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Title:
WOODWORKING MACHINE COMPRISING A LINEAR DIRECT DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/087274
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a woodworking machine comprising at least one linear drive, which contains a primary part (3, 3a, 3b, 4, 4a, 4b) with a coils (9, 10, 12, 14) and permanent magnets (17, 18, 20, 27, 28, 29, 30). The primary part (3, 3a, 3b, 4, 4a, 4b) can be embodied as a transversal drive and/or pulse motor (1) or as a longitudinal flow drive (2). The reluctance secondary part (5, 6, 6a, 6b) comprises rail teeth (33, 75) and a magnetic return lock (31, 32).

Inventors:
ARMEIT HANS-ULRICH (DE)
BURGSTAHLER RALPH (DE)
JAJTIC ZELJKO (DE)
KNORR MARKUS (DE)
RUST ANDREAS (DE)
SCHIELE STEFAN (DE)
SCHIRDEWAHN HARTMUT (DE)
SCHULTHEISS ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/050711
Publication Date:
August 24, 2006
Filing Date:
February 07, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
ARMEIT HANS-ULRICH (DE)
BURGSTAHLER RALPH (DE)
JAJTIC ZELJKO (DE)
KNORR MARKUS (DE)
RUST ANDREAS (DE)
SCHIELE STEFAN (DE)
SCHIRDEWAHN HARTMUT (DE)
SCHULTHEISS ROLAND (DE)
International Classes:
H02K41/03; B27B25/10; B27C3/04; B27C5/06
Foreign References:
GB1575432A1980-09-24
DE10203011A12003-08-07
DE19819383A11998-11-05
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 015, Nr. 272 (M-1134), 10. Juli 1991 (1991-07-10) -& JP 03 093501 A (ISHITA:KK), 18. April 1991 (1991-04-18)
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Holzbearbeitungsmaschine mit zumindest einem linearen Direktantrieb, der ein Primärteil (3, 3a, 3b, 4, 4a, 4b) aufweist, das ein erstes Mittel (9,10,12,14) zur Erzeugung eines ersten magnetischen Feldes und zumindest ein weiteres Mittel (17,18, 20,27,28,29,30) zur Erzeugung eines weiteren magnetischen Feldes aufweist, wobei insbesondere das erste Mittel (9) zur Erzeugung des ersten magnetischen Feldes derart zu dem weite ren Mittel (17,18,20,27,28,29,30) zur Erzeugung des weiteren magnetischen Feldes angeordnet ist, dass eine Überlagerung des ersten magnetischen Feldes mit dem weiteren magnetischen Feld ermöglicht wird, und einem Sekundärteil (5, 6, 6a, 6b), das Mittel zum magnetischen Rückschluss aufweist und frei von magnetischen Quellen ist, wobei Primärteil (3, 3a, 3b, 4, 4a, 4b) und/oder Sekundärteil (5, 6, 6a, 6b) zur Führung oder Zustellung zumindest eines Werkstücks und/oder zur Führung oder Zustellung zumindest eines Werkzeugs zur Bearbeitung des Werkstücks geeignet ist.
2. Holzverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Primärteil (3, 3a, 3b, 4, 4a, 4b) zumindest einen Lagesensor (300) aufweist, der mit dem Sekundärteil (5, 6, 6a, 6b) derart wechselwirkt, dass sich verschmutzungsunempfindliches Messsystem ergibt.
3. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch loder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Primärteil (3, 3a, 3b, 4, 4a, 4b) gekapselt ist.
4. Holzbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Sekundärteil (5, 6, 6a, 6b) geblecht oder massiv ausgeführt ist.
5. Holzbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zwischen dem Primärteil (3, 3a, 3b, 4, 4a, 4b) und dem Sekundärteil (5, 6, 6a, 6b) ein Luftspalt ausgebildet ist, wobei der Luftspalt (21) zumindest zwei unterschiedliche Weiten aufweist.
6. Holzbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Zahnteilung des Sekundärteils (5, 6, 6a, 6b) ein ganzzahliges Vielfaches der Magnetteilung des zugeordneten Pri märteils (3, 3a, 3b, 4, 4a, 4b) ist.
7. Holzbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Zahnteilung des Sekundärteils (5, 6, 6a, 6b) von einem ganzzahligen Vielfachen der Magnetteilung des zugeordneten Primärteils (3, 3a, 3b, 4, 4a, 4b) unterschiedlich ist.
8. Holzbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Primärteil (3, 3a, 3b, 4, 4a, 4b) zwischen zwei Sekundärteilen (5, 6, 6a, 6b) angeordnet ist wobei diese Anordnung zur Ausbildung eines gemeinsamen Magnetkreises welche die beiden Sekundärteile (5, 6, 6a, 6b) und das Primärteil (3, 3a, 3b, 4, 4a, 4b) betrifft dient.
9. Holzbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass durch die linearen Direktantriebe die Werkstücke in einer oder mehreren Ebenen der Holzbearbeitungsmaschine bear beitbar sind.
10. Holzbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die linearen Direktantriebe autark arbeiten oder mecha nisch oder elektrisch koppelbar sind.
Description:
Beschreibung

Holzbearbeitungsmaschine mit linearem Direktantrieb

Die Erfindung betrifft eine Holzbearbeitungsmaschine mit zumindest einem linearen Direktantrieb, der ein Primärteil und ein Sekundärteil aufweist.

Holzbearbeitungsmaschinen weisen zahlreiche lineare Bewegun- gen auf. Z.B. ist der Werkstücktransport und die Werkstückbearbeitung, als auch eine Werkzeugzustellung und eine Hilfsma- terialzuführung durchzuführen, die bisher durch konventionelle Antriebstechnik und mechanischen Übertragungsgliedern wie Getriebe, Zahnstangenritzeln und Kugelrollspindeln durchge- führt wurde. Diese mechanischen Übertragungsglieder sind anfällig gegenüber mechanischem Verschleiß, so dass eine verstärkte Wartung, gegebenenfalls eine Reparatur oder sogar ein Austausch durchgeführt werden muss.

Ebenso werden durch die Verschmutzung aufgrund Bearbeitungsrückständen, wie z.B. Späne oder Staub und aggressive Prozessumgebungen, wie z.B. Schmiermittelrückstände, Leim oder Dichtmittel die erreichbaren Genauigkeiten und die angestrebten Prozessgeschwindigkeiten erheblich reduziert.

An sich bekannte Linearmotoren sind aufgrund der Störempfindlichkeit der dafür erforderlichen externen Messsysteme und der wirtschaftlich ungünstigen Eigenschaften der Linearantriebe, z.B. aufgrund teurer Magnete, gegenüber herkömmlichen konventionellen Antriebstechniken in den Hintergrund getreten. Ein wesentlicher Hinderungsgrund war u.a. die langen Verfahrwege der Holzbearbeitungsmaschinen und die damit verbundenen Kosten der dafür erforderlichen Linearantriebssysteme .

Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Holzbearbeitungsmaschine zu schaffen, bei der die erreich-

baren Genauigkeiten und Prozessgeschwindigkeiten gegenüber herkömmlichen Antriebssystemen erfüllt und deren Störanfälligkeit und Wartungsintensität gleichzeitig reduziert werden.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch eine Holzbearbeitungsmaschine mit zumindest einem linearen Direktantrieb, der ein Primärteil aufweist, das eine elektrische und eine magnetische Erregung aufweist und einem Sekundärteil, das Mittel zum magnetischen Rückschluss aufweist und frei von magnetischen Quellen ist, wobei Primärteil und/oder Sekundärteil zur Führung oder Zustellung eines Werkstücks und/oder zur Führung oder Zustellung eines Werkzeugs zur Bearbeitung des Werkstücks geeignet ist.

Bei einer erfindungsgemäßen elektrischen Maschine, welche ein Primärteil und ein Sekundärteil aufweist, ist das Primärteil derart ausgeführt, dass dieses zwei Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Feldes aufweist. Das Sekundärteil ist frei von Mitteln zur Erzeugung eines magnetischen Feldes. Das Pri- märteil weist also ein erstes Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Feldes und ein weiteres Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Feldes auf, wobei das erste Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Feldes mit einer Wechselspannung bzw. mit einem Wechselstrom beaufschlagbar ist. Das erste Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Feldes, welches ein erstes magnetisches Feld erzeugt, ist beispielsweise eine Wicklung. Das weitere Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Feldes, welches ein Erregerfeld ist, ist ein Mittel mit dem ein weiteres, also zumindest ein zweites, magnetisches Feld erzeugbar ist.

Die Felderregung die das weitere magnetische Feld erzeugt ist vorteilhafter Weise im Betrieb unverändert, also konstant. Ein derartiges weiteres Mittel zur Erzeugung des Weiteren magnetischen Feldes ist beispielsweise ein Permanentmagnet bzw. eine Wicklung, welche mit einem konstanten Strom beaufschlagt bzw. baufschlagbar ist. Das weitere Mittel zur Erzeu-

gung eines weiteren magnetischen Feldes weist vorteilhafter weise eine Vielzahl von weiteren Mitteln zur Erzeugung einer magnetischen Wechselpol-Felderregung auf.

Das erste Mittel zur Erzeugung eines ersten magnetischen Feldes ist beispielsweise eine Spulenwicklung, wobei das erste magnetische Feld, welches aus der Spule austritt bzw. in diese eintritt derart zu weiteren Mitteln (also zweiten, dritten, usw.) zur Erzeugung weiterer magnetischen Feldes gelei- tet ist, dass zumindest zwei weitere Mittel zur Erzeugung weiterer magnetischer Felder im Feldbereich des ersten magnetischen Feldes liegen, damit eine Wechselwirkung der beiden magnetischen Felder zustande kommt. Die weiteren Mittel zur Erzeugung weiterer magnetischer Felder weisen vorteilhafter Weise eine Vielzahl zueinander jeweils umgekehrter Magnetisierungsrichtungen auf, womit eine Anordnung mit einer Wechselpolmagnetisierung zustande kommt.

Der lineare Direktantrieb, welcher ein Primärteil und ein Se- kundärteil aufweist, wobei das Primärteil ein erstes Mittel zur Erzeugung eines ersten magnetischen Feldes aufweist und das Sekundärteil ein Mittel zur Führung des magnetischen Feldes aufweist, ist also derart ausgebildet, dass das Primärteil zumindest zwei weitere Mittel zur Erzeugung zumindest zweier weiter magnetischer Felder aufweist, wobei das erste

Mittel zur Erzeugung des ersten magnetischen Feldes derart zu den weiteren Mitteln zur Erzeugung der weiteren magnetischen Felder angeordnet ist, dass eine Überlagerung des ersten magnetischen Feldes mit den weiteren magnetischen Feldern ermög- licht wird.

Ein derartiger Aufbau des linearen Direktantriebs hat den Vorteil, dass das Sekundärteil der elektrischen Maschine keine aktiven Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Feldes aufweist. Das Sekundärteil einer derartigen elektrischen Maschine weist lediglich ein Mittel zur Führung magnetischer Felder auf und ist deshalb einfach und preisgünstig zu ferti-

gen. Das Sekundärteil ist zur Vermeidung von Wirbelströmen beispielsweise geblecht ausgeführt.

Für den strukturellen Aufbau von Primärteil und Sekundärteil sind vorteilhafter Weise Weicheisenteile verwendbar. Die Blechung dieser Teile reduziert Wirbelströme. In weitern Ausführungsformen können die Weicheisenteile auch massiv und/oder als sogenannte Pulverpressteile ausgeführt sein.

Vorteilhafterweise ist der lineare Direktantrieb eine Synchronmaschine, wobei das Primärteil ein erstes Mittel zur Erzeugung eines ersten magnetischen Feldes aufweist und weiterhin ein weiteres Mittel zur Erzeugung eines weiteren magnetischen Feldes aufweist, wobei das erste Mittel eine Wicklung ist und das weitere Mittel zumindest ein Permanentmagnet. Das weitere Mittel ist insbesondere eine Vielzahl von Mitteln, d.h. eine Vielzahl von Permanentmagneten. Bei einer derartigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine finden sich alle Mittel zur Erzeugung eines magnetischen FeI- des im Primärteil. Das Sekundärteil weist lediglich ein Mittel zur Führung magnetischer Felder auf und ist beispielsweise derart ausgeführt, dass es auf der zum Primärteil ausgerichteten Oberfläche Zähne aufweist. Dieses Mittel ist insbesondere ein eisenhaltiges Mittel, wie z.B. ein Blechpaket.

Das Sekundärteil und/oder das Primärteil sind beispielsweise derart ausgeführt, dass diese Zähne aufweisen. Eine Zahnteilung des Sekundärteils und eine Zahn- bzw. Magnetteilung des Primärteils kann sowohl gleich als auch unterschiedlich sein. Zum Beispiel werden bei gleicher Teilung Spulen eines Motorstranges des Direktantriebes gruppiert und mit einem Versatz von 360 °/m zu weiteren Spulengruppen der anderen Motorstränge angeordnet. Mit „m" ist die Anzahl der Phasen bzw. der Stränge bezeichnet. Die Zahnteilung des Sekundärteils (Tau_Sek) gibt die Polteilung der Maschine (Tau_p) vor und es gilt Tau_zahn,sek = 2*Tau_p.

In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Holzbearbeitungsmaschine ist die Zahnteilung des Sekundärteils beispielsweise ein ganzzahliges Vielfaches der Magnetteilung des Primärteils. Sie ist aber auch derart ausgestaltbar, dass die Zahnteilung des Sekundärteils kein ganzzahliges Vielfaches der Magnetteilung des Primärteils ist.

Bei dem linearen Direktantrieb der als Linearmotor ausgeführt ist, sind beispielsweise Permanentmagnete in ein spulentra- gendes Primärteil des Linearmotors integriert. Dieser Aufbau birgt, insbesondere bei langen Verfahrwegen, Kostenvorteile. Das Sekundärteil des Linearmotors besteht dann beispielsweise nur aus einer Eisen-Reaktionsschiene, die auch ein Teil der Holzbearbeitungsmaschine sein kann.

Die Kostenvorteile bei einem derartigen Linearmotor ergeben sich z.B. daraus dass bislang der Linearmotor, welcher ein Synchronlinearmotor ist, ein elektrisch erregbares Primärteil aufweist, welches einem mit Permanentmagneten bestücktem Se- kundärteil gegenübersteht. Hierbei ist eine Langstatorbauweise wie auch eine Kurzstatorbauweise möglich. In dem einen Fall wird sehr viel Kupfer benötigt, in dem anderen Fall sehr viel Magnetmaterial. Beides bringt hohe Kosten mit sich. Die im Sekundärteil bei bereits bekannten Linearmotoren unterge- brachten Permanentmagnete bilden eine offene Strecke. Die

Magnete (Permanentmagnete) sind auf der ganzen Länge vor Umwelteinflüssen wie Späne, Öl oder anderen Verunreinigungen zu schützen, was aufwendig ist. Des Weiteren ist wegen der starken Anziehungskräfte der Permanentmagnete auf der Länge des Sekundärteils auf Personenschutz zu achten. Auch diese

Schutzmaßnahmen verursachen Kosten und technischen Aufwand. Mit Hilfe eines Sekundärteils des linearen Direktantriebs der erfindungsgemäßen Holzbearbeitungsmaschine lässt sich der Aufwand erheblich reduzieren.

Erfindungsgemäß sind die Permanentmagnete in das Primärteil integrierbar, so dass Spulen (Wicklungen) und Magnete (Perma-

nentmagnete) im selben Teil (Primärteil) des linearen Direktantriebs untergebracht sind. Für eine Kurzstatorbauweise wird, im Vergleich zum bekannten Motorprinzip wesentlich weniger Magnetmaterial benötigt. Da das Primärteil ohnehin schon bislang gegen Umwelteinflüsse geschützt wird, und dort auch bereits der Personenschutz Berücksichtigung findet, kann bei der Integration der Magnete in das Primärteil auf zusätzliche Schutzvorrichtungen beim Sekundärteil verzichtet werden. Das Sekundärteil besteht vorteilhafter Weise nur aus ei- ner Eisen-Reaktionsschiene von der keine Gefährdung ausgeht.

Der lineare Direktantrieb der Holbearbeitungsmaschine ist vorteilhafterweise eine Synchronmaschine. Synchronmaschinen sind präzise regelbar und können hohe Anforderungen an Bewe- gungsgenauigkeit und Positioniergenauigkeit erfüllen. Durch den erfindungsgemäßen einfachen bzw. kompakten Aufbau der Synchronmaschine ergeben sich die vielfältigsten obig bereits ansatzweise beschriebenen Vorteile.

Auftretende Rastmomente sind nach bereits bekannten Methoden verminderbar. Derartige Methoden sind z.B.: Schrägung der Permanentmagnete, Schrägung einer Zahnung, der Formgebung der Zähne an den Stirnseiten der Primärteile.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das weitere Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Feldes (z.B. ein Permanentmagnet) , welches in weichmagnetischen Magnetkreisabschnitten eingebettet ist, flusskonzentrierend angeordnet. Die Anordnung in Flusskonzentration ermöglicht eine hohe mag- netische Auslastung der elektrischen Maschine. Unter der Einbettung ist eine derartige Positionierung der Permanentmagnete in weichmagnetischem Material zu verstehen, bei der an die Seiten der Permanentmagnete, an welchen das magnetische Feld austritt, ganz oder teilweise ein weichmagnetischen Material anschließt.

In einer weiteren Ausgestaltung des linearen Direktantriebs weist der Sekundärteil zumindest ein Mittel zum magnetischen Rückschluss auf. Dieses Mittel ist beispielsweise ein Blechpaket. Es ist weiterhin vorteilhaft das Sekundärteil derart auszubilden, dass dieses frei von magnetischen Quellen ist. Magnetische Quellen sind beispielsweise Permanentmagnete oder auch bestromte (elektrisch bestromte) Wicklungen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Primärteil mo- dular aufgebaut. Durch die Anzahl der Zähne bzw. die entsprechenden Wicklungen kann die Länge des Direktantriebs variiert werden und somit den Belangen der Holbearbeitungsmaschine an- gepasst werden. Hieraus resultiert u.a. die Möglichkeit, die Nennkraft des Motors anzupassen.

In einer weiteren Ausgestaltung wechseln sich im Sekundärteil Bereiche unterschiedlicher Magnetisierbarkeit ab. Eine unterschiedliche Magnetisierbarkeit besteht beispielsweise zwischen einem weichmagnetischen Material welches z.B. aus Eisen herstellbar ist und Luft bzw. Kunststoff. Mittels der sich abwechselnden Bereiche lässt sich so das magnetische Feld innerhalb des Sekundärteils führen.

In einer weiteren Ausführungsform ist das Sekundärteil derart ausgeführt, dass dieses zum Primärteil hin gerichtete Zähne aufweist. Der Hauptfluss wird somit innerhalb des Sekundärteils über die Zähne und über den gegebenenfalls vorhandenen Rückschluss geführt. Bei der Führung des Flusses über die Zähne ist der Fluss beispielsweise jeweils nur über einen Zahn oder über zumindest zwei Zähne führbar.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Zwischenräume zwischen den Zähnen, welche beispielsweise auch als Riegel bezeichenbar sind gefüllt. Die Füllung besteht beispielsweise aus Kunststoff. Durch die Füllung kann sich beispielsweise zwischen den Zähnen kein Schmutz ansammeln. Es

entsteht damit eine optisch gleichmäßige Ebene. Magnetisch sind weiterhin Unterschiede vorhanden.

Das erste Mittel zur Erzeugung eines ersten magnetischen FeI- des ist vorteilhafterweise eine bestrombare Wicklung. Die bestrombare Wicklung einer Maschine bzw. des linearen Direktantriebs besteht aus einem oder mehreren Strängen (z.B. U, V, W) . Jeder Strang besteht aus einer oder mehreren Spulen. Bei einer vorteilhaften Ausführung der Spulen handelst es sich um konzentrierte Spulen, die um je einen Zahn gewickelt sind (Zahnspulen) , wobei der Zahn einen oder mehrere Pole bzw. Permanentmagnete tragen kann. Die Zahnspule ist dabei zumindest ein Teil einer Wicklung. Die Spule kann als Einzelspule wie auch als geteilte Spule ausgeführt sein. Der Vor- teil der Wicklung ist es, dass mit Hilfe dieser in einfachster Weise ein sich änderndes magnetisches Feld beispielsweise mittels eines Wechselstromes herstellbar ist. Die elektrische Maschine ist beispielsweise auch derart ausführbar, dass diese mehrere Wicklungen bzw. Spulen aufweist, wobei diese Wick- lungen mit verschiedenen Phasen einer Drehstromquelle bestrombar sind.

Eine elektrische Maschine ist auch derart ausführbar, dass ein Sekundärteil Zähne aufweist, welche mit einem Teilungsab- stand Tau_Sek zueinander angeordnet sind. Das Primärteil der elektrischen Maschine beinhaltet das zweite Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Erregerfeldes, welches aus einer Vielzahl der Mittel realisiert wird (z.B. viele Permanentmagnete) , die mit einem Teilungsabstand Tau_Prim zueinander an- geordnet sind.

Eine Ausführung der elektrischen Maschine zeichnet sich nun dadurch aus, dass die Beziehung zwischen Tau_Sek und Tau_Prim durch folgende Gleichung ausgedrückt werden kann: Tau_Sek = n*Tau_Prim wobei n= 1,2,3,...

Tau_Sek lässt sich also durch ein ganzzahliges Vielfaches von Tau Prim ausdrücken.

Bei einer weiteren Ausführung der elektrischen Maschine lässt sich die Beziehung zwischen Tau_Sek und Tau_Prim durch die Gleichung:

Tau_Sek ≠ n*Tau_Prim wobei n= 1,2,3,... angeben. Der Teilungsabstand Tau_Sek ist also kein ganzzahliges Vielfaches des Teilungsabstandes Tau_Prim.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit einem Stromrichter ver- bunden. Der Stromrichter ist insbesondere ein Wechselrichter, welcher zur Bestromung des ersten Mittels zur Erzeugung eines ersten magnetischen Feldes vorsehbar ist. Der lineare Direktantrieb und der Stromrichter bilden einen Antrieb. Die elektrische Maschine ist daher auch derart ausführbar, dass das Primärteil mehrere Wicklungen aufweist, wobei verschiedene

Wicklungen mit einer Wechselspannung bzw. einem Wechselstrom mit unterschiedlicher Phasenlage bestrombar sind. Durch die Verwendung unterschiedlicher Phasenlagen lässt sich ein gleichmäßiger Kraftverlauf bei der Bewegung des Primärteils und/oder des Sekundärteils der elektrischen Maschine hervorrufen. Ein derartiger gleichmäßiger Kraftverlauf ist auch derart ausbildbar, dass verschiedene Wicklungen eines Primärteils einer elektrischen Maschine in ihrer Position zum Sekundärteil derart phasenversetzt sind, dass dadurch eine gleichmäßigere Kraftentwicklung ermöglicht ist. So wird zum Beispiel bei einer dreisträngigen Maschine (m=3) vorteilhafter Weise ein Phasenversatz von 120° elektrisch gewählt.

Wie bereits obig beschrieben, weist eine weitere Ausführung der elektrischen Maschine als weitere Mittel zur Erzeugung zumindest eines zweiten magnetischen Feldes Permanentmagnete auf. Vorteilhafterweise sind die Permanentmagnete derart am Primärteil angeordnet, dass diese ein magnetisches Erregerfeld jeweils in unterschiedlichen Richtungen erzeugen.

In einer Ausgestaltung der Anordnung der Permanentmagnete sind die Magnetisierungsrichtungen der Permanentmagnete zwar parallel jedoch abwechselnd entgegengesetzt.

In einer weiteren Ausführung sind Magnetisierungsrichtungen der Permanentmagnete derart ausgerichtet, dass durch die Bewegung des gezahnten Sekundärteils, in den spulentragenden Magnetkreisabschnitten des Primärteils ein magnetischer Wech- selfluss erzeugt wird und dadurch eine Wechselflussverkettung der Spule zustande kommt (Wechselfluss-Anordnung) .

In einer anderen Ausführung können Magnetisierungsrichtungen der Permanentmagnete so ausgerichtet werden, dass durch die Bewegung des gezahnten Sekundärteils, in den spulentragenden Magnetkreisabschnitten des Primärteils ein pulsierender magnetischer Gleichfluss erzeugt wird und dadurch eine Gleichflussverkettung der Spule zustande kommt (Gleichfluss-Anordnung) .

Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich auch bezüglich der Ebene, in der magnetische Felder geführt werden. Magnetische Felder werden beispielsweise in einer quer zur Bewegungsrichtung ausgerichteten Ebene geführt (Querfluss-Magnetkreis) . Dies hat die Vorteile, dass das Blechpaket des Primärteils durch die Anzahl der gestapelten Motorbleche in der Längsausdehnung variierbar ist.

In einer weiteren Ausführungsform werden magnetische Felder in einer Ebene geführt, die parallel zur Bewegungsrichtung orientiert ist (Längsfluss-Magnetkreis) . Dies hat den Vorteil, dass die Blechpaketbreite durch die Anzahl der gestapelten Bleche variierbar ist.

Vorteilhaft ist es auch, dass eine Querfluss-Ausrichtung, al- so ein Querfluss-Magnetkreis, mit einer Längsfluss-Ausrichtung, also ein Längsfluss-Magnetkreis, kombiniert wird. Dies hat den Vorteil, dass der lineare Direktantrieb für verschie-

denen Bewegungsrichtungen, welche sich bei einem Linearmotor für eine Holbearbeitungsmaschine in einem Winkel von ungleich 0 Grad bzw. 180 Grad befinden, vorgesehen ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist mittels des Primärteils des linearen Direktantriebs nicht nur ein Sekundärteil bewegbar, sondern zumindest zwei oder mehrere Sekundärteile. Dies dient u.a. der Werkstückzustellung bei der Holzbearbeitungsmaschine, bei welchem mittels eines Primär- teils verschiedenste Sekundärteile, bewegbar sind. Das Primärteil dient dabei beispielsweise für eine oder für mehrere der folgenden Aufgaben: Positionierung des Sekundärteils, Beschleunigung des Sekundärteils, Abbremsen des Sekundärteils.

Die elektrische Maschine ist derart flexibel ausbildbar, dass entweder das Primärteil und/ oder das Sekundärteil bewegbar ist .

In einer weiteren Ausgestaltung der Holzbearbeitungsmaschine weist diese ein Primärteil und zwei Sekundärteile auf. Das

Primärteil ist zwischen den beiden Sekundärteilen angeordnet. Diese Anordnung ist derart ausgebildet, dass sich ein Magnetkreis, welcher sich durch einen magnetischen Nutzfluss ausbildet, über das Primärteil und beide Sekundärteile schließt.

Bei einer weiteren Ausgestaltung der elektrischen Maschine, weist diese zwei Primärteile und ein Sekundärteil auf. Das Sekundärteil ist zwischen den beiden Primärteilen angeordnet. Die Primärteile und das Sekundärteil sind derart ausbildbar, dass sich ein Magnetkreis, welcher sich durch einen magnetischen Nutzfluss ausbildet, über die beiden Primärteile und das Sekundärteil schließt.

Die Primärteile und das Sekundärteil sind jedoch auch derart ausbildbar, dass sich ein Magnetkreis, welcher sich durch einen magnetischen Nutzfluss ausbildet, über jeweils ein Primärteil und das gemeinsame Sekundärteil schließt.

Durch die Verlagerung sämtlicher elektrischen und magnetischen Komponenten in den Primärteil des linearen Direktantriebs kann dieser gekapselt ausgeführt werden und der Sekundärteil ist technisch wesentlich einfacher, robuster und da- mit kostengünstiger ausgeführt als bisher.

Vorteilhafterweise ist das Sekundärteil als passive Schiene aus magnetisch leitfähigen geblechten oder Vollmaterial ausgeführt. Eine zahnförmige Ausprägung des Sekundärteils, also zumindest zwei unterschiedliche Luftspaltdicken in Bewegungsrichtung lässt sich mit höherer Präzision fertigen gegenüber den bisher herkömmlichen magnetischen Sekundärteilen. Somit wird eine direkte Erfassung von Geschwindigkeits- und Positionsistwerten mittels z.B. an einem Primärteil angebrachten Sensors ermöglicht, ohne zusätzliche magnetischen und optischen Maßstabe entlang der Bearbeitungsstrecke vorzusehen. Das Sekundärteil bildet somit selbst die Maßverkörperung für die Erfassung der Geschwindigkeits- und Positionsistwerte. Es bildet somit ein robustes und schmutzunempfindliches integ- riertes Messsystem.

Durch die einfache Ausbildung der Sekundärteile sind Sekundärteile lagerfähig und es kann sich eine einfache und kostengünstige Erweiterbarkeit einer Holzbearbeitungsmaschine durchführen lassen. Es sind keine magnetischen oder elektrischen Schutzmaßnahmen in offen liegenden Bereichen des Sekundärteils erforderlich.

Bei langen Verfahrwegen des Werkstücks mit gleich bleibender Geschwindigkeit ohne dynamische Ansprüche an die Regelung kann die Sekundärteilgeometrie gegebenenfalls ein geformtes insbesondere ein gefräster Bestandteil des Maschinenkörpers der Holzbearbeitungsmaschine sein.

Falls die Holzbearbeitungsmaschine mehrere Primärteile aufweist, so können diese beispielsweise unabhängig voneinander als mehrere separate Linearmotoren oder auch gemeinsam als

ein Motor angesteuert werden. Bei einer Anordnung mehrerer Primärteile in einer Ebene welche beispielsweise eine X- und Y-Achse aufspannen, ist eine zweidimensionale Bewegung realisierbar, in dem die Gesamtzahl der Primärteile in zwei Grup- pen aufgeteilt ist. Eine erste Gruppe ist für die Bewegung in der X-Achse vorgesehen und eine zweite Gruppe ist für die Bewegung in der Y-Achse vorgesehen. Entsprechend ergibt sich auch die Ausrichtung. Diese zwei Gruppen werden beispielsweise nach einem Schachbrettmuster in der X-, Y-Ebene verteilt. Eine Aktivfläche des Sekundärteils ist an entsprechenden zwei Bereichen für die X- bzw. Y-Bewegungsrichtungen aufgeteilt.

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den schematisch dargestellten Ausführungsbei- spielen zu entnehmen. Dabei zeigen:

FIG 1 einen Prinzipdarstellung eines Linearmotors,

FIG 2 einen Linearmotor mit Permanentmagneten am Primärteil,

FIG 3 einen ersten Verlauf von magnetischen Feldern im Linearmotor,

FIG 4 einen zweiten Verlauf von magnetischen Feldern im Linearmotor,

FIG 5 einen zeitlichen Verlauf von Fluss, induzierte Spannung und Leistung,

FIG 6 eine Veranschaulichung der Kraftentwicklung,

FIG 7 Geometrie und Feldbild eines Linearmotors mit einer Querfluss-Ausrichtung,

FIG 8 perspektivisch einen Linearmotor mit einer Längs- fluss-Ausrichtung,

FIG 9 einen Linearmotor mit einem einen Polschuh aufweisenden Primärteil,

FIG 10 Geometrie und Feldbild eines Linearmotors mit Längsfluss-Ausrichtung,

FIG 11 einen Linearmotor mit unterschiedlichen Strängen für unterschiedliche Phasen,

FIG 12 Geometrie und Feldbild eines Linearmotors mit Zahnmagneten in Flusskonzentration,

FIG 13 Geometrie und Feldbild eines Linearmotors mit Jochmagneten in Flusskonzentration, FIG 14 eine Gegenüberstellung eines Primärteils mit einem Querfluss-Magnetkreis und eins Primärteils mit einem Längsfluss-Magnetkreis,

FIG 15 eine Gegenüberstellung von elektrischen Maschinen mit einer Wechselfluss-Anordnung und einer Gleich- fluss-Anordnung,

FIG 16 eine elektrische Maschine mit doppelseitig angeordneten Sekundärteilen,

FIG 17 eine elektrische Maschine mit doppelseitig angeordneten Primärteilen, FIG 18 einen magnetischen Feldverlauf einer Querfluss-

Magnetkreisanordnung, welcher durch einen elektrischen Strom hervorgerufen ist,

FIG 19 einen magnetischen Feldverlauf einer Querfluss-

Magnetkreisanordnung, welcher durch Permanentmagne- te hervorgerufen ist,

FIG 20 einen magnetischen Feldverlauf einer Querfluss-

Magnetkreisanordnung, welcher durch einen elektrischen Strom und durch Permanentmagnete hervorgerufen ist, FIG 21-24 prinzipielle Anordnungen der linearen Direktantriebe bei einer Holzverarbeitungsmaschine,

FIG 25 prinzipielle Darstellung bei einer Oberfräse

FIG 26 prinzipielle Darstellung bei einer Kantenbearbeitungsmaschine, F FIIGG 2 277 prinzipielle Darstellung bei einer Dübelbohrlochmaschine,

FIG 28 prinzipielle Darstellung bei einer Plattenaufteilsäge,

FIG 29 prinzipielle Darstellung eines Lagesensors am Pri- märteil.

Bevor Holzbearbeitungsmaschinen mit einem linearen Direktantrieb näher erläutert werden, wird der lineare Direktantrieb, im weiteren auch als elektrische Maschine oder als Linearmotor bezeichnet, in seiner Wirkungsweise und seinen möglichen Ausführungsformen, die für eine Holzbearbeitungsmaschine relevant sind vorgestellt.

Die Darstellung gemäß FIG 1 zeigt eine elektrische Maschine 1. Die elektrische Maschine 1 weist ein Primärteil 3 und ein Sekundärteil 5 auf. Der Primärteil 3 weist eine Wicklung 9 und Permanentmagnete 17 auf. Die Bewegungsrichtung des Primärteils 3 ist mittels eines Doppelpfeils der in der Längsrichtung 11 verläuft, gekennzeichnet. Ein weiterer Doppelpfeil gibt die Querrichtung 13 an. Mittels eines dritten Dop- pelpfeils ist die Normale 15 bestimmt, wobei die Normale sich auf eine Luftspaltebene 19 bezieht, wobei die Luftspaltebene 19 in FIG 1 nicht dargestellt ist. Die Luftspaltebene 19 ist jedoch in FIG 2 dargestellt. Mittels eines Pfeils ist eine Seitenansicht 7 angezeigt, welche die Darstellung gemäß FIG 3 und 4 betrifft. Die elektrische Maschine 1 ist ein Linearmotor welcher mittels eins über ein Anschlusskabel 16 angeschlossenen Stromrichter 14 ansteuerbar ist.

Die Darstellung gemäß FIG 2 zeigt eine elektrische Maschine 1. Das Primärteil 3 ist als Blechpaket ausgeführt, wobei das Primärteil 3 eine Wicklung 9 aufweist. Die Wicklung 9 ist eine Strangwicklung, wobei diese mit einem Wechselstrom be- strombar ist. Die Richtung des Stroms ist in FIG 2 zu einem Augenblick dargestellt. Dabei ist die Richtung mittels eines Punktes 23 bzw. mittels eines Kreuzes 25 gekennzeichnet. Das geblecht ausgeführte Primärteil 3 weist an der Seite, welche den Sekundärteil 5 zugewandt ist, Permanentmagnete 17 auf. Die Permanentmagnete 17 sind auf den Primärteil derart angebracht, dass sich deren Magnetisierung in Richtung der Norma- len 15 abwechselt.

Die Magnete (Permanentmagnete) erzeugen also einen magnetischen Fluss der abwechselnd nach oben (zum Primärteil 3 hin) und nach unten (zum Sekundärteil 5 hin) weist. Nord-Süd- Permanentmagnete (N-S) 27 (die Magnetisierungsrichtung weist zum Sekundärteil) wechseln sich also mit der Süd-Nord- Permanentmagneten (S-N) 29 (die Magnetisierungsrichtung weist zum Primärteil) ab.

Zwischen dem Primärteil 3 und dem Sekundärteil 5 bildet sich ein Luftspalt 21 heraus. Dieser Luftspalt 21 spannt die Luft- spaltebene 19 auf. Die Bewegung des linearen Direktantriebs, erfolgt in Richtung der Längsrichtung 11. Hierbei ist es möglich, dass entweder das Primärteil 3 stationär ist und sich das Sekundärteil 5 bewegt oder dass das Sekundärteil 5 stati- onär ist und sich das Primärteil 3 über das Sekundärteil 5 hinweg bewegt .

Die Wicklung 9 ist ein erstes Mittel, zur Erzeugung eines ersten magnetischen Feldes und die Permanentmagnete 17 sind weitere Mittel zur Erzeugung weiterer magnetischer Felder. Die Darstellung gemäß FIG 2 zeigt eine Querflussausführung der elektrischen Maschine 1. Bei der Querflussausführung ist das Sekundärteil 5 beispielsweise derart ausgeführt, dass dieses einen Träger 31 und Riegel 33 aufweist.

Zumindest die Riegel 33 sind geblecht ausgeführt. Die Blechung erfolgt derart, dass sich in Längsrichtung 11 Blech an Blech anschließt. Die Riegel 33 sind auf den Träger 31 beispielsweise aufgeklebt oder aufgelötet oder angeschweißt bzw. in einer Kombination von Befestigungsmöglichkeiten miteinander verbunden. Die Blechung ist zur Vermeidung von Wirbelströmen vorteilhaft. Falls die negativen Wirbelstromeffekte nicht stark ausgeprägt sind (z.B. bei Anwendungen mit ausreichend niedriger elektrischer Grundfrequenz) kann auf Blechung verzichtet werden und kostengünstige Massivteile verwendet werden.

Die Darstellung gemäß FIG 3 zeigt im Ausschnitt in Primärteil 3 und ein Sekundärteil 5. Dieser Ausschnitt gemäß FIG 3 gibt schematisch wieder, wie sich magnetische Felder in einem Primärteil 3 aufteilen können, wobei dabei die Form einer Sei- tenansicht gewählt ist, welche einer Seitenansicht 7 gemäß FIG 1 entspricht. In der FIG 3 ist eine Windung einer Wicklung 10 gezeigt. Weiterhin ist gezeigt, dass das Primärteil 3 sowie das Sekundärteil 5 in Sektionen aufteilbar sind. Das Primärteil weist Primärsektionen 47, 49, 51 und 53 auf, wobei sich diese Primärsektionen 47, 49, 51 und 53 auf die Permanentmagnete 27, 29 beziehen.

Die Sektionen sind dabei Bereiche, in welchen entsprechend der Magnetisierungsrichtung der Permanentmagnete 27 und 29 der magnetische Fluss entweder vom Sekundärteil 5 weg verläuft bzw. zum Sekundärteil 5 hin verläuft. Der Verlauf ist mit Pfeilen 41, 43 dargestellt. Die Summe aller mit der Wicklung 10 verketteten magnetischen Flüsse bildet einen Verket- tungsfluss ψ. Der Verkettungsfluss wird hauptsächlich durch die Magnete erzeugt die einen magnetischen Rückschluss über das Sekundärteil 5 ausbilden können. Die unterschiedlich langen Flusspfeile zeigen für jeden Magneten den mit der Wicklung (Spule) verketteten Fluss.

Das Sekundärteil 5 weist entsprechend den vorhandenen Riegeln 33 auch Sektionen auf. Diese Sekundärsektionen 55, 57, 59 und 61 entsprechen also den Abschnitten in welchen ein Riegel 33 vorhanden bzw. nicht vorhanden ist. Mittels der Riegel 33 ist ein magnetischer Fluss führbar. Die Führung des magnetischen Flusses erfolgt im vorliegenden Beispiel senkrecht zu einer dargestellten X-Achse 63. Der Fluss verläuft also senkrecht zur Blattebene, auf welchen die Figur dargestellt ist, wobei dies einer Y-Achse 65 entspricht. Senkrecht zur X- und Y- Achse steht die Z-Achse, so dass alle Achsen senkrecht auf- einander stehen.

Ein magnetischer Erregerfluss, welcher beispielsweise durch einen Nord-Süd-Permanentmagneten 27 hervorgerufen wird, schließt sich über den Riegel 33 und das Primärteil 3 in einer Sektion 47 in Verbindung mit der Sektion 55. Dabei weist das Primärteil 3 beispielsweise hinter einem ersten Nord-Süd- Permanentmagneten 27 (N-S-Permanentmagnet) einen weiteren Permanentmagneten auf, welcher in entgegengesetzter Richtung magnetisiert ist, so dass dieser eine S-N-Permanentmagnet 29 ist .

Ein derartiger Permanentmagnet 29 ist jedoch in der FIG 3 nicht dargestellt, da dieser dahinter zu liegen kommt. An den Positionen, wo ein Riegel 33 einem Permanentmagneten 27, 29 gegenüberliegt, ergibt sich ein schmaler Luftspalt 35. An be- nachbarten Positionen ohne einen Riegel 33 ergibt sich ein weiter Luftspalt 37. Dadurch, dass die Luftspalte 35 und 37 nicht gleich sind, werden in Sektionen 47,51 und 49,53 durch Permanentmagnete 27 und 29 unterschiedlich starke magnetische Flüsse 41 und 43 erzeugt. Der resultierende Fluss 39 ergibt sich als Summe aller Flüsse 41 und 43.

Die Darstellung gemäß FIG 3 zeigt den magnetischen Erreger- fluss 41, 43 zeitlich zu dem Zeitpunkt und für die Position von Primärteil 3 und Sekundärteil 5 an, bei welchem ein Strom in der Wicklung 10 einen Nulldurchgang hat. Der positionsabhängige Verlauf des magnetischen Erregerflusses bzw. der induzierten Spannung in der Wicklung und der dabei umgesetzten Leistung eines bestromten Motors sind in Fig. 5 dargestellt. Für die in FIG 3 dargestellte Position des Sekundärteils X=O ergibt sich ein negativer Verkettungsfluss ψ, für die eine

Position X=τ M , welche in FIG 4 dargestellt ist, ein positiver Fluss ψ. Die Darstellung gemäß FIG 4 zeigt das Sekundärteil 5 also in einer Position X=τ M . Bewegt sich das Sekundärteil 5 also um eine magnetische Polteilung, ändert sich dadurch die Flussverkettung 39 der Spule (Wicklung 10) allmählich von einem negativen zu einem positiven Wert. Wie die Änderung verläuft kann durch Geometrieparameter wie Magnetbreite, Luft-

spalt, Zahnbreite (Breite der Riegel 33) usw. beeinflusst werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine möglichst sinusförmige Änderung angestrebt.

Die Darstellung gemäß FIG 5 zeigt in drei Graphen den magnetischen Verkettungsfluss ψ, die daraus resultierende induzierte Spannung U 1 und die elektrische Leistung P e i, str eines Strangs/einer Wicklung, im zeitlichen Verlauf. Der zeitliche Verlauf wird durch die Angabe der Phasenposition der Spannung repräsentiert. Der Verlauf des Flusses ψ gibt auch den Verlauf des magnetischen Feldes 90 wieder, welches z.B. mittels Permanentmagneten erzeugbar ist. Für die optimale Kraftbildung eines Stranges muss der Strom in Phase mit der induzierten Spannung eingeprägt werden. Weiterhin sind die Positionen X=O und X=τ M gezeigt, wobei sich diese Positionen zusammen mit den weiteren dargestellten Verläufen von Fluss ψ, Spannung U 1 und elektrischer Leistung P e i,str auf die symbolische Darstellung gemäß FIG 3 und 4 beziehen. Aus dem dritten Graphen, auf welchem die elektrische Leistung aufgetragen ist, ist ersichtlich, dass für eine konstante Leistung (~ Kraft) die Anzahl der Motorstränge m größer und/oder gleich zwei sein muss. Vorteilhafter weise sind drei Stränge gewählt, da dreisträngige Umrichter weniger Halbleiterventile benötigen als zwei- oder mehrsträngige.

Die Darstellung gemäß FIG 6 dient zur Veranschaulichung des technischen Prinzips und veranschaulicht die Erzeugung einer Kraft F. Um die Kraftbildung in Längsrichtung eins Linearmotors etwas anschaulicher zu machen, wird ein Hilfsmodell vor- gestellt. Ein Permanentmagnet 27 wird durch Ströme auf einer dieser zugehörigen Mantelfläche ersetzt. Der Permanentmagnet 27 lässt sich also beispielsweise durch einen Quader gedanklich repräsentieren, wobei auf den Seitenflächen des Quaders 69, wie dargestellt, Strom fließt. In einem Model 71 lässt sich also der Permanentmagnet 27 durch eine Wicklung repräsentieren, wobei gemäß dem Model die Richtung des Stromes innerhalb der Wicklung durch einen Punkt 23 bzw. einem Kreuz 25

dargestellt ist. In der Darstellung 2D wird der Magnet auf den Leiterquerschnitt der äquivalenten Ströme reduziert. Substituiert man nun in der Seitenansicht des Primärteils die Magnete, ergibt sich die darauf folgende Anordnung. Das durch die Wicklung 9 erzeugte magnetische Feld konzentriert sich im Luftspalt 21 an den Stellen der Riegel 33, welche als Fluss- leitstücke dienen, da hier der magnetische Widerstand am geringsten ist. Die fiktiven Leiter liegen also im Feld der Strangspule, verstärken es auf der einen und schwächen es auf der anderen Seite. Die Leiter „weichen" in den Bereich geringerer Feldstärke aus, was mit der Richtung der auf das Primärteil wirkenden Kraft F in FIG 6 dargestellt ist. Dieser Zusammenhang wird auch durch die „Rechte-Hand-Regel" beschrieben, bei der der Strom, das magnetische Feld und die Kraft F in einem rechten Winkel stehen. In der in FIG 6 gezeigten Lage X=τ M/2 von Primärteil 3 und Sekundärteil 5 zueinander erreicht der Strangstrom, also der Strom durch die Wicklung 9 sein Maximum.

Die Darstellung gemäß FIG 7 zeigt schematisch die Geometrie eines Querfluss-Linearmotors 1 und ein magnetisches Erregerfeld 88, welches von den Permanentmagneten 17 erzeugt wird. Ein magnetischer Nutzfluss ist in einer quer zu einer Bewegungsrichtung 11 ausgerichteten Ebene 106 geführt. Der magne- tische Nutzfluss ist der magnetische Fluss, welcher mit der Spule 9 gekoppelt bzw. verkettet ist. Dieser derart ausgerichtete magnetische Nutzfluss bildet einen Querfluss- Magnetkreis aus.

Das Erregerfeld 88 in FIG 7 ist das weitere magnetische Feld bzw. die weiteren magnetischen Felder. Der Linearmotor 1 weist ein geblechtes Primärteil 3 und ein geblechtes Sekundärteil 5 auf. Die Stapelrichtung der Blechpakete ist prinzipiell angedeutet. Die Magnetisierungsrichtung 94 der Perma- nentmagnete 17 ist mittels Pfeilen verdeutlicht. Die mögliche Bewegungsrichtung des Primärteils ist die Längsrichtung 11.

Die Darstellung gemäß FIG 8 zeigt ein Primärteil 4 und ein Sekundärteil 6. Das Primärteil 4 und das Sekundärteil 6 bilden die elektrische Maschine 2, wobei die elektrische Maschine 2 eine Längsfluss-Anordnung aufweist. Die Längsfluss- Anordnung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die magnetischen Felder sich nicht quer zur Bewegungsrichtung des Primärteils bzw. des Sekundärteils schließen sondern längs der Bewegungsrichtung des Primärteils bzw. längs der Bewegungsrichtung des Sekundärteils. Der magnetische Fluss, wel- ches in einer Ebene 108 geführt ist, wobei die Ebene 108 parallel zur Bewegungsrichtung 11 orientiert ist, ist ein magnetischer Nutzfluss. Der magnetische Nutzfluss ist der magnetische Fluss, welcher mit der Spule 9 gekoppelt ist. Dieser derart ausgerichtete magnetische Nutzfluss bildet einen Längsfluss-Magnetkreis aus.

Das Sekundärteil 6 ist gemäß FIG 8 sowohl im Bereich des Trägers 32 wie auch im Bereich der Riegel 34 geblecht ausgeführt. Die Anordnung der Magnete in der Luftspaltebene ist im Gegensatz zu der Querfluss-Anordnung nicht schachbrettartig ausgeführt sondern streifenförmig. Die Magnete sind bei der Längsfluss-Variante im wesentlichen parallel zu den Riegeln (Flussleitstücken) ausgereichtet. Zur Verringerung von Kraft- welligkeiten können die Magnete jedoch gezielt in einer Art Schräglage positioniert sein.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird das Sekundärteil 6 aus Blechen hergestellt, die über die Motorbreite hintereinander gestapelt werden. Bei solchen Blechen bestehen der Träger 32 und die Zähne 75 aus einem Teil. Durch das hintereinander Stapeln der Bleche entsteht die gezahnte Struktur des Sekundärteils mit den Riegeln 34. Die Art der Blechung ist in FIG 8 angedeutet. Das Sekundärteil kann beispielsweise in Längsrichtung mehrteilig aufgebaut sein, so dass ein Se- kundärteil 6 an ein nächstes Sekundärteil angrenzt. Derartige weitere in Bewegungsrichtung angrenzende Sekundärteile sind in der Darstellung gemäß FIG 8 jedoch nicht dargestellt. Die

Darstellung gemäß FIG 8 zeigt weiterhin die Permanentmagnete. Die Permanentmagnete sind N-S-Permanentmagnete 28 oder S-N- Permanentmagnete 30. Diese Permanentmagnete erstrecken sich beispielsweise über eine gesamte Blechpaketbreite 77 des Pri- märteils 4.

Die Darstellung gemäß FIG 9 zeigt eine Weiterentwicklung einer elektrischen Maschine 2 gemäß FIG 8. Das Primärteil 4 ist dabei derart ausgebildet, dass dieses Polschuhe 79 aufweist. Die Polschuhe 79 verbreitern die Auflagefläche für Permanentmagnete 28, 30. Hierdurch lässt sich die Kraftausbeute der elektrischen Maschine 2 erhöhen. Da sich durch die Vergrößerung der Fläche zur Positionierung der Permanentmagnete der Bereich verengt, in welchem eine Wicklung 9 im Primärteil einlegbar ist, ist das Primärteil 4 vorteilhafterweise derart ausgeführt, dass es einen Wickelkörper 81 aufweist. Der Wickelkörper 81 weist sowohl einen Polschuh 79 wie auch einen Wickelhals 84 auf. Um den Wickelhals 84 ist die Wicklung 9 wickelbar und anschließend in das Primärteil 4 einschiebbar. Der Wickelkörper 81 hält vorteilhafterweise mittels Nasen 83 im Primärteil. In FIG 9 ist die Wicklung 9 als Strang U eines Motors bezeichnet. Weitere Motorstränge (z.B. V und W) sind durch gleich aufgebaute Primärteile 4 realisierbar, jedoch nicht dargestellt. In der dargestellten Position erzeugen die Permanentmagnete 28 und 30 die magnetischen Erregerflüsse 86, deren Summe die Flussverkettung ψ der Spule 9 bildet. Wie aus der Darstellung in FIG 9 ersichtlich ist, bilden die magnetischen Erregerflüsse 86, welche einen Nutzfluss darstellen, einen Längsfluss-Magnetkreis .

Die Darstellung gemäß FIG 10 zeigt einen Linearmotor 2 mit einem Längsfluss-Magnetkreis . Dieser entspricht der Darstellung gemäß FIG 9. In FIG 10 ist zusätzlich die Verteilung der weiteren magnetischen Felder 92 in einer im Bild nach unten versetzten Darstellung dargestellt. Diese weiteren magnetischen Felder 92 sind das magnetische Erregerfeld, welches von den Permanentmagneten 17 hervorgerufen ist.

Die Darstellung gemäß FIG 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine elektrische Maschine 2, wobei diese nunmehr mit drei Strängen U, V und W aufbaubar ist. Jeder Strang ist für eine Phase eines Drehstromnetzes vorgesehen. Die erfor- derliche Phasenverschiebung wird durch den geometrischen Versatz der Stränge untereinander erreicht. Der geometrische Versatz Δx entspricht dabei 120° elektrisch für die dargestellte dreisträngige Maschine. FIG 11 unterscheidet sich bezüglich FIG 10 z.B. auch dadurch, dass jedem Strang U, V und W nicht nur eine Zahnspule 9 zugeordnet ist, sondern deren zwei Zahnspulen 12 und 14 für jeweils einen Strang U, V und W.

Die Darstellung gemäß FIG 12 zeigt einen linearen Direktan- trieb, wobei hier als Permanentmagnete Zahnmagnete 18 verwendet sind. Die Zahnmagnete 18, welche eben auch Permanentmagnete sind, befinden sich zwischen z.B. geblechtem Weicheisenmaterial 96. Das durch die Zahnmagnete 18 erzeugte weitere magnetische Feld 86 ist durch Linien mit Pfeilen gekennzeich- net. Die Magnetisierungsrichtung 94 der Permanentmagnete 18 ist ebenfalls durch Pfeile veranschaulicht. Die Zahnmagnete 18 sind im wesentlichen mittig in einem Zahn 98 positioniert und verlaufen im Wesentlichen parallel zu einer Spulenachse 100 der Zahnspule 9. Der Zahn 98 ist von einer Zahnspule 9 umgeben. FIG 12 zeigt in einer oberen Bildhälfte den geometrischen Aufbau und in einer unteren Bildhälfte den Verlauf des magnetischen Erregerfeldes 88. Das magnetische Erregerfeld 88 ist das weitere magnetische Feld, welches mittels der Zahnmagnete 18 erzeugt ist. Die Darstellung des Erregerfeldes 88 zeigt dabei anschaulich die Wirkung der Flusskonzentration 102. Die Flusskonzentration wird durch die Magnetkreisgeometrie bestimmt. Einflussgrößen sind dabei beispielsweise die Magnetabmessungen und die Blechschnittsabmessungen. Die Magnetisierungsrichtung 94 der Zahnmagnete 18 (der Zahnmagnet ist ein Permanentmagnet) ist hauptsächlich parallel zu einer Luftspaltebene des Luftspaltes 105.

Die Zahnteilung des Sekundärteils 6 der elektrischen Maschine 2 nach FIG 12 ist kein ganzzahliges Vielfaches der Magnetteilung des Primärteils 4. Dies gilt insbesondere für den Mittelwert, falls die Zahn- oder Magnetteilung nicht konstant sind.

Die Spulen 9 sind mit einer und/oder mit mehreren Phasen bestrombar. Die Zuordnung der Spulen zu einzelnen Motorphasen ist vom gewählten Zahnteilungsverhältnis zwischen dem Primär- teil 4 und dem Sekundärteil 6 abhängig. Die Darstellung gemäß FIG 12 zeigt bei den Zähnen 98 des Primärteils 4 eine andere Zahnteilung als bei den Zähnen 99 des Sekundärteils 6. Dabei kann eine mehrphasige elektrische Maschine sowohl für eine gleiche als auch für ungleiche Zahnteilung am Primär- und Se- kundärteil realisiert werden. Eine gleiche Zahnteilung ist beispielsweise in FIG 7 und FIG 11 dargestellt.

Die Darstellung gemäß FIG 13 unterscheidet sich von der Darstellung gemäß FIG 12 im wesentlichen dadurch, dass anstelle von Zahnmagneten nunmehr Jochmagnete 20 als weiteres Mittel zur Erzeugung weiterer magnetischer Felder verwandt sind. Die Jochmagnete 20 sind auch Permanentmagnete und sind im Bereich eines Joches 104 positioniert. Das Joch 104 dient zur Verbindung von Zähnen 98. Aus der Positionierung der Magnete im Vergleich zu FIG 12 ergibt sich in FIG 13 auch ein anderes Erregerfeld 88.

Die Darstellung gemäß FIG 14 zeigt schematisch eine Gegenüberstellung eines Primärteils 3 mit einem Querfluss-Magnet- kreis 115 und eines Primärteils 4 mit einem Längsfluss-

Magnetkreis 117. Die Primärteile 3,4 sind insbesondere Primärteil 3,4 eines in dieser Figur nicht dargestellten permanenterregten Synchronmotors, welcher Permanentmagnete im Primärteil aufweist, wobei die Permanentmagnete ebenfalls in dieser Figur nicht dargestellt sind. Der magnetische Fluss Φ ist jeweils nur symbolisch aufgezeigt. Auch weitere Mittel zur Erzeugung des magnetischen Flusses Φ, wie z.B. bestromba-

re Wicklungen, sind aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Eine mögliche Bewegungsrichtung 11 ist durch einen Pfeil angegeben. Ein Sekundärteil, welches den jeweiligen Primärteilen 3 und 4 zugeordnet ist, ist in der FIG 14 nicht dargestellt. In der Darstellung ist auch gezeigt, dass bei einer Blechung der Primärteile 3 und 4 die Ausführung dieser von der Ausrichtung des jeweiligen Magnetkreises 115 und 117 abhängt. Bei dem Querfluss-Magnetkreis 115 schließt sich der magnetische Erregerfluss Φ hauptsäch- lieh in einer quer zur Bewegungsrichtung 11 ausgerichteten Ebene. Die zur Blechung des Primärteils 3,4 verwendeten Motorbleche folgen der Flussebene und werden beispielsweise in einer Längsausdehnung des Primärteils 3 gestapelt, wobei die Längsausdehnung die Ausdehnung des Primärteils 3 in der Bewe- gungsrichtung 11 ist.

Die Darstellung gemäß FIG 15 zeigt eine Gegenüberstellung von elektrischen Maschinen 2a und 2b, die Linearmotoren sind. Die elektrische Maschine 2a weist ein Primärteil 4a auf, welches Zähne 98 aufweist, wobei an jeweils einem Zahn 98 Permanentmagnete 17 angebracht sind, welche eine unterschiedliche Magnetisierungsrichtung 94 aufweisen. Die Permanentmagnete 17 sind an der zu einem Luftspalt 105 zugewandten Seite des Primärteils angebracht. Die Magnetisierungsrichtung 94 der Per- manentmagnete 17 ist hauptsächlich senkrecht zu einer Luftspaltebene.

Gemäß FIG 15 ist um die Zähne 98 jeweils eine Zahnspule 9 gewickelt. Da nun jeder der Zähne 98 Permanentmagnete 17 mit entgegengesetzten Magnetisierungsrichtungen 94 aufweist, ergibt sich bei einer Bewegung des Primärteils 4a relativ zum Sekundärteil 6 ein magnetischer Wechselfluss . Die elektrische Maschine 2a weist also eine Wechselfluss-Anordnung auf. Mittels der Permanentmagnete 17, welche zur Ausbildung eines (magnetischen) Erregerfeldes dienen wird bei einer Relativbewegung des Sekundärteils 6 zum Primärteil 4a, im Magnetkreis ein magnetischer Wechselfluss erzeugt. Die Magnetisierungs-

richtungen 94 der einzelnen Permanentmagnete 17 sind also derartig ausgerichtet, dass durch eine Bewegung des gezahnten Sekundärteils 6 in den spulentragenden Magnetkreisabschnitten des Primärteils 4a ein magnetischer Wechselfluss erzeugt wird.

Auch die elektrische Maschine 2b in FIG 15 weist ein Primärteil 4b auf, welches Zähne 98 aufweist. Im Gegensatz zur e- lektrischen Maschine 2a weisen die Zähne 98 bei der elektri- sehen Maschine 2b für jeden Zahn 98 nur einen Permanentmagnet 17 auf. Da der Permanentmagnet 17 eine Magnetisierungsrichtung 94 aufweist, ist jedem Zahn 98 nur eine Magnetisierungsrichtung 94 zugeordnet. Eine elektrische Maschine 2b ist auch derart ausbildbar, dass ein Zahn 98 mehrere Permanentmagnete aufweist, die jedoch bezogen auf einen Zahn 98 die gleiche

Magnetisierungsrichtung aufweisen. Diese Ausführungsvariante ist in FIG 15 nicht explizit dargestellt.

Bei der elektrischen Maschine 2b wechseln sich mit den Zähnen 98 am Primärteil 4b auch die Magnetisierungsrichtungen 94.

Jeder Zahn weist also abwechselnd eine unterschiedliche Magnetisierungsrichtung 94 auf. Da nun die Zähne 98 Permanentmagnete 17 mit entgegengesetzten Magnetisierungsrichtungen 94 aufweisen, ergibt sich bei einer Bewegung des Primärteils 4b relativ zum Sekundärteil 6 ein magnetischer Gleichfluss. Die elektrische Maschine 2b weist also eine Gleichfluss-Anordnung auf. Mittels der Permanentmagnete 17, welche zur Ausbildung eines (magnetischen) Erregerfeldes dienen wird bei einer Relativbewegung des Sekundärteils 6 zum Primärteil 4b, im Mag- netkreis ein magnetischer Gleichfluss erzeugt. Die Magnetisierungsrichtungen 94 der einzelnen Permanentmagnete 17 sind bei der elektrischen Maschine 2b in FIG 15 derartig ausgerichtet, dass durch eine Bewegung des gezahnten Sekundärteils 6 in den spulentragenden Magnetkreisabschnitten des Primär- teils 4b ein magnetischer Gleichfluss erzeugt wird, wobei der magnetische Gleichfluss seine Richtung nicht wechselt und

zwischen einem Maximal- und einem Minimalwert periodisch schwingt .

In den Darstellungen gemäß FIG 15 oder auch FIG 12 ist eine Anordnung gewählt, bei welcher eine Kraftwirkung zwischen einem Primärteil und einem Sekundärteil erzielbar ist. Die Darstellung gemäß FIG 16 zeigt eine Anordnung einer elektrischen Maschine welche ein Primärteil 4 und zwei Sekundärteile 6a und 6b aufweist. Eine Kraftwirkung ergibt sich also zwischen nur einem Primärteil 4 und zwei Sekundärteilen 6a und 6b.

Hieraus ergibt sich eine annähernde Verdoppelung der erzeugbaren Kraft. Die Zähne 98 des Primärteils 3 des Linearmotors nach FIG 16 weisen jeweils zwei Polschuhe 79 auf, wobei jedem Polschuh 79 ein Sekundärteil 6a oder 6b zugewandt ist. Diese Ausführungsform der elektrischen Maschine 2 nach FIG 16 ist eine Art Weiterbildung der elektrischen Maschine 2 nach FIG 12.

Die doppelseitige Anordnung der Sekundärteile ist dabei nicht auf die in FIG 16 dargestellte Ausführungsform des Primärteils 4 beschränkt, bei der die Permanentmagnete 17 in einem weichmagnetischen Material 119 eingebettet sind. Es sind auch Primärteile ausführbar, welche auf den Polschuhen Permanentmagnete aufweisen.

Die Darstellung gemäß FIG 17 zeigt eine Anordnung einer e- lektrischen Maschine 2 welche zwei Primärteile 4a und 4b und nur ein zugeordnetes Sekundärteile 6 aufweist. Eine Kraftwirkung ergibt sich also zwischen nur einem Sekundärteil 6 und zwei Primärteilen 4a und 4b. Hieraus ergibt sich eine annähernde Verdoppelung der erzeugbaren Kraft. Die Zähne 3 des Sekundärteils des Linearmotors 2 nach FIG 16 weisen eine beidseitige Ausrichtung zu jeweils einem Primärteil 4a und 4b auf. Jedem Primärteil 4a und 4b sind also Zähne 33 des einen Sekundärteils 5 zugeordnet. Diese Ausführungsform der elektrischen Maschine 2 nach FIG 17 ist eine Art Weiterbildung der elektrischen Maschine 2 nach FIG 12. Die doppelseitige Anord-

nung der Primärteile 4a und 4b ist dabei nicht auf die in FIG 16 dargestellte Ausführungsform des Primärteils 4a beschränkt, bei der die Permanentmagnete 17 in einem weichmagnetischen Material 119 eingebettet sind. Es sind auch Primär- teile ausführbar, welche beispielsweise wie in FIG 10 auf den Polschuhen Permanentmagnete aufweisen.

Die Darstellung gemäß FIG 18 zeigt beispielhaft den magnetischen Feldverlauf bei einer elektrischen Maschine 1 welche zwei Primärteile 3a und 3b und ein Sekundärteil 5 aufweist.

Die Primärteile 3a und 3b weisen Permanentmagnete 17 und eine Wicklung 9 auf. In der Darstellung nach FIG 18 ist der magnetische Fluss 86 dargestellt, welcher sich durch einen Strom durch die strichliniert dargestellte Wicklung 9 der Primär- teile ergibt. Bei dem in FIG 18 dargestellten magnetischen Fluss 86 ist der durch die Permanentmagnete hervorgerufenen magnetische Fluss nicht berücksichtig.

Die Darstellung gemäß FIG 19 zeigt wie FIG 18 beispielhaft den magnetischen Feldverlauf bei einer elektrischen Maschine 1, welche zwei Primärteile 3a und 3b und ein Sekundärteil 5 aufweist, wobei der in FIG 19 dargestellte magnetische Feldverlauf nur von den Permanentmagneten 17 herrührt. Bei dem in FIG 19 dargestellten magnetischen Fluss 86 ist der durch die bestrombaren Wicklungen 9 der Primärteile hervorgerufenen magnetische Fluss nicht berücksichtig.

Die Darstellung gemäß FIG 20 zeigt wie FIG 18 und 19 beispielhaft den magnetischen Feldverlauf bei einer elektrischen Maschine 1, wobei nunmehr die magnetischen Felder der Permanentmagnete 17 und der bestromten Wicklung 9 überlagert sind. In FIG 20 ist also die Überlagerung der in FIG 18 und in FIG 19 einzeln dargestellten magnetischen Felder gezeigt. Des weiteren zeigt FIG 20, dass das Sekundärteil 5 zwischen zwei Primärteilen 3a und 3b angeordnet ist, wobei diese Anordnung zur Ausbildung eines gemeinsamen Magnetkreis, welcher die

beiden Primärteile 3a, 3b und das Sekundärteil 5 betrifft, dient .

FIG 21 bis FIG 24 zeigen nunmehr Grundprinzipien von Anord- nungen linearer Direktantriebe an Holzbearbeitungsmaschinen.

FIG 21 zeigt eine Tragstruktur 200 an der Sekundärteile 6 als gezahnte Eisenstruktur befestigt sind. Durch die U-förmige Gestaltung der Tragstruktur 200 befindet sich am oberen und unteren Schenkel jeweils ein Sekundärteil 6, so dass in der Mitte das Primärteil 3 das nicht näher dargestellte Wicklungen und Magnete aufweist, eine lineare Bewegung, durch den Pfeil 211 dargestellt, durchführen kann.

Ebenso kann die Tragstruktur 200 zwei Primärteile 3 nach FIG 22 aufweisen, die um einen mittig angeordneten doppelkammar- tig ausgeführten Sekundärteil 6 angeordnet sind. Die Tragstruktur 200 zusammen mit den an den Schenkeln angeordneten Primärteilen 3 führt eine Linearbewegung 211 aus.

Vorteil dieser beiden Anordnungen mit dem symmetrischen Aufbau ist eine Entlastung der Linearführungen aufgrund der Aufhebung der magnetischen Anziehungskräfte, insbesondere die Seitenkräfte. Mechanische Führungselemente werden entlastet.

Es lässt sich ebenso eine zwei oder mehrspurige Motoranordnung z.B. für Plattenaufteilsägen realisieren, bei der ein Primärteilträger beweglich angeordnet ist, wobei die Primärteile sich jeweils über den Sekundärteilen befinden und somit eine Linearbewegung ausführen können. Am Primärteilträger können sich die Werkzeuge befinden.

Als Werkzeuge dienen bei Holzbearbeitungsmaschinen u.a. Fräser, Schleifmaschinen, Kantenformer, Bohrer, Sägen und Profi- liermaschinen . Werkstücke sind u.a. Holz- oder Spanplatten, unbehandelte Holzstämme, Balken, Leisten. Der Transport dieser Werkstücke geschieht u.a. durch Zangen, Saugglocken oder

andere an sich bekannte Geräte. Sowohl die Werkzeuge als auch die Werkstücke lassen sich durch den linearen Direktantrieb positionieren, transportieren und bearbeiten.

FIG 23 zeigt eine Anordnung bei der Primärteile 3 an einer T- förmigen Tragkonstruktion 200 angeordnet sind. Bei Abwandlung dieses Prinzips lassen sich auch mehrspurige Anordnungen realisieren. Zumindest ein linearer Direktantrieb bewegt eine Tragkonstruktion voran, an der mehrere Werkzeuge angeordnet sind. Um eine autarke Bearbeitung zu ermöglichen ist für jede Spur ein Direktantrieb vorzusehen.

FIG 24 zeigt in einer prinzipiellen Darstellung eine zweispurige Anordnung, wobei Primärteil und Sekundärteil jeweils ei- nem Linearmotor bilden, und die Primärteile mechanisch nicht verbunden sind. Jede der Primärteile führt eine selbstständige Bewegung aus. Es lässt sich allerdings eine elektrische Kupplung der beiden Primärteile realisieren.

Derartige Anordnungen oder auch geeignete für die jeweiligen Bedürfnisse angepasste Abwandlungen davon liegen den nun im folgenden dargestellten Holzbearbeitungsmaschinen zugrunde. Die durch die linearen Direktantriebe jeweils vorgenommenen Bewegungen sind durch Aktionspfeile 311 dargestellt. Selbst- verständlich kann der Werkstücktransport von und zur Holzbearbeitungsmaschine als auch der Werkstücktransport innerhalb der Holzbearbeitungsmaschine durch die linearen Direktantriebe aufgrund ihrer Einfachheit erfolgen. Die Primärteile tragen hauptsächlich die Werkzeuge der Holzbearbeitungsmaschi- nen.

Besonderes vorteilhaft ist es wenn der Primärteil gemäß FIG 29 einen Sensor 300 aufweist. Damit lassen sich in einfacher Art und Weise zusammen mit dem Sekundärteil Geschwindigkeits- und Positionsistwerte unabhängig von den Umgebungsbedingungen genau erfassen. Die Sekundärteile lassen sich mit hoher Präzision fertigen, so dass eine direkte Erfassung möglich ist.

Damit erhöht sich u.a. die Verfügbarkeit der Holzbearbeitungsmaschine durch Reduzierung der störungsbedingten Ausfälle. Es ergibt sich eine leichtere Integration des Meßsystems. Eine aufwändige Kapselung des Gebers entfällt aufgrund der robusten Ausführung des insbesondere gezahnten Sekundärteils. Es ergibt sich außerdem eine einfache Inbetriebnahme, da eine Justage zwischen der Maßverkörperung und dem Sekundärteil entfällt.

Lineare Direktantriebe sind bei Bearbeitungszentren z.B. einer Oberfräse wie in FIG 25 prinzipiell dargestellt, besonders geeignet, da der Werkzeugträger als Kreuzschlitten ausgebildet ist, wobei die Führung durch ein Sekundärteil und der Werkzeugträger durch ein Primärteil realisiert ist. Ein derartiges Bearbeitungszentrum lässt sich gegebenenfalls auch herstellen, bei der die Führung das Primärteil ist und der Werkzeugträger als Sekundärteil ausgebildet ist. Dies ist besonders vorteilhaft, da dabei eine Einsparung von Schleppkabeln 16 erreicht wird, so dass die gesamte Holzbearbeitungs- maschine kostengünstiger herstellbar ist.

Ebenso ist bei Kantenbearbeitungsmaschinen nach FIG 26 eine Breitenverstellung der Holzbearbeitungsmaschine zur Anpassung an die Werkstückgröße, z.B. eine Spanplatte durch einen oder mehrere lineare Direktantriebe möglich. Die Führung geschieht durch einen Sekundärteil, wobei der Maschinenträger am Primärteil befestigt ist. Je nach konstruktiven Ausführungen der Maschine kann auch der Maschinenträger das Sekundärteil bilden und die Führung wird durch das Primärteil übernommen. Bei Maschinenträgern die das Primärteil aufweisen, lässt sich ein Gantry-Gleichlauf mehrerer Achsen bei großen Maschinenlängen erreichen .

Auch bei Dübellochbohrmaschinen gemäß FIG 27 ist sowohl die Positionierung der Bohrsupporte in Längsrichtung als auch die Querpositionierung der Bohrköpfe für Vertikalbohrungen und Horizontalbohrungen an einem oder mehreren Primärteilen ange-

ordnet. Die Führung wird jeweils durch das Sekundärteil geschaffen. Dabei kann ein gemeinsames oder einzelnes Sekundärteil vorhanden sein.

Bei Plattenaufteilsägen gemäß FIG 28 übernimmt vorteilhafterweise die Führung das Sekundärteil während die Funktion eines Spannzangenträger als auch des Werkstückträger durch das Primärteil übernommen wird. Schnittführung und Rücktransport des Sägewagens wird ebenfalls durch das Sekundärteil geführt, während der Sägewagen am Primärteil positioniert ist.

Es gibt noch weitere Holzbearbeitungsmaschinen wie z.B. Auf- teil- und Brückensägen, Profiliermaschinen, Kantenanleimmaschinen, und Kantenbearbeitungsmaschinen bei denen lineare Direktantriebe einsetzbar sind. Einige oder mehrere spezielle Holzbearbeitungsmaschinen können auch in Bearbeitungszentren zusammengefasst sein. Dabei sind mehrere lineare Direktantriebe einsetzbar, die auf einer und/oder mehreren Ebenen die Bearbeitung der Werkstücke hintereinander und/oder zeitgleich durchführen auf einer und (oder mehreren Ebenen durchführen.