Herstellung eines Tuchmittels

Die Erfindung betrifft ein Tuchmittel, insbesondere Einmaltuchmittel, insbesondere Feuchttücher mit einer Arbeitsflüssigkeit, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines Tuchmittels, insbesondere Einmaltuchmittel nach dem Oberbegriff von Anspruch 12.

Bekannt ist es, dass Tuchmittel zum Reinigen und/oder Aufwischen von Flüssigkeit eingesetzt werden, insbesondere Tuchrollen mit Desinfektionsfunktion, wobei die genaue Kontrolle der Reinigungsfunktion oder der Sauberkeit des Tuchmittels schwierig und aufwendig ist. Insbesondere unsachgemäß nachbefüllte Reinigungsmittel oder eine zu lange Nutzungsdauer des Tuchmittels bringen ein Sicherheitsrisiko für Patienten oder zu reinigender Umgebung. Im ungünstigsten Fall kann dies zu einem unsicheren Produkt und damit zu einer nicht vorschriftsgemäßen Desinfektion in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, sowie wie in allgemeinen Arztpraxen führen, bei welchen eine Routinedesinfektion Pflicht ist. Die Folge davon ist eine erhöhte Verkeimungsgefahr, beispielsweise MRSA, und dadurch ein steigendes Risiko für nosokomiale Infektionen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein sicheres und einfach handzuhabendes Tuchmittel, insbesondere Einmaltuch, bereitzustellen, das die genannten Nachteile vermeidet.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Tuchmittel, insbesondere Einmaltuchmittel, insbe- sondere Feuchttücher mit einer Arbeitsflüssigkeit, insbesondere zur Reinigung und/oder Desinfektion, insbesondere geeignet zur Anordnung in einer Vorrichtung zur Aufbewahrung und/oder Entnahme der Tuchmittel, umfassend einen Vorratsbereich, insbesondere mit einem innen eingebrachten Vorratsgebinde für Tuchmittel, insbesondere eine Tuchrolle, umfassend ein vorzugsweise festwandiges Gefäß, und insbesondere einen nicht rückstandslos zu entfernenden Abdeckungsbereich an einer Oberseite, der eine Entnahmeöffnung aufweist, durch die die Tuchmittel ent- nommen werden können, und die durch ein Verschlussmittel abdeckbar ist, wobei die Entnahmeöffnung insbesondere einen Durchmesser aufweist, der derart an einen Durchmesser des Vorratsgebindes für Tuchmittel angepasst ausgebildet ist, dass eine Durchführung des Vorratsgebindes als Ganzes durch die Entnahmeöffnung verhindert ist, wobei das Tuchmittel, insbesondere die Tuchrolle, ein Schnittstellenmittel umfassend ein Sensor- und/oder Empfangsmittel zum Signalaustausch, insbesondere zur Verbindung und/oder Erkennung und/oder Aktivierung, mit einem Sensor- und/oder Empfangsmittel an dem Vorratsbereich und/oder einem ergänzenden Do- ckingbereich und/oder einem Entsorgungssystem, aufweist. An dem Tuchmittel befindet sich ein digitales Detektionseiement, insbesondere ein RFID/NFC-Chip, das beispielsweise direkt am Tuchmaterial angebracht ist, insbesondere verklebt und/oder verschweißt o.ä. und/oder schon im Herstellungsprozess an die Faser/das Material geheftet wird, beispielsweise auch separat an jedem einzelnen Tuch/Waschhandschuh/Haube/Mopp/WundauflageA/erbandmaterial o.ä. be- finden. Das System kann vorgetränkt/vorbefeuchtet sein oder wird erst während der Anwendung befeuchtet. Die Erfindung ermöglicht eine einfache Überwachung und/oder Aktivierung von Tuchmitteln, wobei es variable an verschiedene Stationen oder Behälter angekoppelt werden kann. Vorteilhaft kann auch eine Warnung ausge ^¬ stoßen werden, wenn ein über die Mindesthaltbarkeit hinaus gelagertes Tuchmitte verwendet werden soll. Weiterhin kann ein Reinigungsvorgang gespeichert werden, der wiederum ein erneutes verwenden ermöglicht, insbesondere in einer Desinfektionsstation und deren Einweg-Nachfüllsysteme, die mittels elektronischem/ elektromagnetischem Datentransfer, insbesondere RFID, NFC, Bluetooth und weiterem mit entsprechenden Datenempfängern als Verbindungsstation, insbesondere auch Computern, Handy etc. kommunizieren können und so eine möglichst risikofreie Anwendung sicherstellen, insbesondere auch die Bereitstellung einer Bedienungsanlei- tung, Informationen zum Produkt, sowie ein Nachbestellungsservice etc. Eine Sensoreinheit im, Entsorgungssystem erlaubt eine Kontrolle des Abfallweges, ob es sich um zulässig entsorgte Abfallelemente handelt. Die Technologie basiert vorteilhaft auf RFID bzw. NFC, die über eine Schnittstelle (Chip/Tag) zum Datentransfer sowohl am Tuchmittel als auch Station, als auch in das Nachfüllsystem eingebracht sind. Die Erfindung ermöglicht folgende sichere Verwendung, insbesondere Sicherheit in der Verwendung in Kombination mit dem Vorratsbehälter, insbesondere durch Betätigung einer LED-Anzeige, Aktivierung des Chips und beispielsweise der Füllstandsanzeige durch Einklicken. Durch Einrichtung wird das Produktgewicht überprüft und dadurch eine ausreichende Flüssigkeitsmenge etc., Manipulationen, z.B. Verdün- nung/Wiederbefüllung, werden ausgeschlossen, Nachbestellung kann automatisch ausgelöst werden, System kann per Akku/Netz/USB angeschlossen werden, Produktdaten können abgerufen werden, insbesondere Chargenrückverfolgung etc., auch eine einfache Anwendung durch aktualisierbare Gebrauchsanweisung z.B. auf Display, eine Kontrolle des Mindesthaltbarkeitsdatums von beispielsweise 28 Tagen bei Verwendung bei Flächendesinfektionsprodukten. Die Daten eines Tuchmittels, insbesondere auch Benutzungszeitpunkt, Fläche, Material, können vorteilhaft einer Patientenakte in einer Paxis oder einem Krankenhaus zugeordnet werden, so dass ein Nachweis über die ausreichende Desinfektion gegeben werden kann. Mehrere Stationen könnten mit einer "Master"-Station vernetzt werden.

Der Chip kann beispielsweise - integriert in der Tuchrolle/-stapel oder am einzelnen Tuchmittel - die Reihenfolge der Entnahme mit beeinflussen, das Gesamtgewicht, die Flüssigkeitsmenge, den Wirkstoffgehalt, die Wischzeit und Einwirkzeit zur Reinigung/Pflege/Desinfektion und sendet diese Daten an eine Station zur Dokumentation und RückVerfolgbarkeit. Der Chip kann beispielsweise die Größe der gewischten/desinfizierten Fläche bestimmen, sowie den Restflüssigkeitsgehalt nach dem Wischvorgang. Der Vorgang der Reinigung/Pflege/Wischdesinfektion kann beispielhaft nach positiver Rückmeldung und Einhaltung der Einwirkzeit an das System/Station erfolgreich beendet werden, die Daten können zur Kontrolle via Schnitt- stelle, insbesondere PC, USB, WLAN etc., ausgelesen werden. Die Aktivierung, insbesondere Detektionszeit, des Chips im Tuchmittel kann beispielsweise mit der Entnahme des einzelnen Tuches aus der Station beginnen. Die Einwirkzeit bewegt sich beispielsweise sich zwischen 5 Sekunden bis 240 Minuten, beispielsweise für ein QAV-haltiges Desinfektionsmittel ca. 5 Minuten. Die Flüssigkeit im Tuchmittel kann hierbei beispielsweise zur Reinigung, zur Pflege oder zur Desin- fektion zu verwenden sein. Die Wirksamkeit/die Anforderungen sind abgestimmt auf das Basistuchmaterial bzw. die Fasern und Verfestigungs-Technologie des Tuchmaterials umfassend Endlos- und/oder Stapelfasern auf Cellulosebasis und/oder Kunstfasern wie beispielsweise PP, PE, PET (PES) und/oder Bikomponentenfasern, beispielsweise PP/PE, PP/PES, PES/CoPES, und/oder abbaubare Fasern umfassend PLA, als Mono- oder Bikomponentenfasern, und/oder Mischungen aus den vorgenannten Fasern Verfestigungs-Technologien des Tuchmaterials als Vliesstoff beispielsweise als Spinnvlies und/oder Thermobond und/oder Nadelvlies, wasserstrahl- und/oder heißluftverfestigtes Vlies und/oder Chembond und/oder Laminat sowie alle Kombinationen daraus

Erfindungsgemäße Tuchmittel haben beispielsweise eine Breite von 300mm und eine Länge von 300mm; die Breite kann zwischen 40mm bis 600mm und die Länge zwischen 40mm bis 600mm liegen. Die Anzahl der Tuchmittel pro Packeinheit/System kann beispielsweise zwischen 1 bis 1000 Tücher liegen, beispielsweise 100 Tücher. Die Tuchmittel können einlagig oder mehrlagig umfassend einem oder verschiedenen Materialien bestehen, sie können mit Folie laminiert sein und 3D Strukturelemente aufweisen, die über die gesamte Fläche oder auch nur partiell verteilt sind.

Waschhandschuhe haben beispielsweise eine Breite von 150mm und eine Länge von 230mm; können aber in der Breite variieren von 50-300mm und in der Länge von 150-500mm. Es können sich 1 - 100 Waschhandschuhe in einer Packeinheit befinden, beispielsweise 10 Stück. Die Waschhauben und Wundauflagen können rund sein oder andere Geometrien annehmen. Sie sind beispielsweise einlagig, mehrlagig, laminiert oder auch mit strukturiertem Material ausgestattet. Ein Wischmopp kann von 10mm Breite bis 500mm, sowie einer Länge von 10mm - 000mm reichen; er kann ein- oder mehrlagig ein, laminiert, verklebt, verschweißt etc. Es können sich 1 — 100 Waschhandschuhe in einer Packeinheit befinden, beispielsweise 1 Stück. Die Tuchmittel, insbesondere als Waschhandschuhe und/oder Waschhauben/Wischmopp und/oder Wundauflagen und/oder Verband, können Abrundungen und sonstige Geometrien zeigen. Vorteilhaft ist es, wenn das Sensor- und/oder Empfangsmittel ein RFID- und/oder NFC-Mittel und/oder Bluetooth umfasst, insbesondere direkt am Tuchmaterial angebracht, insbesondere verklebt und/oder verschweißt und/oder im Herstellungspro- zess an die Faser/das Material anzubringen ist. Vorteilhaft ist es, wenn das Tuchmittel umfasst einen Waschhandschuh und/oder eine Waschhaube und/oder einen Wischmopp und/oder eine Wundauflage und/oder ein Verbandmaterial und/oder das Tuchmittel einen Vliesstoff aufweist, der mit einer Arbeitsflüssigkeit getränkt ist, insbesondere Vliesstofftücher ausgebildet als Waschhandschuh, wobei der Vliesstoff insbesondere ein thermisch Heißluft- und/oder ande- re Verfestigungsarten, beispielsweise chemisch verfestigt oder wasserstrahlverfestigter Vliesstoff ist, insbesondere umfassend Polyester und Mischungen mit PP/CV- und/oder PET/PE und/oder PE/PP und/oder PET/Co-PET- Bikomponenten, und/oder reines PP und/oder dass die Tuchmittel mit einer Desinfektionsflüssigkeit getränkt sind, umfassend Endlosfasern und/oder Stapelfasern, umfassend Cellulose, insbe- sondere Viskose und/oder Tencel und/oder Baumwolle und/oder PP und/oder PE und/oder PES und/oder Bicofasern, insbesondere eine Kombination umfassend PP und PE, PPPES, PES und CoPES, und/ oder PLA und/oder PLA Bico oder Mischungen aus den genannten Fasern, insbesondere hergestellt durch Herstellungsverfahren als Spinnvlies und/oder Stapelfaservlies, insbesondere thermoverfestigt und/oder nadelverfestigt und/oder wasserstrahlverfestigt und/oder heißluftverfestigt und/oder bindermittelverfestigt und/oder das Tuchmittel mit einem Sensor- und/oder Emp ^¬ fangsmittel versehen ist.

Vorteilhaft ist es, wenn der Vorratsbereich über ein Schnittstellenmittel, insbesondere das Sensor- und/oder Empfangsmittel, mittels Signalaustausch, insbesondere zur Verbindung und/oder Erkennung und/oder Aktivierung, mit einem Sensor- und/oder Empfangsmittel der Dockingstation verbindbar ist, wobei die Dockingstation insbesondere angepasst ausgebildet ist zum Andocken für den Vorratsbereich, das Sensor- und/oder Empfangsmittel ein RFID- und/oder NFC-Mittel und/oder Bluetooth um- fasst, das in der Dockingstation, insbesondere Computer und/oder Smartphone, und/oder in dem Vorratsbereich eingebracht ist und/oder das Sensor- und/oder Emp- fangsmittel des Tuchmittels und/oder der Dockingstation und/oder des Vorratsbereichs von mehreren Stationen über eine Master-Station vernetzt sind.

Vorteilhaft ist es, wenn durch das Sensor- und/oder Empfangsmittel der Dockingstation und/oder des Vorratsbereichs der Verbrauch der Tuchmittel, insbesondere durch Messung des Gewichts des Vorratsbereichs, somit insbesondere des Produktgewichts der Tuchmittel und/oder der Menge der Arbeitsflüssigkeit, insbesondere durch eine integrierte Waage, festzustellen ist, wobei eine Nachbestellung zu aktivieren ist, wenn vorgetränkte Tuchmittel überwiegend verbraucht sind, insbesondere zu mehr als etwa 50%, insbesondere bis zu etwa 80% verbraucht sind, wobei insbesondere eine Kontrolle des Mindesthaltbarkeitsdatums für Verwendung bei Flächendesinfektionsprodukte vorzunehmen ist und/oder der Abruf von Produktdaten, insbesondere Chargenrückverfolgung, und/oder einen Strom-/Ladekabel-/USB-Anschluss aufweist.

Vorteilhaft ist es, wenn das Sensor- und/oder Empfangsmittel, insbesondere der Do- ckingstation, eine integrierte Gewichtsmessvorrichtung umfasst, durch die das Gewicht und/oder der Gewichtsunterschied des Vorratsbereichs zu registrieren ist und/oder Schnittstellenmittel umfassend ein Sensor- und/oder Empfangsmittel zum Signalaustausch bestimmt in der TuchrolleAstapel und/oder am einzelnen Tuchmittel die Reihenfolge der Entnahme und/oder das Gesamtgewicht und/oder die Flüssig- keitsmenge und/oder den Wirkstoff gehalt und/oder die Wischzeit und/oder Größe der gewischten/desinfizierten Fläche und/oder Restflüssigkeitsgehalt nach dem Wischvorgang und/oder die Einwirkzeit zur Reinigung/Pflege/Desinfektion, insbesondere sind Daten an die Dockingstation zur Dokumentation und RückVerfolgbarkeit zu übermitteln Vorteilhaft ist es, wenn eine Aktivierung des Sensor- und/oder Empfangsmittels durch Kontaktaufnahme, insbesondere mechanisch und/oder elektrisch, insbesondere Einklicken, insbesondere automatisches Anbinden des Vorratsbereichs und/oder in die Dockingstation vorzunehmen ist, wobei insbesondere die Dockingstation und/oder der Vorratsbereich eine angepasste Kontur aufweist.

Vorteilhaft ist es, wenn ein Signalmittel, insbesondere LED-Lampe, insbesondere für Füllstand und/oder Systembereitschaft und/oder Fehlermeldung vorgesehen ist, insbesondere als Füllstandsanzeige für den Verbrauch, insbesondere als Signalmittel der Waage, insbesondere in der Dockingstation, insbesondere ein Display, insbe- sondere auch für die Darstellung eines Bedienungsvideos, insbesondere unter Einbeziehung eines Touch-Displays, insbesondere mit Tonübertragung.

Vorteilhaft ist es, wenn der Abdeckungsbereich ein an das Gefäß angepasst ausgebildetes Abdeckungsmittel aufweist, insbesondere fest und/oder folienartig, insbe- sondere eine stabile und/oder flüssigkeitsdichte und/oder keimdichte Verbundfolie, beispielsweise umfassend PET/PE und/oder PET/PP und/oder PE und/oder PP und/oder PET/Aluminium/PE oder andere fixierbare Folienmaterialien und/oder die Entnahmeöffnung einen Verbindungsbereich, insbesondere ein Gewinde, aufweist und ein Gegenstück, insbesondere eine Gegenmutter, umfasst, die ein Rechtsge- winde und/oder ein Linksgewinde aufweist, wobei das Gegenstück in das folienartige Abdeckungsmittel fest eingebracht, insbesondere eingeschweißt, ist, insbesondere zentral, das Gegenstück in dem Abdeckungsbereich, insbesondere in dem folienartigen Abdeckungsmittel, derart abgedichtet ist, mit einem nicht rückstandslos entfernbaren Dichtmittel, insbesondere in Form eines Rings oder direkt mit dem Abde- ckungsbereich, dass keine rückstandslose Entfernung des Gegenstücks aus dem Abdeckungsbereichs und/oder des Abdeckungsbereichs von dem Gefäß möglich ist, wobei die Entnahmeöffnung im Wesentlichen rund ausgebildet ist und/oder auf der Entnahmeöffnung ein Abdeckungsmittel, insbesondere ein Etikett und/oder eine ab ^¬ nehmbare Verschlussfolie angebracht ist, insbesondere über den Verbindungsbe- reich gespannt und/oder der Verbindungsbereich einklipsbar und/oder eindrehbar und/oder mit einem Bajonettverschluss und/oder einem Schiebeverschluss ausgebil- det ist, wobei ein Entnahmennittel in die Entnahmeöffnung einsetzbar ist, durch die die Tücher entnommen werden können, wobei das Entnahmemittel eine im wesentlichen geschlossene Öffnungsfläche mit einem zentralen, kreuzartigen Durchführungsbereich aufweist, die im Verhältnis zur Öffnungsfläche insbesondere weniger als etwa ein Viertel des Durchmessers der Öffnungsfläche umfasst, insbesondere weniger als ein Fünftel.

Vorteilhaft ist es, wenn das Gefäß des Vorratsbereichs mit einer Arbeitsflüssigkeit zusätzlich zu dem Vorratsgebinde befüllt ist und/oder nachträglich nach dem Einsetzen eines Vorratsgebindes zu befüllen ist, insbesondere mit einer Reinigungsflüssig- keit und/oder Kosmetikflüssigkeit und/oder Desinfektionsflüssigkeit, insbesondere umfassend Wasser, Ethanol, Isopropanol, Quaternäre Ammoniumsalze, Biguanide, Organischen Fruchtsäuren, Silberionen, Kupferverbindungen und beliebigen geeigneten Mischungen und Hilfsstoffen. Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch eine Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei ein Schnittstellenmittel (umfassend ein Sensor- und/oder Empfangsmittel am Tuchmittel zum Signalaustausch, insbesondere zur Verbindung und/oder Erkennung und/oder Aktivierung, mit einem Sensor- und/oder Empfangsmittel an einem Vorratsbereich und/oder einem ergänzenden Dockingbe- reich und/oder einem Entsorgungssystem eingesetzt wird, insbesondere einer Ab- wasserleitung und/oder einem WC und/oder einem Müllbehälter.

Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Tuchmittels, insbesondere Einmaltuchmittel, insbesondere Feuchttüchern, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere zur Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 1 , insbesondere für Feuchttücher mit einer Arbeitsflüssigkeit, insbe ^¬ sondere zur Reinigung und/oder Desinfektion, umfassend einen Vorratsbereich, insbesondere mit einem innen eingebrachten Vorratsgebinde für Tücher, insbesondere eine Tuchrolle, ein vorzugsweise festwandiges Gefäß, und insbesondere einen nicht rückstandslos zu entfernenden Abdeckungsbereich an einer Oberseite, der eine Entnahmeöffnung aufweist, durch die die Tücher entnommen werden, und die durch ein Verschlussmittel abgedeckt wird, wobei die Entnahmeöffnung insbesondere einen Durchmesser aufweist, der derart an einen Durchmesser des Vorratsgebindes ange- passt ausgebildet ist, dass eine Durchführung des Vorratsgebindes als Ganzes durch die Entnahmeöffnung verhindert ist, wobei eine Dockingstation vorgesehen ist, wobei der Vorratsbereich über ein Schnittstellenmittel mittels Signalaustausch mit einem Sensor- und/oder Empfangsmittel der Dockingstation verbunden wird, wobei die Dockingstation insbesondere angepasst ausgebildet ist zum Andocken für den Vorratsbereich, wobei die Aktivierung, insbesondere Detektionszeit, des Empfangs- und Sendemittels insbesondere mit der Entnahme des einzelnen Tuchmittels aus dem Vorratsbereich beginnt.

Ein vorteilhafter Herstellungsprozess einer gebrauchsfertigen Desinfektionsstation kann umfassen ein Einweg-Nachfüllsystem in Dockingstation einzupassen, der RFID/NFC-Tag aktiviert beispielsweise die Dockingstation und/oder das Entsorgungssystem, die Gebrauchsanweisung kann im Display erscheinen, ggf. mit Ton, Charge und andere Produktionsdaten können abgerufen werden, das Nachfüllsystem kann durch die integrierte Waage gewogen werden, der Füllstand wird angezeigt, die Systembereitschaft wird mit LED oder z.B. "OK" im Display angezeigt, der Deckel kann geöffnet und Tücher zur Desinfektion entnommen werden etc. Wenn vorgetränkte Tücher zu z.B. 80% verbraucht sind, insbesondere durch Messung über die Waage, kann die Nachbestellung aktiviert werden. Durch WLAN-Vernetzung kann Nachbestellung automatisch erfolgen. Das leere System kann aus der Station genommen und direkt im Hausmüll entsorgt werden. Eine Sensoreinheit im, Entsorgungssystem erlaubt eine Kontrolle des Abfallweges, ob es sich um zulässig entsorgte Abfallelemente handelt. Ein neues Nachfüllsystem kann eingesetzt werden und wieder aktiviert werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind.

Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäßes Tuchmittel in perspektivischer Ansicht.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Tuchmittel 1 , insbesondere Einmaltücher, insbesondere Feuchttücher mit einer Arbeitsflüssigkeit, insbesondere zur Reinigung und/oder Desinfektion, insbesondere geeignet zur Anordnung in einer Vorrichtung 2 zur Aufbewahrung und/oder Entnahme der Tuchmittel 1 , umfassend einen Vorratsbereich 3, insbesondere mit einem innen eingebrachten Vorratsgebinde für Tuchmittel, insbesondere eine Tuchrolle, umfassend ein vorzugsweise festwandiges Gefäß 6, und insbesondere einen nicht rückstandslos zu entfernenden Abdeckungsbereich an einer Oberseite 21 , der eine Entnahmeöffnung 11 aufweist, durch die die Tuchmittel 1 entnommen werden können, und die durch ein Verschlussmittel abdeckbar ist, wobei die Entnahmeöffnung 1 insbesondere einen Durchmesser aufweist, der derart an einen Durchmesser des Vorratsgebindes für Tuchmittel angepasst ausgebildet ist, dass eine Durchführung des Vorratsgebindes als Ganzes durch die Entnahmeöff- nung 11 verhindert ist, wobei das Tuchmittel 1 , insbesondere die Tuchrolle, ein Schnittstellenmittel 13 umfassend ein Sensor- und/oder Empfangsmittel 5 zum Signalaustausch, insbesondere zur Verbindung und/oder Erkennung und/oder Aktivierung, mit einem Sensor- und/oder Empfangsmittel 8 an dem Vorratsbereich 3 und/oder einem ergänzenden Dockingbereich aufweist, wobei die Dockingstation insbesondere angepasst ausgebildet ist zum Andocken für den Vorratsbereich 3 mit einem optionalen Strom-/Ladekabel-/USB-Anschluss 14 und einer passenden Kontur für das Nachfüllsystem, mit einem Display 15, einem optionalen Touch-Display, beispielsweise einschließlich Tonübertragung, ggf. für Bedienungsvideo, beispielsweise Bedienelementen 16 und/oder LED-Lampen für Füllstandsanzeiger und/oder für Sys- tembereitschaft oder Fehlermeldung, sowie einer integrierten Gewichtsmessvorrichtung 9. Durch die Schnittstelle vorteilhaft mittels eines RFID oder anderem Sen ^¬ de/Empfänger, Sensor- und/oder Empfangsmittel an dem Tuchmittel 1 , ermöglicht, dass beispielsweise die passenden Systemanforderungen leicht erfüllt werden kön ^¬ nen. Der Eimer/Behälter hat vorteilhaft ein Volumen von etwa 1 - 7 Liter, vorzugsweise mit etwa 2-5 Liter Befüllungsvolumen, die Form kann rundartig oder viereckig mit optional abgerundeten Ecken, insbesondere konisch nach unten verjüngt ausgeführt, damit sie stapelbar sind. Das Deckel/Eimer/Behältersystem kann beispielsweise durch Aufdrücken und/oder Ultraschallschweißen flüssigkeitsdicht verschlossen werden und nur mittels einer Sicherheitsverschlusses, die das mehrmalige Verschließen des Systems verhindert, wieder geöffnet werden, damit die Eimer/Behälter für die Entsorgung ineinander gestapelt werden können.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Tuchmittel

2 Vorrichtung zur Aufbewahrung und/oder Entnahme der Tuchmittel

3 Vorratsbereich

4 Dockingstation

5 Sensor- und/oder Empfangsmittel

6 Gefäß

7 Abdeckungsbereich

8 Sensor- und/oder Empfangsmittel

9 Gewichtsmessvorrichtung

10 Signalmittel

1 1 Entnahmeöffnung

12 Sensor- und/oder Empfangsmittel

13 Schnittstellenmittel

14 Anschluss

15 Display

16 Bedienelement

17 Schnittstellenmittel

20 Verschlussmittel

21 Oberseite

31 Verbindungsbereich

70 Verschlussmittel