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Title:
WORKPIECE AND METHOD FOR PRODUCING A WORKPIECE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/144043
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a workpiece and to a method for producing a workpiece, said workpiece comprising a main body, a first layer, and at least one additional layer arranged between the main body and the first layer, wherein a material of the main body is at least partially or completely heat-treatment steel, wherein the heat-treatment steel has carbon at a mass fraction of 0.20% to 0.45%, wherein a material of the at least one additional layer is at least partially or completely steel, wherein the steel has carbon at a mass fraction of 0.03% to 0.18%, wherein a material of the first layer is at least partially or completely at least one copper alloy, wherein the at least one additional layer is welded onto the main body, wherein the first layer is welded and/or soldered onto the at least one additional layer or at least one other additional layer.

Inventors:
AMMERSBACH THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/056177
Publication Date:
October 03, 2013
Filing Date:
March 25, 2013
Export Citation:
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Assignee:
AMMERSBACH GMBH (DE)
International Classes:
B23K9/04; B23K35/00; B23K35/30; B32B15/01; F16C33/12
Foreign References:
FR2505696A11982-11-19
EP0450617A11991-10-09
JPH02301428A1990-12-13
JP2008173685A2008-07-31
EP0146081A21985-06-26
JPS5881566A1983-05-16
DE69110938T21995-12-14
DE102006023397A12007-11-22
FR2505696A11982-11-19
Other References:
DATABASE WPI Week 197749, Derwent World Patents Index; AN 1977-87542Y, XP002698953, INOUE KINICHI; ODA TOYOHISA; SHIMIZU HIROSHI: "Clad carbon steel or low alloy steel - using cladding of stainless steel, nickel, or Monel etc. and intermediate carbon migration inhibiting layer"
Attorney, Agent or Firm:
Stiel, Jürgen (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Werkstück mit einem Grundkörper (02), mit einer ersten Schicht (03) und mit

mindestens einer weiteren, zwischen dem Grundkörper (02) und der ersten

Schicht (03) angeordneten Schicht (04), wobei ein Material des Grundkörpers (02) zumindest teilweise oder vollständig Vergütungsstahl ist, wobei der Vergütungsstahl Kohlenstoff mit einem Massenanteil von 0,20 % bis 0,45 % aufweist, wobei ein Material der mindestens einen weiteren Schicht (04) zumindest teilweise oder vollständig ein Stahl ist, wobei der Stahl Kohlenstoff mit einem Massenanteil von 0,03 % bis 0,18 % aufweist, wobei ein Material der ersten Schicht (03) zumindest teilweise oder vollständig mindestens eine Kupferlegierung ist.

2. Verfahren zur Herstellung eines Werkstückes (01 ) mit einem Grundkörper (02), mit einer ersten Schicht (03) und mit mindestens einer weiteren, zwischen dem

Grundkörper (02) und der ersten Schicht (03) angeordneten Schicht (04), wobei ein Material des Grundkörpers (02) zumindest teilweise oder vollständig

Vergütungsstahl ist, wobei der Vergütungsstahl Kohlenstoff mit einem Massenanteil von 0,20 % bis 0,45 % aufweist, wobei ein Material der mindestens einen weiteren Schicht (04) zumindest teilweise oder vollständig Stahl ist, wobei der Stahl

Kohlenstoff mit einem Massenanteil von 0,03 % bis 0,18 % aufweist, wobei ein Material der ersten Schicht (03) zumindest teilweise oder vollständig mindestens eine Kupferlegierung ist, wobei die mindestens eine weitere Schicht (04) auf den Grundkörper (02) aufgetragen wird, wobei die erste Schicht (03) auf die mindestens eine weitere Schicht (04) oder mindestens eine andere weitere Schicht aufgetragen wird.

3. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergütungsstahl des Grundkörpers (02) Silizium (Si) mit einem Massenanteil von höchstens 0,40 % und der Stahl der mindestens einen weiteren Schicht (04) Silizium (Si) mit einem Massen anteil von mehr als 0,50 % aufweisen.

4. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3, dadurch

gekennzeichnet, dass ein in der mindestens einen weiteren Schicht (04) ggf.

vorhandener Massenanteil von Nickel (Ni) gleich oder kleiner als 0,15 % und/oder ein ggf. vorhandener Massenanteil von Molybdän (Mo) gleich oder kleiner als 0,15 % und/oder ein ggf. vorhandener Massenanteil von Chrom (Cr) gleich oder kleiner als 0,15 % und/oder ein ggf. vorhandener Massenanteil von Kupfer (Cu) gleich oder gleich oder kleiner als 0,35 % und/oder ein ggf. vorhandener

Massenanteil von Vanadium (V) gleich oder kleiner als 0,03 % und/oder ein ggf. vorhandener Massenanteil von Niob (Nb) gleich oder kleiner als 0,03 % ist oder sind.

5. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein in dem Vergütungsstahl vorhandener Massenanteil von Chrom (Cr) von 0,9 % bis 2,2 % und/oder ein Massenanteil Molybdän (Mo) von 0,15 % bis 0,6 % und/oder ein ggf. vorhandener Massenanteil von Vanadium (V) gleich oder kleiner als 0,03 % ist oder sind.

6. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupferlegierung der ersten Schicht (03) CuAI8 oder CuAI8Ni2 ist.

7. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der mindestens einen weiteren Schicht (04) zumindest teilweise oder vollständig ein Schweißzusatz und/oder Lötzusatz gemäß DIN EN 14341 April 201 1 mit dem Kurzzeichen G3Si1 oder G4Si1 oder G3Si2 ist.

8. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4 und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste

Schicht (03) als Gleitfläche ausgebildet ist.

9. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine weitere Schicht (04) auf den Grundkörper (02) aufgeschweißt ist oder wird, wobei die erste Schicht (03) auf die mindestens eine weitere Schicht (04) oder mindestens eine andere weitere Schicht aufgeschweißt und/oder aufgelötet ist oder wird.

10. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine weitere Schicht (04) direkt mit dem Grundkörper (02) stoffschlüssig verbunden ist oder wird.

1 1 . Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine weitere Schicht (04) direkt mit dem Grundkörper (02) geschweißt verbunden ist oder wird.

12. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 10 und/oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (03) direkt mit der mindestens einen weiteren Schicht (04) stoffschlüssig verbunden ist oder wird.

13. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (03) direkt mit der mindestens einen weiteren Schicht (04) mittels eines Metallinertgasverfahrens (MIG) verbunden ist oder wird.

14. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (03) direkt mit der mindestens einen weiteren Schicht (04) geschweißt und/oder gelötet verbunden ist oder wird.

15. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 9 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13 und/oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (03) direkt auf die mindestens eine weitere Schicht (04) mittels

Metallinertgasschweißen (MIG) oder Metallinertgaslöten (MIG) aufgeschweißt und/oder aufgelötet ist oder wird.

16. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 9 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13 und/oder 14 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine weitere Schicht (04) auf den Grundkörper (02) mittels

Metallaktivgasschweißen (MAG) aufgeschweißt ist oder wird.

17. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 9 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13 und/oder 14 und/oder 15 und/oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (03) als Gleitfläche eines Hydraulikzylinders ausgebildet ist.

18. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4 und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 9 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13 und/oder 14 und/oder 15 und/oder 16 und/oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (03) mehrere Lagen (06, 07) aufweist oder in mehreren Lagen (06, 07) aufgetragen wird.

19. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 9 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13 und/oder 14 und/oder 15 und/oder 16 und/oder 17 und/oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (02) vor Auftragen der mindestens einen weiteren Schicht (04) spangebend bearbeitet ist oder wird.

20. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 9 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13 und/oder 14 und/oder 15 und/oder 16 und/oder 17 und/oder 18 und/oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine weitere Schicht (04) nach Auftragen der mindestens einen weiteren Schicht (04) spangebend bearbeitet ist oder wird.

21 . Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 9 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13 und/oder 14 und/oder 15 und/oder 16 und/oder 17 und/oder 18 und/oder 19 und/oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (03) nach Auftragen der ersten Schicht (03) spangebend bearbeitet ist oder wird.

22. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 9 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13 und/oder 14 und/oder 15 und/oder 16 und/oder 17 und/oder 18 und/oder 19 und/oder 20 und/oder 21 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke (d04) der mindestens einen weiteren Schicht (04) 1 bis 5 mm beträgt.

23. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 9 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13 und/oder 14 und/oder 15 und/oder 16 und/oder 17 und/oder 18 und/oder 19 und/oder 20 und/oder 21 und/oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke (d03) der ersten Schicht (03) 2 bis 8 mm beträgt.

24. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 9 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13 und/oder 14 und/oder 15 und/oder 16 und/oder 17 und/oder 18 und/oder 19 und/oder 20 und/oder 21 und/oder 22 und/oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine weitere Schicht (04) mit dem Grundkörper (02) mittels einer Wärmeeinbringung von 0,7 bis 0,9 KJ/mm stoffschlüssig verbunden ist oder wird.

25. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 9 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13 und/oder 14 und/oder 15 und/oder 16 und/oder 17 und/oder 18 und/oder 19 und/oder 20 und/oder 21 und/oder 22 und/oder 23 und/oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (03) mehrere Lagen (06, 07) aufweist oder in mehreren Lagen (06, 07) aufgetragen wird, dass eine erste Lage (06) der ersten Schicht (03) mit der mindestens einen weiteren Schicht (04) mittels einer ersten Wärmeeinbringung stoffschlüssig verbunden ist oder wird, dass eine weitere Lage (07) der ersten Schicht (03) mit der ersten Lage (06) der ersten Schicht (04) mittels einer weiteren Wärmeeinbringung stoffschlüssig verbunden ist oder wird, dass die erste Wärmeeinbringung bei der ersten Lage (06) geringer als die weitere Wärmeeinbringung bei der weiteren Lage (07) ist.

26. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 9 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13 und/oder 14 und/oder 15 und/oder 16 und/oder 17 und/oder 18 und/oder 19 und/oder 20 und/oder 21 und/oder 22 und/oder 23 und/oder 24 und/oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (03) mehrere Lagen (06, 07) aufweist oder in mehreren Lagen (06, 07) aufgetragen wird, dass eine erste Lage (06) der ersten Schicht (03) mit der mindestens einen weiteren Schicht (04) mittels einer Wärmeeinbringung von 0,5 bis 0,7 KJ/mm stoffschlüssig verbunden ist oder wird.

27. Werkstück oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 und/oder 4

und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8 und/oder 9 und/oder 10 und/oder 1 1 und/oder 12 und/oder 13 und/oder 14 und/oder 15 und/oder 16 und/oder 17 und/oder 18 und/oder 19 und/oder 20 und/oder 21 und/oder 22 und/oder 23 und/oder 24 und/oder 25 und/oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (03) mehrere Lagen (06, 07) aufweist oder in mehreren Lagen (06, 07) aufgetragen wird, dass eine weitere Lage (07) der ersten Schicht (03) mit der ersten Lage (06) der ersten Schicht (04) mittels einer Wärmeeinbringung von

0,85 bis 1 ,05 KJ/mm stoffschlüssig verbunden ist oder wird.

Description:
Beschreibung

Werkstück und ein Verfahren zur Herstellung eines Werkstückes

Die Erfindung betrifft ein Werkstück und ein Verfahren zur Herstellung eines Werkstückes gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 oder 2.

Durch die DE 86 05 584 U1 ist ein Kolbenrohr oder eine Kolbenstange bekannt, wobei eine Gleitfläche aus einer aufgeschweißten Aluminium-Kupfer-Bronze besteht.

Die DE 39 10 725 C1 offenbart eine Kolbenstange aus Stahl, wobei auf die Kolbenstange eine metallische Haftschicht und auf diese eine keramische Deckschicht aufgebracht ist.

Die DE 29 05 012 C2 beschreibt ein Verfahren zum schichtweisen Auftragen von

Schweißmaterial, wobei auf einen Grundkörper als eine erste Schicht eine Schicht aus einem Niob enthaltenden, niedrig legierten Stahl, mit im Übrigen im Wesentlichen derselben Zusammensetzung wie der des Metalls des Grundkörpers aufgeschweißt wird. Auf diese Schicht wird mindestens eine weitere Schicht aus schwach austenitischem oder ferritischem rostfreiem Stahl aufgeschweißt.

Die DE 10 2007 019 510 B3 lehrt, bei einem zu einer Gleitpaarung gehörendem

Werkstück aus Stahlguss eine verschleißfeste Schicht aus einer Nickellegierung, in welche keramische Partikel eingelagert sind, aufzuschweißen und auf diesen Verbund eine weitere Einlauflage aus einer Kupferlegierung (Bronze) aufzuschweißen.

Die DE 691 10 938 T2 beschreibt, dass auf ein Werkstück aus Carbonstahl unter

Verwendung eines Pulvergemisches eine Schicht aufgeschweißt wird, wobei das

Pulvergemisch ein Hilfsmetallpulver und Kupferpulver aufweist. Nach dem Aufschweißen liegt dann ein Werkstück vor welches drei Schichten (Carbonstahl, Hilfsmetall und Kupfer) aufweist.

Der DE 10 2006 023 397 A1 ist entnehmbar, dass für Gleitlager von Motoren und

Getrieben im Lagerbereich mehrere Schichten von Weißmetall auf den Grundwerkstoff aufzuschweißen sind, um den Wärmeeintrag besser kontrollieren zu können und eine egalisierte Oberfläche zu erreichen, wodurch der Aufwand für Nacharbeit erheblichreduziert werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkstück und ein Verfahren zur

Herstellung eines Werkstückes zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 oder 2 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass Risse in einem Werkstück, insbesondere in einem Grundkörper und oder mindestens einer Schicht des Werkstückes beispielsweise senkrecht zu einer Schmelzlinie vermieden werden. Vorzugsweise werden Heißrisse in einer Plattierung (z.B. Bronzeschicht) vermieden.

Vorteilhaft ist, dass bei Kupferlegierungen durch eine Zwischenschicht Eindringen von Kupferwerkstoff in den Grundkörper, insbesondere entlang von Korngrenzen des

Grundkörpers vermieden wird.

Vorteilhaft ist, dass beispielsweise eine Vermischung bzw. ein Eindringen von

Schweißzusatzwerkstoff mit ferritischem Grundwerkstoff und/oder ein Eindringen in den ferritischen Grundwerkstoff erfolgt.

Vorzugsweise ist es durch Verwendung von Vergütungsstahl für den Grundkörper möglich, eine Auslegung des Werkstückes zu optimieren. Es kann ein vergleichweise preiswerter und einfach zu bearbeitender Grundwerkstoff verwendet werden.

Dies ist insbeondere für durch Verschleiß und/oder Korrosion beanspruchte Werkstücke, insbesondere für Gleitflächen und/oder Führungen, vorzugsweise bei Hydraulikteilen (insbesondere Kolbenstangen von Hydraulikzylindern) vorteilhaft.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 Einen schematischen Schnitt eines Werkstückes.

Ein Werkstück 01 (zumindest teilweise Schweißwerkstück) weist einen Grundkörper 02, eine vorzugsweise eine Oberfläche und/oder Mantelfläche und/oder Deckschicht bildende erste Schicht 03 und mindestens eine weitere, zwischen dem Grundkörper 02 und der ersten Schicht 03 angeordnete Schicht 04, beispielsweise Zwischenschicht 04 auf. Der Grundkörper 02, die mindestens eine weitere Schicht 04 oder mindestens eine andere weitere Schicht und die erste Schicht 03 sind untereinander stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschmolzen, vorzugsweise verschweißt und/oder verlötet. Falls mindestens eine andere weitere Schicht vorgesehen ist, ist die mindestens eine andere weitere Schicht zwischen der mindestens einen weiteren Schicht 04 und der ersten Schicht 03 angeordnet.

Jede Schicht kann aus einer einzigen oder mehreren Lagen aus insbesondere

identischem Material bestehen.

Das Werkstück 01 ist insbesondere als Teil eines Arbeitszylinders, insbesondere eines Hydraulikzylinders, vorzugsweise zumindest teilweise oder vollständig als Kolbenstange und/oder Zylinderrohr ausgebildet. Die erste Schicht 03 ist insbesondere als Gleitfläche ausgebildet.

Als Material des Grundkörpers 02 ist zumindest teilweise oder vollständig Vergütungsstahl gemäß DIN EN 10083 (vorzugsweise DIN EN 10083-2:2006 (D) und/oder DIN EN 10083- 3:2007 (D)) vorgesehen. Insbesondere weist der Grundkörper 02 Kohlenstoff (C) mit einem Massenanteil von 0,20 % bis 0,55 %, insbesondere von 0,20 % bis 0,45 % und/oder Silizium (Si) mit einem Massenanteil von höchstens 0,40 % und/oder Chrom (Cr) mit einem Massenanteil von 0,9 % bis 2,2 % und/oder Molybdän (Mo) mit einem

Massenanteil von 0,15 % bis 0,6 % auf. Ein ggf. vorhandener Massenanteil von

Vanadium (V) ist gleich oder kleiner als 0,03 %.

Insbesondere ist das Material des Grundkörpers 02 ein vanadiumfreier oder

vanadiumarmer (ein ggf. vorhandener Massenanteil von Vanadium (V) ist gleich oder kleiner als 0,03 %.) Cr-Mo-Stahl, insbesondere mit C < 0,35% (Werkstoffgruppe 5 nach CEN ISO/TR 15608:2005). Der Vergütungsstahl weist vorzugsweise eine Streckgrenze ReH=700-1000 N/mm 2 auf. Die einzelnen Vergütungsstähle und deren chemische Zusammensetzung sind folgender Tabelle zu entnehmen. Physikalische Eigenschaften und/oder Meßmethoden und/oder Analysemethoden sind der DIN EN 10083 zu entnehmen.

EN 10083-2:2006 (D)

Tabelle 3 - Stahlsorten und chemische Zusammensetzung (Schmelzenanalyse)

EN 10083-3:2007 (D)

Tabelle 3— Stahlsorten und chemische Zusammensetzung (Schmelzenanalyse)

Stahlbezeichnung Chemische Zusammensetzung (Massenanteil in %)

Kurzname WerkstoffC Si max. Mn P max. s Cr Mo Ni V B nummern

38Cr2 1.7003 0,35 bis 0,42 0,40 0,50 bis 0,80 0,025 max. 0,035 0,40 bis 0,60 — — — —

46Cr2 1.7006 0,42 bis 0,50 0,40 0,50 bis 0,80 0,025 max. 0,035 0,40 bis 0,60 — — — —

34Cr4 1.7033 0,30 bis 0,37 0,40 0,60 bis 0,90 0,025 max. 0,035 0,90 bis 1 ,20 — — — —

34CrS4 1.7037 0,020 bis 0,040

37Cr4 1.7034 0,34 bis 0,41 0,40 0,60 bis 0,90 0,025 max. 0,035 0,90 bis 1 ,20 — — —

37CrS4 1.7038 0,020 bis 0,040

41 Cr4 1.7035 0,38 bis 0,45 0,40 0,60 bis 0,90 0,025 max. 0,035 0,90 bis 1 ,20 — — —

41 CrS4 1.7039 0,020 bis 0,040

25CrMo4 1.7218 0,22 bis 0,29 0,40 0,60 bis 0,90 0,025 max. 0,035 0,90 bis 1 ,20 0 15 bis 0,30 — — —

25CrMoS4 1.7213 0,020 bis 0,040

34CrMo4 1.7220 0,30 bis 0,37 0,40 0,60 bis 0,90 0,025 max. 0,035 0,90 bis 1 ,20 0,15 bis 0,30 — — —

34CrMoS4 1.7226 0,020 bis 0,040

42CrMo4 1.7225 0,38 bis 0,45 0,40 0,60 bis 0,90 0,025 max. 0,035 0,90 bis 1 ,20 0,15 bis 0,30 — — —

42CrMoS4 1.7227 0,020 bis 0,040

50CrMo4 1.7228 0,46 bis 0,54 0,40 0,50 bis 0,80 0,025 max. 0,035 0,90 bis 1 ,20 0,15 bis 0,30 — — —

34CrNiMo6 1.6582 0,30 bis 0,38 0,40 0,50 bis 0,80 0,025 max. 0,035 1 ,30 bis 1 ,70 0,15 bis 0,30 1 ,30 bis 1 ,70 — —

30CrNiMo8 1.6580 0,26 bis 0,34 0,40 0,50 bis 0,80 0,025 max. 0,035 1 ,80 bis 2,20 0,30 bis 0,50 1 ,80 bis 2,20 — —

35NiCr6 1.5815 0,30 bis 0,37 0,40 0,60 bis 0,90 0,025 max. 0,025 0,80 bis 1 ,10 — 1 ,20 bis 1 ,60 — —

36NiCrMo16 1.6773 0,32 bis 0,39 0,40 0,50 bis 0,80 0,025 max. 0,025 1 ,60 bis 2,00 0,25 bis 0,45 3,6 bis 4,1 — —

39NiCrMo3 1.6510 0,35 bis 0,43 0,40 0,50 bis 0,80 0,025 max. 0,035 0,60 bis 1 ,00 0,15 bis 0,25 0,70 bis 1 ,00 —

30NiCrMo16-6 1.6747 0,26 bis 0,33 0,40 0,50 bis 0,80 0,025 max. 0,025 1 ,20 bis 1 ,50 0,30 bis 0,60 3,3 bis 4,3 —

51CrV4 1.8159 0,47 bis 0,55 0,40 0,70 bis 1 ,10 0,025 max. 0,025 0,90 bis 1 ,20 — — 0 10 bis 0,25 —

Ein Material der ersten Schicht 03 weist zumindest teilweise oder vollständig mindestens eine Kupferlegierung (insbesondere Bronze) vorzugsweise gemäß EN ISO 24373 auf. Insbesondere weist diese erste Schicht 03 Kupfer (Cu) mit einem Gewichtsanteil größer als 60 %, insbesondere größer als 75 % auf. Zusätzlich zu Kupfer weist die erste

Schicht 03 insbesondere Aluminium (AI) mit einem Gewichtsanteil von 6 % bis 10 %, insbesondere von 7,5 % bis 9,5 % und/oder Nickel (Ni) mit einem Gewichtsanteil von 0,3 % bis 4,0 %, insbesondere von 0,8 % bis 3,0 % und/oder Eisen (Fe) mit einem

Gewichtsanteil von 0,1 % bis 3,5 %, insbesondere von 0,2 % bis 2,5 % und/oder

Mangan (Mn) mit einem Gewichtsanteil von 0,1 % bis 3,5 %, insbesondere von 0,2 % bis 2,5 %.

Die Kupferlegierung ist insbesondere als Kupfer-Aluminium-Legierung (vorzugsweise CuAI8 (EN ISO 24373 S Cu 6100) oder CuAI8Ni2 (EN ISO 24373 S Cu 6327))

ausgebildet.

Als Material der mindestens einen weiteren Schicht 04 ist insbesondere ein Stahl, insbesondere ein Schweißzusatz gemäß DIN EN 14341 April 201 1 vorgesehen.

Insbesondere weist die mindestens eine weitere Schicht Kohlenstoff (C) mit einem

Massenanteil von 0,03 % bis 0,18 %, insbesondere 0,06 % bis 0,14 % und/oder Silizium (Si) mit einem Massenanteil von mehr als 0,50 %, insbesondere größer als 0,6 %, vorzugsweise größer als 0,8 % auf.

Ein in der mindestens einen weiteren Schicht 04 ggf. vorhandener Massenanteil von Nickel (Ni) ist gleich oder kleiner als 0,15 % und/oder ein Massenanteil von

Molybdän (Mo) ist gleich oder kleiner als 0,15 % und/oder ein Masseanteil von Chrom (Cr) ist gleich oder kleiner als 0,15 % und/oder ein Massenanteil von Kupfer (Cu) ist gleich oder kleiner als 0,35 % und/oder ein Massenanteil von Vanadium (V) ist gleich oder kleiner als 0,03 % und/oder ein Massenanteil von Niob (Nb) ist gleich oder kleiner als 0,03 %. Vorzugsweise ist das Material der mindestens einen weiteren Schicht 04 zumindest teilweise oder vollständig ein Schweißzusatz gemäß DIN EN 14341 April 201 1 mit dem Kurzzeichen G3Si1 oder G4Si1 oder G3Si2, insbesondere G 42 3 C G3Si1 oder G 42 4 M G3Si1 oder G 46 3 C G4Si1 oder G 46 4 M G4Si1 .

DIN EN ISO 14341 :2011 04

Tabelle 3A - Kurzzeichen tür die chemische Zusammensetzung

3 Einzeiwerte in der Tabelle sind Höchstwerte.

b Schweiläzusätze, für die keine chemische Zusammensetzung in der Tabelle aufgeführt ist, müssen mit ähnlichen Symbolen und mit dem vorangestellten Buchstaben Z gekennzeichnet werden. Die Bereiche der chemische Zusammensetzung sind nicht festgelegt. Daher besteht die Möglichkeit, dass zwei Elektroden mit der gleichen Z-Einteilung nicht austauschbar sind.

Bei diesen Schweißzusätzen unterscheidet sich die Analyse des Schweißzusatzes unter Umständen (abhängig von der Art des Schutzgases) evtl. von der Analyse des

Schweißgutes:

Carbofil 1A; G 46 3 C G4SM , G 46 4 M G4Si1 :

Eine Dicke d02 des Grundkörpers 02 beträgt beispielsweise 15 bis 35 mm, insbesondere 25 mm, beispielsweise im Endzustand des Werkstückes 01 .

Der Grundkörper 02 (insbesondere die mit der mindestens einer weiteren Schicht 04 zu verbindende Oberfläche des Grundkörper 02) wird vor Auftragen der mindestens einen weiteren Schicht 04 vorzugsweise spangebend (fräsen und/oder drehen und/oder schleifen) bearbeitet.

Anschließend wird auf den Grundkörper 02 (Beispielsweise 34CrNiMo6) mittels eines Schweißverfahrens, vorzugsweise mittels Metallaktivgasschweißen (MAG), DIN EN ISO 4063: Prozess 135, als die mindestens eine weitere Schicht 04 der Schweißzusatz aufgetragen. Das Schweißverfahren wird vorzugsweise als Auftragschweißen gemäß DIN EN ISO 15614-7:2007 ausgeführt.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine einzige Lage, d.h. eine Schweißraupe für die mindestens eine weitere Schicht 04 aufgetragen. Es ist aber auch möglich mehrere Lagen, d.h. mehrere Schweißraupen aufzutragen. Hierbei wird (bei mehreren Schweißraupen identischer) Schweißzusatz (Carbofil 1A; G 46 3 C G4Si1 , G 46 4 M G4Si1 ) in Form einer Massivdrahtelektrode mit einer Dicke von beispielsweise 1 ,2 mm mit einer Schweißgeschwindigkeit von 30 bis 45 cm/min, vorzugsweise 38 cm/min aufgetragen. Bei der (ersten) Schweißraupe beträgt die

Drahtfördergeschwindigkeit 7,5 bis 10,0 m/min, vorzugsweise 8,0 m/min und/oder die Stromstärke 220 bis 240 A und/oder die Schweißspannung 28 bis 32 V und/oder die Wärmeeinbringung 0,7 bis 0,9 KJ/mm.

Nach Auftragen der mindestens einen weiteren Schicht 04 wird die mindestens eine weitere Schicht 04 (insbesondere die vom Grundkörper 02 wegweisende Oberfläche) vorzugsweise spangebend (fräsen und/oder drehen und/oder schleifen) bearbeitet. Eine Dicke d04 der mindestens einen weiteren Schicht 04 beträgt vorzugsweise 1 bis 5 mm, insbesondere 1 ,5 bis 2,5 mm, beispielsweise im Endzustand des Werkstückes 01 .

Auf die mindestens eine weitere Schicht 04 (im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine einzige weitere Schicht 04 vorgesehen) wird die erste Schicht 03 (im Ausführungsbeispiel die Deckschicht bzw. Außenschicht) mittels eines Schweißverfahrens und/oder

Lötverfahrens, vorzugsweise mittels eines Metallinertgasverfahrens (MIG), besonders bevorzugt mittels Metallinertgasschweißen (MIG), insbesondere nach DIN EN ISO 4063: Prozess 131 , und/oder Metallinertgaslötverfahrens (MIG-Löten, insbesondere MIG- Hartlöten), insbesondere nach DIN EN ISO 4063: Prozess 131 , als Schweißzusatz oder Lötzusatz (Frontargen A 21 15/8M; EN ISO 24373 S Cu 6100) aufgetragen. Vorzugsweise ist oder wird die erste Schicht 03 direkt mit der mindestens einen weiteren Schicht 04 mittels eines Metallinertgasverfahrens (MIG), vorzugsweise nach DIN EN ISO 4063:

Prozess 131 , insbesondere formschlüssig verbunden.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden mehrere Lagen 06, 07, vorzugsweise zwei Lagen 06, 07, insbesondere Schweißraupen oder Lötraupen aufgetragen.

Hierbei wird bei allen Schweißraupen und/oder Lötraupen identischer Schweißzusatz oder Lötzusatz (Frontargen A 21 15/8M; EN ISO 24373 S Cu 6100) in Form einer Massivdrahtelektrode mit einer Dicke von beispielsweise 1 ,2 mm mit einer

Schweißgeschwindigkeit oder Lötgeschwindigkeit von 20 bis 30 cm/min, vorzugsweise

25 cm/min aufgetragen. Bei der ersten Schweißraupe und/oder Lötraupe beträgt die Drahtfördergeschwindigkeit 4,0 bis 5,0 m/min, vorzugsweise 4,2 m/min und/oder die Stromstärke 120 bis 140 A und/oder die Schweißspannung und/oder Lötspannung 25 bis

26 V und/oder die Wärmeeinbringung 0,5 bis 0,7 KJ/mm. Bei der zweiten Schweißraupe und/oder Lötraupe beträgt die Drahtfördergeschwindigkeit 5,0 bis 7,0 m/min,

vorzugsweise 6,0 m/min und/oder die Stromstärke 170 bis 200 A und/oder die

Schweißspannung und/oder Schweißspannung 26 bis 27 V und/oder die

Wärmeeinbringung 0,85 bis 1 ,05 KJ/mm.

Vorzugsweise ist oder wird eine erste Lage 06 der ersten Schicht 03 mit der mindestens einen weiteren Schicht 04 mittels einer ersten Wärmeeinbringung stoffschlüssig verbunden, wobei eine weitere Lage 07 der ersten Schicht 03 mit der ersten Lage 06 der ersten Schicht 04 mittels einer weiteren Wärmeeinbringung stoffschlüssig verbunden ist oder wird, wobei die erste Wärmeeinbringung bei der ersten Lage 06 geringer als die weitere Wärmeeinbringung bei der weiteren Lage 07 ist.

Insbesondere ist die Wärmeeinbringung bei der ersten Schweißraupe und/oder Lötraupe geringer als die Wärmeeinbringung mindestens einer nachfolgenden, d.h. der zweiten Schweißraupe und/oder Lötraupe.

Vorzugsweise ist oder wird die mindestens eine weitere Schicht 04 mit dem

Grundkörper 02 mittels einer Wärmeeinbringung in Höhe von 0,7 bis 0,9 KJ/mm stoffschlüssig verbunden.

Vorzugsweise ist oder wird eine erste Lage 06 der ersten Schicht 03 mit der mindestens einen weiteren Schicht 04 mittels einer Wärmeeinbringung in Höhe von 0,5 bis 0,7 KJ/mm stoffschlüssig verbunden und/oder vorzugsweise ist oder wird eine weitere Lage 07 der ersten Schicht 03 mit der ersten Lage 06 der ersten Schicht 04 mittels einer

Wärmeeinbringung in Höhe von 0,85 bis 1 ,05 KJ/mm stoffschlüssig verbunden. Alle vorgenannten Angaben betreffend„Schweißen" (insbesondere MIG) gelten auch für „Löten" (insbesondere MIG-Löten).

Nach Auftragen der ersten Schicht 03 wird die erste Schicht 03 (insbesondere die vom Grundkörper 02 wegweisende Oberfläche) vorzugsweise spangebend (fräsen und/oder drehen und/oder schleifen) bearbeitet. Eine Dicke d03 der ersten Schicht 03 beträgt vorzugsweise 2 bis 8 mm, insbesondere 4 bis 6 mm beispielsweise im Endzustand des Werkstückes 01 .

Bezugszeichenliste

01 Werkstück

02 Grundkörper

03 Schicht, erste, Deckschicht

04 Schicht, weitere, Zwischenschicht

05 -

06 Lage (03)

07 Lage (03)