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Title:
WIPING DEVICE, IN PARTICULAR WIPING DEVICE FOR A MOTOR VEHICLE PANE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/000629
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wiping device, in particular a wiping device for a motor vehicle pane, comprising a retaining unit (10a - 10e) that has a retaining element (12a - 12e) with a longitudinal guide channel (14a - 14e) for guiding a spring element (16a -16e), and comprising a spoiler unit (22a - 22e). According to the invention, the spoiler unit (22a–22e) lies at least partially at the side of the retaining element (12a–12e) in the region of the longitudinal guide channel (14a–14e).

Inventors:
DEPONDT HELMUT (BE)
BEX KOEN (BE)
HERINCKX DIRK (BE)
Application Number:
PCT/EP2012/059473
Publication Date:
January 03, 2013
Filing Date:
May 22, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
DEPONDT HELMUT (BE)
BEX KOEN (BE)
HERINCKX DIRK (BE)
International Classes:
B60S1/38
Domestic Patent References:
WO2004076252A12004-09-10
Foreign References:
FR2923785A12009-05-22
KR20100059580A2010-06-04
DE102006020524A12007-11-08
FR2943020A12010-09-17
DE20221548U12006-06-14
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Wischvorrichtung, insbesondere Kraftfahrzeugscheibenwischvorrich- tung, mit einer Halteeinheit (10a - 10e), die ein Halteelement (12a - 12e) mit einem Längsführungskanal (14a - 14e) zur Führung eines Federelements (16a - 16e) aufweist, sowie mit einer Windabweisereinheit (22a - 22e), dadurch gekennzeichnet, dass die Windabweisereinheit (22a - 22e) am Halteelement (12a - 12e) im Bereich des Längsführungskanals (14a - 14e) zumindest teilweise seitlich anliegt.

2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Windabweisereinheit (22a - 22e) im Bereich des Längsführungskanals (14a - 14e) zumindest teilweise an einer Seite des Halteelements (12a - 12e) anliegt, die einer Wischleiste (40a - 40e) zugewandt ist.

3. Wischvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Windabweisereinheit (22a) zumindest einen Auflagesteg (24a, 26a) aufweist, der dazu vorgesehen ist, Anpresskräfte der Windabweisereinheit (22a) auf die Halteeinheit (10a) zu übertragen.

4. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Windabweisereinheit (22a; 22b) in einem Coextrusionsverfahren hergestellt ist.

5. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Windabweisereinheit (22a - 22e) zwei unterschiedlich harte Windabweiserteilelemente (32a - 32e; 34a - 34e) aufweist.

6. Wischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das härtere Windabweiserteilelement (34a) die Windabweisereinheit (22a) seitlich abschließt.

7. Wischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das weichere Windabweiserteilelement (32b - 32e) die Windabweisereinheit (22b - 22e) seitlich abschließt.

8. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (12d; 12e) in zumindest einem Seitenbereich (86d; 86e; 88d; 88e) einen in eine Vertikalrichtung (20d; 20e) wirkenden Formschluss mit der Windabweisereinheit (22d; 22e) bildet.

9. Wischvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss von zumindest einem Hinterschnitt (94e, 96e) innerhalb des Halteelements (12e) und einem in den Hinterschnitt (94e, 96e) greifenden Teil der Windabweisereinheit (22e) gebildet ist.

10. Halteeinheit (10a - 10e) einer Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Wischvorrichtung, insbesondere Kraftfahrzeugscheibenwischvorrichtung Stand der Technik

Es ist bereits eine Wischvorrichtung, insbesondere eine Kraftfahrzeugschei- benwischvorrichtung, mit einer Halteeinheit, die ein Halteelement mit einem Längsführungskanal zur Führung eines Federelements aufweist, sowie mit einer Windabweisereinheit bekannt.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung, insbesondere von einer Kraftfahrzeugscheibenwischvorrichtung, mit einer Halteeinheit, die ein Halteelement mit einem Längsführungskanal zur Führung eines Federelements aufweist, sowie mit einer Windabweisereinheit.

Es wird vorgeschlagen, dass die Windabweisereinheit am Halteelement im Bereich des Längsführungskanals zumindest teilweise seitlich anliegt, wodurch Fugen in einem Hauptströmungsbereich der Windabweisereinheit und/oder Geräusche und Strömungswiderstände vermieden werden können. Unter einer „Halteeinheit" soll dabei in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, die Windabweisereinheit mit einer Wischleiste zu verbinden. Unter einer„Wischleiste" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Leiste verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Fahrzeugscheibe zu wischen. Bevorzugt ist die Wischleiste aus einem Gummimaterial ausgebildet. Unter einem„Halteelement" soll dabei in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine Windabweisereinheit, ein Federelement und eine Wischleiste formschlüssig zu verbinden. Unter einem„Längsführungskanal" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Führungskanal verstanden werden, der sich parallel zu einer Längsrichtung der Halteeinheit erstreckt. Bevorzugt umfasst der Längsführungskanal einen Freiraum sowie zumindest eine den Freiraum begrenzende Kanalwand. Unter einer„Längsrichtung" soll in diesem Zusam- menhang insbesondere eine Richtung verstanden werden, die sich im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung des Halteelements erstreckt. Unter einer„Längserstreckung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine größtmögliche Erstreckung verstanden werden. Unter„im Wesentlichen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Abweichung von weniger als 10°, bevorzugt weniger als 5° verstanden werden. Unter einer„Erstreckung" eines

Elements soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Unter einem„Federelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein federelastisches Element verstanden werden, das zumindest eine Erstreckung aufweist, die in einem normalen Betriebszustand um zumindest 10 %, insbesondere um wenigstens 20 %, vorzugsweise um mindestens 30 % und besonders vorteilhaft um zumindest 50 % elastisch veränderbar ist, und das insbesondere eine von einer Veränderung der Erstreckung abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft erzeugt, die der Veränderung entgegenwirkt. Unter einer„Windabweisereinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, einen auf die Wischvorrichtung wirkenden Fahrtwind abzuweisen und/oder für ein Anpressen der Wischlippe auf eine Fahrzeugscheibe zu nutzen. Unter„seitlich" soll in diesem Zusammenhang insbesondere von einer Wischrichtung her kommend verstanden werden. Unter einer„Wischrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Richtung verstanden werden, die sich parallel zu einer zu wischenden Oberfläche und/oder senkrecht zu einer Hauptausrichtung der Wischleiste erstreckt. Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Windabweisereinheit im Bereich des Längsführungskanals zumindest teilweise an einer Seite des Halteelements anliegt, die einer Wischfläche zugewandt ist, wodurch die Betriebssicherheit erhöht werden kann. Weist die Windabweisereinheit zumindest einen Auflagesteg auf, der dazu vorgesehen ist, Anpresskräfte der Windabweisereinheit auf die Halteeinheit zu übertragen, kann die Wischvorrichtung besonders verwindungssteif ausgebildet werden.

Eine Produktion kann vorteilhaft kostengünstig erfolgen, wenn die Windabweisereinheit in einem Coextrusionsverfahren hergestellt ist. Unter einem„Coext- rusionsverfahren" soll in diesem Zusammenhang insbesondere das Zusammenführen von zumindest zwei fremdartigen Kunststoffschmelzen vor dem Verlassen einer Profildüse verstanden werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Windabweisereinheit zwei unterschiedlich harte Windabweiserteilelemente aufweist, wodurch vorteilhaft Gewicht reduziert und eine Festigkeit erhöht werden kann.

Schließt das härtere Windabweiserteilelement die Windabweisereinheit seitlich ab, kann das weichere Windabweiserteilelement vorteilhaft vor Beschädigungen geschützt werden kann.

Schließt das weichere Windabweiserteilelement die Windabweisereinheit seitlich ab, kann die Wischvorrichtung besonders einfach vor einem Eindringen von Flüssigkeit geschützt werden.

Weist das weichere Windabweiserteilelement einen Längskanal auf, der einen dreieckigen Querschnitt umfasst, kann vorteilhaft Material und Gewicht eingespart werden. Unter„dreieckig" soll in diesem Zusammenhang eine Kontur verstanden werden, die drei Ecken aufweist. Die Ecken können je nach Anwendungsfall auch abgerundet sein.

Eine besonders stabile Ausführung der Wischvorrichtung kann erreicht werden, wenn das Halteelement in zumindest einem Seitenbereich einen in eine Vertikalrichtung wirkenden Formschluss mit der Windabweisereinheit bildet. Unter einem„Seitenbereich" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bereich verstanden werden, der an einem einer Wischrichtung zugewandten, äußeren Ende des Halteelements angeordnet ist. Unter einer„Vertikalrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Richtung verstanden werden, die sich senkrecht zu einer von der Wischvorrichtung zu wischenden Oberfläche erstreckt.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der Formschluss von zumindest einem Hinterschnitt innerhalb des Halteelements und einem in den Hinterschnitt greifen- den Teil der Windabweisereinheit gebildet ist, wodurch vorteilhaft eine große

Kontaktfläche zur Kraftübertragung innerhalb der Wischvorrichtung gebildet werden kann.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Wischvorrichtung mit einer Halteeinheit,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Wischvorrichtung mit einer Halteeinheit,

Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Wischvorrichtung mit einer Halteeinheit,

Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Wischvorrichtung mit einer Halteeinheit und

Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Wischvorrichtung mit einer Halteeinheit. Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit einer Halteeinheit 10a mit einem Halteelement 12a, das einen Längsführungskanal 14a zur Führung eines Federelements 16a aufweist, sowie mit einer Windabweisereinheit 22a in einer Schnittdarstellung. Die Schnittebene verläuft senkrecht zu einer Längsrichtung des Halteelements 12a. Die Halteeinheit 10a weist Kanalwandungen 36a, 38a auf, die einstückig mit dem Halteelement 12a ausgebildet sind. Die Kanalwandungen 36a, 38a grenzen an den Längsführungskanal 14a an einer wischleistenabgewandten Seite an. An den Kanalwandungen 36a, 38a sind auf einer wischleistenabgewandten Seite jeweils zwei Längsfortsätze 90a, 92a angeordnet. Die Windabweiserein- heit 22a weist zwei L-förmige Befestigungsmittel 44a, 46a sowie an die Befestigungsmittel 44a, 46a angrenzende Auflagekörper 48a, 50a auf.

Zur Führung des Federelements 16a grenzen Seitenwandungen 52a, 54a des Längsführungskanals 14a an die Kanalwandungen 36a, 38a. Die Kanalwan- düngen 36a, 38a schließen dabei einen rechten Winkel mit den Seitenwandungen 52a, 54a ein. An die Seitenwandungen 52a, 54a ist ferner eine Zwischenwandung 56a angeordnet, die den Längsführungskanal 14a in Richtung einer Wischleiste 40a abschließt. Die Seitenwandungen 52a, 54a erstrecken sich von der Zwischenwandung 56a aus in eine von der Wischleiste 40a abgewandte Richtung. Das Halteelement 12a weist eine Längsöffnung 84a auf, die den

Längsführungskanal 14a zur Windabweisereinheit 22a hin öffnet.

An der Zwischenwandung 56a sind zwei L-förmige Führungsprofile 58a, 60a der Halteeinheit 10a angeordnet. Die Führungsprofile 58a, 60a sind einstückig mit dem Halteelement 12a ausgebildet. Die Führungsprofile 58a, 60a weisen jeweils eine Seitenführung 62a, 64a und jeweils eine Vertikalführung 66a, 68a auf. Die Vertikalführungen 66a, 68a schließen mit den Seitenführungen 62a, 64a jeweils einen Winkel von 90° ein. Dabei weisen die Vertikalführungen 66a, 68a zueinander hin. Die Seitenführungen 62a, 64a schließen jeweils einen Winkel von 90° zur Zwischenwandung 56a ein. Die Führungsprofile 58a, 60a weisen an ihren freien Enden der Vertikalführungen 66a, 68a in einander zu- gewandte Richtungen. Die Führungsprofile 58a, 60a und die Zwischenwandung 56a bilden eine Kederschiene 70a, in welche die Wischleiste 40a eingeführt ist.

Das Halteelement 12a ist in einem Extrusionsverfahren einstückig aus Poly- ethylen hergestellt. Ein Fachmann wird in diesem Zusammenhang verschiedene, als sinnvoll erscheinende Kunststoffe in Erwägung ziehen, wie insbesondere Polypropylen, Polyamid, Polyvinylchlorid und/oder Polystyrol.

Die Windabweisereinheit 22a ist in einem Coextrusionsverfahren aus zwei unterschiedlich harten Windabweiserteilelementen 32a, 34a, 42a hergestellt. Das erste Windabweiserteilelement 32a weist zwei nach außen hin konkav ausgebildete Windabweiserseiten 76a, 78a auf. Zur Verstärkung der Windabweisereinheit 22a weist das erste Windabweiserteilelement 32a einen Verbindungssteg 80a auf, der die konkaven Windabweiserseiten 76a, 78a miteinander verbindet. Der Verbindungssteg 80a und die Windabweiserseiten 76a, 78a umschließen einen Längskanal 82a, der einen dreieckigen Querschnitt aufweist.

Das erste Windabweiserteilelement 32a ist einstückig mit dem zweiten Windabweiserteilelement 34a, 42a ausgebildet und ist zur Abweisung von Fahrtwind vorgesehen. Das zweite Windabweiserteilelement 34a, 42a weist eine höhere

Festigkeit und Härte auf als das erste Windabweiserteilelement 32a. Am zweiten Windabweiserteilelement 34a, 42a sind die L-förmigen Befestigungsmittel 44a, 46a sowie die an den Befestigungsmitteln 44a, 46a angrenzenden Auflagekörper 48a, 50a angeformt. Das härtere Windabweiserteilelement 34a, 42a der Windabweisereinheit 22a liegt am Halteelement 12a im Bereich des Längsführungskanals 14a seitlich an. Des Weiteren liegt das härtere Windabweiserteilelement 34a, 42a der Windabweisereinheit 22a im Bereich des Längsführungskanals 14a an einer Seite des Halteelements 12a an, die der Wischleiste 40a zugewandt ist.

Ferner weist das zweite Windabweiserteilelement 34a, 42a zwei Auflagestege 24a, 26a auf. Die Auflagestege 24a, 26a liegen mit ihren freien Enden an den Kanalwandungen 36a, 38a an einer von der Wischleiste 40a abgewandten Seite an. Die Auflagestege 24a, 26a sind zur Übertragung von Anpresskräften vorgesehen, die an der Windabweisereinheit 22a bei Auftreffen von Fahrtwind entstehen. Die Auflagestege 24a, 26a erstrecken sich über die gesamte Länge der Windabweisereinheit 22a. Die Längsfortsätze 90a, 92a liegen an den Auflagestegen 24a, 26a jeweils teilweise in einer Wischrichtung 18a an.

Das Federelement 16a ist in den Längsführungskanal 14a eingelassen. Das Federelement 16a ist aus einem Federstahl hergestellt und dazu vorgesehen, die Halteeinheit 10a elastisch auslenkbar zu formen.

Zu einer Montage wird zunächst das Federelement 16a in den Längsführungskanal 14a eingeführt. Anschließend wird die Wischleiste 40a in die Kederschie- ne 70a eingeschoben und bildet einen Formschluss mit dem Halteelement 12a. Die Windabweisereinheit 22a wird nun über das Halteelement 12a geschoben und ist dann formschlüssig mit diesem verbunden.

In den Figuren 2 bis 5 sind vier weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in der Figur 1 durch die Buchstaben b bis e in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der Figuren 2 bis 5 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen werden.

Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wischvorrichtung mit einer Halteeinheit 10b mit einem Halteelement 12b, das einen Längsführungskanal 14b zur Führung eines Federelements 16b aufweist, sowie mit einer Windabweisereinheit 22b in einer Schnittdarstellung. Die Schnittebene verläuft senkrecht zu einer Längsrichtung des Halteelements 12b.

Zur Führung des Federelements 16b weist der Längsführungskanal 14b Seitenwandungen 52b, 54b auf. An die Seitenwandungen 52b, 54b ist ferner eine Zwischenwandung 56b angeordnet, die den Längsführungskanal 14b in Richtung einer Wischleiste 40b abschließt. Die Seitenwandungen 52b, 54b erstrecken sich von der Zwischenwandung 56b aus in eine von der Wischleiste 40b abgewandte Richtung. Eine zweite Zwischenwandung 72b schließt den Längsführungskanal 14b in Richtung der Windabweisereinheit 22b ab. Damit ist der Längsführungskanal 14b vollständig umschlossen.

An der Zwischenwandung 56b sind zwei L-förmige Führungsprofile 58b, 60b der Halteeinheit 10b angeordnet. Die Führungsprofile 58b, 60b sind einstückig mit dem Halteelement 12b ausgebildet. Die Führungsprofile 58b, 60b weisen jeweils eine Seitenführung 62b, 64b und jeweils eine Vertikalführung 66b, 68b auf. Die Vertikalführungen 66b, 68b schließen mit den Seitenführungen 62b, 64b jeweils einen Winkel von 90° ein. Dabei weisen die Vertikalführungen 66b, 68b zueinander hin. Die Seitenführungen 62b, 64b schließen jeweils einen Winkel von 90° zur Zwischenwandung 56b ein. Die Führungsprofile 58b, 60b weisen an ihren freien Enden der Vertikalführungen 66b, 68b in einander zugewandte Richtungen. Die Führungsprofile 58b, 60b und die Zwischenwandung 56b bilden eine Kederschiene 70b, in welche die Wischleiste 40b eingeführt ist.

Die Windabweisereinheit 22b ist in einem Coextrusionsverfahren aus zwei unterschiedlich harten Windabweiserteilelementen 32b, 34b, 42b hergestellt. Das erste Windabweiserteilelement 32b weist zwei nach außen hin konkav ausgebildete Windabweiserseiten 76b, 78b auf. Zur Verstärkung der Windabweisereinheit 22b weist das erste Windabweiserteilelement 32b einen Verbindungssteg 80b auf, der die konkaven Windabweiserseiten 76b, 78b miteinander verbindet. Der Verbindungssteg 80b und die Windabweiserseiten 76b, 78b umschließen einen Längskanal 82b, der einen im Wesentlichen fünfeckigen Querschnitt aufweist.

Das erste Windabweiserteilelement 32b ist einstückig mit dem zweiten Windabweiserteilelement 34b, 42b ausgebildet und ist zur Abweisung von Fahrtwind vorgesehen. Das zweite Windabweiserteilelement 34b, 42b weist eine höhere Festigkeit und Härte auf als das erste Windabweiserteilelement 32b.

Die zweiten Windabweiserteilelemente 34b, 42b der Windabweisereinheit 22b liegen am Halteelement 12b im Bereich des Längsführungskanals 14b seitlich formschlüssig an. Die zweiten Windabweiserteilelemente 34b, 42b der Windabweisereinheit 22b liegen ferner im Bereich des Längsführungskanals 14b an einer Seite des Halteelements 12b an, die der Wischleiste 40b zugewandt ist. Die Windabweiserteilelemente 34b, 42b liegen somit formschlüssig im Bereich des Längsführungskanals 14b am Halteelement 12b an und umgreifen den Längsführungskanal 14b. Die zweiten Windabweiserteilelemente 34b, 42b weisen jeweils drei Wandungen auf. Die erste und die zweite Wandung schlie- ßen einen Winkel von 90° ein. Die zweite Wandung schließt mit der dritten

Wandung einen Winkel von 77° ein, was zu einer hohen Verwindungssteifigkeit führen kann.

Sowohl in einer Wischrichtung 18b als auch in einer Vertikalrichtung 20b liegen die zweiten Windabweiserteilelemente 34b, 42b am ersten Windabweiserteilelement 32b an. Ein Kontakt der zweiten Windabweiserteilelemente 34b, 42b mit einer Umgebung ist somit vermieden. Das weichere Windabweiserteilelement 32b schließt die Windabweisereinheit 22b seitlich ab. Das Halteelement 12b ist in einem Extrusionsverfahren einstückig aus Polyethylen hergestellt. Ein Fachmann wird in diesem Zusammenhang verschiedene, als sinnvoll erscheinende Kunststoffe in Erwägung ziehen, wie insbesondere Polypropylen, Polyamid, Polyvinylchlorid und/oder Polystyrol.

Das Federelement 16b ist in den Längsführungskanal 14b eingelassen. Das Federelement 16b ist aus einem Federstahl hergestellt und dazu vorgesehen, die Halteeinheit 10b elastisch auslenkbar zu formen.

Zu einer Montage wird zunächst das Federelement 16b in den Längsführungs- kanal 14b eingeführt. Anschließend wird die Wischleiste 40b in die Kederschie- ne 70b eingeschoben und bildet einen Formschluss mit dem Halteelement 12b. Die Windabweisereinheit 22b wird nun über das Halteelement 12b geschoben und ist dann formschlüssig mit diesem verbunden. Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Wischvorrichtung mit einer Halteeinheit 10c mit einem Halteelement 12c, das einen Längsführungskanal 14c zur Führung eines Federelements 16c aufweist, sowie mit einer Windabweisereinheit 22c in einer Schnittdarstellung. Die Schnittebene verläuft senkrecht zu einer Längsrichtung des Halteelements 12c. Zur Führung des Federelements 16c weist der Längsführungskanal 14c Seitenwandungen 52c, 54c auf. An die Seitenwandungen 52c, 54c ist ferner eine Zwischenwandung 56c angeordnet, die den Längsführungskanal 14c in Richtung einer Wischleiste 40c abschließt. Die Seitenwandungen 52c, 54c erstre- cken sich von der Zwischenwandung 56c aus in eine von der Wischleiste 40c abgewandte Richtung. Eine zweite Zwischenwandung 72c schließt den Längsführungskanal 14c in Richtung der Windabweisereinheit 22c ab. Damit ist der Längsführungskanal 14c vollständig umschlossen. An der Zwischenwandung 56c sind zwei L-förmige Führungsprofile 58c, 60c der Halteeinheit 10c angeordnet. Die Führungsprofile 58c, 60c sind einstückig mit dem Halteelement 12c ausgebildet. Die Führungsprofile 58c, 60c weisen jeweils eine Seitenführung 62c, 64c und jeweils eine Vertikalführung 66c, 68c auf. Die Vertikalführungen 66c, 68c schließen mit den Seitenführungen 62c, 64c jeweils einen Winkel von 90° ein. Dabei zeigen die Vertikalführungen 66c,

68c zueinander hin. Die Seitenführungen 62c, 64c schließen jeweils einen Winkel von 90° zur Zwischenwandung 56c ein. Die Führungsprofile 58c, 60c weisen an ihren freien Enden der Vertikalführungen 66c, 68c in einander zugewandte Richtungen. Die Führungsprofile 58c, 60c und die Zwischenwandung 56c bilden eine Kederschiene 70c, in welche die Wischleiste 40c eingeführt ist.

Die Windabweisereinheit 22c ist in einem Extrusionsverfahren hergestellt und weist ein Windabweiserteilelement 32c auf. Das Windabweiserteilelement 32c weist zwei nach außen hin konkav ausgebildete Windabweiserseiten 76c, 78c auf. Zur Verstärkung der Windabweisereinheit 22c weist das Windabweiserteilelement 32c einen Verbindungssteg 80c auf, der die konkaven Windabweiserseiten 76c, 78c miteinander verbindet. Der Verbindungssteg 80c und die Windabweiserseiten 76c, 78c umschließen einen Längskanal 82c, der einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist. Der Verbindungssteg 80c ist teilweise in eine Ausnehmung 74c der zweiten Zwischenwandung 72c eingelassen und bildet somit mit der zweiten Zwischenwandung 72c einen in Wischrichtung 18c wirkenden Formschluss.

Das Windabweiserteilelement 32c ist zur Abweisung von Fahrtwind vorgesehen. Das Windabweiserteilelement 32c der Windabweisereinheit 22c liegt am Halteelement 12c im Bereich des Längsführungskanals 14c seitlich form- schlüssig an. Das Windabweiserteilelement 32c der Windabweisereinheit 22c liegt ferner im Bereich des Längsführungskanals 14c an einer Seite des Halteelements 12c an, die der Wischleiste 40c zugewandt ist. Das Windabweiserteilelement 32c liegt somit formschlüssig im Bereich des Längsführungskanals 14c am Halteelement 12c an und umgreift den Längsführungskanal 14c. Das weichere Windabweiserteilelement 32c schließt die Windabweisereinheit 22c seitlich ab.

Das Halteelement 12c ist einstückig aus Polyethylen hergestellt. Ein Fachmann wird in diesem Zusammenhang verschiedene, als sinnvoll erscheinende Kunststoffe in Erwägung ziehen, wie insbesondere Polypropylen, Polyamid, Polyvinylchlorid und/oder Polystyrol.

Das Federelement 16c ist in den Längsführungskanal 14c eingelassen. Das Federelement 16c ist aus einem Federstahl hergestellt und dazu vorgesehen, die Halteeinheit 10c elastisch auslenkbar zu formen.

Zu einer Montage wird zunächst das Federelement 16c in den Längsführungskanal 14c eingeführt. Anschließend wird die Wischleiste 40c in die Kederschie- ne 70c eingeschoben und bildet einen Formschluss mit dem Halteelement 12c. Die Windabweisereinheit 22c wird nun über das Halteelement 12c geschoben und ist dann formschlüssig mit diesem verbunden.

Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wischvorrichtung mit einer Halteeinheit 10d mit einem Halteelement 12d, das einen Längsführungskanal 14d zur Führung eines Federelements 16d aufweist, sowie mit einer Windabweisereinheit 22d in einer Schnittdarstellung. Die Schnittebene verläuft senkrecht zu einer Längsrichtung des Halteelements 12d.

Zur Führung des Federelements 16d weist der Längsführungskanal 14d Seitenwandungen 52d, 54d auf. An die Seitenwandungen 52d, 54d ist ferner eine Zwischenwandung 56d angeordnet, die den Längsführungskanal 14d in Richtung einer Wischleiste 40d abschließt. Die Seitenwandungen 52d, 54d erstrecken sich von der Zwischenwandung 56d aus in eine von der Wischleiste 40d abgewandte Richtung. Eine zweite Zwischenwandung 72d schließt den Längsführungskanal 14d in Richtung der Windabweisereinheit 22d ab. Damit ist der Längsführungskanal 14d vollständig umschlossen. An den Seitenwandungen 52d, 54d ist jeweils eine Seitenleiste 28d, 30d angeformt.

An der Zwischenwandung 56d sind zwei Führungsprofile 58d, 60d der Halte- einheit 10d angeordnet. Die Führungsprofile 58d, 60d sind einstückig mit dem

Halteelement 12d ausgebildet. Die Führungsprofile 58d, 60d weisen jeweils eine Seitenführung 62d, 64d und jeweils eine Vertikalführung 66d, 68d auf. Die Vertikalführungen 66d, 68d schließen mit den Seitenführungen 62d, 64d jeweils einen spitzen Winkel von 77° ein. Dabei zeigen die Vertikalführungen 66d, 68d zueinander hin. Die Seitenführungen 62d, 64d schließen jeweils einen Winkel von 90° zur Zwischenwandung 56d ein. Die Führungsprofile 58d, 60d weisen an ihren freien Enden der Vertikalführungen 66d, 68d in einander zugewandte Richtungen. Die Führungsprofile 58d, 60d und die Zwischenwandung 56d bilden eine Kederschiene 70d, in welche die Wischleiste 40d eingeführt ist.

Die Windabweisereinheit 22d ist in einem Extrusionsverfahren hergestellt und weist ein Windabweiserteilelement 32d auf. Das Windabweiserteilelement 32d weist zwei nach außen hin konkav ausgebildete Windabweiserseiten 76d, 78d auf. Zur Verstärkung der Windabweisereinheit 22d weist das Windabweiser- teilelement 32d einen Verbindungssteg 80d auf, der die konkaven Windabweiserseiten 76d, 78d miteinander verbindet. Der Verbindungssteg 80d und die Windabweiserseiten 76d, 78d umschließen einen Längskanal 82d, der einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist. Der Verbindungssteg 80d ist teilweise in eine Ausnehmung 74d der zweiten Zwischenwandung 72d einge- lassen und bildet somit mit der zweiten Zwischenwandung 72d einen in Wischrichtung 18d wirkenden Formschluss.

Das Windabweiserteilelement 32d ist zur Abweisung von Fahrtwind vorgesehen. Das Windabweiserteilelement 32d der Windabweisereinheit 22d liegt am Halteelement 12d im Bereich des Längsführungskanals 14d seitlich formschlüssig an. Das Windabweiserteilelement 32d der Windabweisereinheit 22d liegt ferner im Bereich des Längsführungskanals 14d an einer Seite des Halteelements 12d an, die der Wischleiste 40d zugewandt ist. Das Windabweiserteilelement 32d liegt somit formschlüssig im Bereich des Längsführungskanals 14d am Halteelement 12d an und umgreift den Längsführungskanal 14d. Das

Windabweiserteilelement 32d schließt die Windabweisereinheit 22d seitlich ab. Dabei umgreift das Windabweiserteilelement 32d die Seitenleisten 28d, 30d des Halteelements 12d in zwei Seitenbereichen 86d, 88d. Somit bildet das Halteelement 12d in den Seitenbereichen 86d, 88d einen in eine Vertikalrichtung 20d wirkenden Formschluss mit der Windabweisereinheit 22d.

Das Halteelement 12d ist einstückig aus Polyethylen hergestellt. Ein Fachmann wird in diesem Zusammenhang verschiedene, als sinnvoll erscheinende Kunststoffe in Erwägung ziehen, wie insbesondere Polypropylen, Polyamid, Polyvinylchlorid und/oder Polystyrol.

Das Federelement 16d ist in den Längsführungskanal 14d eingelassen. Das Federelement 16d ist aus einem Federstahl hergestellt und dazu vorgesehen, die Halteeinheit 10d elastisch auslenkbar zu formen.

Zu einer Montage wird zunächst das Federelement 16d in den Längsführungskanal 14d eingeführt. Anschließend wird die Wischleiste 40d in die Kederschie- ne 70d eingeschoben und bildet einen Formschluss mit dem Halteelement 12d. Die Windabweisereinheit 22d wird nun über das Halteelement 12d geschoben und ist dann formschlüssig mit diesem verbunden.

Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wischvorrichtung mit einer Halteeinheit 10e mit einem Halteelement 12e, das einen Längsführungskanal 14e zur Führung eines Federelements 16e aufweist, sowie mit einer Windabweisereinheit 22e in einer Schnittdarstellung. Die Schnittebene verläuft senkrecht zu einer Längsrichtung des Halteelements 12e.

Zur Führung des Federelements 16e weist der Längsführungskanal 14e Seitenwandungen 52e, 54e auf. An die Seitenwandungen 52e, 54e ist ferner eine Zwischenwandung 56e angeordnet, die den Längsführungskanal 14e in Richtung einer Wischleiste 40e abschließt. Die Seitenwandungen 52e, 54e erstrecken sich von der Zwischenwandung 56e aus in eine von der Wischleiste 40e abgewandte Richtung. Eine zweite Zwischenwandung 72e schließt den Längsführungskanal 14e in Richtung der Windabweisereinheit 22e ab. Damit ist der Längsführungskanal 14e vollständig umschlossen. In den Seitenwandungen 52e, 54e ist jeweils in einem Seitenbereich 86e, 88e ein Hinterschnitt 94e, 96e angeordnet, der die Windabweisereinheit 22e in einer Wischrichtung 18e form- schlüssig mit dem Halteelement 12e verbindet. Die Hinterschnitte 94e, 96e sind c-förmig ausgebildet und weisen einen sich zu einer Öffnung hin verjüngenden Querschnitt auf. An der Zwischenwandung 56e sind zwei Führungsprofile 58e, 60e der Halteeinheit 10e angeordnet. Die Führungsprofile 58e, 60e sind einstückig mit dem Halteelement 12e ausgebildet. Die Führungsprofile 58e, 60e weisen jeweils eine Seitenführung 62e, 64e und jeweils eine Vertikalführung 66e, 68e auf. Die Vertikalführungen 66e, 68e schließen mit den Seitenführungen 62e, 64e jeweils einen spitzen Winkel von 77° ein. Dabei zeigen die Vertikalführungen 66e, 68e zueinander hin. Die Seitenführungen 62e, 64e schließen jeweils einen Winkel von 90° zur Zwischenwandung 56e ein. Die Führungsprofile 58e, 60e weisen an ihren freien Enden der Vertikalführungen 66e, 68e in einander zugewandte Richtungen. Die Führungsprofile 58e, 60e und die Zwischenwandung 56e bil- den eine Kederschiene 70e, in welche die Wischleiste 40e eingeführt ist.

Die Windabweisereinheit 22e ist in einem Extrusionsverfahren hergestellt und weist ein Windabweiserteilelement 32e auf. Das Windabweiserteilelement 32e weist zwei nach außen hin konkav ausgebildete Windabweiserseiten 76e, 78e auf. Zur Verstärkung der Windabweisereinheit 22e weist das Windabweiserteilelement 32e einen Verbindungssteg 80e auf, der die konkaven Windabweiserseiten 76e, 78e miteinander verbindet. Der Verbindungssteg 80e und die Windabweiserseiten 76e, 78e umschließen einen Längskanal 82e, der einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist. Der Verbindungssteg 80e ist teilweise in eine Ausnehmung 74e der zweiten Zwischenwandung 72e eingelassen und bildet somit mit der zweiten Zwischenwandung 72e einen in Wischrichtung 18e wirkenden Formschluss.

Das Windabweiserteilelement 32e ist zur Abweisung von Fahrtwind vorgese- hen. Das Windabweiserteilelement32e der Windabweisereinheit 22e liegt am

Halteelement 12e im Bereich des Längsführungskanals 14e seitlich formschlüssig an. Das Windabweiserteilelement 32e der Windabweisereinheit 22e liegt ferner im Bereich des Längsführungskanals 14e an einer Seite des Halteelements 12e an, die der Wischleiste 40e zugewandt ist. Das Windabweiser- teilelement 32e liegt somit formschlüssig im Bereich des Längsführungskanals

14e am Halteelement 12e an und umgreift den Längsführungskanal 14e. Das Windabweiserteilelement 32e schließt die Windabweisereinheit 22e seitlich ab. Dabei greift das Windabweiserteilelement 32e in die Hinterschnitte 94e, 96e ein und füllt diese komplett aus. Somit bildet das Halteelement 12e in den Seitenbereichen 86e, 88e einen in die Wischrichtung 18e und in eine Vertikalrichtung 20e wirkenden Formschluss mit der Windabweisereinheit 22e.

Das Halteelement 12e ist einstückig aus Polyethylen hergestellt. Ein Fachmann wird in diesem Zusammenhang verschiedene, als sinnvoll erscheinende Kunststoffe in Erwägung ziehen, wie insbesondere Polypropylen, Polyamid, Polyvinylchlorid und/oder Polystyrol.

Das Federelement 16e ist in den Längsführungskanal 14e eingelassen. Das Federelement 16e ist aus einem Federstahl hergestellt und dazu vorgesehen, die Halteeinheit 10e elastisch auslenkbar zu formen.

Zu einer Montage wird zunächst das Federelement 16e in den Längsführungskanal 14e eingeführt. Anschließend wird die Wischleiste 40e in die Kederschie- ne 70e eingeschoben und bildet einen Formschluss mit dem Halteelement 12e. Die Windabweisereinheit 22e wird nun über das Halteelement 12e geschoben und ist dann formschlüssig mit diesem verbunden.