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Patent Searching and Data


Title:
WIPER PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/228818
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wiper plate (1) comprising a main body (2) to which a first wiper plate wing (3) and a second wiper plate wing (4) are pivotably connected, the wiper plate wings (3, 4) being reversibly fixable in a working position (6) by means of a fixing device (5), the fixing device (5) comprising a foot pedal (7), the fixing device (5) being released by actuating the foot pedal (7) so that the wiper plate wings (3, 4) can be pivoted from the working position (6) into a wringing-out position (8), the foot pedal (7) being pivotably mounted on the first wiper plate wing (3), and the foot pedal (7) fixing the second wiper plate wing (4) in the working position (6), wherein the foot pedal (7) has spring means which are designed such that the second wiper plate wing (4) pivots relative to the first wiper plate wing (3) when the foot pedal (7) is actuated.

Inventors:
BRUGORA ALESSANDRO (IT)
Application Number:
PCT/EP2019/062578
Publication Date:
December 05, 2019
Filing Date:
May 16, 2019
Export Citation:
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Assignee:
FREUDENBERG CARL KG (DE)
International Classes:
A47L13/258; A47L13/253
Foreign References:
EP0663178A11995-07-19
US5926896A1999-07-27
EP0451443A11991-10-16
DE102012007525A12013-10-17
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Claims:
Patentansprüche

1. Wischplatte (1 ), umfassend einen Grundkörper (2), an welchem ein erster Wischplattenflügel (3) und ein zweiter Wischplattenflügel (4) schwenkbar angebunden sind, wobei die Wischplattenflügel (3), (4) mittels einer Fixiereinrichtung (5) in einer Arbeitsstellung (6) reversibel fixierbar sind, wobei die Fixiereinrichtung (5) ein Fußpedal (7) umfasst, wobei sich die Fixiereinrichtung (5) durch Betätigen des Fußpedals (7) löst, so dass die Wischplattenflügel (3, 4) von der Arbeitsstellung (6) in eine

Auswringstellung (8) schwenkbar sind, wobei das Fußpedal (7) auf dem ersten Wischplattenflügel (3) schwenkbar angeordnet ist und wobei das Fußpedal (7) den zweiten Wischplattenflügel (4) in der Arbeitsstellung (6) fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußpedal (7) Federmittel aufweist, welche derart ausgebildet sind, dass sich der zweite

Wischplattenflügel (4) beim Betätigen des Fußpedals (7) relativ zu dem ersten Wischplattenflügel (3) verschwenkt.

2. Wischplatte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Fußpedal (7) gelenkig an dem ersten Wischplattenflügel (3) angebunden ist, wobei das Fußpedal (7) ein von dem ersten Wischplattenflügel (3) abragendes erstes freies Ende (9) aufweist, welches den

Betätigungsabschnitt des Fußpedals (7) bildet und ein in Richtung des zweiten Wischplattenflügels (4) ragendes zweites freies Ende (10) aufweist, welches den Verriegelungsabschnitt des Fußpedals (7) bildet.

3. Wischplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischplatte (1 ) eine Oberseite (11 ) und eine die Wischfläche bildende Unterseite (12) aufweist, wobei sich die Unterseiten (12) von erstem Wischplattenflügel (3) und zweitem Wischplattenflügel (4) beim

Verschwenken von der Arbeitsstellung (6) in die Auswringstellung (8) aufeinander zubewegen.

4. Wischplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das

Fußpedal (7) zumindest einen Vorsprung (13) aufweist, welcher dem Verriegelungsabschnitt zugeordnet ist, wobei der Vorsprung (13) in der Arbeitsstellung (6) der Unterseite (12) des zweiten Wischplattenflügels (4) zugeordnet ist.

5. Wischplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei

Vorsprünge (13) vorgesehen sind.

6. Wischplatte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (13) als Federelemente ausgebildet sind.

7. Wischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußpedal (7) zumindest ein Flalteelement (26) aufweist, welches in der Arbeitsstellung (6) formschlüssig mit dem zweiten

Wischplattenflügel (4) verbunden ist.

8. Wischplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das

Flalteelement (26) in der Arbeitsstellung (6) den zweiten

Wischplattenflügel (4) übergreift.

9. Wischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wischplattenflügel (3), der zweite Wischplattenflügel (4) und das Fußpedal (7) in der Arbeitsstellung (6) formschlüssig verriegelt sind.

10. Wischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wischplattenflügel (3) und der zweite Wischplattenflügel (4) jeweils eine Verzahnung (14) aufweisen, welche ineinander greifen.

Description:
Wischplatte

Die Erfindung betrifft eine Wischplatte, umfassend einen Grundkörper, an welchem ein erster Wischplattenflügel und ein zweiter Wischplattenflügel schwenkbar angebunden sind, wobei die Wischplattenflügel mittels einer Fixiereinrichtung in einer Arbeitsstellung reversibel fixierbar sind, wobei die Fixiereinrichtung ein Fußpedal umfasst, wobei sich die Fixiereinrichtung durch Betätigen des Fußpedals löst, so dass die Wischplattenflügel von der

Arbeitsstellung in eine Auswringstellung schwenkbar sind, wobei das Fußpedal auf dem ersten Wischplattenflügel schwenkbar angeordnet ist und wobei das Fußpedal den zweiten Wischplattenflügel in der Arbeitsstellung fixiert.

Derartige Wischplatten sind beispielsweise aus der DE 10 2012 007 525 A1 bekannt. Die Wischplatte bildet einen Teil eines Wischgerätes, wobei das Wischgerät neben der Wischplatte einen Stiel aufweist, der über ein Gelenk mit der Wischplatte verbunden ist. Der Wischplatte ist ein Wischbezug zugeordnet, welcher so lösbar an der Wischplatte befestigt ist, dass er mit dem zu reinigenden Boden in Kontakt gebracht werden kann. Dabei drückt die

Wischplatte den Wischbezug flächig auf den zu reinigenden Boden auf.

Um den Wischbezug entnehmen zu können, ist es bekannt, die Wischplatte schwenkbar auszuführen, wobei die Wischplatte zwei Wischplattenflügel aufweist, welche in einer Arbeitsstellung im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene ausgerichtet sind. Zum Entfernern des Wischbezugs, bzw. zum

Auswringen des Wischbezugs können die Wischplattenflügel in eine Auswringstellung überführt werden. Dies erfolgt durch Verschwenken der Wischplattenflügel aufeinander zu.

Damit die Wischplattenflügel selbsttätig in der Arbeitsstellung verharren ist es ferner bekannt, eine Fixiereinrichtung vorzusehen, welche die

Wischplattenflügel zueinander in der Arbeitsstellung fixieren. Die

Fixiereinrichtung umfasst ein Fußpedal, welches so ausgebildet ist, dass sich die Fixierung der Wischplattenflügel durch Betätigen des Fußpedals löst, so dass die Wischplattenflügel anschließend verschwenkt werden können.

Ein Problem besteht darin, dass die Betätigungsrichtung des Fußpedals zum Lösen der Fixierung der Schwenkrichtung der Wischplattenflügel von der Arbeitsstellung in die Auswringstellung entspricht. Dadurch ist es möglich, dass die Wischplattenflügel während des Betätigens des Fußpedals in der

Arbeitsstellung verharren und nach Lösen des Fußpedals wieder in der Arbeitsstellung fixiert sind. Um dies zu verhindern ist es aus dem Stand der Technik bekannt, die beiden Wischplattenflügel mittels eines Federelementes so vorzuspannen, dass die Wischplattenflügel selbsttätig in die

Auswringstellung schwenken. Hierbei ist aber nachteilig, dass ein zusätzliches Bauelement erforderlich ist und dass sich das Überführen der

Wischplattenflügel von der Auswringstellung in die Arbeitsstellung erschweren kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wischplatte bereitzustellen, welche kostengünstig herstellbar ist und eine einfache Bedienbarkeit aufweist.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.

Zur Lösung der Aufgabe weist das Fußpedal Federmittel auf, welche derart ausgebildet sind, dass sich der zweite Wischplattenflügel beim Betätigen des Fußpedals relativ zu dem ersten Wischplattenflügel verschwenkt. Dadurch erfolgt beim Betätigen des Fußpedals zum einen ein Lösen der Fixierung der beiden Wischplattenflügel und zum anderen gleichzeitig ein Verschwenken der beiden Wischplattenflügel, so dass die beiden Wischplattenflügel beim

Loslassen des Fußpedals nicht sofort wieder verrasten.

Die Fixierung der beiden Wischplattenflügel erfolgt vorzugsweise mittels einer Schnappverbindung. Dazu weist das Fußpedal, welches an dem ersten

Wischplattenflügel schwenkbar angeordnet ist, einen Abschnitt auf, der mit einem weiteren Abschnitt des zweiten Wischplattenflügels verriegelt. Dazu kann das Fußpedal an der dem zweiten Wischplattenflügel zugeordneten Kante Halteelemente aufweisen, welche in der Arbeitsstellung den zweiten

Wischplattenflügel übergreifen und dadurch fixieren. Alternativ können eine oder mehrere Vorsprünge vorgesehen sein, welche in der Arbeitsstellung in Vertiefungen hineinragen, welche aus dem zweiten Wischplattenflügel ausgebildet sind. Beim Betätigen des Fußpedals beabstandet sich das

Fußpedal von dem zweiten Wischplattenflügel, so dass sich die Halteelemente von dem zweiten Wischplattenflügel beabstanden und der zweite

Wischplattenflügel relativ zu dem Fußpedal und somit zu der ersten

Wischplatte verschwenkt werden kann.

Das Fußpedal und der zweite Wischplattenflügel sind vorzugsweise ferner so ausgebildet, dass ein Fixieren der beiden Wischplatten selbsttätig erfolgt, wenn die beiden Wischplattenflügel von der Auswringstellung in die Arbeitsstellung überführt werden. Bei dieser Ausgestaltung rastet ein Abschnitt des zweiten Wischplattenflügels selbsttätig unter dem Fußpedal ein, wobei das Fußpedal dabei selbsttätig verschwenkt wird.

Das Fußpedal ist vorzugsweise gelenkig an der ersten Wischplatte

angebunden, wobei das Fußpedal ein von der ersten Wischplatte abragendes erstes freies Ende aufweist, welches den Bestätigungsabschnitt des Fußpedals bildet und ein in Richtung der zweiten Wischplatte ragendes zweites Ende aufweist, welches den Verriegelungsabschnnitt des Fußpedals bildet.

Die Wischplatte kann eine Oberseite und eine die Wischfläche bildende

Unterseite aufweisen, wobei sich die Unterseiten von erstem Wischplattenflügel und zweitem Wischplattenflügel beim Verschwenken von der Arbeitsstellung in die Auswringstellung aufeinander zu bewegen. In der Arbeitsstellung sind die Unterseiten von erstem Wischplattenflügel und zweitem Wischplattenflügel im Wesentlichen in einer Horizontalebene ausgerichtet. Das Fußpedal ist vorzugsweise auf der Oberseite des ersten Wischplattenflügels angeordnet. Dabei ist das Fußpedal in Form eines Kipphebels ausgebildet.

Dem Fußpedal kann zumindest ein Vorsprung zugeordnet sein, welcher dem Verriegelungsabschnitt zugeordnet ist, wobei der Vorsprung in der

Arbeitsstellung der Unterseite des zweiten Wischplattenflügels zugeordnet ist. Dabei können zwei Vorsprünge vorgesehen sein. Beim Betätigen des

Fußpedals drücken die Vorsprünge an die Unterseite des zweiten

Wischplattenflügels. Dadurch wird der zweite Wischplattenflügel relativ zu dem ersten Wischplattenflügel um ein geringes Winkelmaß verschwenkt. Dies reicht aus, dass die beiden Wischplattenflügel nach Loslassen des Fußpedals nicht mehr selbsttätig verrasten können. Insofern erfolgt beim Betätigen des

Fußpedals gleichzeitig ein Lösen des Fußpedals von dem zweiten

Wischplattenflügel und ein Anheben des zweiten Wischplattenflügels. Wird die Wischplatte anschließend von dem zu reinigenden Boden beabstandet, schwenken die beiden Wischplattenflügel aufeinander zu und der Wischbezug kann entweder ausgewrungen oder von der Wischplatte entnommen werden.

Die Vorsprünge können als Federelemente ausgebildet sein. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Vorsprünge als Federzungen ausgebildet. Bei dieser Ausgestaltung sind die Vorsprünge als Laschen mit dünner Wandstärke ausgebildet. Die Vorsprünge bestehen ebenso wie die beiden Wischplattenflügel vorzugsweise aus spritzgießfäh igem Kunststoff. Bei dieser Ausgestaltung können sich die Vorsprünge beim Betätigen des

Fußpedals verformen, was mit einer leichteren Bedienbarkeit einhergeht.

Das Fußpedal kann einen Flalteabschnitt aufweisen, welcher dem

Verriegelungsabschnitt zugeordnet ist, wobei der Flalteabschnitt in der

Arbeitsstellung der Oberseite des zweiten Wischplattenflügels zugeordnet ist. Dabei ist der zweite Wischplattenflügel vorzugsweise so ausgebildet, dass er in der Draufsicht betrachtet den Grundkörper U-förmig umgreift und dabei den ersten Wischplattenflügel teilweise überdeckt. Durch diese Ausgestaltung bilden sich an dem zweiten Wischplattenflügel zwei abragende Elemente, welche beim Verschwenken der Wischplattenflügel von der Arbeitsstellung in die Auswringstellung in Richtung des Gelenks schwenken. Den abragenden Elementen ist der Flalteabschnitt des Fußpedals zugeordnet, welcher in der Arbeitsstellung die Elemente übergreifen und dadurch die Wischplattenflügel arretieren. Beide Wischplattenflügel können in dieser Position nicht selbststätig verschwenken. Wird das Fußpedal betätigt, entfernen sich die Elemente aus dem Flalteabschnitt, so dass der zweite Wischplattenflügel relativ zu dem Fußpedal, bzw. zu dem ersten Wischplattenflügel freigegeben ist und

verschwenken kann.

Die Flalteelemente und der Flalteabschnitt sind dabei vorzugsweise so gewählt, dass der Flalteabschnitt beim Verschwenken von der Auswringstellung in die Arbeitsstellung durch bloßes Aufdrücken des Stieles selbsttätig auf die

Elemente aufschnappt und selbsttätig in dieser Position verrastet. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Flalteabschnitt zur Anlage an die Elemente des zweiten Wischplattenflügels gelangt, wobei die Elemente das Fußpedal mit dem Flalteabschnitt verschwenken. Sobald der Flalteabschnitt die Elemente übergreift, schwenkt das Fußpedal zurück und die Wischplattenflügel sind in der Arbeitsstellung arretiert. Der erste Wischplattenflügel und der zweite Wischplattenflügel können jeweils eine Verzahnung aufweisen, welche ineinander greifen. Dadurch ist

sichergestellt, dass die Wischplattenflügel gleichmäßig verschwenken.

Der erste Wischplattenflügel, der zweite Wischplattenflügel und das Fußpedal können in der Arbeitsstellung formschlüssig verriegelt sein.

Einige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Wischplatte werden

nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Diese zeigen, jeweils schematisch:

Fig. 1 die Wischplatte in der Arbeitsstellung in der Vorderansicht;

Fig. 2 die Wischplatte in der Arbeitsstellung in der Draufsicht;

Fig. 3 die Wischplatte in der Arbeitsstellung in der Untersicht;

Fig. 4 die Wischplatte in der Arbeitsstellung in der Seitenansicht;

Fig. 5 die Wischplatte in der Arbeitsstellung in einer weiteren

Seitenansicht;

Fig. 6 die Wischplatte in der Arbeitsstellung in räumlicher Darstellung;

Fig. 7 die Wischplatte in der Auswringstellung in Seitenansicht;

Fig. 8 die Wischplatte in der Auswringstellung im Teilschnitt;

Fig. 9 die Wischplatte in der Arbeitsstellung im Teilschnitt;

Fig. 10 die Wischplatte in der Vorderansicht im Teilschnitt bei betätigtem

Fußpedal.

Die Figuren zeigen eine Wischplatte 1 mit einem Grundkörper 2, an welchem ein erster Wischplattenflügel 3 und ein zweiter Wischplattenflügel 4 schwenkbar angebunden sind. Dem Grundkörper 2 ist ein Gelenk 15, hier ein Kreuzgelenk, zugeordnet, welches mit einem Stiel verbindbar ist. Die Wischplattenflügel 3, 4 sind mittels einer Fixiereinrichtung 5 in einer Arbeitsstellung 6 reversibel fixierbar. In der Arbeitsstellung 6 sind die beiden Wischplattenflügel 3, 4 im Wesentlichen in einer Ebene ausgerichtet. Die Fixiereinrichtung 5 umfasst ein Fußpedal 7, wobei sich die Fixiereinrichtung 5 durch Betätigen des Fußpedals 7 löst, so dass die Wischplattenflügel 3, 4 von der Arbeitsstellung 6 in eine Auswringstellung 8 schwenkbar sind.

Die Wischplatte 1 und die Wischplattenflügel 3, 4 weisen eine Oberseite 11 und eine die Wischfläche bildende Unterseite 12 auf. Die Unterseiten 12 von erstem Wischplattenflügel 3 und zweitem Wischplattenflügel 4 bewegen sich beim Verschwenken der Wischplattenflügel 3, 4 von der Arbeitsstellung 6 in die Auswringstellung 8 aufeinander zu. In der Auswringstellung 8 liegen sich die beiden Unterseiten 12 der beiden Wischplattenflügel 3, 4 einander gegenüber.

Das Fußpedal 7 ist auf dem ersten Wischplattenflügel 3 schwenkbar

angeordnet und ist so ausgebildet, dass das Fußpedal 7 den zweiten

Wischplattenflügel 4 in der Arbeitsstellung 6 fixiert. Das Fußpedal 7 ist ferner so ausgebildet, dass sich der zweite Wischplattenflügel 4 beim Betätigen des Fußpedals 7 relativ zu dem ersten Wischplattenflügel 3 verschwenkt.

Das Fußpedal 7 ist gelenkig an dem ersten Wischplattenflügel 3 angebunden, wobei das Fußpedal 7 ein von der ersten Wischplatte 1 abragendes erstes freies Ende 9 aufweist, welches den Betätigungsabschnitt des Fußpedals 7 bildet. Des Weiteren weist das Fußpedal 7 ein in Richtung des zweiten

Wischplattenflügels 4 ragendes zweites freies Ende 10 auf, welches den Verriegelungsabschnitt des Fußpedals 7 bildet.

Das Fußpedal 7 weist am zweiten freien Ende 10 stirnseitig zwei Flalteelemente 26 auf, welche dem Verriegelungsabschnitt zugeordnet sind. Die beiden Flalteelemente 26 übergreifen in der Arbeitsstellung 6 den zweiten

Wischplattenflügel 4. An der Unterseite 12 des zweiten Wischplattenflügels 4 liegen gleichzeitig als Federzungen ausgebildete Vorsprünge 13 mit elastischer Vorspannung an. Die Vorsprünge 13 sind ebenfalls aus dem Fußpedal 7 ausgebildet. Die beiden Flalteelemente 26 und die Vorsprünge 13 liegen in der Arbeitsstellung 6 oberhalb und unterhalb an dem zweiten Wischplattenflügel 4 an und klemmen diesen zwischen sich ein. Dadurch sind die Wischplattenflügel 3, 4 in der Arbeitsstellung 6 fixiert.

Der zweite Wischplattenflügel 4 weist vorspringende Elemente 25 auf, welche so ausgebildet ist, dass der zweite Wischplattenflügel 4 samt Elementen 25 den Grundkörper 2 U-förmig umgreift. Beim Verschwenken der

Wischplattenflügel 3, 4 schwenken die Elemente 25 in Richtung des Gelenks 15. In der Arbeitsstellung 6 liegen die Halteelemente 26 auf den Elementen 25 auf der Oberseite 11 auf und arretieren dadurch die Wischplattenflügel 3, 4 in der Arbeitsstellung 6.

Wird das Fußpedal 7 betätigt, beabstanden sich die Halteelemente 26 von dem zweiten Wischplattenflügel 4, bzw. dem Element 25 und geben den zweiten Wischplattenflügel 4 zum Verschwenken frei. Gleichzeitig drücken sich die beiden Vorsprünge 13 an die Unterseite 12 des zweiten Wischplattenflügels 4 an und Verschwenken dadurch durch Betätigen des Fußpedals 7 den zweiten Wischplattenflügel 4 relativ zu dem ersten Wischplattenflügel 3.

Der erste Wischplattenflügel 3 und der zweite Wischplattenflügel 4 weisen jeweils eine Verzahnung 14 auf, welche ineinander greifen. Dadurch

verschwenken beide Wischplattenflügel 3, 4 gleichzeitig relativ zu dem

Grundkörper 2. In der Auswringstellung 8 befinden sich beide

Wischplattenflügel 3, 4 unterhalb des Grundkörpers 2, bzw. in gerader Linie zu dem Stiel, dem Gelenk 15 und dem Grundkörper 2.

Der erste Wischplattenflügel 3, der zweite Wischplattenflügel 4 und das

Fußpedal 7 sind in der ersten Arbeitsstellung 6 formschlüssig verriegelt.

Der Grundkörper 2, die Wischplattenflügel 3, 4 und das Gelenk 15 sind aus spritzgießfäh igem Kunststoff ausgebildet. Die Unterseite 12 der Wischplattenflügel 3, 4 ist mit einer Struktur in Form von Rippen 16 versehen. Die Rippen 16 ermöglichen eine lokal hohe Flächenpressung des Wischbezugs an dem zu reinigenden Boden. Dadurch verbessert sich die Reinigungsleistung.

Die Wischplattenflügel 3, 4 sind mit einer Einrichtung 17 zur Befestigung eines Wischbezugs versehen. Diese besteht bei der vorliegenden Ausgestaltung aus Ausnehmungen, welche in den Randbereichen der Schmalseiten der

Wischplattenflügel 3, 4 angebracht sind und der Aufnahme von Druckknöpfen eines Wischbezugs dienen. Dadurch ist der Wischbezug auch in der

Auswringstellung 8 fest mit der Wischplatte 1 verbunden, so dass der

Wischbezug von der Wischplatte 1 herabhängend in einer Auswringvorrichtung ausgewrungen werden kann.

Figur 1 zeigt die Wischplatte 1 in der Arbeitsstellung 6 in der Vorderansicht.

Figur 2 zeigt die Wischplatte 1 in der Arbeitsstellung 6 in der Draufsicht.

Figur 3 zeigt die Wischplatte 1 in der Arbeitsstellung 6 in der Untersicht. Neben den Rippen 16 ist in der Untersicht eine Abdeckung 24 zu erkennen, welche das Fußpedal 7 auf der Unterseite 12 abdeckt. Dadurch ist das Fußpedal 7 vor unerwünschten Eingriffen über die Unterseite 12 geschützt.

Figur 4 zeigt die Wischplatte 1 in der Arbeitsstellung 6 in der Seitenansicht. In dieser Seitenansicht ist der erste Wischplattenflügel 3 mit Fußpedal 7

dargestellt. Figur 5 zeigt die Wischplatte 1 in der Arbeitsstellung 6 in einer weiteren Seitenansicht. In dieser Seitenansicht ist der zweite Wischplattenflügel 4 dargestellt.

Figur 6 zeigt die Wischplatte 1 in der Arbeitsstellung 6 in räumlicher

Darstellung. Figur 7 zeigt die Wischplatte 1 in der Auswringstellung 8 in der Seitenansicht.

Es ist der erste Wischplattenflügel 3 mit Fußpedal 7 dargestellt. Des Weiteren sind die Elemente 25 des zweiten Wischplattenflügels 4 zu erkennen. In der Auswringstellung sind die Elemente 25 in Richtung des Gelenks 15

verschwenkt.

Figur 8 zeigt die Wischplatte 1 in der Auswringstellung 8 in der Vorderansicht.

Figur 9 zeigt die Wischplatte 1 in der Arbeitsstellung 6, wobei der Bereich um das Fußpedal 7 im Schnitt gezeigt ist. In dieser Darstellung sind die Vorsprünge 13 zu erkennen, die als Federzungen ausgebildet sind und an der Unterseite 12 des zweiten Wischplattenflügels 4 mit Vorspannung anliegen. Des Weiteren ist das Flalteelement 26 zu erkennen, welches aus dem Fußpedal 7 ausgebildet ist und auf der Oberseite 11 des zweiten Wischplattenflügels 4, bzw. den

Elementen 25 aufliegt und gemeinsam mit den Vorsprüngen 13 die beiden Wischplattenflügel 3, 4 arretiert. An den Elementen 25 sind Abstandshalter 19 angeordnet, welche in Kontakt zu den Vorsprüngen 13 gelangen, wenn die Wischplattenflügel 3, 4 von der Auswringstellung 8 in die Arbeitsstellung 6 verschwenkt werden. Durch die Abstandshalter 19 gelangen die Elemente 25 beim Verschwenken frühzeitig in Kontakt mit den Vorsprüngen 13. Des

Weiteren vergrößert sich die Vorspannung der als Federzungen ausgebildeten Vorsprünge 13, so dass sich die Wischplattenflügel 3, 4 nach Betätigen des Fußpedals 7 selbsttätig aus der Arbeitsstellung 6 herausbewegen.

Figur 10 zeigt die Wischplatte gemäß Figur 9, wobei das Fußpedal 7 betätigt ist. Dabei beabstanden sich die Flalteelemente 26 von dem zweiten

Wischplattenflügel 4, so dass dieser zum Verschwenken freigegeben ist.

Gleichzeitig drücken die Vorsprünge 13 an die Unterseite 12 des zweiten Wischplattenflügels 4 und bewegen dadurch den zweiten Wischplattenflügel 4 und über die Verzahnung auch den ersten Wischplattenflügel 3 aus der

Arbeitsstellung 6 heraus. Wird anschließend das Fußpedal 7 losgelassen, können die Wischplattenflügel 3, 4 nicht mehr selbsttätig arretieren und beim Anheben der Wischplatte 1 verschwenken die Wischplattenflügel 3, 4 in die Auswringstellung 8.