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Title:
WRISTWATCH AS AN EXTERNAL DISPLAY DEVICE FOR A MOBILE TRANSCEIVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/052106
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for representing alphanumeric characters and/or visual signalling symbols and/or control signals arriving for display at a mobile transceiver (MF). According to the invention, such characters/symbols/signals, after transmission to a wrist watch (AU), are represented on said wrist watch due to a display unit (AE2).

Inventors:
HOFMANN JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/001050
Publication Date:
November 19, 1998
Filing Date:
April 14, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
HOFMANN JUERGEN (DE)
International Classes:
G04G21/04; G04G21/06; H04M1/60; H04M1/724; H04M1/72412; H04M1/27; H04M1/7243; (IPC1-7): G04G1/00; H04Q7/32
Domestic Patent References:
WO1991011875A11991-08-08
WO1997016912A11997-05-09
WO1998015141A21998-04-09
Foreign References:
EP0363998A21990-04-18
EP0766151A21997-04-02
US4644352A1987-02-17
US5440559A1995-08-08
EP0840465A21998-05-06
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 012, no. 465 (E - 690) 7 December 1988 (1988-12-07)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Darstellung der bei einem Mobilfunkgerät (MF) zur Anzeige gelangenden alphanumerischen Zeichen und/oder visuellen Signalisierungszeichen und/oder Steuerzei chen, dadurch gekennzeichnet, da diese Zeichen zu einer Armbanduhr (AU) übertragen und dort auf einer Anzeigeeinrichtung (AE2) dargestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da akustische Signalisierungszeichen vom Mobilfunkgerät (MF) zur Armbanduhr (AU) übertragen und dort ausgegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da an der Armbanduhr (AU) eingegebene Steuer und/oder Wähl informationen zum Mobilfunkgerät (MF) übertragen werden.
4. Armbanduhr (UA) mit einer Anzeigeeinrichtung (AE2) gekennzeichnet durch eine, mit der Anzeigeeinrichtung (AE2) in Verbindung stehende Empfangseinrichtung (EE1) zur drahtlosen Anbindung der Anzeigeeinrichtung (AE2) an eine Lo gikschaltung (LS) in einem Mobilfunkgerät (MF), wobei die Lo gikschaltung (LS) zur digitalen Signalverarbeitung und Steue rung der Datenkommunikation eines zellularen Funksystems mit dem Mobilfunkgerät (MF) dient.
5. Armbanduhr (UA) nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine mit der Empfangseinrichtung (EE1) in Verbindung stehende Signalisierungseinrichtung (L) zur akustischen Ausgabe eines von der Logikschaltung (LS) ab gegebenen Signalisierungssignals.
6. Armbanduhr (UA) nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Bedienoberfläche (BO2) und eine damit in Verbindung stehende Sendeeinrichtung (SE2) zur drahtlosen Anbindung der Bedienoberfläche (BO2) an die Logik schaltung (LS).
7. Armbanduhr (UA) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein, mit der Sendeeinrichtung (SE2) in Verbindung stehendes Mikrofon (MK2) zur Spracheingabe an die Logikschaltung (LS).
8. Armbanduhr (UA) nach Ansprüche 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (AE2) mit einer berührungssensitiv ausgebildeten Oberfläche zumindest als Teil der Bedienoberfläche (BO2).
Description:
Armbanduhr als externe Anzeige für ein Mobilfunkgerät Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemä dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Armbanduhr gemä dem Oberbe- griff des Patentanspruchs 4.

Zwischen den Teilnehmern eines zellularen Funknetzes bzw. Mo- bilfunksystems können digitale Daten ausgetauscht werden. Das Mobilfunksystem kann gemä dem GSM-Standard (Funkübertra- gungssystem gemä den Empfehlungen des CEPT-Unterausschusses droup Special Mobile oder Global System for Mobile Communica- tion, GSM) oder gemä dem DECT-Standard (digital European Cordless Telecommunication, DECT) ausgebildet sein.

Die ausgetauschten digitalen Daten können digitalisierte Sprachsignale, Daten zur Fax-Kommunikation oder ganz allge- mein Daten für stationäre oder mobile Datenverarbeitungssy- steme, wie Personal Computer oder Notebooks, sein. Zusätzlich können über das Mobilfunksystem aus alphanumerischen Zeichen bestehende Kurznachrichten an die Mobil funkgeräte übertragen werden, die auf deren Displays dargestellt werden.

Die Mobil funkgeräte werden immer kleiner, so da sie inzwi- schen in Hosen- oder Jackentaschen getragen werden können.

Zur Überprüfung auf und zum Lesen der Kurznachricht mu das Mobilfunkgerät aus der Tasche genommen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung des Mobilfunkgerätes zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemä für ein Verfahren durch die im Patentanspruch 1 und für eine Armbanduhr durch die im Patentanspruch 4 angegebenen Merkmale gelöst.

Durch die Darstellung der Zeichen auf dem Display einer Arm- banduhr können die Meldungen leicht abgelesen werden.

Weiter ist auch der Wählvorgang in der Handhabung verein- facht, da beispielsweise bis zum Verbindungsaufbau das Mobil- funkgerät nicht aus der Tasche genommen werden mu .

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.

In der einzigen FIG ist ein Mobilfunkgerät MF dargestellt, das über eine Antenne A mit einem nicht näher dargestellten Mobilfunksystem in Verbindung steht. Die Antenne A ist an ei- ner Funkeinrichtung FE angeschaltet, die einen HF-Sender und einen -Empfänger aufweist. Die Funkeinrichtung FE ist mit ei- ner Logikschaltung LS verbunden. Die Logikschaltung LS dient zur digitalen Signalverarbeitung der zwischen Mobilfunkgerät MF und Mobilfunksystem übertragenen Daten und zur Steuerung des Mobilfunkgerätes MF selbst.

Das Mobilfunkgerät MF weist eine Bedieneroberfläche BO1 auf, die beispielsweise durch eine Tastatur und/oder einen Track- ball realisiert sind. Weiter ist eine Anzeigeeinrichtung AE1, beispielsweise ein graphisches LC-Display, vorgesehen.

Eine Signalumformeinrichtung SU dient zur Bearbeitung der analogen Sprachsignale, die über einen Lautsprecher L1 aus- gegeben werden beziehungsweise von einem Mikrophon MK1 aufge- nommen werden. Die Signalumformeinrichtung SU weist hierzu A/D- bzw. D/A-Wandler bzw. Codec-Schaltungen auf.

Die Logikschaltung LS, die Bedienoberfläche BO1 mit der An- zeigeeinrichtung AE1 und die Signalumformeinrichtung SU, so- wie eine Datenschnittstelle DS1 sind untereinander über einen Datenbus DB1 verbunden.

Zur Energieversorgung weist das Mobilfunkgerät MF eine Strom- versorgung SV auf.

Erfindungsgemä werden die bei einem Mobilfunkgerät MF zur Anzeige gelangenden alphanumerischen Zeichen und/oder visuel- len Signalisierungszeichen und/oder Steuerzeichen auf einer externen Anzeigeeinrichtung AE2 dargestellt. Diese Anzeige- einrichtung AE2 ist in eine Armbanduhr UA integriert bezie- hungsweise ist das schon vorhandene Anzeigedisplay der Uhr UA.

Die alphanumerischen Zeichen stellen vorzugsweise die Kurz- nachricht dar. Das visuelle Signalisierungszeichen ist bei- spielsweise ein auf der Anzeigeeinrichtung AE2 dargestelltes Symbol, durch das ein am Mobilfunkgerät MF ankommender Ruf signalisiert wird. Durch ein anderes Symbol wird ein einge- leiteter Verbindungsaufbau oder die Annahme eines Gespräches beim gerufenen Teilnehmer signalisiert. Steuerzeichen dienen beispielsweise zur Darstellung einer Batterie- oder Feld- stärke-Anzeige.

Zur Durchführung des erfindungsgemä en Verfahrens werden die zu diesen Zeichen gehörenden Daten über den Datenbus DB1 an die Datenschnittstelle DS1 und weiter an eine Sendeeinrich- tung SE1 gegeben. Die Sendeeinrichtung SE1 ist vorzugsweise drahtlos ausgebildet, und überträgt diese Daten zu Armbanduhr UA. Über die Sendeeinrichtung SE1 ist das Mobilfunkgerätes MF mit einem externen Anzeigedisplay verbunden. Die Sendeein- richtung SE1 arbeitet beispielsweise im HF-Bereich oder auch im Ultraschallbereich. Sie kann auch durch eine induktive Kopplung realisiert sein.

Die Armbanduhr UA weist zur Durchführung des erfindungsgemä- en Verfahrens eine Anzeigeeinrichtung AE2 und eine Empfangs- einrichtung EE2 auf. Die von der Uhr UA empfangenen Daten werden von der Empfangseinrichtung EE2 an die Anzeigeeinrich- tung AE2 gegeben und dort dargestellt. Die benötigte Steuer- einrichtung ist für die Erfindung von untergeordneter Bedeu- tung und in der Figur nicht explizit dargestellt. Diese Funk-

tion kann beispielsweise durch eine in der Uhr schon vorhan- dene Steuerung übernommen werden.

Die Empfangseinrichtung EE2 ist an einer Datenschnittstelle DS2 angeschaltet, die über einen Datenbus DB2 mit der Anzei- geeinrichtung AE2 verbunden ist. An dem Datenbus DB2 ist be- darfsweise eine Bedienoberfläche BO2 sowie an der Daten- schnittstelle DS2 eine Sendeeinrichtung SE2 angeschlossen.

Auf diese Schaltungsteile wird später eingegangen.

Zusätzlich kann in der Uhr UA ein Lautsprecher L1 oder ein Piepser vorgesehen sein, über den das vom Mobilfunkgerät MF empfangene Signalisierungszeichen, beispielsweise ein Klin- gelsignal, ausgegeben wird. Der Lautsprecher L1 ist, bei- spielsweise über einen Digitalanalogwandler, mit der Emp- fangseinrichtung EE2 verbunden (in der Figur nicht darge- stellt). Die Daten für das Signalisierungszeichen werden im Mobilfunkgerät MF von der Logikschaltung LS über die Daten- schnittstelle DS und die Sendeeinrichtung SE1 an die Uhr UA gegeben.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist in der Uhr UA eine Bedienoberfläche BO2 vorgesehen. Uber sie kann beispielsweise der Verbindungsaufbau eingeleitet werden. Die Eingabe der Rufnummern kann sprachgesteuert über ein Mikrofon MK2 erfol- gen. Die Bedienoberfläche BO2 und das Mikrofon MK2 mit einer nachgeschalteten Signalumformeinrichtung (in der Figur nicht dargestellt) sind mit einer Sendeeinrichtung SE2 verbunden.

Die Sendeeinrichtung SE2 steht, wiederum vorzugsweise draht- los, mit einer im Mobilfunkgerät MF vorgesehenen Empfangsein- richtung EE1 in Verbindung. Die Empfangseinrichtung EE1 ist an der Datenschnittstelle DS angeschaltet und gibt die zu den eingegebenen Signalen und Nummern gehörenden Daten an die Lo- gikschaltung LS.

Über das Mikrofon MK2 können auch Bedienkommandos letztlich an die Logikschaltung LS des Mobilfunkgerätes MF gegeben wer-

den. Das Mikrofon MK2 bildet zusammen mit der Spracheingabe eine erweiterte Bedienoberfläche BO2 für den Benutzer.

Die Bedienoberfläche BO2 kann auch als berührungssensitive Oberfläche, beispielsweise der Anzeigeeinrichtung AE2, ausge- bildet sein.

Die Armbanduhr UA kann auch ein aufklappbares Display aufwei- sen, so da die Anzeigeeinrichtung AE2 stark vergrö ert ist, und somit umfangreichere Texte dargestellt werden können.

Zugleich bietet das Klappdisplay Platz für eine grö ere Be- dienoberfläche BO2.

Vor der Datenübertragung zwischen Mobilfunkgerät MF und Arm- banduhr UA wird sinnvollerweise eine Authentifizierung durch- geführt. Hierdurch wird sichergestellt, da die Daten nur zu der zugehörigen Uhr UA ,beziehungsweise umgekehrt nur zum richtigen Mobilfunkgerät MF, übertragen werden. So kann keine Störung bei den Geräten, Armbanduhr UA und Mobilfunkgerät MF, beispielsweise dicht beieinander stehender Benutzer auftre- ten.