Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
X-RAY APPARATUS, ESPECIALLY MAMMOGRAPHIC X-RAY APPARATUS, COMPRISING INDICATING MEANS IN THE FORM OF LEDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/110233
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to illuminate an x-ray field with little effort on the surface of a patient. Said aim is achieved by an x-ray apparatus, especially a mammographic x-ray apparatus (1.1), which comprises an x-ray (11.1) that is generated by an x-ray source (5.1) and can be delimited by a diaphragm (4.1) and in which LEDs (6) are disposed outside the x-ray between the x-ray source (5.1) and the diaphragm (4.1) as indicating means, said LEDs being distributed along the outer circumference of the x-ray (11.1). Furthermore, the illuminating beam (7.1) of the LEDs (6) is directed in an undeflected fashion onto the x-ray field. In a further embodiment of the invention, at least one LED (6.2) is mounted on a filter array (3) that is fixed between the X-ray source (5.2) and the diaphragm (4.2) such that said LED (6.2) can be swiveled away from the X-ray (11.2).

Inventors:
BRANDSTAETTER WERNER (DE)
RAMSAUER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/052047
Publication Date:
November 24, 2005
Filing Date:
May 04, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BRANDSTAETTER WERNER (DE)
RAMSAUER MARTIN (DE)
International Classes:
A61B6/00; A61B6/08; (IPC1-7): A61B6/08; A61B6/00
Foreign References:
DE19943898A12001-03-15
US6305842B12001-10-23
US4825455A1989-04-25
US6104778A2000-08-15
EP0819407A11998-01-21
US5563924A1996-10-08
US6036362A2000-03-14
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Röntgeneinrichtung, insbesondere MammographieRöntgenein¬ richtung, mit einem von einer Röntgenquelle (5.1) erzeugten und von einer Blende (4.1) eingrenzbaren Röntgenstrahl (11.1) zur Erstellung von Röntgenbildern eines Patienten und mit ei¬ nem von Indikatormitteln in Form von LEDs (6) erzeugten Aus leuchtstrahl (7.1) zur Ausleuchtung eines entsprechenden Röntgenstrahlfeldes auf der Oberfläche des Patienten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die LEDs (6) zwischen der Röntgenquelle (5.1) und der Blende (4.1) angeordnet sind und der Ausleuchtstrahl (7.1) der LEDs (6) umlenkungsfrei auf das Röntgenstrahl feld gerichtet ist; d a s s die LEDs (6) über den Außenumfang des Röntgen¬ strahls (11.1) verteilt außerhalb dessen angeordnet sind.
2. Röntgeneinrichtung, insbesondere MammographieRöntgenein¬ richtung, mit einem von einer Röntgenquelle (5.2) erzeugten und von einer Blende (4.2) eingrenzbaren Röntgenstrahl (11.2) zur Erstellung von Röntgenbildern eines Patienten und mit ei¬ nem von Indikatormitteln in Form von zumindest einer LED (6.2) erzeugten Ausleuchtstrahl (7.2) zur Ausleuchtung eines entsprechenden Röntgenstrahlfeldes auf der Oberfläche des Pa tienten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die zumindest eine LED (6.2) zwischen der Rönt¬ genquelle (5.2) und der Blende (4.2) angeordnet ist und der Ausleuchtstrahl (7.2) der LED (6.2) umlenkungsfrei auf das Röntgenstrahlfeld gerichtet ist; d a s s die zumindest eine LED (6.2) aus dem Röntgenstrahl (11.2) heraus verschwenkbar ist.
3. Röntgeneinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die LEDs (6) auf einer gemeinsamen Ringhalterung (10) ange¬ ordnet sind.
4. Röntgeneinrichtung nach Anspruch 2 mit einer Filteranord¬ nung (3) zwischen der Röntgenquelle (5.2) und der Blende (4.2), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die zumindest eine LED (6.2) an der Filteranordnung (3) ge¬ haltert ist.
5. Röntgeneinrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die zumindest eine LED (6.2) in der Filteranordnung (3), ins¬ besondere an Stelle eines Filters (8.1; 8.2; 8.3), positio¬ nierbar und aus dem Röntgenstrahl (11.2) heraus verschwenkbar angeordnet ist.
6. Röntgeneinrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die zumindest eine LED (6.2) durch Drehen der Filteranordnung (3) um ihre Längsachse aus dem Röntgenstrahl (11.2) heraus verschwenkbar ist.
Description:
RÖNTGENEINRICHTUNG, INSBESONDERE MAMMOGRAPHIE-RÖNTGENEINRICHTUNG, MIT INDIKATORMITTELN IN FORM VON LEDS

Die Erfindung betrifft eine Röntgeneinrichtung, insbesondere eine Mammographie-Röntgeneinrichtung, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 2; eine derartige Röntgeneinrichtung ist aus der DE 199 43 898 Al bekannt.

Mammographie-Röntgeneinrichtungen besitzen Indikatormittel, durch die vor dem eigentlichen Vorgang der Röntgenaufnahme das Röntgenstrahlfeld auf der Oberfläche eines Patienten und/oder auf einem Objekttisch überprüft wird, um zum Bei¬ spiel sicherzustellen, dass die richtige Blende gewählt wur¬ de. Als Indikatormittel ist dabei üblicherweise eine Glühbir¬ ne vorgesehen, die seitlich des Röntgenstrahlengangs gehal¬ tert ist. Der zunächst zum Röntgenstrahl senkrecht verlaufen- de Lichtstrahl der Glühbirne wird durch einen im Röntgen- strahlengang angeordneten Spiegel in die Strahlrichtung des Röntgenstrahles umgelenkt. Bei der eigentlichen Röntgenauf¬ nahme wird der Spiegel aus dem Strahlengang geklappt oder er verbleibt dort, sofern er röntgenstrahltransparent ist.

Aus der DE 199 43 8.98 Al sind, insbesondere für als Operati¬ onshilfe dienende Röntgeneinrichtungen, Indikatormittel in Form von Laserdioden bekannt, die entweder am Röntgendetektor oder an der Röntgenquelle angebracht sind, um den von Rönt- genstrahlung durchsetzten Bereich oberhalb und/oder das Rönt¬ genstrahlfeld auf der Oberfläche des Patienten sichtbar zu machen. Die Indikatormittel werden an die Geometrie des Rönt¬ genstrahles, insbesondere die Größe des Öffnungswinkels, an¬ passbar ausgestaltet, beispielsweise dadurch dass ein Signal zur Veränderung der Blendenöffnung der Blende an die Indika¬ tormittel weitergegeben wird. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Röntgeneinrichtungen, insbesondere Mammographie- Röntgeneinrichtungen, auf aufwandsarme Weise die der Röntgen¬ aufnahme vorausgehende Ausleuchtung des Röntgenstrahlfeldes zu vereinfachen.

Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Röntgeneinrichtung, insbesondere einer Mammographie-Röntgeneinrichtung, gemäß O- berbergriff des Patentanspruches 1 bzw. des Patentanspruches 2 durch deren jeweilige kennzeichnende lehre möglich; vor¬ teilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der zugehö¬ rigen Unteransprüche.

Die erfindungsgemäße Röntgeneinrichtung, insbesondere Mammo- graphie-Röntgeneinrichtung, bietet durch die Anbringung der Indikatormittel zwischen Röntgenquelle und Blende und durch die umlenkungsfreie Ausrichtung des Ausleuchtstrahls den Vor¬ teil, dass die Blende nicht nur zur Strahlformung des Rönt¬ genstrahles und zur Strahlformung des Ausleuchtstrahles mit- benutzt wird sondern auch auf eine ümlenkung des Ausleucht¬ strahles verzichtet werden kann; eine aufwändige Steuerung der Ausrichtung der Indikatormittel entfällt und ein umklapp¬ barer Spiegel erübrigt sich, was einen kompakten und war¬ tungsarmen Aufbau ermöglicht.

In für eine kompakte und einfache Bauweise der Röntgenein¬ richtung vorteilhafter Weise ist die zumindest eine LED an einer der Röntgeneinrichtung zugeordneten, zwischen Röntgen¬ quelle und Blende befindlichen Filteranordnung gehaltert. Da die Filteranordnung in den meisten Röntgeneinrichtungen grundsätzlich vorhanden ist, ist lediglich eine Halterung der LED notwendig. Bei Vorhandensein mehrerer den Röntgenstrahl umgebender LEDs sind in für eine besonders einfache Anbrin¬ gung zweckmäßiger Weise die LEDs auf einer gemeinsamen Ring- halterung angeordnet. Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ge¬ mäß Merkmalen der Unteransprüche werden im folgenden anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele in der Zeich¬ nung näher erläutert; es zeigen:

FIG 1 in Seitenansicht eine bekannte Mammographie-Röntgen¬ einrichtung mit Glühbirne und Umlenkspiegel zur Aus¬ leuchtung eines Röntgenstrahlfeldes; FIG 2 in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Mammographie- Röntgeneinrichtung mit mehreren LEDs auf einer Ring- halterung zur Ausleuchtung des Röntgenstrahlfeldes; FIG 3 in Draufsicht die Ringhalterung gemäß FIG 2; FIG 4 in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Mammographie- Röntgeneinrichtung mit mindestens einer LED auf einer Filteranordnung zur Ausleuchtung des Röntgenstrahlfel- des; FIG 5 in Detailansicht eine Filteranordnung gemäß FIG 4 mit mindestens einer LED.

FIG 1 zeigt eine bekannte Mammographie-Röntgeneinrichtung 1, die als wesentliche Bestandteile eine Röntgenquelle 5 sowie einen Detektor, insbesondere einen mit einem Röntgenfilm be¬ stückten Objekttisch 2, enthält. Im Untersuchungsfall wird durch die Röntgenquelle 5 ein Röntgenstrahl 11 erzeugt, der zur Abbildung eines nicht explizit gezeigten Untersuchungsob¬ jektes eines Patienten auf den Detektor dient. Eine Blende 4 ist derart angeordnet, dass sie den Röntgenstrahl 11 durch Ausblendung von Teilbereichen eingrenzen kann. Vor dem ei¬ gentlichen Vorgang der Röntgenaufnahme wird ein Röntgen- strahlfeld auf der Oberfläche des Patienten oder auf dem Ob¬ jekttisch 2 mittels eines von einer Glühbirne 12 erzeugten und durch einen Spiegel 13 in Richtung auf das Röntgenstrahl- feld umgelenkten Ausleuchtstrahles 7 überprüft. Die Glühbirne 12 und der Spiegel 13 sind derart eingestellt, dass der Aus- leuchtstrahl 7 und der Röntgenstrahl 11 auf der Oberfläche des Patienten bzw. dem Objekttisch 2 im wesentlichen de¬ ckungsgleich sind. Der Spiegel 13 ist, um den Röntgenstrahl 11 nicht zu behindern, röntgenstrahltransparent oder aus dem Röntgenstrahl 11 klappbar.

FIG 2 zeigt eine erfindungsgemäße Mammographie-Röntgenein- richtung 1.1, bei der mehrere LEDs 6 zwischen einer Röntgen- guelle 5.1 und einer Blende 4.1 angeordnet sind und der Aus¬ leuchtstrahl 7.1 umlenkungsfrei auf das Röntgenstrahlfeld ge¬ richtet ist. Umlenkungsfrei schließt dabei nicht die Verwen¬ dung von Linsen zur Korrektur des Ausleuchtstrahles im Be- reich bis 15° aus. Der Ausleuchtstrahl 7.1 wird durch die Po¬ sitionierung der LEDs zwischen der Röntgenquelle 5.1 und der Blende 4.1 von dieser derart eingegrenzt, dass das Strahlfeld des Ausleuchtstrahles auf der Oberfläche des Patienten und/oder dem Objekttisch 2.1 mit dem Röntgenstrahlfeld des Röntgenstrahles 11.1 im wesentlichen deckungsgleich ist. Die LEDs sind dabei über den Außenumfang des Röntgenstrahls 11.1 verteilt außerhalb dessen angeordnet, so dass sie den Rönt¬ genstrahl nicht schädigen oder selbst durch diesen geschädigt werden. In vorteilhafter Weise sind die LEDs auf einer ge- meinsamen Ringhalterung 10 angeordnet.

FIG 3 zeigt eine detaillierte Draufsicht auf eine derartige Ringhalterung 10 mit einzelnen LEDs 6 sowie auf die Röntgen¬ quelle 5.1 und auf den auf Höhe der Ringhalterung 10 querge- schnittenen Röntgenstrahl 11.1. Die Ringhalterung 10 ist der¬ art ausgebildet bzw. angebracht, dass der Röntgenstrahl 11.1 unbehindert durch deren Mitte durchtreten kann.

FIG 4 zeigt als eine zweite Ausführung der Erfindung eine Röntgeneinrichtung 1.2 mit der Halterung mindestens einer LED 6.2 an einer an sich vorhandenen Filteranordnung 3. Für eine größere Helligkeit können auch mehrere LEDs vorgesehen sein. Die Filteranordnung 3, die zwischen der Röntgenquelle 5.2 und der Blende 4.2 angebracht ist, dient üblicherweise dazu, ein- zelne Filter 8.1; 8.2; 8.3 zur Ausfilterung von für die je¬ weilige Röntgenaufnahme nicht benötigten Frequenzen in den Röntgenstrahl zu bringen. Die zumindest eine LED 6.2 ist in vorteilhafter Weise in der Filteranordnung 3, insbesondere anstelle eines Filters 8.1; 8.2; 8.3, positionierbar und aus dem Röntgenstrahl 11.2 heraus verschwenkbar angeordnet. Zur Ausleuchtung des Röntgenstrahlfeldes wird die Filteranordnung 3 so verschwenkt, dass sich die mindestens eine LED 6.2 exakt im Strahlengang des Röntgenstrahles 11.2 befindet und der Ausleuchtstrahl 7.2 sich im wesentlichen mit dem Röntgen¬ strahl 11.2 deckt. Zweckmäßigerweise ist die mindestens eine LED 6.2 durch Drehen der Filteranordnung 3 um ihre Längsachse aus dem Röntgenstrahl 11.2 heraus verschwenkbar. Für die Röntgenaufnahme ist anstelle der LED der benötigte Filter (8.1; 8.2; 8.3) in den Strahlengang schwenkbar.

FIG 5 zeigt eine detaillierte Ansicht einer in FIG 4 angedeu- teten Filteranordnung 3 mit vier für Filter vorgesehenen Hal¬ terungen, drei in Halterungen eingesetzten einzelnen Filtern (8.1; 8.2; 8.3) und in einer Halterung anstelle eines Filters angeordneter mindestens einer LED 6.2.

Die Erfindung lässt sich wie folgt kurz zusammenfassen: Zur aufwandsarmen Ausleuchtung eines Röntgenstrahlfeldes auf der Oberfläche eines Patienten sind bei einer Röntgeneinrichtung, insbesondere einer Mammographie-Röntgeneinrichtung, mit einem von einer Röntgenquelle erzeugten und von einer Blende ein- grenzbaren Röntgenstrahl als Indikatormittel LEDs zwischen der Röntgenquelle und der Blende über den Außenumfang des Röntgenstrahls verteilt außerhalb dessen angeordnet und ist der Ausleuchtstrahl der LEDs umlenkungsfrei auf das Röntgen- strahlfeld gerichtet; in einer weiteren Ausführung der Erfin- düng ist zumindest eine LED aus dem Röntgenstrahl heraus verschwenkbar an einer zwischen Röntgenquelle und Blende an¬ gebrachten Filteranordnung gehaltert.