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Title:
YARN SUPPLIER UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/001634
Kind Code:
A1
Abstract:
Yarn supplier unit added to a textile machine, particularly a striped knitting machine having electric circuit elements and electric actuating elements for each yarn supplier (FU), elements which are in functional connection with a control unit (CU) for a group of common lines. Heretofore, each yarn supplier of one supplier unit (FU) had to be "marked" manually before starting the machine. Furthermore, it was necessary to provide a group of large sized electric lines, since each supplier had to be provided with at least one line of its own. According to the invention, the manual "marking" is unnecessary since, for each supplier (FU) and its corresponding electric actuating and circuit elements, there is associated an electronic switching device comprising a programmable memory. An individual adress may be assigned to a switching device by the control unit (CU), and after assigning the adress, the device may be controlled according to the adress, and in order to connect the suppliers (FU) to the control unit (CU), a group of reduced size lines may be used since the switching devices of all the suppliers are coupled in the same way to the group of lines.

Inventors:
JACOBSSON KURT ARNE GUNNAR (SE)
HELLSTROEM JERKER (SE)
THOLANDER LARS HELGE GOTTFRID (SE)
Application Number:
PCT/EP1982/000238
Publication Date:
May 11, 1983
Filing Date:
November 04, 1982
Export Citation:
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Assignee:
IRO AB (SE)
International Classes:
D04B15/48; D04B35/12; (IPC1-7): D04B15/48
Domestic Patent References:
WO1981000870A11981-04-02
Foreign References:
FR2156562A11973-06-01
NL7804078A1979-10-19
DE3002311A11981-07-30
EP0026111A11981-04-01
FR2362228A11978-03-17
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Claims:
1. t.< Z5* *& 10.
2. 15 P a t e n t a n s p r ü c h e Fad enFournisseurGruppe zumAnbau an eine Textilma¬ schine, .insbesondere eine Ringelstrick 'aschine *& 20.
3. mit elektrisch ansteuerbaren Schalt bzw. Betäti¬ gungselementen in jedem Foumisseur, die über ein allen Fournisseuren gemeinsamen Leitungsbündel mit einer zen¬ tralen Steuereinrichtung in : signalübertragender Schalt¬ verbindung stehen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , 25 daß bei jedem Foumisseur FUn eine einen beschreib und lesbaren Speicher enthaltende, elektronische Schaltein¬ richtung den Schalt bzw. Betätigungselementen (9; 27; 20,24; 19,21) zugeordnet ist, der von der zentralen 30 Steuereinrichtung CU eine individuelle Adresse zuteilbar und die nach Zuteilung der Adresse adressengemäß ansteue bar ist,und daß die Schalteinriebtungeή aller Fournisseur in jeweils gleicher Weise an das Leitungsbündel ange¬ schlossen sind. *& 35.
4. Fad enFoύmisseurGruppe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Leitungsbündel in einer zum Zuteilen der Adressen bestimmten Leitung ~ 2~> die Schalteinrichtungen seriell angeordnet sind, während die Schalteinrichtungen an die weiteren Leitungen des Lei ' tungsbündels parallel angeschlossen sind.
5. 3 Fa denFournisseurGruppe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Schaltein¬ richtung einen Mikroprozessor enthält.
6. Fa.denFournisseurGruppe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Schaltein¬ richtung einen manuell betätigbaren Ausschalter (38) auf¬ weist, mit dem der Mikroprozessor ^ von den weiteren Leitungen abtrennbar ist.
7. Fad enFournisseurGruppe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mikropro¬ zessor neben dem beschreib und lesbaren Speicher einen Lesespeicher. (ROM) für wenigstens ein estes Programm zur Ansteuerung der Schalt und Betätigungselemente Seines' Fournisseurs bzw. für ein festes Kontrollprogramm auf¬ weist.
8. FadenFournisseurGruppe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k en n z e i c t. n e t , daß die zentrale Steuereinrichtung einen Mikroprozessor enthält, dem mindestens ein taktgebendes Steuerelement, vorzugsweise zwei, signalgebend vorgeschaltet ist (sind), das (die) z.B. die Arbeitstakte, die Arbeitsposition,die Arbeitsge schwindigkeit und dergleichen der Textilmaschine abgreift(e.
9. Fa.d enFournisseurGruppe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Mikropro¬ zessor der zentralen Steuereinrichtung wenigstens ein festes Programm für eine einheitliche Ansteuerung aller Schalteinrichtungen speicherbar und wahlweise .abrufbar (T1 T4) ist. z? .
10. Fa.d enFournisseurGruppe nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Schaltein¬ richtung eine Einrichtung zur Ermittlung, Kodierung und Übermittlung von Fehlervorgängen an die zentrale Steuer¬ einrichtung aufweist, und daß in der zentralen Steuerein¬ richtung eine Fehlerartanzeige vorgesehen ist.
11. Fad.enFournisseurGruppe nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an jedem Foumisseur eine vo Mikroprozessor ansteuerbare Fehleranzeigevorrich tung vorgesehen ist. •'.
12. Fa.denFournisseurGruppe nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltein¬ richtung im Gehäuse des Fournisseurs untergebracht ist.
13. Fa.denFouraisseurGruppe, die auf einem ringförmigen Träger lösbar festgelegt und im Befestigungsbereich durc h Verbindungseinrichtungen mit Leitungen des Lei¬ tungsbündels verbindbar .ist , dadurch g e k e n n z e i c n e t , daß auch die zentrale Steuereinrichtung CU am ringförmigen Träger angebracht ist, und daß das Leitungs¬ bündelsacbε nebeneinanderliegende Leitungen aufweist, die im Anschlußbereich jedes Fournisseurs mit dessen Schalt¬ einrichtung verbunden sind, wobei die zum Zuteilen der Adressen bestimmte . Leitung an einen Eingang bzw. davon getrennten Ausgang eder Schalteinrichtung angeschlossen ist.
Description:
Fa-den-Fournisseur-Gruppe

B e s c h r e i b u n g.

Die Erfindung betrifft eine Fa den-Fournisseur-Gruppe zum Anbau an eine Textilmaschine, insbesondere eine

Bingel-Strickmäschine, ' »i* elektrisch ansteuer¬ baren Schalt- bzw. Betätigüngselementen in jedem Foumis¬ seur, die über ein allen gemeinsames Leitungsbündel mit einer zentralen Steuereinrichtung in signalübertragender Schaltverbindung stehen.

Aus der EPA 801 067 19 ist es bekannt, das Leitungsbündel als flaches Mehrleiterkabel auszubilden, in dem mindestens so viele Leiter oder Drähte nebeneinander angeordnet sind, wie Fournisseure in der Fournisseur-Gruppe. Da beispiels¬ weise einer Strickmaschine vierzehn oder mehr Fournis¬ seure zugeordnet sind, und da für jeden Foumisseur gege¬ benenfalls mehrere Leitungen oder Drähte im Leitungsbün-. del benötigt werden, erhält das Leitungsbündel beträcht¬ liche Abmessix-geα und ist in Folge der äußerst beengten Platzverhältniεse schwierig unterzubringen. Außerordent¬ lich aufwendig ist ferner das funktionsgerechte Anschlies- sen und "Markieren" der Fournisseure vor der ersten In¬ betriebnahme der Textilmaschine oder nach Umstellungen oder das Anschließen bzw. "Markieren" eines oder mehrerer, ausgetauschter Fournisseure. Es ist dann nämlich erfor¬ derlich, daß eine Bedienungsperson manuell einen oder mehrere Kontaktstifte im Inneren des Fournisseurs ent¬ sprechend positioniert, damit die entsprechenden Schalt¬ verbindungen zwischen den Schalt- bzw. Betätigungselemen¬ ten und der zentralen Steuereinrichtung gebildet werden. Dieses manuelle "Markieren" ist zu-dem zeitaufwendig und

bedingt eine unerwünscht lange Stillstandszeit für die Textilmaschine.

Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Fa.den-Fournisseur-Gruppe der eingangs genannten Art der¬ art auszubilden, daß der bauliche Aufwand zum Verbinden der Fournisseure mit der zentralen Steuereinrichtung er¬ heblich verringert wird und daß vor allem das Einjustie¬ ren bzw. "Markieren" der Fournisseure in der Fournisseur- Gruppe vereinfacht und rascher durchführbar wird. •

*

Das gestellte Problem wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelost.

Bei dieser Ausbildung entfällt infolge der elektronischen Schalteinrichtung, der von der zentralen Steuereinrich¬ tung eine Adresse zuteilbar ist, das manuelle Markieren jedes Fournisseurs. Sobald der Betrieb aufgenommen wer¬ den soll, teilt die zentrale Steuereinrichtung jeder elek¬ tronischen Schalteinrichtung eine Adresse zu, unter der dann im. Betrieb jeder Foumisseur individuell ansteuerbar ist. Dies bedeutet, daß die Fournisseure der Gruppe nur mechanisch ohne "Markieren" festgelegt zu werden brauchen und daß dann die Textilmaschine umgehend betriebsbereit ist. Ein weiterer, wichtiger Vorteil besteht darin, daß das Leitungsbündel nur mehr eine geringe Anzahl von Lei¬ tungen enthält, da alle Fournisseure in gleicher Weise an die gleichen Leitungen angeschlossen sind, so daß sich das Anschließen verhältnismäßig einfach durchführen läßt und der bauliche Aufwand und der Platz für die Unterbrin¬ gung des Leitungsbündels erheblich verringert ist, denn es müssen nicht mehr für jeden Foumisseur bestimmte Lei- tungen oder eine bestimmte Leitung ausgewählt werden.

Das Leitungsbündel läßt sich ohne Schwierigkeiten baulich in die Fournisseurgruppe bzw. die Unterbringung der Grup¬ pe integrieren, so daß für das Leitungsbündel wenig Platz

erforderlich ist und es nicht mehr störend zwischen den einzelnen Foύrnisseuren und der zentralen Steuereinrich¬ tung herumhängt„ Die Stillstandszeiten der Textilmaschine vor einer Betriebsaufnahme, nach Betriebsstörungen, nach Umstellarbeiten, bei der gegebenenfalls einzelne Fournis¬ seure der Gruppe vertauscht wurden, nach Reparatur- oder Austauscharbeiten und bei Verfahrensänderungen können da¬ durchdrastisch verkürzt werden.

'Besonders vorteilhaft ist dabei, eine Ausführungsform, wie sie aus Anspruch 2 hervorgeht. Beim erstmaligen Einjustie¬ ren der Fournisseure der Gruppe braucht genausowenig be¬ sondere Sorgfalt auf das Anschließen der einzelnen Leitun¬ gen an die Schalteinrichtung aufgewendet zu werden, wie nach Vertauschen der Positionen von Fournisseurem der Grup¬ pen, da auch die vertauschten Fournisseure wiederum die gleichen PositLmeiin Bezug auf die Leitungen des Leitungs¬ bündels einnehmen, wie die Fournisseure, zuvor an.diesen Stellen vorgesehen waren. Mit der Reihenschaltung in der einen Leitung des Leitungsbündels läßt sich das Zuteilen der Adressen an die einzelnen Fournisseure nach Art einer Stafetten-Schaltung bewerkstelligen,... so daß auch noch nach einer derartigen Vertauschung Fournis¬ seure der Gruppe wieder individuell von der zentralen

Steuereinrichtung ansteuerbar sind, ohne daß sie erneut "markiert" werden mußten.

Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 3 hervor. Mikroprozessoren sind einfache, vorgefertigte und preiswerte elektronische Bauelemente, die für ihren jeweiligen Einsatz^weck -wahlweise programmiert werden können. Sie sind handelsüblich und beanspruchen,z.B. als Chip ,außerordentlich wenig Platz für die Unterbringung. Es wäre natürlich denkbar, anstelle eines Mikroprozessors eine maßgeschneiderte elektronische Schalteinrichtung zu verwenden; dies wäre allerdings wesentlich aufwendiger,

1 als ein für viele andere Anwendungszwecke brauchbarer Mikro¬ prozessor, der im Hinblick auf die zu erwartenden, bekann¬ ten Schritte programmiert ist.

5

Da bei einer solchen Textilmaschine unter bestimmten Be¬ triebsbedingungen, z.B. beim Anlaufen bis zum normalen Ar- be-feprogramm, oder beim Auslaufen einer bestimmten Waren¬ qualität, die Fournisseure der Gruppe nur noch nach einem vereinfachten Programm arbeiten sollen, oder da es notwen- 0 . dig ist, von allen vorhandenen Foύrnisseuren einen oder einige passiv zu lassen, ist auch der Gedanke von Anspruch 4- wesentlich. Da beim Abschalten dieser Schalteinrichtung der Durchgang in der einen Leitung des Leitungsbündels, in 5 der die Sehalteinriebtungen seriell angeordnet sind, beste¬ hen bleibt, wird die Zuteilung der Adressen an die übrigen Fournisseure und deren individuelle Ansteuerung durch das Abschalten der Schalteinrichtung -nicht beeinflußt.

oEine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 5 hervor. In diesem Lesespeicher oder den Lesespeichern lassen sich feste Programme unterbringen,' die entweder durch Ansteuerung von der zentralen Steuereinrichtung oder dirchVorgänge im jeweiligen Fou isseur selbst abrufbar 5 sind. Es wird bei dieser Ausbildung eine universelle Ver¬ wendbarkeit der Fournisseure erreicht.

Weiterhin sind auch die Merkmale von Anspruch 6 zweckmäßig. Es wird auf diese Weise nicht nur eine bauliche Vereinfa- 0 chung und universelle Einsetzbarkeit der zentralen Steuer¬ einrichtung für unterschiedliche Arbeitsverfahren möglich, sondern auch sichergestellt, daß die zentrale Steuereinrich¬ tung und die Fournisseure in der Gruppe in strikter und ge- ' wünschter Abhängigkeit von den Arbeitstakten bzw. der Ar- 5 beitsgeschwindigkeit während jedes Arbeitstaktes betreibbar sind. Infolge dieser Ansteuerung der zentralen Steuerein¬ richtung bleibt diese und auch die Fournisseure unabhängig . von Schwankungen in der Arbeitstaktzahl bzw. der Arbeits-

geschwindigkeit während jedes Arbeitstaktes. Günstig ist dabei auch, daß die Kupplung zwischen der Textilmaschineun der zentralen Steuereinrichtung auch aufelektrischem oder elektronischem Weg erfolgt, was störungsunanfällig ist und wenig Einbauraum beansprucht.

Ein weiterer, zweckmäßiger Gedanke geht aus Anspruch 7 hervor. Hier wird wiederum der zentralen Steuereinrichtung von vornherein die Möglichkeit gegeben, die Fournisseure bei bestimmten und von normalen Arbeitsbetrieb abweichen¬ den Schritten an diese jeweiligen Gegebenheiten anzupas- sen und einheitlich zu steuern.

Eine weitere, zweckmäßige und zu einer BedienungsVerein¬ fachung führende Maßnahme geht aus Anspruch 8 hervor. Die¬ se zusätzliche Einrichtung in jedem Foumisseur erfüllt die Aufgabe, bei jedem Fou isseur auftretende Fehler zu lokalisieren und zu analysieren und der zentralen Steuer¬ einrichtung erkennbar zu machen, so daß diese die Textil¬ maschine stillsetzen kann und gleichzeitig die Feh3erart zu erkennen gibt.

Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn auch die Maßnahme,von Anspruch 9 gegeben ist, da dann im Bereich der zentralen Steuereinrichtung die Fehlerart erkennbar ist und zusätzlich dazu auch angezeigt wird, bei welchem Foumisseur der Fehler aufgetreten j-≡t.. Die Fehlersuche und Fehlerbeseitigung wird dadurch wesentlich vereinfacht.

Eine gegen Beschädigungen, Verunreinigungen und andere äußere Einflüsse besonders geschützte Ausruhrungsform geht aus Anspruch 10 hervor. Speziell bei Verwendung eines Mikroprozessors ist der in herkömmlichen Fouraisseuren vorliegende Raum bei weitem zur Unterbringung der Schalt¬ einrichtung ausreichend.

Schließlich ist auch noch die Ausführungsform von Fig. 11

zweckmäßig. Das Leitungsbündel läßt sich hierbei in dem ringförmigen Träger unterbringen, auf dem auch die zentra¬ le Steuereinrichtung befestigt ist. Es entfallen somit störende und platzbeanspruchende Leitungsverbindungen zwischen der zentralen Steuereinrichtung und den Fournis- seuren. Bekann erweise kann bereits beim Befestigen der Fournisseure am ringförmigen Träger die jeweils richtige Anschlußverbindung zwischen der Steuereinrichtung und der Schalteinrichtung hergestellt werden.

10.

Eine besonders vorteilhafte Anwendung des Erfindungsge¬ genstandes ergibt sich in Verbindung mit einer elektronisch oder elektrisch gesteuerten Ringel-Strickmaschine, in der die einzelnen Ringelgeräte von einem sogenannten Muster-

15 Computer zentral angesteuert werden. Dieser Mustercomputer läßt sich unter Zwischenschaltung eines Interface-Schalt¬ kreises der zentralen Steuereinheit der Fournisseure vor¬ schalten, wodurch die zentrale Steuereinheit und auch die Mikroprozessoren in den Fournisseuren paralell mit den 0 Signalen aus dem Mus erComputer ansteuerbar sind, die auch für die Ringelgeräte bestimmt sind und, z.B., die je¬ weilige Farbe oder einen Farbwechsel anzeigen. Es entfällt dadurch in den einzelnen Fournisseuren der bei der me¬ chanischen Ansteuerung der Ringelgeräte erforderliche 5 Schritt, mit dem die ausgangsseitigen Fadenführungsarme in eine Mittelstellung angehoben werden, aus der dann über einen unter der Fadenspannung seitens des Ringelgerätes bewegten Fadenführungsarm ein Signal gebildet ' ird, das dem Mikroprozessor im Foumisseur anzeigt, welche Farbe 0 nun weiter geliefert werden muß. Dieser Schritt erfolgt sinngemäß bei jedem Maschinentakt, auch wenn kein Faden¬ wechsel stattfindet. Bei der elektronischen Ansteuerung der Ringelgeräte wird durch die Einsparung dieses

Schrittes eine Vereinfachung erzielt, da die Mikroprozessor 5 in den Fournisseuren für weniger Schalt orgänge eingesetzt

- R

werden und auch die zentrale Steuereinheit weniger Schalt¬ vorgänge auszuüben hat, da die Mikroprozessoren in den Fournisseuren jeweils direkt mit dem Befehl für einen Farbwechsel und für die jeweilige Farbe ansteuerbar sind.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung ge¬ zeigten Ausführungsbeispiels beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt eines Ausführungsbeispieles eines Fouraisseurs;

Fig. 2 . einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. ;

Fig. 3 eine Rückansicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 1, teilweise im Schnitt;

Fig. ein Blockdiagramm der elektronischen Schaltung in jedem Fou isseur;

Fig. 5 ein Blockdiagramm einer elektronischen Steuer¬ einheit, die zum Steuern aller Fournisseurs nach

Fig. 1 benutzt wird;

Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf eine vierzehn- systemige Ringelstrickmaschine;

Fig. ein Zeitdiagramm für die Steuerung der Fournisseur

Ein Foumisseur zur positiven Fadenlieferung hat ein Ge¬ häuse 1 mit einem Einspannteil 3 der an einem Stützring 2 der Strickmaschine befestigt werden kann, und zwar mit eine

Schraube 4-, Es trägt der Stützring 2 oberhalb der Strick-

Systeme eine Anzahl von Fournisseuren, die der Systemanzahl der Maschine entspricht (Fig. 6).

Der Einspannteil 3 erstreckt sich mit einem Vorsprung 3a in das Gehäuse 1 und teilt dieses in Kammern 1a bzw. 1b. Der Vorsprung 3a erstreckt sich in Fig. 1 über das Ge¬ häuse 1 hinaus und bildet eine Stützplatte 3b für eine vertikale, nicht drehbare Achse 3c. Mit Lagern (nicht dar¬ gestellt) sind mehrere (hier vier) Fadenführungsräder $A,. 5B, 5C, 5D drehbar auf der Achse 3C gelagert. Über jedes Rad läuft ein Band 6A, 6B, 6C bzw. 6D, das in Synchronisation mit der Strickmaschine angetrieben wird. Die Anzahl der Garnführungsräder entspricht der Anzahl vor¬ zugsweise verschiedenfarbiger Fäden für das zugehörige Ringelgerät.

Im Gehäuse 1 sind auf gleicher Höhe mit den Rädern 5A, 5 , 5>C bzw. 5D, vier mal zwei = acht Fadenführungsarme 7A einwärts, 7A auswärts, 7B einwärts, 7B auswärts, C ein¬ wärts, 7 auswärts, 7D einwärts-, 7 auswärts, mit sich horizontal ins Gehäuse 1 hinein erstreckenden Achsen gelagert.

Alle Arme 7A einwärts, 7B einwärts, C einwärts und 7D einwärts für die zu—laufenden Fäden sind identisch gela¬ gert, wie auch die Arme 7 auswärts, 7 auswärts, C aus¬ wärts und 7 auswärts für die ablaufenden Fäden, so daß nur die Arme 7-δ- einwärts und 7-k auswärts, nachfolgend be¬ schrieben werden.

Auf der Achse des Armes 7^- einwärts ist eine Ankerplatte 8A befestigt, die mit einem "Eingriffs"-Elektromagneten λ zusammenarbeitet, der, wenn er erregt ist, die Ankerplatte 8A_ gegen die Wirkung einer Feder 1OA im Uhrzeigersinn ver¬ schwenkt (aufwärts in Fig. 1). Wenn der Elektromagnet 9-Ä- entregt wird, zieht die Feder den Arm ~ * im Gegenuhrzeiger¬ sinn (abwärts in Fig. 1) gegen einen Anschlag 11A.

! uf der Achse des Armes 7A auswärts ist eine Stützplatt ' e 12A (siehe 12D in Fig. 1) für eine Zugfeder 3A (siehe 13D in .Fig. 1) befestigt, deren anderes Ende an einer Stützplatte 1 A befestigt ist (siehe 1 D in Fig. 1), die 5 wiederum- am Gehäuse mittels einer Schraube ~k befestigt ist. Die Zugfeder 13 zieht den Arm r f 1 k auswärts entgegen dem Uhrzeigersinn. (d.h. aufwärts in Fig. 1).

An der Achse des Armes 7-A- auswärts ist eine i. w. L-förmi- 10 ge Platte 16A mit einer Anschlagfläche 17A zum Begrenzen der im Gegenuhrzeigersinn gerichteten Bewegung des Armes 7A auswärts, einer Betätigungsfläche 18A und einer Kontakt¬ platte 19A befestigt. Letztlich ist an der Achse des Armes 7A auswärts ein Kontaktnocken 2OA befestigt. Die Kontakt- platte 19A der L-förmigen Platte 16A arbeitet mit einer ortsfesten Kontaktplatte 21A eines Vorsprungp 22A zusammen. Mit einer Schraube 23 ist eine Kontaktzunge 2 A am Vor¬ sprung 22A befestigt, die sich senkrecht nach unten er¬ streckt und. mit dem Kontaktnocken 20A ' zusammenwirkt. Die 20 Betätigungsflächen 18A 18B, 18C und 18D der anderen Arme 8B auswärts, 8C auswärts bzw. 8D auswärts wirken mit weiteren Betätigungsflächen 25A, 25 B, 25C bzw. 25D einer vertikalen Zugstange 26 zusammen, die an einem Anker (in

Figuren 1 bis 3 nicht dargestellt) eines Hebe-Elektro- 5 magneten 27 befestigt ist. Wenn der Elektromagnet 27 erregt wird, wird die Zugstange 26 um eine kleine Wegstreck aufwärts bewegt, wodurch die Arme 7-A- auswärts, 7B auswärts, 7C auswärts, im Gegenuhrzeigersinn,in eine Mittelstellung geschwenkt werden, da die Zugstange 26 mit ihren Flächen 30 25A, 25B, 25C bzw. 25D die Platten 16A, 1(B, 160 bzw. 16D auf den Achsen der Arme 7-Δ- auswärts, 7B auswärts, C aus¬ wärts bzw. 7D auswärts beaufschlägt. ie Kontaktnocken 20 arbeiten in der Mittelstellung der Arme noch nicht mit den

Kontaktzungen 24- zusammen. 35

Wenn der Elektromagnet 27 entregt wird,fällt die Zugstange 26 aufgrund ihres und des Gewichtes des Ankers in die Ruhe¬ stellung zurück, (Fig. 1).

Die Kontaktplatten 21A, 21B, 21C und 21D und die Kontakt¬ zungen 2-A, 2 B, 2 C und 2-D sind (nicht dargestellt)mit elektrischen Leitungen mit einem Kontaktstift 28S einer elektrischen Schaltungsplatte 28 verbunden, die eine Schalteinrichtung in Form eines Mikroprozessor enthält, der nachfolgend beschrieben wird.

Mit weiteren Leitungen (nicht dargestellt) sind weitere Kontaktstifte der elektrischen Schaltungsplatte 28 mit Kontaktbuchsen 29 bzw. 30 verbunden, die sich hier auf entgegengesetzten Gehäuseseiten befinden (siehe Fig. 2). An jeder Buchse ist ein Flachkabel mit vorzugsweise sechs Leitern angeschlossen, das als sogenannte "Bus¬ leitung" genutzt wird, um BefehlsSignale und einen Ver¬ sorgungsstrom einer elektronischen zentralen Steuerein¬ heit CU zuzuführen und von dieser zu empfangen, die vor¬ zugsweise auf dem Tragring 2 befestigt ist und einen Mikroprozessor enthält. Anstelle der Buchsen 2 » 30 könnte auch eine Kontaktstiftanordnung in der Kammer 1b vorgesehen sein, mit der dann die Leiter der Busleitung im Tragring 2 angezapft werden können.

Am Gehäuse 1 sind ferner Platten 31 und 32 befestigt, die sich nach außen erstrecken und jeweils vier feste Kerämikösen 33A, 33B, 33C und 33D zum Führen der Fäden FA, FB, FC bzw. FD und vier feste Keramikösen 3 -A, 3 B 3 C und 3 - zum Führen der Fäden FA 1 . FB*, FC 1 bzw. FD « besitzen. Die Fäden werden positiv durch die Räder 5A, 5B, 5 bzw. 5D die Bänder 6A, 6V, 6C bzw. 6D zugeführt und verlassen den Foumisseur nach unten zu einem Ringel¬ gerät, in dem sie von Fingern ergriffen und weiter nach unten zu den Nadeln der Strickmaschine geführt werden. Zwi-

l sehen den Ösen 33A, 33B, 33C bzw. 33D und den Rädern 5Δ, 5B, ~>C bzw. 5D durchlaufen die zulaufenden Fäden FA, FB, FC bzw. FD keramische Ösen 35A, 35B, 35C bzw. 35D an den freien Enden der Arme 7A einwärts, 7B einwärts, 7C einwärts bzw. 7D einwärts.

Die ablaufenden Fäden FA', FB', FC bzw. FD 1 laufen durch keramische Ösen 36A, 36B, 36C bzw. 36D an den freien Enden der Arme 7A auswärts, 7 auswärts, 7C auswärts bzw. 7D aus- wärts, nachdem sie die Ösen 3 -A 3 -B, 30 bzw. 34D durch¬ setzt haben. '

In Fig. 1 dient eine Lampe 37 zur optischen Fehleranzeige, während ein Handschalter 38 zum Ausschalten des Mikro- Prozessors im Fou isseur bestimmt ist.

Fig. 5 zeigt den Mikroprozessor FMP (Fournisseurmikro- prozessor), z.B ein sogenannter "Ein-Chip"-Mikroprozessor, in einem Foumisseur Fun (n liegt in diesem Fall zwischen eins und vierzehn). Der Mikroprozessor ist über eine nicht gezeigte Spannungsschwelle, die aus der 24V Spannungs- Versorgung für andere Schalteinrichtungen im Foumisseur nur ~ >\T durchläßt, mit einer Spannung von 5V (Gleich¬ spannung) beaufschlagt, und über die "Busleitung" in der Form des Flachkabels mit sechs Leitern an identische Mikroprozessoren der beiden benachbarten Fournisseure angeschlossen. Der erste Fou isseur FU1 und der letzte Foumisseur FU14 der Gruppe sind an die Steuereinheit CU angeschlossen,-die in Fig. 5 gezeigt ist. Die "Busleitung" enthält eine Leitung für die Spannungsversorgung und fünf . Signalleitungen zur Steuerung des Mikroprozessors in je¬ dem Foumisseur bzw. zum Überwachen des Systems bezüglich auftretender Fehler verschiedener Art. Diese Leitungen sind bezeichnet mit: RÜCKSETZEN, STOPPSIGNAL, TAKT, DATEN und STAFETTE. Die damit bewirkbaren Funktionen werden später beschrieben. Wichtig ist, daß die Mikroprozessoren FMP in der Leitung STAFETTE in Reihe geschaltet sind,

während sie in den restlichen Leitungen zueinander parallel geschaltet sind.

Der Mikroprozessor FMP ist im Foumisseur an die -"trig"- Kontakte 19A/21A, 19B/21B, 19C/21C und 19D/21D und an die >"Stop"-Kontakte 20A/24A, 2OB/24B, 20C/24G und 20D/24D an¬ geschlossen.

Der Mikroprozessor FMP steuert über eine mit 24V beauf- - schlagte Treiberschaltung die Elektromagneten °Λ, 9B, 9C und 92 » den " Hebe-Elektromagneten 27 und die Lampe 37» Mit dem Handschalter 38 können alle Funktionen im Mikro¬ prozessor FMP ausgeschaltet werden, mit Ausnahme der Über¬ tragung des STAFETTEN-Signals. Wenn der Schalter in seiner "Aus-Lage- ' άst, bemerkt der Mikroprozessor FMP keine anderen Informationen, die auf der "Bus-Leitung" auftreten.

Die zentrale Steuereinheit CU in Fig. 5 besteht i. w. aus . einem Mikroprozessor " CMP (zentraler Mikroprozessor), der ebenso ein "Ein-Chip"-Mikroprozessor mit plus 5^ Gleich- εpannungsversorgung ist.

Zur Synchronisation der Betriebsweise des Mikroprozessors CMP in der zentralen Einheit CU mit der Betriebsweise der Ringel-Strickmaschine- ist ein Lagefühler SXNC vorge¬ sehen (z.B. ein Reed-Schalter), der mit der Antriebswelle des Rippenzylinders der Strickmaschine zusammenwirkt, um pro Umdrehung der Strickmaschine einen Puls an den Mikroprozessor abzugeben. Ein z.B. photoelektrischer Fühle-r FRE U arbeitet mit einer gezahnten Scheibe auf der An¬ triebswelle der Strickmaschine zusammen, um einen Pulszug mit einer der momentanen - Geschwindigkeit der Strickmaschin entsprechenden Frequenz an den Mikroprozessor CMP in der Steuereinheit CU abzugeben.

Der Mikroprozessor CMP ist an eine Anzeige DISPLAY in der Steuereinheit C angeschlossen, die nur zwei Zeichen anzei die zur optischen Codeanzeige der Art eines auftretenden Fehlers dienen, wobei z.B. ein Fadenbruch mit dem Code "1 1" und ein Fehler in der Signalübertragung mit dem Code "22" angezeigt wird.

Der Mikroprozessor CMP in der Steuereinheit CU ist zur Nachrichtenverbindung mit dem jeweiligen Mikroprozessor I P in jedem Fou isseur des Systems gemäß der Erfindung an die in Zusammenhang mit Fig. 4 genannte "Sechsdraht-Bus- Leitung" angeschlossen.

T1, T2 T3 und T4 bezeichnen vier Handschalterknöpfe im Bereich der zentralen Steuereinheit, deren Funktion nach- . olgend beschrieben wird.

Fig. 6 zeigt die Fournisseure FU1 bis FU14 und die Steuer¬ einheit CU auf dem Stützring 2 der Strickmaschine. Dabei is erkennbar, wie die Zuführungsbänder 6A, 6B, 6C und 6D durch eine Welle 39 über eine Rolle 40 mit variablem Durchmesser (zur Veränderung der Bandgeschwindigkeit) und eine Spannvorrichtung 41 mit Antriebsriemen 42 ange¬ trieben werden.

Das beschriebene Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt:

Wenn die Spannimgsversorgung für die Ringel-Strickmaschine eingeschaltet wird, wird jedem Foumisseur FU1 ... FUn ... Füm in der Gruppe von der Steuereinheit CU eine be¬ stimmte Adresse gegeben, wobei m gleich der Gesamtzahl der Fournisseure ist und vierzehn beträgt. In anderen Worten wird jedem Fou isseur eine einheitliche Nummer gegeben, die er beibehält, bis die nächste adressierende Betriebs¬ weise stattfindet, d.h., bis die Ringel-Strickmaschine das nächste Mal eingeschaltet wird..

Das Adressieren wird durch die Steuereinheit CU ausge¬ führt, die ein Signal, z.B. eine binäre Null (ist gleich niedriges Potential) auf der STAFETTEN-Leitung ' aussendet, wenn sie 1 beginnt, Pulszüge auf der TAKT-Leitung auszusenden. Das Signal auf der STAFETTEN-Leitung tritt in den Mikroprozessor FMP1 des Fόurnisseurs Nummer 1 (FU1) ein, wobei dieser so programmiert ist, daß er zu zählen be¬ ginnt und in einem internen Speicher die Zahl der Taktpul¬ se abspeichert, die auf der TAKT-Leitung bis zu diesem Zeitpunkt auftraten, d.h. in diesem Fan "eins"./ . Das Signal auf der STAFETTEN-Leitung setzt sich von dem ' STAFETTEN-Ausgang des Mikroprozessors IMB1 im Foumisseur FU1- zu dem STAFETTEN-Eingang des Mikroprozessors FMP2 im Foumisseur FU2 fort, der bei Empfang des STAFETTEN- Signales liest, daß bisher zwei Pulse auf der TAKT- - Leitung auftraten, wobei diese Zahl in dessen internem Speicher angespeichert wird. Das STAFETTEN-Signal setzt sich weiter fort, um von Foumisseur zu Foumisseur weiter¬ zulaufen, bis es den letzten Fou isseur FUm der Gruppe passiert hat, dessen Mikroprozessor FMPm liest oder zählt, daß m Pulse auf der TAKT-Leitung auftraten, so daß dieser Foumisseur die Adresse "m" (z.B. "vierzehn") erhält.

Der wesentliche Vorteil bei dieser adressierenden Operation oder "Bezeichnung" der Fournisseure liegt darin, daß die Fournisseure, wenn dies aus einem oder einem anderen Grun¬ de gewünscht sein sollte, frei innerhalb des System ver¬ setzt oder getauscht werden können. Es kann die Position. jedes Fournisseurs in der Gruppe frei verändert werden, oder alternativ hierzu kann ein Fou isseur durch einen neuen Fou isseur ersetzt werden, ohne daß eine von Hand durchgeführte "Markierung",wie bei dem bekannten System gemäß der europäischen Patentanmeldung Nr. 801067 9-0 , erforderlich war. Dort müssen die Fournisseure ' "markiert" werden, indem die Lage eines bestimmten KontaktStiftes auf einen bestimmten Draht in dem flachen Vielfach-Leiter- kabel abgestimmt werden muß.

Die automatisch adressierende Betriebsweise in dem er¬ findungsgemäßen System beseitigt auch den bisher gegebenen Nachteil des erstmaligen "Markierens" von Hand vor der ersten Betriebsaufnahme der Ringel-Strickmaschine.

Nun wird im beschriebenen Ausführungsbeispiel z.B. die Strickstation Nr. 12, d.h. der Fou isseur FU12, betrachte Zu einem bestimmten Moment arbeiteten die Nadeln der Ringel-Strickmaschine gerade mit dem Faden FD', d r positi 0 durch das oberste Garnführungsrad f?D, mittels dem Ga n- führungsband 6D zugeführt wird. In dem zugehörigen Ringel¬ gerät findet gerade ein Wechsel auf den Faden FA* statt«

Unmittelbar vor diesem Zeitpunkt sendet die Steuereinheit 5 CU, die in Synchronisation mit der Strickmaschine arbeitet, ein adressierendes oder aufru ndes Signal in der Form. eine 6-bit-Wortes aus (wobei die größtmögliche Adressenanzahl vierundsechzig ist , in diesem Fall die Zahl "zwölf", Q und zwar auf die DATEN-Leitung. Die Mikroprozessoren in allen Fournisseuren FU1 bis FU14 lesen die auf der DATEN- Leitung auftretende Information jedes Mal, wenn sie einen Puls auf der TAKT-Leitung empfangen. Sie sind soprogrammiert daß sie das aufrufende Signal, das durch die zentrale Steuereinheit ausgesendet wurde, mit der in ihrem internen Speicher gespeicherten Adresse vergleichen und,

1) wenn der Vergleich eine positive Antwort ergibt, auf das aufrufende Signal durch Rücksendung eines Empfangss-gnal auf der STOP-Signal-Leitung zu der zentralen Steuereinheit CU antworten, während sie,

2) falls der Vergleich eine negative Antowrt ergibt, nicht auf das aufrufende Signal ansprechen.

Auf den Rückempfang eines solchen EmpfangsSignals sendet die zentrale Steuereinheit CU einen oder mehrere Befehle

oder BefehlsSignale auf der DATEN-Leitung aus, wobei jedes Befehlssignal ein 4-bit-Wort ist (mögliche Gesamtzahl der Befehle- sechzehn), wobei jedoch nur der Mikroprozessor FMP12, der gerufen wurde, in die Lage versetzt wird, das Befehlssignal oder die auf der DATEN-Leitung auftretenden Signale zu lesen oder zu empfangen. Wenn die zentrale Steuereinheit nicht-das Empfangssignal unmittelbar nach dem Aussenden des adressierenden oder aufrufenden Signals empfängt, erzeugt sie programmierungsgemäß eine Fehleran- zeige oder ein STOP-Signal für die Strickmaschine.

Exakt zu diesem Augenblick lautet der Befehl oder die In¬ struktion an den Mikroprozessor in dem Fou isseur FU12 "abstellen der positiven Zuführung", (Befehl I). Bei Em- pfang des Befehls I führt der Mikroprozessor FMP jedes Foumisseurs drei verschiedene Operationen aus, nämlich:

1) Ausschalten des Stromes zu allen "Eingriff"-Elektro¬ magneten 9-Ä- » 9B, 0 und D in dem Foumisseur;

2) Einschalten des Stromes zum "Hebe-"Elektromagneten 27;

3) Ausschalten der Stopfunktion aller Arme 7-A- auswärts, 7B auswärts, 70 auswärts und 7D auswärts, d.h. der zusammenwirkenden Kontaktnocken 20A, 20B, 200 und 20D und der Kontaktzungen 24A, 24B, 24C und 24D.

Durch die Operation 1) wird der "arbeitende" Arm J ein¬ wärts in Gegenuhrzeigerrichtung geschwenkt, d.h. nach unten in Fig. 1, wodurch der Faden FD auf dem Führungsrad 5D unter dem Führungsband 6D herausgezogen und die positive Lieferung angehalten wird.

Durch die Operation 2) wird die Zugstange 26 verschoben, wodurch der "arbeitende" Arm 7D auswärts, und ebenso die anderen Arme 7A auswärts, 7B auswärts bzw. 70 auswärts, die sich möglicherweise in diesem Augenblick in ihrer unteren Stellung befinden, z.B. aufgrund der Elastizität der Fäden, ein Stück in die Gegenuhrzeigerrichtung ge-

l dreht werden, d.h. in Figur 1 nach oben, in eine vorbe- . stimmte mittlere Lage. Die Kontakte 20, 24 werden jedoch nicht geschlossen.

* Nun sendet die zentrale Steuereinheit CU wiederum das Adressignal "zwölf" auf die DATEN-Leitung. Der Mikro¬ prozessor in dem Foumisseur FU12 betätigt durch Rücksen¬ den eines EmpfangsSignals zu der zentralen Steuereinheit auf der STOPSIGNAL-Leitung, woraufhin die Steuereinheit CU einen neuen Befehl II auf die DATEN-Leitung aussendet, der wieder nur durch den Foumisseur FU12 ausgeführt wird. Der Befehl II lautet "Wechsel der Farbe". Der Mikropro¬ zessor FMP jedes Fournisseurs ist bei Empfang des Befehls II wie folgt programmiert: 4) alle Arme 7-A auswärts, 7B auswärts, 7C auswärts, 7D auswärts werden freigegeben," da der Hebe-Elektromagnet 27 entregt wird; und

5) der Strom zum demjenigen"Eingriff"-Elektromagneten 9-A-, 93, 90 oder 9D wird eingeschaltet, dessen zugehöriger Arm 7 auswärts, 7B auswärts, 70 auswärts oder D auswärts- durch einen Faden FA' , FB' , FC oder FD* in eine soge¬ nannte "trig-Lage" gebracht wurde, wobei dieser Faden nun zur Verarbeitung gebracht kommt und daher gespannt wird. Die "trig-Lage" entspricht der Kontaktlage der Platten 19A/21A, 19B/21B, 19C/21C oder 19D/21D, in diesem Fall der Kontaktplatten 19A/21A, wie in Figur 1 gezeigt ist.

Durch diese Operation wird der entsprechende Arm 7-A- ein- . wärts, 7B einwärts, 70 einwärts bzw. 7-D einwärts, i vor¬ liegenden Fall 7A einwärts, der Faden FA,. FB, FC bzw. FD, im vorliegenden Fall FA, aufwärts in eine Lage unter das entsprechende Führungsband auf dem -Führungsrad be¬ wegen, so daß er positiv zugeführt wird, d.h. mit kon¬ stanter Geschwindigkeit in Synchronisation mit der Ringel- S rickmaschine.

Dabei läuft im Mikroprozessor FMP des Fournisseurs eine interne Pro ram routine,um sicherzustellen, daß der richtige Faden positiv geliefert wird, ungeachtet der Tatsache, daß Störungen in dem Foumisseur auftreten kön¬ nen, z.B. aufgrund erhöhter Spannung infolge der Elastizität des gerade angehaltenen Fadens. Es kann auch eintreten, daß zwei Ausgangs-Arme in die "trig-Lage" ge¬ bracht werden und jeweils ein trig-Signal erzeugen. Wenn dann der Mikroprozessor FMP keine internen Programm¬ routine hätte (wie nachfolgend beschrieben), würden zwei

Fäden positiv geliefert. Die interne Programmroutine arbeitet in vier möglichen verschiedenen Fällen folgendermaßen (siehe Fig. 7) :

Das oberste Signaldiagramm in Fig. 7 zeigt die rückwärtige Kante des Betätigungspulses für den "Hebe-"Elektromagneten 27 des Fournisseurs, d.h. dieser Elektromagnet ist zum Zeitpunkt t1 entregt und läßt die Arme ?k auswärts, 7B auswärts, " 0 auswärts und 7D auswärts frei, so daß sie für die nächste, ein "trig-Signal" erzeugende,Operation vorbe¬ reitet sind. Im Fall 1, d.h. zum Zeitpunkt t2, wurde der Arm 7A aufgrund eines Farbwechsels auswärts in die "trig- Lage" gebracht, da im Ringelgerät ein neuer Faden FA' auf- gegriffen würde. In diesem Fall erzeugt der Mikroprozessor FMP programmgemäß zum Zeitpunkt t2 ein Betätigungssignal und schaltet den Strom zum Elektromagneten 9^- ein.

Im Falle 2 wurde auch der Arm 7D auswärts mit dem alten Faden FD zum Zeitpunkt t3 in die "trig-Lage" gebracht. In diesem Fall wird kein Farbwechsel im Ringelgerät während dieser Strickmaschinenumdrehung stattfinden, sondern die Nadeln stricken weiterhin den alten Faden FD'. Zum Zeit¬ punkt t3 beginnt nun eine "Zeitablaufroutine" im Mikro- Prozessor FMP, während der der Mikroprozessor FMP auf ein eventuelles "trig-Signal" für einen neuen Faden wartet,

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1 d.h. für das Garn FA. Wenn während dieser "Zeitablaufrouti ne" ein solches "trig-Signal" nicht auftritt, (Dauer.20ms) so erzeugt der Mikroprozessor FMP Programmierungsgemäß ein Betätigungssignal zum Zeitpunkt t3 + 20ms, d.h. er

5 schaltet den Strom zu dem Elektromagneten 9D für den alten Faden wieder ein, so daß dieser Priorität hat und wieder positiv geliefert wird.

Im Fall 3 wird der Arm 7D auswärts zum Zeitpunkt t4 mit 10 <i em alten Faden FD wieder in die "trig-Lage" gebracht. Die "Zeitablau routine" wird wieder im Mikroprozessor FMP gestartet. Allerdings wird einem kurzen Moment später, zum Zeitpunkt t? » ein "trig-Signal" auch vom Arm ~*k auswärts mit dem neuen Faden FA empfangen. Das kann nur bedeuten, 5 daß der Arm 7D auswärts zum Zeitpunkt t4 irrtümlicher¬ weise in die "trig-Lage" gebracht wurde, vermutlich zu¬ folge verbleibender Spannung im Faden FD 1 , was beim neuen Faden FA 1 nicht sein kann. Der Mikroprozessor FMP gibt pro¬ grammierungsgemäß dem trig-Signal für den neuen Faden eine 0

Priorität und erzeugt am Zeitpunkt t5 ein Betätigungs¬ signal für den Elektromagneten 9A.

Im Fall 4 tritt überhaupt kein trig-Signal auf-, weder für den alten Faden FD noch für den neuen Faden FA, was 5 bedeutet, daß ein Fehler vorliegt, z.B. ein Fadenbruch.

Der Mikroprozessor FMP in diesem Fou isseur erzeugt und sendet nun programmierungsgemäß zum Zeitpunkt t6, festge¬ legt durch ein drittes Be ehlssignal III der zentralen Q Steuereinheit CU, "GEBE STOPSIGNAL", ~ ein Stopsignal auf der STOPSIGNAL-Leitung zurück zur Steuereinheit CU, die daraufhin wiederum ein Stopsignal zu einem Stopbewegungs- relais in der Strickmaschine zum Anhalten der Maschine aus¬ sendet. An diesem Zeitpunkt wird der Strom zur Fehleran- 5 zeigelampe 37 in dem in Rede stehenden Fou isseur einge¬ schaltet, so daß die Bedienungsperson leicht finden kann, in welcher Strickstation der Fehler auftrat. Der Mikro-

Prozessor CMP in der zentralen Steuereinheit CU sendet ebenfalls ein Signal an seine Fehlerartanzeige aus, im vorliegenden Fall z.B. den Code V 1 1 ".

In jedem der Fälle 1, 2 und 3 schaltet der Mikroprozessor FMP im Foumisseur programmierungsgemäß automatisch die Stop-Funktion für den jeweiligen Ausgangs-Fadenführungsarm nur für den Faden ein, der das "trig-Signal" gegeben hat, d.h. im Fall 1 für den neuen Faden FA, im Fall 2 für den - alten Faden FD und im Falle 3 für den neuen Faden FA. Die Stopfunktion, d.h. daß die Stromzufuhr zu den Kontaktnocken 20A, 20B, 200 bzw. 20D und den Kontak zungen 24A, 24B, 240 bzw. 24D ist so programmiert, daß sie in allen Fournisseren jeweils unmittelbar eingeschaltet wird, nach- dem das "trig-Signal" in dem Foumisseur auftrat.

In den Fällen 1, 2 und 3 antwortet dementsprechend der Mikroprozessor FMP in dem Fou isseur nicht auf das Be¬ fehlssignal 3 "GEBE STOPSIGNAL", da ein "trig-Signal" empfangen wurde, was bedeutet, daß kein Fehler, wie z.B. ein Fadenbruch, vorlag.

Andererseits ist der Mikroprozessor FMP in jedem Fomisseur für den normalen Betrieb so programmiert, daß er unmitfcel- bar ein Stopsignal auf die "STOPSIGNAL"-Leitung zur zentral Steuereinheit zurücksendet, wenn ein Fadenbruch im gerade gestrickten Faden auftritt, so daß die Strickmaschine ge- stopt wird und die Fehleranzeige 37 und die Anzeige auf¬ leuchtet. Darüber hinaus wird zum gleichen Zeitpunkt der

Strom zu allen "Eingriff-Elektromagneten ausgeschaltet, so daß die positive Zuführung der Fäden aufhört, um eine zeitweise Überzufuhr zu verhindern. Nach der Beseitigung des Fehlers, z.B. des Fadenbruches bei einem der Fourni¬ sseure schaltet die Bedienungsperson den Neustart-Schalter . , N

T4 in der zentralen Steuereinheit CU (siehe Fig. 5) ein, wodurch der Mikroprozessor CMP in der Steuereinheit

1 programmierungsgemäß den Strom zum Stopbewegungsrelais der Strickmaschine ausschaltet, und gleichzeitig den Befehl an den Mikroprozessor FMP in dem Fou isseur gibt, in dem der Fehler auftrat, um die Fehlera&zeigelampe 37 auszu- 5 schalten, vorausgesetzt, daß der in Rede stehende Stop- kontakt wieder geöffnet ist. In diesem Fall fand kein "Rücksetzen" der Programmroutine in der Steuereinheit statt aber das System startet programmierungsgemäß wieder mit der Durchführung der Operation, die die nächste gewesen 10 wäre, als der Fehler auftrat.

Mit dem Schalter T1 kann die Bedienungsperson das gesamte Programm in dem Mikroprozessor CMP der zentralen Steuer¬ einheit CU und die Mikroprozessoren FMP in allen i ~ Fournisseuren rücksetzen, worauf das gesamte Programm wiederum automatisch gestartet wird, wenn die Steuerein¬ heit den nächsten Synchronisationspuls von dem Lagefühler SYNC (siehe Figur 5) empfängt.

0 Der Schalter T2 veranlaßt die zentrale Steuereinheit CU zu einem bestimmten gemeinsamen Befehl an die Mikro-= Prozessoren in allen Fournisseuren,um alle Elektro agnete 9A, 9B, 90 und 9D entregt zu lassen, damit kein Faden positiv geliefert wird. Dabei ist aber das trig-Signal 5 der "trig-Konta^e" 19A/21A, 19B/21B, -190/210 bzw. 19D/ 21D so ausgelegt, daß es wie vor der Stopfunktion nur den Faden betrifft, der gerade gestrickt wird. Diese Ar¬ beitsweise kann von erheblicher Bedeutung beim Anlaufen ein neuen Warenqualität in der Maschine sein, d.h. bevor die 0 Geschwindigkeit der Bänder 6A, 6B, 60 und 6D (d.h. die Fadengeschwindigkeit) korrekt in Beziehung zur Geschwindig¬ keit der Strickmaschine eingestellt ist.

5 Letztlich bewirkt der Schalter T3 in der Steuereinheit CU einen zusätzlichen bestimmten Befehl an die Mikropro-^

zessoren FMP aller Fournisseure, der bewirkt, daß der Strom zu einem der Elektromagneten SA, 9B, 90, 9D, der durch ein "trig-Signal" betätigt wurde, eingeschaltet bleibt, wogegen die Hebe-Eingriff-Elektromagneten 27 während einer Maschinenumdrehung nicht wie in der normalen Betriebsweise erregt werden- Das bedeutet, daß der be¬ treffende Faden ständig positiv geliefert wird. Diese spezielle Funktion kann genutzt werden, wenn die Ringel- Strickmaschine zum Stricken von glatter Ware genutzt wer- -den soll.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben be¬ schriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das in der Zeich nung dargestellt wurde, sondern eine Anzahl anderer Varian- ten sind innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung mög¬ lich.

Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist für eine mechanisc gesteuerte Ringel-Strickmaschine bestimmt, in der die Ringelgeräte auf mechanische Weise von einer zentralen Steuereinheit gesteuert werden.

Allerdings kann die Erfindung besonders vorteilhaft für eine elektronisch gesteuerte Ringel-Strickmaschine verwen¬ det werden, in der die Ringelgeräte elektrisch durch die zentrale Steuereinheit gesteuert werden. Dabei sind die Informationen der Farbwechsel bzw. Fadenwechsel elektrisch im zentralen Musterprogrammsystem der Strickmaschine selbst zugänglich. Das bedeutet, daß in diesem Fall keine Notwendigkeit für eine zeitweise Anhebung der Arme 7-k auswärts, 7B auswärts, 70 auswärts bzw. 7D auswärts in eine "mittlere" Lage und für das Absenken der Arme durch den neuen Faden besteht. Da die zeitweise Absenkung der Ausgangs-Fadenführungsarme entfällt, wird kein "Hebe"-

Elektromagnet 27 benötigt. Es ist dann auch unnötig, die Stopfunktion für den Ausgangs-Garnführungsar in dem Moment zu blockieren, in dem die zentrale Steuereinheit einen Befehl zum Beenden der positiven Lieferung im je- weiligen Foumisseur aussendet.

In einer elektrisch gesteuerten Ringel-Strickmaschine ist der Mikroprozessor CMP programmiert, einen Befehl zur positiven Lieferung dem jeweiligen Fou isseur zu geben und gleichzeitig den Mikroprozessor FMP in dem Fou isseur zu informieren, welcher der vier "Eingrif "-Elektromagne e 9A, 9B, 9C oder 9D betätigt werden soll.

Dann wird die Stopfunktion nur für den Faden eingeschaltet, der durch die zentrale Steuereinheit CU zur positiven Lieferung befohlen wurde.

Bei einer Verwendung der Fournisseurgruppe in einer me¬ chanisch gesteuerten Ringel-Strickmaschine wird in Ab- ' hängigkeit vom jeweiligen Typ der Ringelstrickmaschine der Mikroprozessor CMP der zentralen Steuereinheit CU mit verschiedenen tabellarischen Informationen in seinem internen Speicher von vornherein so ausgelegt bzw. programmiert (wobei die tabellarischen Informationen in Abhängigkeit von der Anzahl der Strickstationen der Ma¬ schine, den Abständen zwischen den Strickstationen und der¬ gleichen variieren können), daß festgelegt wird, welche Operationen insgesamt in allen Fournisseuren auszuführen sind, in welcher Reihenfolge diese Operationen auszuführen sind, und zu welchen Zeitpunkten diese Operationen durch- . geführt werden müssen. Die Zeitpunkte, zu welchen diese Operationen durchgeführt werden müssen, werden dadurch bestimmt, daß festgelegt wird, bei welchem Puls im Silszug von dem Pulsgenerator FRE sie begonnen werden müssen, wo- bei die Synchronisationspulse abgezählt werden, die der Mikroprozessor von dem Positionssensor SYNC erhält.

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Bei einer Verwendung des Erfindungsgegenstandes bei einer elektronisch gesteuerten Ringel-Strickmaschine brauchen diese tabellarischen Informationen für den Mikroprozessor CMP in der zentralen Steuereinheit CU nicht so umfang¬ reich zu sein, da in diesem Fall der Mikroprozessor CMP "on-line" mit dem Strickmaschinen-Mustercomputer arbeitet, und zwar über einen interface circuit IC (Fig. 5- strichliert angedeutet) und deshalb kontinuierlich In¬ formationen von diesem MusterComputer PC erhält, die ihm die notwendigen Farbwechsel-Daten bei jeder Maschinenum- drehung angeben.

Alle anderen Funktionen sind in diesem Fall im wesentli--- chen die gleichen wie in dem früher beschriebenen Ausführun beispiel, das bei einer mechanisch gesteuerten Ringelma- - schine verwendet wird.