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Patent Searching and Data


Title:
WIPER, WIPER SYSTEM FOR A WINDSCREEN OF A VEHICLE, AND VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/053401
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a wiper for a wiper system for wiping a windscreen of a vehicle, comprising a body, which has at least one wiper lip along its length, the body being designed such that it can be fastened at one end to a wiper arm of the wiper system and bears freely at its other end with the at least one wiper lip against the windscreen when the wiper is installed with the wiper system on the windscreen, and comprising a parabolic spring, which prestresses the wiper arm with the wiper received thereon by a predetermined prestress so that the wiper bears along its entire length with the at least one wiper lip against the windscreen when the wiper is installed with the wiper system on the windscreen. The present invention also relates to a wiper system for a windscreen of a vehicle, and to a vehicle comprising a corresponding wiper system.

Inventors:
LOREY FRANZ (DE)
SCHÖLLMANN DOMINIK (DE)
KREUDER JOSHUA (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/074515
Publication Date:
March 19, 2020
Filing Date:
September 13, 2019
Export Citation:
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Assignee:
EDAG ENG GMBH (DE)
International Classes:
B60S1/38; B60S1/04; B60S1/36; B60S1/52
Domestic Patent References:
WO2002004267A22002-01-17
Foreign References:
FR2515121A11983-04-29
US3480986A1969-12-02
DE29903123U11999-07-15
DE1266155B1968-04-11
Attorney, Agent or Firm:
ISARPATENT - PATENT- UND RECHTSANWÄLTE BEHNISCH BARTH CHARLES HASSA PECKMANN UND PARTNER MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Wischer (31; 31A, 31B) für ein Wischersystem (30; 30A; 30B) zum Wischen einer Scheibe (24) eines Fahrzeugs (1), mit einem Körper (310) , der entlang seiner Länge mindestens eine Wisch lippe (311, 312) aufweist, wobei der Körper (310) an einem En de an einem Wischerarm (32) des Wischersystems (30; 30A; 30B) befestigbar ausgestaltet ist und an seinem anderen Ende mit der mindestens einen Wischlippe (311, 312) frei an der Scheibe (24) anliegt, wenn der Wischer (31; 31A, 31B) mit dem Wischer system (30; 30A; 30B) an der Scheibe (24) montiert ist, und einer Parabelfeder (316), welche den Wischerarm (32) mit dem daran aufgenommenen Wischer (31) mit einer vorbestimmten Vor spannung vorspannt, damit der Wischer (31; 31A, 31B) entlang seiner gesamten Länge mit der mindestens einen Wischlippe (311, 312) an der Scheibe (24) anliegt, wenn der Wischer (31; 31A, 31B) mit dem Wischersystem (30; 30A; 30B) an der Scheibe (24) montiert ist.

2. Wischer (31; 31A, 31B) nach Anspruch 1, wobei der Wischer (31) als Mehrkomponentenbauteil mit der Parabelfeder (316) ausgebildet ist, welche einen Druck auf Wischlippen (311, 312) des Wischers (31) entlang der Länge des Wischers (31) gleich mäßig verteilt.

3. Wischer (31; 31A, 31B) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Parabelfeder (316) eine sich über die Länge des Wischers (31; 31A) ändernde Breite und/oder einen sich über die Länge des Wischers (31; 31A) ändernden Querschnitt aufweist.

4. Wischer (31; 31A, 31B) nach einem der vorangehenden Ansprü che, wobei die Parabelfeder (316) aus Metall und/oder aus fa serverstärktem Kunststoff gefertigt ist.

5. Wischer (31; 31A, 31B) nach einem der vorangehenden Ansprü che, wobei der Wischer (31) zwei Wischlippen (311, 312) hat, zwischen denen ein Kanal (313) zum Einleiten von Wischfluid zwischen die Wischlippen (311, 312) angeordnet ist.

6. Wischersystem (30) für eine Scheibe (24) eines Fahrzeugs

(1) , mit einem Wischerarm (32) zur lösbaren Aufnahme eines Wi schers (31) zum Wischen der Scheibe (24), einer Antriebsein richtung (33) zum Antrieb des Wischerarms (32) in eine Bewe gung um eine Achse (331) , wobei der Wischer (31) eine Parabel feder (316) aufweist, welche den Wischerarm (32) mit dem daran aufgenommenen Wischer (31) mit einer vorbestimmten Vorspannung vorspannt, damit der Wischer (31; 31A, 31B) entlang seiner ge samten Länge mit der mindestens einen Wischlippe (311, 312) an der Scheibe (24) anliegt, wenn der Wischer (31; 31A, 31B) mit dem Wischersystem (30; 30A; 30B) an der Scheibe (24) montiert ist .

7. Wischersystem (30) nach Anspruch 6, mit einer Mechanik (34) zum Erzeugen einer vorbestimmten Schwenkbewegung des Wischers (31) um die Achse (331), wobei die Mechanik (34) aufweist:

eine Linearführung (341) zum Führen des Wischers (31) bei ei ner Translationsbewegung aufgrund eines Ausfahrens oder Ein fahrens des teleskopartigen Wischerarms (32),

eine Kulissenführung (342) zum Führen des Wischerarms (32) entlang einer Exzenterbahn relativ zur Achse (331) , und

ein Kopplungselement (343) zum mechanischen Koppeln der Line arführung (341) und der Kulissenführung (342), so dass der Wi scher (31) von der Antriebseinrichtung (33) bei der vorbe stimmten Schwenkbewegung zu einer mit der gekrümmten Bahn überlagerten linearen Bewegung über die Scheibe (24) angetrie ben wird.

8. Wischersystem (30) nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Wi scherarm 32 ein in Längsrichtung in der Länge variierbarer Wi- scherarm (32) ist, und/oder wobei die Kulissenführung (342) schwalbenschwanzförmig ausgestaltet ist.

9. Wischersystem (30) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das Kopplungselement (343) an seinem einen Ende als Zahnrad (343A) ausgestaltet ist und an seinem anderen Ende als Nut stein (343B) mit Rollen (3431 bis 3433) ausgestaltet ist.

10. Wischersystem (30) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei der Nutstein (343B) zwischen den Rollen (3431 bis 3433) konkave Seitenflächen (3435) hat.

11. Wischersystem (30) nach einem der Ansprücheö bis 10, wobei die Antriebseinrichtung (33) ein Servomotor ist.

12. Fahrzeug (1), mit einem Fahrerhaus (20), einem Fahrwerks rahmen (10), und mindestens einem Wischersystem (30; 30A; 30B) nach einem der vorangehenden Ansprüche.

13. Fahrzeug (1) nach Anspruch 12, wobei das Fahrzeug (1) ein Lastkraftwagen oder ein Bus oder eine Landmaschine oder ein Schienenfahrzeug ist, und/oder wobei das mindestens eine Wi schersystem (30; 30A; 30B) unter einer Sonnenblende des Fahr zeugs (1) angeordnet ist. 14. Fahrzeug (1) nach Anspruch 12 oder 13, wobei das mindestens eine Wischersystem (30; 30A; 30B) über einer Scheibe (24) des Fahrzeugs (1) oder unter ei ner Scheibe (24) des Fahrzeugs (1) angeordnet ist.

Description:
WISCHER, WISCHERSYSTEM FÜR EINE SCHEIBE EINES FAHRZEUGS UND

FAHRZEUG

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wischer und ein Wischersystem für eine Scheibe eines Fahrzeugs, insbeson dere zum Wischen einer Scheibe eines Fahrzeugs, das insbeson dere ein Lastkraftwagen (LKW) , Personenkraftwagen (PKW) , Bus, Schienenfahrzeug, usw. sein kann. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein solches Fahrzeug mit einem entsprechenden Wi schersystem

TECHNISCHER HINTERGRUND

Viele Fahrzeuge, wie Lastkraftwagen, Personenkraftwagen, Loko motiven, usw., haben zum Schutz von Insassen, wie Fahrer und Beifahrer, mindestens eine Scheibe, durch welche die Insassen Ihre Umgebung betrachten können. Für gute Sicht durch die Scheibe bei allen Witterungsbedingungen ist in der Regel an zumindest der Frontscheibe des Fahrzeugs außen ein Wischersys tem angebracht, welches Wassertropfen und/oder Schmutz von der Scheibe wischen kann.

Problematisch an derartigen Wischersystemen ist, dass deren Komponenten je nach Konstruktion das Sichtfeld der Insassen des Fahrzeugs beeinträchtigen und/oder für eine Montage oder Wartung schlecht zugänglich sind. Zudem ist bei herkömmlichen Wischersystemen nicht immer das Wischfeld optimiert, welches das vom Wischersystem auf der Scheibe wischbare Feld ist. Dadurch ist auch im Betrieb des Wischsystems ein nicht ver nachlässigbarer Randbereich der Scheibe nicht mit dem Wischer system wischbar. In Folge dessen wird das Sichtfeld der Insas sen durch im Randbereich der Scheibe vorhandenen Schmutz und/oder Wassertropfen behindert, die beispielsweise durch Re gen oder Schneefall oder Wischwasser des Wischsystems zwangs läufig nicht durch Wischen des Wischsystems entfernt werden können .

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Wischer und ein Wischersystem für eine Scheibe eines Fahrzeugs bereitzustellen, mit welchem die zuvor genannten Probleme gelöst werden können. Insbesondere soll für ein Fahrzeug ein Wischersystem bereitgestellt werden, welches das Sichtfeld von Insassen des Fahrzeugs durch eine Scheibe des Fahrzeugs bei allen äußeren Witterungsbedingungen maxi miert .

Diese Aufgabe wird durch einen Wischer mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch ein Wischersystem für eine Scheibe eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst .

Demgemäß ist vorgesehen:

- Ein Wischer für ein Wischersystem zum Wischen einer Scheibe eines Fahrzeugs, mit einem Körper, der entlang seiner Länge mindestens eine Wischlippe aufweist, wobei der Körper an einem Ende an einem Wischerarm des Wischersystems befestigbar ausge staltet ist und an seinem anderen Ende mit der mindestens ei nen Wischlippe frei an der Scheibe anliegt, wenn der Wischer mit dem Wischersystem an der Scheibe montiert ist, und einer Parabelfeder, welche den Wischerarm mit dem daran aufgenomme nen Wischer mit einer vorbestimmten Vorspannung vorspannt, da mit der Wischer entlang seiner gesamten Länge mit der mindes tens einen Wischlippe an der Scheibe anliegt, wenn der Wischer mit dem Wischersystem an der Scheibe montiert ist. - Ein Wischersystem für eine Scheibe eines Fahrzeugs, mit ei nem Wischerarm zur lösbaren Aufnahme eines Wischers, insbeson dere eines erfindungsgemäßen Wischers, zum Wischen der Schei be, einer Antriebseinrichtung zum Antrieb des Wischerarms in eine Bewegung um eine Achse, wobei der Wischer eine Parabelfe der aufweist, welche den Wischerarm mit dem daran aufgenomme nen Wischer mit einer vorbestimmten Vorspannung vorspannt, da mit der Wischer entlang seiner gesamten Länge mit der mindes tens einen Wischlippe an der Scheibe anliegt, wenn der Wischer mit dem Wischersystem an der Scheibe montiert ist.

- Ein Fahrzeug, mit einem Fahrerhaus, einem Fahrwerksrahmen, und mindestens einem erfindungsgemäßen Wischersystem.

Erfindungsgemäß hat der Wischer hat einen Körper, der entlang seiner Länge mindestens eine Wischlippe aufweist, wobei der Körper an einem Ende an einem Wischerarm des Wischersystems befestigbar ausgestaltet ist und an seinem anderen Ende mit der mindestens einen Wischlippe frei an der Scheibe anliegt, wenn der Wischer mit dem Wischersystem an der Scheibe montiert ist, und eine Parabelfeder, welche den Wischerarm mit dem da ran aufgenommenen Wischer mit einer vorbestimmten Vorspannung vorspannt, damit der Wischer entlang seiner gesamten Länge mit der mindestens einen Wischlippe an der Scheibe anliegt, wenn der Wischer mit dem Wischersystem an der Scheibe montiert ist.

Durch die Konstruktion des beschriebenen Wischers oder Wi schersystems ist sichergestellt, dass das Wischfeld immer op timal an die Scheibe angepasst werden kann. Infolgedessen kann der nicht wischbare Randbereich der Scheibe minimiert werden. Auch dadurch ist das Sichtfeld der Insassen für alle Betriebs bedingungen des Fahrzeugs optimiert. Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Wischersystems besteht darin, dass die Konstruktion des Wischersystems eine verbes serte Zugänglichkeit für den Wischerantrieb bietet. Daraus re sultieren zum einen Montagevorteile für den Wischerantrieb als auch ein geringerer Abdichtungsaufwand des Antriebsystems ge gen Regenwasser, Schnee und Eis als bei anderen Konstruktio nen .

Außerdem realisiert die Konstruktion des Wischers und/oder des Wischersystems, dass das Wischwasser im Wischfeld optimal do siert und positioniert werden kann. Als Resultat kann bei spielsweise Regenwasser und/oder Spritzwasser optimaler am Fahrzeug entlang abfließen. Dadurch wird die Sicherheit für den Betrieb des Fahrzeugs hinsichtlich der Sicht bei Regenwet ter oder Schneefall erhöht.

Mit dem Wischersystem ist noch dazu gewährleistet, dass dessen Komponenten das Sichtfeld der Insassen des Fahrzeugs geringst möglich beeinträchtigen. Dadurch ist das Sichtfeld der Insas sen für alle Betriebsbedingungen des Fahrzeugs optimiert. Dar über hinaus befindet sich das Wischersystem somit in geschütz ter Position während eines Nichtbetriebs bzw. einer Ruhelage. Dies bringt Vorteile auch hinsichtlich verringerter Korrosion am Wischersystem mit sich und stellt, wenn das Wischersystem am Fahrzeug geschützt, beispielsweise unter einer Sonnenblen de, montierbar ist, gleichzeitig einen Sonnenschutz für das Wischersystem bereit. Dadurch kann beispielsweise eine Gum miversprödung und/oder Alterung des Wischers verzögert werden. Als Ergebnis davon ist das Wischersystem langlebiger als eine freiliegende Konstruktion.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung un ter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung. Gemäß einer Ausführungsform ist der Wischer als Mehrkomponen tenbauteil mit der Parabelfeder ausgebildet, welche einen Druck auf Wischlippen des Wischers entlang der Länge des Wi schers gleichmäßig verteilt.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Parabelfeder eine sich über die Länge des Wischers ändernde Breite und/oder einen sich über die Länge des Wischers ändernden Querschnitt auf.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Parabelfeder aus Metall und/oder aus faserverstärktem Kunststoff gefertigt.

Gemäß einer Ausführungsform hat der Wischer zwei Wischlippen, zwischen denen einen Kanal zum Einleiten von Wischfluid zwi schen die Wischlippen angeordnet ist. Insbesondere ist der Ka nal an der Seite perforiert, welche zwischen den Wischlippen angeordnet ist und welche die Wischlippen verbindet.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Wischersystem eine Me chanik zum Erzeugen einer vorbestimmten Schwenkbewegung des Wischers um die Achse auf. Die Mechanik weist eine Linearfüh rung zum Führen des Wischers bei einer Translationsbewegung aufgrund eines Ausfahrens oder Einfahrens des teleskopartigen Wischerarms auf. Ferner weist die Mechanik eine Kulissenfüh rung zum Führen des Wischerarms entlang einer Exzenterbahn re lativ zur Achse, und ein Kopplungselement zum mechanischen Koppeln der Linearführung und der Kulissenführung auf, so dass der Wischer von der Antriebseinrichtung bei der vorbestimmten Schwenkbewegung zu einer mit der gekrümmten Bahn überlagerten linearen Bewegung über die Scheibe angetrieben wird.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Wischerarm ein in Längs richtung in der Länge variierbarer Wischerarm. Alternativ oder zusätzlich ist die Kulissenführung schwalbenschwanzförmig aus gestaltet . Gemäß einer Ausführungsform ist das Kopplungselement an seinem einen Ende als Zahnrad ausgestaltet und ist an seinem anderen Ende als Nutstein mit Rollen ausgestaltet.

Gemäß einer Ausführungsform hat der Nutstein zwischen den Rol len konkave Seitenflächen.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Antriebseinrichtung ein Servomotor .

Gemäß einer Ausführungsform ist das Fahrzeug ein Lastkraftwa gen oder ein Bus oder eine Landmaschine oder ein Schienenfahr zeug. Alternativ oder zusätzlich ist das mindestens eine Wi schersystem unter einer Sonnenblende des Fahrzeugs angeordnet.

Gemäß einer Ausführungsform ist das mindestens eine Wischer system über einer Scheibe des Fahrzeugs oder unter einer Scheibe des Fahrzeugs angeordnet.

Mindestens ein zuvor beschriebenes Wischersystem kann Teil ei nes Fahrzeugs sein, das zudem ein Fahrerhaus und einen Fahr werksrahmen aufweist. Das Fahrzeug ist beispielsweise ein Lastkraftwagen oder ein Personenkraftwagen oder ein Bus oder eine Landmaschine oder ein Schienenfahrzeug.

Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Fol genden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merk male oder Ausführungsformen. Insbesondere sind sämtliche Merk male eines Wischers auf ein Wischersystem übertragbar, und um gekehrt. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Ver besserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen. INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG

Nachfolgend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beilie gende Zeichnung und anhand von Ausführungsbeispielen näher be schrieben. Es zeigen:

Fig. eine vereinfachte Seitenansicht eines Lastkraftwagens als Beispiel für ein Fahrzeug, das ein Wischersystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel aufweist;

Fig. 2 bis Fig. 7 jeweils eine Scheibe des Fahrzeugs von Fig.

1, an welcher ein Wischersystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel montiert ist und jeweils in ver schiedene Momentaufnahmen im Betrieb des Wischersys tems gezeigt ist;

Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Mechanik des Wischersystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;

Fig. 9 eine dreidimensionale Ansicht eines Kopplungselements der Mechanik von Fig. 8;

Fig. 10 bis Fig. 12 jeweils eine dreidimensionale Ansicht eines

Wischers des Wischersystems gemäß dem ersten Ausfüh rungsbeispiel;

Fig. 13 eine dreidimensionale Ansicht eines Wischers für ein

Wischersystem gemäß einem zweiten Ausführungsbei spiel; und

Fig. 14 eine dreidimensionale Ansicht eines Wischers für ein

Wischersystem gemäß einem dritten Ausführungsbei- spiel . Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschau lichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Be schreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Er findung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vor teile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemen te der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.

In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausführt ist - jeweils mit denselben Bezugszei chen versehen.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Fahrzeugs 1, das in Fig. 1 als Beispiel ein Lastkraftwagen, insbesondere ein Sattel schlepper, ist. Das Fahrzeug 1 kann anstelle eines Lastkraft wagens zur Beförderung von Gütern jedoch alternativ ein ande res Fahrzeug sein, beispielsweise ein Personenkraftwagen (PKW) oder ein Bus, insbesondere ein Reisebus und/oder Doppelstock bus zur Beförderung von Personen. Es ist alternativ möglich, dass das Fahrzeug 1 eine Landmaschine, insbesondere ein Trak tor, ein Mähdrescher, usw., oder ein Schienenfahrzeug ist. Hierbei sind der Fahrer, ein oder mehrere Beifahrer und sons tige Fahrgäste jeweils Insassen des Fahrzeugs 1. Das Fahrzeug kann jedes Fahrzeug sein, an welchem die nachfolgend beschrie benen Merkmale nutzbar sind.

Das Fahrzeug 1 steht in Fig. 1 auf einer Unterlage 5. Das Fahrzeug 1 hat einen Fahrzeuggrundrahmen bzw. Fahrgestell bzw. Fahrwerksrahmen 10, an dem bei dem Beispiel von Fig. 1 Vorder räder 11 und Hinterräder 12 drehbar gelagert sind. An seinem vorderen Ende ist der Fahrwerksrahmen 10 mit einer Stoßstange 13 abgeschlossen. An einer Tragfläche 15 des Fahrwerksrahmens 10 kann ein beliebiger Aufbau zur Aufnahme von Gütern an zu mindest einem Punkt des Fahrwerksrahmens 10 aufgenommen wer den. Beispielsweise kann der Aufbau ein Container, ein Kasten für einen Kühlwagen, usw. sein. Ist das Fahrzeug 1 kein Sat telschlepper, kann das Fahrzeug 1 als Aufbau eine Pritsche, einen Pritschenaufbau mit Plane, usw. haben.

Das Fahrzeug 1 hat eine Fahrerkabine oder ein Fahrerhaus 20, das in Fig. 1 in einer speziellen Ausführungsvariante als Bei spiel gezeigt ist. Im Innenraum 21 des Fahrerhauses 20 kann neben dem Fahrer je nach Ausführung des Fahrzeugs 1 und des Fahrerhauses 20 zusätzlich mindestens ein weiterer Insasse Platz finden. Der Innenraum 21 ist über eine Fahrzeugtür 22 zugänglich. Das Fahrerhaus 20 hat bei dem Beispiel von Fig. 1 jeweils eine A-Säule 23 an den beiden Seiten des Fahrzeugs 1. Außerdem ist das Fahrerhaus 20 in seinem oberen und vorderen Bereich durch eine Scheibe 24 nach außen abgeschlossen. Zudem hat das Fahrzeug 1 einen sehr schematisch dargestellten Boden 25. Oben am Fahrzeug 1 ist eine Sonnenblende 26 vorgesehen.

An der Scheibe 24 ist ein Wischersystem 30 montiert, das in Fig. 1 nur sehr schematisch dargestellt ist, jedoch in den üb rigen Figuren detaillierter veranschaulicht ist. Das Wischer system 30 ist bei dem Beispiel von Fig. 1 über der Scheibe 24 angeordnet. Das Wischersystem 30 kann zumindest teilweise un ter der Sonnenblende 26 angeordnet werden. Dadurch ist das Wi schersystem 30 sehr wirksam gegen die Umgebung abgedeckt und so geschützt.

Fig. 2 bis Fig. 7 zeigen jeweils eine Teilansicht des Fahr zeugs 1 von Fig. 1. Hierbei ist jeweils die Scheibe 24 ge zeigt, an der das Wischersystem 30 betrieben wird. Bei dem ge zeigten Beispiel ist die Scheibe 24 die Frontscheibe oder Windschutzscheibe des Fahrzeugs 1 von Fig. 1. Jede der Fig. 2 bis Fig. 7 zeigt einen anderen Betriebsstatus des Wischersys tems 30. Es ist selbstverständlich, dass das Wischersystem 30 auf Wunsch stattdessen zum Wischen einer anderen Scheibe 24 des Fahrzeugs 1 als der Frontscheibe montiert sein kann.

Die Scheibe 24 ist in einen Rahmen bzw. Scheibenrahmen 241 des Fahrzeugs 1 derart eingebaut, dass ein Sichtfeld 242 vorhanden ist, durch welches ein Insasse des Fahrzeugs 1 aus dem Fahrer haus 20 durch die Scheibe 24 nach außen aus dem Fahrerhaus 20 heraus sehen kann. Das Wischersystem 30 ist derart ausgestal tet und angeordnet, dass es ein Wischfeld 243 auf der Scheibe 24 wischen kann, das in Fig. 5 bis Fig. 7 veranschaulicht ist. In Fig. 5 bis Fig. 7 ist das Wischfeld 243 jeweils zur Veran schaulichung nur auf der linken Hälfte der Scheibe 24 darge stellt. Jedoch ist das Wischfeld 243 tatsächlich, an der Mitte der Scheibe 24 gespiegelt, auch auf der rechten Hälfte der Scheibe 24 vorhanden. Bei der Mitte der Scheibe 24 befindet sich der Wischer 31 in einer Position 42, die in Fig. 5 bis Fig. 7 gezeigt ist.

Gemäß Fig. 2 bis Fig. 7 hat das Wischersystem 30 einen Wischer 31, einen Wischerarm 32, eine Antriebseinrichtung 33, eine Me chanik 34 und eine Blende 35. Der Wischer 31 ist mittels des Wischerarms 32 derart mit der Antriebseinrichtung 33 verbun den, dass der Wischer 31 um die Achse 331 der Antriebseinrich tung 32 drehbar ist. Hierbei wird der Wischer 31 in einer vor bestimmten Schwenkbewegung um die Achse 331 geschwenkt. Die Achse 331 der Antriebseinrichtung 32 ist senkrecht zur Zei chenebene der Fig. 2 bis Fig. 7 angeordnet. Bei Bedarf kann auch eine andere Achse als Drehpunkt gewählt werden, jedoch bietet die gezeigte Anordnung die kompakteste Ausführung.

Beim Drehen des Wischerarms 32 und somit des Wischers 31 um die Achse 331 der Antriebseinrichtung 33 wird der Wischerarm 32 und damit der Wischer 31 mit der Mechanik 34 geführt. Die Mechanik 34 hat hierfür eine Linearführung 341, eine Kulissen führung 342, und ein Kopplungselement 343. Das Kopplungsele ment 343 greift sowohl in die Linearführung 341 als auch in die Kulissenführung 342 ein. Das Kopplungselement 343 ist au ßerdem mit dem Wischerarm 32 gekoppelt. Die Kulissenführung 342 hat eine gekrümmte Bahn. Die Kulissenführung 342 muss nicht als mechanische Kulissenbahn ausgeführt sein. Stattdes- sen ist die Kulissenführung 342 möglicherweise zumindest teil weise als vorbestimmte Bewegung dem Wischerarm 31 und somit dem Wischer 31 aufprägbar. Dies kann elektrisch, pneumatisch, usw. erfolgen. In diesem Fall kann das Kopplungselement 343 weggelassen werden oder ist an die Ausführung der Kulissenfüh rung 342 angepasst.

Der Wischerarm 32 kann an der Antriebseinrichtung 33 durch feste oder lösbare Schraubverbindung und/oder durch Klick- und/oder Klipp- und/oder Schnappverbindung befestigt werden bzw. sein.

Das Wischersystem 30 verfährt bzw. schwenkt den Wischer 31 im Betrieb exzentrisch, um das Wischfeld 243 auf der Scheibe 24 zu maximieren. Hierfür wird der Wischer 31 mit dem Wischerarm 32 ausgehend von einer Ruheposition 40 unter der Sonnenblende 26, die in Fig. 2 gezeigt ist, zu einer ersten Endposition 41 bewegt, bei welcher der Wischer 31 mit seinem freien Ende am Rand der Scheibe 24 bzw. beim Scheibenrahmen 241 anliegt. Der Wischer 31 wird dann bis zu seiner zweiten Endposition 4N ge führt, die in Fig. 7 veranschaulicht ist und gespiegelt zu der ersten Endposition 41 am Rand der Scheibe 24 bzw. beim Schei benrahmen 241 angeordnet ist.

Bei der Bewegung des Wischerarms 32 und damit des Wischers 31 wird der Wischerarm 32 in der Kulissenführung 342 über die Scheibe 24 zwischen den Endpositionen 41, 4N geführt. Danach kann der Wischer 31 mit dem Wischerarm 32 in umgekehrter Rieh- tung, wieder geführt in der Kulissenführung 342, von seiner zweiten Endposition 4N aus über die Scheibe 24 bis zu seiner ersten Endposition 41 geführt werden. Wird das Wischersystem

30 ausgeschaltet, kehrt der Wischer 31 mit dem Wischerarm 32 in die Ruheposition 40 unter der Sonnenblende 26 zurück. Es ist selbstverständlich, dass die Ruheposition 40 nicht an der rechten Seite der Scheibe 24 angeordnet sein muss. Stattdessen kann die Ruheposition 40 an der linken Seite der Scheibe 24 angeordnet sein, so dass der zuvor beschriebene Bewegungsab lauf in umgekehrter Richtung über die Scheibe 24 verläuft als in Fig. 2 bis Fig. 7 dargestellt und zuvor beschrieben.

Somit ermöglicht das Wischersystem 30, dass der Wischer 31 während des Betriebs des Wischersystems 30 nicht in die voll ständige Ruhelage bzw. Ruheposition 40 zurückgefahren wird. Stattdessen wird der Wischer 31 im Arbeitsbereich oszillierend verfahren und erst bei Ausschalten in die Ruhelage bzw. Ruhe position 40 außerhalb des Sichtfeldes 242 verfahren. Dies er möglicht eine zeitlich optimierte Verfügbarkeit des Wischer systems 30 und einen zeitlich optimierten Betrieb des Wischers

31 des Wischersystems 30.

Das Wischersystem 30 ist bei dem Beispiel von Fig. 2 bis Fig. 8 über der Scheibe 24 an das Fahrerhaus 20 angebunden. Je nach Bedarf, beispielsweise bei einem Personenkraftwagen oder einem sonstigen Fahrzeug 1, ist jedoch alternativ eine Anbindung des Wischersystems 30 unten bei der Scheibe 24 möglich. Dies ist sinnvoll, wenn oben am Fahrzeug 1 nicht ausreichend Platz für das Wischersystem 30 vorhanden ist ohne das Sichtfeld 242 ein zuschränken. Bei allen Fällen ist das Wischersystem 30 bevor zugt derart an oder bei der Scheibe 24 angeordnet, dass der aerodynamische Einfluss des Wischersystems 30 so gering wie möglich ist. Das Wischersystem 30 hat neben dem Wischer 31 nur den einen Wischerarm 32, die insbesondere als Servomotor ausgestaltete Antriebseinrichtung 33 mit der Mechanik 34 und die Blende 35. Die Antriebseinrichtung 33 bzw. der Servomotor kann direkt am Wischerarm 32 angeordnet sein. Die Antriebseinrichtung 33 kann den Wischerarm 32 und damit den Wischer 31 derart antreiben, dass der Wischer 31 nach Bewegung von der ersten Endposition 41 aus an einer beliebigen Position an der Scheibe 24 stehen bleibt, beispielsweise an einer der Positionen 41 bis 47 oder einer beliebigen anderen Position an der Scheibe 24.

Fig. 8 zeigt die Mechanik 34 detaillierter, die mit dem Wi scherarm 32 gekoppelt ist. Der Wischerarm 32 ist in Längsrich tung in der Länge variierbar, insbesondere teleskopartig, aus geführt. Hierbei hat der Wischerarm 32 einen Träger 321, an dem ein Schlitten 322 hin und her fahren kann. Der Wischer 31 ist mit seinem einen Ende an dem Ende des Schlittens 322 be festigbar, das von dem Wischerarm 32 in Richtung Wischer 31 auskragt .

Das Kopplungselement 343 der Mechanik 34 ist an seinem einen Ende als Zahnrad 343A ausgeführt, wie auch in Fig. 9 detail lierter veranschaulicht. Das Zahnrad 343A ist so an der Mecha nik 34 von Fig. 8 angeordnet, dass es an seiner einen Seite in eine entsprechende Verzahnung 3411 der Linearführung 341 ein greift. An seiner anderen Seite greift das Zahnrad 343A in ei ne entsprechende Verzahnung 3221 des Schlittens 322 ein. Dadurch ist die Bewegung von Kopplungselement 343 und Linear führung 341 relativ zueinander zwangsgekoppelt. Außerdem ist die Bewegung von Kopplungselement 343 und Schlitten 322 rela tiv zueinander zwangsgekoppelt. Zusätzlich dazu greift das Kopplungselement 343 mit seinem anderen Ende in die Kulissen führung 342 ein. Hierfür ist das Kopplungselement 343 mit sei nem anderen Ende als Nutstein 343B mit jeweils einer Rolle 3431, 3432, 3433 an seinen Ecken ausgeführt, wie aus Fig. 9 besser ersichtlich. Eine der Rollen an den vier Ecken des Nu ¬ steins ist in Fig. 9 nicht sichtbar. Der Nutstein 343B hat konkave Wandflächen, so dass sich der Nutstein 343B ohne Kol lisionen in der Kulissenführung 342 bewegen, insbesondere gleiten, kann.

Somit bewirkt ein Antrieb der Achse 331 der Antriebseinrich tung 33 sowohl eine Drehbewegung bzw. Schwenkbewegung des Wi scherarms 32 und des Wischers 31 um die Antriebsachse bzw. Achse 331 als auch eine Bewegung des Kopplungselements 343 entlang der Kulissenführung 342 und der Linearführung 341, wodurch ein Ausfahren oder Einfahren in Längsrichtung des Wi scherarms 32 und damit des Wischers 31 bewirkt wird. Dadurch wird die Länge des Wischerarms 32 variiert. Hierbei ist die Art der Bewegung von der Form der Kulissenführung 342 vorbe stimmt. Bei dem hier beschriebenen Beispiel ist die Kulissen führung 342 als Exzenterbahn, insbesondere schwalbenschwanz förmig, ausgebildet. Es ist jedoch selbstverständlich möglich, die Kulissenführung 342 in einer anderen Form auszubilden. Dadurch ist die Bewegung des Wischers 31 über die Scheibe 24 je nach Bedarf an das für die Scheibe 24 gewünschte Wischfeld 243 anpassbar.

Demzufolge führt der Wischer 31 bei der vorbestimmten Schwenk bewegung einer mit der gekrümmten Bahn überlagerte lineare Be wegung über die Scheibe 24 aus.

Wie bereits erwähnt, ist der Wischer 31 mit dem sehr flach ausgeführten Wischerarm 32 gekoppelt, der an der Scheibe 24 sitzt. Hierfür ist der Wischer 31 als flaches Wischerelement ausgeführt, wie in Fig. 10 bis Fig. 12 dargestellt. Das Wi scherelement kann auch als Fiatblade bezeichnet werden und ist nachfolgend noch genauer beschrieben. Fig. 10 und Fig. 11 zeigen den Wischer 31 von oben bzw. von der Seite, die im Betrieb des Wischers 31 von der Scheibe 24 abgewandt ist. Hierbei zeigt Fig. 11 nur eine Teilansicht des Wischers 31. Fig. 12 zeigt den Wischer 31 von unten bzw. von der Seite, die im Betrieb des Wischers 31 der Scheibe 24 zuge wandt ist.

Gemäß Fig. 10 bis Fig. 12 hat der Wischer 31 einen Körper 310, an dem zwei Wischlippen 311, 312 ausgeformt sind, und in dem ein Kanal 313 vorgesehen ist. Der Körper 310 hat zudem Befes tigungseinrichtungen 314, die bei dem Beispiel von Fig. 9 als Durchgangslöcher ausgebildet sind. Die Befestigungseinrichtun gen 314 sind zum Befestigen des Wischers 31 mit einem geeigne ten Befestigungselement an dem Wischerarm 32, insbesondere dem Schlitten 322, vorgesehen. Zudem hat der Körper 310 eine Aus sparung 315, in welcher eine Parabelfeder 316 aufgenommen ist. Die Parabelfeder 316 ist derart ausgestaltet, dass der Körper 310 entlang seiner Länge vorgespannt ist.

Somit ist der Wischer 31 an dem Wischerarm 32 nur an einem En de befestigt, nämlich an dem Ende mit den Befestigungseinrich tungen 314, das dem Drehpunkt bzw. Schwenkpunkt um die Achse der Antriebseinrichtung 33 näher liegt als das freie Ende des Wischers 31. Das zweite Ende des Wischers 31 liegt bei Montage an der Scheibe 24 frei an der Scheibe 24 an. Die Parabelfeder 316 ist derart ausgestaltet, dass der Wischer 31 auch bei ei ner Geschwindigkeit des Fahrzeugs von 100 km/h oder mehr ent lang seiner gesamten Länge mit den Spitzen 311A, 312A der Wischlippen 311, 312 ausreichend an der Scheibe 24 anliegt, dass ein einwandfreies Wischfeld 243 erzielt wird. Daher ist die Federkonstante der Parabelfeder 316 über ihrer Länge der art gewählt, dass der Wischer 31 an seinem freien Ende stärker vorgespannt ist als an seinem anderen Ende. Die Wischlippen 311, 312 bilden zusammen eine Doppelwischlip pe. Die Wischlippen 311, 312 haben einen pfeilförmigen Quer schnitt. Die Wischlippe 311 hat eine Spitze 311A, eine erste Schrägseite 311B und eine zweite Schrägseite 311C. Die Wisch lippe 312 hat eine Spitze 312A, eine erste Schrägseite 312B und eine zweite Schrägseite 312C.

Wird der Wischer 31 nach links in Fig. 11 über die Scheibe 24 bewegt, kippen die Wischlippen 311, 312 aus der in Fig. 11 ge zeigten Position derart, dass die Spitzen 311A, 312A und zu mindest ein Teil der ersten Schrägseiten 311B, 312B an der Scheibe anliegt. Wird der Wischer 31 nach rechts in Fig. 11 über die Scheibe 24 bewegt, kippen die Wischlippen 311, 312 aus der in Fig. 11 gezeigten Position derart, dass die Spitzen 311A, 312A und zumindest ein Teil der zweiten Schrägseiten

311C, 312C an der Scheibe 24 anliegt.

Zwischen den Wischlippen 311, 312 ist in dem Körper 310 min destens ein Kanal 313 vorgesehen, durch welchen ein Wischflu id, beispielsweise Wasser und/oder ein Reinigungsmittel, ge leitet werden kann. Ist nur ein Kanal 313 vorhanden, hat der Kanal 313 insbesondere einen ovalen oder rechteckigen Quer schnitt derart, dass die der Scheibe 24 zugewandte Seite des Wischers 31 länger als die in etwa senkrecht zur Scheibe 24 stehende Seite des Wischers 31 ist. Dadurch kann der Wischer 31 an der Scheibe 24 flacher anliegen, als bei einem runden oder quadratischen Kanal. Dieses Prinzip gilt gleichermaßen, wenn mehr als ein Kanal 313 vorgesehen ist.

Der Kanal 313 ist an der Seite perforiert, welche zwischen den Wischlippen 311, 312 angeordnet ist und welche die Wischlippen

311, 312 verbindet. Dadurch kann das Wischfluid zwischen den

Wischlippen 311, 312 aus mindestens einer Öffnung oder Düse aus dem Kanal 313 austreten, wie am besten in Fig. 10 darge stellt. Bevorzugt tritt das Wischfluid aus einer Mehrzahl von benachbart zu den Wischlippen 311, 312 angeordneten Düsen aus, um das Wischfluid in einem Fluidfilm möglichst gleichmäßig auf der Scheibe 24 zu verteilen. Die Düsen sind beliebig zwischen den Wischlippen 311, 312 angeordnet. Vorzugsweise ist bei der Anordnung der Düsen berücksichtigt, dass im Betrieb des Wi schersystems 30 das Wischfluid durch die Zentrifugalkraft, die durch Schwenken des Wischers 31 über die Scheibe 24 wirkt, vom Anbindepunkt des Wischerarms 31 an der Scheibe 24 nach außen zum freien Ende des Wischers 31 gedrückt wird. Hierbei ist die Zentrifugalkraft unterschiedlich groß, je nachdem ob der Wi scher 31 im Intervallbetrieb mit Pausen zwischen zwei Wisch zyklen oder im Dauerbetrieb ohne Pausen zwischen zwei Wisch zyklen bewegt wird. Hierbei umfasst ein Wischzyklus ein Bewe gen des Wischers 31 von der Position 41 bis 4N und zurück. So mit nimmt vorzugsweise die Anzahl der Düsen in Richtung des freien Endes des Wischers 31 ab. Alternativ oder zusätzlich nimmt der Abstand der Düsen in Richtung des freien Endes des Wischers 31 zu. Insbesondere sind die Düsen zwischen den Wischlippen 311, 312 in mindestens einer Reihe angeordnet. Mehr als eine Reihe von Düsen kann derart angeordnet sein, dass die Düsen in einer Ebene sowohl horizontal als auch ver tikal in geraden Reihen angeordnet sind.

Stattdessen kann die mehr als eine Reihe von Düsen derart an geordnet sein, dass eine horizontale Reihe von Düsen vertikal versetzt zu der nächsten horizontalen Reihe von Düsen angeord net ist. Zudem können die Düsen in der mindestens einen Reihe unterschiedliche Abstände zueinander aufweisen.

Ein Vorteil der Doppelwischlippen bzw. Wischlippen 311, 312 besteht darin, dass das Wischfluid dazwischen eingeleitet wer den kann, so dass das Wischfeld 243, auch wenn eine der Wisch lippen 311, 312 verschlissen ist, noch sauberer als bei Ver wendung nur einer der Wischlippen 311, 312 wischbar ist. Der Wischer 31 ist ein einziges, in Mehrkomponentenbauweise 13 hergestelltes, Bauteil. Außerdem ist in den Wischer 31 die Pa rabelfeder 316 in Mehrkomponentenbauweise integriert. Der Wi scher 31 hat eine vergleichsweise sehr niedrige Bauhöhe. Dadurch ergeben sich vor allem aerodynamische Vorteile. Hier bei sind eine Verstärkungsstruktur (glasfaserverstärkter Kunststoff, (GFK) , Kohlefaser) für den Wischerarm 32 und der Wischer 31 aus Gummi oder einem gummiähnlichen Material form schlüssig und/oder materialschlüssig, insbesondere per Kle bung, miteinander verbunden.

Die Mehrkomponentenbauweise ermöglicht Wischlippen 311, 312, die weich genug sind, um sich perfekt an die Scheibe 24 anzu passen, aber an den Kanten hart genug ist, um auch hartnäcki gen Schmutz entfernen zu können. Insbesondere können mit den Wischlippen 311, 312 Insekten einfach von der Scheibe 24 ge wischt werden. Zudem ist Schnee einfach von der Scheibe 24 wischbar. Noch dazu ist das Wischersystem 30 sehr frostunemp findlich, da es wenig mechanische Komponenten besitzt.

Die Parabelfeder 316 ist in die Aussparung 315 des Wischers 31 derart eingesetzt, dass mit dem an dem Wischsystem 30 montier ten Wischer 31 an allen Punkten der Wischlippen 311, 312 ein ausreichender Druck P auf die Scheibe 24 ausgeübt werden kann. Insbesondere liegen die Spitzen 311A, 312B der Wischlippen 311, 312 entlang der Länge des Wischers 31 an der Scheibe 24 an. Die Parabelfeder 316 wirkt zusammen mit dem Wischerarm 32 mit einem derart hohen Druck P auf den Wischer 31, dass jede der Wischlippen 311, 312 über die Scheibe 24 gleiten kann. Hierbei werden die Wischlippen311 , 312 entgegen der Wischrich tung nach hinten gekippt, wie zuvor beschrieben. Bei einem Richtungswechsel des Wischers 31, wie zuvor beschrieben, muss jede der Wischlippen 311, 312 allerdings umkippen, damit die jeweilige Wischlippe 311, 312 sauber über die Scheibe 24 glei ten kann. Ist der Druck P zu hoch, kippt die jeweilige Wisch- lippe 311, 312 bei einem Richtungswechsel nicht um, was sowohl zu einem unerwünschten Geräusch als auch zu einem unsauberen Wischbild führt.

Dieser von der Parabelfeder 316 ausgeübte Druck P ist abhängig von Geometrie und Material der Wischlippen 311, 312. Der Druck P liegt bei Personenkraftwagen (PKW) im Stillstand des Perso nenkraftwagens insbesondere im Bereich von 7N bis 18N. Bei steigender Fahrgeschwindigkeit des Personenkraftwagens wird der Wischer 31 durch den Fahrtwind stärker an die Scheibe 24 gepresst. Das Wischersystem 30 ist derart konzipiert und kon struiert, dass der Wischer 31 diesen Druck P über die Parabel feder 316 auf die Scheibe 24 ausübt.

Unbelastet hat der Wischer 31 mit dem Wischerarm 32 eine star ke Krümmung. Wenn der Wischer 31 dann auf die Scheibe 24 ge drückt wird, würde folglich der Anpressdruck P zuerst am äu ßersten Auflagepunkt auf der Scheibe 24 steigen, also dem freien Ende des Wischers 31. Daher ist die Parabelfeder 316 mit einer variablen Profilbreite und/oder Profilstärke ausge stattet, um eine gleichmäßigere Kraftverteilung bzw. Vertei lung des Drucks P entlang der Länge des Wischers 31 zu ermög lichen. Die Parabelfeder 316 ist an dem Ende des Wischers 21 am breitesten, wo der Wischer 31 an dem Wischerarm 32 befes tigt wird. Die Parabelfeder 316 wird zu dem anderen Ende des Wischers 31 hin schmaler, wie in Fig. 10 und Fig. 11 veran schaulicht. Die Parabelfeder 316 hat also in Bezug auf ihre Breite über ihre Länge eine Trapezform.

Ebenso verhält es sich typisch für eine Parabelfeder 316 in Bezug auf deren Dicke oder den Querschnitt der Feder bzw. Pa rabelfeder 316. Bei einem kleineren Querschnitt ist die Feder kraft der Feder 316 kleiner als bei einem größeren Querschnitt der Feder 316. Somit ist auch durch parabelförmige Änderung des Querschnitts der Feder 316 ein gleichmäßiger Kraftverlauf über die gesamte Länge des Wischers 31 erzielbar. Die Parabel feder 316 hat in einem solchen Fall also in Bezug auf ihren Querschnitt über ihre Länge eine Trapezform. Die Länge und der Querschnitt sowie deren Trapezform sind jeweils abhängig von den vorliegenden Gegebenheiten wählbar.

Wird die Parabelfeder 316 nicht aus Metall sondern zumindest teilweise aus Kohlefaserverbund oder anderen Materialien her gestellt, kann das Gewicht der Kombination aus Wischer 31 und Wischerarm 32 verringert werden. In diesem Fall ist es denk bar, die Mechanik 34 teilweise aus Kunststoff herzustellen, da geringere Kräfte auftreten. Dadurch wird die Mechanik 34 deut lich kostengünstiger herstellbar. Ein leichterer Wischerarm 32 bringt folglich Vorteile in Bezug auf die Mechanik 34.

Das Wischersystem 30 ist somit derart konzipiert, dass eine Freihaltung des Sichtfeldes nach geltenden Normen für Fahrzeu ge 1, insbesondere der ECE-125-R, problemlos möglich ist. Hierbei gewährleistet das Wischersystem 30 eine Funktionsfä higkeit und Reinigungsfähigkeit bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h insbesondere bei mitteleuropäischem Wetter. Zudem kann das Reinigungssystem Schmutz, insbesondere Insekten, usw., von der Scheibe 24 entfernen.

Insgesamt ist das Wischersystem 30 durch seine Konstruktion mit wenigen Bauteilen sehr leicht ausgeführt. Noch dazu ist das Wischersystem 30 dadurch sehr kostengünstig in der Her stellung und Wartung. Hierbei ist das Wischersystem 30 sehr fehlerunanfällig, da die Mechanik 34 den einzigen komplexen Faktor darstellt, die Mechanik 34 jedoch größtenteils verblen det werden kann. Dadurch ist die Mechanik 34, und damit das Wischersystem 30, nicht sehr anfällig für Fremdkörper. Zusätz lich ist der aerodynamische Einfluss des Wischersystems 30 bei Betrieb des Fahrzeugs 1 sehr gering. Fig. 13 zeigt einen Wischer 31A der bei einem Wischersystem 30A gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel anstelle eines Wi schers 31 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel einsetzbar ist. Im Unterschied zu dem Wischer 31 ist bei dem Wischer 31A eine Struktur mit der Funktion der Parabelfeder 316 des vorangehem- den Ausführungsbeispiels integriert. In diesem Fall ist der Wischer 31A entsprechend geformt, um eine gleichmäßigere Kraftverteilung entlang der Länge des Wischers 31 zu ermögli chen. Die Parabelfeder 316 ist in den Wischer 31 eingegossen. Somit ist ein einstückiger Verbund vorhanden, der außen keine Verbindungen aufweist, an denen sich Fremdstoffe, wie Flüssig keit oder Schmutz, usw., leicht absetzen können. Stattdessen ist eine Oberfläche vorhanden, an der sich Fremdstoffe, wie Flüssigkeit oder Schmutz, usw., geringstmöglich anlagern kön nen .

Ansonsten ist das Wischersystem 30 bzw. der Wischer 31A gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf die gleiche Weise aufgebaut, wie zuvor für das Wischersystem 30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.

Fig. 14 zeigt einen Wischer 31B der bei einem Wischersystem 30B gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel anstelle eines Wi schers 31, 31A gemäß den vorangehenden Ausführungsbeispielen einsetzbar ist. Im Unterschied zu den Wischersystemen30 , 30A ist bei dem vorliegenden Wischersystem 31B kein in der Länge variierbarer Wischerarm 32 vorhanden. Demzufolge ist der Wi scher 31B direkt mit einer Kopplungseinheit 36 mit der An triebseinrichtung 33 gekoppelt. Hierbei kann der Wischer 31B beispielsweise als einer der Wischer 31, 31A ausgestaltet sein. Zusätzlich ist der Wischer 31B optional mit mehr als zwei Wischlippen 311, 312 ausgestattet, auch wenn die Wisch lippen 311, 312 in Fig. 14 nicht dargestellt sind. Ansonsten ist das Wischersystem 30B gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf die gleiche Weise aufgebaut, wie zuvor für das Wischersystem 30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel oder das Wischersystem 30A gemäß dem zweiten Ausführungsbei spiel beschrieben.

Die zuvor beschriebenen Wischersysteme 30, 30A, 30B haben so mit in allen Ausgestaltungen eine selbsttragende Doppelwisch lippe bzw. Wischlippe 311, 312 inklusive Verstärkungsstruktur sowie Befestigung an nur einer Stirn- bzw. Randseite des Wi schers 31, 31A, 31B. Somit ist ein mittiger Anpresspunkt eines Wischers 31, 31A, 31B, wie er im Stand der Technik bei Verwen dung eines Gestänges eingesetzt wird, nicht erforderlich. Je doch ist eine variable Ausladung der Wischerlänge zur Optimie rung des Wischfeldes 243 der Fahrzeugscheibe 24 möglich.

Alle zuvor beschriebenen Ausgestaltungen des Fahrzeugs 1 und des Wischersystems 30, 30A, 30B können einzeln oder in allen möglichen Kombinationen Verwendung finden. Insbesondere ist eine beliebige Kombination oder ein beliebiger Austausch der Merkmale der Ausführungsbeispiele möglich. Bei Bedarf können Merkmale der Ausführungsbeispiele auch entfallen, soweit die beschriebenen Funktionen gewährleistet sind. Zusätzlich sind insbesondere folgende Modifikationen denkbar.

Die in den Figuren dargestellten Teile sind schematisch darge stellt und können in der genauen Ausgestaltung von den in den Figuren gezeigten Formen abweichen, solange deren zuvor be schriebenen Funktionen gewährleistet sind.

Der Wischer 31, 31A hat möglicherweise einen sich ändernden Querschnitt und/oder eine Veränderung von Masse und/oder Volu men des Wischers 31, 31A über die Länge des Wischers 31, 31A gesehen - vom Anbindepunkt an dem Wischerarm 32 (große Quer schnittsfläche und/oder Masse) bis nach außen hin (kleine Querschnittsfläche und/oder Masse) . Hierbei ist insbesondere eine spitzzulaufende, z. B. kleinere Querschnittsfläche, zum äußersten Punkt des Wischers 31, 31A hin denkbar. Auch auf diese Weisen kann der Anpressdruck P entlang der Länge des Wi schers 31A an der Scheibe 24 auf den gleichen Wert angeglichen werden .

In noch einer Modifikation des Wischers 31, 31A ist bei dem

Wischer 31, 31A eine Änderung der Materialeigenschaften ent lang der Länge des Wischers 31A vorgesehen. Beispielsweise ist eine gleichbleibende lineare Rahmenlinie von Verstärkungs strukturen des Wischers 31, 31A mittels Materialausnehmungen, variable Bohrungen in der Verstärkungsstruktur zur gezielten Schwächung bzw. Einstellung der Bauteileigenschaften in den mittleren und insbesondere in den äußeren Bereichen der max. Ausladung des Wischers 31, 31A möglich. Auch auf diese Weisen kann der Anpressdruck P entlang der Länge des Wischers 31A an der Scheibe 24 auf den gleichen Wert angeglichen werden.

Anstelle einer Doppelwischlippe bzw. Wischlippe 311, 312 ist es alternativ möglich, den Wischer 31, 31A nur mit einer Ein zelwischlippe auszustatten. Auch hier ist es auf Wunsch mög lich, an dem Wischer 31, 31A mindestens eine Waschwasserdüse zur gezielten Applizierung des Scheibenwischwassers nahe an der Wischlippe vorzusehen.

Der Wischerarm 32 ist beispielsweise vollständig oder zumin dest teilweise aus Metall gefertigt, insbesondere Stahl, Ti tan, usw.. Zumindest teilweise kann der Wischer 31 aus Kunst stoff, insbesondere einem faserverstärktem Kunststoff gefer tigt

sein .

Zudem ist es vorteilhaft, den Wischer 31, 31A und/oder den Wi scherarm 32 mit aerodynamischen Eigenschaften der Oberfläche / Außenkontur der Außenfläche auszugestalten. Dadurch lassen sich die Wischeigenschaften des Wischsystems 30 weiter verbes sern .

Wie bereits zuvor erwähnt, muss die Kulissenführung 342 nicht als mechanische Kulissenbahn ausgeführt sein. Alternativ oder zusätzlich zu einer formschlüssigen Vorgabe der Auslenkung der Wischerlänge in Längsrichtung vom Anbindepunkt am Fahrzeug 1 aus gesehen mit Hilfe der Kulissenführung 342 und des Kopp lungselements 343, kann zum Erzielen eines optimalen bedarfs gerechten Wischfeldes 243 und damit Sichtfeldes 242 eine vari able Wischerlängenbewegung durch elektrische und/oder pneuma tische Ausgestaltung aufgeprägt werden. Die Wischerlängenbewe gung erfolgt vorzugsweise ruckfrei. Hierbei kann der in Längs richtung in der Länge variierbare Wischerarm 32 beliebig, bei spielsweise als mindestens eine der nachfolgend genannten Aus gestaltungen oder deren Kombinationen, ausgestaltet sein, näm lich als Feder-Masse-Dämpfer-System, als System mit pneumati scher Feder, als elektro-mechanisches System mit einer Gewin destange, die durch einen Elektromotor, insbesondere Servomo tor, in eine Drehbewegung antreibbar ist, als elektro

mechanisches System mit einer Zahnstange und/oder Kette, die durch einen Elektromotor, insbesondere Servomotor, in eine Li nearbewegung antreibbar ist, als verzahntes Langloch.

BEZUGSZEICHENLISTE

Fahrzeug

Unterlage

0 Fahrwerksrahmen

1 Vorderräder

2 Hinterräder

3 Stoßstange

5 Tragfläche

0 Fahrerhaus

1 Innenraum

2 Fahrzeugtür

3 A-Säule

4 Scheibe

5 Boden

6 Sonnenblende

0, 30A, 30B WischerSystem

1, 31A, 31B Wischer

2 Wischerarm

3 Antriebseinrichtung

4 Mechanik

5 Blende

0 Ruheposition / Ruhelage

1 erste Endposition

2-47 Position

N zweite Endposition

41 Rahmen / Scheibenrahmen

42 Sichtfeld

43 Wischfeld

10 Körper

11, 312 Wischlippe / Doppelwischlippe11A, 312A Spitze

11B, 312B erste Schrägseite

11C, 312C zweite Schrägseite

13 Kanal

14 Befestigungseinrichtungen 315 Aussparung

316 Parabelfeder / Feder

322 Schlitten

331 Achse / Antriebsachse341 Linearführung

342 Kulissenführung

343 Kopplungselement

343A Zahnrad

343B Nutstein

3221 Verzahnung

3411 Verzahnung

3431-3433 Rollen

3435 Seitenfläche