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Patent Searching and Data


Title:
WORKPIECE-TRANSPORT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/017017
Kind Code:
A1
Abstract:
In prior art devices of this kind, the signal strips mounted in front of each stopping place are fixed in place so that the transport trolley is braked before each stopping place and brought slowly up to the stopping place. This delays unnecessarily the progress of the trolleys when the programme does not call for stops at one or more of the stopping places. The arrangement of switchable signal strips (40) at the stopping places concerned, as disclosed by the invention, enables this disadvantage to be overcome and system throughput to be considerably improved. Power for the signal-strip drive unit (46) is supplied through the trackway supports (10) which are designed as hollow-section rails (12a, 12b). This measure, which simplifies installation, can also be used for powering other functional units in the system. The preferred field of application is in vehicles with flexible track or assembly networks in industrial manufacturing facilities.

Inventors:
DREXEL PETER (DE)
UTZ RAINER (DE)
MAIER GERNOT (DE)
KOLLEK HANS-JOCHEN (DE)
ROTHFUSS PETER (DE)
ERNE HANS (DE)
SCHMID THOMAS (DE)
MUELLER ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/DE1991/000284
Publication Date:
November 14, 1991
Filing Date:
April 05, 1991
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23Q7/14; (IPC1-7): B23Q7/14
Domestic Patent References:
WO1987000493A11987-01-29
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Claims:
_ RAnsprüche
1. Einrichtung zum Transportieren von Werkstücken, mit einem an Ar¬ beitsplätzen vorbeiführenden Transportbahnsystem für Transportwagen, die einen eigenen Fahrantrieb haben, und ferner mit Mitteln zum Steuern der Fahrantriebe und gegebenenfalls Fahrwege der Transport¬ wagen, welche Mittel mit Signalleisten an der Transportbahn versehen sind, die auf Funktionselemente an den Transportwagen im Sinne einer Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit bzw. Abbremsung der Transport¬ wagen einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Signal¬ leiste (40) durch einen programmgesteuerten Antrieb (46) aus einer Arbeitsstellung in eine funktionslose Rückzugsposition überführbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, deren Transportwagen auf Laufflächen von Transportbahntragern aufliegen, welche in den geraden Strecken¬ abschnitten der Transportbahn durch gezogene Hohlprofilschienen ge¬ bildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (46) der Sig¬ nalleiste (40) an einer Hohlprofilschiene (12a, b) des Transport¬ bahnträgers (10) befestigt ist und daß die Antriebsenergie durch den Hohlraum (20) in der Hohlprofilschiene (12a, b) zugeführt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sig¬ nalleiste (40) über ventilgesteuerte Pneumatikzylinder (46) betätigt ist, und daß ferner der das Druckmittel führende Hohlraum (20) im Transportbahnträger (10) nach außen bis auf Anschlüsse (52, 60) für die Druckmittelzufuhr und das Magnetventil (50) bzw. die Pneu atik zylinder (46) allseitig geschlossen ist. c .
4. Einrichtung nach Anspruch 3, mit einem aus mehreren hintereinan¬ der angeordneten Hohlprofilschienen gebildeten Transportbahnträger und einer sich über mehrere Hohlprofilschienen erstreckenden Druck¬ mittelzufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (20) der einzelnen Hohlprofilschienen (12a, b) jeweils an deren beiden Stirn¬ seiten durch eine eingesetzte Platte (58) oder dergleichen ver¬ schlossen und mit den benachbarten Hohlräumen (20) durch externe Installationsmittel (52, 54, 56) verbunden sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, deren Transport¬ bahnträger ein annähernd Lförmiges Querschnittsprofil haben, dessen waagerechter Schenkel die Lauffläche für den Transportwagen aufweist und dessen senkrechter Schenkel zur seitlichen Führung des Trans¬ portwagens dient, dadurch gekennzeichnet, daß der die Antriebsener¬ gie führende Hohlraum (20) im Bereich des Übergangs der beiden Schenkel (14, 16) des Transportbahnträgers (10) gebildet ist.
6. Einrichtung zum Transportieren von Werkstücken, mit einem an Ar¬ beitsplätzen vorbeiführenden Transportbahnsystem für Transportwagen, die einen eigenen Fahrantrieb haben und auf Laufflächen von Trans¬ portbahntragern aufliegen, welche in den geraden Streckenabschnitten der Transportbahn aus gezogenen Hohlprofilschienen gebildet sind, und ferner mit Mitteln zum Steuern der Fahrantriebe und gegebenen¬ falls Fahrwege der Transportwagen, welche Mittel mit Funktionsele¬ menten an der Transportbahn versehen sind, die mit Funktionselemen¬ ten an den vorbeifahrenden Transportwagen zusammenwirken und durch einen programmgesteuerten Antrieb aus einer Arbeitsstellung in eine funktionslose Rückzugsposition überführbar sind, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Antriebe (46) der Funktionselemente (40) an den Hohlprofilschienen (12a, b) befestigt bzw. gelagert sind und daß die Antriebsenergie durch die Hohlräume (20) in den Hohlprofilschienen (12a, b) zugeführt ist.
Description:
Einrichtung zum Transportieren von Werkstücken

Stand der Technik

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Transportieren von Werkstücken nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer be¬ kannten Einrichtung dieser Gattung (EP-AI 0 285 527) sind die Sig¬ nalleisten fest angeordnet, so daß ihr Einsatz von Stopstellen sinn¬ voll ist, an denen die Transportwagen in jedem Fall abgebremst und angehalten werden. Wenn es sich jedoch um Stopstellen handelt, an denen Transportwagen programmgemäß auch ohne Halt vorbeifahren sol¬ len, können feststehende Signalleisten eine unnötige Erhöhung der Durchlaufzeiten der Transportwagen durch das System verursachen.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs ermöglicht eine weitergehende Optimierung des Trans¬ portsystems, insbesondere bezüglich der Durchlaufzeiten der Trans¬ portwagen durch das System.

Durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale sind vorteil¬ hafte Weiterbildungen der Anordnung nach dem Hauptanspruch möglich.

Bei Einrichtungen, deren Transportbahnträger durch gezogene Hohlpro¬ filschienen gebildet sind, ergibt sich eine einfache Anordnung mit vermindertem Aufwand für die Energiezufuhr, wenn der Antrieb der Signalleiste an einer Hohlprofilschiene der Transportbahntr ger be¬ festigt ist und die Antriebsenergie durch den Hohlraum in der Hohl¬ profilschiene zugeführt ist.

Diese Art der Energiezufuhr ermöglicht es auch ohne großen Ver- schlauchungsaufwand, die Signalleiste über ventilgesteuerte Pneuma¬ tikzylinder zu betätigen. In diesem Fall ist lediglich dafür zu sor¬ gen, daß die das Druckmittel zuführenden Hohlräume im Transportbahn- träger nach außen bis auf die Anschlüsse für die Druckmittelzufuhr und das Ventil bzw. die Pneumatikzylinder allseitig geschlossen sind.

Bei Einrichtungen mit aus mehreren hintereinander angeordneten Hohl¬ profilschienen gebildeten Fahrbahnträgern und einer sich über meh¬ rere Hohlprofilschienen erstreckenden Druckmittelzufuhr wird zu dem vorstehend genannten Zweck vorgeschlagen, daß die Hohlräume der Pro¬ filschienen jeweils an deren beiden Stirnseiten durch eine einge¬ setzte Platte oder dergleichen verschlossen und mit den benachbarten Hohlräumen durch externe Installationsmittel verbunden sind.

Der Vorschlag, die Antriebsenergie für an den Transportbahnträgern vorgesehenen Funktionselemente unmittelbar durch die Hohlräume der die Transportbahnträger bildenden Hohlprofilschienen zuzuführen, ist nicht auf die Antriebe von Signalleisten der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art beschränkt. Der Vorschlag läßt sich mit gleichem Vorteil beispielsweise auch bei Antrieben für mechanische Wagonführungselemente in Weichenbereichen, oder für Stopper an Ar¬ beitsplätzen verwirklichen. Bei Mehrkammerprofilen ist es auch mög¬ lich, durch die einzelnen Hohlräume unterschiedliche Antriebsener¬ gien zuzuführen, beispielsweise Druckluft für Pneumatikzylinder und elektrische Energie für Magnetventile an den Zylindern.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindugn ist in der Zeichnung darge¬ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Querschnitt durch die Transportbahn und einen Transportwagen des Ausführungsbeispiels und Figur 2 eine Draufsicht auf einen Teilbereich nach Figur 1.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die Einrichtung hat eine Transportbahn mit zwei im Abstand parallel zueinander verlaufenden Transportbahntragern 10, die je aus mehreren axial hintereinander angeordneten Hohlprofilschienen 12a, 12b usw. (Figur 2) zusammengesetzt sind. Die Hohlprofilschienen 12a, b haben ein relativ komplexes Querschnittsprofil, das im wesentlichen aus einem waagrechten Schenkel 14 und einem senkrechten Schenkel 16 be¬ steht und drei geschlossene Hohlräume 18, 20, 22 bildet. An den waagrechten Schenkeln 14 der beiden Transportbahnträger 10 ist je eine Lauffläche 24 gebildet, auf denen Transportwagen 26 mit ihren Laufrädern 28 aufliegen. Die Transportwagen 26 haben je einen eige¬ nen programmgesteuerten Fahrantrieb 30 und sind ferner zur seitli¬ chen Führung mit Stützrollen 32 versehen, die an den senkrechten Schenkeln 16 der Transportbahnträger 10 innen anliegen.

Die Einrichtung ist ferner mit Mitteln zum Steuern der Fahrantriebe 30 der Transportwagen 26 versehen, zu denen auch Signalleisten 40 gehören, die mit Funktionselementen 42 an den Transportwagen 26 zu¬ sammenwirken. Die Signalleisten 40 sind vorzugsweise in einem vorge¬ gebenen Abstand der Stoßstellen des Transportbahnsystems angeordnet und bewirken, daß die Transportwagen 26 beim Erreichen der Signal¬ leiste 40 abgebremst und mit einer vorgegebenen Minimalgeschwindig¬ keit an die Stopstelle herangefahren werden.

Die in der Zeichnung sichtbare Signalleiste 40 ist erfindungsgemäß von der dargestellten Arbeitsstellung nach unten in eine funktions¬ lose Rückzugsposition überführbar. Zu diesem Zweck ist die Signal¬ leiste 40 an den Stößel 44 von zwei im Abstand axial hintereinander angeordneten Pneumatikzylindern 46 angelenkt, die je über eine Kon¬ sole 48 am waagerechten Schenkel 14 einer Hohlprofilschiene 12a, b befestigt sind. Beide Pneumatikzylinder 46 sind gemeinsam von einem Magnetventil 50 gesteuert und mit diesem über entsprechende Druck¬ mittelleitungen verbunden. Das Magnetventil 50 ist ebenfalls an ei¬ ner Hohlprofilschiene 12a, b befestigt. Bei einer bevorzugten Aus¬ führungsform kann das Magnetventil 50 mit den beiden Pneumatikzylin¬ dern 46 eine fertig vormontierte Baueinheit bilden.

Die Druckmittelzufuhr zum Magnetventil 50 erfolgt erfindungsgemäß über die Hohlräume 20 der Hohlprofilschienen 12a, b. Zu diesem Zweck ist an der Hohlprofilschiene 12a (Figur 2) ein mit zwei Ausgängen versehener Anschlußstutzen 52 für das Druckmittel vorgesehebn, des¬ sen einer Ausgang in den Hohlraum 20 mündet und dessen anderer Aus¬ gang über ein Rohr 54 und ein Winkelstück 56 mit dem Hohlraum 20 der benachbarten Hohlprofilschiene 12b verbunden ist. Jeder Hohlraum 20 ist an den beiden Stirnenden einer Hohlprofilschiene 12a, b durch eine Platte 58 axial dicht verschlossen. Das Magnetventil 50 hat ei¬ nen Anschlußstutzen 60, der abgedichtet durch eine nachträglich ein¬ gebrachte Querbohrung in der entsprechenden Hohlprofilschiene 12a, b hindurch in den Hohlraum 20 ragt.