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Title:
WIRELESS AUDIO TRANSMISSION SYSTEM HAVING AT LEAST ONE MICROPHONE HAND-HELD TRANSMITTER AND/OR A BODYPACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/215360
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for wireless audio transmission between a wireless transmitter (10) and a wireless receiver (50) in a program making special event (PMSE) system. An audio signal is transmitted from the at least one wireless transmitter (10) to the wireless receiver (50) via a first wireless transmission path (80). The at least one wireless transmitter (10) is coupled to a smart device (20) via a second wireless transmission path (30) in order to exchange parameters and/or data. In addition, an exchange of parameters and/or data occurs between the smart device (20) and the wireless receiver unit via a network, in particular the internet.

Inventors:
WATERMANN JAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/063180
Publication Date:
November 29, 2018
Filing Date:
May 18, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SENNHEISER ELECTRONIC GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H04R3/00; H04R1/08; H04B5/06; H04R27/00
Foreign References:
US20070255435A12007-11-01
US20100119099A12010-05-13
DE102009052297A12011-05-12
US20100119099A12010-05-13
US20140370855A12014-12-18
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur drahtiosen Audioübertragung zwischen einem Drahtlossender (10) und einem Drahtlosempfänger (50) in einem Program Making Special Event PMSE- System, mit den Schritten:

Übertragen eines Audiosignals über eine erste Drahtlos-Übertragungsstrecke (80) von dem mindestens einen Drahtlossender (10) an den Drahtlosempfänger (50),

Koppeln des mindestens einen Drahtlossenders (10) über eine zweite Drahtlos- Übertragungsstrecke (30) an ein Smartdevice (20), um Parameter und/oder Daten auszutauschen, und

Austauschen von Parametern und/oder Daten zwischen dem Smartdevice (20) und der Drahtlosempfangseinheit (50) über ein Netzwerk (1), insbesondere das Internet, wobei die erste Drahtlos-Übertragungsstrecke (80) eine Latenz von < 5 ms aufweist und eine direkte Übertragung zwischen dem mindestens einen Drahtlossender (10) und dem Drahtlosempfänger ermöglicht.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei

die zweite Drahtlos-Übertragungsstrecke (30) unabhängig von der ersten Drahtlos- Übertragungsstrecke (80) ist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei

der mindestens eine Drahtlossender (10) ohne Display ausgestaltet ist, ferner mit dem Schritt:

Einstellen der Parameter des mindestens einen Drahtlossenders (10) mittels des Smartdevices (20).

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei

die erste Übertragungsstrecke (80) auf einer analogen Frequenzmodulation oder einer proprietären digitalen Modulation beruht.

5. Drahtios-Audioübertragungssystem, insbesondere Program Making Special Event PMSE-System, mit

mindestens einem Drahtlossender (10) zum drahtlosen Übertragen eines Audiosig- nais über eine erste DrahtlosUbertragungsstrecke (80),

einem Drahtlosempfänger (50) zum Empfangen eines über die erste Drahtiosüber- tragungsstrecke (80) übertragenen Audiosignals von dem Drahtlossender (10), einem Smartdevice (20), welches über eine zweite Drahtlosübertragungsstrecke (30) mit dem Drahtlossender (10) gekoppelt ist,

wobei das Smartdevice (20) und der Drahtlosempfänger (50) über ein Netzwerk (1 , 2) miteinander gekoppelt sind, um Parameter und/oder Daten für den Drahtlossender (10) und/oder die erste Drahtlosübertragungsstrecke auszutauschen,

wobei die zweite Drahtlosübertragungsstrecke (30) bidirektional ausgestaltet ist, wobei die erste Drahtlos-Übertragungsstrecke (80) eine Latenz von < 5 ms aufweist und eine direkte Übertragung zwischen dem mindestens einen Drahtlossender (10) und dem Drahtfosempfänger ermöglicht.

6. Drahtlos-Audioübertragungssystem nach Anspruch 5, wobei

die zweite Drahtlos-Übertragungsstrecke (30) unabhängig von der ersten Drahtlos- Übertragungsstrecke (80) ist.

7. Draritios-Audioübertragungssystem nach Anspruch 5 oder 6, wobei

der mindestens eine Drahtlossender (10) ohne Display ausgestaltet ist, wobei das Smartdevice (20) zum Einstellen der Parameter des mindestens einen Drahtlossenders (10) ausgestaltet ist.

8. Drahtlos-Audioübertragungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der mindestens eine Drahtlossender (10) über eine weitere zusätzliche Drahtlos- Übertragungsstrecke (90) direkt mit dem Drahtlosempfänger (50) verbunden ist.

9. Drahtios-Audioübertragungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die erste Übertragungsstrecke (80) auf einer analogen Frequenzmodulation oder einer proprietären digitalen Modulation beruht.

Description:
Drahtloses Audioübertragungssystem mit mindestens einem Mikrofonhand:

und/oder einem Bodypack

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drahtlos-Audioübertragungssystem sowie ein Verfahren zur drahtlosen Audioübertragung.

Ein drahtloses Audioübertragungssystem, insbesondere ein drahtloses Mikrofonsystem, weist typischerweise mindestens ein Drahtlosmikrofon (Handsender) und/oder mindestens ein Bodypack auf. Ein Bodypack weist einen Drahtlossender/-empfänger zur drahtlosen Audioübertragung sowie einen Audioeingang auf, an welchen ein drahtgebundenes Mikrofon angeschlossen werden kann. Die von dem Mikrofon erfassten Audiosignale können dann über das Bodypack drahtlos übermittelt werden. Ferner weist ein derartiges Drahtlos- Mikrofonsystem einen Drahtlosempfänger auf, welcher die von dem Drahtiosmikrofon oder dem Bodypack übertragenen Audiosignale empfangen kann. Das Drahtlosmikrofon sowie das Bodypack weisen typischerweise eine Mehrzahl von Betriebsparametern auf, welche zur Optimierung der Audioübertragung eingestellt werden können. Diese Parameter können beispielsweise in einem Pilotkanai der Audioübertragung an die Drahtios-Empfangs- einheit übertragen werden und über einen Rückkanal zurück an das Mikrofon übertragen werden.

Alternativ dazu können die Einstellungen der Parameter über eine Infrarotü ertragung oder über eine Bluetooth- oder ZigBee-Übertragung erfolgen. Damit ist eine weitere Drahtlosübertragung zwischen dem Drahtlosempfanger und dem Mikrofon bzw. dem Bodypack vorhanden. Dies ist jedoch nachteilig, weil damit eine weitere Übertagungsstrecke vorhanden sein muss. Ferner führt dies auch zu einer erhöhten Leistungsaufnahme des Drahtlosmikrofons bzw. des Bodypacks. Des Weiteren kann es zu einem Hochfrequenzblocking kommen, wenn die Audioübertragung drahtlos erfolgt und eine Übertragung der Parameter ebenfalls drahtlos erfolgt.

In der prioritätsbegründenden deutschen Patentanmeldung hat das Deutsche Patent- und Markenamt die folgenden Dokumente recherchiert: US 2010/0 119 099 A1 und US 2014/0 370 855 A1. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Drahtlosübertragungssystem bzw. ein Verfahren zur drahtlosen Audioübertragung vorzusehen, bei weichem Parameter des Mikrofons bzw. des Bodypacks effektiv einsteilbar sind. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Audioübertragungssystem bzw. ein Verfahren zur Übertragung von Audiosignaien vorzusehen, welches eine Einstellbarkeit der Parameter des Mikrofons und/oder des Bodypacks ermöglicht und das dabei energiesparend arbeitet.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur drahtlosen Audioübertragung nach Anspruch 1 und ein Drahtlos-Audioübertragungssystem nach Anspruch 4 gelöst.

Somit wird ein Verfahren zur drahtlosen Audioübertragung zwischen einem Drahtlossender und einem Drahtiosempfänger in einem Program Maktng Special Event PMSE System vorgesehen. Ein Audiosignal wird von dem mindestens einen Drahtlossender über eine erste Drahtlosübertragungsstrecke an den Drahtlosempfänger übertragen. Der mindestens eine Drahtlossender ist über eine zweite Drahtlosübertragungsstrecke mit einem Smartdevice gekoppelt, um Parameter und/oder Daten auszutauschen. Ferner erfolgt ein Austausch von Parametern und/oder Daten zwischen dem Smartdevice und der Drahtlosempfangs- einheit über ein Netzwerk, insbesondere das Internet. Die erste Drahtlos-Übertragungs- strecke weist eine Latenz von < 5 ms auf und ermöglicht eine direkte Übertragung zwischen dem mindestens einen Sender und dem Empfanger.

Demnach wird ein Verfahren zur drahtlosen Audioübertragung vorgesehen, wobei die Au- diodaten eines Drahtlossenders, beispielsweise eines Drahtloshandmikrofons oder eines Bodypacks, direkt an einen Drahtlosempfänger mit einer niedrigen Latenz von < 5 ms übertragen werden. Ein Rückkanal wird dann indirekt über die zweite Drahtlosübertragungsstrecke mit dem Smartdevice und dann von dem Smartdevice beispielsweise über das Internet zu dem Drahtlosempfänger gebildet. Die Kommunikation zwischen dem Smartde- vice und dem Drahtlosempfanger kann hierbei Over The Top OTT erfolgen, d. h. die Ressourcen des Smartdevice für eine Drahtloskommunikation können hierbei verwendet werden. Damit ist der Rückkanal unterschiedlich zu der ersten Übertragungsstrecke, welche direkt von dem Drahtlossender zu dem Drahtlosem pfänger erfolgt. Durch die Verwendung eines Smartdevices und die Kopplung des Drahtlossenders mit dem Smartdevice kann eine effektive und kostengünstige Möglichkeit eines Rückkanais zwischen dem Drahtlosempfänger und dem Drahtlossender ermöglicht werden. Über diesen Rückkanal können Daten und Parameter ausgetauscht werden. Hierbei handelt es sich insbesondere um Daten und Parameter für den Drahtlossender sowie für die erste Drahtlosübertragungsstrecke. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Drahtiosübertragungs- system, insbesondere ein Program Making Special Event P SE System, vorgesehen. Das Audioübertragungssystem weist mindestens einen Drahtiossender zum drahtlosen Übertragen eines Audiosignals über eine erste Übertragungsstrecke auf. Ferner ist ein Drahtlo- sempfänger vorgesehen, der ein über die erste Drahtiosübertragungsstrecke übertragenes Audiosignal von dem Drahtlossender empfängt. Des Weiteren ist ein Smartdevice vorgesehen, welches über eine zweite Drahtiosübertragungsstrecke mit dem Drahtlossender gekoppelt ist und Parameter und/oder Daten übertragen kann. Das Smartdevice und der Drahtlosempfänger sind über ein Netzwerk miteinander gekoppelt, um Parameter und/oder Daten für den Drahtlossender sowie für die erste Drahtiosübertragungsstrecke auszutauschen, so dass ein Rückkanal realisiert wird. Die zweite Übertragungsstrecke kann bidirektional ausgestaltet sein.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die zweite Drahtiosübertragungsstrecke unabhängig von der ersten Drahtiosübertragungsstrecke. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der mindestens eine Drahtlossender kein Display auf und das Smartdevice ist zum Einstellen der Parameter des Drahtiossenders ausgestaltet. Hierbei erfolgt das Einstellen der Parameter über die zweite Drahtiosübertragungsstrecke.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Drahtlossender über eine dritte Drahtiosübertragungsstrecke direkt mit dem Drahtlosempfänger verbunden sein,

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Audioübertragungssystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 zeigt eine schemaiische Darstellung eines Audioübertragungssystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, und

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Drahtlos-Audioübertra- gungssystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Gemäß der Erfindung wird ein Drahtlos-Audioübertragungssystem vorgesehen, welches insbesondere ein Program Making Special Event PMSE System darstellt. Das PMSE- System weist typischerweise mindestens einen Drahtiossender in Form beispielsweise eines Drahtloshandmikrofons und/oder eines Drahtlos-Bodypacks auf. Ferner ist ein Draht- losempfänger vorgesehen.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Audioübertragungssystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Das Drahtios-Audioübertragungssystem weist mindestens einen Drahtlossender 10, einen Drahtlosempfänger 50 und optional einen Server 70 auf. Ferner ist in dem Übertragungssystem mindestens ein Smartdevice 20 vorgesehen. Zwi- sehen dem Drahtlossender 0 und dem Drahtlosempfänger 50 ist eine erste drahtlose Audioübertragungsstrecke 80 vorgesehen. Diese erste Drahtios-Übertragungsstrecke 80 kann digital oder analog ausgestaltet sein. Der mindestens eine Drahtlossender 10 ist über eine zweite Drahtios-Übertragungsstrecke 30 mit dem Smartdevice 20 gekoppelt. Das Smartdevice 20 kann über eine dritte Drahtios-Übertragungsstrecke 40 mit dem internet 1 gekoppelt sein. Die Drahtlosempfangseinheit 50 kann über eine vierte Drahtios-Übertragungsstrecke 60 ebenfalls mit dem internet verbunden sein. Der Server 70 kann des Weiteren mit dem Internet 1 gekoppelt sein.

Die erste Drahtios-Übertragungsstrecke 80 weist eine besonders niedrige Ü bertrag ungsia- tenz von < 5 ms auf, welche mit einer analogen Frequenzmodulation FM oder einer propri- etären digitalen Modulation erreicht werden kann. Die erste Drahtios-Übertragungsstrecke 80 stellt eine direkte Drahtlosübertragung dar. Dies wird beispielsweise ohne Zwischenspeicher erreicht. Damit wird eine Drahtlosübertragung zwischen einem Drahtlossender, beispielsweise einem Mikrofon, und einem Drahtlosempfänger erreicht. Die zweite Drahtios-Übertragungsstrecke 230 ist eine andere Drahtios-Übertragungsstrecke als die erste Drahtios-Übertragungsstrecke 80.

Der Drahtlossender 10, welcher als Funkmikrofon, handgehaltenes Funkmikrofon oder Bo- dypack ausgestaltet ist, kann über die zweite Drahtios-Übertragungsstrecke 30 (beispielsweise Bluetooth Low Energy, WLAN) mit dem Smartdevice 20 gekoppelt. Vorzugsweise ist die zweite Drahtios-Übertragungsstrecke 30 als Ü bertrag ungsstrecke mit kurzer Reich- weite und niedrigem Energieverbrauch ausgestaltet. Während der Drahtlossender 10 die Audiodaten über die erste Drahtios-Übertragungsstrecke 80 an den Drahtlosempfänger 50 überträgt, wird ein Rückkanal zum Einstellen von Parametern des Drahtlossenders 10 durch die zweite Übertragungsstrecke 30, das Smartdevice 20, die dritte Übertragungsstrecke 40, das Internet 1 und die vierte Übertrag ungsstrecke 60 realisiert. Mit anderen Worten, die Draht!osempfangseinheit 50 kann die Parameter des Drahtlosmikrofons 10 über das Smartdevice 20 einstellen, wobei das Smartdevice 20 und die Drahtlosempfangseinheit 50 über das Internet 1 miteinander gekoppelt sind.

Optional kann das Smartdevice 20 eine App aufweisen, mittels welcher der Drahtlossender bzw. das Mikrofon 10 gesteuert werden können. In einem derartigen Fall kann beispielsweise auf ein Display direkt an dem Drahtlossender 10 verzichtet werden.

Die durch das Smartdevice 20 vorgenommenen Einstellungen können über die zweite Drahtlos-Übertragungsstrecke 30 an den Drahtlossender 10 übertragen werden. Des Weiteren kann die App auf dem Smartdevice eine vorhandene Internetverbindung 40 (Edge, 3G, LTE, WLAN etc.) verwenden, um Kontrolldaten Over The Top OTT mit dem Drahtlosempfänger 50 auszutauschen. Die vierte Übertragungsstrecke 60 kann eine Drahtlos- Übertragungsstrecke oder eine drahtgebundene Übertragungsstrecke (LAN) aufweisen. Wichtig ist dabei, dass der Drahtlosempfänger 50 mit dem Intemet 1 verbunden wird. Der Server 70 kann dazu verwendet werden, die Informationen, weiche über den Rückkanai ausgetauscht werden, zu speichern, um die Einstellungen später auswerten zu können.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die zweite Übertragungsstrecke 30 bidirektional ausgestaltet. Das vorgeschlagene System ist kostengünstig, da die Infrastruktur für das Smartdevice 20 verwendet werden kann.

Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Audioübertragungssystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine direkte Drahtlos-Übertragungsstrecke 90 zwischen dem Drahtlossender 10 und dem Drahtlosemp- fänger 50 zusätzlich zu der ersten Drahtlos-Übertragungsstrecke 80 vorhanden, über welche die Audiosignale übertragen werden. Der Drahtlosempfänger 50 kann ein weiteres Modul aufweisen, um über die Drahtlos-Übertragungsstrecke 90 übertragene Informatio- nen zu senden bzw. zu empfangen. In diesem Fall kann ein Rückkanai ohne das Internet und ohne ein Smartdevice 20 realisiert werden.

Das zweite Ausführungsbeispiel kann insbesondere sinnvoll sein, wenn die Internetverbindung ausfällt bzw. wenn kein Smartdevice 20 vorhanden ist. Alternativ zu der Bluetooth Verbindung kann die Drahtlos-Übertragungsstrecke 90 auch eine Infrarot-Übertragungs- strecke aufweisen. Daher muss der Sender 0 nahe an den Drahtlosempfänger 50 herangebracht werden, damit die entsprechenden Daten ausgetauscht werden können. Die Drahtiossender 10 (Drahtlosmikrofon bzw. Bodypack) können gemäß der Erfindung billiger produziert werden, weil beispielsweise auf ein Display verzichtet werden kann.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Smartdevice 20 weitere Daten zu den Parametern des Drahtlossenders 10 bei der Kommunikation mit dem Drahtiosemp- fänger 50 bzw. dem Server 70 hinzufügen. Derartige Informationen können beispielsweise Positionsinformationen beinhalten.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Drahtios-Audioübertragungssystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Das Audioübertragungssystem gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem Audioübertragungssystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei jedoch die Kommunikation zwischen dem Smartdevice 20 und dem Drahtlosempfänger 50 nicht über das Internet, sondern über ein lokales Netzwerk 2 erfolgt. Dieses lokale Netzwerk kann ein WLAN Netzwerk, ein Piconet, eine Femtozelle oder dergleichen darstellen.

Gemäß der Erfindung muss der Rückkanal zwischen dem Drahtlosempfänger 50 und dem Mikrofon 10 nicht Echtzeit-fähig sein.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die erste und zweite Drahtlos-Ubertragungsstrecke unabhängig voneinander. Die erste Drahtlos-Ubertragungsstrecke dient zur direkten Kommunikation zwischen dem Drahtlossender und dem Drahtiosempfänger. Die zweite Drahtios-Übertragungsstrecke dient zur indirekten Kommunikation zwischen ei- nem Smartdevice, welches mit dem Drahtlossender über eine zweite Drahtios-Übertragungsstrecke gekoppelt ist, zum Austausch von Parametern mit einem Drahtlos-Empfän- ger. Die erste Drahtios-Übertragungsstrecke ermöglicht eine Übertragung mit einer niedrigen Latenz von < 5 ms. Die Latenz der zweiten Drahtios-Übertragungsstrecke weist keine derartige Einschränkung auf. Die erste Drahtios-Übertragungsstrecke kann beispielsweise auf einer analogen Frequenzmodulation oder einer proprietären digitalen Modulation beruhen. Die zweite Drahtios-Übertragungsstrecke weist keine derartige Einschränkung der Modulation auf. Die zweite Drahtios-Übertragungsstrecke kann beispielsweise eine Bluetooth-Übertragung, eine WLAN-Übertragung, eine LTE-Ü bertrag ung oder dergleichen ermöglichen.