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Patent Searching and Data


Title:
WORKPIECE HOLDER POSITIONING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/013431
Kind Code:
A1
Abstract:
A workpiece holder positioning device, in particular for machining stations, has the following characteristics: at least one stationary spindle (2) with a single raised position on its circumference and cyclically rotated by a drive unit is used to position the workpiece holder (WT); the workpiece holder (WT) has at least two cam rollers (1', 1'') arranged and spaced in such a way that they roll on the raised side surfaces during positioning.

Inventors:
EGNER HARALD
HOFFMANN JUERGEN
Application Number:
PCT/DE1993/001182
Publication Date:
June 23, 1994
Filing Date:
December 10, 1993
Export Citation:
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Assignee:
FRAUNHOFER GES FORSCHUNG (DE)
International Classes:
B23Q7/14; B23Q16/02; (IPC1-7): B23Q7/14; B23Q16/02
Foreign References:
DE2851699A11980-06-12
US2789683A1957-04-23
DE2537999A11977-03-10
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 6, no. 146 (M - 147)<1024> 5 August 1982 (1982-08-05)
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Claims:
-1-P a t e n t a n s p r ü c h e
1. WerkstückträgerPositioniervorrichtung insbesondere für eine Bearbeitungsstation mit folgenden Merkmalen: zu .Positionieren des Werkstückträgers (wt) ist wenigstens eine ortsfeste Spindel (2) vorgesehen, die eine einzige erhabene Steigung am Umfang aufweist, und die eine Antriebseinheit getaktet dreht, der Werkstückträger weist wenigstens zwei Kurven¬ rollen (1) auf, die so angeordnet und beabstandet sind, daß beim, Postionieren zwei Kurvenrollen auf den erha¬ benen Seitenflächen abrollen.
2. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger wenig¬ stens drei Kurvenrollen aufweist.
3. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel eine hochgenaue Spindel ist, in der die Kurvenrollen spielfrei ablau¬ fen.
4. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel präzisionsbe arbeitet, beispielsweise geschliffen und/oder gehärtet ist.
5. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Realisierung einer langen Taktstrecke mehrere Spindel nacheinander ange¬ ordnet sind.
6. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit so aufgebaut ist, daß zusätzlich zu einem Taktvorschub ein Vielfaches und/oder Bruchteile eines Taktvorschubes realisierbar sind.
7. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Realisierung unter¬ schiedlicher Taktstrecken die Spindelsteigung und/oder der Durchmesser der Kurvenrollen variiert wird.
8. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geber vorgesehen ist, der die Position des Werkstückträgers erfaßt, und dessen AusgangsSignal an der Antriebseinheit anliegt.
9. Positioniervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber ein induktiver Geber ist.
10. Postioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie Bestandteil eines WerkstückträgerUmlaufSystems ist, das Verkettungs¬ systeme zum Transport der einzelnen Werkstückträger zwischen mehreren WerkstückträgerPositioniervorrich¬ tungen aufweist.
11. Postioniervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die VerkettungsSysteme Förderbänder, Doppelgurtsyteme etc. sind.
Description:
Werkstückträger-Positioniervorrichtung

B e s c h r e i b u n g

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstück-Träger- Positioniervorrichtung.

Stand der Technik

Werkstückträger-UmlaufSysteme, bei denen die einzelnen Bearbeitungsstationen beispielsweise durch Förderbänder oder Doppelgurtsysteme lose verkettet sind, haben ge¬ genüber Rundschalttischen den Vorteil, daß die einzel¬ nen Bearbeitungsstationen entkoppelt sind, so daß sich eine hohe Flexibilität bezüglich des Auf- und Umbaus der Anlage ergibt.

Nachteilig ist jedoch, daß bei einer ausschließlichen Verkettung durch lose Verkettungssysteme die Positio¬ niergenauigkeit und die Wiederholgenauigkeit sowie die Positionierzeit zwischen zwei Positionen deutlich ge¬ ringer als bei Rundschalttischen ist.

Deshalb ist verschiedentlich vorgeschlagen worden, in den Bearbeitungsstationen Positioniervorrichtungen für die Werkstückträger zu verwenden, die eine schnelle und exaktere Positionierung mit höherer Wiederholgenauig-

keit als bei losen Verkettungssystemen gewährleisten.

Beispielhaft wird hierzu auf die WO 89/10234, die US-PS 532 869 oder die europäischen Offenlegungsschriften 248 904 und 424 562 verwiesen.

Beispielsweise die EP-A 424 562 beschreibt einen Palet¬ tenwechsler für einen linearen Horizontalförderer, bei dem als Antriebselement zwischen den einzelnen Bereit¬ stellungspositionen ein angetriebener Doppelgurt und als Positioniervorrichtung in der jeweiligen Bearbei¬ tungsstation eine Walze vorgesehen sind. Die Walze weist eine zur jeweiligen Walzenstirnsteite offene wen¬ deiförmige Führungsnut auf, in die ein an der jeweili¬ gen Palette angeordnetesäFührungselement eingreift.

Nachteilig bei dieser bekannten Werkstückträger-Positi- onier-Vorrichtung ist jedoch, daß der Werkstückträger prinzipiell nicht spielfrei in der Nut der Walze ge¬ führt werden kann, so daß die Positioniergenauigkeit und vor allem die Wiederholgenauigkeit für manche An¬ wendungsfälle nicht ausreichen.

Darstellung der Erfindung

—er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werk¬ stückträger-Positioniervorrichtung insbesondere für eine Bearbeitungsstation anzugeben, die bei einfachem und kostengünstigem Aufbau eine hohe Positionier- und vor allem Wiederholgenauigkeit aufweist.

Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfin¬ dung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die erfindungsgemäße Werkstückträger-Positioniervor¬ richtung weist in an sich bekannter Weise wenigstens eine ortsfeste Spindel auf, die von einer Antriebsein¬ heit insbesondere getaktet gedreht wird. Erfindungsge¬ mäß ist die Spindel mit einer einzigen erhabenen Stei¬ gung am Umfang versehen. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, Kurvenrollen in die Spindel eingreifen zu lassen, die am Werkstückträger und insbesondere an dessen Unterseite angeordnet sind. Dabei weist der Werkstückträger wenigstens zwei Kurvenrollen auf, die so beabstandet sind, daß beim Positionieren immer zwei Kurvenrollen auf den erhabenen Seitenflächen abrollen.

Durch diese Ausbildung, bei der ein Kurvenrollen-Paar auf den Seitenflächen der erhabenen Kontur abläuft, ist eine weitgehend spielfreie Positionierung möglich. In der realen Umsetzung bietet es sich an, die Spielfrei¬ heit nur an der exakten Positionierstelle vorzunehmen (Anspruch 3) , so daß die Kosten für die Herstellung der Spindel verringert werden.

Hierdurch ergibt sich eine hohe Positioniergenauigkeit, bei der die Positionierfehler durch die spielfreie Führung der Kurvenrollen-Paare an der erhabenen Kontur der Spindel auf Werte <± 0,01 mm reduziert werden kann. Weiterhin sind kurze Positionierzeiten in der Größen¬ ordnung von 0,3 Sekunden möglich.

Vor allem aber ist bei der im Anspruch 2 gekennzeichne¬ ten Weiterbildung eine freie Wahl der Taktvorschublän¬ gen möglich, so daß je nach Wunsch ein Einfach-, ein Zweifach- oder ein Mehrfachtakt durch entsprechende Wahl der Zahl der Kurvenrollen realisiert werden kann.

Da die Spindel lediglich eine einzige Steigung auf¬ weist, ist die Postioniergenauigkeit bei einem Takten über eine größere Strecke lediglich durch die Genaui¬ gkeit der Positionierung des jeweiligen im Eingriff befindlichen Kurvenrollenpaares bestimmt, so daß kein Aufsummieren von Fertigungsfehlern auftritt, wie dies bei einer langen Spindel mit mehreren Steigungen am Umfang der Fall ist. Auch lassen sich Zwischenhübe durch verschiedene Zwischenpositionen an der Spindel realisieren (Anspruch 6) .

Letztlich können die Spindeln mit bekannten Techniken kostengünstig gefertigt werden: So kann die Spindel beispielsweise durch einen Präzisions-Schleifvorgang hergestellt und zusätzlich gehärtet werden (Anspruch 4) .

Längere Taktstrecken lassen sich durch die Aneinander¬ reihung mehrerer Spindeln (Anspruch 5) realisieren, die nicht durch ein loses Verkettungssystem verbunden sind, sondern zwischen denen eine "direkte Übergabe" des jeweiligen Werkstückträgers dergestalt erfolgt, daß Kurvenrollen sowohl in die eine als auch die andere Spindel eingreifen.

In jedem Falle ist es besonders vorteilhaft, wenn zur Steuerung der Antriebseinheit ein Geber und insbesonde¬ re ein induktiver Geber (Ansprüche 8 und 9) vorgesehen ist, der die Position des Werkstückträgers erfaßt und dessen Ausgangssignal an der Antriebseinheit anliegt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann leicht an die unterschiedlichsten Positionierprobleme dadurch ange¬ paßt werden, daß die Spindelsteigung und/oder der

Durchmesser der Kurvenrollen variiert wird.

Die erfindungsgemäße Werkstückträger-Positioniervor¬ richtung läßt sich sowohl als "Stand-Alone-Vorrichtung" für eine einzelne Bearbeitungsstation als auch in be¬ kannter Weise als Positioniervorrichtung in einem durch Verkettungssysteme verbundenen Bearbeitungsstation- Verbund einsetzen (Ansprüche 10 und 11) .

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben, deren einzige

Figur eine Seitenansicht einer erfindungsgemä¬ ßen Positioniervorrichtung zeigt.

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels In der Figur ist ein Werkstückträger wt dargestellt, der durch eine nicht gezeigte Führung seitlich geführt wird. An der Unterseite des Werkstückträgers wt sind mehrere Kurvenrollen angeordnet, von denen in der Figur sieben zu sehen sind. Die in Bearbeitungsrichtung hin¬ tereinander angeordneten Kurvenrollen haben einen Ab¬ stand, der dem Takt einer Spindel 2 entspricht, die unter dem Werkstückträger wt ortsfest gelagert ist. Der erhabene Teil der Antriebsspindel 2 läuft durch jeweils ein Kurvenrollenpaar 1* und 1" des Werkstückträgers wt. Achse parallel unter der Antriebsspindel 2 ist eine nichtdargestellte Antriebseinheit angeordnet, die bei¬ spielsweise über einen Zahnriemen die Spindel 2 an¬ treibt.

Ferner kann ein Geber und insbesondere ein induktiver Geber vorgesehen sein, der die Schaltposition der An-

triebsspindel erfaßt. Hierdurch kann die Antriebsein¬ heit sicher angesteuert werden. Eine geeignete Motor¬ steuerung ermöglicht es, den Nachlauf der Antriebsein¬ heit gering zu halten. Hierzu ist es bevorzugt, wenn das Zahnriemengetriebe mit dem Übersetzungsverhältnis von 1:1 arbeitet, so daß die Antriebsspindel 2 bei einer Motorumdrehung nur eine Umdrehung umläuft, und so der Nachlauf gering ist.

Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungs¬ beispiels ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungs- gedankens beschrieben worden.




 
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