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Title:
WORKPIECE MANIPULATION SYSTEM AND METHOD FOR THE MANIPULATION OF WORKPIECES ALONG A CONVEYOR BELT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/078408
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a workpiece manipulation system for at least one workpiece processing machine, comprising at least one conveyor belt, whereby the workpieces are detachably fixed to workpiece support palettes specific to the workpiece processing machine. The invention is characterised by transport palettes (8), specific to the conveyor belt, detachably supporting the workpiece support palettes (11). The invention further relates to a corresponding method.

Inventors:
KOCH JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/002230
Publication Date:
September 16, 2004
Filing Date:
March 05, 2003
Export Citation:
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Assignee:
KOCH PACKAGING MACHINES L P (US)
KOCH JUERGEN (DE)
International Classes:
B23Q7/14; B23Q37/00; (IPC1-7): B23Q7/14; B23Q37/00
Foreign References:
US4371075A1983-02-01
US3931882A1976-01-13
EP0373680A21990-06-20
US5103964A1992-04-14
DE9100558U11991-04-11
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 007, no. 279 (M - 262) 13 December 1983 (1983-12-13)
Attorney, Agent or Firm:
Grosse, Rainer (Leitzstrasse 45, Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Werkstückhandhabungssystem für mindestens eine Werkstück bearbeitungsmaschine, mit mindestens einer Förderbahn, wobei die Werkstücke auf werkstückbearbeitungsmaschinenspezifischen Werkstückträgerpatetten lösbar befestigbar sind, gekennzeichnet durch förderbahnspezifische, die Werkstückträgerpaletten (11) los bar aufnehmende Transportpaletten (8).
2. Werkstückhandhabungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Förderbahn (3) und die Transportpaletten (8) standardisierte, aufeinander abgestimmte Grundmaße aufweisen.
3. Werkstückhandhabungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportpaletten (8) lösbare Halteinrichtungen (16) für die unterschiedlichen Werk stückträgerpaletten (11) verschiedenster Werkstückbearbeitungsma schinenHersteller aufweisen.
4. Werkstückhandhabungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahn (3) mindestens eine Förderstrecke (4), mindestens einen Rüstplatz (16'), mindestens eine Zwischenpositionsstation (18), mindestens eine Übergabeeinheit (19) zwischen Transportbahn und Werkstück bearbeitungsmaschine (23), mindestens einen Speicher (20), insbe sondere Vertikalspeicher (21) oder Horizontalspeicher, mindestens einen Vertikalförderer (22), mindestens eine Zwischenablagestation (29) für mindestens eine unbestückte Transportpalette (8) und/oder mindestens eine Weiche aufweist.
5. Werkstückhandhabungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dvdurch dass die Zzwischenablege station (29) in den Speicher (20) integriert ist.
6. Werkstückhandhabungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahn (3) gruppenweise und/oder einzeln antreibbare, mit den Transportpalet ten (8) zusammenwirkende Förderelemente, insbesondere Förderrollen (7) und/oder Förderketten, aufweist.
7. Werkstückhandhabungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückbearbei tungsmaschine (23) eine Fräsmaschine ist.
8. Werkstückhandhabungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückträgerpa lette (11) eine Werkstückträgerplatte (12) ist.
9. Werkstückhandhabungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportpalette (8) eine Transportplatte (9) ist.
10. Verfahren für die entlang einer Förderbahn erfolgende Handha bung von Werkstücken für die Bearbeitung in einer Werkstückbear beitungsmaschine, vorzugsweise zum Betreiben eines Werkstück handhabungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche, wobei die Werkstücke auf werkstückbearbeitungs <BR> <BR> <BR> maschinenspezifischen Werkstückträgerpaletten lösbar befestigt und die Werkstückträgerpaletten lösbar auf förderbahnspezifischen Transportpaletten befestigt werden.
Description:
Werkstückhandhabungssystem und Verfahren für die entlang einer Förderbahn erfolgende Handhabung von Werkstücken Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Werkstückhandhabungssystem für mindes- tens eine Werkstückbearbeitungsmaschine, mit mindestens einer Förderbahn, wobei die Werkstücke auf werkstückbearbeitungsma- schinenspezifischen Werkstückträgerpaletten lösbar befestigbar sind.

Derartige, bekannte Werkstückhandhabungssysteme dienen dazu Werkstücke vorzugsweise automatisch oder halbautomatisch zu handhaben, um sie einer Werkstückbearbeitungsmaschine zuzufüh- ren und von dieser abzutransportieren. Hierzu werden die Werkstüc- ke lösbar auf Werkstückträgerpaletten befestigt und entlang der För- derbahn der Werkstückbearbeitungsmaschine zugeführt. Dort erfolgt die Bearbeitung. Nach der Bearbeitung wird der Abtransport der Werkstücke mittels der zugeordneten Werkstückträgerpalette ent- lang der Förderbahn durchgeführt. Werden Werkstückträgerpaletten eingesetzt, die auf die Werkstückbearbeitungsmaschine abgestimmt sind, so ist ein kompatibles Einbringen in die Werkstückbearbei- tungsmaschine möglich. Um die Handhabung der Werkstückpaletten entlang der Förderbahn vornehmen zu können, muss die Förder- bahn auf die Werkstückträgerpaletten abgestimmt werden, d. h., es ist eine Förderbahn einzusetzen oder eine verstellbare Förderbahn derart einzustellen, dass ein problemloser Transport der Werkstück- trägerpaletten entlang der Förderbahn möglich ist. Dies führt zu ei- nem erhöhten Aufwand.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkstückhandha- bungssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das vielseitig ohne erhöhten Aufwand einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch förderbahnspezi- fische, die Werkstückträgerpaletten lösbar aufnehmende Transport- paletten. Erfindungsgemäß, ist es daher nicht erforderlich, dass die Werkstückträgerpalette kompatible zur Förderbahn ist. Für eine Kompatibilität zur Werkstückbearbeitungsmaschine ist es lediglich <BR> <BR> <BR> erforder ! ich, die Werkstücke auf Werkstückträgerpaietten für die Be- arbeitung zu befestigen, so dass die Werkstückträgerpaiette zu- sammen mit dem darauf aufgespannten Werkstück in die Bearbei- tungsmaschine einfahren, dort bearbeitet werden und wieder heraus- fahren kann. Die Handhabung auf der Förderbahn erfolgt mittels för- derbahnspezifischen Transportpaletten, d. h., diese sind kompatibel zur Förderbahn. Da die Werkstückträgerpaletten auf den Transportpaletten befestigt werden können, ist für die Handhabung entlang der Förderbahn eine Kompatibilität zwischen Werkstückträgerpalette und Förderbahn nicht erforderlich. Mithin lassen sich Werkstückbearbeitungsmaschinen unterschiedlichster Hersteller mit ein und demselben standardisierten Werkstückhandhabungssystem ausstatten, ohne dass dabei Anpassungen an die Werkstückträgerpaletten erforderlich sind. Es ist nicht erforderlich, dass die Größe der Werkstückträgerpalette auf die Größe der Transportpalette abgestimmt ist. Vielmehr kann die Werkstückträgerpalette auch wesentlich kleiner als die Transportpalette sein oder sie weist größere Abmessungen auf, so dass sie die Transportpalette überragt. Gleichwohl lässt sich die Handhabung der Transportpalette entlang der Förderbahn realisieren, unabhängig vom Standard der Werkstückträgerpalette, da sich auf den auf die Förderbahn abgestimmten Transportpaletten beliebige Werkstückträgerpaletten lösbar befestigen lassen. Die Kompatibilität zur jeweiligen Werkstückbearbeitungsmaschine ist gegeben, weil die Werkstückträgerpaiette auf den Standard der <BR> <BR> <BR> Werkstückbearbeitungsmaschine abgestimmt ist. Aufwendige An- passungsarbeiten eines Werkstückhandhabungssystems an den jeweiligen Standard der Werkstückbearbeitungsmaschine mit zuge- höriger Werkstückträgerpalette ist daher erfindungsgemäß nicht mehr notwendig. Der Transport entlang der Förderbahn erfolgt be-

vorzugt automatisch oder halbautomatisch. Im Zuge dieser Anmel- dung ist unter dem Begriff"Förderbahn"nicht nur eine Einrichtung für <BR> <BR> <BR> den Transport ent ! ang einer Förderstrecke zu verstehen, sondern auch mit verschiedenen Funktionen belegte Einrichtungen, denen Transportpaletten mit oder ohne darauf befestigten Werkstückträ- gerpaletten mit oder ohne darauf befestigten Werkstücken zugeord- net werden.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Förderbahn und die Transportpaletten standardisierte, aufeinander abgestimmte Grundmaße aufweisen. Dies führt zu der gewünschten Kompatibilität, auch im Bezug auf unterschiedliche, aneinandergren- zende oder miteinander verbundene Systemeinheiten des gesamten Werkstückhandhabungssystems.

Die Transportpaletten weisen bevorzugt lösbare Halteeinrichtungen für die unterschiedlichsten Werkstückträgerpaletten verschiedenster Werkstückbearbeitungsmaschinen-Hersteller auf. Hierdurch lassen sich an ein und derselben Transportpalette die herstellerspezifischen Werkstückträgerpaletten problemlos befestigen.

Wie bereits erwähnt, wird unter dem Begriff"Förderbahn"nicht nur eine Förderstrecke verstanden, sondern auch andere Komponenten des Systems. Insbesondere kann daher die Förderbahn mindestens eine Förderstrecke, mindestens ein Rüstplatz, mindestens eine Zwi- schenpositionsstation, mindestens eine Übergabeeinheit zwischen Transportbahn und Werkstückbearbeitungsmaschine, mindestens ein Speicher, Vertikalspeicher und/oder Horizontalspeicher, mindes- tens ein Vertikalförderer, mindestens eine Zwischenablagestation für mindestens eine unbestückte Transportpalette und/oder mindestens eine Weiche sein. Die vorstehend erwähnte Aufzählung ist nicht ab- schließend, sondern lediglich eine Auswahl möglicher Einzeleinrich- tungen des Werkstückhandhabungssystems.

Von Vorteil ist es, wenn die Zwischenablagestation in den Speicher integriert ist. In dieser Zwischenabtagestation wird eine Transportpa- leude temporär deponiert, solange eine Bearbeitung des mittels der Werkstückträgerpatette in die Werkstückbearbeitungsmaschine ein- gefahrenen Werkstücks erfolgt.

Für die vorzugsweise programmgesteuerte automatische oder halb- automatische Bewegung oder Lagerung beziehungsweise Stationie- rung der Transportpaletten weist die Förderbahn gruppenweise und/oder einzeln antreibbare, mit den Transportpaletten zusammen- wirkende Förderelemente, insbesondere Förderrollen und/oder För- derketten, auf. Sind die Förderelemente angetrieben, so bewegen sich die Transportpaletten entlang der Förderbahn. Stoppen die För- derelemente, so erfolgt ein Stopp der Transportpaletten mit oder oh- ne darauf angebrachter Werkstückträgerpalette die entweder mit einem Werkstück versehen ist oder auch nicht. Auf diese Weise können also auch Positionen in einem Speicher eingenommen oder beibehalten werden. Es können auch passive Förderelemente vor- gesehen sein, die nicht antreibbar sind, jedoch eine Bewegung der über sie hinwegfahrenden Transportpaletten gestatten.

Bevorzugt kann die Werkstückbearbeitungsmaschine als Fräsma- schine ausgebildet sein. Demzufolge handelt es sich bei den Werk- stückträgerpaletten um fräsmaschinen-hersteller-spezifische Werk- stückaufnahmeeinrichtungen.

Es ist nicht erforderlich, dass die Werkstückträgerpaletten oder Transportpaletten plattformähnlich gestaltet sind. Es können also durchaus auch andere geometrische Formgebungen vorliegen. Be- vorzugt hat es sich jedoch als günstig erwiesen, wenn eine flache Form, also insbesondere eine Werkstückträgerptatte oder eine Transportplatte ats Werkstückträgerpatette beziehungsweise Trans- portpalette zum Einsatz kommt.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren für die entlang einer För- derbahn erfolgende Handhabung von Wertstücken für die Bearbei- tung in einer Werkstückbearbeitungsmaschine, wobei die Werkstüc- ke auf werkstückbearbeitungsmaschinenspezifischen Werkstückträ- gerpaletten lösbar befestigt und die Werkstückträgerpaietten lösbar auf förderbahnspezifischen Transportpaletten befestigt werden.

Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines Aus- führungsbeispiels und zwar zeigt : Figur 1 eine Schnittansicht einer Förderbahn mit darauf aufliegender Transportpalette mit auf letzterer aufliegender Werkstückträgerpalette, jedoch ohne auf die Werkstückträgerpalette aufge- spanntes Werkstück, Figur 2 bis Figur 5 schematische Grundrissansichten von Trans- portpaletten und Werkstückträgerpaletten, Figur 6 eine schematische Seitenansicht eines Werk- stückhandhabungssystems, Figur 7 das Werkstückhandhabungssystem der Figur 6 im Bereich einer Werkstückbearbeitungsma- schine.

Die Figur 1 zeigt eine Komponente eines Werkstückhandhabungs- systems 1 für mindestens eine Werkstückbearbeitungsmaschine (Fräsmaschine 2 in Figur 7). Diese Komponente stellt eine Förder- bahn 3 dar, die als Förderstrecke 4 ausgebildet ist. Die Förderstrec- ke 4 besitzt schienenartige Seitentraversen 5 und 6, die mit vor- zugsweise angetriebenen Förderrollen 7 versehen sind. Auf den Förderrollen 7 stützt sich eine Transportpalette 8 ab, die als Trans- ports) 9 ausgebildet ist. Auf der Oberseite 10 der Transportapalet- te 8 ist eine Werkstückträgerpalette 11 lösbar befestigt angeordnet,

die als Werkstückträgerplatte 12 ausgebildet ist. Auf der Oberseite 13 der Werkstückträgerpalette 11 lassen sich Werkstücke lösbar befestigen (in Figur 1 nicht dargestellt).

Ferner sind aus der Figur 1 Quertransportrollen 14 erkennbar, die an der Unterseite 15 derTransportpaiette 8 angreifen können, und dazu dienen, bei Bedarf die Transportpatette 8 quer zur Förderrichtung der Förderbahn 3 zu bewegen. Hierauf wird nachstehend noch näher eingegangen.

Aus den Figuren 2 bis 5 ist erkennbar, dass die Grundrissgrößen von Transportpalette 8 (rechteckige Grundfläche mit den Maßen X und Y), nicht dem Grundriss der Werkstückträgerpaletten 11 (gestrichelt dargestellt) entsprechen müssen. So ist aus der Figur 2 zu entneh- men, dass der Grundriss der Werkstückträgerpalette 11 gegenüber dem Grundriss der Transportpalette 8 wesentlich kleiner ist. In Figur 3 ist der Grundriss der Werkstückträgerpalette 11 etwas kleiner als der Grundriss der Transportpalette 8. Die Verhältnisse sind in der Figur 4 derart getroffen, dass Werkstückträgerpalette 11 und Trans- portpalette 8 die gleichen Längen X besitzen, jedoch unterschiedli- che Breiten Y aufweisen, derart, dass die Werkstückträgerpalette 11 seitlich über die Transportpalette 8 beidseitig übersteht. Beim Aus- führungsbeispiel der Figur 5 weist die Werkstückträgerpalette 11 ei- ne geringere Länge X als die Transportpalette 8, jedoch eine größe- re Breite Y als die Transportpalette 8 auf.

Allen Ausführungen der Figuren 2 bis 5 ist jedoch gemeinsam, dass trotz unterschiedlicher Werkstückträgerpaletten 11, die von unter- schiedlichen Werkstückbearbeitungsmaschinen-Herstellern stam- men können, Transportpaletten 8 eingesetzt werden, die dieselben Maße Z und Y aufweisen, wobei das Maß Y der Spurbreite der För- derbahn 3 entspricht, d. h., die Transportpaletten 8 werden passge- nau von den Förderbahnen 3 aufgenommen. Für die lösbare Befes- tigung der Werkstückträgerpaletten 11 auf den Transportpaletten 8

sind Halteeinrichtungen 16 vorgesehen, die lediglich schematisch dargestellt sind. Sie sind insbesondere verstellbar und dienen dazu, auf einfache Weise eine leicht lösbare, positionsgenaue Zuordnung von Werkstückträgerpalette 11 zur Transportpalette 8 zu ermögli- chen.

Gemäß Figur 6 weist das Werkstückhandhabungssystem 1 ver- schiedene, zum Teil portalartig aufgebaute Komponenten auf. Es ist ein Rüstpiatz 16'vorgesehen, dem ein Messportal 17 zugeordnet ist. Der Rüstplatz 16'steht über eine Zwischenpositionsstation 18 mit einer Übergabeeinheit 19 in Verbindung. Hieran schließt sich ein Speicher 20 an, der als Vertikalspeicher 21 ausgebildet ist. Dem Speicher 20 ist ein Vertikalförderer 22 zugeordnet. Die vorstehend genannten Komponenten des Werkstückhandhabungssystems 1 bilden jeweils Förderbahnen 3. Dieser Begriff wird nicht nur dann verwendet, wenn längs der Förderbahnen 3 eine Transportpalette 8 verfahren werden kann, sondern auch dann, wenn diese Komponen- te eine Transportpalette 8 zum Beispiel lagernd oder für einen Bear- beitungsprozess temporär aufnimmt.

Aus der Figur 7 ist erkennbar, dass das Werkstückhandhabungssys- tem 1 im Bereich der als Fräsmaschine 2 ausgebildeten Werkstück- bearbeitungsmaschine 23 die Übergabeeinheit 19 auf, die portalartig ausgebildet ist und dazu dient, von antransportierten Transportpalet- ten 8 die mit Werkstücken 24 bestückten Werkstückträgerpaletten 11 abzunehmen und-für eine Bearbeitung, insbesondere Fräsbear- beitung-der Werkstückbearbeitungsmaschine 23 automatisch zuzu- führen und-nach Bearbeitung-wieder abzuführen. Hierzu dient ein Schlitten 25, der an einem Portal 26 verfahrbar gelagert ist.

Es ergibt sich folgende Funktion : Im mittels einer auf-und nieder- fahrbaren Förderstrecke 4 des Vertikalförderers 22 können in über- einander ! iegende Speicherptätze 27 des Vertika) speichers 21 Transportpaletten 8 eingebracht und herausgeholt werden, auf de-

nen sich positionsgenau Werkstückträgerpaletten 11 mit daran auf- gespannten Werkstücken 24 befinden. Sämttichen vorstehend er- <BR> <BR> <BR> wähnten und mög ! icherweise noch nachstehend erwähnten Kompo- nenten des Werkstückhandhabungssystems 1 sind für den Transport und das Halten der Transportpaletten 8 Förderrollen 7 zugeordnet, die angetrieben oder auch nicht angetrieben sind. Der Antrieb kann einzeln oder aber auch in Gruppen erfolgen. Zusätzlich sind auch entsprechende Bremseinrichtungen der Rollen vorgesehen, um eine positionsgenaue Abbremsung vornehmen zu können.

Um nun ein Werkstück 24 von einem Speicherplatz 27 zur Fräsma- schine 2 für eine Bearbeitung zu verbringen ist es zunächst erforder- lich, das derzeit in Bearbeitung befindliche Werkstück 24 mit zuge- ordneter Werkstückträgerpalette 11 aus der Fräsmaschine 2 mittels der Übergabeeinheit 19-nach Beendigung der Bearbeitung-he- rauszufahren. Für diesen Prozess wird wie folgt vorgegangen : Die Transportpalette 8, die sich in Warteposition 28 (Figur 6) auf der Förderbahn 3 befindet und von der die Werkstückträgerpalette 11 mit zugehörigem Werkstück 24 abgehoben und in die Fräsmaschine 2 eingebracht wurde, muss zunächst aus der Warteposition 28 he- rausgebracht werden, um den Weg freizumachen, für die Zuführung eines mit Transportpalette 8 und Werkstückträgerpalette 11 verse- henen Werkstücks 24 aus dem Vertikalspeicher 21. Hierzu verfährt die Transportpalette 8 mittels angetriebener Förderrollen 7 selbsttä- tig durch den Speicher 20 bis auf die hoch-und runterverfahrbare Förderstrecke 4 des Vertikalförderers (diese Position ist in Figur 6 nicht dargestellt). Anschließend fährt die leere Transportpalette 8 mittels des Vertikalförderers 22 ein kleines Stückchen nach unten und wieder mittels angetriebener Förderrollen 7 bis in eine Zwi- schenablagestation 29 des Speichers 20. Nunmehr ist die Förder- <BR> <BR> <BR> strecke 4 des Vertikaiförderers 22 wieder frei uns kann sich bis zu einem gewünschten Speicherplat 27 bewegen und dort eine Einheit <BR> <BR> <BR> aus Transportpalette 8, Werkstücktragerpalette 11 und W@rkstück 24 übernehmen. Diese Einheit wird mittels des Vertikalförderers 22

bis auf Höhe der zur Übergabeeinheit 19 führenden Förderbahn 3 verfahren und dann-mittels angetriebener Förderrollen 7-bis in die Zwischenpositionsstation 18. Die sich in der Zviischenablagestation 29 befindliche leere Transportpatette 8 kann nunmehr-unter Einbe- ziehung des Nlertikalförderers 22-wieder auf Höhe der Förderbahn 3 nach oben transportiert und dann bis in die Warteposition 28 zurück- geführt werden. Mittels der Übergabeeinheit 19 wird die Einheit aus Werkstückträgerpaiette 11 und fertig bearbeiteten Werkstück 24 auf die sich in Warteposition befindliche Transportpalette 8 abgesetzt und dann in den Speicher 20 verfahren. Aus der Zwischenpositions- station 18 kann nunmehr das zur Bearbeitung anstehende Werk- stück 24 mittels der Transportpalette 8 in Warteposition 28 verfahren und zusammen mit der Werkstückträgerpalette 11 in die Fräsma- schine 2 eingebracht werden.

Aus der Figur 7 ergibt sich eine Alternative zur Zwischenablagestati- on 29 der Figur 6. In der Figur 7 ist die Ausführungsform derart ge- troffen, dass die leere, sich in Warteposition 28 befindliche Trans- portpalette 8 nicht bis in den Speicher 20 geführt wird, sondern mit- tels der Quertransportrollen 14 in eine Zwischenablagestation 29 überführt wird. Hierzu erfolgt mittels einer geeigneten Einrichtung ein leichtes Anheben einer Seite der Transportpalette 8, so dass sie ü- ber den Bund der dort befindlichen Förderrollen 7 gehoben wird.

Dann werden die Quertransportrollen 14 aktiviert und verfahren die leere Transportpalette 8 in die Zwischenablagestation 29. Nunmehr kann ein Werkstück 24 aus dem Speicher 20 geholt und bis in die Zwischenpositionsstation 18 verfahren werden. Anschließend wer- den die Quertransportrollen 14 nochmals-in umgekehrtem Dreh- sinn-aktiviert, um die leere Transportpalette 8 wieder in die Warte- position 28 zurückzuführen. Dort kann das gerade bearbeitete Werk- zeug 24 zusammen mit der zugehörigen Werkstückträgerpatette 11 aufgenommen und in den Speicher 20 abtransportiert werden. Die wartende Einheit in der Zwischenpositionsstation 18 wird dann der Übergabeeinheit 19 zugeführt.

Aufgrund der Möglichkeit die Transportpaletten mittels der Förder- elemente vorzugsweise programmgesteuert selbsttätig verfahren zu können (hierzu ist insbesondere eine programmierbare Steuereinheit vorhanden), lassen sich die Handhabungsabtäufe schnell und effi- zient durchführen. Dies insbesondere dann, wenn gleichzeitig meh- rere Werkstückträgerpaletten in unterschiedlichen Bereichen der Komponenten des Werkstückhandhabungssystems verfahren oder gehandhabt werden. So ist es beispielsweise möglich, bereits eine <BR> <BR> <BR> bestückte Transportpa ! ette aus dem Speicher herauszufahren, wäh- rend gleichzeitig Manipulationen im Bereich der Bestückung der Fräsmaschine im Bezug auf das Werkstückhandhabungssystem er- folgen. In gleicher Zeit könnte beispielsweise auch noch eine Hand- habung im Bereich des Rüstplatzes vorgenommen werden und so weiter.