konzen- trisch zur Drehachse der Abtriebswelle 32 angeordnet. Dabei besitzt eine mittlere Spur 80, die von einem Schleifer 74 abgetastet wird, eine durchgehende Kontaktfläche und dient zur Spannungsversorgung der Sensorik 36. Die äußere Spur 78 besitzt eine Kontaktfläche 84, die sich über ein größeres Segment, etwa in der Größenordnung von vierzig Grad, er- streckt, und mit einem Schleifer 72 zusammenarbeitet. Wenn der Schleifer 72 die Kontaktfläche 84 berührt, wird der Stromkreis zum Schleifer 74 geschlossen und ein Signal aus- gelöst, das die Parklage des Scheibenwischers 14 kennzeich- net. Die innere Spur 82 hat zahlreiche über den Umfang ver- teilte Kontaktflächen 86, die von einem Schleifer 76 abgeta- stet werden und Zählimpulse erzeugen, die zur inkrementalen Positionserkennung und zum Bestimmen der Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle 32 dienen. Die Sensorik 36 in den Ausfüh- rungen nach Fig. 2 und 3 sowie 4 und 5 sind kostengünstig und beanspruchen keinen zusätzlichen Bauraum.