WO2014191310A1 | 2014-12-04 |
DE202004020104U1 | 2005-03-24 | |||
JP2004316875A | 2004-11-11 |
Ansprüche: 1. Holzschraube (1), umfassend einen zylinderförmigen Schraubenschaft (2), an dessen einem Ende eine Spitze (3) ausgebildet ist, einen Schraubenkopf (4), der an dem anderen Ende des Schraubenschafts (2) ausgebildet ist, sowie zumindest einen Gewindeabschnitt (5), der sich von der Spitze (3) in Richtung des Schraubenkopfes (4) erstreckt, wobei der Gewindeabschnitt (5) einen Gewindekern (6) und eine um den Gewindekern (6) umlaufende Gewindewendel mit mehreren Gewindeumdrehungen (7) aufweist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere aufeinanderfolgende Gewindeumdrehungen (7) Vorsprünge (8a, 8b) aufweisen, welche alternierend im Wesentlichen in Richtung Schraubenkopf (4) und im Wesentlichen in Richtung Spitze (3) ausgebildet sind. 2. Holzschraube (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeumdrehungen (7) an den Positionen der Vorsprünge (8a, 8b) radiale Einbuchtungen (9) aufweisen. 3. Holzschraube (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede der Einbuchtungen (9) über die gesamte Ausdehnung des entsprechenden Vorsprungs (8a, 8b) entlang der Gewindeumdrehung (7) erstreckt. 4. Holzschraube (1) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Vorsprünge (8a, 8b) ein Volumen an Schraubenmaterial umfasst, welche einem eingesparten Volumen an Schraubenmaterial an der entsprechenden Einbuchtung (9) entspricht. 5. Holzschraube (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (8a, 8b), in Eindrehrichtung der Holzschraube (1) gesehen, führende Flanken (10) und nachlaufende Flanken (11) aufweisen, wobei die führenden Flanken (10) abgeschrägt ausgeformt sind. 6. Holzschraube (1) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nachlaufenden Flanken (11) im Wesentlichen rechtwinkelig zu den Gewindeumdrehungen (7) abfallen. 7. Holzschraube (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des zumindest einen Gewindeabschnitts (5) am Gewindekern (6) mehrere radial nach außen verlaufende Erhebungen (12, 13) angeordnet sind, welche sich zumindest abschnittsweise von der Spitze (3) zum Schraubenkopf (4) erstrecken, wobei die Erhebungen (12, 13) erste voneinander beabstandete Erhebungen (12) und zweite voneinander beabstandete Erhebungen (13) umfassen, wobei die ersten Erhebungen (12) in einer ersten geraden Reihe am Gewindekern (6) angeordnet sind und die zweiten Erhebungen (13) in einer zweiten geraden Reihe am Gewindekern (6) angeordnet sind, wobei die ersten Erhebungen (12) den zweiten Erhebungen (13) in Umfangsrichtung diametral gegenüberliegen, wobei die ersten Erhebungen (12) zwischen benachbarten Gewindeumdrehungen (7) angeordnet und mit diesen verbunden sind, wobei die ersten Erhebungen (12), in Längsrichtung der Holzschraube (1) gesehen, alternierend mit den zweiten Erhebungen (13) angeordnet sind, und wobei die zweiten Erhebungen (13) jeweils an einer Gewindeumdrehung (7) des Gewindeabschnitts (5) angeformt sind und beiderseits dieser Gewindeumdrehung (7) sich in Richtung der jeweils benachbarten Gewindeumdrehungen (7) erstrecken, ohne die benachbarten Gewindeumdrehungen (7) zu erreichen. 8. Holzschraube (1) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Erhebungen (12) und die zweiten Erhebungen (13) eine erste radiale Ausdehnung (14) aufweisen, und die Gewindeumdrehungen (7) eine zweite radiale Ausdehnung (15) aufweisen, welche an den Positionen der zweiten Erhebungen (13) der ersten radialen Ausdehnung (14) entspricht, und ansonsten die erste radiale Ausdehnung (14) übertrifft. |
Die Erfindung betrifft eine Holzschraube, umfassend einen zylinderförmigen
Schraubenschaft, an dessen einem Ende eine Spitze ausgebildet ist, einen Schraubenkopf, der an dem anderen Ende des Schraubenschafts ausgebildet ist, sowie zumindest einen
Gewindeabschnitt, der sich von der Spitze in Richtung des Schraubenkopfes erstreckt, wobei der Gewindeabschnitt einen Gewindekern und eine um den Gewindekern umlaufende
Gewindewendel mit mehreren Gewindeumdrehungen aufweist.
Holzschrauben dienen im Allgemeinen zur Befestigung oder Verbindung von aus Holz oder einem holzähnlichen Material bestehenden Bauteilen. Sie schneiden zu diesem Zweck eigenständig ein entsprechendes Gegengewinde in das Material, welches zur Aufnahme der an der Schraube auftretenden Kräfte dient. Herkömmliche Holzschrauben weisen einen zylinderförmigen Schraubenschaft mit einer kegelförmigen Spitze, und an dem der Spitze gegenüberliegenden Ende des Schraubenschafts einen Schraubenkopf auf. Von der Spitze entlang in Richtung des Schraubenkopfes erstreckt sich ein Gewindeabschnitt, welcher eine um einen Gewindekern umlaufende Gewindewendel aufweist. Die Gewindewendel besteht ihrerseits aus mehreren aufeinanderfolgenden Gewindeumdrehungen. Derartige
Holzschrauben werden mit ihrer Spitze voran in ein Bauteil verschraubt, wobei das Material des Bauteils von der Holzschraube verdrängt und zerschnitten wird.
Eine wesentliche Kenngröße für Holzschrauben besteht in der Gewindeauszugskraft bzw. der Herausziehfähigkeit. Dies ist jene Haltekraft, welche von dem im Bauteil eingeschraubten Schraubengewinde zur Verbindung der miteinander verschraubten Bauteile zur Verfügung gestellt wird. Es ist offensichtlich, dass eine Holzschraube eine Konstruktion aufweisen sollte, welche eine hohe Gewindeauszugskraft bereitstellt.
Beim Einschrauben einer Holzschraube entsteht durch das verdrängte Material ein Druck, welcher sowohl auf die eingeschraubte Holzschraube, als auch innerhalb des Bauteilmaterials wirkt. Dieser Druck kann nachteilig dazu führen, dass aufgrund einer Spaltwirkung der eingeschraubten Holzschraube beim Einschrauben das Bauteil gesprengt bzw. zerstört wird. Des Weiteren führt der beim Einschrauben entstehende Druck zu einem erhöhten
Kraftaufwand bzw. einem erhöhten Einschraubdrehmoment, welches beim Verschrauben der Holzschraube aufgebracht werden muss. Hierdurch entsteht der Nachteil, dass ein zu großes Einschraubdrehmoment dazu führen kann, dass die Holzschraube beim Einschrauben abgedreht, und somit das Bauteil beschädigt wird. Des Weiteren ist es wünschenswert, dass die Holzschraube ein Ausschraubdrehmoment aufweist, welches das Einschraubdrehmoment übersteigt. Holzschrauben gemäß dem Stand der Technik zerschneiden in der Regel beim Einschrauben die Fasern des Materials, wodurch Späne produziert werden. Diese verbleiben im
Gegengewinde, welches die Holzschraube schneidet. Dies bewirkt den Nachteil, dass hierdurch das Einschraub drehmoment erhöht wird und gleichzeitig die Gewindeauszugskraft und das Ausschraubdrehmoment reduziert werden.
Im Stand der Technik sind unterschiedliche Ausführungen von Holzschrauben bekannt, welche zum Ziel haben, ein verringertes Einschraubdrehmoment sowie eine verringerte Spaltwirkung bei gleichzeitig erhöhter Gewindeauszugskraft bereitzustellen.
Die WO 2014/191310 offenbart beispielsweise eine Holzschraube, welche eine verbesserte Gewindeauszugskraft bereitstellt, wobei hierzu das Material, in welches die Holzschraube eingeschraubt wird, mittels Erhebungen, welche am Gewindekern angeordnet sind, beim Einschrauben nach außen gedrückt wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Holzschraube bereitzustellen, welche die genannten Eigenschaften weiter verbessert und die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
Erfindungsgemäß wird die vorliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass mehrere
aufeinanderfolgende Gewindeumdrehungen Vorsprünge aufweisen, welche alternierend im Wesentlichen in Richtung Schraubenkopf und im Wesentlichen in Richtung Spitze ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Ausführung der Holzschraube sieht vor, an den Gewindeumdrehungen der Holzschraube Vorsprünge anzuformen, welche eine zusätzliche Verdrängung des Materials des Bauteils, in welches die Holzschraube eingeschraubt wird, in Längsrichtung der Holzschraube, zwischen den Gewindeumdrehungen zu bewirken.
Diese Verdrängung bewirkt eine reversible Verformung des Materials bei der Passage eines der Vorsprünge beim Eindrehen der Schraube, wodurch das Material danach wieder in den Ausgangszustand zurückkehren kann. Hierdurch wird vorteilhafterweise eine zusätzliche Fixierung der Holzschraube im Material des Bauteils bewirkt und somit die
Gewindeauszugskraft erhöht. Ein weiterer Vorteil ist, dass in radialer Richtung durch die Vorsprünge keine zusätzliche Material Verdrängung stattfindet und der Druck durch das verdrängte Material nicht wesentlich erhöht wird, wodurch keine erhöhte Spaltwirkung durch die erfindungsgemäße Holzschraube im Vergleich zum Stand der Technik gegeben ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Holzschraube sowie alternative Ausführungsvarianten werden in weiterer Folge anhand der Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Holzschraube in einer
Seitenansicht.
Figur la zeigt einen Querschnitt durch die Holzschraube aus Figur 1 entlang der dort gekennzeichneten Schnittlinie A-A.
Figur 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts einer Gewindewendel der erfindungsgemäßen Holzschraube aus Figur 1.
Figur 2a zeigt einen Querschnitt durch die vergrößerte Ansicht des Ausschnitts der
Holzschraube aus Figur 2 mit einer Gewindeumdrehung in Draufsicht.
Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Holzschraube in einer
Seitenansicht.
Figur 3a zeigt Querschnitte durch die Holzschraube aus Figur 3 entlang der dort
gekennzeichneten Schnittlinien A-A, B-B und C-C.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Holzschraube 1, wobei die Holzschraube 1 einen zylinderförmigen Schraubenschaft 2, welcher an einem Ende eine Spitze 3 aufweist, umfasst. An einem gegenüberliegenden Ende ist ein Schraubenkopf 4 ausgebildet, welcher zum Ansatz eines Schraubwerkzeuges, wie beispielsweise eines
Schraubendrehers, einer Schraubmaschine oder eines Schraubenschlüssels dient. Hierzu weist der Schraubenkopf 1 eine Form auf, welche einem beliebigen Schraub enkopfantrieb entspricht. Ausgehend von der Spitze 3 erstreckt sich ein Gewindeabschnitt 5 in Richtung des Schraubenkopfes 4. Dieser besteht aus einem Gewindekern 6, welcher eine umlaufende Gewindewendel mit mehreren aufeinanderfolgenden Gewindeumdrehungen 7 aufweist. Der Gewindeabschnitt 5 kann sich über den gesamten Schraubenschaft 2 erstrecken, oder nur über einen Teil von diesem, wie in der Ausführungsform von Figur 1 dargestellt. Beim Eindrehen der Holzschraube 1 in ein Material eines Bauteils, wird die Spitze 3 auf das Material gesetzt und die Holzschraube 1 mittels des Schraubwerkzeuges eingedreht. Hierbei verdrängt die Holzschraube 1 das Material, und formt hierbei selbstständig ein Gegengewinde in diesem aus.
Die Gewindeumdrehungen 7 weisen in der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform über einen Teil der Gewindewendel an den Gewindeumdrehungen 7 Vorsprünge 8a, 8b auf, welche alternierend im Wesentlichen in Richtung Schraubenkopf 4 (Vorsprünge 8a) und in Richtung Spitze 3 (Vorsprünge 8b) ausgebildet sind. Die Vorsprünge 8a, 8b können sich über die gesamte Gewindewendel erstrecken, oder nur über Abschnitte von dieser. Die Vorsprünge 8a, 8b bewirken eine zusätzliche Material Verdrängung in Längsrichtung der Holzschraube 1 zwischen den Gewindeumdrehungen 7. Beim Eindrehen der Holzschraube 1 aus Figur 1 wird das Material zwischen den Gewindeumdrehungen 7 durch die Vorsprünge 8a, 8b reversibel verformt. Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass die Fasern des Materials nicht zerschnitten, oder Späne produziert werden, da Späne, welche nach dem Einschrauben im in das Material geschnittenen Gewinde verbleiben, sich nachteilig auf das Einschraubdrehmoment, das Ausschraub drehmoment und die Gewindeauszugskraft auswirken.
Nach dem Vorbeigleiten eines Vorsprunges 8a, 8b beim Eindrehen der Holzschraube 1 legt sich das Material wieder an die Gewindeumdrehung 7 an. Bei einem Versuch die Schraube aus dem Material herauszuziehen oder herauszudrehen wirken die Vorsprünge
vorteilhafterweise als Rückhaltevorrichtung, da diese Material Verdrängung beim Entfernen der Holzschraube 1 erneut stattfinden muss. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass die Vorsprünge 8a, 8b keine zusätzliche Material Verdrängung in radialer Richtung bewirken, und somit zu keiner erhöhten Spaltwirkung beitragen.
Figur 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts des Gewindeabschnittes 5 der Holzschraube aus Figur 1, dessen Gewindeumdrehungen 7 Vorsprünge 8a, 8b aufweisen. An den Positionen der Vorsprünge 8a, 8b weist die dargestellte Holzschraube 1 in der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform radiale Einbuchtungen 9 auf. Dies bietet den Vorteil, dass die Spaltwirkung der erfindungsgemäßen Holzschraube 1 zusätzlich reduziert wird. Besonders bevorzugt erstrecken sich die Einbuchtungen 9 über die gesamte
Ausdehnung des entsprechenden Vorsprungs 8a, 8b entlang der Gewindeumdrehung 7, was hinsichtlich der Spaltwirkung besonders vorteilhaft ist.
An den jeweiligen Einbuchtungen 9 wird ein gewisses Volumen an Schraubenmaterial eingespart, welches jenem Schraubenmaterialvolumen entspricht, aus dem die jeweiligen Vorsprünge 8a, 8b gebildet sind. Diese Ausführung der Einbuchtungen 9 und der Vorsprünge 8a, 8b birgt fertigungstechnische Vorteile, da kein Schraubenmaterial im Produktionsprozess entfernt oder zugeführt werden muss.
Des Weiteren weisen die Vorsprünge 8a, 8b in Figur 2 führende Flanken 10 und nachlaufende Flanken 11 auf. Die führenden Flanken 10 sind hierbei jene Flanken der Vorsprünge 8a, 8b, welche in Eindrehrichtung der Holzschraube 1 zuerst mit dem Material in Kontakt kommen. Die führenden Flanken 10 sind in der bevorzugten Ausführungsform abgeschrägt ausgeformt. Dies bewirkt den Vorteil, dass das Einschraubdrehmoment reduziert wird.
Die nachlaufenden Flanken 11 können im Gegensatz dazu scharfe Kanten aufweisen, welche im Wesentlichen rechtwinkelig zu den Gewindeumdrehungen 7 abfallen. Diese Ausgestaltung der nachlaufenden Flanken 11 bewirkt den Vorteil, dass hierdurch eine Sperrwirkung erreicht wird, welche das Ausschraubdrehmoment stark erhöht. Durch die scharfen Kanten der nachfolgenden Flanken 11 ergibt sich der zusätzliche Vorteil, dass die Gewindeauszugskraft erhöht wird.
Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Holzschraube 1, wobei die Holschraube 1 in dieser zusätzliche, am Gewindekern 6 radial nach außen verlaufende, Erhebungen 12 und 13 entlang des Gewindeabschnitts 5 aufweist. Diese erstrecken sich von der Spitze 3 der Holzschraube 1 in Längsrichtung der Holzschraube 1 zum Schraubenkopf 4. In der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform sind die Erhebungen 12 und 13 entlang des gesamten Gewindeabschnitts 5 ausgeführt. In alternativen Ausführungsformn können die Erhebungen 12 und 13 auch nur an Teilabschnitten des Gewindeabschnittes 5 ausgeführt sein.
Die Erhebungen 12 und 13 können in erste voneinander beabstandete Erhebungen 12 und zweite voneinander beanstandete Erhebungen 13 eingeteilt werden, welche jeweils in einer ersten geraden Reihe und in einer zweiten geraden Reihe am Gewindekern 6 angeordnet sind. Die ersten Erhebungen 12 und die zweiten Erhebungen 13 liegen sich in Umfangsrichtung diametral gegenüber. Die ersten Erhebungen 12 sind zwischen benachbarten
Gewindeabschnitten 7 angeordnet und stellen eine Verbindung zwischen diesen her.
Alternierend zu den ersten Erhebungen 12 sind in Längsrichtung auf der gegenüberliegenden Seite der Holzschraube 1 die zweiten Erhebungen 13 angeordnet. Eine erste Erhebung 12 wechselt sich somit immer mit einer zweiten Erhebung 13 ab. Die zweiten Erhebungen 13 sind jeweils direkt an einer Gewindeumdrehung 7 des Gewindeabschnitts 5 ausgeführt, wobei sich die zweiten Erhebungen 13 beiderseits einer Gewindeumdrehung 7 in Richtung der benachbarten Gewindeumdrehung 7 erstrecken. Die zweiten Erhebungen 13 verbinden allerdings im Gegensatz zu den ersten Erhebungen 12 die Gewindeumdrehungen 7 nicht miteinander, sondern erstrecken sich im Wesentlichen bis zu jener Position, an welcher auf der gegenüberliegenden Seite der Holzschraube 1 jeweils eine erste Erhebung 12 angeordnet ist.
Durch die alternierende Anordnung der ersten Erhebungen 12 und der zweiten Erhebungen 13 treten einander gegenüberliegende Erhebungen 12 und 13 in Längsrichtung der Holzschraube 1 niemals gleichzeitig auf, sondern nur alternierend. Hierdurch wird eine abschnittsweise Versetzung des Durchmessers des Gewindekerns 6 realisiert. Dies bewirkt beim
Einschraubvorgang vorteilhafterweise ein mit der Drehung der Holzschraube 1 oszillierendes und insgesamt äußerst niedriges Einschraubdrehmoment. Die Holzfasern werden hierbei vorteilhafterweise nur vorübergehend zur Seite gedrückt, aber nicht zerschnitten und als Späne ausgetragen. Wie in Figur 3 ersichtlich, weisen die ersten Erhebungen 12 und die zweiten Erhebungen 13 eine gleich große erste radiale Ausdehnung 14 auf. Die Gewindeumdrehungen 7 weisen eine zweite radiale Ausdehnung 15 auf, welche diese erste radiale Ausdehnung 14 in der Regel überragt. An den Positionen der zweiten Erhebungen 13 reduziert sich die zweite radiale Ausdehnung 15 der Gewindeumdrehungen allerdings auf den Wert der ersten radialen Ausdehnung 14. Diese Ausgestaltung der radialen Ausdehnungen 14 und 15 bewirkt den Vorteil, die Spaltwirkung der erfindungsgemäßen Holzschraube 1 weiter zu reduzieren.