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Title:
WRISTBAND FOR PRODUCING A VIRTUAL CONTACT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/156117
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wristband for producing a virtual contact in the form of a signal from a selected third party. Said wristband for producing a virtual contact in the form of a signal from a selected third party consists of at least one outer jacket (1) which surrounds the arm of the wearer in a defined position, at least one receiving unit (2), at least one battery (3) connected by means of a suitable conductor (4) to at least one signal unit (5), having at least one acupuncture tip (6) facing inwards towards the arm of the wearer.

Inventors:
LINDNER ANTJE (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/001038
Publication Date:
October 24, 2013
Filing Date:
April 09, 2013
Export Citation:
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Assignee:
LINDNER ANTJE (DE)
International Classes:
H04B1/38; A61H39/08; G08B6/00
Foreign References:
DE20006365U12000-09-14
US20030195441A12003-10-16
FR2566660A11986-01-03
DE202004011118U12004-09-23
Attorney, Agent or Firm:
KÖHLER, Tobias (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

Anspruch 1 :

Armband zur Erzeugung einer virtuellen Berührung als Signal von einem ausgewählten Dritten, bestehend aus mindestens einer äußeren

Ummantelung (1), welche den Arm des Trägers bzw. der Trägerin in einer definierten Lage umschließt, mindestens einer Empfängereinheit (2), mindestens einer Batterie (3) mittels eines geeigneten Leiters (4) verbunden mit mindestens einer Signaleinheit (5), aufweisend mindestens eine nach innen zum Arm des Trägers bzw. der Trägerin gerichteten Akupunkturspitze (6).

Anspruch 2 :

Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Ummantelung (1) aus Stoff, Kunststoff, Kautschuk oder Ähnlichem gebildet wird.

Anspruch 3 :

Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Ummantelung (1) in geschlossener oder offener Armbandform ausgeführt ist.

Anspruch 4:

Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Ummantelung (1) ein Uhrenarmband ist.

Anspruch 5:

Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Empfängereinheit (2) so ausgeführt ist, dass sie in der Lage ist, Signale von Funktelefonen zu empfangen und in ihrer technischen Ausführung dem jeweils gültigen Standard der Funktelefonie anzupassen ist. Anspruch 6:

Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Empfängereinheit (2) nur von definierten Rufnummern anwählbar ist.

Anspruch 7:

Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Empfängereinheit (2) mittels eines geeigneten Leiters (4) mit der

Signaleinheit (5) verbunden ist und die Signaleinheit (5) das empfangene Signal so umwandelt, dass eine an dieser Signaleinheit (5) angeordnete, nach innen zum Arm des Trägers bzw. der Trägerin gerichtete

Akupunkturspitze (6) angeregt wird.

Description:
Armband zur Erzeugung einer virtuellen Berührung

Die Erfindung betrifft ein Armband zur Erzeugung einer virtuellen

Berührung als Signal von einem ausgewählten Dritten.

Jeder Mensch hat andere Menschen, die er liebt und um die er sich sorgt. Nun ist es eine Bedingung des 21. Jahrhunderts geworden, dass man sich oft längere Zeit nicht von Angesicht zu Angesicht sehen, umarmen und berühren kann, bedingt durch den Beruf, familiäre Lebensumstände usw..

Die Menschen haben also begonnen mit ihren allgegenwärtigen

Mobiltelefonen und der Möglichkeit von Flatrates unendliche Mengen an Telefonaten zu führen und SMS zu versenden, um das Gefühl der Nähe und Verbundenheit auch auf weite Entfernungen aufrecht erhalten zu können.

Über die normale Kommunikation hinaus sollen Signale versendet werden, welche in bestimmten Momenten signalisieren, dass jemand an den

Empfänger der Nachricht denkt.

Hierzu wurde bereits eine Vielzahl von Lösungen vorgeschlagen.

So ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 20 2004 011 118 bekannt, dass in Schmuckstücken wie Armbändern aus den

Mobiltelefonen bekannte Vibrationseinrichtungen angeordnet sind, welche auf den Anruf eines Mobiltelefons als Empfängersignal reagieren.

Das Gebrauchsmuster 88 08 001 beschreibt Ohrringe, welche so

ausgebildet sind, dass sie elektrisch bzw. elektronisch anzuregende akustische Signale erzeugende Bauelemente aufnehmen können.

□ESTÄTSGUWGSKOPIE Bekannt ist ebenfalls, beispielsweise aus dem Gebrauchsmuster 200 Ol 839, mobile Telekommunikationsgeräte in Armbänder oder Uhren zu integrieren.

Das deutsche Gebrauchsmuster 200 06 365 beschreibt eine Lösung, gemäß welcher in beliebige Schmuckstücke integriert ein Empfänger für elektromagnetische Funkwellen ist, welcher in Verbindung mit einer

Einrichtung zur Erzeugung von Wärme steht.

Ausgehend vom Stand der Technik hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, ein Armband derart zu gestalten, dass eine Benachrichtigung des Trägers so erfolgt, dass nur er davon Kenntnis nehmen kann.

Die erfindungsgemäße Lösung bietet über die übliche Kommunikation hinaus die Möglichkeit, ein gesendetes Signal nicht nur zu hören oder zu sehen, sonders dieses tatsächlich auch zu spüren.

Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe wird anhand des

Hauptanspruches und der Unteransprüche beschrieben und soll

nachfolgend anhand der Abbildungen 1 und 2 sowie dazu gehörigen

Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.

Dabei zeigt Abbildung 1 das Armband in geschlossener Form im Schnitt und Abbildung 2 das Armband in offener, gestreckter Form im Schnitt.

Erfindungsgemäß besteht das Armband aus einer äußeren Ummantelung 1, welche vorzugsweise aus Stoff, Kunststoff, Kautschuk oder Ähnlichem gebildet wird.

Die Auswahl des Materials ist abhängig von dem Geschmack des Trägers oder der Trägerin.

Auch kann das Armband ein Uhrenarmband oder Ähnliches sein . Das Armband ist dabei vorzugsweise so ausgeführt, dass es den Arm des Trägers bzw. der Trägerin in einer definierten Lage umschließt.

Dabei ist es denkbar, das Armband in geschlossener Form auszuführen, es ist aber ebenso als dem Erfindungsgedanken zugehörig zu betrachten, dass Armband offen, dann mit einem geeigneten Verschluss,

beispielsweise einem Klettverschluss auszuführen.

Im Inneren des Armbandes ist angeordnet eine Empfängereinheit 2. Diese Empfängereinheit 2 ist so ausgeführt, dass sie in der Lage ist, Signale von Funktelefonen zu empfangen und weist gemäß des Standes der Technik auch ein Micro-Sim-Karten-Gehäuse auf, in welches die SIM-Karte eingesteckt wird.

Die Empfängereinheit entspricht vorzugsweise dem GSM-Standard, kann in ihrer technischen Ausführung jedoch dem jeweils gültigen Standard der Funktelefonie angepasst werden.

Die Empfängereinheit 2 wird so programmiert, dass sie nur von

definierten Rufnummern anwählbar ist.

Vorzugsweise ist das Micro-Sim-Karten-Gehäuse der Empfängereinheit 2 so angeordnet, dass ein Einstecken einer Micro-Sim-Karte möglich ist, ohne diese Einheit aus dem Armband entnehmen zu müssen.

Die Energieversorgung erfolgt mittels einer wieder aufladbaren Batterie 3, vorzugsweise einer Lithium-Polymer-Batterie, welche ebenfalls im Inneren des Armbandes angeordnet ist.

Vorzugsweise ist die Batterie 3 leicht konkav geformt und nimmt somit die Form des Armbandes auf.

Mittels eines geeigneten Leiters 4 ist eine Signaleinheit 5 mit der

Empfängereinheit 2 verbunden. Diese Signaleinheit 5 wandelt das

empfangene Signal so um, dass eine an dieser Signaleinheit 5

angeordnete, nach innen zum Arm des Trägers bzw. der Trägerin

gerichtete Akupunkturspitze 6 angeregt wird. Wird die Rufnummer der im Armband befindlichen SIM-Karte angewählt, schließt sich der Stromkreis mit der Signaleinheit 5 und die

Akupunkturspitze 6, vorzugsweise aus Metall, beaufschlagt den Träger bzw. die Trägerin mit einer elektrischen Stimulierung eines

Akupunkturpunktes am Arm.

Bedenken hinsichtlich der Häufigkeit dieser Stimulierung bestehen derzeit nicht, die elektrische Stimulierung eines Akupunkturpunktes ist langjährig erprobt. Es wird medizinisch ausgeschlossen, dass ein Akupunkturpunkt so oft stimuliert werden kann, dass diese Stimulierung negative Folgen hat.

Bezüglich der genauen Lage der Akupunkturspitze 6 ergaben Studien, dass nicht unbedingt eine absolute Lagegenauigkeit der Akupunkturspitze 6 erforderlich ist, um die gewünschte Reaktion zu erzielen.

Der vorzugsweise verwandte Akupunkturpunkt befindet sich auf dem Handgelenk nahe des Handrückens und wird als IT 6 bezeichnet. Gemäß des dtv. Atlas Akupunktur bedeutet dies

IT 6 rim„glückliches Alter" - senectus felix

Dieser Punkt liegt auf der radialen Seite des Processus styloideus ulnae in einer Vertiefung, bei leicht angewinkeltem wird die Handfläche der Brust zugekehrt.

Die Wirkung einer Anregung dieses Punktes wird als harmonisierend, zerstreuend, den Bewegungsapparat entkrampfend, Netzbahnen

durchgängig machend und die Sicht klärend beschrieben und ist somit als für den Träger bzw. die Trägerin des Armbandes positiv wirkend

einzuschätzen.