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Patent Searching and Data


Title:
WORKING TABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/016597
Kind Code:
A1
Abstract:
A working table has a modular design and may be used as an office and conference table, as well as a working place for electricians, computer users, lab workers and technicians. In order to create a functional working table which satisfies ergonomic and individual requirements and can be subsequently modified, vertical sections (10, 11) associated to a table top (6) are provided in their cavities with vertical adjustment means for a table top arranged as a first working plane. A horizontal cable channel transverse beam (5) is arranged as a reinforcing link between the vertical sections located on both sides of the table top and allows an integrated wiring with further working planes arranged according to ergonomic principles.

Inventors:
SIMON PETER (DE)
LINCK RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/000238
Publication Date:
August 04, 1994
Filing Date:
January 28, 1994
Export Citation:
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Assignee:
KNUERR MECHANIK AG (DE)
SIMON PETER (DE)
LINCK RALF (DE)
International Classes:
A47B9/00; A47B9/04; A47B13/00; A47B13/02; A47B17/03; A47B21/00; A47B21/06; A47B87/00; A47B91/00; (IPC1-7): A47B21/00; A47B9/00; A47B13/02; A47B17/03; A47B87/00
Domestic Patent References:
WO1991016835A11991-11-14
Foreign References:
EP0107162A11984-05-02
DE8812073U11988-12-08
DE8612889U11986-06-26
DE9203584U11992-05-07
DE8815817U11989-02-23
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Arbeitsmöbel für Büro und TechnikerArbeitsplätze, mit einer im Bereich der Seitenkanten (43) auf Trag¬ armen ( 8 ) angeordneten Tischplatte ( 6) , mit Stützen¬ füßen (2,12), welche mit den Tragarmen (8) oder der Tischplatte ( 6) verbunden sind und wenigstens ein Ver¬ tikalprofil (10,11) mit außenliegenden TNuten (18,19) und inneren Hohlräumen (16,25) sowie horizontale Fußausleger (30,31) aufweisen, und mit Kabelkanälen im Bereich der Tischplatte ( 6) und/ oder der Vertikalprofile (10,11), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens die der Tischplatte ( 6) zugeordneten Vertikalprofile (10) in ihren Hohlräumen (16,25) eine Höhenverstelleinrichtung (14,17) für die als eine erste Arbeitsebene angeordnete Tischplatte (6) auf¬ weisen und daß als Versteifungsverbindung zwischen den in Tischbreite beabstandeten Vertikalprofilen (10,11) ein horizontaler Kabelkanal (5) angeordnet ist, welcher zur integrierten Verkabelung weiterer, nach einem ergonomischen Raumkonzept angeorderter Arbeits¬ ebenen vorgesehen ist.
2. Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Höhenverstelleinrichtung (14,17) teleskop artig ausgebildet und als ein Innenrohr (14) ausgelegt ist, welches in einem zentralen Innenhohlraum (16) der Vertikalprofile (10,11) angeordnet ist. Arbeitsmöbel nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Doppelstützenfüße (12) mit jeweils einem vorderen Vertikalprofil (10) und einem im Abstand angeordneten, identisch ausgebildeten hinteren Vertikalprofil ( 11 ) vorgesehen sind und daß wenigstens in den vorderen Vertikalprofilen (10) ein vertikal verstellbares Innenrohr (14) angeordnet ist. Arbeitsmöbel nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Innenrohr (14), welches in Stufen einrastend, in Fixhöhen oder stufenlos vertikal verstellbar im In¬ nenraum (16) der Vertikalprofile (10, 11) angeordnet ist, mit Gleitflächen versehen ist, welche insbesonde¬ re aus Kunststoff bestehen. Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Höhenverstelleinrichtung (14,17) für die Tischplatte (6) eine Anzeigeeinrichtung (60) umfaßt, welche insbesondere Fixhöhen anzeigt.
3. 6 Arbeitsmöbel nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß für eine Gleitführung des Innenrohres ( 14) im Innenraum (16) der Vertikalprofile (10, 11) Gleitele¬ mente (26) ausgebildet sind.
4. 7 Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Tischplatte ( 6) mit einer im Bereich der Tischvorderseite angeordneten Steuerungseinrichtung und mit einem Motor oder handbetätigt höhenverstellbar ist. Arbeitsmöbel nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Innenrohr (14) mit mindestens einer in einem Innenraum (25) der Vertikalprofile (10, 11) geführten Spindel oder mit einer ZylinderKolbenEinheit verbun¬ den ist. Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der horizontale KabelkanalQuerträger (5) wan¬ nenförmig und abdeckbar ausgebildet und in einem obe¬ ren Bereich der Vertikalprofile (10,11) befestigt ist.
5. 10 Arbeitsmöbel nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der horizontale KabelkanalQuerträger (5) eine schwenkbare ein oder mehrteilige Abdeckung mit ab¬ dichtender Kabelführung aufweist und unterhalb eines rückseitigen Bereiches der als erste Arbeitsebene an¬ geordneten, vorderen Tischplatte (6) und einer weite¬ ren, rückwärtig angeordneten Tischplatte (7) als einer zweiten Arbeitsebene angeordnet ist.
6. 11 Arbeitsmöbel nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der horizontale KabelkanalQuerträger ( 5 ) aus mehreren Längsprofilen (70, 79) gebildet ist, welche an ihren Längskanten lösbar miteinander verbunden sind, und daß in wenigstens einem Längsprofil (70) ein Befestigungsbereich (72) zur Fixierung an den Vertikalprofilen (10) vorgesehen sind.
7. 12 Arbeitsmöbel nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als ein Längsprofil ein hohles, abgewinkeltes Grundprofil (70) vorgesehen ist, welches als Befesti¬ gungsbereich (72) einen Hohlraum aufweist, und daß eine bogenförmige Abdeckung (77) schwenkbar an dem Grundprofil (70) angeordnet ist.
8. 13 Arbeitsmöbel nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Grundprofil (70) über eine mittig angeordne¬ te Schnappsitzverbindung (76) mit einem rückwärtigen Längsprofil (79) verbunden ist, daß über die Schnapp¬ sitzverbindung (76) ein weiteres Hohlprofil zur Ver¬ größerung des Kabelinnenraumes (81) einrastbar anzu¬ ordnen ist und daß die Längsprofile (70,79) mit Stegen und TNuten zur geordneten Kabelanordnung versehen sind.
9. 14 Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens eine der Tischplatten (6, 7) höhenver¬ stellbar und/oder neigungsverstellbar und/oder hori¬ zontal verschiebbar angeordnet ist.
10. 15 Arbeitsmöbel nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils eine Schwenkachse (29) in einem mit dem zugehörigen Tragarm (8) der Tischplatten ( 6, 7) zusam¬ menwirkenden Verbindungsbereich (17) des Innenrohres (14) ausgebildet ist.
11. 16 Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine dritte Ebene (33) mit Hilfe von aufsteckbaren und insbesondere selbstzentrierenden Verlängerungspro¬ filen (37) der hinteren Vertikalprofile (11) und mit einer zwischen den Verlängerungsprofilen (37) angeord¬ neten und an diesen fixierbaren Querverstrebung (40) ausgebildet ist.
12. 17 Arbeitsmöbel nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine als dritte Ebene (33) befestigte Stellebene (40) für Geräte (42 ) neigungsverstellbar und/oder als ein oberer, horizontaler Kabelkanal (58) gehäuseartig ausgebildet und mit Kabelführungselementen (55) und mit einem verstellbaren, insbesondere abschwenkbaren Gehäuseboden (54) versehen ist.
13. 18 Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als eine dritte Arbeitsebene ein Anschlußfeld ( 61 ) in einem rückseitigen Bereich der Tischplatte ( 6) in dem ergonomischen Griffbereich einer Grifflinie (67) angeordnet ist und daß Anzeigegeräte, insbesondere Monitore (62) außerhalb der Tischplatte (6) und des Anschlußfeldes (61) an einem Verlängerungsprofil (37) insbesondere schwenkbar angeordnet sind.
14. 19 Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Gehäusebereich (60) als eine vierte Arbeits¬ ebene unterhalb der Tischplatte ( 6) zur Aufnahme volu¬ minöser Geräte, beispielsweise von Recheneinheiten (64), oder Steckkarten (66), oder Gerätemodulen ange¬ ordnet ist und daß eine integrierte Verkabelung für die in dem Gehäusebereich ( 60) angeordneten Geräte vorgesehen ist.
15. 20 Arbeitsmöbel nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gehäusebereich (60) IPdicht und/oder HFabge schirmt ist und daß Lüfteranordnungen insbesondere zur automatischen Belüftung des Gehäusebereiches ( 60) vorgesehen sind.
16. 21 Arbeitsmöbel Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vertikalprofile (10, 11) einen nahezu recht¬ eckigen Querschnitt mit abgeschrägten oder abgerunde¬ ten Eckbereichen (23) aufweisen, und daß der Innenraum (16) und das Innenrohr (14) einen rechteckigen, im we¬ sentlichen komplementären Querschnitt haben.
17. 22 Arbeitsmöbel nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der KabelkanalQuerträger (5) mit einer abnehmba¬ ren oder aufschwenkbaren ein oder mehrteiligen Abdek kung (77) versehen ist, die einen horizontalen Spalt zur Ein und Ausleitung der Kabel mit einer abdichten¬ den Kabeldurchführung aufweist.
18. 23 Arbeitsmöbel nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein vertikaler Kabelkanal ( 13) zwischen dem vorde¬ ren Vertikalprofil ( 10) und dem hinteren Vertikalpro¬ fil (11) mit Hilfe einer Verblendung ausgebildet ist, welcher im oberen Bereich eine einrastbare Kabelkanal kappe (88) und eine Seitenabdeckung (89) aufweist, und daß der vertikale Kabelkanal (13) zur integrierten Verkabelung mit dem horizontalen KabelkanalQuerträger (5) verbunden ist.
19. 24 Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß unterhalb der Tischplatte (6) Untersehrankeinhei ten (44) angeordnet und im Bereich der Dop¬ pelstützenfüße (12) befestigt sind.
20. 25 Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Tischunterschränke (41), insbesondere Rollcontai¬ ner (53), mit einem dem horizontalen KabelkanalQuer¬ träger (5) angepaßten, abgestuften Deckbereich (52) angeordnet sind und daß ein vorderer Deckbereich zur Aufnahme von Aufsätzen ausgebildet ist.
21. 26 Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens die der Tischplatte ( 6) zugeorgneten Vertikalprofile (10) mit horizontal angeordneten Fußauslegern (30) verbunden sind, welche in Ge¬ brauchsposition des Arbeitsmöbels entnehmbar und/oder auswechselbar sind.
22. 27 Arbeitsmöbel nach Anspruch 26, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Eckkombination mit wenigstens zwei Arbeits¬ möbeln (1) Doppelstützenfüße (12) aufweist, welche im Bereich einer Eckplatte (4) ohne oder mit heraus¬ nehmbaren Fußauslegern (30, 31) versehen sind.
23. 28 Arbeitsmöbel nach Anspruch 26, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Verbindung des Vertikalprofils ( 10) und des Fußauslegers (30) ein Sockelelement (20) vorgesehen ist, welches zur lösbaren, horizontalen Aufnahme und Befestigung des Fußauslegers (30) ausgebildet ist.
24. 29 Arbeitsmöbel nach Anspruch 28, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Sockelelemente (20) eine Ausnehmung (82) auf¬ weist, in welche der Fußausleger (30) mit einem Ver¬ bindungsblock ( 80) eingeführt und selbstzentrierend und selbstarretierend festgelegt ist.
25. 30 Arbeitsmöbel nach Anspruch 29, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verbindungsblock (80) in einem endseitigen Bereich innerhalb des Fußauslegers (30) angeordnet ist und daß das Sockelement (20) einen leicht zu¬ gänglichen Verbindungsbereich (84) aufweist, wel¬ cher zur Aufnahme eines am Verbindungsblock (80) angreifenden Befestigungselementes für eine Schräg Schraubbefestigung ausgebildet ist.
26. 31 Arbeitsmöbel nach Anspruch 28, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Sockelelement (20) mit Hilfe eines Sockel¬ verbinders (22) mit einem zweiten Sockelelement (21 ) lösbar oder als eine Einheit fest verbunden ist und daß die Sockelelemente (20,21) spiegelbildlich zu¬ einander angeordnet sind.
27. 32 Arbeitsmöbel nach Anspruch 31, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sockelelemente (20,21) als Gußteil und die Fußausleger (30,31) als nahezu Uförmige Aluminium Druckgußteile oder als Stahltiefziehteile ausgebil¬ det sind.
28. 33 Arbeitsmöbel nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die die erste Arbeitsebene bildende Tischplatte (6) über eine Schiebeplattenführung (90), welche mit Blockierungselementen (91) versehen ist und in einer Längsrinne (92) eines Tragarmes (8) geführt ist, ein rastbar horizontal verschiebbar angeordnet ist.
Description:
Arbeitsmöbel

Die Erfindung betrifft ein Arbeitsmöbel gemäß dem Oberbe¬ griff des Anspruchs 1.

Es sind verschiedene Möbeleinrichtungen und Möbelprogramme mit Arbeitsmöbeln und insbesondere mit Arbeitstischen für Büro- und Konferenzräume und für Labor-, Techniker- und Computerarbeitsplätze bekannt. Um den Anforderungen der verschiedenen Arbeitsplätze gerecht zu werden, wurden modu- lare Möbelsysteme entwickelt. Obwohl damit Arbeitsmöbel nach dem Baukastenprinzip entsprechend den jeweiligen Erfor¬ dernissen zusammengestellt werden können und oft auch eine nachträgliche Ausrüstung, beispielsweise mit einer zweiten Ebene, das Aufstellen und Installieren zusätzlicher Geräte, beispielweise von Stromversorgungseinrichtungen, Belüf¬ tungseinrichtungen und diverser Laborgeräte ermöglicht, werden diese bekannten Arbeitsmöbel nicht den ständig wach¬ senden funktionalen und ergonomischen Ansprüchen sowie den Anforderungen nach einer möglichst optimalen Raumausnutzung bei einer ansprechenden und flexiblen Gestaltung gerecht.

Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, ein modular aufgebautes Arbeitsmöbel zu schaffen, welches so¬ wohl als formschöner Büro- und Konferenztisch als auch als stabiler und optisch ansprechender Computer-, Labor- und Techniker-Arbeitsplatz zusammengestellt und in einer be¬ sonders einfachen Weise jederzeit nachträglich umgerüstet oder nachgerüstet werden kann, welches außerdem optimal ausnutzbar und in Höhe und Tiefe entsprechend den techni¬ schen und ergonomischen Arbeitsplatzforderungen zweck-

mäßig eingerichtet und nachträglich und mit besonders geringem Aufwand veränderten Ansprüchen angepaßt werden kann.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnen¬ den Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen und in der Figurenbeschreibung enthalten.

Gemäß der Erfindung ist bei einem raumergonomisch konzi¬ pierten Arbeitsmöbel vorgesehen, daß Vertikalprofile der Stützenfüße jeweils einen zentralen Innenraum aufweisen, in welchem ein Innenrohr angeordnet ist. Das Innenrohr ist mit einem jeweils zugehörigen Tragarm der Tischplatte ver¬ bunden und zur Höhenverstellung der wenigstens einen, vor¬ deren Tischplatte über eine Gleitführung vertikal verstell¬ bar.

Das Arbeitsmöbel, welches eine im Bereich ihrer Seitenkan¬ ten auf Tragarmen aufliegende Tischplatte, Stützenfüße mit unterhalb der Tragarme angeordneten Vertikalprofilen mit T-Nuten und Innenräumen sowie horizontale Flußausleger aufweist, kann neben der einen ersten Arbeitsbereich oder eine erste Arbeitsebene definierenden Tischplatte weitere Arbeitsebenen aufweisen, die unter Berücksichtigung einer ergonomischen Grifflinie angeordnet bzw. ausgebildet sind.

Im Bereich der Tischplatte und weiterer horizontal angeord¬ neten Arbeitsebenen und/oder im Bereich der Vertikalprofile können Kabelräume ausgebildet sein, die eine flexible und integrierte Verkabelung ermöglichen. Zur Stabilisierung der nahezu in Tischbreite beabstandeten Vertikalprofile ist im rückwärtigen Bereich der Tischplatte als eine Verstei-

fungsverbindung ein Querträger vorgesehen, der mit den Ver¬ tikalprofilen verbunden und als horizontaler Kabelkanal oder Kabelraum nutzbar ist.

Als Vertikalprofile sind bevorzugt Aluminiumstrangpreßpro- file vorgesehen, die eine Verbindung mit weiteren Bauteilen des modularen Systems ermöglichen. Die Vertikalprofile wei¬ sen in einer besonders vorteilhaften Ausbildung einen nahe¬ zu rechteckigen Querschnitt mit abgeschrägten oder abgerun¬ deten Eckbereichen, mit T-Nuten in beiden Seitenflächen und mit einer T-Nut in den Stirnflächen auf, wobei die Sei¬ tenflächen der vertikalen Profile am erfindungsgemäßen Ar¬ beitsmöbel parallel zu den Seitenkanten der Tischplatte oder mit diesen fluchtend verlaufen. Ein zentral angordne- ter Innenraum ist komplementär zu einem vertikal verstell¬ baren Innenrohr ausgebildet und weist beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt auf.

Zur Realisierung einer Gleitführung können auf dem Innen¬ rohr Gleitflächen oder Gleitelemente, insbesondere aus Kunststoff, angeordnet sein. Beispielsweise ist eine Fixie¬ rung über eine Klebe-, Steck- oder Rastverbindung möglich. Die Gleitflächen oder Gleitelemente wirken in einer vor¬ teilhaften Weise gleichzeitig als Toleranzausgleich. Zur Gleitführung können auch Permagleitflächen oder vertikale Elemente benutzt werden, die z.B. T-förmig derart in den Innenraum ragen, daß das Innenrohr an den Querbalken glei¬ tend geführt ist.

In einer besonders zweckmäßigen Ausbildung sind halbscha- lenartige Gleitelemente an kreisförmigen Hohlräumen des Vertikalprofils vorgesehen. Die kreisförmigen Hohlräume sind dabei insbesondere im Bereich der Stirnseiten des Ver¬ tikalprofils ausgebildet und begrenzen den zentralen Innen¬ raum.

Die Höhenverstellung der wenigstens einen Tischplatte kann stufenlos erfolgen und einen Bereich von 680 bis 810 mm um¬ fassen. Diese Höhenverstellung kann jedoch auch abstands- standsweise, beispielsweise in einem Rastermaß von 30 mm oder in Fixhöhen, beispielsweise in einer Höhe von 720, 750 oder 780 mm, eingerichtet sein und handbetätigbar, bei¬ spielsweise mit einer Kurbel oder mit Hilfe eines Motors und mit einer im unteren Bereich der Stützenfüße bzw. der Vertikalprofile angeordneten Spindel oder einer Zylinder- Kolben-Einheit erfolgen.

Um eine bequeme Bedienung und Handhabung der HöhenverStell¬ einrichtung zu ermöglichen, ist die Hand- oder Motorsteue¬ rung zweckmäßigerweise an der Tischvorderseite angeordnet und leicht zugänglich.

Wenn die Höhenverstell-Einrichtung des Arbeitstisches eine Anzeigeeinrichtung umfaßt, kann in einer besonders effi¬ zienten Weise eine ergonomisch günstige Tischhöhe einge¬ stellt und kontrolliert werden. Insbesondere, wenn an einem Arbeitsplatz mehrere Mitarbeiter tätig sein müssen, emp¬ fiehlt sich eine Anzeigeeinrichtung für die einzustellende Tischhöhe. Die Anzeigeeinrichtung kann im Bereich der Ver¬ tikalprofile oder im Bereich der Bedienelemente für die Höheneinstellung angeordnet sein.

Ein Kabelkanal-Querträger, der jeweils zwei beidseitig der Tischplatte angeordnete, parallele Stützenfüße verbindet, ist in einer ersten Ausführungsform des Arbeitsmöbels im oberen Bereich der Vertikalprofile der Stützenfüße, vor¬ zugsweise mit Befestigungselementen, die in den T-Nuten der Vertikalprofile gehalten sind, befestigt.

In einer stabilen und für Techniker-, EDV- oder MSR-Ar- beitsplätze besonders geeigneten Ausbildung ist das Ar¬ beitsmöbel mit Doppelstützenfüßen versehen, die zur Stabi¬ lisierung mit einem gemeinsamen, z.B. wannenförmig ausge¬ bildeten Querträger verbunden sind. Der gleichzeitig als horizontaler Kabelkanal nutzbare Querträger verbindet je¬ weils paarweise hintereinander angeordnete und beabstandete Vertikalprofile über die gesamte Tischbreite mit dem auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten Doppelstützenfuß zu einer außerordentlich robusten Unterkonstruktion. Der Kabelkanal ist insbesondere gestuft wannenförmig ausgebil¬ det und verläuft in einer bevorzugten Konstruktion unterhalb der rückseitigen Längskante der Tischplatte.

Die Tischplatte ist als eine erste, vordere Arbeitsebene des Arbeitsplatzes angeordnet und kann nicht nur höhenver¬ stellbar, sondern gegebenenfalls auch neigungsverstellbar und/oder nach vorn verschiebbar und herausziehbar ausgebil¬ det sein. Eine Neigungsverstellung kann beispielsweise mit Hilfe einer mit den Tragarmen zusammenwirkenden Schwenkach¬ se in einem Verbindungsbereich des Innenrohres realisiert sein.

Eine horizontale Verstellbarkeit kann über Gleitschienen im Bereich der Tragarme erreicht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tischplatte als erste Arbeitsebene über eine Schiebeplattenführung nach vorn herausziehbar und gegebenenfalls auch entfernbar. Die Schiebeplattenführung kann beispielsweise als eine geteilte Leiste mit einer im vorderen Tischbereich angeordneten Schiebeplattenführung und mit einer im rückwärtigen Tischbereich angeordneten Schiebeplattenführung ausgebildet sein. Die Leisten bzw.

Schiebeplattenführungen werden mit Stiften von unten in Bohrungen der Tischplatte eingesetzt und teilweise ver¬ schraubt. Die vordere Schiebeplattenführung weist zur Be¬ grenzung und zum gefahrlosen Herausziehen Blockierungsele¬ mente auf, beispielsweise Blockierungsfedern. Diese stehen nach unten über und kommen beim Ausziehen der Tischplatte bei einem bestimmten Auszugsmaß in Anlage oder in Eingriff mit einem entsprechenden Gegenelement oder einer Anla¬ gefläche im Bereich der Tragarme. Da die Gleitführungen mit Längsöffnungen versehen sind, besteht die Möglichkeit, die Blockierungsfedern von unten einzudrücken, bzw. anzuhe¬ ben, so daß die Tischplatte weiter nach vorn oder voll¬ ständig herausgezogen werden kann.

Für den horizontalen, wannenförmigen Kabelkanal-Träger ist zweckmäßigerweise eine Abdeckung vorgesehen, die abnehmbar oder auch aufschwenkbar ausgebildet sein kann. Ein über na¬ hezu die gesamte Abdeckung reichender, horizontaler Spalt zur Ein- und Ausleitung von Kabeln und Leitungen ist mit einer abdichtenden Kabeldurchführung, beispielsweise mit Doppeldichtlippen oder Bürstenleisten, ausgestattet, so daß eine geordnete Leitungsführung von und zu den Geräten eines Arbeitsplatzes gewährleistet ist.

Ein im Bereich eines Doppelstützenfußes vorhandener Zwi¬ schenraum zwischen den zwei hintereinander angeordneten und beabstandeten Vertikalprofilen, der zur Verbesserung des optisch-ästhetischen Gesamteindruckes mit einer besonders gestalteten Verblendung abgedeckt ist, wird zweckmäßiger¬ weise als ein vertikaler Kabelkanal genutzt. Zur formge¬ rechten und auf die Gestaltung der Tragarme abgestimmten Verbindung zwischen den vertikalen und horizontalen Kabel- kanälen ist eine Verblendung im oberen Bereich vorgesehen, die eine entnehmbare Fläche oder Sollbruchstellen zum

Druchbruch und zur Kabelführung aus dem vertikalen in den horizontalen Kabelkanal aufweisen kann.

Von Vorteil ist die Möglichkeit, die Vertikalprofile, ins¬ besondere die hinteren Vertikalprofile der Doppelstützen¬ füße, zur Vergrößerung der Arbeitsfläche zu nutzen und den Arbeitsplatz wahlweise zusätzlich zur vorderen, ersten Ar¬ beitsebene, mit einer zweiten, nach rückwärts anschließen¬ den Arbeitsebene und/oder mit einem Tischaufbau als einer dritten, übergeordneten Ebene auszustatten.

Ein Arbeitsmöbel mit einer höhen- und/oder neigungsver¬ stellbaren zweiten Ebene kann insbesondere für CAD-Ar¬ beitsplätze verwendet werden, bei denen die zweite Ebene zur Aufnahme von Monitoren vorgesehen und entsprechend den individuellen Wünschen bezüglich Höhe und Neigung einge¬ stellt werden kann.

Ein zwischen der ersten und zweiten Ebene verlaufender Querträger ist dabei besonders vorteilhaft als Kabelkanal für auf beiden Ebenen angeordnete Geräte und Einrichtungen zu nutzen.

Beispielsweise kann ein als Versteifungsverbindung oder Querträger zwischen insbesondere in Tischbreite beabstande- ten Vertikalprofilen angeordneter horizontaler Kabelkanal aus mehreren Längsprofilen gebildet sein, welche an ihren Längskanten unter Bildung eines annähernd dreieckförmigen Querschnitts lösbar miteinander verbunden werden.

Vorteilhaft ist die Verwendung von wenigstens einem Grund¬ profil zur Befestigung an den beidseitigen Vertikalprofilen der Stützenfüße. Das Grundprofil ist zu diesem Zweck mit

einem Befestigungsbereich versehen, der beispielsweise als ein Hohlraum zur Aufnahme eines adapterähnlichen Verbin¬ dungselementes ausgebildet sein kann. Das Verbindungsele¬ ment kann in den T-Nuten des Vertikalprofils und mit Hilfe eines Klemmteils in dem Hohlraum des Grundprofils befestigt werden, um den Kabelkanal sicher zu halten.

Zweckmäßigerweise ist das Grundprofil als Eckprofil und über endseitige Schnappsitzverbindungen mit einer etwa bo¬ genförmig verlaufenden Abdeckung bzw. mit einem rückseiti¬ gen Profil oder aber einem Zwischenprofil, welches zur Ver¬ breiterung des Kabelkanals dient, verbunden.

Aus Stabilitätsgründen sind die insbesondere aus Aluminium hergestellten Längsprofile als Hohlprofile ausgebildet, die zur fakultativen Befestigung von Zubehörteilen, beispiels¬ weise von Steckdosen, Kabelhalterungen usw. T-Nuten und/oder Schraubkanäle aufweisen.

Zur Abdeckung der vertikalen Kabelkanäle, die im Zwischen¬ raum von Doppelstützenfüßen oder in einem verblendeten rückwärtigen Bereich eines Stützenfußes ausgebildet sind, können farblich hervorgehobene oder besonders gestaltete Kappen angebracht sein. Die Kappen sind mit Rastelementen versehen und einklipsbar. Zweckmäßig ist ein stützgerüst- ähnliches Element, welches zur Halterung von Deck- und Sei¬ tenflächen mit Ausnehmungen und Nasen versehen ist.

Zum Aufbau einer dritten Ebene, beispielsweise für einen MSR-Arbeitsplatz mit Meß-, Steuer- und Regelaufgaben oder auch zur Realisierung einer Funktionstrennwand und derglei¬ chen, können die hinteren Vertikalprofile der Doppel- Stützenfüße mit insbesondere selbstzentrierenden Verlänge¬ rungsprofilen versehen werden.

Um einen einheitlichen und abgestimmten Gesamteindruck zu gewährleisten, ist das Verlängerungsprofil nahezu identisch zum Vertikalprofil der Stützen- oder Doppelstützenfüße aus¬ gebildet. Insbesondere für eine unmittelbar an einen rück¬ wärtigen Bereich der vorderen Tischplatte anschließende dritte Arbeitsebene ist es sinnvoll, ein nach innen offenes Verlängerungsprofil vorzusehen. Dadurch können in einer be¬ sonders rationellen Weise Kabel aus den vertikal angeordne¬ ten Profilen in die horizontalen Kabelkanäle oder Träger bzw. direkt zu den Geräten geführt werden.

Wenn die dritte Arbeitsebene nicht direkt an die vordere Arbeitsplatte oder Tischfläche anschließt, empfiehlt sich eine elastische, lösbare Abdeckung der längsseitigen Pro¬ filöffnung des Verlängerungsprofils. In einer vorteilhaf¬ ten Weise können sog. weiche Lippen oder Bürstenstreifen- Anordnungen zur elastischen Abdeckung und Kabelführung vor¬ gesehen sein.

Beispielsweise kann eine Querverstrebung, welche als Stell¬ ebene oder als Ablagebord zur Aufnahme unterschiedlicher Baugruppen, Bauelemente und/oder Geräte dient, an nach oben verlängerten Vertikalprofilen befestigt werden.

Vorteilhaft ist eine Ausbildung einer oberen Aufnahmeebene als ein horizontaler, oberer Kabelkanal, der z.B. einen nach unten aufschwenkbaren Gehäuseboden mit Halte- oder Füh¬ rungselementen aufweist. Um die Bedienbarkeit oder Ablesung der auf der dritten Ebene angeordneten Geräte zu verbes¬ sern, kann diese auch neigungsverstellbar ausgebildet sein, wobei die üblichen Einrichtungen an oder in den Vertikal- Profilen der dritten Ebene zu befestigen sind.

Eine bis zu den hinteren Vertikalprofilen reichende Tisch¬ platte, die als erste, vordere Arbeitsebene vorgesehen ist, ist sinnvollerweise im Bereich der hinteren Vertikalprofile mit komplementären Ausnehmungen zum Querschnitt der Verti¬ kalprofile versehen. Diese Ausnehmungen sind bei Verwendung der Tischplatte für einen Arbeitsplatz ohne Tischaufbau bzw. ohne eine dritte Ebene zweckmäßigerweise mit einem lösbaren, beispielsweise mit einem einrastenden oder ein¬ schiebbaren plattenförmigen Einsatz, abgedeckt. Auch die jeweils oberen, offenen Stirnseiten der Vertikalprofile sind zur ansprechenden Gestaltung des Arbeitsplatzes mit einer dem Umriß der Vertikalprofile angepaßten, plattenför¬ migen Abdeckkappe versehen, die z.B. mit Zapfen in kreis¬ förmige Innenräume der Vertikalprofile eindrückbar sind.

In einer Weiterbildungen des Arbeitsmöbels wird eine ergo- nomische Gestaltung mit einer besonders effektiven Flächen¬ oder Raumausnutzung verbunden und eine außerordentlich vor¬ teilhafte Arbeitsplatzkonzeption geschaffen.

Danach ist unter raumökonomischen und ergonomischen Aspek¬ ten im Arbeitsplatz ein Gehäusebereich zur Aufnahme von Geräten vorgesehen, welcher nahezu außerhalb eines Sicht- und Greifbereiches vorgesehen ist, so daß insbesondere die Tischplatte als erste, vordere Arbeitsebene prinzipiell frei von Geräten gehalten ist. Das erfindungsgemäße Ar¬ beitsplatz-Raumkonzept sieht eine vierte Ebene vor, die im wesentlichen im unteren Bereich unterhalb der Tischplatte angeordnet ist und Geräte der Grundversorgung, wie PCs, Steckkarten ebenso wie Stromversorgungseinrichtungen, Transformatoren und dergleichen aufnimmt. Als eine zweite Ebene kann eine hintere Tischplatte vorgesehen sein, während ein Anschlußfeld im ergonomischen Griffbereich liegt und z.B. Geräte, wie insbesondere Meß- und Anzeige¬ geräte, aufnimmt.

Eine besonders effektive Raumausnutzung ergibt sich, wenn die Anzeigeneinheit, insbesondere ein Monitor, außerhalb der vorderen Arbeitsplatte, beispielsweise schwenkbar an einem Verlängerungsprofil der dritten Ebene befestigt ist.

Die gesamte Tischfläche bzw. Arbeitsplatte als eine erste Ebene bleibt bei diesem Arbeitsplatz-Raumkonzept frei für einen oder mehrere Prüflinge und für zusätzliche Unterla¬ gen, beispielsweise Schaltungen oder auch Spezialgeräte. Eine Gehäuseausbildung der vierten Ebene ermöglicht eine wirkungsvolle und effektive HF-Abschirmung der verschie¬ denen Geräte, die zusätzlich gegeneinander durch eine HF- Abschirmanordnung geschützt werden können. Bei Prüfplatzen sinkt dadurch die Fehlerwahrscheinlichkeit und Verlust¬ leistung. Es ist ein Einbau von insbesondere steuerbaren Lüfteranordnungen vorgesehen, um bei einer möglichst ge¬ ringen Geräuschbelästigung einem Wärmestau vorzubeugen. Weiterhin ist ein einheitliches Service- und Wartungskon¬ zept realisierbar, aus dem eine Senkung der Wartungskosten resultiert. Durch eine einheitliche Bedienung der Geräte, insbesondere mit einem entsprechenden Programm, werden Feh¬ ler verringert und kürzere Einarbeitungszeiten ermöglicht.

Zweckmäßigerweise ist eine integrierte Verkabelung bzw. Verdrahtung vorgesehen, die auch Bus-Systeme umfaßt und ei¬ ne Vernetzung von Rechnern problemlos ermöglicht. Dadurch verbessern sich die Übertragungsmöglichkeiten von Meßdaten, deren Erfassung, Auswertung und Bearbeitung. Ein weiterer Vorteil ist eine bessere Produktionsüberwachung. Die inte¬ grierte Verkabelung bedeutet geringere Störanfälligkeit des gesamten Gerätekomplexes bzw. des Arbeitsplatzes und eine rationellere Prüfung. Ein unbeabsichtigtes Lösen von Ka¬ beln oder Verdrahtungen ist nahezu ausgeschlossen.

Ein wesentlicher Effekt der integrierten Anordnung von Personalcomputern, Grundversorgungsgeräten usw. ist ein geringerer Platzbedarf, ein äußerst stimulierender Ge¬ samteindruck eines Arbeitsplatzes und Materialeinspa¬ rungen infolge des Wegfalls von Einzelgehäusen.

Das Arbeitsmöbel umfaßt in einer Weiterbildung mindestens einen unterhalb der Tischplatte anzuordnenden Tischunter- schrank, insbesondere einen Rollcontainer, der bis nahe an die Tischplatte reichen kann und in einer zweckmäßigen An¬ passung an einen abgestuft wannenförmigen Kabelkanal-Träger und/oder an einen eine vierte Ebene bildenden Gerätebereich mit einem etwa komplementär ausgebildeten Deckbereich ver¬ sehen ist. Diese Gestaltung ermöglicht in einer besonders einfachen Weise eine optimale Positionierung eines Unter¬ schrankes bzw. eines Rollcontainers, wobei auch eine Fixie¬ rung, beispielsweise mit Hilfe eines Klettverschlusses am rückwärtigen Kabelkanal-Träger, vorgesehen sein kann. Der Unterschrank oder Rollcontainer kann in Abhängigkeit von den Arbeitsplatzerfordernissen zur Aufnahme verschiedener Aufsätze ausgebildet sein, beispielsweise zur Aufnahme of¬ fener Schalen für insbesondere Büromaterial oder für korbähnliche und/oder mit Matten versehenen Aufsätze. Wenn unterhalb der Tischplatte eine weitere Tischebene, bei¬ spielsweise eine ausziehbare Tischebene angeordnet ist, weist der Rollcontainer eine entsprechend geringere Höhe auf. In einer weiteren Ausgestaltung des Arbeitsmöbels sind im Bereich der vorderen Längskante der Tischplatte auf¬ steckbare, sogenannte aktive Kanten vorgesehen, die zur Aufnahme von zusätzlichen Ablagemöglichkeiten, beispiels¬ weise von Einlegeschalen ausgebildet sind.

Die erfindungsgemäßen Arbeitsmöbel können in einer beson¬ ders einfachen und optisch ansprechenden Konfiguration zu einer Eckkombination angeordnet werden. Eine Ecktischplatte wird dabei mit ihren Tragarmen an dem Innenrohr des zugehö¬ rigen Vertikalprofils befestigt, wenn die Ecktischplatte zusammen mit den seitlich angrenzenden Tischplatten höhen¬ verstellbar sein soll. Anderenfalls kann eine Befestigung in Längsnuten der Vertikalprofile vorgesehen werden.

Als besonders vorteilhaft erweisen sich Stützenfüße oder Doppelstützenfüße, welche mit lösbaren und/oder auswechsel¬ baren Fußauslegern versehen sind und vorteilhafterweise in Gebrauchsposition des Arbeitsmöbels bzw. des Arbeitstisches ohne besonders hohen Aufwand demontiert und wieder montiert werden können. Eine zweckmäßige konstruktive Ausbildung eines Sockelelementes, welches ein Vertikalprofil mit einem horizontalen Fußausleger verbindet, und ein endseitiger Verbindungsbereich des Fußauslegers gewährleisten eine selbstzentrierende und eine selbstarretierende Aufnahme und eine unkomplizierte Befestigung. Eine Änderung eines Fußaus¬ legers kann dadurch im Prinzip ohne Störung während eines Prüfverfahrens oder während einer Messung und dergleichen durchgeführt werden.

Im Bereich von Eckkombinationen können beispielsweise relativ lange, vordere und störende Fußausleger vermieden und gegen kürzere Fußausleger ausgetauscht werden.

Insbesondere bei Arbeitsmöbeln, welche im Rahmen eines mo- dularen Arbeitsplatzsystems vielfältigen Anforderungen und sich ändernden Konzeptionen gerecht werden müssen, kann sich die Notwendigkeit eines Umbaues ergeben, beispielsweise die Einrichtung einer weiteren Arbeitsebene zur Unterbrin¬ gung zusätzlicher Geräte. Eine tiefere Arbeitsplatte als

erste Arbeitsebene oder ein Arbeitstischaufbau als dritte Arbeitsebene können dann zur Sicherung einer ausreichenden Stabilität oder StandSicherheit den Einbau eines längeren oder eines zusätzlichen rückwärtigen Fußauslegers erforder¬ lich machen.

Eine besonders einfache konstruktive Ausbildung und eine außerordentlich einfache Montage und Demontage eines Fußauslegers ist gewährleistet, wenn ein der Tischplatte zugeordnetes Vertikalprofil eines Stützenfußes mit einem horizontal angeordneten Fußausleger verbunden ist, welcher in Gebrauchsposition des Arbeitsmöbels entnehmbar und aus¬ wechselbar ist. Wenn ein komplementär zum Vertikalprofil ausgebildetes Sockelelement unterhalb des Vertikalprofils angeordnet und beispielsweise über Schraubverbindungen lösbar mit den Vertikalprofil verbunden ist, sowie eine frontseitige Einführöffnung und einen leicht zugänglichen Verbindungsbereich aufweist, besteht die Möglichkeit, einen Fußausleger, welcher einen Verbindungsblock aufweist, in das Sockelelement horizontal einzuschieben und zu befesti¬ gen. Eine besonders vorteilhafte lösbare Befestigung wird am Verbindungsbereich des Sockelelementes bzw. am Verbin¬ dungsblock des Fußauslegers über eine Schrägschraubverbin¬ dung erreicht. Für besonders stabile und ein optimales Raumkonzept verwirklichende Arbeitsmöbel können Sockelver¬ binder angeordnet werden, welche zwei Vertikalprofile eines Doppelstützenfußes beabstandet verbinden. Erforderlichen¬ falls kann ein kürzerer Fußausleger in das rückwärtige Sok- kelelement eingeführt werden. Unter fertigungstechnischen und materialökonomischen Aspekten ist die Verwendung eines bodenseitig offenen U- oder Doppel-U-Profils, insbesondere eines Aluminium-, Druckguß- oder Stahlblech-Tiefziehteils, von Vorteil. Als Sockelelement ist zweckmäßigerweise ein bodenseitig offenes Gußteil eingesetzt. Die Fußausleger-

und Sockelelementkonstruktion erlaubt eine besonders ein¬ fache Montage und ein beliebiges Auswechseln eines Fußaus¬ legers vor Ort ohne aufwendige Umräumarbeiten. Die Ein¬ führöffnung der Sockelelemente kann zweckmäßigerweise mit Hilfe von Deckelelementen verschlossen werden, wenn kein Fußausleger vorgesehen ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei¬ spielhaft weiter beschrieben; in dieser zeigen in stark schematisierter Darstellung:

Fig. la bis lf ein erfinderungsgemäßes Arbeitsmöbel in ver¬ schiedenen Varianten;

Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Vertikal¬ profil des erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels;

Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Innenrohr;

Fig. 4 eine Ansicht nach Pfeil IV in Fig. 3;

Fig. 5 eine Ansicht nach Pfeil V in Fig. 3;

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Büro- Eckkombination mit einer ersten Ausbildungs¬ variante des erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels, welches außerdem mit einem Unterschrank und mit einer Funktionstrennwand versehen ist;

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines mit drei Arbeitsebenen ausgestatteten erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels einer ersten Ausbildungsvariante;

Fig. 8 einen Ausschnitt aus Figur 7 im Bereich einer dritten Arbeitsebene;

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines Labor-Ar¬ beitsplatzes gemäß erster Ausbildungsvariante mit einer ersten und dritten Arbeitsebene;

Fig.10 eine Seitenansicht eines Büro-Arbeitsmöbels gemäß erster Ausbildungsvariante im Bereich der rückseitigen Längskante mit einer verschieb¬ baren Anordnung für Bürokleinteile;

Fig. 11 eine Seitenansicht eines Rollcontainers als ver¬ fahrbarer Unterschrank;

Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines

Elektroniker-Prüfarbeitsplatzes gemäß ergono- mischer Raumkonzeption;

Fig. 13 ein Arbeitsmöbel analog Fig. 12 mit schematisier¬ ter Darstellung einer ergonomischen Grifflinie eines Griffbereiches und eines Gehäusebereiches einer vierten Ebene;

Fig. 14 eine perspektivische Darstellung eines integriert verkabelten Arbeitsmöbels;

Fig. 15 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen

Arbeitsmöbels mit erhöhter Tischplatte und An¬ zeigeeinrichtung;

Fig. 16 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines

Arbeitsmöbels mit einer ersten Arbeitsebene, mit einem variabel gestaltbaren horizontalen Kabel¬ kanal und mit auswechselbaren Fußauslegern;

Fig. 17 eine perspektivische Darstellung einer Kabel¬ kanalkappe;

Fig. 18 einen Vertikalschnitt durch eine als ein horizon¬ taler Kabelkanal ausgebildete dritte Ebene eines erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels;

Fig. 19 einen vertikalen Längsschnitt durch eine vordere Schiebeplattenführung einer Tischplatte;

Fig. 20 eine Draufsicht auf eine Schiebeplattenführung gemäß Figur 19;

Fig. 21 eine Draufsicht auf einen Tragarm einer Tischplatte;

Fig. 22 einen Querschnitt eines horizontalen Kabelkanal- Querträgers;

Fig. 23 einen vertikalen Längsschnitt durch ein Verbin¬ dungselement zur Befestigung eines Kabelkanal- Querträgers gemäß Figur 18;

Fig. 24 eine Ansicht nach Pfeil A gemäß Fig. 23 und

Fig. 25 einen Querschnitt nach Linie B-B gemäß Fig. 24.

Die Figuren la bis lf zeigen beispielhaft verschiedene Va¬ rianten eines erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels, welches mo¬ dulartig aufgebaut ist und entsprechend dem vorgesehenen Verwendungszweck mit verschiedenen Bauteilen ausgestattet sein kann. Grundsätzlich weist ein erfindungsgemäßes Ar¬ beitsmöbel 1 eine Tischplatte 6 als einzige oder als eine vordere, erste Arbeitsebene auf, die im Bereich ihrer

Seitenkanten auf keilförmig ausgebildeten Tragarmen 8 auf¬ liegt und höhen- und/oder neigungsverstellbar und/oder nach vorn, beispielsweise 20 cm weit, ausziehbar ist. Die Aus¬ ziehbarkeit kann über Gleit- und Führungselemente zwischen der Unterseite der Tischplatte 6 und den Tragarmen 8 er¬ reicht werden.

Eine Abstützung der Tischplatte 6 erfolgt über mit den Tragarmen 8 verbundene Stützenfüße 2 oder über Doppelstützen fuße 12, die mit mindestens einem horizontalen Fußausleger 30, einem Sockelelement 20 und einem Vertikalprofil 10 ver¬ sehen sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Fußausleger 30 analog zu dem nahezu gleich lang ausgebilde¬ ten Tragarm 8 keilförmig ausgebildet und vermittelt mit in Längsrichtung an den Vertikalprofilen 10 ausgebildeten T-Nuten 18 (siehe Fig. 2) einen funktional und optisch ge¬ lungenen Gesamteindruck.

Fig. la zeigt einen Techniker-Arbeitsplatz mit einem Dop¬ pelstützenfuß 12 und einem als tragendes Element und Quer¬ verstrebung angeordneten und gleichzeitig als ein horizon¬ taler Kabelkanal nutzbaren Querträger 5, der gestuft wan¬ nenförmig ausgebildet ist. Der Querträger 5 ist mit seitli¬ chen Stirnflächen (nicht dargestellt) in den T-Nuten 18 (Fig. 2) der Seitenflächen der vorderen Vertikalprofile 10 und der identisch ausgebildeten, hinteren Vertikalprofile

11 befestigt. Der Techniker-Arbeitsplatz gemäß Fig. la weist eine besonders tiefe, höhenverstellbare Tischplatte 6 als eine erste Arbeitsebene und eine nach rückwärts an¬ schließende Tischplatte 7 als eine zweite Arbeitsebene auf, welche über ein Winkelelement 3 starr oder in der Höhe ver¬ schiebbar am hinteren Vertikalprofil 11, z.B. in dessen T-Nuten 19 (s.Fig. 2), befestigt ist. Der Doppelstützenfuß

12 weist neben dem vorderen Sockelelement 20 ein hinteres

Sockelelement 21 auf, welches mit einem Sockelverbinder 22 eine Einheit bildet und zusammen mit dem Kabelkanal-Quer¬ träger 5 eine stabile Unterkonstruktion für das Arbeits¬ möbel, im Ausführungsbeispiel für einen techischen Arbeits¬ platz, bildet. Die Elemente zur Höhenverstellung der Tisch¬ platte 6 sind zwischen den vorderen Vertikalprofilen 10 und den Tragarmen 8 mit einem flexiblen Dichtungselement, bei¬ spielsweise mit einem Gummibalg 9 oder auch einer Gummiman¬ schette formschlüssig und lösbar abgedeckt.

Fig. lb zeigt z.B. einen CAD-Arbeitsplatz, der ebenfalls einen Doppelstützenfuß 12 und einen wannenförmigen Kabelka¬ nal-Querträger 5 aufweist. Als eine erste Arbeitsebene ist eine vordere Tischplatte 6 höhenverstellbar mit dem vorderen Vertikalprofil 10 verbunden, während eine zweite, rückwärtige Tischplatte 7 höhen- und neigungsverstellbar über ein sichtbares Innenrohr 14 und eine Schwenkachse 29 auf einem hinteren Vertikalprofil 11 abgestützt ist. Analog zum Techniker-Arbeitsplatz gemäß Fig. la dient ein horizon¬ taler Kabelkanal-Querträger 5 zur Versorgung der auf beiden Tischplatten 6, 7 vorhandenen Geräte. Der Tiefe der zweiten Tischplatte 7 angepaßt ist ein rückwärtiger Fußausleger 31, der ebenso wie ein vorderer Fußausleger 30 lösbar in einem zugehörigen Sockelelement 20 bzw. 21 befestigt ist, wobei mit diesen Sockelelementen 20 bzw. 21 die Vertikalprofile 10 bzw. 11 verbunden sind.

In Fig. lc ist ein weiterer Techniker-Arbeitsplatz darge¬ stellt, der im wesentlichen dem Techniker-Arbeitsplatz gemäß Fig. la entspricht, jedoch nur eine erste Arbeitsebe¬ ne in Form einer besonders tiefen, bis über die hinteren Vertikalprofile 11 reichenden Tischplatte 6 aufweist.

Fig. ld zeigt einen Büro- und Techniker-Arbeitsplatz mit einer in Stufen höhenverstellbaren Tischplatte 6, deren Höhenverstellung im Zusammenhang mit den Figuren 2 bis 5 beschrieben wird.

Der in Fig. le gezeigte Büro-Arbeitstisch ist mit einem Stützenfuß 2 mit einem vorderen Fußausleger 30 und einem kurzen, rückwärtigen Fußausleger 31 versehen. Die Tisch¬ platte 6 ist höhenverstellbar, während ein Konferenztisch gemäß Fig. If eine starr auf einem Tragarm 8 aufliegende und auf Stützenfüßen 2 angestützte Tischplatte 6 aufweist.

Fig. 2 zeigt in einem Horizontalschnitt die Ausbildung der Vertikalprofile 10, 11 der Stützenfüße 2 bzw. der Doppel¬ stützenfüße 12. Die Vertikalprofile 10, 11 weisen einen nahezu rechteckigen Querschnitt auf, die mit abgeschrägten Eckbereichen 23 zwischen parallel und/oder fluchtend zu den Seitenkanten der Tischplatten 6, 7 verlaufenden Seitenflä¬ chen mit jeweils zwei T-Nuten 18 und kürzeren Stirnflächen mit jeweils einer T-Nut 19 versehen sind. Die Eckbereiche 23 können auch abgerundet ausgebildet sein. In einem zen¬ tralen, nahezu rechtwinkligen Innenraum 16 ist ein Innen¬ rohr 14 (siehe Fig. 3 bis 5) höhenverstellbar über eine Spindel (nicht dargestellt) geführt. Es können auch zwei Spindeln, z.B. in den kreisförmigen Innenräumen 25 des Ver¬ tikalprofils 10, 11 vorgesehen sein. Das Innenrohr 14 ist ein Stahlrohr und komplementär zum Innenraum 16 des Alumi¬ nium-Strangpreßprofils 10, 11 ausgebildet. Das Stahlinnen¬ rohr 14 wird über eine Gleitführung vertikal und stufen¬ weise verstellt, wobei ein Rastermaß durch den Abstand von Bohrungen 24 längs des Innenrohrs 14 vorgegeben ist und beispielsweise 30 mm betragen kann. Das Innenrohr 14 weist einen oberen, vergrößerten Verbindungsbereich 17 auf, der mit einer kreisförmigen Bohrung 27 und einer ovalen Bohrung 28 versehen ist, die zur Verbindung mit mindestens einer,

beispielsweise mit einer Kurbel oder mit einem Motor be¬ triebenen Spindel in einem Innenraum des Vertikalprofils 10, 11 dienen. Im Verbindungsbereich 17 kann auch eine Schwenkachse 29 für eine neigungsverstellbare Tischplatte 7, (siehe Fig. lb) , ausgebildet sein. Zur Gleitführung des Innenrohrs 14 im Innenraum 16 sind an den Innenraum 16 an¬ grenzende, halbschalenförmig ausgebildetete Gleitelemente 26 angeordnet, die separate Gleitbeläge aufweisen können. Alternativ dazu können auch Gleit- oder Permagleitflächen auf dem Innenrohr 14 aufgeklebt sein.

In Figur 6 ist als ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein den Arbeitsplatzerfordernissen und der Raumsituation an¬ paßbares Arbeitsmöbel eine Büro-Eckkombination gezeigt. Für identische Merkmale sind wiederum gleiche Bezugszeichen verwendet. Zwei Tischplatten 6, die über Tragarme 8 mit Doppelstützfüßen 12 verbunden und abgestützt sind, können in der Höhe verstellt werden. Zur Ausbildung einer dritten Arbeitsebene 33, die beim linken Arbeitstisch 6 eine Funk¬ tionstrennwand 34 mit einer Akten-Stellebene 35 und hori¬ zontalen Nuten 36 zur Befestigung diverser Einrichtungen, z.B. von Lampen, Sichttafeln und dergleichen (nicht darge¬ stellt) darstellt, sind auf die hinteren Vertikalprofile 11 der Doppelstützenfüße 12 selbstzentrierende Verlängerungs- profile 37 aufgesteckt, deren obere Stirnseiten mit einer Abdeckkappe 38 abgedeckt sind. Im Bereich der Verlänge¬ rungsprofile 37 ist in der Tischplatte 6 eine entsprechende Ausnehmung 32 ausgebildet, die gegebenenfalls mit einem plattenförmigen Einsatzteil (nicht dargestellt) abgedeckt werden kann. Unterhalb der Tischplatte 6 verläuft im rückwärtigen Bereich ein Kabelkanal-Querträger 5, der mit einem zwischen jeweils dem vorderen Vertikalprofil 10 und dem hinteren Vertikalprofil 11 durch eine Verblendung ge¬ bildeten, vertikalen Kabelkanal 13 in Verbindung steht.

Figur 6 verdeutlicht die optisch-ästhetisch gelungene Ge¬ staltung eines Büro-Arbeitstisches mit einer zusätzlichen Aufbauebene 33. An der rechten Tischplatte 6 ist über einen schematisch dargestellten Adapter 39, welcher vorzugsweise im hinteren Bereich der Tragarme 8 befestigt wird, eben¬ falls eine zusätzliche Ebene 33 montiert. Eine Eckplatte 4 ist über Halteelemente (nicht dargestellt), an den Innen¬ rohren der angrenzenden Vertikalprofile 10, befestigt. Zur Gewährleistung der erforderlichen Beinfreiheit sind die Fußausleger im Eckbereich aus den vorderen Sockelelementen 20 entfernt werden. Da dies in Gebrauchsposition des Ar¬ beitstisches erfolgen kann, können störende Fußausleger auch nachträglich entfernt oder ausgewechselt werden. Die Einführöffnungen der Sockelelemente 20 sind mit einem Dek- kelelement 15, welche eine Nivellierschraube enthalten können, abgedeckt. Zur Aufnahme von Büromaterial ist unter der Tischplatte 6 des linken Arbeitstisches ein Tischunter- schrank 41 angeordnet, dessen Höhe wenigstens in einem rückwärtigen Bereich dem Kabelkanal-Querträger 5 angepaßt ist.

Figur 7 zeigt einen Techniker-Arbeitsplatz mit einer Tisch¬ platte 6 als vordere, erste Arbeitsebene, einer rückwärti¬ gen Tischplatte 7 als eine zweite Arbeitsebene und mit ei¬ nem relativ hohen Tischaufbau als eine dritte Ebene 33, die als eine neigungsverstellbare Stellebene 40 (siehe Fig.8) für eingebaute Geräte 42 ausgebildet ist. Die höhenver¬ stellbare Tischplatte 6 ist mit zwei nahe den Seitenkanten 43 aufsteckbaren, aktiven Kanten 57 zur leicht zugänglichen Aufnahme diverser Arbeitsgeräte versehen. Die Verlängerun¬ gen 37, die auf die hinteren vertikalen Profile 11 aufge¬ steckt sind, reichen über die geschwenkt eingebauten Geräte 42 hinaus und sind mit einer Abdeckkappe 38 versehen. Vor¬ teilhaft ist die Ausbildung der oberen, neigungsverstellba¬ ren Stellebene 40 als ein oberer, horizontaler Kabelkanal

58 (siehe Fig. 18), der eine unsichtbare und geschützte Ka¬ belführung zu den Geräten der dritten Ebene gewährleistet.

Figur 9 zeigt in einer verbesserten ergonomischen Raumkon¬ zeption ein Arbeitsmöbel mit Unterschrankeinheiten 44, die im Bereich der Doppelstützenfüße 12 angeordnet und an den Vertikalprofilen 10, 11 befestigt sind und die zur Aufnahme der wesentlichen Versorgungseinrichtungen dienen, so daß auf der Tischplatte 6 und einer relativ niedrig angeordne¬ ten, an entsprechend kurzen Verlängerungsprofilen 37 der hinteren Vertikalprofile 11 befestigten, dritten Ebene 33 nur zusätzliche und insbesondere Anzeigegeräte angeordnet werden können. Eine im Bereich eines vertikalen Kabelkanals 13 angebrachte Verblendung ist mit einer oberen Dreiecks¬ blende 45 versehen (Fig. 10), die mit Befestigungselementen zur lösbaren Verbindung mit der Verblendung des vertikalen Kabelkanals 13 und mit Steckelementen zur Halterung in ei¬ ner stirnseitigen T-Nut 19 des Vertikalprofils 11 versehen ist. Zur oberseitigen Abdeckung des vertikalen Kabelkanals 13 eines Arbeitstisches ist ein plattenförmiges Abdeckele¬ ment auf der Dreiecksblende 45 schräg befestigt, wobei eine Verbindung zwischen den vertikalen Kabelkanälen 13 und dem horizontalen Kabelkanal-Querträger 5 mit Hilfe eines über Sollbruchstellen oder eine entnehmbare Fläche zu bildenden Durchbruchs in der Dreiecksblende 45 herstellbar ist.

In Figur 10 ist ausschnittsweise in einer Seitenansicht ein rückwärtiger Bereich einer Tischplatte 6 dargestellt, an dem eine haubenartige Anordnung 51 für insbesondere Büro¬ kleinteile festgeklemmt ist. Diese Anordnung 51 ist außer¬ dem längs der Tischkante der Tischplatte 6 verschiebbar. Über analog ausgebildete verschiebbare Tischklemmen können schwenkbare Lampen und andere Tischaufsätze und Einrich¬ tungen verstell- oder schwenkbar befestigt sein.

Ein in Fig. 11 in schematischer Weise dargestellter Roll¬ container 53 weist einen abgestuften Deckbereich 52 auf, welcher der gestuft wannenförmigen Ausbildung des Kabel- träger-Querträgers 5 angepaßt ist und eine schnelle und einfache Positionierung unterhalb einer Tischplatte 6 durch Anschlag ermöglicht.

Fig. 12 zeigt in einer schematisierten perspektivischen Darstellung einen Elektroniker-Arbeitsplatz als ein weiter¬ entwickeltes Arbeitsmöbel 1, welches einer optimierten er¬ gonomischen Raumkonzeption entspricht. Für gleiche Merkmale wurden identische Bezugszeichen eingesetzt.

Charakteristisch für das neue Raumkonzept ist eine prinzi¬ piell gerätefreie Tischplatte 6, so daß für einen Prüfling 65 auf einer besonders großen Arbeitsfläche Raum zur Ver¬ fügung steht.

Eine gerätefreie Tischplatte 6 wird durch eine Nutzung des Raumes unterhalb der Tischplatte 6 für einen Gehäusebereich 60 als eine vierte Arbeitsebene ermöglicht. In dem Gehäuse¬ bereich 60 sind insbesondere Geräte der Grundversorgung, wie regelbare Gleichspannungsgeräte, Signalgeneratoren usw., Personalcomputer 64 und weitere modulartig aufgebaute Geräte und flexibel handhabbare Steckkarten 66 aufgenom¬ men.

Damit ergeben sich für derartige Arbeitsplätze, die z.B. für den Wareneingang, Warenausgang und für Zwischenkontrol¬ len besonders geeignet sind, eine funktionale und gestalte¬ risch optimierte Konstruktion. Vorteilhaft für möglichst störungs- und fehlerfreie Untersuchungen und Prüfungen kann sich ein IP-dichter und/oder ein HF-abgeschirmter Gehäuse¬ bereich 60 auswirken.

Neben einer Tischplatte 6 als eine erste Arbeitsebene und dem Gehäusebereich 60 als eine vierte Arbeitsebene ist entlang einer ergonomischen Grifflinie 67 (siehe Fig. 13) als eine dritte Arbeitsebene ein Anschlußfeld 61 zwischen Verlängerungsprofilen 37 von Doppelstützenfüßen 12 angeord¬ net. In einer Dreiteilung sind Bediengeräte 68 in dem An¬ schlußfeld 61, Geräte 63 der Grundversorgungen und volumi¬ nöse Geräte 64 in dem Gehäusebereich 60 unterhalb der Ar¬ beitsplatte 6 sowie Anzeigeinheiten, wie Monitore 62 und Bedieneinheiten wie Tastaturen und Maus (nicht dargestellt) außerhalb der Arbeitsplatte 6 in einem ergonomischen Griff¬ bereich 69 (siehe Fig. 13) angeordnet.

Das Anschlußfeld 61 ist zur vorteilhaften Gestaltung mit Frontplatten 59 abgedeckt und geneigt gemäß der ergonomi¬ schen Grifflinie 69 ausgebildet.

Aus Fig. 13 gehen die neue ergonomische Raumkonzeption mit Griffbereich 69 und Gehäusebereich 60 sowie einzelne Merk¬ male einer designerischen Gestaltung hervor.

Eine Arbeitsplatte 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel stufenlos zwischen einer Höhe von mindestens 680 mm bis maximal 810 mm verstellbar. Eine Höhenverstelleinrichtung, welche beispielhaft in Zusammenhang mit den Figuren 2 bis 5 beschrieben wurde, ist im Bereich eines vorderen Verti¬ kalprofils 10 angeordnet und durch einen Gummibalg 9 abge¬ dichtet. Ein Kabelkanal 13 ist mit einer bogenförmigen Kabelkanalkappe 88 versehen. Das Anschlußfeld 61 als eine dritte Arbeitsebene ist wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 zwischen Verlängerungsprofilen 37 der hinteren Ver¬ tikalprofile 11 angeordnet. Fußausleger 30 und Tragarme 8 sind geschwungen ausgebildet.

Eine Ansicht eines Büromöbels 1 mit einer vorderen Tisch¬ platte 6 als einer ersten Arbeitsebene, mit einer hinte¬ ren Tischplatte 7 als einer zweiten Arbeitsebene und mit einer Stellebene 40 als einer dritten Arbeitsebene sowie mit einem Unterschrank 41 zeigt Fig. 14. Ein vertikaler Kabelkanal 13 verläuft zwischen zwei Vertikalprofilen 10, 11 und ist mit einer Kabelkanalkappe 88 sowie mit einer besonders gestalteten Stirnblende 89 versehen. Figur 14 verdeutlicht eine Verkabelung und Verdrahtung (Pfeile) , welche in den Arbeitsplatz integriert sind und insbesonde¬ re fest verlegt sind. Daraus resultieren eine besonders einfache und gleichzeitig sichere Handhabung und eine Ein¬ schränkung der möglichen Fehlerquellen.

In Fig. 15 ist eine in einer Fixhöhe von 720 mm eingestell¬ te Tischplatte 6 gezeigt, welche rückwärtig über einen ver¬ tikalen Kabelkanal 13 übersteht. Eine Höhenanzeigeeinrich- tung 79 ist im Bereich einer Abdeckkappe 38 für ein Verti¬ kalprofil 10 angeordnet.

In Figur 16 ist ein Arbeitsmöbel 1 mit einer höhenver¬ stellbaren und nach vorn ausziehbaren Tischplatte 6 in teilweise geschnittener Seitenansicht gezeigt, welche einen vertikalen Kabelkanal 13 oberhalb eines rückseitigen Fußauslegers 31 sowie einen horizontalen Kabelkanal- Querträger 5 als eine Versteifungsverbindung zwischen Ver¬ tikalprofilen 10 aufweist.

Fußausleger 30, 31 sind wie die Tragarme 8 und die oberen Endbereiche der vertikalen Kabelkanäle 13 bogenförmig bzw. geschwungen ausgebildet.

Der Kabelkanal-Querträger 5 besteht aus in Umfangsrichtung über Schnappsitzverbindungen verbundene Hohlprofile (siehe Fig. 22) und ist über ein adapterähnliches Verbindungsele¬ ment 74 (siehe Figuren 23 bis 25) am Vertikalprofil 10 ge¬ halten.

Im unteren Bereich ist das Vertikalprofil 10 über ein Sok- kelelement 20 mit einem vorderen Fußausleger 30 und mit ei¬ nem rückwärtigen Fußausleger 31 lösbar verbunden. Vorteil¬ haft ist eine besonders rationelle Montage und Demontage der Fußausleger 30, 31, welche in horizontaler Richtung und ohne Änderung der Position des Arbeitsmöbels 1 aus dem Sok- kelelement 20 gelöst und entnommen werden können. Zu diesem Zweck wird beispielsweise der Fußausleger 30 mit einem end- seitigen Verbindungblock 80 über eine stirnseitige Ein¬ führöffnung 83 in eine Ausnehmung 82 des Sockelelementes 20 eingeführt und über einen leicht zugänglichen Verbin¬ dungsbereich 84 mit einer Schrägschraubbefestigung lösbar am Sockelelement 20 befestigt. Der rückwärtige Fußausleger 31 ist ebenfalls am Verbindungsbereich 84 des Sockelelemen¬ tes 20 fixierbar. Ein Verbindungsblock 80 der Fußausleger 30, 31 ermöglicht eine selbstzentrierende und selbstarre¬ tierende Festlegung am Sockelelement 20.

In Figur 17 ist eine einrastbare, Führungsschlitze 87 auf¬ weisende Kabelkanalkappe 88 dargestellt, die um 180° ver¬ dreht auf einem Kabelkanal 13 gemäß Figur 16 fixierbar ist. Deutlich wird eine geschwungene Ausformung, die dem Ge¬ staltungskonzept der Möbelvariante entspricht und sich in der Form einer Abdeckung 77 des horizontalen Kabelkanal- Querträgers 5 (siehe Fig. 22) fortsetzt.

Figur 18 zeigt einen schematischen Vertikalschnitt durch eine dritte Ebene 33, die gehäuseartig und als ein oberer, horizontaler Kabelkanal 58 mit einem nach unten aufschwenk¬ baren Gehäuseboden 54 ausgebildet ist. Führungselemente 55 innerhalb des Kabelkanals 58 gewährleisten eine geschützte Halterung der Kabel und Leitungen. In einer vorteilhaften Ausbildung sind die vorder- und rückseitigen Längskanten 56 des Kabelkanals 58 analog zu den Längskanten der Tischplat¬ ten 6, 7 abgerundet und keilförmig ausgebildet.

In den Figuren 19, 20, 21 ist eine als eine geteilte Leiste ausgebildete Schiebeplattenführung 90 für einen vorderen Bereich einer horizontal verschiebbaren Tischplatte 6 dar¬ gestellt. Eine hintere Schiebeplattenführung ist bis auf Blockierungselemente 91 analog ausgebildet. Die Schiebe¬ plattenführung 90 ist über Zapfen 97 an der unteren Tisch¬ platte 6 (nicht dargestellt) befestigt. Als Blockierungs¬ elemente 91 sind nach unten abstehende Gleitfedern ausge¬ bildet, die während des Ausziehens einer Tischplatte in Längsrinnen 92 der Tragarme 8 gleiten und bei einem be¬ stimmten, vorgebbaren Auszugsmaß in Rastöffnungen 92 ein¬ rasten. Nach Eindrücken der Blockierelemente kann die Tischplatte 6 weiter ausgezogen werden.

Der Tragarm 8 gemäß Figur 21, der über Bohrungen 94 an einem Innenrohr 14 einer HöhenverStelleinrichtung gemäß Figur 3 bis 5 befestigt ist, ist höhenverstellbar.

Ein rückwärtiger Tragarmbereich 95 ist mit einer Kappe (nicht dargestellt) abdeckbar, welche verschiebbar ange¬ ordnet ist, so daß ein darunter verlaufender, vertikaler Kabelkanal zugänglich ist.

In Figur 22 ist eine vorteilhafte Konstruktion eines hori¬ zontalen Kabelkanal-Querträgers 5 im Querschnitt gezeigt.

Der Kabelkanal-Querträger 5 besteht aus mehreren, in Um¬ fangsrichtung miteinander lösbar verbundenen Hohlprofilen 70, 79, wobei der Aufnahmeraum 81 durch ein einsetzbares, weiteres Längsprofil (nicht dargestellt) entsprechend den Anforderungen vergrößert werden kann.

Als hohle Längsprofile sind in diesem Ausführungsbeispiel eines Kabelkanals ein nahezu rechtwinkliges Grundprofil 70 vorgesehen, an welchem eine bogenförmige Abdeckung 77 schwenkbar gelagert ist. Die Abdeckung 77 reicht im Schließzustand unter Bildung einer spaltenförmigen Kabel¬ durchführung 73 bis an ein zweites, rückseitiges Hohlprofil 79, welches mit dem Grundprofil 70 über eine nahezu mittig angeordnete Klips- oder Schnappsitzverbindung 76 lösbar verbunden ist. Im Bereich der Schnappsitzverbindung 76 be¬ steht die Möglichkeit, ein drittes Hohlprofil (nicht darge¬ stellt) einzufügen, um den Kabelkanal zu vergrößern.

Das Grundprofil 70 weist einen nahezu quadratischen Hohl¬ raum 72 als einen Befestigungsbereich zur Aufnahme eines adapterähnlichen Verbindungselementes 74 auf, welches in den Figuren 23 bis 25 schematisch dargestellt ist.

Das Verbindungselement 74 gemäß Figur 23 bis 25 wird mit einem Klemmteil 75 in den Hohlraum 72 des Grundprofils 70 eingeführt und mit einem am Klemmteil 75 fixierbaren, keil¬ förmigen Element (nicht dargestellt) verklemmt. Eine Fixierung an einem jeweils angrenzenden Vertikalprofil 10, 11 wird über einen Befestigungsflansch 78 erreicht, welcher an den Vertikalprofilen 10, 11 anliegt und über mit den T- Nuten 18 der Vertikalprofile 10, 11 fluchtenden Befesti¬ gungsöffnungen 87 fixierbar ist. Damit ist eine sichere Halterung und Versteifungswirkung des horizontalen Kabel¬ kanal-Querträgers 5 an einen Büro- bzw. Arbeitsplatzmöbel gewährleistet.




 
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