US4625335A | 1986-12-02 | |||
GB878350A | 1961-09-27 | |||
FR2115541A5 | 1972-07-07 | |||
AT385414B | 1988-03-25 | |||
FR2292492A1 | 1976-06-25 | |||
GB218467A | 1924-07-10 |
1. | Arbeitssicherungsund Rettungsanzug mit einem Overall, dadurch gekennzeichnet, daß fix mit dem Overall (1) vernähte Gurte (2a, 2b ; 3 ; 5) im Oberschenkelbereich, im Gesäßbereich und im Achselbereich mit vier beweglichen Gurten (6a, 6b, 8a, 8b) am Vorderteil des Overalls durch Befestigungsringe (5a, 5b, 7a, 7b) verbunden sind, und daß im Frontbereich zwei weitere bewegliche Gurte (9a, 9b) aus dem Oberschenkelbereich gemeinsam mit den übrigen vier Gurten (6a, 6b, 8a, 8b) in zwei bewegli chen Befestigungsringen (10a, 10b) im Brustbereich verbunden sind. |
2. | Anzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das System fix vernähter Querund Längsgurte (2a, 2b, 3,4, lla, llb, 12a, 12b) ein Hinauskippen oder Herausfallen aus dem Anzug verhindert. |
3. | Anzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderteil ein bewegliches Gurtsystem (6a, 6b, 8a, 8b, 9a, 9b) durch Klettverschlüsse mit dem Overall (1) verbunden ist, wobei die Gurte sich bei Zug auf die Befestigungsringe (10a, lOb) lösen, wodurch der Insasse des Arbeitssicherungs und Rettungsanzuges eine Position mit gesundheitsunschädlicher Druckverteilung einnimmt. |
4. | Arbeitssicherungsund Rettungsanzug mit einem Overall dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Overall (10) fix vernähte Quergurte (12a, 12b) im Oberschenkelbereich und fix vernähte Quergurte (13) im Gesäßbereichletztere durch bewegliche Ver bindungsstücke (18a, 18b)mit zwei beweglichen Gurten (15a, 15b) am Vorderteil des Overalls (10) verbunden sind, die vom Oberschenkelbereich zu zwei Befestigungsringen (16a, 16b) ver laufen, daß ein Quergurt (15c) vom Befestigungsring (16a) vor erst beweglich zum Längsgurt (17b), mit welchem er fix vernäht ist, weiters quer über den Rücken des Overalls (10) fix vernäht verläuft, sodann mit dem gegenüberliegenden Längsgurt (17a) vernäht ist und wieder beweglich zum weiteren Befestigungsring (16b) verläuft, daß die bewegliche Gurte (15a, 15b, 15c) mit tels der Befestigungsringe (16a, 16b) mit einer Abseilvorrich tung verbindbar sind. |
5. | Anzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das System fix vernähter Querund Längsgurte (12a, 12b, 13,15c, 17a, 17b) ein Herausfallen aus dem Anzug verhindert. |
6. | Anzug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderteil die beweglichen Gurte (15a, 15b, 18a, 18b) bei Zug auf die Befestigungsringe (16a, 16b) eine Position mit gesundheitsunschädlicher Druckverteilung einnehmen. |
Die Erfindung zielt darauf ab, einen derartigen Anzug so auszubilden, daß er einen leichten Halt bietet und eine gute Verteilung der im Einsatz auftretenden Drücke gewährleistet.
Der erfindungsgemäße Anzug zeichnet sich dadurch aus, daß fix mit dem Overall vernähte Gurte im Oberschenkelbereich, im Gesäßbereich und im Achselbereich, mit vier beweglichen Gurten am Vorderteil des Overalls durch Befestigungsringe verbunden sind und daB im Frontbereich zwei weitere bewegliche Gurte aus dem Oberschenkelbereich gemeinsam mit den übrigen vier Gurten in zwei beweglichen Befestigungsringen im Brustbereich verbun- den sind.
Vorzugsweise ist im Vorderteil ein bewegliches Gurtsystem durch Klettverschlüsse mit dem Overall verbunden wobei die Gurte sich bei Zug auf die Befestigungsringe lösen, wodurch der Insasse des Arbeitssicherungs-und Rettungsanzuges eine Posi- tion mit gesundheitsunschädlicher Druckverteilung einnimmt.
Eine Alternativabbildung der Erfindung hat die Merkmale, daß mit dem Overall fix vernähte Quergurte im Oberschenkelbe- reich und fix vernähte Quergurte im Gesäßbereich-letztere durch bewegliche Verbindungsstücke-mit zwei beweglichen Gurten am Vorderteil des Overalls 10 verbunden sind, die vom Ober- schenkelbereich zu zwei Befestigungsringen verlaufen, daß ein Quergurt vom Befestigungsring vorerst beweglich zum Längsgurt, mit welchem er fix vernäht ist, weiters quer über den Rücken des Overalls fix vernäht verläuft, sodann mit dem gegenüberlie- genden Längsgurt vernäht ist und wieder beweglich zum weiteren Befestigungsring verläuft, und daß die bewegliche Gurten mit- tels der Befestigungsringe mit einer Abseilvorrichtung verbind- bar sind.
Die Erfindung wir nachfolgend an Ausführungsbeispielen un- ter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 einen Arbeitssicherungsanzug in Vorderansicht ; Fig. 2 den Arbeitssicherungsanzug in Seitenansicht ; Fig. 3 den Arbeits- sicherungsanzug in Seitenansicht ; Fig. 4 den Arbeitssicherungs- anzug in Rückenansicht ; und die Fig. 5-8 eine zweite Ausfüh- rungsform der Erfindung der Reihe nach in Vordersicht, zwei Seitenansichten und Rückansicht.
Der Anzug besteht aus einem Overall 1, der sowohl kurzär- melig und kurzbeinig als auch mit abzippbaren Armeln und Beinen sowie mit Hochstellkragen ausgestattet sein kann. Im Bereich der Oberschenkel befinden sich zwei Quergurte 2a, 2b, die mit dem Overall 1 fix vernäht sind. Im Bereich des Gesäßes sind drei Quergurte 3 mit dem Overall fix vernäht, wovon ein Quer- gurt 3a mit zwei beweglichen Brustgurten 6a, 6b durch zwei Be- festigungsringe 5a, 5b verbunden ist.
Im Bereich der Achseln ist ein fix mit dem Overalls ver- nähter Quergurt 4 im Rückenbereich über Befestigungsringe 7a, 7b im Seitenbereich mit beweglichen Brustgurten 8a, 8b verbun- den. Zwei Schultergurte 12a, 12b verlaufen schräg jeweils von den Befestigungsringen 7a und 7b über die Schulter entlang des Rückenteiles aufgenäht am Overall sowie am Achselgurt 4 zum je- weils gegenüberliegenden Befestigungsring 5a bzw. 5b. Diese Gurte sind-mit Ausnahme der ersten ca. 10 cm nach den Befe- stigungsringen 7a und 7b-mit dem Overall 1 fix vernäht.
Aus dem Bereich der Oberschenkel verlaufen zwei bewegliche Gurte 9a, 9b im Frontbereich zu zwei Befestigungsringen 10a, 10b im Bereich des Brustbeines an welchen sämtliche bewegli- chen Befestigungsgurte 6a, 6b, 8a, 8b, 9a, 9b angebracht sind.
Darüber hinaus sind im Seitenbereich zwei Längsgurte lla, llb vom Oberschenkelbereich zum Achselbereich mit dem Overall und mit den Gurten 2a, 2a, 3,3a und 4 fix vernäht.
Die beweglichen Gurte im Frontbereich sind in Ruhestellung durch Klettverschlüsse mit dem Overall verbunden. Diese Klett- verschlüsse lösen sich im Fall des Zuges auf die Befestigungs- ringe 10a, lOb.
Durch die dargestellte Anordnung der Quer-und Längsgurte ist ein Herausfallen aus dem Arbeitssicherungsanzug unmöglich ; es wird darüberhinaus bei Zug auf die Befestigungsringe 10a und 10b eine ideale Druckverteilung erreicht.
GemäB der in den Fig. 5-8 gezeigten zweiten Ausführungs- form der Erfindung sind im Bereich der Oberschenkel rundum Quergurte 12a, 12b mit dem Overall 10 fix vernäht. Weiters ist im Bereich des Gesäßes ein Quergurt 13 mit dem Overall 10 fix vernäht. Dieser Gurt ist durch kurze Verbindungsstücke 18a, 18b mit zwei im Frontbereich beweglichen Gurten 15a, 15b verbunden.
Die beweglichen Gurten 15a, 15b im Frontbereich verlaufen vom Oberschenkelbereich zu zwei Befestigungsringen 16a, 16b im Brustbereich. Ein Quergurt 15c verläuft vom Befestigungsring 16a zum Längsgurt 17b vorerst beweglich, ist mit dem Längsgurt 17b fix verbunden, verläuft sodann am Overall fix vernäht über dessen Rückenteil zum Längsgurt 17a, mit dem er ebenfalls ver- näht ist und endet sodann als beweglicher Quergurt im Befesti- gungsring 16b.
An den Seiten sind Längsgurte 17a, 17b vom Oberschenkelbe- reich bis zum Achselbereich mit dem Overall 10 fix vernäht und mit den Oberschenkelgurten 12a, 12b, dem Gesäßgurt 13 und dem Gurt im Achselbereich 15c fix vernäht.
Durch die Anordnung der Gurte und den dadurch entstehenden "Käfigeffekt"ist ein Herausfallen oder Hinauskippen aus dem Gurtsystem und aus dem Overall unmöglich.
Durch die Anordnung der Befestigungsringe 16a, 16b im Be- reich des Brustbeines, ergibt sich bei Zugbelastung eine ideale und gesundheitsunschädliche Zugverteilung.