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Patent Searching and Data


Title:
WORKBENCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/008840
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a workbench (I) comprising clamping jaws (3, 4) supported on parallel spars (2). At least one (3) of said jaws moves towards the other (4) by means of driving members (32) associated with each spar (2) and capable of being individually actuated. In order to obtain such a workbench, enabling hands free actuating and clamping of non-prismatic parts, the driving members (32) have respectively a step-by-step drive and can be actuated together or individually with one foot with a double-lever technique.

Inventors:
SANGMEISTER GERHARD (DE)
NONIEWICZ ZBIGNIEW (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/004874
Publication Date:
February 25, 1999
Filing Date:
August 05, 1998
Export Citation:
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Assignee:
WOLFCRAFT GMBH (DE)
SANGMEISTER GERHARD (DE)
NONIEWICZ ZBIGNIEW (DE)
International Classes:
B25B1/16; B25B1/24; B25B5/06; B25H1/04; B25H1/10; (IPC1-7): B25H1/10; B25B1/16; B25H1/04
Domestic Patent References:
WO1992014581A11992-09-03
WO1993004820A11993-03-18
WO1991008865A11991-06-27
Foreign References:
GB195618A1924-04-03
GB156719A1921-06-09
US2892369A1959-06-30
DE3917473A11990-02-15
US4154435A1979-05-15
DE4418687C21996-07-11
Other References:
See also references of EP 1003629A1
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Corneliusstrasse 45 Wuppertal, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Werktisch (1) mit auf zwei parallelen Holmen (2) aufliegenden Spannbacken (3,4), von denen zumindest eine (3) in Richtung auf die andere Spannbacke (4) mittels jedem Holm (2) zugeordneten und individuell betätigbaren Antriebsorganen (32) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane (32) jeweils einen schrittweise betätigbaren Antrieb aufwei sen und von einer Doppelhebeltechnik einfüßig gemeinsam oder einzeln betätigbar sind.
2. Werktisch nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine, an der Spannbacke (3) befestigte Zugoder Schubstange (33) aufweist, welche mittels pedalverlagerbaren Rastoder Klemmstücken (36) schrittweise verlagert wird.
3. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß der Klemmoder Rastantrieb (35) eine freigebbare Rückdrücksperre (37) aufweist.
4. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Rückdrücksperre (37) durch eine Pedal rückbetätigung freigebbar ist.
5. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß das Rastoder Klemmstück (36) von einem Betätigungshebel (44) verlagerbar ist.
6. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß der Betätigungshebel (44) über eine Treib stange (51) an das Pedal (57) angekoppelt ist.
7. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß der Betätigungshebel (44) zur Freigabe der Rückdrücksperre (37) in eine Mitnahmeöffnung (38) eines Sperrstücks (72) eintaucht.
8. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß das Doppelpedal (56) etwa in der Mitte einer Traverse (52) angeordnet ist.
9. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß das Doppelpedal (56) torförmig gestaltet ist.
10. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Treibstange (51) jeweils an einem, auf einer vom Fußpedal (57) drehbaren Welle (53) sitzen den, im Bereich eines Standbeines (10) angeordneten Schwenkhebel (54) angelenkt ist und sich in dem URaum des als UProfil gestalteten Standbeines (10) erstreckt.
11. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, da$ der Klemmoder Reastantrieb (35) etwa in Holmmitte, unterhalb eines von einem Uförmigen Holmpro fil gebildeten Bodengleitträgers (70) angeordnet ist.
12. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, da$ die andere Spannbacke (4) spindelver schiebbar auf den Holmen (2) gelagert ist.
13. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, da$ ein, die andere Spannbacke (4) tragender Holmabschnitt (8) in eine 90°Stellung hochschwenkbar ist.
14. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, da$ die andere Spannbacke (4) in der hochge schwenkten Stellung gegen die Breitfläche (30) der fußbetätigbaren Spannbacke (3) anstellbar ist.
15. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, da$ die Standbeine (10,11) des Werktisches (1) klappbar sind und in der Gebrauchslage mit den Holmen (2) arretiert sind.
Description:
Werktisch Die Erfindung betrifft einen Werktisch mit auf zwei parallelen Holmen aufliegenden Spannbacken, von denen zumindest eine in Richtung auf die andere Spannbacke mittels jedem Holm zugeordneten und individuell betätig- baren Antriebsorganen verlagerbar ist.

Derartige Werktische sind in verschiedenen Ausführungs- formen bekannt. So ist bspw. aus der DE-C2 44 18 687 ein zusammenklappbarer Werktisch beschrieben mit zwei Spannbacken, wobei eine Spannbacke über zwei durch handkurbelbetätigbare Spindelantriebe entlang der Holme verschiebbar ist. Der Inhalt dieser Patentschrift wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieses Patentes in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen.

Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Werktisch der in Rede stehenden Art anzugeben, bei welchem eine Freihandbetätigung gewähr- leistet ist, dies auch unter Ermöglichung der Einspan- nung von nicht prismatischen Werkstücken.

Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abge- stellt ist, daß die Antriebsorgane jeweils einen schrittweise betätigbaren Antrieb aufweisen und von einer Doppelhebeltechnik einfüßig gemeinsam oder ein- zeln betätigbar sind. Zufolge dieser Ausgestaltung ist in einfachster Weise das Einspannen von Werkstücken freihändig durchführbar. Das Werkstück kann somit durch den Bediener in der einzuspannenden Position

gehalten werden. Die verlagerbare Spannbacke wird über eine Fußbetätigung in Richtung auf die andere Spannbak- ke bewegt. Durch die Anordnung einer fußbetätigbaren Doppelhebeltechnik ist weiterhin die Möglichkeit gege- ben, die Antriebsorgane jedes Holmes für die verlagerba- re Spannbacke individuell zu betätigen, womit auch das Einspannen nicht prismatischer Werkstücke ermöglicht ist. Der Doppelhebel ist hierzu so ausgebildet, daß sowohl jeder einzelne Hebel zur Betätigung eines An- triebsorganes für die Spannbacke betätigbar ist als auch beide Antriebsorgane gleichzeitig betätigt werden können, zur gleichmäßigen, parallelen Verlagerung der Spannbacke. In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß der Antrieb eine, an der Spannbacke befestigte Zug-oder Schubstan- ge aufweist, welche mittels pedalverlagerbaren Rast- oder Klemmstücken schrittweise verlagert wird. Es ist somit ein Klemm-oder Rastantrieb für die verlagerbare Spannbacke gegeben, wie sie bspw. von Kartuschenaus- drückvorrichtungen her bekannt ist. Durch Fußbetäti- gung eines oder beider Fußhebel des Doppelhebels wird die Zug-oder Schubstange über Rast-oder Klemmstücke schrittweise in Richtung auf die Spannstellung des Werkstückes verlagert. Um ein sicheres Einspannen des Werkstückes zu gewährleisten, ist weiter vorgesehen, daß der Klemm-oder Rastantrieb eine freigebbare Rück- drücksperre aufweist. Auch letztere kann in Form eines Rast-oder Klemmstückes gebildet sein. Um die Spann- stellung wieder aufzuheben, ist diese Rückdrücksperre freigebbar, wonach die Spannbacke wieder zurück in Richtung auf die Ursprungsstellung verlagert werden kann. Hierzu wird weiter vorgeschlagen, daß die Rück- drücksperre durch eine Pedalrückbetätigung freigebbar ist. So ist bspw. vorgesehen, daß durch ein Niederdrük- ken des Pedals bzw. beider Pedale eine Vorverlagerung

der Spannbacke in die Spannstellung erzielt wird und durch Anheben des Pedals die Freigabe der Rückdrück- sperre erzielt wird. Somit ist sowohl das Einspannen als auch das Freigeben des Werkstückes nach dessen Bearbeitung freihändig durchführbar. In einer Weiter- bildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß das Rast-oder Klemmstück von einem Betätigungshebel verlagerbar ist. Hierzu wird weiter vorgeschlagen, da$ der Betätigungshebel über eine Treibstange an das Pedal angekoppelt ist. Bevorzugt wird hierbei eine Anord- nung, bei welcher jedem Antrieb der Spannbacke ein, mit einem Pedal über eine Treibstange verbundener Betäti- gungshebel zugeordnet ist. Der jeweilige Betätigungshe- bel kann zur Verlagerung der Zug-oder Schubstange mit dem Rast-oder Klemmstück bspw. gelenkig verbunden sein. Es ist jedoch auch denkbar, das Rast-oder Klemm- stück lediglich durch den Betätigungshebel zu beauf- schlagen und hierdurch eine Verlagerung zu erzielen.

Weiter ist bevorzugt vorgesehen, daß der Betätigungshe- bel zur Freigabe der Rückdrücksperre in eine Mitnahme- öffnung eines Sperrstückes eintaucht. Durch eine ent- sprechende Verlagerung des Betätigungshebels-wie er- wähnt bevorzugt durch eine Pedalrückbetätigung-wird das Sperrstück über die Mitnahmeöffnung derart mitge- schleppt, da$ dieses in eine, die Zug-oder Schubstange freigebende Stellung verschwenkt bzw. verlagert wird.

Das eingespannte Werkstück ist hiernach freigegeben.

Weiter kann bei einer Freigabe der Rückdrücksperre die Spannbacke wieder zurückverlagert werden. In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß das Doppelpedal etwa in der Mitte einer Traverse angeordnet ist. Als insbesondere bedie- nungsvorteilhaft erweist es sich, daß das Doppelpedal torförmig gestaltet ist. Durch Niederdrücken per Fußbe- tätigung eines oder beider Pedale wird die Spannbacke,

wie beschrieben, vorverlagert. Zur Freigabe der Rück- drücksperre infolge einer Pedalrückbetätigung taucht der Fuß durch das Doppelpedal-Tor und beaufschlagt durch Anziehen der Pedale diese unterseitig. In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgese- hen, daß die Treibstange jeweils an einem, auf einer vom Fußpedal drehbaren Welle sitzenden, im Bereich eines Standbeines angeordneten Schwenkhebel angelenkt ist und sich in dem U-Raum des als U-Profil gestalteten Standbeines erstreckt. Somit befinden sich die, mit den Betätigungshebeln der jeweiligen Antriebe gekuppel- ten Treibstangen in einer Verstecktlage innerhalb der U-Räume der Standbeine. Weiter ist vorgesehen, daß der Klemm-oder Rastantrieb etwa in Holmmitte, unterhalb eines von einem U-förmigen Holmprofil gebildeten Boden- gleitträgers angeordnet ist. Hieraus ergibt sich eine vorteilhafte Verlagerungsstrecke der einen Spannbacke von etwa der halben Holmlänge. Um eine größere Variabi- lität im Spannbereich zu erzielen, ist in einer vorteil- haften Weiterbildung vorgesehen, daß die andere Spann- backe spindelverschiebbar auf den Holmen gelagert ist.

Diese Spannbacke kann hierbei in bekannter Weise über zwei durch handkurbelbetätigbare Spindelantriebe ent- lang der Holme in Richtung auf die eine Spannbacke verschiebbar sein. Als besonders vorteilhaft erweist sich hierbei, daß ein, die andere Spannbacke tragender Holmabschnitt in eine 90°-Stellung hochschwenkbar ist.

Diese 90°-Stellung der anderen Spannbacke ist bevorzugt nur in einer vollständig zurückverlagerten Stellung der einen Spannbacke erzielbar. Weiter ist vorgesehen, daß die andere Spannbacke in der hochgeschwenkten Stellung gegen die Breitfläche der fußbetätigbaren Spannbacke anstellbar ist. Somit können auch Werkstücke senkrecht eingespannt werden, bspw. zur seitlichen Bearbeitung derselben. Das Einspannen erfolgt hierbei vermittels

der bereits beschriebenen Spindelverlagerung der hochge- schwenkten Spannbacke. Die beschriebenen Erfindungs- merkmale sind bevorzugt an einem zusammenklappbaren Werktisch, wie er insbesondere im Heimwerkerbereich zum Einsatz kommt, vorgesehen. Diesbezüglich wird vorge- schlagen, daß die Standbeine des Werktisches in eine Parallellage zu den Holmen klappbar sind und in der Gebrauchslage mit den Holmen arretiert sind. Es sind jedoch auch entsprechende Ausgestaltungen an professio- nellen Werktischen denkbar.

Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Werktisch ; Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Pfeil II in Fig. 1 ; Fig. 3 den Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1 ; Fig. 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3 ; Fig. 5 eine perspektivische Detaildarstellung, den Bereich eines Doppelpedals zur Betätigung von Antriebsorganen einer Spannbacke darstellend ; Fig. 6 eine Ausschnittsvergrößerung gemäß dem Bereich VI-VI in Fig. 3, eine Ruhestellung des darge- stellten Antriebs betreffend ; Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, jedoch bei einer Betätigung des Antriebs zur Vorverlagerung der einen Spannbacke ;

Fig. 8 eine weitere der Fig. 6 entsprechende Darstel- lung, jedoch bei einer Freigabe des Antriebs zur Rückverlagerung der einen Spannbacke ; Fig. 9 eine alternative Ausgestaltung des Antriebsge- häuses in einer Schnittdarstellung ; Fig. 10 eine Seitenansicht gemäß der Fig. 2, jedoch in einer hochgeschwenkten 90°-Stellung der ande- ren Spannbacke.

Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu den Fig. 1 und 2 ein als Spanntisch ausgebildeter Werk- tisch 1 mit zwei, auf zwei parallelen Holmen 2 auflie- genden Spannbacken 3,4.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte linke Spannbacke 4 ist in bekannter Weise über zwei durch Handkurbeln 5 betätigbare Spindelantriebe entlang der Holme 2 ver- schiebbar.

Die beiden Holme 2 sind an ihren, den Handkurbeln 5 gegenüberliegenden Enden durch einen Querholm 6 mitein- ander verbunden. Weiter weisen die beiden Holme 2 ein nach unten offenes U-Profil auf, wobei weiter der U- Steg einen Bodengleitträger 70 ausbildet.

Die beiden Holme 2 sind in ihrer Längserstreckung unter- teilt in einen feststehenden Holmabschnitt 7 und einen, in einer Grundstellung genou den Fig. 1 und 2, eine Verlängerung dieses feststehenden Holmabschnittes 7 bildenden und schwenkbar an diesem befestigten Holmab- schnitt 8. Letzterer trägt die spindelangetriebene Spannbacke 4. Die beiden Holmabschnitte 7 und 8 sind etwa gleich lang ausgebildet.

00211 Um einen feststehenden Oberrahmen zu bilden, sind je- 00212 weils außenseitig jedes feststehenden Holmabschnittes 7 00213 sich über die gesamte Länge der Holme 2 erstreckende 00214 Wangenbleche 9 befestigt. Letztere schließen obersei- 00215 tig bündig mit der Oberfläche jedes U-Steges der fest- 00216 stehenden Holmabschnitte 7 ab und bieten in ihrem über 00217 den feststehenden Holmabschnitt 7 hinauskragenden Be- 00218 reich eine Abstützung für die U-Stege der schwenkbaren 00219 Holmabschnitte 8 in deren Horizontalausrichtung.

00220 00221 An den Wangenblechen 9 sind jeweils zwei Standbeine 10, 00222 11 abschwenkbar befestigt derart, daß der Werktisch 1 00223 zusammenlegbar ist. Die Anlenkung der Standbeine ist 00224 an beiden Tischseiten identisch ausgebildet. Das Bein 00225 11 ist an seinem oberen Ende um einen Anlenkbolzen 12 00226 schwenkbar gelagert, welcher in dem jeweiligen Wangen- 00227 blech 9 abgestützt ist. Das Bein 10 ist an einer demge- 00228 genüber tieferliegenden Anlenkstelle um einen Anlenkbol- 00229 zen 13 schwenkbar gelagert.

00230 00231 Die Standbeine 10,11 weisen jeweils ein U-Profil auf 00232 und liegen sich mit der offenen Seite ihres U-Profiles 00233 gegenüber. Die Anlenkbolzen 12,13 durchsetzen jeweils 00234 beide Seitenschenkel der Standbeine 10,11, wobei der 00235 Anlenkbolzen 12 von einer angepaßten, runden Lagerboh- 00236 rung 14 aufgenommen ist, während der Anlenkbolzen 13 00237 von einem Langloch 15 aufgenommen ist, dessen Längsach- 00238 se sich in Längsrichtung des Standbeines 10 erstreckt.

00239 00240 Das Standbein 10 weist eine Verlängerung 16 auf, an 00241 deren oberem Ende eine mit einer Einrastschwelle 17 00242 versehene Rastmulde 18 ausgebildet ist. Bei voll aufge- 00243 klapptem Tisch gemäß den Fig. 1 und 2 ist ein Rastbol- 00244 zen 19 in die Rastmulde 18 eingerastet, welcher eben- 00245 falls in dem jeweiligen Wangenblech 9 starr abgestützt 00246 ist.

00247 00248 Die beiden Standbeine 10,11 sind über eine Koppelstan- 00249 ge 20 miteinander verbunden, wobei die vier zwischen 00250 den Anlenkstellen liegenden Teile ein Gelenkviereck 00251 darstellen, welches jedoch wegen des Langloches 15 00252 einen zusätzlichen Bewegungs-/Freiheitsgrad besitzt.

00253 00254 Um den Werktisch 1 aus der Stellung gemäß den Fig. 1 00255 und 2 zusammenzuklappen, werden zunächst auf den Anlenk- 00256 bolzen 13 gelagerte Klemmhebel 21 gelöst. Hierdurch 00257 ist die Arretierung aufgehoben, wonach der Oberrahmen 00258 an seinem in Fig. 2 linken Ende angehoben werden kann.

00259 Hierbei wird der Rastbolzen 19 aus der tischbeinseiti- 00260 gen Rastmulde 18 herausgehoben.

00261 00262 Der schwenkbare Holmabschnitt 8 ist in seinem freien, 00263 die Spannbacke 4 tragenden Endbereich im Querschnitt 00264 U-förmig ausgebildet, mit einem im U-Steg in Längser- 00265 streckung des Holmabschnittes 8 verlaufenden Längs- 00266 schlitz 22. Durch diesen tritt ein Antriebsorgan 23, 00267 welches im Bereich des Holmabschnittes 8, d. h. inner- 00268 halb des U-Profiles, eine Gewindebohrung aufweist zum 00269 Durchtritt einer vermittels der Handkurbel 5 betätigba- 00270 ren Spindel 24. Oberseitig des Holmabschnittes 8 ist 00271 die Spannbacke 4 an diesem Antriebsorgan 23 befestigt.

00272 00273 Die beiden U-Schenkel 25 des schwenkbaren Holmabschnit- 00274 tes 8 sind verlängert zur Bildung von Rahmenwangen, 00275 welche sich zum einen innenseitig entlang des festste- 00276 henden Holmabschnittes 7 und außenseitig entlang des 00277 Wangenbleches 9 erstrecken. An ihren freien Enden sind 00278 diese U-Schenkel 25 von einem, in dem feststehenden 00279 Holmabschnitt 7 gelagerten Anlenkbolzen 26 durchtre-

ten. Weiter sind die Endbereiche der U-Schenkel 25 vergrößert ausgebildet und besitzen einen konzentrisch zur Anlenkstelle ausgerichteten Kurvenschlitz 27 auf, welcher seinerseits wiederum durchsetzt ist von einem, ebenfalls in dem feststehenden Holmabschnitt 7 gelager- ten Anschlagbolzen 28. Auf diesem Anschlagbolzen 28 ist außenseitig ein Klemmknauf 29 angeordnet. Zufolge dieser Ausgestaltung ist der die Spannbacke 4 tragende Holmabschnitt 8 in eine 90°-Stellung hochschwenkbar und anschließend über den Klemmknauf 29 festlegbar. Hier- nach kann die Spannbacke 4 über den Spindelantrieb gegen die Breitfläche 30 der Spannbacke 3 angestellt werden (vergl. hierzu Fig. 10).

Auch der die Spannbacke 3 tragende, feststehende Holmab- schnitt 7 besitzt im Bereich seines U-Steges einen Langsschlitz 31, durch welchen ein, die Spannbacke 3 tragendes Antriebsorgan 32 tritt. Letzteres ist inner- halb des Holmabschnittes 7, d. h. im Bereich des U-Pro- fils, fest verbunden mit einer, sich in Verlagerungs- richtung der Spannbacke 3 erstreckenden Zugstange 33.

Diese Zugstange 33 tritt endseitig in einen, etwa in der Mitte des Holmes 2 bzw. im Endbereich des festste- henden Holmabschnittes 7 angeordneten Antriebskasten 34 ein. Letzterer ist in dem U-Profil des feststehenden Holmabschnittes 7 vermittels Schrauben 71 an den U- Schenkeln befestigt.

In dem Antriebskasten 34 ist ein Rastantrieb 35 aufge- nommen. Dieser setzt sich im wesentlichen zusammen aus einem mit der Zugstange 33 zusammenwirkenden Raststück 36 und einem, eine Rückdrücksperre 37 ausbildenden Sperrstück 72. Die mit einer Verzahnung versehene Zugstange 33 durchsetzt sowohl das Raststück 36 als

auch das Sperrstück 72, wobei letzteres durch entspre- chende Steganordnungen in dem Antriebskasten 34 kippbar gelagert ist und mit einem L-förmig abgewinkelten frei- en Ende unterseitig aus dem Antriebskasten 34 austritt unter Ausbildung einer Mitnahmeöffnung 38.

Das Raststück 36 ist über eine, die Zugstange 33 umfas- sende Druckfeder 39 entgegen der Verlagerungsrichtung der Spannbacke 3 gegen einen kastenseitigen Stützsteg 40 abgestützt.

Das Sperrstück 72 ist vermittels einer weiteren Druckfe- der 41, welche Abstützung findet an einem Federelement 42, in eine leicht angewinkelte, die Zugstange 33 gegen eine Rückbewegung sperrende Stellung vorgespannt.

In dem Antriebskasten 34 ist weiter ein, über einen Zapfen 43 schwenkbar gelagerter Betätigungshebel 44 angeordnet. Dieser Betätigungshebel 44 tritt einerends aus dem Antriebskasten 34 unter Durchsetzung eines fensterartigen Durchbruches 45 aus. Das andere, in den Antriebskasten 34 weisende Ende ist hammerkopfartig ausgebildet, wobei eine nach unten weisende Mitnehmer- spitze 46 in die Mitnahmeöffnung 38 des Sperrstücks 72 tritt. Ein von dieser Spitze 46 abweisender Arm 47 des Betätigungshebels 44 weist endseitig einen abgerunde- ten, bevorzugt stiftartigen Betätigungsvorsprung 48 auf. Dieser findet Abstützung an dem bereits erwähnten Federelement 42, zur Erzielung einer Grundstellung.

Das nach außen hin frei auskragende Ende 49 des Betäti- gungshebels 44 ist über einen Gelenkzapfen 50 mit einer in dem U-Profil des Standbeines 10 verlaufenden Treib- stange 51 verbunden.

Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen, erstreckt sich jede Treibstange 51 jedes Rastantriebes 35 innerhalb des zugeordneten Standbeines 10 vom jeweiligen Betäti- gungshebel 44 ausgehend bis nahe an den Bereich einer die beiden Standbeine 10 miteinander verbindenden Tra- verse 52. Letztere ist ebenfalls U-förmig gestaltet und nimmt in ihrem U-Raum eine drehbare, über ihre Länge zweigeteilte Welle 53 auf. Beidseitig endseitig dieser Welle 53, d. h. endseitig jedes Wellenabschnit- tes im Bereich der Standbeine 10, ist jeweils ein, aus dem U-Raum in Richtung auf das andere Standbein 11 ragender Schwenkhebel 54 befestigt. Jeder Schwenkhebel 54 trägt einen Gelenkzapfen 55 zur Anlenkung des frei- en, leicht abgekröpften Endes der jeweiligen Treibstan- ge 51.

Mittig der Traverse 52 ist ein Doppelpedal 56 auf der Welle 53 angeordnet, wobei jedes einzelne Pedal 57 mit dem jeweils zugeordneten Schwenkhebel 54 über einen Wellenabschnitt drehfest verbunden ist und wobei beide Pedale 57 unabhängig voneinander betätigt werden kön- nen. Dies hat zur Folge, daß eine Schwenkverlagerung eines Pedals 57 eine gleichzeitige Schwenkverlagerung des Schwenkhebels 54 bewirkt. Das Doppelpedal 56 ist im wesentlichen torförmig gestaltet, wobei jedes einzel- ne Pedal 57 einen L-Grundriß aufweist und deren L-Stege aufeinander zuweisen. Das hierdurch gebildete Tor ist mit dem Bezugszeichen 58 versehen.

Durch die beschriebene Ausgestaltung sind die Antriebs- organe 32 der Spannbacke 3 schrittweise einfüßig gemein- sam oder einzeln betätigbar. Hierzu wird ein Pedal 57 oder beide Pedale 57 gleichzeitig per Fußbetätigung niedergedrückt. Dies hat eine Drehverlagerung des Schwenkhebels 54 gemäß dem Pfeil a in Fig. 2 zur Fol- 00385 ge. In Fig. 7 ist die daraus resultierende Verlagerung 00386 des Raststückes 36 durch den Betätigungshebel 44 darge- 00387 stellt. Es ist zu erkennen, daß durch im wesentlichen 00388 endseitige Beaufschlagung des Raststückes 36 durch den 00389 Betätigungsvorsprung 48 des Betätigungshebels 44 das 00390 Raststück 36 zunächst derart verkantet, daß die Randkan- 00391 te 59 der, durch die Zugstange 33 durchtretenden Boh- 00392 rung 60 in die Verzahnung der Zugstange 33 eingreift.

00393 Eine weitere Schwenkverlagerung des Betätigungshebels 00394 44 infolge des Niederdrückens des Pedals 57 hat hier- 00395 nach eine Axialverlagerung des Raststückes 36 mitsamt 00396 der Zugstange 33 zur Folge. Die Spannbacke 3 wird 00397 hierbei iiber das Antriebsorgan 32 in Richtung auf die 00398 Spannstellung mitgeschleppt. Wird das Pedal 57 losge- 00399 lassen, so stellt sich das Raststück 36 aufgrund der 00400 Federkraft der Druckfeder 39 wieder in die Ursprungs- 00401 stellung gemäß Fig. 6 zurück, unter Mitschleppen und 00402 damit einhergehender Rückdrehverlagerung des Betäti- 00403 gungshebels 44. Die Rückdrücksperre 37 verhindert 00404 hierbei eine Rückverlagerung der Zugstange 33, da hier 00405 die Randkante 61, der von der Zugstange 33 durchsetzten 00406 Bohrung 62 zur Sicherung der Zugstange 33 in deren 00407 Verzahnung eingreift. Durch wiederholtes Niedertreten 00408 des Pedals 57 wird die Zugstange 33 und somit das An- 00409 triebsorgan 32 der Spannbacke 3 immer weiter in Rich- 00410 tung auf die gewünschte Spannstellung schrittweise 00411 verlagert.

00412 00413 Der gezeigte Antrieb kann weiter auch durch auf eine 00414 Schubstange wirkende Klemmstücke ausgebildet sein.

00415 00416 Durch die Doppelpedalanordnung können desweiteren auch 00417 nicht prismatische Werkstücke eingespannt werden, wobei 00418 hierbei unter Betätigung des einen oder anderen Pedals 00419 57 die Spannbacke 3 entlang des einen oder anderen

Holmes 2 mehr oder weniger in Richtung auf die Spannbak- ke 4 verlagert wird. Weiter ist durch die Doppelpedal- anordnung auch ein gleichmaßiges, paralleles Verschie- ben der Spannbacke 3 durchführbar, dies durch eine gemeinsame Betätigung der Pedale 57.

Wird die Spannbacke 3 zum Einspannen eines kleinen Werktisches lediglich einseitig, d. h. entlang nur eines Holmes 2 vermittels eines Pedals 57 vorverlagert, so wird eine Einspannkraft auf das Werkstück durch die Rückdrücksperre 37 der Spannbacke 3 im Bereich des anderen Holmes 2 unterstützt. Die Spannbacke 3 kann demnach im Bereich des anderen Holmes 2 nicht zurückwei- chen. Ein leichtes Mitschleppen in Spannrichtung hinge- gen ist weiterhin vorgegeben, wobei die Zugstange 33 des zugeordnete Raststück 36 ratschenartig überfährt.

Um die Spannbacke 3 wieder zurückzuverlagern, ist die Rückdrücksperre 37 freizugeben. Hierzu wird das Doppel- pedal 56 bzw. jedes einzelne Pedal 57 rückbetätigt, d. h. angezogen. In einfachster Weise wird dies da- durch erreicht, daß der Fuß durch das Tor 58 taucht und jedes einzelne Pedal 57 oder beide Pedale 57 gleichzei- tig von unten beaufschlagt, was eine Drehverlagerung der Schwenkhebel 54 gemäß dem Pfeil b in Fig. 2 zur Folge hat. Dies führt, wie in Fig. 8 dargestellt, zu einer Schwenkverlagerung des Sperrstücks 72 vermittels Mitnahme über die Mitnahmespitze 46 des Betätigungshe- bels 44. Die Randkante 61 der Bohrung 62 verlagert sich hierbei aus dem Bereich der Verzahnung der Zugstan- ge 33 und gibt somit diese zur Rückverlagerung der Spannbacke 3 frei.

Die Drehrückverlagerung des Betätigungshebels 44 zur Freigabe der Rückdrücksperre 37 ist durch einen An- 00455 schlag 63 im Bereich des Durchbruches 45 des Antriebska- 00456 stens 34 begrenzt.

00457 00458 In Fig. 9 ist eine alternative Ausgestaltung des An- 00459 triebskastens 34 dargestellt. Hier sind zur Lageorien- 00460 tierung der einzusetzenden Elemente-Raststück 36, 00461 Sperrstück 72 und Federelement 42-anstelle von ange- 00462 formten Stegen quer verlaufende Zapfen 64 vorgesehen.

00463 00464 Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist in einfach- 00465 ster Weise eine Freihandbetätigung beim Einspannen von 00466 Werkstücken gewährleistet, wobei weiter das Einspannen 00467 prismatischer Werkstücke erlaubt ist. Durch gleichzei- 00468 tige Betätigung des Doppelpedals 56 wird die Spannbacke 00469 3 gleichmäßig entlang der beiden Holme 2 verschoben.

00470 Durch Betätigung nur eines Pedals 57 ist eine einseiti- 00471 ge Verlagerung der Spannbacke 3 entlang eines Holmes 2 00472 durchführbar.

00473 00474 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.

00475 In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der 00476 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori- 00477 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt- 00478 lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser 00479 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit 00480 aufzunehmen.

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