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Patent Searching and Data


Title:
WIPER RAIL ELEMENT HAVING AN INTEGRATED WIPER ARM CONNECTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/025326
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wiper rail element having a rail element for receiving a wiper blade, characterised in that the wiper rail element (10) has a connecting section (14) designed as a hook (16) for engaging in and fastening to a wiper arm.

Inventors:
KRAEMER GODELIEVE (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/062990
Publication Date:
March 01, 2012
Filing Date:
July 28, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
KRAEMER GODELIEVE (DE)
International Classes:
B60S1/38
Foreign References:
FR2755926A11998-05-22
FR2755927A11998-05-22
FR2487758A11982-02-05
US20070180643A12007-08-09
DE10038395A12002-03-07
FR1446657A1966-07-22
US3041653A1962-07-03
DE102005048344A12007-04-12
US3480986A1969-12-02
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Wischerschienenelement (10) mit einem Schienenelement (12) zur Aufnahme eines Wischerblatts (36)

dadurch gekennzeichnet,

dass das Wischerschienenelement (10) einen Anbindungsabschnitt (14) aufweist welcher als Haken (16) ausgebildet ist zum Einhaken und Befestigen an einem Wischerarm.

Wischerschienenelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Anbindungsabschnitt (14) fest oder lösbar mit einer Aufnahmeeinrichtung (40) des Wischerarms (38) verbindbar ist.

Wischerschienenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbindungsabschnitt (14) einstückig mit dem Schienenelement (12) ausgebildet ist oder als separates Teil mit dem Schienenelement (12) fest oder lösbar verbunden ist.

Wischerschienenelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbindungsabschnitt (14) gegenüber dem Schienenelement (12) erhöht vorgesehen ist und mit dem Schienenelement (12) über einen Absatz (26) oder eine Schräge verbunden ist.

Wischerschienenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienenelement (12) eine Wscherblattaufnahme (28) aufweist, wobei die Wischerblattaufnahme (28) insbesondere als Schlitz (30) ausgebildet ist und insbesondere zusätzlich an einem oder beiden Enden eine Öffnung (32) zum Einführen eines Wischerblatts (36) aufweist.

Wischerschienenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienenelement (12) und/oder der Anbindungsabschnitt (14) als Metallblech hergestellt ist, insbesondere als Federblech aus einem getemperten Metallblech.

7. Wischerschienenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbindungsabschnitt (14) als Haken (16) U-förmig ausgebildet ist, mit einem ersten Abschnitt (18) und einem zweiten Abschnitt (20), welche über einen Mittenabschnitt (22) miteinander verbunden sind, wobei der zweite Abschnitt (20) mit dem Schienenelement (12) verbunden ist und der erste Abschnitt (18) in eine Aufnahmeeinrichtung (40) des Wscherarms (38) einführbar oder einhakbar ist zur Befestigung des Wscherschienenelements (10) an dem Wischerarm (38).

8. Wischereinrichtung (34) mit einem Wscherschienenelement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.

9. Wischereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wscher- arm (38) der Wschereinrichtung (34), eine Aufnahmeeinrichtung (40) aufweist zur Aufnahme des Anbindungsabschnitts (14) des Wischerschienenelements (10), wobei die Aufnahmeeinrichtung (40) einen oberen und einen unteren Aufnahmeabschnitt (48, 50) aufweist, zwischen die der erste oder äußere Abschnitt (18) des Anbindungsabschnitts (14) einführbar ist, wobei der Anbindungsabschnitt (14) mit der Aufnahmeeinrichtung (40) des Wscherarms (38) fest oder lösbar verbindbar ist.

10. Wischereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, dass der Wischarm (38) Seitenwände (52, 54) aufweist, welche die Aufnahmeeinrichtung (40) und damit den dort aufgenommenen Anbindungsabschnitt (14) seitlich begrenzen oder halten und wobei insbesondere der Wischerarm (38) mit seinen Seitenwänden (52) im Wesentlichen mit der Aufnahmeeinrichtung (40) abschließt o- der sich mit seinen Seitenwänden (54) teilweise oder Vollständig in Längsrichtung über das Wischerschienenelement erstreckt und wahlweise zusätzlich mit diesen verbunden ist.

Description:
Beschreibung

Wischerschienenelement mit integrierter Wscherarmanbindung

Die Erfindung betrifft ein Wscherschienenelement mit einer integrierten Wischer- armanbindung, sowie eine Wschereinrichtung mit einem Wscherschienenelement und einem dort befestigten Wscherblatt zum Wschen einer Scheibe, insbesondere einer Fahrzeugscheibe.

Stand der Technik

Aus dem Stand der Technik, wie er in der US 3 480 986 offenbart ist, ist ein Wscher für eine Fahrzeugscheibe bekannt. Der Wscher weist dabei eine Federschiene auf, deren Breite und Dicke sich von ihrem einen, inneren Ende, mit dem sie mit einem Antrieb verbunden ist, zu ihrem anderen, äußeren Ende hin konisch verjüngt. Hierbei ist die Federschiene mit ihrem breiten, inneren Ende über einen Antriebsadapter mit dem Antrieb verbunden, um den Wischer zu betätigen. Der Antriebsadapter weist dabei zwei seitliche Flanschabschnitte auf, die das breite, innere Ende der Federschiene aufnehmen. Die Federschiene wird dabei zusätzlich über eine Schraube in dem Antriebsadapter gesichert. Des Weiteren ist ein Wschergummi vorgesehen, welcher eine Hülle bildet, mit dem der Wischergummi auf die Federschiene aufgeschoben wird, wobei die Hülle sich in ihrer Breite dabei wie die Federschiene entsprechend konisch verjüngt. Die Hülle ist hierbei an ihren beiden Enden offen ausgebildet und mit einer Wischerlippe ausgebildet bzw. verbunden.

Offenbarung der Erfindung

Gemäß der Erfindung wird nun ein verbessertes Wscherschienenelement, sowie eine Wischerschieneneinrichtung mit einem solchen Wischerschienenelement bereitgestellt. Dabei wird ein Wischerschienenelement bereitgestellt, mit einem Schienenelement zur Aufnahme eines Wischerblatts, wobei das Wscherschienenelement außerdem einen Anbindungsabschnitt aufweist welcher derart ausgebildet ist, dass er in einer Aufnahmeeinrichtung des Wischerarms einhakbar ist.

Das Wischerschienenelement hat dabei den Vorteil, dass es eine integrierte Anbindung aufweist, nämlich einen Anbindungsabschnitt, der in einer Aufnahmeeinrichtung des Wischerarms aufgenommen oder eingehakt wird, um das Wscherschienenelement mit dem Wscherarm und einem damit verbundenen Wscherarmantrieb zu verbinden. Im Gegensatz dazu weist die Federschiene im Stand der Technik keinen Anbindungsabschnitt auf, sondern muss an dem Wscherarm bzw. einem Adapter angeschraubt werden.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Anbindungsabschnitt mit einer Aufnahmeeinrichtung eines Wscherarms fest oder lösbar verbindbar, insbesondere mittels Schweißen, Löten, Verprägen, Verkleben, Verschrauben, Vernieten, Verrasten und/oder Verklipsen.

In einer anderen Ausführungsform ist der Anbindungsabschnitt in Form eines Hakens beispielsweise U-förmig ausgebildet, mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt, welche über einen Mittenabschnitt miteinander verbunden sind. Der zweite Abschnitt ist mit dem Schienenelement verbunden und der erste Abschnitt ist in eine Aufnahmeeinrichtung des Wscherarms einführbar oder einhakbar zur Befestigung des

Wischerschienenelements an dem Wischerarm. Der U-förmige Haken hat den Vorteil, dass er zusätzlich als Feder fungieren kann und eine Anpassung des Schienenelements an eine zu wischende Scheibe erlaubt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Anbindungsabschnitt gegenüber dem

Schienenelement erhöht vorgesehen. Dadurch kann der Anbindungsabschnitt zusätzlich federn. In einer weiteren Ausführungsform ist der Anbindungsabschnitt mit dem Schienenelement über einen Absatz oder wenigstens eine Stufe verbunden. Der Absatz oder die Abstufung hat den Vorteil, dass sie einem Kippen des Schienenelements entgegenwirkt. Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der schematischen Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Wischerschienenelements gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Wischerschienenelements gemäß Fig. 1 ;

Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Wischerscherschienenelements gemäß Fig. 2;

Fig. 4 eine Draufsicht auf das Wischerschienenelement gemäß Fig. 1 und 2;

Fig. 5 eine Seitenansicht einer Wischereinrichtung mit einem Wischerschienenelement gemäß Fig. 1 , wobei in dem Wischerschienenelement ein Wscherblatt aufgenommen ist;

Fig. 6 einen Ausschnitt der Befestigung des Wscherschienenelements in der Wischereinrichtung gemäß Fig. 5;

Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Wischerschienenelementbefestigung gemäß Fig. 6; und

Fig. 8 eine Schnittansicht A-A durch den Bereich der Anbindung von Wscherarm und Wischerschienenelement gemäß Fig. 7.

In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen - sofern nichts anderes angegeben ist - mit denselben Bezugszeichen versehen worden.

In Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Wscherschienenelements 10 gemäß der Erfindung gezeigt, zum Verbinden mit einem Wscherarm, um eine Wschereinrichtung zu bilden.

Das Wischerschienenelement 10 ist dabei beispielsweise aus einem Metallblech hergestellt oder weist dieses auf und bildet eine Federschiene oder ein Schienenelement 12. In das Wischerschienenelement 10 oder die Federschiene 12, welche derart ausgebildet ist, dass sie die Kraft auf eine zu wischende Scheibe z.B. möglichst gleichmäßig verteilt, ist eine zusätzliche Geometrie, nämlich ein Anbindungsabschnitt 14, integriert oder fest verbunden, der für die Anbindung in einen Wischerarm sorgt. Die Anbin- dung ist dabei lösbar oder fest verbunden mit Wischerarm vorgesehen.

Zur Anbindung an einen Wscherarm, welcher mit einer Antriebseinrichtung der Wischereinrichtung verbunden oder gekoppelt ist, weist das Wscherschienenelement 10 den Anbindungsabschnitt auf. Der Anbindungsabschnitt 14 kann dabei einteilig mit dem Schienenelement 12 ausgebildet sein, wie in Fig. 1 und den nachfolgenden Fig. 2 bis 8 gezeigt ist.

In einer alternativen Ausführungsform kann der Anbindungsabschnitt 14 auch als separates Teil ausgebildet sein, wie in Fig. 1 mit einer gestrichelten Linie angedeutet ist und dabei auch einen Teil des Schienenelements bilden. Hierbei kann der Anbindungsabschnitt 14 mit dem Schienenelement 12 des Wscherschienenelements 10 beispielsweise lösbar verbunden werden, z.B. durch Verschrauben, Verclipsen und/oder Ver- rasten, um nur drei Beispiele für eine lösbare Verbindung von Anbindungsabschnitt 14 und Schienenelement 12 zu nennen. Ebenso kann der Anbindungsabschnitt 14 in einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform auch fest mit dem Schienenelement 12 verbunden sein, beispielsweise mittels Schweißen, Löten, Kleben und/oder Nieten, um vier Beispiele für eine feste Verbindung von Anbindungsabschnitt 14 und Schienenelement 12 zu nennen. Die Erfindung ist auf die genannten Beispiele für eine lösbare und eine feste Verbindung nicht beschränkt. Es kann auch jede andere Befestigungs- form oder Kombination von Befestigungsformen vorgesehen werden, die geeignet ist, den Anbindungsabschnitt 14 und das Schienenelement 12 lösbar oder fest bzw. nicht lösbar miteinander zu verbinden, um das Wischerschienenelement 10 zu bilden.

Wie in Fig.1 gezeigt ist, ist der Anbindungsabschnitt 14 beispielsweise in Form eines Hakens 16 ausgebildet, welcher in einer entsprechenden Aufnahme eines Wscher- arms aufgenommen oder eingehakt wird, wie in nachfolgenden Fig. 5-8 gezeigt ist. Der Haken 16 bildet beispielsweise eine U-Form mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt 18, 20, die über einen Mittenabschnitt 22 miteinander verbunden sind. Der erste, äußere Abschnitt 18 weist wahlweise zusätzlich, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wenigs- tens eine Öffnung 24 mit oder ohne Gewinde auf, beispielsweise zum Verschrauben, Verrasten oder Verprägen mit dem Wischerarm, um das Wscherschienenelement 10 mit seinem Anbindungsabschnitt 14 zusätzlich an der Aufnahme des Wischerarms zu befestigen. Der zweite, innere Abschnitt 20 des Hakens 16 ist mit dem Schienenelement 12 in Fig.

1 z.B. einstückig verbunden und kann wahlweise zusätzlich als Verbindung mit dem Schienenelement 12 eine Schräge (nicht dargestellt) oder einen Absatz 26 aufweisen, wie in Fig. 1 gezeigt ist, oder einen konstanten Übergang zu dem Schienenelement 12 bilden. Die Schräge oder der Absatz 26 kann derart ausgebildet sein, dass der Anbin- dungsabschnitt 14 oder Haken 16 etwas erhöht relativ zu dem Schienenelement 12 angeordnet ist. Durch die Höhe oder Erhöhung des Anbindungsabschnitts 14 bzw. des Hakens 16 gegenüber dem Schienenelement 12 ergibt sich eine zusätzliche Führung, die dem Kippen in dem Anbindungsabschnitt 14 entgegenwirkt. Der zweite Abschnitt 20 des Anbindungsabschnitts 14 kann in einer Ausführungsform dabei länger ausge- bildet sein als der erste Abschnitt 18 und beispielsweise eine größere Dicke als das

Schienenelement und/oder der erste Abschnitt 18 aufweisen.

Das Wischerschienenelement 10 bzw. dessen Schienenelement 12 weist außerdem eine Aufnahme 28 für ein Wscherblatt auf. Die Wscherblattaufnahme 28 weist dabei wenigstens einen Schlitz 30 auf, welcher sich in Längsrichtung des Wscherschienen- elements 10 erstreckt. Der Schlitz 30 ist dabei durchgehend ausgebildet. Dabei kann des Weiteren wahlweise zusätzlich an einem oder beiden Enden des Schlitzes 30 eine Öffnung 32 vorgesehen sein, um das Einführen oder das Entfernen des Wscherblatts in den bzw. aus dem Schlitz 30 zu vereinfachen, so dass der Schlitz nicht aufgebogen werden muss, um das Wischerblatt einzuführen, sondern das Wscherblatt über die jeweilige Öffnung am Ende des Schlitzes in diesen eingeschoben oder eingeführt werden kann.

Der Schlitz 30 als Wscherblattaufnahme 28 hat hierbei den Vorteil, dass das Wischer- blatt, welches normalerweise aus einem Gummimaterial hergestellt ist oder dieses zumindest aufweist, zum Einen einfach in den Schlitz 30 eingeführt und zum Anderen, im Betrieb während des Wischens der zugeordneten Fahrzeugscheibe mittels des Wischerblatts, in diesem zuverlässig gehalten werden kann. Außerdem kann das Wischerblatt, wenn es verschlissen ist, später sehr einfach durch ein neues Wscherblatt ersetzt werden. Wie in Fig.1 gezeigt ist, kann das Wischerschienenelement 10 bzw. sein Schienenelement 12 und/oder sein Anbindungsabschnitt 14, eine konstante Breite und/oder Dicke aufweisen. Ebenso kann das Wscherschienenelement 10 bzw. sein Schienenelement 5 12 und/oder sein Anbindungsabschnitt 14 aber auch bezüglich seiner Bereite und/oder

Dicke variieren. Dabei kann sich das Schienenelement 12 beispielsweise in Längsrichtung hin zu seinem äußeren Ende bezüglich seiner Breite und/oder Dicke beispielsweise verjüngen, insbesondere konisch verjüngen, wie in nachfolgender Fig. 4 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist.

10

In Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Wscherschienenelements 10 gemäß Fig. 1 gezeigt. Wie zuvor mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben weist das Wischerschienenelement 10 einen Anbindungsabschnitt 14 zur Anbindung an einen Wischerarm und einen Wischerarmantrieb auf. Dabei ist der Anbindungsabschnitt 14 beispielsweise als Haken 16 Iii s förmig ausgebildet, mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt 18, 20, die über einen Mittenabschnitt 22 miteinander verbunden sind. Der zweite Abschnitt 20 weist des Weiteren einen zusätzlichen Absatz 26 bzw. eine Abstufung oder eine Schräge auf, über den der Anbindungsabschnitt 14 und das Schienenelement 12 des Wscherschienenelements 10 verbunden sind. Der Anbindungsabschnitt 14 oder Haken 16 bzw. Bo- 20 gen dient zusätzlich als eine Art Gelenk im Sinne einer Nachfederung, um die Adaption oder Anpassung an eine Scheibenkrümmung einer mit der Wischereinrichtung zu wischenden Scheibe über den Wscherwinkel zu ermöglichen.

Das Wischerschienenelement 10 ist vorzugsweise aus einem Metallblech z.B. einem

25 Stahlblech gebildet. Dabei wird das Wscherschienenelement 10 bzw. seine Federschiene 12 zunächst aus einem entsprechenden Blech als Formbiegeteil ausgestanzt und anschließend entsprechend gebogen. Im vorliegenden Beispiel wird einmal der Anbindungsabschnitt 14 zu einem Haken 16 gebogen und des Weiteren wahlweise zusätzlich die Federschiene 12 entsprechend gebogen oder mit einer Krümmung verse-

30 hen, um an eine Scheibenkrümmung von zu wischenden Scheiben angepasst zu werden. Anschließend werden die geforderten Eigenschaften dem Federstahl der Federschiene verliehen. Dazu wird das Wischerschienenelement 10 getempert bzw. einer Wärmebehandlung unterzogen. Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Anbindungsabschnitts 14 des Wischerschienenelements 10 gemäß Fig. 2. Der Anbindungsabschnitt 14 ist dabei als U- förmiger Haken 16 oder Bogen gebogen, mit einem ersten und zweiten Abschnitt 18, 20, die über einen Mittenabschnitt 22 miteinander verbunden sind. Dabei weist der zweite Abschnitt 20 an seinem Ende zusätzlich eine Abstufung 26 oder Stufe auf, über die der Anbindungsabschnitt 14 mit dem Schienenelemente 12 verbunden ist. Ebenso können der Anbindungsabschnitt 14 und das Schienenelement 12 des Wscherschie- nenelements 10 auch stufenlos bzw. konstant ineinander übergehen und zusammen eine Gerade bilden oder eine Schräge (gepunktete Linie) in Längsrichtung.

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Wischerschienenelement 10 gemäß Fig. 1 und 2. Hierbei ist das Wischerschienenelement 10 oder die Federschiene 12 mit dem Längsschlitz 30 als Wischerblattaufnahme 28 gezeigt, sowie der Anbindungsabschnitt 14 des Wischerschienenelements 10. Der Anbindungsabschnitt 14 weist des Weiteren eine zusätzliche Öffnung 24 zum Hindurchführen einer Schraube oder beim Verprägen eines Kunststoffmaterials auf, um das Wischerschienenelement 10 zusätzlich an einem Wischerarm zu befestigen.

Des Weiteren weist der Längsschlitz 30 hier an seinen beiden Enden jeweils eine zu- sätzliche Öffnung 32 auf. Die beiden Öffnungen 32 sind hierbei derart ausgebildet oder ausreichend groß dimensioniert, so dass ein Wscherblatt leicht in den Längsschlitz 30 eingeführt oder aus diesem wieder entfernt werden kann. We mit einer strichpunktierten Linie angedeutet, kann das Wscherschienenelement 10 über seine Breite in Längsrichtung auf einer oder beiden Seiten verjüngend, z.B. konisch verjüngend, aus- gebildet werden. Entsprechendes gilt auch für die Dicke des Schienenelements 12 und/oder seines Anbindungsabschnitts 14.

Des Weiteren ist in Fig. 5 eine Seitenansicht einer Wischereinrichtung 34 mit einem Wischerschienenelement 10 gemäß Fig. 1 gezeigt, wobei in dem Wischerschienen- element 10 ein Wscherblatt 36 aufgenommen ist. Dabei ist in Fig. 5 auch eine Schnittansicht X-X der Wischereinrichtung 10 gezeigt.

Der Wscherarm 38 der Wischereinrichtung 34 ist mit einem Wischerantrieb (nicht dargestellt) verbunden oder gekoppelt zum Bewegen oder Drehen des Wischerarms 34 und des mit ihm verbundenen Wscherschienenelements 10 und seines Wischerblatts 36 oder Wischergummis. Der Wischerarm 38 weist eine entsprechende Aufnahme o- der Aufnahmeeinrichtung 40 für das Wscherschienenelement 10 bzw. dessen Anbin- dungsabschnitt 14 auf. Zum Befestigen des Wischerschienenelements 10 ist die Aufnahmeeinrichtung 40 des Wscherarms 38 derart ausgebildet, dass der Anbindungsab- schnitt 14 fest oder lösbar mit dem Wischerarm 38 verbunden werden kann und andererseits das Wischerschienenelement 10 mit seinem Wischerblatt 36 im Betrieb der Wischereinrichtung 34 fest verankert ist und bei Bedarf ausgewechselt werden kann. Dabei kann der Anbindungsabschnitt 14 an der Aufnahmeeinrichtung 40, neben dem Einhaken in die Aufnahmeeinrichtung 40, wahlweise zusätzlich beispielsweise mittels Verschrauben, Verrast, Verprägen, Verschweißen, Verlöten, Verkleben und/oder Verc- lipsen fest oder lösbar an dem Wscherarm 38 befestigt sein.

Des Weiteren ist, wie in Fig. 5 gezeigt, in der Wischerblattaufnahme 28 oder dem Schlitz 30 des Wscherschienenelements 10 ein Wscherblatt 36 aufgenommen. Das Wischerblatt 36 ist aus einem verformbaren oder elastischen Material, insbesondere

Gummi, hergestellt und weist in der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform beispielsweise eine Wscherlippe 42 auf, die über einen elastischen Kippsteg 44 und einen Schlitzaufnahmeabschnitt 45 mit einer Rückenleiste 46 verbunden ist. Nach dem Einführen des Wischerblatts 36 in die Aufnahme 28 bzw. den Schlitz 30 des

Wischerschienenelements 10, befindet sich das Wischerschienenelement 10, wie in Fig. 5 und dem Schnitt X-X gezeigt, zwischen der Wischerlippe 42 und dem Rückenelement bzw. der Rückenleiste 46, während der Schlitzaufnahmeabschnitt 45 in dem Schlitz 30 aufgenommen ist.

Der Schlitzaufnahmeabschnitt 45 kann dabei auch derart ausgebildet sein, dass er mit der Rückenleiste 46 eine Nut 47 bildet, wie in dem Schnitt X-X in Fig. 5 mit einer gestrichelten Linie angedeutet ist, in welcher das Schienenelement 12 geführt ist. Das Wischerblatt 36 oder z.B. der Schlitzaufnahmeabschnitt 45, welcher in dem Schlitz

30 des Wischerschienenelements 10 aufgenommen ist, weisen beispielsweise eine Länge auf, welche gleich oder im Wesentlichen gleich der Länge des Schlitzes 30 ist oder gleich oder im Wesentlichen gleich der Länge des Schlitzes 30 und wenigstens einer Öffnung 32 an einem oder beiden Enden des Schlitzes 30 ist. Die Erfindung ist auf die spezielle Ausgestaltung des Wischerblatts 36, wie es mit Bezug auf Fig. 5 und den Schnitt X-X in Fig. 5 beschrieben wird, nicht beschränkt. Grundsätzlich kann jedes andere Wischerblatt 36 zum Wschen einer Scheibe, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, vorgesehen werden, das geeignet ist in der Wscherblattauf- nahme 28 in Form eines Schlitzes 30 in dem Wscherschienenelement 10 aufgenommen zu werden.

In Fig. 6 ist das Wischerschienenelement 10, sowie ein Teil der Anbindung an den Wischerarm 38 gemäß Fig. 5 gezeigt. Wie zuvor beschrieben ist der Anbindungsabschnitt 14 des Wscherschienenelements 10 als Haken 16 ausgebildet oder U-förmig gebogen, wobei ein erster und ein zweiter Abschnitt 18, 20 über einen Mittenabschnitt 22 miteinander verbunden sind.

Die Aufnahme 40 in dem Wischarm 38 kann nun, wie in Fig. 6 dargestellt, derart ausgebildet sein, dass sie als Aufnahmeeinrichtung 40 einen oberen und unteren Aufnahmeabschnitt 48, 50 aufweist, zwischen denen der Anbindungsabschnitt 14 oder der Haken 16 eingeschoben wird und beispielsweise fest zwischen dem oberen Aufnahmeabschnitt und einem unteren Aufnahmeabschnitt 50 gehalten wird. Wahlweise kann der Anbindungsabschnitt 14 oder Haken 16 auch mit der Aufnahmeeinrichtung 40 zusätzlich fest verbunden werden, d.h. lösbar oder nicht lösbar, beispielsweise mittels Verschrauben, Verrasten, Verclipsen, Verlöten, Verprägen, Verschweißen und/oder Verkleben. Zur Verrastung kann die Aufnahmeeinrichtung 40, d.h. ihr oberer und/oder unterer Aufnahmeabschnitt 50 wenigstens einen Vorsprung aufweisen, der in eine Aussparung bzw. Loch oder eine Vertiefung in dem Anbindungsabschnitt 14 einrastet (nicht dargestellt). Ebenso kann auch der Anbindungsabschnitt 14 mit wenigstens einem Vorsprung ausgebildet sein, welche mit einer zugeordneten Aussparung oder Vertiefung eines der Aufnahmeabschnitte 50 verrastet. Zum Verschrauben kann ein Schraube durch eine entsprechende Öffnung in der Aufnahmeeinrichtung 40 und dem Anbindungsabschnitt 14 eingeführt und mit diesem verschraubt werden. Ebenso können der Anbindungsabschnitt 14 und die Aufnahmeeinrichtung 40 durch Verprägen, z.B. mittels Kunststoff, miteinander fest verbunden werden. Die Aufnahmeeinrichtung oder der Wscharm können hierbei aus Kunststoff und/oder Metall ausgebildet sein o- der diese zumindest aufweisen. In Fig. 7 ist eine Draufsicht auf den Bereich der Anbindung des Wischerschienenelements 10 an den Wischerarm 38 gemäß Fig. 6 gezeigt. Dabei ist ein Ende der Wischerblattaufnahme 28 des Wscherschienenelements 10 gezeigt. Genauer gesagt ist ein Teil der als Längsschlitz 30 ausgebildeten Wscherblattaufnahme 28 gezeigt und 5 eine Öffnung 32 an dem Ende des Längsschlitzes 30. Die Öffnung 32 weist dabei eine

Breite auf, die größer ist als die Breite des Längsschlitzes 30, um ein Einführen und Einklemmen des Wscherblatts in die Wscherblattaufnahme 28 bzw. den Längsschlitz 30 zu vereinfachen. o Des Weiteren ist die Anbindung bzw. der untere Abschnitt der Aufnahmeeinrichtung 40 des Wscherarms 38 für den Anbindungsabschnitt 14 von oben nicht sichtbar. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, kann ein Stück des ersten oder äußeren Abschnitts 18 des Anbin- dungsabschnitts 14 bzw. Hakens 16 aus der Aufnahmeeinrichtung 40 hervorstehen oder mit dieser z.B. im Wesentlichen abschließen, wenn das Wscherschienenelement5 10 mit seinem Anbindungsabschnitt 14 vollständig zwischen den beiden Aufnahmeabschnitten der Aufnahmeeinrichtung 40 eingeführt oder aufgenommen ist.

Ebenso kann der Wischerarm 38 über eine Teil oder das gesamte Schienenelement 12 und seinen Wschergummi 36 ragen, wie in Fig. 7 mit einer punktierten Linie angedeu- o tet ist. Der Wscherarm 38 umschließt dabei das Schienenelement 12 auf einer oder beiden Seiten seitlich, so dass im Betrieb das Wischerschienenelement 10 sich beim Wischen einer Scheibe nicht ungewollt seitlich aus dem Wscherarm 38 herausbewegt, sondern durch die Seitenwände 54 des Wscharms entsprechend gehalten wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich das Wscherschienenelement 10 und sein 5 Wischergummi 36 mit dem Wischarm 38 deckungsgleich mitbewegt.

Im Falle einer lösbaren Anbindung des Wscherschienenelements 10 an den Wscherarm 38, wird das Wscherschienenelement 10 lediglich in Richtung des Wischerarms 38 bzw. aus den Aufnahmeabschnitten 48 der Aufnahmeeinrichtung 40 heraus ge- 0 schoben, sofern es mit diesen nicht fest verbunden ist, z.B. durch Schweißen, Löten,

Kleben, Verprägen usw.. Bei einer zusätzlichen Verschraubung des lösbar mit der Aufnahmeeinrichtung 40 verbundenen Anbindungsabschnitts 14, muss zunächst die Schraubenverbindung gelöst werden, wobei z.B. bei einer zusätzlichen Verschraubung der Anbindungsabschnitts 14 nicht notwendigerweise fest zwischen dem ersten und5 zweiten Aufnahmeabschnitt 48 der Aufnahmeeinrichtung 40 eingeklemmt sein muss. Des Weiteren weist der Anbindungsabschnitt 14 oder zumindest der Teil des Anbin- dungsabschnitts 14, der zwischen die Aufnahmeabschnitte 48 der Aufnahmeinrichtung 40 des Wischerarms 38 eingeführt wird, eine Breite auf, die vorzugsweise gleich oder im Wesentlichen gleich dem Abstand zweier Seitenwände 52 der Aufnahmeeinrichtung 40 ist, zwischen denen die beiden Aufnahmeabschnitte 48 der Aufnahmeeinrichtung 40 angeordnet sind. Sind die Aufnahmeeinrichtung 40 und der Anbindungsabschnitt 14 beide aus Metall, so kann auch zusätzlich ein Dämpfungselement z.B. aus Kunststoff zwischen der Aufnahmeeinrichtung 40 und dem Anbindungsabschnitt 14 vorgesehen werden, um unerwünschte Geräusche zumindest zu reduzieren. Ist der Anbindungsabschnitt 14 und/oder die Aufnahmeeinrichtung 40 aus Kunststoff, so ist ein solches Dämpfungselement nicht unbedingt notwendig, so dass, wie zuvor beschrieben, die Breite des Anbindungsabschnitts 14 vorzugsweise gleich dem Abstand der Seitenwände 52 der Aufnahmeeinrichtung 40 ist.

Der Anbindungsabschnitt 14 bzw. der Haken 16 wird einerseits zwischen den ersten und zweiten Aufnahmeabschnitt 48 der Aufnahmeeinrichtung 40 eingeführt und zwischen diesen eingeklemmt und andererseits durch die Seitenwände 52, welche die beiden Aufnahmeabschnitte 48 seitlich begrenzen, zusätzlich seitlich gehalten. Dies hat den Vorteil, dass der Anbindungsabschnitt 14 seitlich zusätzlich geführt und Stabilisiert werden kann, so dass er sich nicht ungewollt in der Aufnahmeeinrichtung 40 verdrehen kann.

Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht A-A der Anbindung des Wscherschienenelements 10 an den Wscherarm 38 gemäß Fig. 7. Wie zuvor beschrieben ist die Aufnahmeeinrichtung 40 in dem Wscharm 38 derart ausgebildet, dass sie einen oberen und unteren Aufnahmeabschnitt 48, 50 aufweist, zwischen denen der Anbindungsabschnitt 14 oder der Haken 16 eingeschoben wird, wobei die Aufnahmeabschnitte 48, 50 durch die Seitenwände 52 auf beiden Seiten begrenzt werden und so den Anbindungsabschnitt 14 seitlich zusätzlich halten. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist der erste Abschnitt 18 des Hakens 16 zwischen den oberen und unteren Abschnitt 48, 50 der Aufnahmeeinrichtung 40 eingeschoben, wobei die beiden Abschnitte 48, 50 so zueinander positioniert werden können, dass sie den Anbindungsabschnitt 14 fest dazwischen einklemmen oder halten, ebenso können sie diesen auch nur lose halten, wenn beispielsweise eine zu- sätzliche Befestigung mittels Verschrauben, Verschweißen, Verlöten, Verkleben, Verklipsen, Vernieten und/oder Verprägen usw. vorgesehen wird.

Das Wischerschienenelement oder die Federschiene hat den Vorteil, dass sie die Montage des Wscherblatts erheblich vereinfacht. Des Weiteren ist sie kostengünstig, da die Wschereinrichtung weniger Teile aufweist, die hergestellt und montiert werden müssen. Dabei können mehrere Funktionen in einem Teil integriert werden und dadurch die Teilezahl reduziert werden. Ein weiterer Vorteil der Wischereinrichtung mit dem erfindungsgemäßen Wischerschienenelement ist, dass eine praktisch spielfreie Anbindung an einen Wscherarm bereitgestellt werden kann. Die Anbindung liegt dabei in einem nicht sichtbaren Bereich des Wischerarms. Gemäß der Erfindung wird beispielsweise von einem gelenkfreien Wscherblatt ausgegangen. Die Einhängung des Wischerschienenelements in den Wischerarm kann dabei am Wscherblattinnenkreis- bereich erfolgen. Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen können auch miteinander kombiniert werden, insbesondere einzelne Merkmale davon.

Ein Wischerschienenelement gemäß der Erfindung kann die zuvor beschriebene Wischerblattaufnahme 28 in Form eines Schlitzes 30 mit wahlweise einer oder zwei Öffnungen 32 am Ende aufweisen, unabhängig von dem Anbindungsabschnitt 14, wie er zuvor mit Bezug auf die Fig. 1-8 beschrieben wurde. Stattdessen kann eine völlig andere Anbindung an einen Wscherarm vorgesehen werden. Ebenso kann gemäß der Erfindung ein Wscherschienenelement 12 mit dem zuvor beschriebenen Anbindungsabschnitt 14 und seiner Anbindung über eine Aufnahmeeinrichtung 40 im Wscherarm 38 unabhängig von der speziellen Schlitzkonstruktion 30 oder Wischerblattaufnahme 28 vorgesehen werden. Stattdessen kann eine völlig andere Wscherblattbefestigung vorgesehen werden.