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Title:
WORK STATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/008532
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a work station for a call-centre which has an assembly, comprising two vertical, parallel frames (4, 5) that are located in close proximity (8) to one another. Both frames (4, 5) are horizontally intersected by a work table. The frames (4, 5) together with the underside (11) of the work table (2) delimit an installation area. The two parallel frames (4, 5) form the prerequisite for a space-saving, low-disturbance linking of two work areas, whereby the installation area (12) allows the accommodation of the cabling.

Inventors:
WOLFSGRUBER ALFRED (MC)
Application Number:
PCT/EP2000/006479
Publication Date:
February 08, 2001
Filing Date:
July 07, 2000
Export Citation:
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Assignee:
CHARLET S A M (MC)
WOLFSGRUBER ALFRED (MC)
International Classes:
A47B21/00; A47F9/00; (IPC1-7): A47B21/00
Foreign References:
EP0620990A11994-10-26
GB2271505A1994-04-20
US5544593A1996-08-13
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Durm, Frank (Durm & Durm Felix-Mottl-Strasse 1a Karlsruhe, DE)
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Description:
Arbeitsstation Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Arbeitsstation für Call-Center.

Zur Annahme von Kundenbestellungen benötigen Versandhäuser in zunehmen- dem Maße sogenannte Call-Center, also Abteilungen, die eine mehr oder weniger große Anzahl von Computer-Arbeitsplätzen umfassen. Sie sind mit Personen ausgestattet, welche über Internet, Telefon oder Telefax Bestellungen entgegen- nehmen, Kundenwünsche erfüllen und Anfragen erledigen. Hierzu sind die Ar- beitsstationen mit den entsprechenden technischen Kommunikationseinrichtun- gen versehen. Der Platzbedarf solcher Großraumbüros ist beträchtlich, die gegen- seitigen akustischen Störungen für die Mitarbeiter oft nur schwer erträglich. Ge- genseitige, interne Kommunikation bei der Zusammenarbeit ist aber in solchen Zentralen unabdingbar. Die Verkabelung der Einrichtungen bei derartigen Büros ist technisch oft schwierig und ästhetisch meist unbefriedigend.

Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Konzeption einer für Call-Center beson- ders geeigneten Arbeitsstation mit zwei Arbeitsplätzen, die mit einem reduzier- ten Stellplatz auskommt, ein weitgehend ungestörtes Arbeiten von zwei einander gegenübersitzenden Personen gestattet und technisch wie optisch befriedigende Kabelführungen erlaubt.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird von einer Arbeitsstation mit einem Ge- stell und einer daran befestigten Arbeitsplatte ausgegangen und gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß das Gestell zwei vertikale, parallele und in geringem Ab- stand zueinander stehende Rahmen umfaßt, die Arbeitsplatte die beiden Rahmen horizontal durchsetzt und die Rahmen zusammen mit der Unterseite der Arbeits- platte einen Installationsraum begrenzen. Die beiden parallelen Rahmen bilden die Voraussetzung für eine platzsparende und störungsarme Verzahnung der zwei Arbeitsplätze, wobei der Installationsraum die Aufnahme der Verkabelung gestattet.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Rahmen U-förmig ausge- bildet, wobei ihre U-Rücken parallel und im Abstand über der Arbeitsplatte ver- laufen.

Zweckmäßig überschreitet die Tiefe der Arbeitsplatte den Abstand zwischen den beiden Rahmen um wenigstens das Fünffache. Diese Maßnahme gestattet ein op- timales Ineinandergreifen der beiden Arbeitsplätze.

Zwei gleichgroße Arbeitsplätze ergeben sich, wenn die Mitte der Arbeitsplatte zwischen den beiden Rahmen liegt.

Ein fester Stand der Arbeitsstation wird gewährleistet, wenn an dem unteren En- de jedes Rahmens eine Fußtraverse angesetzt ist.

Vorteilhaft sind die Fußtraversen durch zwei parallele Bänder gebildet, zwischen denen endständige Stellfüße sitzen. Die Stellfüße dienen zum Einjustieren der Arbeitsplatte.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Bereich der unteren Enden der Rahmen ein den Installationsraum abschließender Boden zwischen die Rah- men eingesetzt. Dieser Boden ist als Auflage für die Verkabelung und deren Zu- behör oberhalb des Fußbodens vorgesehen.

Im Boden können Installationsöffnungen vorgesehen sein, welche die Kabelle- gung erleichtern.

Aus optischen Gründen und zur Erhöhung der Stabilität der Arbeitsstation kön- nen unterhalb der Arbeitsplatte zwischen die beiden Rahmen den Installations- raum stirnseitig abschließende Wandteile eingesetzt sein.

Es ist von Vorteil, wenn in jeden der beiden Rahmen unterhalb der Arbeitsplatte ein als Abschluß des Installationsraums dienender und wenigstens eine horizon- tal verschiebbare Rolladentür tragender Türrahmen eingesetzt ist. Diese Ausbil- dung ermöglicht es, auf dem Fußboden angeordnete Geräte, insbesondere einen Computer mit Tower-Gehäuse, mit der Rückseite direkt an den Installationsraum anzuschließen. Die Verkabelung erfolgt dabei durch die einen Spalt geöffnete Rolladentür.

Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung kann in jedem der beiden Rahmen oberhalb der Arbeitsplatte wenigstens eine Blende vorgesehen sein. Die- se Blende dient bei Bedarf der optischen und/oder akustischen Trennung der beiden gegenüberliegenden Arbeitsplätze.

Als Blende kann eine Jalousie dienen, die als Rollo oder Faltvorhang leicht herab- gezogen oder hochgelassen bzw. verstellt werden kann.

Alternativ kann als Blende eine abnehmbare oder verschwenkbare Akustik- Dämmplatte eingesetzt sein.

Als weiteres Merkmal der Erfindung ist zwischen den beiden Rahmen ein Instal- lationsrohr angeordnet, welches auf dem Rand eines in der Arbeitsplatte vorge- sehenen Loches steht und die U-Rücken der Rahmen überragt. Dieses Rohr dient zur Aufnahme von elektrischen Leitungen oder Kabeln, die der Arbeitsstation von der Decke des Raumes her zugeführt werden.

Zur Zuleitung von Kabeln zu auf der Arbeitsplatte stehenden Geräten gehen von dem Loch in der Arbeitsplatte beidseits zwei in die Mitte der Arbeitsplatte zwi- schen die Rahmen längs eingeschnittene Kabelschlitze aus.

Zwecks Führung und Halterung kann zwischen den U-Rücken beider Rahmen ein vom Installationsrohr durchsetzter Rohrhalter befestigt sein. Das Rohr läßt sich von Hand nach oben schieben, um das Loch zum Zwecke der Einführung von Steckern und Kabel vorübergehend freizugeben.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand der bei- gefügten Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Arbeitsstation für ein Call-Center in einer perspektivischen Darstellung.

Die Arbeitsstation bietet zwei versetzt einander gegenüberliegende Arbeitsplätze und besteht im wesentlichen aus einem Gestell 1 mit einer an diesem befestigten Arbeitsplatte 2 sowie vier Fußtraversen 3.

Zu dem Gestell 1 gehören zwei vertikale, parallele und in einem geringen Ab- stand zueinander stehende, U-förmig ausgebildete Rahmen 4 und 5, deren U- Rücken 6 parallel und oberhalb der Arbeitsplatte 2 sowie in einem größeren Ab- stand von dieser liegen.

Bei der Arbeitsplatte 2 handelt es sich um eine beschichtete Spanplatte, die seit- lich von je zwei spitzwinkeligen Trägern 7 untersützt ist, die an den Rahmen 4 bzw. 5 angreifen. Die Arbeitsplatte 2 durchsetzt die beiden Rahmen 4 und 5 hori- zontal und liegt mit ihrer Mitte zwischen diesen. Die Arbeitsplatte 2 ist mit ihren Schmalseiten an den Rahmen 4 und 5 befestigt. Dadurch ergeben sich zwei ge- genüberliegende Arbeitsplätze. Die Tiefe der Arbeitsplatte 2 überschreitet den lichten Abstand 8 zwischen den beiden Rahmen 4,5 um etwa das Neunfache.

An den unteren, dem Fußboden zugekehrten Enden 13 jedes der beiden Rahmen 4 und 5 ist jeweils eine der Fußtraversen 3 angesetzt, die durch zwei dicht neben- einander liegende, parallele Bänder 9 gebildet sind. Die beiden Fußtraversen 3 je- den Rahmens 4 bzw. 5 liegen parallel und senkrecht unterhalb der Seitenkanten der Arbeitsplatte 2. Zwischen den Bändern 9 der Fußtraversen 8 sitzt jeweils ein höhenverstellbarer Stellfuß 10 zur Einjustierung der Arbeitsstation bei Uneben- heiten des Fußbodens.

Die beiden Rahmen 4 und 5 begrenzen zusammen mit der Unterseite 11 der Ar- beitsplatte 2 einen Installationsraum 12, welcher zur Aufnahme der Verkabelung der auf der Arbeitsplatte 2 stehenden Computer, der Telefone sowie anderer Kommunikationseinrichtungen dient und sie dem Blick entzieht.

Der Installationsraum 12 wird im Bereich der unteren Enden 13 der Rahmen 4 und 5 durch einen zwischen die beiden Rahmen 4 und 5 eingesetzten Boden 14, beispielsweise aus Holz, abgeschlossen. Dieser Boden 14 besitzt länglich-recht- eckige Installationsöffnungen 15 zur Durchführung der zu den Kommunikations- einrichtungen führenden elektrischen Leitungen und deren Steckverbinder.

Unterhalb der Arbeitsplatte 2 sind zwischen die beiden Rahmen 4 und 5 recht- eckige Wandteile 16 eingesetzt, welche den Installationsraum 12 an seinen beiden Enden jeweils stirnseitig abschließen. Hierzu können in Rahmen sitzende Platten aus Kunststoff oder beschichtete Sperrholzplatten Verwendung finden. In der Zeichnung ist das dem Betrachter zugewandte Wandteil 16 teilweise abgebro- chen, um Einblick auf den Boden 14 zu gewähren.

In jedem der beiden Rahmen 4 und 5 ist unterhalb der Arbeitsplatte 2 ein recht- eckiger Türrahmen 17 eingesetzt. Dieser Türrahmen 17 trägt in dafür vorgesehe- nen Nuten 18 verschiebbare Rolladentüren 19, die den Installationsraum 12 seit- lich abschließen. Diese Rolladentüren 19 gestatten es, in mehr oder weniger ge- öffnetem Zustand die Rückseiten von unter der Arbeitsplatte 2 aufgestellten To- wer-PCs dicht und platzsparend an den Installationsraum 12 heranzurücken und an diesen anzuschließen.

In jedem der beiden Rahmen 4 und 5 ist oberhalb der Arbeitsplatte 2 wenigstens eine Blende 20 vorgesehen, welche zur optischen und/oder akustischen Tren- nung der beiden gegenüberliegenden Arbeitsplätze dient. Als Blende 20 kann ei- ne Jalousie, etwa aus gefaltetem Papier, oder auch ein Rollo Verwendung finden, die als Sichtschutz dient. Eine akustische Trennung wird erzielt durch eine einge- setzte oder auch verschwenkbare, gerahmte Akustik-Dämmplatte als Blende 20.

Der Platz auf der Arbeitsplatte 2 zwischen den beiden Rahmen 4 und 5 wird zur Aufstellung von Bildschirmen benutzt, wenn auf der einen oder auf der anderen Seite die dort vorgesehene Blende 20 entfernt wird. Die beiden Arbeitsplätze greifen dadurch ineinander, so daß bei dem beschriebenen Arbeitssystem gegen- über zwei Einzelarbeitstischen ein beträchtliches Maß an Tiefe erspart wird.

Ein Installationsrohr 21 mit kreisförmigem Querschnitt ist zwischen den beiden Rahmen 4 und 5 vertikal angeordnet und überragt deren U-Rücken 6. Dieses In- stallationsrohr 21 dient zur geschützten Einführung von Kabeln in den Installa- tionsraum 12, die an der Decke des Call-Centers herangeführt sind.

Das Installationsrohr 21 steht auf dem Rand 22 eines mit einem Stufenfalz verse- henen Loches 23 der Arbeitsplatte 2 auf. Von dem Loch 23 gehen nach beiden Seiten in der Mitte der Arbeitsplatte 2 und zwischen den beiden Rahmen 4 und 5 eingeschnittene Kabelschlitze 24 aus, die der Zuführung von elektrischen Kabeln aus dem darunter liegenden Installationsraum 12 an die Kommunikationsein- richtungen dienen und beispielsweise auf der Arbeitsplatte 2 stehende Monitore mit ihren unterhalb auf dem Fußboden angeordneten Tower-PCs verbinden.

Zwischen den beiden U-Rücken 6 ist ein plattenförmiger Rohrhalter 25 befestigt, der vom Installationsrohr 21 durchsetzt ist.

Zusammenstellung der Bezugszeichen 1 Gestell 2 Arbeitsplatte 3 Fußtraversen 4 Rahmen 5 Rahmen <BR> <BR> 6 U-Riicken<BR> 7 Träger 8 Abstand 9 Band 10 Stellfuß 11 Unterseite 12 Installationsraum 13 Enden (untere) von 4,5 14 Boden 15 Installationsöffnung 16 Wandteile <BR> <BR> 17 Tiirrahmen<BR> 18 Nut<BR> 19 Rolladentiir 20 Blende 21 Installationsrohr 22 Rand 23 Loch 24 Kabelschlitze 25 Rohrhalter Schutzansprüche 1. Arbeitsstation für Call-Center mit einem Gestell und einer daran befestigten Arbeitsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß -das Gestell zwei vertikale, parallele und in geringem Abstand (8) zueinander stehende Rahmen (4,5) umfaßt, -die Arbeitsplatte (2) die beiden Rahmen (4,5) horizontal durchsetzt, und -die Rahmen (4,5) zusammen mit der Unterseite (11) der Arbeitsplatte (2) ei- nen Installationsraum (12) begrenzen.

2. Arbeitsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (4,5) U-förmig ausgebildet sind, wobei ihre U-Rücken (6) parallel und im Abstand über der Arbeitsplatte (2) verlaufen.

3. Arbeitsstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Arbeitsplatte (2) den Abstand (8) zwischen den beiden Rahmen (4,5) um wenigstens das Fünffache überschreitet.

4. Arbeitsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h- n e t, daf3 die Mitte der Arbeitsplatte (2) zwischen den beiden Rahmen (4,5) liegt.

5. Arbeitsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h- net, daß an dem unteren Ende jedes Rahmens (4,5) eine Fußtraverse (3) recht- winkelig angesetzt ist.

6. Arbeitsstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußtraversen (3) durch zwei parallele Bänder (9) gebildet sind, zwischen denen endständige Stellfüße (10) sitzen.

7. Arbeitsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h- net, daß im Bereich der unteren Enden der Rahmen (4,5) ein den Installations- raum (12) abschließender Boden (14) zwischen die Rahmen (4,5) eingesetzt ist.

8. Arbeitsstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bo- den (14) Installationsöffnungen (15) vorgesehen sind.

9. Arbeitsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n- z e i c h n e t, daß unterhalb der Arbeitsplatte (2) zwischen die beiden Rahmen (4,5) den Installationsraum (12) stirnseitig abschließende Wandteile (16) einge- setzt sind.

10. Arbeitsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n- z e i c h n e t, daß in jeden der beiden Rahmen (4,5) unterhalb der Arbeitsplatte (2) ein als Abschluß des Installationsraumes (12) dienender und wenigstens eine horizontal verschiebbare Rolladentür (19) tragender Türrahmen (17) eingesetzt ist.

11. Arbeitsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n- z e i c h n e t, daß in jedem der beiden Rahmen (4,5) oberhalb der Arbeitsplatte (2) wenigstens eine Blende (20) vorgesehen ist.

12. Arbeitsstation nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (20) als Jalousie ausgebildet ist.

13. Arbeitsstation nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Blende (20) eine Akustik-Dämmplatte eingesetzt ist.

14. Arbeitsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g e k e n n- z e i c h n e t, daß zwischen den beiden Rahmen (4,5) ein Installationsrohr (21) angeordnet ist, welches auf dem Rand (22) eines in der Arbeitsplatte vorgesehe- nen Loches (23) aufsteht und die U-Rücken (6) der Rahmen (4,5) überragt.

15. Arbeitsstation nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Loch (23) zwei in die Arbeitsplatte (2) eingeschnittene Kabelschlitze (24) ausgehen.

16. Arbeitsstation nach Anspruch 14 oder 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem U-Rücken (6) der beiden Rahmen (4,5) ein vom Installations- rohr (21) durchsetzter Rohrhalter (25) befestigt ist.